Di

14

Apr

2020

Der dreizehnte Stamm

Dies ist der versprochene Artikel über Khasar. Aber er geht weit darüber hinaus, denn er berührt das leidige Thema der Verschwörungen.
Auch sind dies nur einige unvollständige Auszüge aus einem wesentlich umgangreicheren Text. Ich habe hier (grob) drei Texte zusammengestellt, die inhaltlich durchaus zusammengehören könnten. (Es lebe der Konjunktiv!) Aber ein jeder Leser möge dies für sich selbst entscheiden. Auch werden wieder (wie schon im Corona-Text) auf Namen oder Dinge verwiesen, die erst im Gesamttext wirklich sinnvoll sein mögen. Und bis dieser fertig gestellt ist, solange sei jeder Interessierte auf seine oder ihre eigenen Möglichkeiten zur Recherche verwiesen.

Khasar ...
Hat denn schon mal jemand von Khasar gehört? Die wenigsten, nehme ich an.

Es war eines der größten Reiche des Mittelalters, welches Teile der Welt über Jahrhunderte dominierte oder beschäftigte. Und es ist irgendwie kein Teil der autorisierten Geschichte.
Und wenn dem tatsächlich so war, dann könnte uns aber schon an dieser Stelle verwundern, dass Khasar, eines der mächtigsten Reiche der damaligen Welt, praktisch aus der „offiziellen Geschichtsschreibung entfernt wurde.
Und damit auch alle seine Nachfahren. Obwohl sie bis heute existieren.


1. Der 13. Stamm

Diese Geschichte dieses Volks, den Khasaren (Chasaren, Khazaren, Khasarier), begann damit, dass es sich nach Jahrhunderten  der Fremdherrschaft, und zwar der Hunnen und der Türken (tujue; - wobei angemerkt werden muss, dass die ursprünglichen Türken ein Zentralasiatischer Stamm waren, einige vermeinen in ihnen sogar die direkten Nachfahren Dschingis Kahns (Temüüdschin) zu sehen) zu eigener Größe erhob, und nach dem Fall des Köktürkischen Reiches für weitere Jahrhunderte diese Region beherrschte.

 




Das von den Khasaren beherrschte Land umfasste weite Teile des heutigen Südrusslands, den Westen des späteren Kasachstans, die heutige Ostukraine, Teile des Kaukasus, sowie die Halbinsel Krim. Anders ausgedrückt, es reichte von der Wolga bis zum heutigen Georgien, vom Schwarzen Meer über das Kaspische Meer bis zum Aralsee.
Ein riesiges Gebiet.
Im Norden lebten Nomadenvölker.
Im Süden und im Westen jedoch befand sich das Orthodox-Christliche Byzantinische Reich, das in voller Blüte stand. Im Südosten befand sich das sich immer noch aggressiv ausdehnende Muslimische Imperium der Arabischen Kalifate.

Das Khasarische Reich setzte sich erfolgreich dem Eindringen des Islam entgegen, verhinderte so auch, das Byzanz und Osteuropa in die Hände der Muslime und der Wikinger fiel.
Und obwohl Europa, der Nahe Osten und Teile von Afrika damals vom Christentum und dem Islam dominiert wurden, trat der Khasarische Adel um das Jahr 800, geschlossen, sowie große Teile der Bevölkerung, zum Judentum über.
Vermutlich um sich der Autorität, dem Einfluss und Wirken dieser beiden großen Religionen auch politisch zu entziehen.
Und das Reich wurde zu „einer Art von nationaler Heimstätte für die Juden“, denn die Zahl der Heimatsuchenden Juden nahm durch Verfolgungen oder gewaltsame Zwangsbekehrungen (beispielsweise Griechenland 943 n. Chr.) immer mehr zu.

„Rassisch“ gesprochen entstammten die Khasaren ursprünglich einer Mischung von Hunnen, Finnen, Türken und Mongolen. Dazu gesellten sich nun „Semiten“ und auch andere Völker.

Die konvertierte Khasarische Bevölkerung, unter der auch Christen und Muslimen gelebt haben, bezeichnete sich selber, in der Tradition des „auserwählten Volkes“, als den „13. Stamm der Khasaren“. Bezugnehmend auf die 12 Stämme Israels.
Dieser dreizehnte Stamm leitete seine Abstammung aber nicht von Sem (Sem-itisch), dem ältesten Sohn von Noah, sondern von Japhet (Jafet), dem nächstältesten Sohn, ab.

1019 - wurde das Khasarische Reich von einer Allianz der Byzanter mit der Rus-Nation zerschlagen.
Das Reich der Khasaren zerfiel endgültig im 13. Jahrhundert nach der Invasion der Mongolen.
Eine letzte Erwähnung der Khasaren als Nation wird auf die Jahre 1245 und 1247 datiert. Zu dieser Zeit erstreckte sich das Reich der Mongolen schon von Ungarn bis China.
Bis ins 19. Jahrhundert wurde Japhet als der Urvater der Japhet-iten in Europa, Kleinasien und im Kaukasus angesehen.

1950 - am 20. Juni  erklärte Josef Wissarionowitsch Stalin, der Sowjetische Alleinherrscher des Landes, wo alle gleich sind, im Sowjetischen Propagandablatt 'Prawda' die 'Japhet-itologie' für unmarxistisch. („Marxistisch“ kommt von dem Synonym 'Karl Marx' und meint den Jüdischen Schriftsteller Moses Mordecai Levy, nicht sein Leben, sondern seine Kommunistischen Schriften.)

Soweit alles klar?

Das war die „offizielle“ Version, die übrigens von Shaul Stampfer, einem selbst-ausgewiesenen Jüdischen Experten für Sowjetisches und Osteuropäisches Judentum abgestritten wird.

Und Auslegung ist tatsächlich mit eines der großen Probleme der akkuraten Geschichtsforschung.
Aber „Ihr könnt alle nicht richtig lesen!“ ist wirklich kein guter Ausgangspunkt für eine etwaige Diskussion. Ich nehme an, er wittert „Verschwörungspraktik“ hier; allerdings könnte dies der wahre Grund für seine Unzufriedenheit sein (was wir auch immer im Auge behalten sollten):

„Der „Nationalstolz Israels“, gleichsam ihre „Rassische und Religiöse Identität“ hängt von dem tragenden Glauben ab, dass sie direkt von den Hebräern des Alten Testaments abstammen.“
- Philip Toynbee; Publizist und Sohn des Historikers Arnold Toynbee

Ich beginne diese Geschichte einfach noch einmal von vorne, denn sie mag so auch einem größeren Verständnis für das Geschehen dienlich sein.
Diesmal berücksichtige ich aber auch zeitgenössische und andere Texte …

 




2. Das Königreich der Juden

Und hier beginnt die Geschichte schon im dritten Jahrhundert, irgendwo in den Gebieten der Perser und der Armenier, wo ein Volk namens Khasar (oder Chasar, Chozar, خزر oder Xäzärlär – je nachdem in welches Land man schaut) durch ständige aggressive und kriegerische Auseinandersetzungen zum ersten Mal von sich Reden machte.

Zweihundert Jahre später schloss sich dieses Volk den zerstörerischen Horden Attilas an.
Um 550 begannen die bislang nomadisch lebenden Khasaren sich in dem Raum des nördlichen Kaukasus, zwischen dem Schwarzem Meer und Kaspischem Meer, anzusiedeln. Sie erbauten ihre Hauptstadt Itil (oder Ätil) im Wolgadelta (dem „großen Fluss“) am nordöstlichen Ufer des Kaspischen Meeres.

Diese Position war bedacht gewählt worden, gab sie ihnen die Kontrolle über den gesamten Flussverkehr. Was sie auszunutzen wussten: Sie verlangten einen Wegzoll von 10%, und zwar auf alles und von jedem, der Waren durch Itil transportieren wollte.
Sich diesem Zoll zu widersetzen hatte tödliche Folgen. Verweigerer wurden umgehend angegriffen und totgeschlagen. Dies setzte ein sicheres Zeichen für andere Unwillige.
Und füllte die Staatskassen. Ebenso Entführungen und Lösegeldforderungen. Wenn denn gezahlt wurde.

Nach und nach begannen die erstarkenden Khasaren nun sich die Nachbarvölker zu unterwerfen, und schufen ein gewaltiges Khaganat (abgeleitet von Khanat, so etwas wie ein Feudalstaat), und anstelle eines Khan finden wir bei den Khazaren einen Khagan oder Khakan, der das religiös-spirituelle Oberhaupt des Reiches war, und einen Bek (Khagan Bek), der die weltliche Macht innehatte. Ähnlich dem Islamischen Gottesstaat. Die umliegenden Stämme wurden als erstes erobert und dem schnell wachsenden Imperium Khasars einverleibt.
Arabischen Quellen zufolge befand sich der Palast des Khagans auf einer Insel in der Wolga. Es wurde auch berichtet, dass er 25 Frauen und sechzig Konkubinen hatte . Jede dieser Frauen war die Tochter eines unterworfenen Herrschers. Ein Zeichen seiner Macht. Hat die Araber bestimmt beeindruckt.
Die Khasaren waren eine heidnische Zivilisation, die in kurzer Zeit zur größten und mächtigsten Nation Europas wurde und möglicherweise auch zur reichsten.

Denn alle mussten Tribut an das Reich zahlen.
Was nicht ungewöhnlich scheint, haben im Laufe der Zeit doch viele Völker Tribut an ihre Eroberer zahlen müssen. Allerdings konnten sie oft auch als neue Bürger von den Errungenschaften der Eroberer profitieren. Man denke hier an die Römer, ihre Architektur, Technik, ihre Infrastruktur …
Nicht so bei den Khasaren.
Das einzige, was die unterworfenen Stämme für ihren Tribut erhielten, war nur die Annahme (oder die vage Zusicherung) nicht weiter angegriffen und ausgeplündert zu werden, - zumindest solange sie auch weiter bezahlten.

So etwas machte die Khasarischen Herrscher zwar nicht sonderlich beliebt, aber es war sehr effektiv und auch demonstrativ. Khasar(ia) war schon bald weit gefürchtet wegen seinem erbarmungslosen Umgang mit eigentlich jedem, der sich zur Wehr setzte oder gegen das Reich aufbegehrte.
Und das Reich wuchs.
Zweihundert Jahre später schon dehnte sich das Reich im Westen schon bis zum heutigen Ungarn und im Norden bis in die Ukraine aus. Für kurze Zeit sogar bis in den nordöstlichen Iran.





Seine geographische Position jedoch, zwischen Ostrom (Byzanz) und dem gewaltsam expandierenden Islam setzte das Reich unter beständigen Druck. Dem Konflikt mit dem Christlichen Imperien, beispielsweise nach der Khasarischen Eroberung der Krim, konnte sich Khasar durch Allianzen mit diesen gegen die Persischen Reiche und die Arabischen Kalifate entziehen. Wo Byzanz die Muslimischen Invasionen nach Westeuropa erfolgreich aufhielt und zurückschlug, verhinderte Khasar, als „Pufferstaat“, erfolgreich deren Eindringen in den Osteuropäischen Raum.

Über Einhundert Jahre stand Khasar erfolgreich gegen die verschiedensten Armeen des Islam.
737  verließ sie jedoch das Kriegsglück. Die Armeen des Umayyaden Kalifats besiegten die Khasarische Armee und besetzten sogar die Hauptstadt Itil. Dort zwangen sie den Khagan zum Islam zu konvertieren. Daraufhin nahmen auch einige der bis dahin von Khasar beherrschten Kaukasusvölker den Islam als Hauptreligion an.
Doch weshalb-auch-immer, war dieser Zustand nur von kurzer Dauer und schon bald zogen sich die Umayyaden wieder zurück und die Macht kehrte in die Hände der Khasaren zurück. Wieder kontrollierten die Khasaren gewaltsam die Flüsse und Straßen des Reiches und damit den Handel mit Nahrung, Gewürzen, Stoffen oder Sklaven. Und sie kontrollierten auch Teile der Seidenstraße, also jene Karawanenstraßen, die den Mittelmeerraum über Zentralasien mit Ostasien verbanden, sowie die Handelswege zwischen Konstantinopel und dem Baltikum, was für beständigen Stress mit dem Byzantinischen Reich sorgte. Doch so ging es einige Zeit immer weiter.
Khasar hatte mittlerweile ein riesiges Spionagenetzwerk aufgebaut, dass sich nicht nur Bedrohungen gegenüber als hilfreich erwies, sondern auch bei den geplanten Transporten wertvoller Güter durch oder nahe ihres Imperiums.

Und dann geschah etwas Außergewöhnliches, der Khagan (namens Bulan) und sein gesamter Hofstaat, der gesamte Khasarische Adel, sowie Teile der Bevölkerung, traten geschlossen zum Judentum über.
So etwas war (und ist?) bisher einmalig.
Und es war Sitte, dass das Volk die Religion seines Anführers teilt.

Es wird heutzutage gemutmaßt, dass diese Entscheidung auf Grund des Drucks der, sich von den Machenschaften des Khasarischen Reiches bedroht fühlenden, umliegenden Reiche geschah, die immer wieder gegen offene Grenzverletzungen und Plünderungen und damit auf die zunehmenden Beschwerden ihrer eigenen Einwohner reagieren mussten. Es wurde den Khasaren nachgesagt, dass sie immer noch Anhänger und Praktiker der „schwarzen“ Babylonischen Magie waren. Es wurde über Kindesentführungen und blutigen Opferungen berichtet, alles zugunsten „dunkler“ Götter, die ihnen Macht und Reichtum versprachen ...
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass sie den Shamanistischen Gebräuchen der Nomaden folgten.

Aber, wer weiß?




Eine „zivilisierte“ Religion – als Maßstab und moralische Leitlinie – schien die praktischste Lösung zu sein. Und so wurde ihnen, möglicherweise, ein Ultimatum gestellt und die Wahl gegeben ...

Allerdings ist ebenso zu beachten, das Khasar, geographisch eingeengt zwischen den Christlichen Interessen auf der einen und den Islamischen Interessen auf der anderen Seite war. Im Norden dominierten die freieren „Großer Geist“ oder „Weltmutter“ Religionen. Und das sich Khasar deshalb für einen dritten „zivilisiert anerkannteren“ Weg entschied, dem der (irgendwie) misslungene Muslimischen Einfall nur noch als letzter Anstoß zu dienen gemocht hatte.
Oder - auch mit der Idee einer unabhängigen Macht, die niemand mehr so einfach in sein System einbinden konnte und die auch keinem anderen Reich dafür Rechenschaft abzulegen hatte. Eine unabhängige dritte Kraft in Vorderasien, gewissermaßen ...
Aus welchen Gründen auch immer, - die Khasaren nahmen das Judentum als offizielle Religion an.

Das änderte zwar nichts an ihren Gepflogenheiten, wie dem Versklaven oder dem erpresserischen Knechten anderer Völker, gab ihnen aber die Möglichkeit ihr adoptiv-Jüdisches Staatswesen passend zu gestalten und entsprechend zu präsentieren. - Und so geschah fortan nun alles im Namen und im Willen eines ihnen gütigen großen Gottes. Die Khasarer begannen sich fortan als „auserwähltes Volk“ zu bezeichnen. Und der Terminus „Judentum“ wurde gebräuchlich.
Historiker dieser Zeiten begannen das Khasarische Reich als das „Königreich der Juden“ zu benennen. Und es wurde tatsächlich zu einem Heimathafen und Sammelpunkt für die verfolgten Juden der bekannten Welt. Denn Juden waren, seltsamerweise, so gut wie nirgends gerne gesehen. Immer auf der ewigen Wanderung. Damals.
Dafür mag es vielfältige Gründe geben, religiöse, soziale oder auch politische …

Wie-auch-immer standen die immer noch kriegslüsternen (und wieder erstarkten) Khasaren schon bald darauf neuen Konflikten gegenüber. Es waren die Rus (oder Waräger), ein vermutlich Normannischer Stamm, die sich aufgemacht hatten mit ihren Drachenschiffen die großen Flüsse Osteuropas zu befahren. Manche bezeichneten sie auch als den Östlichen Arm der Wikinger. Sie kamen über den Dnjepr, den Don und über die Wolga. Und wie die anderen Wikinger waren auch sie erfahrene und grimmige Abenteurer und Kämpfer. In weniger als einem Jahrhundert breiteten sie sich über den Nordwesten des heutigen Russlands nach Südosten bis an die Grenzen des Byzantinischen Reiches aus. Doch wo sie mit den Khasaren aufeinander trafen endeten sie oft als die Tributzahler.

Die Rus siedelten sich trotzdem im Khasarischen Territorium, zwischen den unterworfenen Slawischen Stämmen an.
Mitte des Neunten Jahrhunderts gründete ein Rusischer Anführer, namnes Rurik, die Stadt Nowgorod, was als der Geburtsmoment der Russischen Nation gilt. Und damit begann für die Rus der blutige Kampf um die Unabhängigkeit von der Khasarischen Dominanz, dem sich immer mehr Stämme anschlossen. Der Name Rus(s)land setzte sich auch unter den Einheimischen durch.
Eine neue Nation war entstanden.
Und die Rus-Nation konnte sich gegen das Khaganat behaupten. Erfolgreich.
Im Jahr 965 fielen die Festungen von Sarkel und Tamatarcha. Nur wenig später eroberten sie die Khasarische Hauptstadt Itil.
Die Khasaren wurden in das Wolgabecken zurückgedrängt.

Im Jahr 989 akzeptierte der Rus-Führer, Prinz Vladimir von Kiev, als erster die Christliche Taufe, was verständlicherweise unter den Khasaren für einige Aufregung sorgte, hatte man bisher den Einfluss Byzanzs oder auch Westroms erfolgreich zurückhalten können. Mit Prinz Vladimir (heute St.Vladimir) begann die Tradition eines Orthodoxen Christlichen Russlands. Und führte, zum weiteren Ärger der Khasaren, zu einem Rus(s)ischen Bündnis mit Byzanz, was Ostrom sehr gelegen kam. Zum ersten Mal seit Jahrhunderten konnten die Byzantinischen Armeen sich mutig genug, mit dem Beistand Rus(s)lands, dem Khasarischen Reich erfolgreich entgegenstellen.




Im Jahr 1016 vereinigte sich Byzanz mit den Rus-Armeen und „zerschmetterten“ gemeinsam das Khaganat der Khasaren. Die Khasaren, die Japhet-ischen Juden, wurden, wie auch ihre Sem-itischen Religionskollegen schon 1.000 Jahre vorher, „in alle Winde zerstreut“.
Die meisten Khasarer flüchteten nach Osteropa, teilweise auch in den Süden oder Westen, wo sie untertauchten oder sich mit den dort lebenden Juden vermischten. Die Unverbesserlichen und Unbelehrbaren schlossen sich fremden Heeren an, dienten sogar unter ihren Zerstörern.
Der Rest lebte fast machtlos weiter in den vorher beherrschten Gebieten.
Die Macht der Khasaren war gebrochen. Das Khaganat zerfiel.

Nach dem Fall des Khaganats und des Reiches wurde das Khasarische Volk in Rus(s)land und Osteuropa als „Jiddisch“ bezeichnet.
Sie bezeichnen sich selbst heute noch als „Jiddisch“.
Mit dem Einfall der Mongolen zweihundert Jahre darauf war das Khasarische Reich dann endgültig Geschichte.

Aber war damit die Khasarische Geschichte auch beendet?
Denn da gibt es auch noch die „Theorie“, dass eben diese (nun zerstreuten) Khasaren die Vorfahren der heutigen Juden sind …
Wir sollten uns bewusst machen, dass mit dieser „neuerlichen Diaspora“ auch eine unkontrollierte Vermischung Sem-itischer mit Japhet-ischen Juden einherging!
Und zwar vornehmlich im Osteuropäischen Raum bis nach Deutschland hinein.
Später dann auch über die ganze Welt ...

Aber eine wirkliche Trennung dieser beiden Völker ist ab diesem Zeitpunkt unmöglich geworden!
Wie spätere DNS-Untersuchungen zeigen werden ...
Und vielleicht ein weiterer Hinweis auf das zum Teil absolut unbarmherzige und aggressive Verhalten der „Jüdischen“ Regierung anderen (nicht kooperativen) Glaubensgemeinschaften, und damit auch den ursprünglichen Bewohnern „Israels“, gegenüber … ?
Das sollte ebenfalls nicht von der „Biblischen Tatsache“ ablenken, dass sich die ursprünglichen Juden dieses Land auch schon mit brutaler Gewalt angeeignet hatten ...

Doch irgendwo (da Oben) lächelt ihnen ein (besonders diesem „Volk“) freundlich gesonnener Gott zu, - gnädig und unterschiedslos all-liebend. Oder so ähnlich, nicht wahr?
Das führt uns zum nächsten Kapitel:


Da wir nicht alle Heilige sein können, lasst uns alle Sünder sein


1. Ein Vorwort

Ich beginne mit einer Warnung: War es beim letzten Text schon schwer „Fakten“ und „Fiktionen“ auseinander zuhalten, dürfte es nun nahezu unmöglich werden. Obwohl auch hier offizielle, zeitgenössische und andere Quellen das Fundament gestalten werden …
 
Hier tummelt sich alles, was auf konspirativen Behauptungen, schrägen Thesen, seltsamen Überlieferungen, noch seltsameren Begebenheiten und irgendwie zusammengepuzzelter Geschichte beruht. Dieses Kapitel ist wirklich aus größtmöglicher Distanz zu betrachten!
(Was übrigens den Blick für die Gesamtheit schärfen mag.)

Doch – vielleicht - ist aber doch irgend etwas daran?
Oder es ist nur eine schöne Geschichte, die aus weiteren Geschichten besteht …
Stoff für die Fantasie, aber wohl nicht zum Träumen.
Wie-auch-immer, - seid abermals gewarnt hiervon NICHTS als etwas, irgendwie der etablierten Geschichtsschreibung gleichwertiges, zu betrachten!

„Wenn du dich aber einen Juden nennst und dich auf das Gesetz stützt und dich Gottes rühmst und den Willen kennst und prüfst, worauf es ankommt, weil du aus dem Gesetz unterrichtet bist, und getraust dich, ein Leiter der Blinden zu sein, ein Licht derer, die in Finsternis sind, ein Erzieher der Törichten, ein Lehrer der Unmündigen, der die Verkörperung der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat - : Du, der du nun einen anderen lehrst, du lehrst dich selbst nicht? Du, der du predigst, man solle nicht stehlen, du stiehlst? Du, der du sagst, man solle nicht ehebrechen, du begehst Ehebruch? Du, der du die Götzenbilder für Gräuel hältst, du begehst Tempelraub? Du, der du dich des Gesetzes rühmst, du verunehrst Gott durch die Übertretung des Gesetzes?
Denn 'der Name Gottes wird Euretwegen unter den Nationen gelästert' wie geschrieben steht.“
- Neues Testament, #theRealSaulus in Römer 2:17-24

Auch wenn die Geschichte selber doch eigentlich unzählige Autoren hat.
Ich meine, bevor die Deutungshoheit beginnt sich ihre bevorzugten Autoren* herauszuangeln …
Und wie nennt man eigentlich geheimgehaltene Absprachen zweier oder mehrerer Beteiligter gegen einen (oder mehrere) ahnungslosen Opponenten?

*Die staatliche Unterstützung von Saulus und dessen „Ideen“ war genau das, was den 'Katholizismus' (die angebliche Lehre von 'Christus', die durch genau diesen Eingriff von einer, die Freiheit und die Menschen liebenden Religion) in einen, den Staat und die „Christlich“ geformten Menschen innerlich kontrollierenden, Schuld-Kult verwandelte.

Ab dem nächsten Kapitel finden sich die Ecken der „wilderen Verschwörungen“, - und ob jetzt irgend etwas davon „wirklich“ oder auch „wahr“ ist, bleibt letztlich offen.
Irgendwas ist immer irgendwo zu finden.
Dieses Kapitel ist ein Potpourri mit fiktiven, realen und surrealen Ingredienzien.

Und es ist der dritte Teil der Geschichte der Khasarer. Während (wie schon hingewiesen) das letzte Kapitel schon schwierig zu verifizieren sein dürfte, kann ich hier für gar nichts mehr garantieren.
Ihr seid gewarnt!
Einige der nun verwendeten Begriffe werden, soweit nötig, schon in diesem Text erklärt, andere in den folgenden. Und los geht es ...


2. Sobald der Messias kommt, sind alle Sklaven der Jisraéliten

„Polnische Gelehrte stimmen überein, dass diese ältesten Siedlungen von jüdischen Emigranten aus dem Khasarenstaat und aus Russland gegründet wurden, während die Juden aus Süd- und Westeuropa erst später sich anzusiedeln begannen … und dass zumindest ein gewisser Teil der jüdischen Bevölkerung (in früheren Zeiten der Hauptteil) aus dem Osten stammte, aus dem Land der Khasaren und später aus Kiew-Russland.“
- Adam Vetulani, Polnischer Historiker

Wäre der Beweis erbracht, wenn die heute dominierenden Aschkenasischen Juden (im Gegensatz zu den Sephardischen) tatsächlich dem Blutstamm der Kasaren zugerechnet werden könnten?
Im 17. Jahrhundert betrug die Zahl der ansässigen Juden im Polnisch-Litauischen Königreich etwa 500.000, nach Schätzungen moderner Historiker, und machten ungefähr 5% der damaligen Gesamtbevölkerung aus.
Im 16. Jahrhundert betrug die Jüdische Weltbevölkerung, laut der 'Jewish Encyclopaedia', nur etwa eine Million Menschen.

„… die Tatsachen erforderten (…) eine neue Einstellung sowohl zum Problem des Verhältnisses zwischen den Khasarischen Juden und anderen Jüdischen Gemeinschaften wie zu der Frage, inwieweit wir diese (Khasarischen) Juden als den Kern der großen Jüdischen Gemeinden in Osteuropa betrachten können. Die Nachkommen der Siedler – jene, die blieben, wo sie waren; jene, die in den Vereinigten Staaten und in andere Länder emigrierten, und jene, die nach Israel gingen – stellen heute die große Mehrheit des Weltjudentums dar.“
- Abraham Nahum Poliak; Professor für mittelalterliche Jüdische Geschichte an der Universität Tel Aviv





Die Khasaren wären demnach die Vorfahren der meisten der heute lebenden Juden.
Sie verfügten über Einfluss und Geld, die größten Banken gehörten ihnen. Und das setzte sie in Konflikt mit den Europa herrschenden „Freimaurern“ (offiziell gegründet 1717), „Satanisten“ oder „Jesuiten“ (anerkannt 1540).
Juden, und damit auch die wenig bekannten Khasaren, wurden in vielen Ländern zu Hassobjekten und Sündenböcken stilisiert. Begründungen zeigen Interessen.

„Da gibt es ein Volk, verstreut und abgesondert unter den Völkern in allen Provinzen deines Königreiches! Und ihre Gesetze sind von denen jedes anderen Volkes verschieden, und die Gesetze des Königs befolgen sie nicht; und es ist dem König nicht angemessen, sie gewähren zu lassen.“
- Esther, 3:8

In Reservate eingezäunt, kaum Gelegenheiten zu einer sozialen Anpassung, ausgegrenzt und religiös verdammt ließen im einfachen Jüdischen Volk die verschiedensten „Spirituellen“ Vorstellungen und Hoffnungen lebendig werden, immer auf der Suche nach dem „versprochenen“ Messias, dem „rechtmäßigen“, - von ihrem Gott selber eingesetzten König der Israeliten.

„Sobald der Messias kommt, sind alle Sklaven der Jisraéliten.“
- Erubin 43b; Babylonischer Talmud

Da gab es, beispielsweise, den 'Sabbatianismus'. Dies war eine von dem Jüdischen Religionsgelehrten Schabbtai Zvi gegründete Messianische Bewegung, der er natürlich als neuer Messias selber vorstand. Und sie war im 17. Jahrhundert sehr populär unter den Juden.
Das Ziel des Sabbatianismus, aber wohl all dieses Bewegungen, war die unsäglichen Verhältnisse zu beenden von denen das Leben der meisten Juden in der Diaspora geprägt war.
Diaspora bezeichnet die, auch noch heutige, Zerstreuung der Anhänger des Jüdischen Glaubens über alle Welt. Doch weder die verschiedenen, in der Zeit sich selbst ernannten, Messiasse konnten sich allgemein durchsetzen, noch änderten sie auch irgendetwas an den Zuständen. Also mussten andere Wege gefunden werden, andere Maßnahmen getroffen werden …

Ein weiterer dieser Messiasse war Jakob Frank.
Jakob Frank (Ya'aqov ben Yehuda Leib) war ein Aschkenasischer Jude aus Polen und ein anderer „Messias“ der Lehren von Zvi; auch war er der Anführer der gewaltbereiten 'Frankisten'.

„Da wir nicht alle Heilige sein können, lasst uns alle Sünder sein.“
- Jakob Frank

Der Jüdische Rabbi Marvin S. Antelman schrieb, dass Mayer Amschel Rothschild einer der Finanziers von Jakob Frank und seiner Mission gewesen sei. Auch meint er, Frank habe den 'Bayerischen Illuminaten' nahe gestanden, hatte sogar persönlichen Kontakt mit deren Gründer Adam Weishaupt. Überhaupt soll genau dieser Kontakt dessen Denken und späteres Handeln entscheidend beeinflusst haben.

„Suchst du Macht, Gewalt, falsche Ehre, Ueberfluß; so wollen wir für dich arbeiten, dir zeitliche Vortheile zu verschaffen suchen; wir wollen dich den Thronen so nahe bringen, als du es wünschest, und dich dann den Folgen deiner Thorheit überlassen: aber unser inneres Heiligthum bleibt einem solchen verschlossen.“
- Adam Weishaupt; Gründer der Illuminaten

Und er fügte hinzu:

„Willst du aber Weisheit lernen, willst du lernen Menschen klüger, besser, frey und glücklich machen, so sey uns dreymal willkommen.“


3. Über verschwörerische Sittlichkeit


Ein paar Worte zu den 'Illuminaten', aber ich versuche mich hier kurz zu halten, da man darüber auch gleich mehrere ganze Bücher schreiben könnte.
Aber sie werden uns auch später in dieses Texten wieder begegnen ...


Beginnend in der Vorzeit der Menschen, über Hassan-I-Sabbah und seine Haschischin oder Assassinen, die Reichsterritorien Deutschlands und Europas, hinein in die Amerikanischen Befreiungskriege, gründete der Freimaurer Adam Weishaupt am 1. Mai 1776 (bis heute ein „Feiertag“ aus welchem Grund auch-immer) in Ingolstadt den 'Bund der Perfektibilisten', der später als der 'Orden der Alten und Illuminierten Seher von Bayern', oder verkürzt als 'die Illuminaten', bekannt wurde. Orden, Bund oder Gesellschaft ...

Adam Weishaupt wurde 1748 in Ingolstadt geboren. Er war ein Nachkomme Jüdischer Konvertiten zum Christentum. Seine Eltern starben früh und so kümmerte sich sein Onkel um ihn. Er ließ ihn in in eine Jesuitenschule einschreiben. Weishaupt promovierte und wurde Professor für Natur- und Kirchenrecht an der Universität Ingolstadt. Er heiratete und gründete eine Familie.
Er führte also ein recht normales und wohl auch ein gutes Leben.

Allerdings war Weishaupt, der durch seinen gelehrten Onkel Zugang zu einer stattlichen Bibliothek hatte, auch ein Verfechter der Aufklärung geworden und glaubte (obwohl selber streng konservativ Katholisch), dass die Kirche die Gedankenfreiheit unterdrückte, und damit auch, dass die Ideen der Religionen keine Glaubensgrundlage für eine moderne, aufgeklärte, Gesellschaft darstellen konnten. Auch das Freimaurertum sah er als Beengung an. Weishaupt studierte die Mysterien der Sieben Weisen von Memphis und die Kabbala, das Mysterienbuch der Juden.
Letztlich verwarf er auch dies, denn er strebte eine Freiheit von allen religiösen Vorurteilen an, die Pflege von sozialen Tugenden und die dadurch gelebte Aussicht auf ein universelles Glück.

„Um dies zu erreichen, war es notwendig einen Zustand der Freiheit und der moralischen Gleichheit zu schaffen, der von den Hindernissen befreit ist, die Unterordnung, Rang und Reichtum mit sich bringen, was ständig im Weg steht.“

Um also diesen Zwängen etwas Gleichwertiges, oder Besseres, entgegenzustellen, und um seine Ideen verwirklicht zu sehen, ließ ihn das den Geheimbund der Illuminaten gründen.
Die Finanzierung der Illuminaten übernahm kein Geringerer als Mayer Amschel Rothschild.

Seine Mitglieder rekrutierte der Orden aus vornehmlich „gehobenen“ und einflussreichen Schichten. Dabei konnten sie berühmte Namen für sich gewinnen: Goethe, Herder, Knigge, Beethoven, um nur einige zu nennen. Über zwei Drittel der Illuminaten hatten eine Akademische Ausbildung. Ein Drittel waren Adlige. Es gab auch einen großen Teil von Handwerkern, Geistlichen und Kaufleuten, - die überwiegende Mehrheit aber bestand aus Beamten, Offizieren und sonstigen Staatsdienern.

Alle Mitglieder erhielten einen symbolischen „geheimen“ Namen. Weishaupts Name war, zum Beispiel, „Spartacus“ und Knigges war „Philo“. Die Grade der auf bestimmten Stufen „eingeweihten“ Mitglieder wurden in einer komplexeren Hierarchie gelistet. Insgesamt soll es 13 Einweihungsgrade gegeben haben, die wiederum in drei Klassen aufgeteilt waren.

Die höchste Stufe der untersten Klasse war die des „Illuminatus Minor“, die folgende war die des „Illuminatus Dirigens“ und die höchste Stufe die des „Königs“. (→ Krewe of Comus)
In der ersten Stufe wurde jeder Novize in die humanitäre Philosophie eingeführt, bis er ein „Studierender“ wurde. Danach erhielt er die Statuten des Ordens und konnte an den Sitzungen teilnehmen.
Die zweite Stufe lehnt sich an die Grade und Abschlüsse der  Freimaurerei an. Hier geschah die tatsächliche Rekrutierung in den Orden.
Die letzte Stufe beinhaltete die höchsten Grade der philosophischen Illumination. Die Mitglieder dieser Stufe waren verantwortlich für die Anleitung und Unterweisung der niedrigeren Stufen.
Sie selbst unterstanden der Aufsicht eines Königs.

Die Grade und Stufen wurden in einer dreizehnstufigen Pyramide abgebildet, die vom Auge der Allwissenheit gekrönt wurde.

Die erste Stufe:
1. Eingeleiteter
2. Anfänger
3. Studierender
4. Illuminatus Minor

Die zweite Stufe:
5. Auszubildender
6. Kollege
7. Meister
8. Illuminatus Major
9. Illuminatus Dirigens

Die dritte und höchste Stufe:
10. Priester
11. Prinz
12. Magus
13. König

Genau diese Ordnung findet sich später auf jedem 1-Dollarschein wieder.

Und das war das Ziel der Bewegung, ihre Philosophie, ihre Weltanschauung, an die Welt weiter zu reichen, die offenkundigen Ungleichheiten zu beseitigen und damit den Weg für eine neue Art von Tugend und Verständnis zu schaffen.
Die Illuminaten waren Pazifisten, die glaubten ihre Ziele auch auf „friedlicheren“ Wegen erreichen zu können. Und das waren solche Ziele, die dem flüchtigen Blick der Allgemeinheit entzogen waren. Wir haben es hier mit einer echten Geheimgesellschaft zu tun.

Allerdings waren ihre Ideale der „Verbesserung und Vervollkommnung“ seiner Mitglieder, ganz Deutschlands, wie eigentlich auch der ganzen bekannten Welt, nicht nur auf gedanklich-theoretische Konstruktionen oder körperlich-pragmatische Nützlichkeiten gerichtet. Die Illuminaten betonten ebenso den Wert der Entwicklung einer Gefühlsmäßig-begründeten Sittlichkeit.

„Wer also allgemeine Freyheit einführen will, der verbreite allgemeine Aufklärung: aber Aufklärung heißt nicht Wort- sondern Sachkenntniß, ist nicht Kenntniß von abstracten, speculativen, theoretischen Kenntnissen, die den Geist aufblasen, aber das Herz um nichts bessern.“
- Adam Weishaupt; 1782
 
Der „Weg der Freiheit“ ging für die Illuminaten also nicht nur über körperliche Prozesse oder gedankliche Implikationen, sondern zielten auch auf eine gefühlsmäßige Reife ab.
Einen Sittlichen Grundbau, sozusagen.
Und gemäß dem Motto Hassan-I-Sabbahs:

„Du siehst aus wie ein Christ, gib dich als Christ aus und arbeite für uns!“

begannen die Mitglieder der Illuminaten die verschiedenen Regierungen (nicht nur) Deutschlands zu unterwandern, um ihre Ideen zu verbreiten.

„Der Illuminatenorden war der erste moderne, konspirativ agierende Geheimbund mit eindeutig definierten politischen Zielen.“
- weiß auch Wikipedia, Abteilung Geheimbund

Ihr Siegel war die „Eule der Minerva“ auf einem aufgeschlagenen Buch.
Als Symbol der aufgeklärten, gereiften Weisheit, gewissermaßen.
Hält bis heute vor. Und Hypothesen über „rote Schuhe“, die irgend etwas mit der immer wieder erwähnten Zahl „93“ verbindet. Die mörderische und eklige Seite des Satanismus,
Handzeichen und Eulen …
Jeder Interessierte möge diese Hinweise selber recherchieren.

 

 




Über die damaligen Methoden der Illuminaten lässt sich natürlich streiten, denn wie die Haschischin vorher, versuchten (oder versuchen?) sie ihre Ziele durch Unterwanderung und Dekonstruktion der bestehenden Regierungssysteme zu erreichen.
Was sie wiederum allzu alsbald in den Konflikt mit der damals vorherrschenden Politik brachte, denn nicht jeder war über den Eingriff in schon bestehende Machtsysteme erfreut, und was dann letztlich zur (offiziellen) Auflösung des Ordens führte. Folgt man allerdings anderen Quellen, die auch bis in die Kreise der damaligen US-Regierung reichen, dann lassen sich ihre späteren Spuren und Aktivitäten doch recht schnell wieder auffinden ...

Das geschichtliche Ende der Illuminaten wurde durch innere Streitigkeiten, die teilweise in die Öffentlichkeit getragen wurden, und mit einem Verrat eingeläutet.
Das ehemalige Mitglied Joseph Utzschneider schrieb 1784 einen Brief an die Großherzogin von Bayern, in dem er auf die verschwörerischen Aktivitäten der Illuminaten hinwies. Eine seiner Behauptungen war, dass die Illuminaten sich in die außenpolitischen Entscheidungen Bayerns eingemischt hatten und verschwörerisch tätig waren.

Der Bayerische Kurfürst wurde darüber umgehend informiert und führte zu zwei Verfügungen, die letztlich die Illuminaten und ihre Aktivitäten ausdrücklich verboten. Ihnen wurde (und dabei wurden auch Mitglieder namentlich genannt) Landesverrat (Unterwanderung und Auflösung oder Übernahme des Staates) und Religionsfeindlichkeit vorgeworfen.
Diese Anschuldigungen erschütterten weite Teile von Europa, denn die Illuminaten waren inzwischen auch in anderen Ländern aktiv worden.

Andere Geheimbünde, wie die Freimaurer und die Rosenkreuzer, begannen sich von den Aktivitäten der Illuminaten zu distanzieren und sie ebenfalls mit Vorwürfen (warum nur habt ihr euch bloß erwischen lassen?) zu überhäufen. Auch Papst „Pius VI.“ fühlte sich berufen den Orden der Illuminaten als „mit der Katholischen Lehre unvereinbar“ zu diskreditieren.

Aber erst nach einem Diebstahl von Staatsdokumenten, für den die Illuminaten verantwortlich gemacht wurden, wurde eine dritte Verfügung erlassen. 1787 erklärte  der Kurfürst Karl Phillip Theodor die Organisation der Bayerischen Illuminaten als illegal und verhängte die Todesstrafe über die eventuelle Mitgliedschaft.

Die Illuminaten reagierten darauf, und sie gaben sich als harmlose 'Lesegesellschaften' aus.
Übrigens entstanden daraus wenig später die politischen Parteien des 19. Jahrhunderts.
Aber damit verschwanden die Illuminaten auch fast gänzlich von der sichtbaren Bühne des Deutschen Geschehens. Ihre Aktivität kann allerdings in einigen Europäischen Ländern, wie Österreich oder Frankreich, noch länger verfolgt werden.

1789 - haben Illuminaten, zusammen mit den Freimaurern, die 'Französische Revolution' angestoßen und dirigiert. Sie sorgten dafür, dass die Katholiken aufs Äußerste verfolgt, gefoltert und getötet wurden. Sie forderten (lange vor Marx) eine Kommunistische „Gleichheit“ der Menschen ein und setzten, als erstes, das allgemeine Bürgerrecht für Juden ein, gleichzeitig mit der Öffnung ihrer Synagogen.

1798 - kam es in den gerade gegründeten USA zu einer Massenpanik, ausgelöst vermutlich durch die Nachrichten der monatelang unterwegs gewesenen Schiffe, bestärkt von den beiden paranoiden 'Puritanern' Jedidiah Morse und Timothy Dwight IV., die überall Illuminaten zu verorten schienen, und ebenfalls verstärkt durch die Tatsache, dass der Gründer der 'Demokratischen Partei' und nun der Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Thomas Jefferson, 1784 in Paris ebenfalls in den Illuminatenorden eingeweiht worden war.

1806 - schrieb der Jesuit, Historiker, Abbé und Domherr in Paris Augustin Barruel einen Brief, indem er von einem Italienischen Offizier berichtete, der ihn auf eine Verschwörung des, durch Juden kontrollierten, Illuminatenordens aufmerksam machte. Dieser Umstand habe ihn dazu bewogen seinen (fertigen) fünften Band zu den Verschwörungen der Juden nicht zu veröffentlichen, denn er fürchtete damit ein Pogrom auszulösen. Sein Brief wurde 1878 in der Zeitschrift 'Le Contemporain' veröffentlicht.

Schon bald wurde nun, „verschwörungstheoretisch“, der Plan der Illuminaten, zusammen mit dem Geld der Jüdischen Hochfinanz, sich die ganze Welt zu unterwerfen, zu einem beliebten Gegenstand einiger sogenannter intellektueller Kreise. Viele Bücher wurden um die unsichtbaren (aber doch irgendwie sichtbaren) Komplotts der perfekten Ränkeschmiede und Unterwanderer verfasst. - Es wurde sogar mehrmals der Versuch gestartet, mit der Gründung eines neuen Ordens oder einer entsprechenden Geheimgesellschaft, die „Erbfolge“ der Bayerischen Illuminaten anzutreten.
Aber das waren wohl auch oft nur Ruhmsüchtige, Dummköpfe oder Nachahmer.

„Wir müssen von Zeit zu Zeit Terroranschläge verüben, bei denen unbeteiligte Menschen sterben. Dadurch lässt sich der gesamte Staat und die gesamte Bevölkerung lenken. Das primäre Ziel eines solchen Anschlages sind nicht die Toten, sondern die Überlebenden, denn die gilt es zu lenken und zu beeinflussen.“
- Vincenzo Vinciguerra; Staatsterrorist der „Stay-Behind'-Organisation 'Gladio', 1972

„Es mag sein, daß Verschwörungen zuweilen durch geistreiche Köpfe angezettelt werden; ausgeführt werden sie immer durch Bestien.“
- Antoine de Rivarol; Französischer Schriftsteller

Doch Meinungen mussten ja irgendwie gesichert werden, wie das erfolgreiche „Ausspähen unter Freunden“ ja schon bewiesen hat. Es ist wohl auch immer gut die Grenzen einer Front selber zu definieren.



4. „Deep-State“ oder die eigentliche Macht im Staat


Gibt es denn solche verborgenen Mächte, die Einfluss auf Politiker und sogar die aktuellen Regierungen verschiedener Länder nehmen können? Und wodurch äußern das sich, oder wie wird eine solche Auswirkung für Außenstehende überhaupt wahrnehmbar? Schauen wir, zu einer möglichen Antwort, auf die wohl mächtigste Nation verschiedener Zeiten, die USA.
Im Laufe der Zeit haben sechs US-Präsidenten vor einer solchen „unsichtbaren Schattenregierung“ gewarnt.
Hier sind drei davon:

„Es war nicht meine Absicht daran zu zweifeln, dass sich die Lehren der Illuminaten und die Prinzipien des Jakobinismus nicht in den Vereinigten Staaten ausbreiten würden. Im Gegenteil, niemand ist von dieser Tatsache mehr überzeugt, als ich es bin.
Der Gedanke, den ich vermitteln möchte, ist, dass ich nicht glaube, dass es die Freimaurerlogen in diesem Land waren, die die teuflischen Lehren der Erstgenannten, oder die verderblichen Gedanken der Letzteren propagieren.
Diese Einzelpersonen sind von der Regierung unabhängig, was zu eindeutig ist, um es in Frage zu stellen.“
- George Washington; 1. Präsident der USA und Freimaurer, in einem Brief vom 24. Oktober 1798

„Seit ich in der Politik bin, haben viele Männer ihre privaten Ansichten mit mir geteilt.
Einige der größten Männer in den Vereinigten Staaten, auf den Gebieten von Handel und Produktion, haben Angst vor etwas. Sie wissen, dass es irgendwo dort eine Macht gibt, so organisiert, so subtil, so wachsam, so verwoben, so komplett, so durchdringend, dass sie deren Verdammung besser nie anders als hauchend leise aussprechen.“
- Woodrow Wilson, 28. Präsident der USA, 1913

Der 35. (und wohl bekannteste) Präsident John F. Kennedy beschreibt es so:

„Das Wort ‚Geheimhaltung‘ ist in einer freien und offenen Gesellschaft abstoßend; wir stehen als Volk historisch und von Natur aus gegen Geheimgesellschaften, gegen Verschwörungen und gegen geheime Verhandlungen. Unsere Lebensweise wird angegriffen.
Diejenigen, die sich uns zum Feind machen, verteilen sich rund um den Globus. Kein Krieg stellte jemals eine größere Bedrohung für unsere Sicherheit dar als dieser. Wenn Sie nach einer klaren und gegenwärtige Gefahr suchen, dann kann ich nur versichern, dass die Gefahr niemals größer und präsenter war als jene, die uns unmittelbar bevorsteht.
Denn wir werden auf der ganzen Welt von einer gigantischen und rücksichtslosen Verschwörung angegriffen, die sich in erster Linie auf verdeckte Mittel zum Ausbau ihres Einflusses stützt. Auf Infiltration statt Invasion, auf Umstürze statt Wahlen, auf Einschüchterung statt Selbstbestimmung, auf Guerillas in der Nacht statt Armeen am Tag.
Es ist ein System, das große menschliche und materielle Ressourcen für die Errichtung einer engmaschigen, hocheffizienten Maschinerie verwendet hat, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen kombiniert. Die Vorbereitungen sind verdeckt, nicht öffentlich.
Fehler werden vertuscht, statt bekannt gemacht. Ihre Kritiker werden zum Schweigen gebracht, statt gewürdigt. Keine Aufwendung wird in Frage gestellt, kein Gerücht wird gedruckt, kein Geheimnis wird enthüllt.“
- John F. Kennedy; Rede vor dem US-Amerikanischen Verlegerverband am 27. April 1961

John F. Kennedy, der „Lanzenritter“, stellte sich offen gegen die Machenschaften der 'FED' ('Federal Reserve System' – die US-Noten- und Schuldenbank) und den 'Tiefen Staat'. Er dachte sogar daran die (nicht durch Politik zu regulierende) FED („Das Ungeheuer von Jekyll Island“) durch eine staatliche Zentralbank zu ersetzen. Laut der Jüdischen Zeitung 'Haaretz' ein rein Jüdisches Konstrukt, was aber (aufgrund der auch Deutschen Einmischung) bezweifelt werden kann.

„… dieses harte Gefühl, … aufkam, wurde von diesen Leuten hervorgerufen, die meiner Meinung nach wirklich vulgär waren und den Vizepräsidenten (Lyndon Baines Johnson) beschimpften, weil er sie (die Kennedys) nicht zertrat, wie die Kakerlaken, die sie waren, ...“
- Curtis Emerson LeMay; US-General, Leiter des 'Strategic Air Command' ('SAC'), 'Chief of Staff of the Air Force' ('CSAF') und radikaler Atomwaffeneinsatzbefürworter, hier

1963 - am 22. November wurde zugetreten und Kennedy ermordet.
Nach ihm wurde Lyndon Baines Johnson der nächste US-Präsident.

Dieser Mord führte zu einem plötzlichen „Massensterben“ unter Augenzeugen, aber auch bei Reportern, Polizisten oder Privatdetektiven.
Insgesamt weit über 100 Menschen „verstarben“ in kurzen Zeitabständen durch „Unfälle“ oder sie begingen „Selbstmord“ ...
Und bis heute verhindert die CIA die komplette Freigabe der Akten über diesen Mord!
Mit welchem Interesse?
Es heißt in „Verschwörerkreisen“, dass Kennedy, als Feind der 'Globalisten', von denen, denen er im Weg war, ausgeschaltet werden musste, da er ihren Zielen im Wege stand …

Übrigens war an der Untersuchung der Leiche des damaligen US-Präsidenten, neben der staatlich eingesetzten 'Warren-Kommission', auch die 'Rockefeller-Kommission' beteiligt. Einige bekanntere Namen der Warren-Kommission waren Allen Welsh Dulles, Gerald Rudolph Ford, Jr. und John Jay McCloy.
Ein Schelm, der hier an Interessen denkt.
Und da dies alles doch äußerst ungewöhnlich schien, begann nun die CIA-Diffammierung Andersdenkender als
Verschwörungstheoretiker. Und es war ungewöhnlich ...

1972 - am 23. Juni sagte der, unter der Nixon-Regierung dienende, US-Stabschef Richard Helms:

„Die Schweinebucht hatte nichts mit dieser Sache (dem Mord!) zu tun!

War das vielleicht auch ein Hinweis?

Vor dem Zeitpunkt seiner Ermordung hatte Kennedy den CIA-Direktor Allen Welsh Dulles und dessen Stellvertreter Charles Pearre Cabell,  sowie deren Mitarbeiter Richard Bissell gefeuert und öffentlich verkündet, dass er „die CIA in tausend Stücke schlagen und in alle Winde zerstreuen“ werde.
Und - der Bruder von Chares P. Cabell, Earle Cabell, war zu-fälligerweise, zur Zeit des Attentates auf Kennedy der Bürgermeister von Dallas gewesen …

Hier ein Bild zur „offiziellen“ Erklärung der 1-Täter (Lee Harvey Oswald, als alleiniger Täter = „Lone Wolf“) Version.
Das hier ist der Einschlag der offiziellen „Magische Kugel“ …

 

 




Hierzu sei noch anzumerken, dass Kennedy, - wiederum „offiziell“ -, von hinten erschossen wurde, obwohl in dem berühmten „Zapruder-Film“ das Hirn (was seine panische Frau verzweifelt aufzusammeln versuchte) aber nach hinten spritzte ... Genau so, als sei der Schuss von vorne gekommen.
Auch sind nicht zwei Bänke im Auto besetzt gewesen, wie das Bild oben andeutet, sondern drei.
In der ersten Reihe der Fahrer William Greer und ein Leibwächter, beide waren vom Secret Service.
In der zweiten Reihe der Texanische Gouverneur John Connally und dessen Frau Nellie.
In der hinteren Reihe Kennedy selber und seine Ehefrau Jaqueline.

Übrigens waren Kennedy, und auch der jetzige Präsident Trump, die einzigen US-Präsidenten, die bisher den Rothschilds den Zutritt zum 'Weißen Haus' verboten. Nicht den Rockefellers, und es finden sich immer Wege ...
Und dass Trump dies auch wirklich tat ist deswegen äußerst zweifelhaft. Wahrscheinlicher ist, dass er sich mit seinen Drohungen (an die Rothschild-FED) eher die Freiheit einer weitläufigeren Finanzierung verspricht. Und damit auch die Lockerung der Fesseln einer privaten Regulierung.

Nur ein paar kurze Worte (später mehr) zur FED, dem 'Federal Reserve System'. Die FED ist der Finanzier der Machenschaften der USA. Sie besteht heute aus der 'Bank of America', 'JP Morgan Chase', der 'Citigroup', 'Wells Fargo', der 'Deutschen Bank' , 'BNP' und 'Barclays'. Diese Banken (oder Finanzgemeinschaften) befinden sich unter der Kontrolle von acht Familien. Diese sind Goldman Sachs, Rockefeller, Lehman, Kuhn Loeb, Rothschild, Warburg, Lazard und Israel Moses Sieff, Baron Sieff.
Einige Namen, denen wir wieder begegnen werden ...

„Meine Einschätzung ist, dass 90 Prozent des Wertes des US-Dollar vom US-Militär stammt.“
- Catherine Austin Fitts; ehemalige Assistent Secretary of Housing

Krieg ist nicht nur extrem profitabel für die Banken, die die Konfliktparteien mit Waffen beliefern und diese damit zugleich verschulden, sondern auch um Hoheiten zu garantieren.
Aber zurück zu JFK.

Der Anschlag am Dealey Plaza war auch nicht der erste Anschlag, der auf Kennedy ausgeübt wurde. Einige Jahre früher war schon versucht worden ihn in Palm Beach, Florida mittels einer Autobombe zu töten, was aber misslang. Der Anschlag wurde von dem, absolut auffälligen, und völlig allein handelnden Einzeltäter Richard Paul Pavlick ausgeführt. Auch heute ist kaum etwas davon bekannt, weil die Tat vom US-Secret Service vertuscht wurde.
Der offizielle Kennedy-Mörders war dann, der völlig allein handelnde Einzeltäter Lee Harvey Oswald. Und der wurde ebenfalls schnell erschossen.
Da bleiben keine Fragen offen.
Also keine, die man noch an Oswald hätte stellen können ...

„Vertrauen ist die Mutter der Sorglosigkeit.“
- Baltasar Gracián y Morales, Spanischer Jesuit, Moralphilosoph und Schriftsteller

Der US-Präsident Jimmy Carter sah 1979 diese Lage. Und er wusste auch, dass einschneidende Maßnahmen nötig waren, um die USA davon wieder zu "befreien". Er verkündete, dass er sein Konzept einer solchen Reform (die in die Tiefen des „Deep State“, des „Tiefen Staates“, reichen sollte) in einer Fernsehansprache, nach seinem Kalifornienbesuch (der bevorstand), der Öffentlichkeit vorstellen werde. Manchmal ist es nämlich durchaus von Vorteil die Öffentlichkeit hinter sich zu wissen.
Aber diese Verkündung beunruhigte natürlich gewisse Kreise.
Und sie beschlossen wohl daraufhin Carter eine unmissverständliche Botschaft zukommen zu lassen. Die beiden (ausgewählten) Attentäter begaben sich auf das Dach des 'Alan Hotels', bevor Carter dort eintraf, und begannen wild herum zuschießen. Angeblich nicht um dort auf sich aufmerksam zu machen, sondern nur um die Lautstärke ihrer abgefeuerten Pistolen zu testen.
Natürlich wurden sie verhaftet, verhört und ihr finsterer Plan wurde aufgedeckt.

Die Namen der beiden verhinderten Attentäter waren Raymond Lee Harvey und Osvaldo Ortiz.
Sicher nur ein Schelm, der dabei jetzt (auch?) an den vermeintlichen Mörder von John F. Kennedy denken muss.
War das nun eine irgendwie abstruse, aber irgendwie auch günstige und bestimmt nur rein zu-fällige Konstellation? Oder war das ein Warnschuss des „Tiefen Staates“?
Wenn, dann war es einer, den Carter nicht so einfach ignorieren konnte.
Wie-auch-immer.
Danach jedenfalls verzichtete Carter auf jegliche weitere Reformansprüche …

Der vielleicht erstaunlichste Fingerzeig dieser Geschichte, in Richtung einer tatsächlichen Verschwörung, kam einige Jahre später, dann nämlich, als sich Journalisten mehrerer Zeitungen aufmachten, um diese Geschichte zu recherchieren. Also suchten sie die beiden Attentäter, um sie zu interviewen. Nur waren die nicht zu finden, nirgends. - Weder in US-Amerikanischen Gefängnissen, noch in US-Amerikanischen Dokumenten. Das einzige, was man hatte, war die Geschichte ihrer angeblichen Verhaftung. Genau da endete die Spur …

„Wer Macht dem Zufall überlässt, überlässt sie anderen.“
- Harald Katzmair und Harald Mahrer in „Die Formel der Macht“



5. Ordo Ab Chao - Alles Geheime geschieht auch im Geheimen

„Niemand soll und wird es schauen,
was einander wir vertraut,
denn auf Schweigen und Vertrauen
ist der Tempel aufgebaut!“
- Johann Wolfgang von Goethe, Deutscher Lyriker, Illuminat und Freimaurer

Überhaupt war die Welt schon immer voll von konkurrierenden Geheimbünden und ihren Ideen. Viele, wie die Freimaurer, wählten ihre Mitglieder erst nach besonderen Begutachtungen von Rang und Familie aus. Manche Mitgliedschaften sind auch vererbbar. Manche entstehen durch Empfehlungen. Dadurch werden die Inneren Kreise überschaubar gehalten.
Natürlich entwickelten sich immer mehr geheime Organisationen in Laufe der Zeit, und das bis heute, doch sie bauten grundsätzlich auf den Lehren, den Methoden und den Praktiken ihrer erfolgreichen Vorgänger auf. - Wenn sie nicht sogar unwissentlich immer noch ein Teil davon waren! Einige, wie die Freimaurer glaubten, dass sie dazu aufgerufen waren Ordnung in das Chaos der Menschheit zu bringen. Ein hehre Mission.
Fürwahr.


Hier ein Bild des Chilenischen Präsidenten Miguel Juan Sebastián Piñera Echenique, während der Zeremonie „Fraternitas Republicana“, einer Veranstaltung zur Erinnerung an die Unabhängigkeit Chiles. Er betonte die (Freimaurer) Werte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und deren Bedeutung zur Bildung und als Pfeiler der gesellschaftlichen Entwicklung.

 




„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“?!??? - Moment, war Chile nicht das Land, dessen Diktator von der CIA eingesetzt und jahrelang unterstützt wurde und wo (seit 1998) immer wieder ein US-höriger Neo-Liberaler Politiker (s.o.) das Land und die Wirtschaft mitbestimmte? Und wo auch gerade dieser heutige Präsident für eine landesweite Ungleichheit und soziale Schieflage verantwortlich war? Was seit Monaten zu blutig geschlagenen Volksaufständen führte, sogar zu Toten?
Nun, ich denke, dies ist kein Widerspruch zwischen Ansinnen und Wirklichkeit, sondern eher zwischen Mitgliedschaft oder eben nicht.
Die USA unterstützen natürlich diesen Präsidenten gegen die „rebellischen“ Aufwiegler.

Übrigens waren von bisher 45 US-Präsidenten bisher 14 auch Freimaurer.
Die zwei der berümtesten Nicht-Freimaurer waren Abraham Lincoln und John F. Kennedy.
Deshalb ist die USA seit ihrer 'Gründerzeit' mit Freimaurersymbolen ausstaffiert worden.
Vereinigungen konnten Macht bedeuten, geheime Vereinigungen konnten geheimgehaltene Macht bedeuten. Und ausgewählte Initiierte bedeuteten auch die richtigen Verbindungen.
So werden bis heute die Mitglieder von derartigen Organisationen gegenseitig gestützt und gefördert. Das erhöht den Einfluss der Mitglieder, aber auch der Organisation.
Und ihre Träume.
George Washington erträumte sich die USA als eine Freimaurerische Großloge, die alle Staaten von Nordamerika umfassen sollte, und der er als 'General-Großmeister' vor stand. Auch vergab Washington gerne Kommandaturen an solche Personen, die, wie er, auch den Freimaurern angehörten.

Aber, - wie sagt man doch: Hinter jedem Freimaurer steht ein Jesuit!
Oder auch jedem Papst?
Denn der eine Glaube muss den anderen ja nicht ausschließen ...

Das führte, im Falle der USA, zu einem fast 300 Jahre alten Netzwerk von Interessen orientierten Organisationen, von Militär, Finanzen und von industrieller Macht. Ein Staat im Staat, der gleich sehr tief in jede neue Regierungsbildung hineinreichen kann, denn seine Mitglieder und ihr Einfluss sind immer noch geheim. Ein 'Tiefer Staat', der seine „Wurzeln“ fast unbeschränkt auf jegliche Bereiche der Herrschaft und des Lebens ausdehnen konnte.
Mit der Hilfe williger Mitglieder, die viel zu oft keinen Schimmer von dem Spiel haben, dass außerhalb ihrer Wahrnehmung (und ihres erreichten Grades) gespielt wird.
Umso größer kann sicherlich auch heute noch die Überraschung sein ...

„Je höher ich im Jesuiten-Orden aufstieg, desto mehr Korruption entdeckte ich in dieser Institution. Einmal wurde ich eingeladen, an einer geheimen schwarzen Messe hochrangiger Jesuiten teilzunehmen. Sie fand in einem Kloster im Norden von Spanien statt. Als ich niederkniete, um den Ring einer der Amtspersonen zu küssen, erblickte ich darauf ein Symbol, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es war ein Freimaurer-Zeichen (der Zirkel mit dem Winkel)!
Man hatte mich gelehrt, die Freimaurerei zu hassen und zu bekämpfen... (…) Ich stellte fest, dass auch der Jesuiten-General Freimaurer und Mitglied der kommunistischen Partei Spaniens war.“
- Dr. Alberto Romero Rivera; ehemaliger Katholischer Priester und Ex-Jesuit

 

 

 

Ein Freimaurer-Handzeichen (dem wir durch die Jahrhunderte immer wieder begegnen), dass auf die verdeckten Mächte,
die unsichtbaren Lenker im Hintergrund, verweist.




Dr. Rivera glaubte, dass die Jesuiten alles Wissen kontrollieren würden, alle weltliche Macht, und dass sogar alle Politiker weltweit von ihnen „orchestriert“ werden …
Den Jesuiten wird auch nachgesagt, dass sie rigoros sind bei der Erreichung ihrer weltlichen Ziele. So schrecken sie auch vor Morden nicht zurück, wenn es diesen Zielen dienlich ist.
Dies sind die Namen einiger ihrer prominenteren Opfer: Wilhelm von Oranien, die Könige Heinrich III. und Heinrich IV. von Frankreich, die Zaren Alexander I. und Alexander II. von Russland, die US-Präsidenten Abraham Lincoln und John F. Kennedy und auch der Mexikanische Präsident Benito Pablo Juarez. Aber dies sind sicher nur weitere verschwörerische Theorien …

„Die Jesuiten sind eine militärische Organisation, kein religiöser Orden. Ihr Chef ist General einer Armee und nicht Abt eines Klosters. Das Ziel dieser Organisation ist: MACHT. Macht in ihrer willkürlichsten Form. Absolute, universelle Macht, eine Macht, durch die ein einzelner Mann die gesamte Welt kontrolliert. Jesuitismus bedeutet Ausübung von Willkür in ihrer extremsten Form und bietet gleichzeitig enorm viele Möglichkeiten, diese Macht zu missbrauchen. Der General der Jesuiten besteht darauf, der Herr, der Herrscher über alle sonstigen Herrscher zu sein.
Wenn die Jesuiten irgendwo anerkannt werden, werden sie dort über kurz oder lang zur regierenden Kraft, koste es, was es wolle. Ihre Gesellschaft ist von Natur aus diktatorisch und von daher der unversöhnliche Feind jeder konstitutionellen Autorität. Jedes Verbrechen, wie scheußlich es auch sei, ist eine eine lobenswerte Tat, wenn es im Interesse der Gesellschaft Jesu oder im Auftrag ihres Generals begangen wird.“
- Napoleon Bonaparte I.; Kaiser Frankreichs

„Man darf dich nicht für einen Betrüger halten, auch wenn man heute nicht leben kann, ohne einer zu sein. Deine größte List muss sein, zu verbergen, was als solche erscheint.“
- Baltasar Gracián y Morales, Spanischer Jesuit

Nicht nur der derzeitige Papst Jorge Mario Bergoglio oder „Franziskus“ ist Jesuit (übrigens der erste der bekannten Geschichte), sondern auch Jean-Claude Juncker, José Manuel Barroso, Mario Draghi und Herman Van Rompuy, um nur einige bekanntere hervorzuheben.
Im November 2019 wurde der derzeitige Generalrat der Jesuiten und Wirtschaftswissenschaftler Juan Antonio Guerrero Alves vom Jesuitischen (und immer mehr umstrittenen) Papst Jorge Mario Bergoglio zum neuen Präfekten des Vatikanischen Wirtschaftssekretariates bestimmt.
Das heißt im Klartext, dass der Reichtum der Katholischen Kirche jetzt auch offiziell vor den Augen der Welt von den Jesuiten verwaltet wird.
Da bekommen folgende Worte doch endlich einen Sinn:

„... wenn jemals wieder irgendjemand wieder versuchen sollte Sie (die Jesuiten) abzuschaffen, wird er sich den Zorn des Allmächtigen und der heiligen Apostel Petrus und Paulus zuziehen.“
- Ian Richard Kyle Paisley, Baron Bannside; The Jesuits, Belfast 1968, S.9 – 10

Die Jesuiten sind eine eingeschworene Gemeinde. Das bedeutet, dass jeder Jesuit einen Schwur ablegen muss. Dies hier ist der 'Eid der Jesuiten':

„Ich (Name des zukünftigen Mitglieds), werde jetzt, in der Gegenwart des allmächtigen Gottes, der gebenedeiten Jungfrau Maria, des gesegneten Erzengels Michael, des seligen Johannes des Täufers, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und all der Heiligen und heiligen, himmlischen Heerscharen und zu dir, meinem geistlichen Vater, dem oberen General der Vereinigung Jesu, gegründet durch den Heiligen Ignatius von Loyola, in dem Pontifikalamt von Paul III. und fortgesetzt bis zum jetzigen, hervorgebracht durch den Leib der Jungfrau, der Gebärmutter Gottes und dem Stab Jesu Christi, erklären und schwören, dass seine Heiligkeit, der Papst, Christi stellvertretender Vize-Regent ist; und er ist das wahre und einzige Haupt der Katholischen und universellen Kirche über die ganze Erde; und dass aufgrund des Schlüssels zum Binden und Lösen, der seiner Heiligkeit durch meinen Erlöser Jesus Christus, gegeben ist, er die Macht hat, ketzerische Könige, Prinzen, Staaten, Republiken und Regierungen aus dem Amt abzusetzen, die alle illegal sind ohne seine heilige Bestätigung, und dass sie mit Sicherheit vernichtet werden mögen.

Weiter erkläre ich, dass ich allen oder irgendwelchen Vertretern deiner Heiligkeit an jedem Platz, wo immer ich sein werde, helfen und beistehen und sie beraten und mein äußerstes tun will, um die ketzerischen protestantischen oder freiheitlichen Lehren auf rechtmäßige Art und Weise oder auch anders auszurotten, und alle von ihnen beanspruchte Macht zu zerstören.

Ich verspreche und erkläre auch, dass ich nichtsdestoweniger darauf verzichte, irgendeine ketzerische Religion anzunehmen, um die Interessen der Mutterkirche auszubreiten und alle Pläne ihrer Vertreter geheim und vertraulich zu halten, und wenn sie mir von Zeit zu Zeit Instruktionen geben mögen, sie nicht direkt oder indirekt bekanntzugeben durch Wort oder Schrift oder welche Umstände auch immer; sondern alles auszuführen, das du, mein geistlicher Vater, mir vorschlägst, aufträgst oder offenbarst …

Weiter verspreche ich, dass ich keine eigene Meinung oder eigenen Willen haben will oder irgendeinen geistigen Vorbehalt, was auch immer, selbst als eine Leiche oder ein Kadaver, sondern bereitwillig jedem einzelnen Befehl gehorche, den ich von meinem Obersten in der Armee des Papstes und Jesus Christus empfangen mag. Dass ich zu jedem Teil der Erde gehen werde, wo auch immer, ohne zu murren, und in allen Dingen unterwürfig sein will, wie auch immer es mir übertragen wird … Außerdem verspreche ich, dass ich, wenn sich Gelegenheit bietet, unbarmherzig den Krieg erkläre und geheim oder offen gegen alle Ketzer, Protestanten und Liberale vorgehe, wie es mir zu tun befohlen ist, um sie mit Stumpf und Stiel auszurotten und sie von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen;

und ich will weder vor Alter, gesellschaftlicher Stellung noch irgendwelchen Umständen halt machen. Ich werde sie hängen, verbrennen, verwüsten, kochen, enthaupten, erwürgen und diese Ketzer lebendig vergraben, die Bäuche der Frauen aufschlitzen und die Köpfe ihrer Kinder gegen die Wand schlagen, nur um ihre verfluchte Brut für immer zu vernichten. Und wenn ich sie nicht öffentlich umbringen kann, so werde ich das mit einem vergifteten Kelch, dem Galgen, dem Dolch oder der bleiernen Kugel heimlich tun, ungeachtet der Ehre, des Ranges, der Würde oder der Autorität der Person bzw. Personen, die sie innehaben; egal, wie sie in der Öffentlichkeit oder im privaten Leben gestellt sein mögen.
Ich werde so handeln, wie und wann immer mir von irgendeinem Agenten des Papstes oder Oberhaupt der Bruderschaft des heiligen Glaubens der Gesellschaft Jesu befohlen wird.“
- Prof. Dr. Walter Veith; Südafrikanischer Zoologe und Kritiker von Darwins Evolutionstheorie (zugunsten des 'Kreationismus'), zitiert aus dem 'House Bill 1523' des US-Kongresses (15. Februar 1913, pp. 3215-16)

Wir sollten uns vor Augen halten, dass der heutige „Katholische“ Papst Franziskus, irgendwann in seinem Leben einmal, genau diesen Schwur geleistet hat! Und vielleicht nicht nur diesen?
Kann es also in einer alleinigen Führung Interessenkonflikte geben?
Kann das Vertrauen in die Führung eines Glaubens gewahrt sein, bzw. zu einem Problem werden, ähnlich, wie auch in der Politik und den unzähligen Lobbyverbänden, wenn die Führung selber Gehorsamkeit gegenüber ungenannten Dritten leisten muss?
Wenn also möglicherweise geheime oder vertuschte Ziele verfolgt werden?
Weshalb wird sich überhaupt im Verborgenen verschworen?

Natürlich geht es um die Durchsetzung elitärer Interessen und damit um Machtpositionen!
Was die MSM dann manchmal zu lustigen Erklärungsversuchen nötigt ...





Der eine Kuss gehörte sicherlich zum unterstützten Narrativ, der andere wohl eher zur Agenda: Der Monopolist und Jesuit Papst Franziskus küsste angeblich die Hand von David Rockefeller, neben ihm womöglich John Rothschild und Henry Kissinger … Unterwerfung, Machtsicherung oder doch ein Treffen auf Augenhöhe?
Oder nur eine wilde Verschwörungstheorie? Seid immer wachsam!

Die echte Verschwörung des folgenden Bilds ist verifizierbar und möglicherweise gar nicht so weit davon entfernt und heißt, in etwa, gegenseitige Interessenunterstützung ... Und ist anscheinend ein Konglomerat von religiösen und Transatlantischen Interessen ...

 



„Der Drang der Rockefellers und ihrer Verbündeten ist es, eine Weltregierung zu kreieren, welche Kapitalismus und Kommunismus vereint – unter ihrer Kontrolle. Meine ich eine Verschwörung? Ja, das tue ich. Ich bin überzeugt davon, dass so ein Plan existiert. Die Eliten planen es, und ihre Absichten sind unglaublich bösartig.“
- Lawrence Patton McDonald war ein US-Amerikanischer Politiker, der auf recht ominöse Weise verstarb

„Manche glauben gar, wir seien Teil einer geheimen Kabale, die entgegen den besten Interessen der USA arbeitet, charakterisieren mich und meine Familie als “Internationalisten” und Verschwörer, die gemeinsam mit anderen weltweit eine integriertere globale politische und wirtschaftliche Struktur schaffen – EINE Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, dann bin ich schuldig, und ich bin stolz darauf.“
- David Rockefeller; in seiner Autobiographie „Memoiren“, 2006

Zu vieles geschieht im Geheimen oder in Hinterzimmern, hinter entschieden verschlossenen Türen. Oder an Orten, die nur ausgesuchten Personen zugänglich sind. Bewacht und abgeschirmt.
Oder auch, sorgfältig versteckt hinter den austauschbaren Masken der Vorzeigbarkeit ...
Repräsentatiert durch die Zugehörigkeit, bzw. Mitgliedschaft, zu irgenwelchen (mehr oder minder, denn es gibt ja die vorzeigbaren und extra dafür präsentierten Presseseiten) geheimen Clubs und Organisationen.

Geheimbünde oder -gesellschaften, als organisierte Träger (und Dozenten) geheimer Lehren, sind wohl zu fast allen Zeiten, die von Menschlichen Gesellschaften dominiert wurden, zu finden.
Und es ranken sich, verständlicherweise, Unwissenheit, Furcht, Behauptungen und Insiderwissen um die geheimen Strukturen selbst-ernannter, -geformter und -struktuierter Eliten.

Da waren die Shamanistischen Kulte der Vorzeit oder die Mysterienkulte Griechenlands, da waren die Assassinen, die Gralsritter, die Templer, die Freimaurer, die Rosenkreuzer und die Illuminaten, um nur einige der damals bekannteren zu nennen. Aber auch die verschiedensten Religiösen Bewegungen mit ihrem „Geheimwissen“, wie die Babylonier, die Ägypter, die Juden, die verschiedenen Sufi-Orden des Islam, die Khasarer oder die Jesuiten.
Diese Listen sind, verständlicherweise, bei weitem nicht einmal ansatzweise vollständig.

Dieses Geheimwissen nun, soll, durch die Jahrhunderte sorgsam zusammengetragen und bis heute noch eifersüchtig bewacht werden …
Außerdem wurde und wird es nur wenigen, auserwählten Individuen anvertraut, und zwar von … nun, hier scheiden sich die Ahnungen, … - die Mutmaßungen reichen von, außergewöhnlichen Menschen über Göttliche Einwirkung, magischen Königreichen oder fremden Dimensionen zu Außerirdischen Botschaftern. Habe ich was vergessen?
Es geht aber auch immer um Macht und Reichtum und damit um Einfluss, wie wir an heutigen Organisation, wie dem CFR, Skull & Bones oder dem 'Alfalfa Club' beispielhaft sehen können.

Wie-nun-auch-immer wurden immer wieder mächtige geheime Gemeinschaften (aber auch Religionen) gegründet oder damit beauftragt (oder sie beauftragten sich selbst) dieses Wissen zu hüten und es nur an auch entsprechend eingeweihte Personen weiterzugeben.
Für einige gilt dieses „geheime“ Wissen sogar als eine „Erbschaft der Menschheit“, mit dem man, unter besonderen Bedingungen oder auch in gewissen Zuständen, sogar jederzeit persönlich in Kontakt treten und daran teilhaben kann …

Das klingt spannend. Und eine Mitgliedschaft in einer „Geheimgesellschaft“ war stets von dem Zauber des Geheimnisses umgeben; da gab dieses „andere“ Wissen, welches den „Normalsterblichen“ vorenthalten war, - unheimliche Initiationen (Einweihungen) die die Innere Reife offenlegten oder fortschreiten ließen, aber auch „Magische Ränge“ und, - was für den sterblichen Novizen möglicherweise anfangs am Attraktivsten erscheint, - materielle Macht!
Oft brachte eine solche Mitgliedschaft in einer Geheimgesellschaft nämlich auch weitreichende weltliche Privilegien mit sich. Heute mag schon die bloße Teilnahme an nur einer 'Bilderberger'-Konferenz zu Politischen Machtpositionen führen. Heute mag sogar eine einmalige Einladung für bestimmte Zwecke schon ausreichen ...
Wie die Zeiten sich geändert haben. - Aber die Mächte dahinter auch …?

Da soll es – allen Ernstes – doch Leute geben, die glauben, dass (nicht nur) solche Treffen deswegen hinter verschlossenen Türen stattfinden, damit keiner weiß, worüber da geredet und möglicherweise sogar entschieden wird. Als Fingerzeig dienen (zu solchen verschwörungstheoretischen Beobachtungen) die dort eingeladenen Personen. Personen, wie Monarchen, Präsidenten, Premierminister, Banker, Politiker bedeutender Bewegungen und hochrangige Militärangehörige. Und diese Leute (Verschwörungstheoretiker, klar) glauben dann auch noch wirklich, dass diese Personen sich dort treffen, um die Perspektiven und Richtungen der „ganzen Welt“ mit den verschiedensten Methoden und Praktiken zu gestalten suchen. -
Ja, es wird sogar angenommen, dass dort schon über zukünftige Kriege oder Regierungsämter entschieden wird …
Wie abwegig, nicht wahr?

 




Übrigens 'Bilderberger', das waren die damit herumprahlten, dass sie es waren, die in den 1950er Jahren entschieden hatten die 'Europäische Union' zu gründen und es waren angeblich auch sie, die die Europäischen Staaten dieser Union dazu veranlassten, die gemeinsame Europäische Währung des 'Euro' zu erschaffen. Kein Wunder, dass ihre jährlichen Treffen von den MSM Jahrzehntelang einfach ignoriert oder ausgeblendet wurden, nicht wahr?
Das heißt ebenfalls, dass sich die Bilderberger damit völlig inkognito treffen konnten.
Die Treffen waren geheim, die Teilnehmer ebenfalls, es gab eigentlich niemanden, der sich dafür interessieren konnte und der (oft selber daran teilnehmende) Mainstream schwieg sich darüber aus.

Und jeder (zumindest vor 2004) wurde (von diesen Medien) als ein Spinner, ein Gerüchtemacher oder als ein Verschwörungstheoretiker hingestellt und teilweise gebrandmarkt.
Dies änderte sich, mit immer mehr wirklich investigativ arbeitenden Menschen, allerdings außerhalb der MSM, und auch einigen 'Whistleblowern' (Hinweisgeber oder Aufdecker), die über das von immer mehr Menschen genutzte Internet (und damit dem Aufkommen der Alternativen Medien) auch immer mehr Menschen erreichen konnten.
Die MSM konnten dies nun nicht länger verschweigen und begannen also diffamierende Kampagnen zur Verharmlosung und dem Herunterspielen der Tatsache, dass jährlich die wichtigsten Politiker und Entscheider der Politik (mit aktuell gemischten Personen) regelmäßig ihre Treffen abhielten, zu starten. Doch das Schweigen hält immer noch zuverlässig an …

2019 - wurden, natürlich wieder völlig unbeachtet von den MSM, für die Wahlen der anstehenden Vergabe der EU-Spitzenämter, NUR Teilnehmer von Bilderberger-Konferenzen nominiert …

Alles bestimmt wieder nur reinster Zu-fall, nicht wahr? Und alles begann ...

1954 - vom 29. bis zum 31. Mai fand, auf Einladung des Prinzen Bernhard (Bernhard Leopold Friedrich Eberhard Julius Kurt Karl Gottfried Peter Prinz zur Lippe-Biesterfeld) der Niederlande, sowie des Polnischen Politberaters Józef Hieronim Retinger, im Hotel De Bilderberg die erste Bilderberger-Konferenz statt.

Dieser Bernhard, auch bekannt als der frühere Deutsche Prinz von Lippe-Biesterfeld, war ein ehemaliger SS-Geheimdienstoffizier und  der ehemalige Vorstand im Nazi Unternehmen 'IG Farben'. Allerdings trat er schon 1934 aus der NSDAP aus, um Prinzessin Juliane, die zukünftige Königin der Niederlande zu heiraten.
Józef Retinger wird nachgesagt ein Agent des Vatikans gewesen zu sein, zumindest seine Zusammenarbeit mit den Jesuiten ist dokumentiert. Er war 1947 auch der Gründer der 'Europäischen Bewegung', die dem 'Europarat' zwei Jahre vorausging.

Der Ruf erschallte und es folgten ihm etwa hundert einflussreiche Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Unternehmer. Das anvisierte Ziel dieser ersten Konferenz war „die Verbesserung der angespannten Beziehungen zwischen Europa und Amerika“.
Natürlich war diese Konferenz nicht für jeden zugänglich. Sie war nicht öffentlich und wurde, wie jede weitere auch, mit der Staatsmacht des jeweiligen Gastgeberlandes, vor der Öffentlichkeit und der desinteressierten Presse geschützt.

Diese Gemeinschaft vom mächtigen Westlern, allen voran die Rockefellers, benannte sich nach dem Hotel dieses ersten Treffens.
Die Organisation selber gilt gemeinhin als 'Transatlantisch'.
Und seit 1954 residieren diese Leute (in wechselnden Besetzungen ) einmal im Jahr. In unterschiedlichen Ländern. So fanden Jahrzehntelang Jährlich Treffen der mächtigsten Westlichen Personen statt, organisiert, bezahlt und bewacht vom jeweiligen Gastgeberland, die, bis vor nur wenigen Jahren von den MSM tatsächlich noch völlig ausgeblendet wurden. Doch irgendwann wurde, wie schon erwähnt, - dank den Alternativen Medien - im Internet der Druck zu groß und man war gezwungen zu berichten ...
Natürlich nicht über diese Konferenzen, sondern über die, die sich über solche Jährlichen Treffen ihre Gedanken machten. Denn die waren doch (ganz offensichtlich!) hier die Verschwörer!
Übrigens waren Vertreter der MSM (auch der Deutschen) selber oft schon zu diesen Treffen, die es offiziell ja angeblich gar nicht gab, eingeladen worden und haben daran teilgenommen.
Und, möglicherweise, wie viele andere auch, ihre Transatlantischen Marschrichtungen bekommen.

Hier sind einige der Deutschen Kongressteilnehmer von Politik, Industrie und Finanz, vielleicht kennt ja irgendjemand diese Namen?
Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Josef Ackermann (Deutsche Bank), Peter Löscher (Siemens), Dieter Zetsche (Daimler AG), Joschka Fischer, Otto Schily, Guido Westerwelle, Wolfgang Schäuble, Olaf Scholz und Angela Merkel …
Und das ist nur Deutschland und auch nur eine weitere Auswahl. Und das ist 2019.

Man stelle sich das mal vor, jährlich treffen sich viele der mächtigsten Menschen dieser Westlichen Welt, jahrzehntelang ausdrücklich völlig ignoriert von den (teilweise ebenfalls anwesenden) MSM, besprechen und beschließen sich im Geheimen und die, die das komisch finden, ja, das sind die Verschwörer, … auf die wird mit Fingern gezeigt ...

Lustigerweise wird heutzutage, immerhin, nicht mehr geleugnet, - die jährlichen Konferenzen finden einfach kaum bis nirgends eine Erwähnung. Oder, vielleicht mal, unter „ferner liefen“ ...
Zumindest in den sonderbar einseitigen Berichten der MSM.

Oh, habe ich schon erwähnt, dass die CIA eine der (wenn nicht die) Hauptfinanzierungsquellen der Bilderberger-Konferenz ist?
Die CIA selber finanziert sich aus Drogengeschäften, Waffengeschäften oder der FED, aber auch von verschiedenen Regierungen, wie Deutschland.

Aber Geld ist ja für jede Idee zu haben?
Hmmm, … außer vielleicht für diese hier:

„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles andere nichts.“
- Willy Brandt; abgesägter Deutscher Bundeskanzler

Schöne Worte, und er sagte „Frieden“, nicht „Stillhalten“ und auch nicht „Widerstand“; so ist es (gerade im Hinblick auf die weltweit ständig angelegten und gefütterten Brandherde) aber letztlich auch nur ein weiteres Herumspielen mit schlagenden und eigentlich doch erklärungsbedürftigen Worten von denen jeder glauben mag, man wüsste worüber er hier sprach. Aber schön.
Allerdings bekommt diese Aussage gleich einen völlig neuen Sinn, wenn man in seine Überlegung einfach „die ganze Welt“ mit einbezieht ...

Wie die Illuminaten teilten auch Rothschild, Jakob Frank und seine Frankisten die Idee einer Weltherrschaft … Das Symbol der Frankisten war übrigens ein rotes Schild …
Roter, Rothschild, Kommunismus, rot, rot, rot ...

„Die Güter der Nichtjuden gleichen der Wüste, sie sind ein herrenloses Gut und jeder, der zuerst von ihnen Besitz nimmt, erwirbt sie.“
- Talmud; fol. 54b

Der Deutsche Autor Udo Holey wusste, dass sich Mayer Amschel Rothschild 1773 mit zwölf anderen Jüdischen Mäzenen verschwörte, und den Plan fasste bis zum Jahr 2000 den Weg für die Jüdische Weltregierung freizumachen.
Nach anderen Quellen, sollen sich Rothschild und Weishaupt schon am Beginn der 1770er Jahre zusammengeschlossen haben um den Orden der Illuminaten, und damit eben auch eine besondere Machtphilosophie, zu gründen. In dieser Philosophie wird die Regierung der gesamten Menschheit durch den Widerstreit künstlicher Gegensätze propagiert. Eine Philosophie, die wir (in einem späteren Kapitel) in den 'Protokollen von Zion' wiedertreffen werden …

Übrigens schrieb Adolf Hitler sein berüchtigtes Buch „Mein Kampf“ auf einer tragbaren Schreibmaschine der Marke 'Remington' (ein weiteres Rothschild-Produkt), welche er von Emil Georg von Stauß, dem damaligen Präsidenten der größten Bank Deutschlands, der 'Deutschen Bank', geliehen bekam ...


Marina Abramovic posiert mit Lord Jacob Rothschild, der wohl auch ein Liebhaber solcher oder ihrer Künste ist ...
(Warnung: Nichts für schwache Nerven!)

Das Gemälde hinter ihnen ist zu-fällig Satan ruft seine Legionen (1797) von Sir Thomas Lawrence.



6. Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, ...


Warum treffen wir immer wieder die Rothschilds!???
Was machte nun gerade die „Rothschilds“ so bedeutsam oder außergewöhnlich?
Eigentlich doch nichts.
Folgt man nämlich den „offiziellen“ Bibliographien haben sie irgendwann einmal einfach Glück gehabt. Aus reinem Zu-fall wurde ihnen von einem der damals wohl reichsten Männer Deutschlands ein riesiger Haufen Geld geschenkt. Nach anderen zu-fälligen Begebenheiten war damit die Grundlage geschaffen worden für ihr späteres und heutiges (Geld) Imperium.

Nun, dieser reiche Mann war der Kurfürst Wilhelm von Hessen-Kassel, Sohn Friedrich des Dritten, aus dem Hessischen Fürstenhaus.
Wilhelm von Hessen-Kassel, dessen Geld die Grundlage des Aufstiegs der Rothschilds war, war selber ein hochgradiger Freimaurer, wie auch Adam Weishaupt. Sein Bruder Karl war das derzeit Weltweite Oberhaupt der Freimaurerei.

1782 - wurde die Allianz zwischen den Freimaurern und den Illuminaten geschlossen. Die geschah auf dem Kongress von Wilhelmsbad, dem Kurort des Hessischen Königshauses.
Hier wurde auch beschlossen das Hauptquartier der Freimaurerei nach Frankfurt zu Mayer Amschel Rothschild zu verlegen. Frankfurt gilt bis heute als der führende Finanzplatz in Deutschland.

Schon kurz nach diesem Kongress wurden Mitglieder des Deutschen Königshauses 'Sachsen-Coburg-Gotha' in den Orden eingeführt. Dieses Königshaus sollte nach dem Britischen Aufstieg der Rothschilds die Britische Krone von dem ebenfalls Deutschen Königshaus 'Hannover' ('Welfen') übernehmen, dass dort seit 1714 regierte.
Das Deutsche Königshaus Sachsen-Coburg-Gotha nennt sich in Großbritannien heute 'Windsor'.

Gutle Rothschild, die Ehefrau Mayer Amsel Rothschilds, war sich der (schon damaligen) Macht und dem (schnell wachsendem) Einfluss der Rothschilds wohl bewusst, als sie sagte:

„Wenn meine Söhne keinen Krieg wollen, dann gibt es auch keinen.“

Allerdings wird auch behauptet, dass die Rothschilds nur Handlanger des Jesuiten-Ordens waren.
Möglicherweise reines Wunschdenken. Möglicherweise reden wir hier über ganz andere Mächte, von denen die Rothschilds nur eines der vielen sichtbaren Antlitze darstellen. Wir werden sehen.

Mayer Amschel Rothschild jedenfalls gab sein Vermögen an seine fünf Söhne weiter. Diese sollten damit zu den reichsten Männern der Welt werden. So verteilten sie sich in politisch und finanzstrategisch günstigen Ländern in Europ und gründeten mit dem Geld ihres Vaters Niederlassungen in London, Paris, Frankfurt, Wien und Neapel. Da dieses Niederlassungen als eine Bank agierten, wurde dies die ersten multinationale Bank der Welt. Um ihre Geschäftsmöglichkeiten von Personen oder Institutionen zu Ländern hin zu erweitern führten sie Staatsanleihen ein, mit denen sie Geldgeschäfte, Handel, aber auch Kriege unterstützten. Wobei sie immer alle Kontrahenten bedachten, denn so landeten sie niemals auf der Verliererseite.

Nathan Mayer Rothschild, Sohn von Mayer Amschel, begab sich nach London, wo er schon nach kurzer Zeit in die Familie von Levy Barent Cohen, einem anderen Jüdischen Finanzier, einheiratete. Nicht nur diese glückliche Fusion machte Nathan Mayer Rothschild (auch mithilfe der Seeblockade Napoleons) schon bald zum reichsten (und mächtigsten) Mann der Welt.

„Nathans Fähigkeit, die Aktienkurse zu senken, indem er ein Netzwerk von Agenten dazu verwendete, um Gerüchte zu verbreiten – ob wahr oder falsch – und dann nach Panikverkäufen die Aktien aufzukaufen, war legendär.“
- Verbreiteter Ausspruch, einem Historiker zugeschrieben; bezieht sich möglicherweise auf diesen Propaganda-Film

Natürlich verlieh er Geld an alle Konfliktseiten; wie-auch-immer der Ausgang - Rothschild stand auf der Siegerseite. Verluste wurden durch Siege kompensiert und alle Seiten zahlten. Obwohl, - Geld nie das Problem der Rothschilds war, sondern Einfluss und Macht.
Über Geld wurde nicht geredet, das hatte man.
Eine, der den Rothschilds nachgesagten Regeln lautet:

„Niemals das Familienvermögen offenlegen; nicht vor Gericht, nicht in einem Testament!“

1821 - vergibt die Rothschild Bank eine Anleihe an Preußen.

1822 - Brasilien wird unabhängig. Allerdings waren es nicht die zahllosen Schlachten und Aufstände gegen die Besatzermacht Portugal, die dazu führten. Der entscheidende Schachzug ging von England aus, denn dort hatte man eingesehen, dass sich in Lateinamerika gute Geschäftsmöglichkeiten entwickeln konnten.
Allerdings forderte Portugal, für „seine Ehre“, eine Ablösung von 2 Millionen Pfund Sterling, die die Engländer aber nicht hatten. Also wandte man an Nathan Mayer Rothschild, der bereitwillig diese Summe als Leihgabe zur Verfügung stellte.
Allerdings musste Brasilien für seine gewonnene Unabhängigkeit zustimmen alle Schulden der Portugiesischen Regierung an die Rothschild Bank zu begleichen.
Alleine die geforderten Zinsen (wie auch der politische Einfluss) dürften Rothschild so manchen Gewinn gebracht haben.

1825 - Britische Spekulationen in Lateinamerikanischen Staatsanleihen (Kolumbien) lösten in London einen Börsencrash aus und führen zur ersten 'Schwellenländerkrise', die England schwer erschütterte. Dies war auch bedingt durch die ständigen Revolutionen gegen die, dort „etablierten“, Europäischen Kolonialmächte in diesen Ländern. Die Unsicherheit gegenüber dem Finanzsystem wuchs unter der einheimischen Britischen Bevölkerung, denn die Banken wurden plötzlich zahlungsunfähig.
Zu dieser Problematik gesellte sich die „Tatsache“, dass die 'Bank of England' (in einem Umkreis von 65 Meilen um London herum) die einzige Bank war, die Banknoten ausgeben durfte.
Deshalb ist die Bank of England eine 'Notenbank'. Notenbank meint staatlich legitimierte private oder staatliche Bankinstitute die eigene Banknoten herausgeben dürfen.

Doch schon ein Jahr später rettete die Rothschild Bank die Bank von England mit einer Anleihe von 10 Millionen Pfund Sterling. Wofür diese sicherlich nicht undankbar war.
Insgesamt 145 Britische Banken (oder Rothschild Konkurrenten) brachen in dieser Krise zusammen. Die daraus resultierende finanzielle Schockwelle führte dazu, dass auch in Amsterdam, in Wien, in Italien und in Deutschland weitere Banken in  den Konkurs gingen.

1946 - am 14. Februar verabschiedete die Britische Regierung den 'Bank of England Act'. Damit wurde die Bank of England und alle ihre Anleihen und Aktien Eigentum des Britischen Staates.
Diese Enteignung, die 14 Tage später umgesetzt wurde, wurde gemacht, um „die Beziehungen zwischen dem Schatzamt, der Bank of England und anderen Banken zu regeln“.
Das war für die Britische Regierung der einfachste Weg sich ihrer Schulden zu entledigen, denn Großbritannien war nach den 2.Weltkrieg pleite, denn damit konnte sie nicht nur ihre Schuldner mit Staatsanleihen auszahlen, sondern sie verdiente auch selber an jedem Bankgeschäft mit.
Damit kann sie auch über den Preis und das Angebot der Britischen Währung selbst bestimmen.
Und das war etwas, was die Rothschilds, als sie noch die Mehrheit der Englischen Bankanleihen kontrollierten, eine große Macht über die Finanzen des Landes gab.

1977 - zwar wurde speziell für besondere Kunden eine eigene Tochtergesellschaft, die 'BANK OF ENGLAND NOMINEES LIMITED' gegründet, die beispielsweise die Wertpapiere des Britischen Königshaus hält, doch verlor sie bis heute immer mehr an Bedeutung als internationale Bank.
Heute regelt sie zumeist nur noch die zu verwaltende Geldmenge, die Anpassung der Inflation und fungiert als Britische Finanzaufsichtsbehörde.

Wertpapiere und Gold ...

1831 - wurde Kardinal Bartolomeo Cappellari zum Papst Gregor XVI. gewählt. Und er brauchte Geld. Da ihm die Rothschilds empfohlen wurden und die mittlerweile in konservativen und herrschenden Kreisen Europas als zuverlässig galten bat er sie um ein Darlehen. Alessandro Torlonia (für den 'Heiligen Stuhl') führte (trotz des Widerstandes der Italienischen Regierung) daraufhin mit James Mayer de Rothschild. Sie unterzeichneten ein Abkommen.

1832 - trat der 'Rothschild-Vertrag' in Kraft, in dem die Rothschild-Bank dem Heiligen Stuhl 400.000 Pfund Sterling übergab. Das entsprach 2018 ungefähr 36,5 Millionen Pfund.

Daraufhin wurden die Rothschilds zu den 'Hütern des Päpstlichen Schatzes' ernannt.

1861 - 1865 - für die Rothschilds lief es gut. Auch die spätere Finanzierung des US-Amerikanischen Sezessionskrieges erwies sich ebenfalls als ein glückliches Geschäft …
Mit noch mehr Glück konnten die Rothschilds jeden, noch so großen, Konkurrenten ausstechen und die Rothschild Bank avancierte zur inoffiziellen Zentralbank Europas.
Und Nathan Rothschild in London wurde zum reichsten der Rothschild Brüder.
Er wurde zum persönlichen Banker des Britischen Prinzregenten (dem späteren Georg IV.), einem verrufenen Spieler und berüchtigten Verschwender.

„Wenn eine Regierung von Bankern abhängig ist, dann kontrollieren SIE die Situation und nicht die Regierung, denn die Hand, die gibt, steht über der Hand, die nimmt. Das Geld hat kein Vaterland. Finanziers sind ohne Patriotismus und ohne Anstand; ihr einziges Ziel ist der Profit.“
- Napoleon Bonaparte I.; Kaiser Frankreichs


 

Eine weitere Marionette der Hochfinanz, irgendwo eingereiht in
die Legionen von Korrupten, Willigen, Medien, NGOs und Politikern ...

 



1900 - am 14. März unterzeichnete US-Präsident William McKinley den 'Gold Standard Act'. Mit diesem Gesetz wurde das Gold zum einzigen Gegenwert des von den Notenbanken ausgegebenen Papiergelds erklärt. Und das Silber war damit als Geld auch offiziell abgeschafft worden.
Der Preis des US-Dollar wurde auf 20,67 Dollar je Unze Gold festgeschrieben.
Das neue Gesetz folgte dem 'Coinage Act' (dem „Verbrechen von 1873“), mit dem schon erfolgreich gegen Sibergeld vorgegangen wurde.

Insgesamt hatten damit nun 59 Länder einen reinen Goldstandard.
Mit Ausnahme von China, dass immer noch auf Silber setzte.

Das Problem bei Edelmetallen ist der relative Kaufwert, der sich aus vielen Faktoren zusammensetzt, wie Angebot, Nachfrage, Verfügbarkeit, Reinheit, etc..
Schon seit dem 17. Jahrhundert wird am London Bullion Market der Goldpreis bestimmt.

1919 - ab dem 12. September trafen sich Britische Goldhändler in der Rothschild-Bank (an der St. Swithin Lane) in London, um dort den Goldpreis international zu fixieren und die 'London Bullion Market Association' ('LBMA') formal zu gründen. Die Gründungsmitglieder waren 'NM Rothschild & Sons', 'Mocatta & Goldsmid', 'Samuel Montagu & Co', 'Pixley & Abell' und 'Sharps & Wilkins'.

1922 bis 1936 - Dies war die Zeit der 'Weltwirtschaftskrise'. In diesen Jahren gab es (gestützte) Goldkern- oder Golddevisenwährungen, allerdings ohne eine Einlösepflicht gegenüber Privatpersonen. Diese wurde aufgrund der 'Weltwirtschaftskrise' und der damit verbundenen 'Hyperinflation' in den verschiedensten Ländern vorangetrieben. Da sich das gedruckte Geld immer wieder als unzuverlässige Wertanlage herausgestellt hatte, besonders in Krisenzeiten, wuchs die Nachfrage nach Edelmetallen.

1931 - am 19. September wurde (mitten in dieser weltweiten Krise), durch die Britische Regierung und die Bank of England, das Britische Pfund von der Golddeckung abgekoppelt. Die Bank war nicht mehr in der Lage den Devisenwert auszugleichen und Auszahlungen zu tätigen. Im Gegenteil vermehrte jeder weitere Kredit im Grunde die Zahlungsunfähigkeit.
Kurz, Großbritannien war bankrott. Durch die Abwertung des, nun ungedeckten, Geldes konnte sich das Pfund wieder erholen und wieder neue Investoren anlocken.

In dieser Zeit entstanden zwei Währungsblöcke: Der 'Goldblock' von Staaten mit Goldstandard (durch Gold gedecktes Geld) und der 'Sterlingblock' von Staaten mit Fiat-Währungen (deren Geld mit nichts gedeckt war, außer Versprechungen, Hoffnungen, und vielleicht dem Papierpreis).
Der Beginn des ungedeckten Pfunds wird auch als der historische Beginn des Zerfalls des internationalen Goldstandards gesehen, der heute vom IWF weiter vorangetrieben wird..

1939 - am 3. September wurde der 'Londoner Goldpreisfixmarkt', mit dem Eintritt Großbritanniens in den Zweiten Weltkrieg, geschlossen.

1954 - am 22. März wurde der Markt wieder eröffnet, traditionell immer noch verwaltet und gefixt von NM Rothschild & Sons. Begleitet wurden Rothschilds und die LBMA diesmal von dem Unternehmen 'Johnson & Matthey', sowie vier führenden 'Bullion Brokern'. Johnson & Matthey waren durch den Gründer Percival Norton Johnson schon seit 1817 im Goldhandel involviert. Bullion Broker sind meist Unternehmen, die mit Wertpapierempfehlungen ungemünzten Edelmetalls ihre Geschäfte betreiben.

1978 - am 28. Juli überschritt der Goldpreis zum ersten mal die 200-Dollar-Marke. Vorausgegangen war der Zusammenbruch des 'Bretton-Woods-Abkommens' und damit die Goldbindung des US-Dollars. Danach „wertete“ der Dollar massiv ab. Heute hat er über 95 Prozent seines anfänglichen Wertes verloren. Der Dollar wurde mit dieser Entscheidung zu ungedecktem Papier, 'Fiatgeld' genannt. Doch noch dominierte der 'Petrodollar' das Spielfeld der gegenseitigen wirtschaftlichen Verschuldung, was den Dollar immer noch als 'Weltleitwährung' dominieren ließ. Ein abhängiges System, von dem sich heute immer mehr Staaten abwenden, denn die USA benutzten diese Abhängigkeit auch zur Erreichung politischer und wirtschaftlicher Ziele.

1980 - lag der Goldpreis schon bei 850 Dollar per Unze Gold, fiel aber rasch wieder .

1980 bis 2000 - schwankte der Goldpreis zwischen 250 und 500 Dollar.

2004 - zog sich NM Rothschild & Sons, zumindest offiziell als Unternehmen, vom Goldhandel und der Goldpreisfixierung zurück. Aber taten sie das wirklich?

2004 - übernahm die 'Barclays Inc.' Bank den Vorsitz der LBMA.
Barclays wichtigste Aktionäre sind die Bank NM Rothschild & Sons und deren Satelliten-Bank 'Lazard Brothers'. Barclay kontrolliert heutzutage 40 Prozent des weltweiten Vermögens.
Heutige Mitglieder sind, neben Barclays, die 'Deutsche Bank', die 'Scotiabank', die 'HSBC' und 'Société Générale'.
Marcus Agius, bis 2006 Vorsitzender bei Lazard, von 2006 bis 2012 Vorsitzender von Barclays, ist verheiratet mit Katherine Juliette Rothschild, sie ist die älteste Tochter von Edmond de Rothschild. Ebenfalls von 2006 an war er der erste nicht geschäftsführende Direktor, der in den Vorstand der BBC berufen wurde. Und er ist einer der drei Treuhänder des Lenkungsausschusses der Bilderberger.

2008 - erlebte der Afrikanische Staat Zimbabwe eine Hyperinflation, dem eine Umverteilung des Vermögensbesitzes (nach dem 2.Kongokrieg) voraus ging. Die Inflationsrate belief sich damals auf sagenhafte 79,8 Milliarden Prozent … Im darauf folgenden Jahr ließ die Regierung Fremdwährungen zu und stellte ab 2015 seine Währung ganz auf den US-Dollar um.

2011 - lag der Goldpreis bei 2000 Dollar per Unze.

2013 - Der Goldpreis wurde also seit 1919 von Banken und Goldbetreiber ausgeklügelt, aber seltsamerweise, erst ab 2004, dem Jahr in dem die Rothschild Bank selber nicht mehr dabei war, sprach man von Manipulation. 2013 wurde, wegen Manipulationen und Unregelmäßigkeiten, und das erst seit 2004, eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 32 Millionen Euro gegen die Barclays Bank und eine Geldstrafe sowie ein Berufsverbot für den 'Trader' Daniel James Plunkett.
Plunkett hatte sich dabei erwischen lassen, als er eine lukrative Wette (auf den Anstieg des Goldpreises) eines Bankkunden zum eigenen Vorteil platzen ließ.

2017 - Die durch aufgedeckte Geldverschiebung zu Briefkasten-Firmen und 'Cum Cum-Deals' in finanzielle Not geratene Commerzbank engagierte die beiden Investmentbanken Goldman Sachs und Rothschild als Berater. 
Cum-Ex Geschäfte (Wetten auf Steuerrückzahlungen) und Phantom-Aktien (ebd.) zeigten uns dabei aber nur die Spitze des Eisberges und der Korruption, die unter Mitwirkung oder stiller Duldung dieser Politik über Jahrzehnte lang entstehen und florieren konnte.

Der Schaden, der den Deutschen Steuerzahlern durch diese 'Cum Ex'-Geschäfte entstand, wird auf mindestens 55,2 Milliarden Euro geschätzt. Und der Schaden ging von den USA aus.
Involviert waren, neben vielen anderen Profiteuren, auch die Warburgs. Und die politische Wirtschaftsgemeinschaft, die SPD

Finanzielle Praktiken, die, seit Jahrzehnten erfolgreich, aus dem oder dem Zweck, im Hintergrund (oder Hinterzimmern) praktiziert wurden (und werden), und die nur manchmal und selten den Augen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Schuld sind dabei doch immer „die anderen“ (wenn überhaupt) ...

„Die Empörung in diesen (ausgenommenen) Ländern hat sich auf die City of London konzentriert, Großbritanniens Antwort auf die Wall Street. Weniger genau untersucht wurde die Rolle der (US-)Amerikaner, sowohl der einzelnen Investoren als auch der Filialen von US-Investmentbanken in London, darunter Morgan Stanley, JPMorgan Chase und Bank of America Merrill Lynch.

(US-)Amerikanische Banker versuchten es nicht mit Cum-Ex im eigenen Land, weil sie die einheimischen Regulierungsbehörden fürchteten. Also verlegten sie ihre Geschäfte nach London und behandelten den Rest Europas als eine 'Anything-Goes-Grenze'.“
- David Segal; US-Kolumnist am 24. Januar 2020 in der 'New York Times' in „It May Be the Biggest Tax Heist Ever. And Europe Wants Justice.“

„Weil die Tiere (Krokodile) beim Fressen heftig zischen und schnaufen, wird Luft so stark durch die Nasenhöhlen gepresst, dass sie die Tränendrüsen zum Entleeren bringen. Und wer den Banken-Komplex der City of London, das Zentrum Neoliberaler Grausamkeit und der Profit-Fresssucht kennt, der weiß, wo die Krokodile lauern.“
- Ulrich „Uli“ Gellermann; Deutsch-US-Amerikanischer Journalist und Filmemacher, am 3. Februar 2020 in der 'Rationalgalerie' in „Bye, bye England“, zum „tränenreichen“ Abschied Großbritanniens aus der EU

2018 - wurde mit Nigel Higgins, der seine gesamte Karriere bei der Rothschild Bank verbrachte, ein neuer (und „unabhängiger“) Vorsitzender von Barclays berufen.

2019 - wurde (unterstützt vom Bilderberger, dem Deutschen Finanzminister Olaf Scholz) eine Fusion der Commerzbank mit der Deutschen Bank vorangetrieben. „Natürlich“ würden hierfür wieder Milliarden Euro an Steuergeldern benötigt, um die beiden schwer angeschlagenen, aber „systemrelevanten“, Finanzriesen zu retten, die sich mit ihrer eigenen Misswirtschaft und mit kriminellen Handlungen in diese Lage gebracht hatten.

„Es wiegt jetzt noch schwerer, dass Hamburg unter dem damaligen Bürgermeister Olaf Scholz von Finanzminister Schäuble zum Eintreiben von Steuerforderungen wegen Cum-Ex-Abzocke gezwungen werden musste, weil sonst Forderungen von bis zu 330 Millionen Euro fast verjährt wären. Die CDU kassierte hingegen Parteispenden der Warburg Bank. Die Nähe der Politik zu den Gangstern in Nadelstreifen ist bedenklich.“
- Fabio Valeriano Lanfranco De Masi; Deutsch-Italienischer Bundestagsabgeordneter für die Partei 'Die Linke', 2019 zur Rolle des derzeitigen Warburg Inhabers und Aufsichtsrats Christian Olearius bei den Cum-Ex-Geschäften

Der „Deal“ zwischen den Banken kam (bisher) nicht zustande.
Und „Aufklärung“ war wohl auch nicht wirklich erwünscht, oder wie jetzt?

2019 - wurde bekannt, dass die „angeschlagene“ Deutsche Bank sich immer noch 643 „Angestellte“ leisten kann, die monatlich mehr als 1 Million Euro „verdienen“.
Wofür eigentlich!??

Wofür „verdienen“ gewisse Personen eigentlich solche Unsummen?

2019 - gab die 'CFTC' ('Commodity Futures Trading Commission', eine US-Marktaufsichtsbehörde) bekannt, dass 'Merrill Lynch Commodities' ('MLCI', eine Bank der 'Bank of America'), zustimmte 25 Millionen US-Dollar Strafe zu zahlen, weil sie versucht hatte eine globale, mehrjährige Rohstoffhandelsuntersuchung ihrer Edelmetallhändler durch die US-Regierung zu verhindern.
Die CFTC sprach von einer „Irreführung des Edelmetallmarktes“. Genauer ging es dabei um Metallterminkontrakte, die an der 'COMEX' ('Commodity Exchange Inc.') gehandelt werden.

2019 - befanden sich, laut einer Studie des 'Deutschen Investor Relations Verbands' ('DIRK') die 30 wichtigsten Firmen im 'Deutschen Aktienindex' (DAX') zu 84,7 Prozent in der Hand ausländischer Geldgeber. Unter der Merkel-Regierung wurde nicht nur die Deutsche Wirtschaft immer weiter zerstört, sondern auch die Deutsche Wirtschaft ausverkauft. Während sich nun die Hälfte der DAX-Anlagen (also der nicht-mehr Deutschen Unternehmen) in den finanziellen Händen der USA und Großbritannien befand, verblieben gerade mal 15,3 Prozent noch in Deutschem Besitz.

Und.

2019 - hatte bestimmt schon jeder von dem geplanten Schachzug der Banken gehört, das Bargeld nicht nur zu begrenzen, sondern gänzlich aus den Händen der Konsumenten verschwinden zu lassen. - Was dann nicht nur eine gezielte Kontrolle über deren finanzielle Aktivitäten (unterstützt von digitaler Überwachung) zulässt und damit mögliche Bankenerstürmungen ('Bankruns') gegenstandslos werden lässt, sondern auch den Banken die absolute Kontrolle über die Finanzen (Geldverleih und damit Gelderschaffung) geben würde.
Denn dann existiert „physisches“ Geld nicht einmal mehr als Obligation, und kann damit auch nicht mehr eingefordert werden …

Das wiederum reduziert den physischen Spielraum der Konsumenten auf künstlich erschaffene, kulturelle Errungenschaften oder auf Gold und andere Ressourcen.
Deren Werte dann, verständlicherweise, versucht wird auch den möglichen Märkten anzupassen.
Was natürlich auch nach Hinten losgehen kann.

Denn in immer mehr Westlichen Ländern „trocknet“ der Binnenmarkt, aufgrund fehlender finanzieller Mittel und, dementsprechend, der fehlenden Nachfrage, aus. Eines der dafür angedachten „Rezepte“ lautet 'Helikoptergeld', also die Überraschung eines Morgens mit ganz viel virtuellem Geld auf dem Konto zu erwachen. Ich meine, dass es mit solchen Überlegungen immer schwieriger werden wird überhaupt noch von Werten zu sprechen. Irgendwann, und das ist teilweise schon heute, ist jedes Angebot sichtlich begrenzt, außer das des Geldes an sich, natürlich …

Aber was ist das noch wert, wenn die Weltwirtschaft, durch einen Grippevirus, zum erliegen kommen würde? Wenn Unternehmen, aber auch die Menschen, ihre Kredite, aber auch ihre anfallenden Belastungen nicht mehr zahlen können?
Wenn Zuliefererbetriebe ausfallen und Märkte geschlossen bleiben?
Wenn Panik die Menschen zu Überlebenskäufen antreibt?
Wenn Kredite nicht mehr vergeben werden, weil sie nicht bedient werden können?
Und Menschen aufgefordert werden jegliche Sozialkontakte zu vermeiden?
Also, anstatt auf die Gemeinschaft zu setzen, sich in die Isolation der Ungewissheit, hilflos zurückziehen sollen. Das geschah im März 2020 … (später mehr)

Und es war ein Systemcrash mit Ansage. Anstatt aus den Fehlern der Bankenkrise zu lernen, wie im Fall Islands, wurde der Steuerzahler geschröpft und die Verantwortlichen, wie auch ihre Hintermänner und -frauen, das ganze Blasensystem, weiter gemästet. Die Politik sah nun ihre vordringlichste Aufgabe darin, einen Platz am Tisch der Hochfinanz zu bekommen. Feierte mit ihnen und lud zum Abendessen ein. Alles auf Kosten der Steuerzahler. Alles, damit die Politik der Finanz Gefälligkeit erweisen konnte. Und die Finanz setzte auf ihre Jockeys, um die Gewinne mit Wetten und Spekulationen zu maximieren. Unter den Augen einer korrupten Politik-Elite.

Dritte-Welt Länder wurden mit „Handelsverträgen“ gegängelt, bis ihre eigene Wirtschaft zusammenbrach, weil ihre „Vertragspartner“ die Märkte mit minderwertigen Waren, Arzneien und bunten Glasperlen kaputt regierten. Und die Ressourcen wurden geplündert. Wie in den besten Zeiten des kolonialen Imperialismus … Industrien verließen ihre Heimatländer, bauten Fabriken in Billig-Lohn Ländern, wo sich die Menschen noch ohne Widerstand ausbeuten ließen, egal, ob Männer, Frauen oder Kinder, allein der Gewinn zählte. Und der wurde in Steuerparadiese gebracht. Vorbei an den Augen der Politiker, die inzwischen soviele lukrative Neben-Jobs hatten, dass für das Regieren eh keine Zeit mehr da war. Die Hochfinanz, zusammen mit ihren Protagonisten, den Politikern und der unterstützten Industrie, schufen sich ein ein weltweites Netzwerk von Abhängigkeiten und Verbindlichkeiten. Die Politik feierte sich in einer Welt, in der die Blasen nur noch aus den Sektflaschen zu kommen schienen und lud die ganze Welt ein, es sich in den Sozialsystemen Deutschlands und Europas gemütlich zu machen …


Bis hierher. Ein kleiner unvollständiger Blick in die Welt der Geheimbünde, Organisationen und Verschwörungen.
Und, wie gesagt, auch nur ein Auszug.





Und noch ein vielleicht interessanter Anhang, ein Auszug aus dem Kapitel:


„Money makes the World go 'round“ bzw. „Fiat lux!“

1971 - am 15. August hob der damalige Watergate-US-Präsident Richard Nixon die Bindung des Dollar an die Golddeckung auf. Die Währung war aber diesem Zeitpunkt von nichts, außer der FED und dem Bruttosozialprodukt gedeckt.


Ungedecktes Geld bzw. Geld, das keinen Gegenwert besitzt, wird als 'Fiatgeld' bezeichnet.
Im Gegensatz dazu stehen Tauschmittel, die einen (speziellen) Wert besitzen, wie Silber, Edelsteine, Reis, Weizen, Mais, … oder Gold. Aber auch Technik oder Waffen. Das wird als 'Warengeld' bezeichnet. Eine Banknote (bedrucktes Papier) oder ein virtueller Kontostand (digitaler Eintrag) sind bestenfalls Obligationen auf (staatliche oder private) Schuldverschreibungen, also Fiatgeld.
Sie sind durch nichts gedeckt und können jederzeit vernichtet oder entwertet werden.

„Der Bestandteil 'fiat' leitet sich ab vom Lateinischen Passivverb bzw. Semideponens fieri. Es handelt sich hier um die 3. Person Singular Präsens Konjunktiv Aktiv. Die Deutsche Übersetzung lautet: „Er, sie, es sei, werde, geschehe, entstehe, finde statt bzw. ereigne sich“. Ein bekanntes Beispiel für die Verwendung des Verbs findet sich im Bibelzitat aus der Schöpfungsgeschichte „Fiat lux!“; zu Deutsch: „Es werde Licht!“.“
- Wikipedia in „Fiatgeld“

Und heute erkennen immer mehr Menschen, dass der Begriff Fiatgeld kein Geld an sich mehr bezeichnet, denn mittlerweile ist fast jedes Geld nur noch ungedecktes Fiatgeld, sondern nur noch eine Währung … Deshalb gewinnen Edelmetalle immer mehr Zulauf, bei Privatanlegern, wie auch bei ganzen Staaten. Und Länder, wie die USA, die nur noch auf Fiatgeld setzen, sehen (im wahrsten Sinne des Wortes) „ihre Felle davonschwimmen“, denn wie kann man, mit einer ungedeckten Währung, die jederzeit in beliebiger Höhe nachgedruckt werden kann, auf „ungezogene“ oder „unwillige“ Staaten damit noch Zwang ausüben? Deshalb wird heute von den USA (und ihren hörigen Vasallen) die halbe Welt sanktioniert oder mit Regimewechseln und Kriegen überzogen.
Im Namen von Freiheit und Demokratie, schon klar, nicht wahr?

1973 - kamen Michael Rothschild und Joseph Stiglitz in einer von ihnen veröffentlichten Studie unter anderem zu der bahnbrechenden Erkenntnis, dass Menschen, die im Kapitalismus angeblich „Gleichheit“ anstrebten, finanziellen Reichtum gegenüber abhängiger Armut bevorzugen würden …
Auf die dargestellten Behauptungen dieser Studie wurde (vergleichend) vom, später gegründeten, politisch operierenden, 'IPCC' zurückgegriffen.

Robert Anton Wilson stellte einmal die Frage, was wir tun würden, wenn wir die Ungerechtigkeit des finanziellen Systems ausgleichen könnten, er fragte, ob wir die Menschen „lieber alle gleich arm“ oder „lieber alle gleich reich“ machen würden?
Ich denke, die Antwort darauf ist obligatorisch. Aber ich denke auch, dass das vielleicht gar nicht sein Punkt war, denn wir haben es hier mit einem Spiel mit vorher, geschichtlich und gesellschaftlich, bewerteten Adjektiven zu tun, und dies hat auch wieder viel mit unserer eigenen, suggestiven Konditionierung zu tun.
Und ich denke mir, dass die Finanzwelt um solche Bewertungen weiß und sie gezielt ausnutzt.
Aus welchem Grund sonst sollten Menschen, Woche für Woche, Jahr um Jahr, ohne Aussicht auf Erfolg, allein vom „Glück“ abhängig, ihr Geld zu irgendwelchen Tombolas tragen?
Oder zu den Banken?

1976 - zog der IWF den USA nach, beendete die Golddeckung und empfahl all seinen Mitgliedern diesem Beispiel ebenfalls zu folgen und (besser) auch eine ungedeckte Währung zu benutzen. Viele Länder folgten, verständlicherweise, diesem Aufruf, denn er machte das eigene Gelddrucken ja unabhängiger. Heute ist den Mitgliedstaaten, nach den Bestimmungen des IWF ('Articles of Agreement') sogar gänzlich verboten (Artikel 2b) an einer goldgedeckten Währung festzuhalten.

1987 - auf dem 4th 'World Wilderness Congress' (so etwas wie: Kongress (zum Schutz) der noch unberührten Wildnis) erklärte Edmond de Rothschild, dass CO2 die Ursache für eine globale Erwärmung sei und dass die mögliche Sammlung von eben diesem CO2 viel, viel Geld erfordert. Er sagte, dass Wege gefunden werden müssen, um das CO2 aufzufangen, um es dann zu den Polen (Arktis und Antarktis) und in die Sahara zu transportieren, um dort die Temperaturen  damit abzusenken!
Obwohl er keine Beweise für diese Behauptungen vorbrachte, und diese wohl selbst heute noch als äußerst spinnert gelten würden, aber dadurch, dass er damit immerhin eine Ansicht, unter bestimmten damaligen Wissenschaftlern, nämlich dass die Erde irgendwie erwärmt wurde, unterstützte, - eine (avantgardistische?) Ansicht, die ebenfalls schon öffentlich propagiert wurde, nämlich der Kühleffekt von CO2 auf die Atmosphäre, konnte er wohl die damaligen Kongressteilnehmer für seine obskuren Vorhaben und Geschichten erwärmen und einnehmen.

Seltsam? Aber so steht es – natürlich wieder einmal völlig aus dem Kontext herausgerissen - geschrieben:

„Wie jede andere Erklärung, die jemals vom 'Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten', von einer Baumschule, von einem Kongress der 'American Association for the Advancement of Science' oder von tratschenden Schwachsinnigen abgegeben worden ist, bedeutet auch diese Erklärung genau das, was sie nach jemandes Meinung bedeuten soll.“
- Charles Hoy Fort in „Wilde Talente“ und dort in Kapitel 22

1987 - Und um das Geld für den behaupteten Zweck von gläubigen Überzeugungstätern, den ewig Loyalen und den eingeschüchterten Mitläufern zu konzentrieren, gründete Rothschild (natürlich völlig selbstlos!) im gleichen Jahr die 'World Conservation Bank' ('WCB', 'Weltnaturschutzbank'), zusammen mit Michael Sweatman von der Royal Bank of Canada.

1988 - wurde von der UN der 'Intergovernmental Panel on Climate Change' ('IPCC' bzw. der 'Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen') als zwischenstaatliche Institution gegründet. Dies deswegen, weil zwar ein „Klimawandel“© zum Konsens erhoben wurde, aber an den Gründen dafür (bzw. der Vermarktung desselben, nein, das ist zu böse!) erheblicher Zweifel bestand. Gründerorganisationen waren die 'WMO' ('Weltorganisation für Meteorologie') und die 'UNEP'.
Hier ein Rückblick auf die damalige Zukunft (2010) des IPCC:

„In den 22 Jahren ihres Bestehens hatte die NGO der Vereinten Nationen, der IPCC, eine unglaubliche Karriere: Sie wurde 1988 vom Ehepaar Rothschild-Maurice Strong, dem Leiter des Gipfels von Rio, und dem 'Umweltprogramm der Vereinten Nationen' (UNEP) ins Leben gerufen, das erklärt, dass es eine Umgebung mit Religion für die Herzen der Menschen wünscht - um sie und die Länder zu gestalten. Dem IPCC gelang es, trotz der Offenlegung von Manipulationen nach Manipulationen ein unbestrittenes Evangelium zu schaffen, bis der eigene Zynismus und die Arroganz der Mitglieder im Climategate-Skandal offengelegt wurden.“

Natürlich arbeitet der IPCC auch für die Weltbank.

„Der Grund, warum wir diese Position jetzt als Dogma einnehmen, ist den politischen Akteuren und anderen zu verdanken, die versuchen, die Chancen zu nutzen, die im Energiesektor mit mehreren Billionen Dollar vorhanden sind. Eine Person, die davon profitierte, war Maurice Strong, ein weltweiter Bürokrat und Geschäftemacher (der seine letzten Jahre in China verbrachte, offenbar um zu vermeiden, dass er wegen seiner Rolle in den UN-Skandalen um das Programm 'Öl für Lebensmittel' strafrechtlich verfolgt wird). Strong wird häufig die Initiierung der globalen Erwärmungsbewegung in den frühen 1980er Jahren zugeschrieben, und er half anschließend bei der Planung der Rio-Konferenz, auf der die UN-Rahmenkonvention zum Klimawandel ausgearbeitet wurde. Andere wie Olaf Palme und sein Freund Bert Bolin, der erste Vorsitzende des Zwischenstaatlichen Gremiums für Klimawandel, waren bereits in den 1970er Jahren beteiligt.“
- Prof. Dr. Richard Siegmund Lindzen; US-amerikanischer Atmosphärenphysiker und eremierter Professor für Meteorologie

Doch Maurice Frederick Strong und die Rothschilds waren gar nicht alleine in ihrem Kampf für ein neues zukünftiges Geschäftsmodell. Hatte nicht der ThinkTank Club of Rome die Menschen schon erfolgreich auf eine unausweichliche dystopische Zukunft hingewiesen, auf Massensterben und eine Endlichkeit allen Seins, ähm, zumindest der bisherigen Ressourcenschöpfungen …?
Ich nehme an, vielen Finanziers war längst schon klar, dass man (will man den Prophezeiungen glauben schenken) wirtschaftlich umsteuern musste. Und es mussten Gründe her, mit denen man eine solche Ablösung logisch zementieren konnte. Und Sündenböcke, denen man die Schuld an der „Alternativlosigkeit“ dieses Wandels zuschieben konnte.
Und solange man den Kurs dafür noch selbst bestimmen konnte …

„Was ich damals nicht erkannte, war, dass in den Korridoren der Macht in Washington, D.C. und anderswo die junge Wissenschaft der Klimatologie bereits zur Ausbeutung und Übernahme ins Visier genommen worden war, weil sie ein nützliches Mittel zur Förderung politisch-ökonomischer Ziele war. Denkfabriken wie 'The Report from Iron Mountain' und der Club of Rome, politische Gremien wie die Vereinten Nationen, verschiedene Zweige des militärischen Geheimdienstes und Unternehmen der Wall Street hatten bis dahin beschlossen, dass die Klimaforschung genutzt werden kann, um „globalistische“ politisch-ökonomische Ziele zu verfolgen. Tatsächlich kam der Report From Iron Mountain zu dem Schluss, dass die „Wahrnehmung“ einer drohenden Umweltkatastrophe als Ersatz für den Krieg in Zukunft als organisierendes Prinzip der Gesellschaft dienen könnte (…)

Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, die Bedrohung durch die globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnot und dergleichen die richtige Wahl wäre.

Die Erde hat einen Krebs und der Krebs ist der Mensch..... Der wahre Feind ist also der Mensch selbst ... Die daraus resultierende, ideal nachhaltige, Bevölkerung beträgt also „mehr als 500 Millionen Menschen, aber weniger als eine Milliarde“ (Club of Rome). (…)

Auf diese Weise wurde das Feld der Klimawissenschaften in 'Pseudowissenschaften' verwandelt. Zu den wichtigsten Mechanismen dieser Kooperation gehörten die von der UNO geförderte staatliche Finanzierung, die Zensur und Kontrolle von Klimawissenschaftlern und der Klimaforschung durch ein System von Belohnungen und Strafen und ein Netzwerk von verzerrten Zeitschriftenredakteuren sowie, vielleicht am wichtigsten, die Computermodellierung. In Computermodellen hängen die Schlussfolgerungen ausschließlich von den in den Modellen programmierten Annahmen ab. So, wie Computeranalysten sagen: „Garbage In, Garbage Out.“ Zu den wichtigsten Annahmen, die in diesen aufwändigen und teuren Klimamodellen programmiert sind, gehören:

1) Es gab keinen signifikanten Klimawandel in den rund 4,6 Milliarden Jahren vor Beginn der Ära der fossilen Brennstoffe (etwa 1850), und

2) Kohlendioxid ist der wichtigste Klimafaktor. (…)

Wie Dr. Reid Bryson, Vater der modernen wissenschaftlichen Klimatologie, sagte:
'Sie können nach draußen gehen und spucken und (damit) den gleichen Effekt wie die Verdoppelung von Kohlendioxid erzielen ... All dieses Gerede, ob die Temperatur rauf- oder runtergeht, ist absurd. Natürlich geht sie hoch - und zwar schon kurz nach 1800, vor der Industriellen Revolution, weil wir aus der 'Kleinen Eiszeit' kommen, und nicht, weil wir mehr Kohlendioxid in die Luft befördern.'“
- Dr. Eric T. Karlstrom; Emeritierter Professor für Geographie, in „Origin of Anthropogenic Global Warming Fraud“, (Erinnerungen an 1981 und mehr), voller Text hier; Reid Bryson war ein US-Amerikanischer Geologe, Meteorologe und erster Direktor des US-'Institut für Umweltstudien'

Ein neues Herrschafts- und Geschäftsmodell also, auf das in den 1980er Jahren auch der (philanthropische) 'Rockefeller Brothers Fund' aufmerksam wurde und begann große Umweltorganisationen, wie 'Greenpeace' finanziell zu versorgen. Dies führte dazu, das der Fonds, auch durch öffentliche Auftritte seiner Mitglieder, schon bald zur alleinigen Autorität der globalen Erwärmungsagenda wurde. Damit kann der Fonds kann sich rühmen, einer der ersten großen globalen Umweltaktivisten zu sein.
Er trat bei der UN für die Gründung des Zwischenstaatlichen Ausschusses der Vereinten Nationen für Klimaänderungen (IPCC) im Jahr 1988 ein und für die Schaffung des UN-'Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen' im Jahr 1992.
Alles ganz wissenschaftlich.

Aldous Leonard Huxley, Spross der Transhumanisten-Familie Huxley, Spiritist, Ouspensky-Schüler und visionärer Schriftsteller, schrieb im Jahr 1949 in einem Brief an George Orwell, den Verfasser von „1984“:

„Bereits in der nächsten Generation werden die Herrschenden der Welt feststellen,
dass frühkindliche Konditionierung und Narkohypnose als Herrschaftsinstrumente
sehr viel effizienter sind als Schlagstöcke und Gefängnisse, und dass
Machthunger sich nicht nur dann befriedigen lässt, wenn man die Leute zum
Gehorsam prügelt, sondern ebenso gut, wenn man sie mittels Suggestion dazu
bringt, ihr Sklavendasein zu lieben.“

Knapp 30 Jahre später befand George Edgar Vincent; Freimaurer und Ex-Präsident der Rockefeller Foundation:

„Die Medizin* ist besser geeignet als Maschinengewehre, die primitiven und misstrauischen Menschen zu beruhigen.“
- Vincent, zitiert in „Rockefeller Medicine Men and Capitalism in America“ von E. Richard Brown, dem ehemaligen Direktor des US-Amerikanischen 'UCLA Center for Health Policy Research' der Universität von Kalifornien, hier

*Natürlich nur die auch als Wissenschaft anerkannte Medizin, was-immer das auch bedeuten mag, die zum Zeitpunkt dieser Aussage finanziell äußerst erfolgreich dabei war Medikamente, die aufgrund gewisser Substanzen oder deren Nebenwirkungen, also ihrer Gefährlichkeit, im Westen aus dem Verkehr gezogen wurden, (gewissermaßen im Rahmen einer neuen Kolonialisierung) an Dritte-Welt Länder zu verscherbeln. Das exakt gleiche Spiel betrifft aber auch die Idee einer machbaren Klima-errettung oder anderer als Heilung oder Heilsversprechen angepriesener Manipulationen, in Politischen Ideologien, Kirchen, Gesellschaften oder in den finanziell abhängigen, aber irgendwie (nach eigenen Angaben zumindest) doch auch unabhängigen, Medien, um nur einige Beispiele zu nennen.

Und Wissenschaft wird, sowohl in der Medizin, wie auch beim Klima, als Argument genutzt.
Gezielt und ausgerichtet.
Wobei wir in beiden Fällen natürlich eigentlich von einem riesigen Betätigungsfeld mit unglaublich vielen Richtungen, Meinungen und Möglichkeiten sprechen.
Und genau deshalb musste der Fokus der öffentlichen Wahrnehmung verengt werden.
In einem Fall auf die Allopathie, im anderen auf das CO2.

Wir sollten uns nun fragen, weshalb denn das CO2 als vorgeblicher Sündenbock für eine weltweite Abkühlung, aber auch für eine weltweite Erwärmung, herhalten könnte?
Um das zu beantworten, müssen wir uns klarmachen, dass, wenn wir die gesamte Fläche unseres Planeten betrachten, wir nur über einen geringen Teil davon tatsächliche Wetterdaten haben, zuverlässige oder auch nicht. Man geht von geschätzten 15 Prozent aus. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir bei den restlichen 85 Prozent bestenfalls nur über Berichte oder Schätzungen verfügen.
Man kann halt nicht überall und immer messen.
In der Vergangenheit war es noch dürftiger.

Aber, als man anfing zu messen, stellte man fest, dass in Gegenden, wo ein erhöhter CO2-Wert (relativ zu …) gemessen wurde, auch die Wärmeabgabe reduziert wurde. Diese Beobachtung kann nun unterschiedlich gedeutet oder ausgelegt werden. Einerseits entzieht CO2 der Umgebung die Wärme, was dann einen Kühleffekt hervorrufen würde; eine beständig höhere Konzentrierung von CO2 in der Atmosphäre würde dann langfristig zu einer Eiszeit führen.
Andererseits (und die heute willkommenere, politisch und finanziell unterstützte Variante) kann dadurch auch die Wärmeabgabe der Erde in den Weltraum verlangsamt werden, was dann zu einer Erwärmung führen würde; eine beständig höhere Konzentrierung von CO2 in der Atmosphäre würde der Erde dann einen Fieberanfall verpassen, der zu einem Kollaps werden kann …

Geht beides, und sicher noch vieles andere mehr.

2011 - im Januar wurde die 'E.L. Rothschild LLC', das ist eine private Investmentgesellschaft, unter dem Vorsitz von Sir Evelyn de Rothschild und mit Lynn Forester de Rothschild als Geschäftsführer gegründet worden.
Im April erwarben sie eine 70 Prozentige Beteiligung an 'Weather Central, LP'.

Weather Central, LP ist ein privates Unternehmen, das Wetterdaten und Produktionswerkzeuge für die Medienindustrie bereitstellt. Es ist der weltweit führende Anbieter von interaktiven Wettergrafiken und -datendiensten für TV und Internet.
Das Unternehmen beschäftigt 180 Mitarbeiter und 70 eigene Meteorologen. Es ist auch der größte Anbieter von Broadcast- und interaktiven Web-Wetterlösungen für Medienunternehmen in den USA, Kanada, Mexiko und den Philippinen. Weather Central liefert weltweit an etwa 400 verschiedene TV-Sender in 21 Ländern …

Immer gut zu wissen, dass bestimmte Informationen keiner Kontrolle oder einer etwaigen Aussonderung ausgesetzt werden. Und immer gut zu wissen, wo diese Informationen dann (eigentlich) fabriziert und aufbereitet, und von wem sie letztlich veröffentlicht und an die MSM verkauft wurden und werden.

„Als Familie haben die Rothschilds sich immer auf die höchste Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen spezialisiert. In Bezug auf unsere Investitionen konzentrieren wir uns auf den Abschluss langfristiger Partnerschaften mit Menschen, die unsere Werte teilen.“
- (Sir) Evelyn Robert Adrian de Rothschild; Interview zu dem Deal

Oder anders gesagt:

„Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.“
– Gebrüder Rothschild; London 1863 an ihre US-Geschäftspartner


Zur Erinnerung; Heute gibt es nur noch vier Länder ohne eine Zentralbank im Besitz oder unter Kontrolle der Familie Rothschild!
Das sind Syrien, Kuba, Nordkorea und der Iran. Und eingeschränkt noch Russland. Bolivien und Ungarn.

Das böse Russland, das böse Bolivien und das böse Ungarn haben nämlich auch die Rothschild-Banken vor die Tür gesetzt.
Übrigens auch Trump, auch wenn er ihnen (durch BlackRock) erneut Zugang gewährte.
Nur, falls sich jemand über die immer-gute Presse solcher Länder und Leute wundert.

2015 - taten sich dann die beiden größten Finanzdynastien
der Welt, die Rothschilds und die Rockefellers, zusammen und bündelten damit ihre schon unermesslichen Vermögen in dieser Partnerschaft.
Und auch ihre Interessen.
Dieser Schritt sollte dem Britischen Clan der Rothschilds durch die US-Amerikanischen Rockefellers eine weitere und sicherere Stellung in den USA geben. Das umfasste auch die Aktivitäten von BlackRock.
Heute lassen sich dutzende Zentralbanken, wie die US-Amerikanische FED, die Europäische Zentralbank (EZB), etliche Finanzministerien und Staatsfonds von BlackRock-Experten beraten.

Dir Rothschilds sind Aschkenasische Juden. Das heißt die Familie kommt aus dem Ost-Europäischen Raum. Dies kann bedeuten, dass sie (wie viele andere
„Juden“ auch) überhaupt keine Verbindungen zu den Juden aus Israel haben, sondern die Nachfolger konvertierter Khasaren sind …

Das wars,

Und wie gesagt, dies sind nur Auszüge. Die gesamte Geschichte ist voller Geschichten, in denen uns die Namen Rothschild, Rockefeller, aber auch viele andere, in ihren umfangreichen 
Abenteuern immer-wieder begegnen werden. Und zuletzt noch:


„Die Rothschild-Intrige hat eure Regierung, eure Medien und eure Bankinstitute infiltriert. Sie geben sich nicht länger damit zufrieden, Abscheulichkeiten im Nahen Osten zu begehen, sie führen sie nun auf ihrem eigenen Grund und Boden durch, indem sie verzweifelt den Plan für eine neue Weltregierung, Weltarmee und eine Weltzentralbank zum Abschluss bringen wollen.

Sie denken, dass sie dies erreichen können, indem sie euch so lange terrorisieren, bis ihr euch unterwerft. Indem sie euch einschüchtern, alle möglichen neuen Gesetze zu akzeptieren, die sie erlassen, um euch zu schützen.“
- Wladimir Wladimirowitsch Putin; Präsident der Russischen Föderation, 2018 zu einer Kreml-Gruppe, hier




Und das war es jetzt wirklich.

 

Mo

30

Mär

2020

Corona - Schutzheilige oder tödlicher Strahlenkranz?

„Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“
- Urfassung von Murphys Gesetz: „Alles was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“



Eine Einleitung ...

Und dann kam ein 'Schwarzer Schwan' des Wegs. Woher auch-immer.

Ein Schwarzer Schwan ist ein Synonym für eine Situation, die man kaum für möglich gehalten hat, die aber nichtsdestotrotz eintreten kann …, so wie Explodierende Frösche in Hamburg, 9/11, Greta Thunberg oder die berichtete, oft tödliche 'Tanzwut' im Mittelalter ...
Und dieser neue Schwarze Schwan kam in der Gestalt des Corona-Virus.

2020 - im Februar erfuhren wir, dass Bargeldabschaffung mit „guten Gelegenheiten“ (also der Krankheit 'Covid-19') zusammenfallen kann. Es entstand eine unglaubliche Pandemie-Panikmache, oft verbunden mit empfohlenen Prophylaxen, die, ebenso oft und wirklich, überhaupt keinen Schutz garantierten.
Aber dieses Geschehen verdeutlichte auch die negativen Folgen ungehemmter Globalisierung und der damit einhergehenden Abhängigkeit. Und die Tatsache, dass Bargeld ein Überträger von Seuchen sein kann, und es deshalb gefährlich wäre, Bargeld auch nur zu berühren.
Die Freiheit der eigenen Entscheidung gegen die Sicherheit der globalen Überwachung und Kontrolle jeder finanziellen Transaktion.

Doch was war dieses Virus? Woher kam es denn?
Angeboten wurden von den verschiedensten Medien, geheime Biolabors und Forschungseinrichtungen, Verschiedene Britische und US-Amerikanische Patente (die tatsächlich existieren!). '5G', eine Fledermaus-Suppe und ein Marktplatz . Vorbereitungen und Denkspiele von US-Amerikanischen Pharmaindustrien und deren Finanziers und natürlich auch noch eine Invasion Außerirdischer, sprich, das Teil kam aus dem Weltraum.
Geschichten machten die Runde und auch die Rassenfrage wurde wieder gestellt …

Erstaunlicherweise wurde bei der möglichen Entstehung und der folgenden Verbreitung des Virus, der, ansonsten doch für fast-alles zur Verantwortung herangezogene oder herhalten müssende, Klima-Wandel (also bisher jedenfalls, Stand März 2020) nicht wirklich thematisiert.
Und bis dann das absehbare Russland-Feindbild von den NATO-Kriegs-Werbemaschinen, den MSM, wieder hervorgekramt wurde, und in diesem Zusammenhang zur erneuten Feind-Propaganda genutzt wurde, war auch nur eine Frage der Zeit …
Allerdings hatten viele Deutsche, bedingt durch die staatlichen Entscheidungen im Rahmen des Corona-Ausbruchs, nun auch bedeutend mehr Zeit, um diese subversiven Medien„berichte“ und die ständigen Meinungsvorlagen grundsätzlich einmal zu hinterfragen ...

Und „Corona“ meint den Strahlenkranz, der unsere Sonne umgibt.
Aber nicht nur.
Corona ist auch der Name einer Katholischen Schutzheiligen aus dem 18. Jahrhundert, zu deren religiösen Aufgaben der Schutz vor Seuchen gehört ...

Wie-auch-immer musste, unter dröhnenden Trommelwirbeln der MSM, und obwohl der anfängliche Wirkungsgrad des Virus (zeitlich gesehen) weit unter dem Durchschnitt monatlicher Verkehrstoter oder einer „normalen“ Grippe lag, nun jeder potentielle Überträger festgemacht und bestenfalls ausgeschaltet werden. Eine vernünftige Maßnahme.
Und dies betraf, neben Restaurants, Hamburger-Buden und öffentlichen Toiletten, die kaum thematisiert, eher geschlossen wurden, eben auch das Bargeld.
Genau darauf wies die, von der Bill und Melinda Gates Stiftung finanzierte, „Weltgesundheitsorganisation, die 'WHO', ausdrücklich immer wieder hin…

Übrigens „Stiftungen“ sind nichts als (legale, private, aber zum Teil auch staatlich unterstützte oder finanzierte) Organisationen, die zwar politische, industrielle oder soziale Einflussgebiete schaffen sollen, die aber vornehmlich dem Zweck dienen, das Geld reicher Leute, also der Gründer, Sponsoren und Unterstützer, vor der Steuer zu verstecken.




Und es begann im Chinesischen Wuhan ... Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.

„Nur ein Psychopath käme auf die Idee, diese Dinge zu tun, nur ein Psychopath würde davon träumen, andere Menschen auf diese Weise zu missbrauchen, nur ein Psychopath würde Menschen nur für Geld als weniger als Menschen behandeln. Die schockierende Wahrheit ist, dass sie, obwohl sie jetzt das meiste, wenn nicht sogar das ganze Geld haben, noch mehr wollen, sie wollen das ganze Geld, das ihr noch in euren Taschen habt, sie wollen alles, weil sie kein Mitgefühl mit anderen Menschen, mit anderen Kreaturen haben, sie haben kein Gefühl für die Welt, die sie ausbeuten, sie haben keine Liebe oder ein Gefühl des Seins oder der Zugehörigkeit, denn ihre Seelen sind tot, tot für alle Dinge, außer Gier und dem Wunsch, über andere zu herrschen.“
- Sue and Rob Owen; Britisches Schriftsteller-Ehepaar, die ihre Bücher unter dem Pseudonym 'Arun D. Ellis' verfassen, in „Corpalism

Zugespitzt ausgedrückt, was macht man, wenn man selber zu faul zum Arbeiten ist?
Man erobert irgendwie das Land, schafft politische und ökonomische Abhängigkeiten, unterdrückt und enteignet die Rechte der Bevölkerung, und lässt diese dann für sich arbeiten ...
Das Kolonialistische Erfolgsmodell.


„Regierungen lieben Krisen, denn wenn die Menschen Angst haben, sind sie eher bereit, Freiheiten für die Versprechungen aufzugeben, dass sich die Regierung um sie kümmern wird.
Nach dem 9/11 beispielsweise akzeptierten die Amerikaner die fast vollständige Zerstörung ihrer bürgerlichen Freiheiten durch die leeren Sicherheitsversprechen des 'PATRIOT-Gesetzes'. (…)
Die Regierung übersteigert eine Bedrohung als Vorwand, um uns mehr von unseren Freiheiten zu nehmen. Wenn jedoch die „Bedrohung“ vorbei ist, geben sie uns unsere Freiheiten nie wieder zurück.“
- Ronald Ernest „Ron“ Paul, ehemaliger US-Senator und US-Präsidentschaftsanwärter (einer der letzten wirklich beachtenswerten Politiker, wie ich meine), am 16. März 2020 in seiner wöchentlichen Kolumne des 'Ron Paul Institut for Peace and Prosperty', in „The Coronavirus Hoax“

„Die Geschichte lehre, dass die Menschheit sich nur unter Todesangst bedeutsam weiterentwickle: Dann mobilisiert sie Abwehrmechanismen, manchmal unträgliche (Sündenböcke und totalitäre Systeme); manchmal sinnlose (Ablenkung); manchmal effiziente (therapeutische Maßnahmen, die letztendlich all die alten Moralvorstellungen über Bord werfen).“
- Jacques Attali, am 3. Mai 2009 in seiner Kolumne in der Französischen Wochenzeitung 'L‘Express'

Und noch:

„Da es mit dem Finanzcrash schief gegangen ist, könnte eine gute, kleine Pandemie unsere Führer dazu bringen, die Bildung einer Weltregierung zu akzeptieren!“

Eine Pandemie ist das, was die Weltgesundheitsorganisation, also die WHO, zu einem weltweiten Epidemie-Ereignis erklären kann … mit allen Folgen für die Staaten und deren Bürger ...
Und das konnte sie, nachdem sie 2009 ihre eigenen Spielregeln dahingehend auch geändert hatte ...
Aber wie jetzt? Weltregierung!??
Das war doch nur eine Verschwörungstheorie, nicht wahr?

Und nochmals Attali:

„Und selbst wenn diese Krise, wie wir natürlich hoffen müssen, nicht sehr ernst ist, dürfen wir nicht vergessen, was die Wirtschaftskrise betrifft, daraus zu lernen, so dass vor der nächsten - unvermeidlich - Es werden Präventions- und Kontrollmechanismen sowie logistische Prozesse für eine gerechte Verteilung von Arzneimitteln und Impfstoffen eingerichtet. Dazu müssen wir eine globale Polizei, ein globales Endlager und damit ein globales Steuersystem einrichten. Wir werden dann viel schneller als nur aus wirtschaftlichen Gründen den Grundstein für eine Regierung der realen Welt legen.“

Da konnte wohl nun auch Bill Gates nicht länger mehr zurückstehen, so als privater Hauptfinanzier der WHO, erfolgreicher Impf-Investor und Mitbesitzer der Bill und Melinda Gates Stiftung, und mahnte 2015 die Welt:

„Für den Krieg sind wir bereit, da haben wir alle Vorkehrungen getroffen. Wir haben die NATO, wir haben Divisionen, Jeeps, trainierte Leute. Aber was ist mit Seuchen? Wie viele Ärzte haben wir dafür, wie viel Flugzeuge, Zelte, was für Wissenschaftler? Gäbe es so etwas wie eine Weltregierung, wären wir besser vorbereitet.“

2012 - Zum nun Folgenden möchte ich vorher kurz auf die Lektüre eines, damals aktuellen, Dokuments der Bundesregierung verweisen, und dort im besonderen auf den Abschnitt „Risikoanalyse 'Pandemie durch Virus Modi-SARS'“.
In diesem Dokument wird auf drei erstaunliche Dinge verwiesen, die den möglichen Ausbruch einer potentiellen Seuche orakeln … Und natürlich auch auf die einzuleitenden Maßnahmen.

Ausgelöst würde solch ein Ausbruch höchstwahrscheinlich durch einen Corona-Virus.
Erstens, es geschieht in Deutschland im Februar.
Zweitens, es geschieht vorher in Südost-Asien.
Und drittens, es wird von einem Chinesischen Tiermarkt kommen.

Alles Worte, die sich noch als prophetisch herausstellen sollten …
Oder als Teil eines Plans.

Wie sehen also schon hier, dass die Deutsche Bundesregierung von einer derartigen, sich weltweit ausdehnenden,  Epidemie tatsächlich völlig überraschend „getroffen“ wurde …
Sie hatte keine Ahnung oder irgendein mögliches Vorwissen durch ein Regierungsdokument, in dem es über einen Corona-Virus Ausbruch ging und was dann zu tun wäre; keine Ahnung von den oben zitierten Aussagen, obwohl diese von wichtigen Politikern und sogar von Finanziers der Regierung selber stammten, und denen zumindest einige von ihnen persönlich begegnet waren, und ebenso auch nicht von den zahlreichen Meldungen der Nachrichtenagenturen, die die globale Eruption des Corona-Ausbruchs seit China zeitlich begleiteten.
Das war gute und verantwortliche Regierungsarbeit. Wie immer.


Zum Abschuss freigegeben?

2019 - Juli bis Oktober ... Anfang August brach (heruntergespielt oder fast völlig ignoriert von den Deutschen Qualitätsmedien) in den USA eine ungewöhnliche Grippe-Epidemie aus, wobei mehr als 10.000 Menschen starben.
Dieser Ausbruch wurde mit dem US-Bio-Forschungslabor 'Fort Detrick' (dem US-Amerikanischen „Mekka für Bio-Kampfstoffe“ (LSD, Anthrax, Tularämie, Cholera etc.)), in Maryland in den USA, in Verbindung gebracht. Das Labor wurde daraufhin umgehend geschlossen, was allerdings nur noch mehr Fragen aufwarf, denn Fort Detrick war, neben den oben erwähnten, bekannteren Fällen) auch für eine gewisse Sorglosigkeit im bisherigen Umgang mit seinen „Erzeugnissen“ bekannt geworden …

„Fort Detrick Bereich B ist ein 399 Hektar großes Testgelände und war bis 1970 ein Entsorgungsgebiet für chemisches, biologisches und radiologisches Material. Erst kürzlich, im Jahr 2009, wurde es als Superfundstandort auf der nationalen Prioritätenliste mit vier so genannten „Quellgebieten“ aufgeführt: Chemieabfall-Entsorgungsgruben, eine Deponie, das Gebiet 'B-Grid' und das Gebiet 'B-20 South Burn Area'. Es gibt 30 weitere mögliche Gebiete.
Seit 1992 ist bekannt, dass das Grundwasser mit den flüchtigen organischen Verbindungen Trichlorethylen (TCE) sowie Tetrachlorethen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Geländes verunreinigt ist. Acht 55-Gallonen-Fässer mit TCE, die 1968 im Gebiet B vergraben wurden, werden als eine Quelle der Verunreinigung vermutet. Die Modellierung der Grundwasserfahne ist aufgrund der zugrunde liegenden Karstformationen schwierig. Die EPA und die Armee haben keine „Records of Decision“ (Das vorzuweisende Papier für die Öffentlichkeit) unterzeichnet, wie die einzelnen Standorte saniert werden sollen. (…) Im Mai 2014 verklagte ein Bauunternehmer, der 92 Morgen in der Nähe des Zentrums für biologische Forschung gekauft hatte, die US-Armee wegen Nachlässigkeit bei der Entsorgung von Chemikalien, was zu einem TCE-Wert von bis zum 42-fachen des bundesstaatlichen Höchstgehalts an Schadstoffen führte.“
- Wikipedia (engl.) in „Fort Detrick“

Nun sollten wir dazu wissen, dass „die Grippe“ eine saisonal auftretende Infektionskrankheit ist, an der jährlich Tausende Menschen sterben. Das ist „normal“ und regt niemanden wirklich auf.
Kommt es aber so früh im Jahr zu einer derartigen Häufung von Infizierten und Todesfällen, wie in Maryland, kann man es schon als „ungewöhnlich“ betrachten.
Mittlerweile wurde von Medizinern in den USA zugegeben, dass man in Fort Detrick tatsächlich, zur Zeit des Ausbruchs im August, angeblich nur an Leichen, aber, speziell mit dem Corona-Virus experimentiert hatte. Was im März 2020 zu schweren Vorwürfen der Chinesischen Regierung gegen die USA führte.

Die USA reagierten umgehend und setzten eine Klage gegen China auf. Woraufhin China, für den Westen äußerst befremdlich, reagierte, es verwies nämlich auf die, irgendwie vergewaltigte, Menschenrechtssituation in den USA … Es kam dann zu einer gegenseitigen Ausweisung von Journalisten,

Doch auf den Chinesischen Wildtiermärkten, die ja offiziell für die Entstehung des Virus verantwortlich gemacht wurden, werden Tiere, Menschen und die Gesundheit wirklich (also für Westliche Augen) den schier unglaublichsten Bedingungen ausgesetzt.

„Experten haben seit Jahren vor fürchterlichen hygienischen Zuständen auf Chinesischen Wildtiermärkten gewarnt, wo sich lebende, tote und sterbende Kreaturen von der Fledermaus bis hin zum Pangolin und vielen anderen in unmittelbarer Nähe zueinander befinden und deren Körperflüssigkeiten, Bakterien, Viren und Parasiten sich in direktem Kontakt zu menschlichen Käufern vermischen und mutieren.“
- Nigel Paul Farage; Britischer erfolgreicher Brexit-Politiker, welcher neben dem Austritt Großbritanniens aus der EU auch zu einem neuen Bündnis mit den USA geführt hat

Nun könnte man argumentieren, dass diese traditionellen Märkte seit Tausenden von Jahren problemlos funktionierten, unabhängig von deren ekligen Machenschaften ...
Aber es gab auch sofort ein wissenschaftlich „abgesegnetes“ Gegensteuern:

„Durch den Vergleich der verfügbaren Genomsequenzdaten bekannter Corona-viren-Stämme können wir eindeutig feststellen, dass SARS-CoV-2 durch natürliche Prozesse entstanden ist.“
- Kristian Andersen; außerordentlicher Professor für Immunologie und Mikrobiologie bei 'Scripps Research', hier

Also kein US-Labor? Fort Detrick ist unschuldig? Und China ist doch Schuld?
Das kann man jetzt alles so hinnehmen. Denn das Ganze scheint tatsächlich viel verzwickter.
Und gab es nicht auch Gerüchte und Berichte über angeblich „nachgewiesene“ 'HIV'-Elemente (also 'AIDS'-Überträgerstoffe) im Aufbau dieses Virus?

„Das 'Humane Immundefizienz-Virus' (wissenschaftlich (oder im Englischen) 'Human Immunodeficiency Virus'), zumeist abgekürzt als HIV oder auch bezeichnet als 'Menschliches Immunschwäche-Virus' oder 'Menschliches Immundefekt-Virus', ist ein behülltes Virus, das zur Familie der Retroviren und zur Gattung der Lentiviren gehört. Eine unbehandelte HIV-Infektion führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen symptomfreien Latenzphase in der Regel zu 'AIDS' (Englisch 'Acquired Immunodeficiency Syndrome' ‚'Erworbenes Immundefizienzsyndrom').“
- Wikipedia in „HIV“

Was umgehend von den MSM als Verschwörungstheorie gebrandmarkt wurde!
Was dieses Corona-Virus war, das stellte die Physikerin Irene Ken, allerdings fernab solch schon politischer verseuchter Internet-Portale, wie 'Psiram' oder 'Wikipdia', klar, wobei sie sich auf ihren Vater berief, der als Assistenz Professor für Infektionskrankheiten an der Johns Hopkins University arbeitete:

„Das Virus ist kein lebender Organismus, sondern ein Proteinmolekül (DNS), das von einer Schutzschicht aus Lipiden (Fett) bedeckt ist, die, wenn sie von den Zellen der Augen-, Nasen- oder Wangenschleimhaut aufgenommen wird, deren genetischen Code verändert. (Mutation) und sie in Aggressions- und Vermehrungszellen umwandelt.“

Behalten wir dies in Erinnerung.

Einer der Verursacher für die saisonale Grippe sind Viren, und tatsächlich auch Corona-Viren.

Natürlich vorkommene Corona-Stämme. Und davon gibt es vier oder sieben, oder mehr oder weniger, je nachdem, welchem TV-Gesicht man gerade seinen Glauben schenken mag.
Corona-Viren machen etwa 7 - 15 Prozent der Jährlichen Auslöser von Grippeinfektionen aus.
Für 85 bis 93 Prozent der Infektionen sind also andere Auslöser verantwortlich.
Und Viren sind auch nicht immer gleich.
Viren müssen, das ist so in ihrer Natur, „mutieren“, nämlich um auf die erkannte körperliche Abwehr, also ein funktionierendes Immunsystem, zu reagieren, bzw. reagieren zu können.
Genau deshalb gibt es auch so viele nutzlose Fehlproduktionen bei den saisonal „verteilten“ Grippeschutzimpfungen. Sie beruhen allesamt auf Schätzungen. Auf Vorhersagen, wie und in welche Richtung das diesjährig verantwortliche Virus wohl mutieren könnte. Auf Orakel.

„Corona-Viren sind seit Menschengedenken unter uns und spielen in der Medizin eine zu vernachlässigende Rolle. Die meisten Infizierten werden nicht schwerkrank. Allein ältere Menschen mit Vorerkrankung, insbesondere der Lunge und des Herzens können ernsthaft gefährdet sein. Die Behauptung, Covid-19 sei eine besonders gefährliche Virus-Variante, ist durch unkritische und falsche Interpretation von international erhobenen Falldaten entstanden. In Wahrheit spricht alles dafür, dass Covid-19 sich nicht grundsätzlich von seinen harmlosen Geschwistern unterscheidet.“
- Sucharit Bhakdi; vielzitierter Mediziner und Facharzt für Mikrobiologie in dieser Krise, Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene und Sprecher des 'SFB 490' (Sonderforschungsbereich Nr. 490: „Invasion und Persistenz bei Infektionen“) der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hier

'Covid-19' ('2019-nCoV') ist der Name der Krankheit, die durch den Virus ' SARS-CoV-2' ausgelöst wurde. Eine 'Grippe' higegen ist irgendwie nur eine „Grippe“ ...
Und bislang gab es, aufgrund von dem aktuell stattfindenden Corona-Überfall, weniger zusätzliche Todesfälle, als in der Zeit einer saisonalen Grippe zu verzeichnen gewesen wären. Mag merkwürdig erscheinen, aber der Winter war auch sehr mild.

„Frage FAZ: 'Die Todeszahlen werden aber auch in Deutschland steigen?'

Antwort Prof. Streeck: 'Ganz bestimmt, aber nicht um solch apokalyptisch hohen Zahlen, wie sie zum Teil in Umlauf sind. Auch muss man berücksichtigen, dass es sich bei den Sars-CoV-2-Toten in Deutschland ausschließlich um alte Menschen gehandelt hat. In Heinsberg etwa ist ein 78 Jahre alter Mann mit Vorerkrankungen an Herzversagen gestorben, und das ohne eine Lungenbeteiligung durch Sars-2. Da er infiziert war, taucht er natürlich in der Covid-19-Statistik auf. Die Frage ist aber, ob er nicht sowieso gestorben wäre, auch ohne Sars-2.
In Deutschland sterben jeden Tag rund 2500 Menschen, bei bisher zwölf Toten gibt es in den vergangenen knapp drei Wochen eine Verbindung zu Sars-2. Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr.'“
- Hendrick Streeck; Professor für Virologie und Direktor des 'Instituts für Virologie und HIV-Forschung' an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn, im Interview mit der 'FAZ', hier

Zu den „prophylaktischen“ Maßnahmen in Italien gehörte es scheinbar ALLE Arztpraxen zu schließen und den Zustrom der möglicherweise tatsächlich Infizierten, wie auch der medial Eingeschüchterten und in Panik gebadeten auf die, zusehends damit überforderten, (und von den EU-Sparmaßnahmen, der 'Austeritätspolitik' der EZB stark gebeutelten) Krankenhäuser zu lenken.
Ich weiß nicht, ob solche Maßnahmen auch in Spanien getroffen wurden.

„Eine Krankenhausärztin in der Spanischen Stadt Málaga schreibt auf Twitter, dass die Menschen derzeit eher an der Panik und am Systemkollaps sterben als am Virus. Das Krankenhaus werde von Personen mit Erkältungen, Grippe und womöglich Covid19 überrannt und die Abläufe seien zusammengebrochen.“
- nur noch im 'Webarchiv', hier

Es gab Leute, die behaupteten, dass, wenn es keine entwickelte Messmethode gäbe, die erst auf speziell diesen Virus-Typ entwickelt werden musste und anscheinend wurde (jedenfalls Anfangs erst einmal so ungefähr), wir das „Auftauchen“ dieses speziellen Virus (neben all den saisonalen 'Influenzatypen') nicht einmal bemerkt hätten. Das liegt halt daran, dass sich die 'Mortalitätsrate' der Infizierten, also die dadurch verursachten Sterbefälle, sich im, oder sogar noch unter, der normalen Verbreitung bewegte. Die Leute, die starben, wären sowieso gestorben. Früher oder später.
Eine solche Influenza also nichts wirklich ungewöhnliches war.
Und zwar ebenso auch in China und Italien …
Man sich (unter unzähligen Typen) nun auf einen bestimmten Virustyp „einschoss“ …

„Welche Besonderheiten bei der saisonalen „Grippe“-Welle würden wir in China, Italien, Deutschland und anderswo beobachten, wenn wir den Test auf die „neuen“ Corona-Viren nicht hätten?“
- Wolfgang Wodarg; Lungenfacharzt, Internist, Pneumologe, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin sowie für öffentliches Gesundheitswesen und Sozialmedizin, Vorsitzender des 'Fachausschusses Gesundheitlicher Umweltschutz bei der Ärztekammer Schleswig-Holstein', Vorstandsmitglied bei 'Transparency International Deutschland' und Leiter der 'Arbeitsgruppe Gesundheitswesen', Sprecher der 'Enquête-Kommission' (Ethik und Recht der modernen Medizin), Sprecher für Fragen der Minderheiten im Deutsch-Dänischen Grenzgebiet und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Habe ich was vergessen? Wodarg kritisierte den Umgang mit der H1N1-Infektion (Schweinegrippe) durch die „Infusion“ von Politik und Pharmaherstellern. Er nannte dies „einen der größten Medizinskandale des Jahrhunderts“ und initiierte (vor dem Europarat) einen Untersuchungsausschuss zur korrupten Rolle der WHO in diesem Skandal, den er als wissenschaftlicher Berater unterstützte.

Woraufhin Christian Heinrich Maria Drosten, Deutscher Virologe, Berater und vorgezeigtes Medien-Gesicht der Deutschen Bundesregierung in Sachen Virus und der derzeitige Chef der Virologie der 'Berliner Charité' (was nur ein schwungvoller Name für das älteste Krankenhaus Berlins ist), ihm widersprach und der staunenden Öffentlichkeit, medienwirksam, fachmännisch und wissenschaftlich fundiert, erklärte:

„Das stimmt wohl. (…, aber ...) Das kann man aber alles gar nicht vergleichen.“

Im Dezember 2019 hatte nämlich die (von Drosten geleitete) Bundesdeutsche Forschungsgruppe einen äußerst lukrativen Test entwickelt, der angeblich genau diesen angeblichen Corona-Virus identifizieren konnte und der in China zum ersten Mal erfolgreich" zum Einsatz kam.

„Die Horrormeldungen aus Wuhan waren etwas, worauf Virologen in aller Welt auf der Lauer liegen. Sogleich wurden die in den Kühlschränken vorhandenen Virusstämme gescannt und mit den gemeldeten Neulingen aus Wuhan fieberhaft verglichen. Ein Labor an der Charité gewann das Wettrennen bei der WHO und durfte seine Inhouse-Tests weltweit zu einem Mehrfachen des üblichen Preises vermarkten.“
- Dr. med. Wolfgang Wodarg in „Infiziert mit der Corona-Hysterie“, hier

Aber nur ein einzelnes Virus - unter Abermilliarden von anderen Viren - zu isolieren, und es dann auch noch als Auslöser und Schädling zu identifizieren ... Wie kann man sich das vorstellen?
Erschwerend kam noch hinzu, dass in diesem Drosten-Test, der auf der sogenannten 'Polymerase-Kettenreaktion' ('Polymerase Chain Reaction', 'PCR' aufbaut, das Virus, - um es denn überhaupt nachzuweisen zu können -, es erst einmal im Labor vervielfältigt werden musste!

Mit diesem Test wurde nämlich nicht das Virus, sondern nur genetische Teile, gewissermaßen nur DNS-„Bruchstücke“*, nachgewiesen, die dann zugeordnet wurden. - Eine genetische Zuordnung von Viren-Stämmen, die durch eine Einigung von Virologen zustande kam (ähnlich wie beim Atom-Modell). Das heißt nicht, dass diese Zuordnungen richtig sein müssen, es heißt, dass sich Virologen, international, nach diesen Zuordnungen zu richten haben.
Das ist eine Festsetzung, es gibt kein Verfahren dies wirklich zu verifizieren.
Eine ungefähre Richtung, aber allemal.

*'DNS' oder 'DNA' ('Desoxyribonukleinsäure') meint ein in allen Lebewesen und DNS-Viren vorkommendes Biomolekül, was der Träger der Erbinformation, also der Gene, ist.

Allerdings, da sich virales und menschliches Zellgewebe molekular sehr ähnelt, und der Mensch, wie jeder andere kompliziertere Organismus, eine Heimstätte für Bakterien und Viren ist, und sich auch in einem Wechsel von Abstoßung verbrauchter („toter“), der Verarbeitung und der Neubildung von  Zellen befindet, wäre es unerlässlich (sofern die genetische Zuordnung korrekt ist) zwischen all diesen aktiven, passiven und „neutralen“ Mitspielern zu unterscheiden. Oder wenigstens, ob ein genetisches Teil noch aktiv ist, oder nur der Rest einer zertrümmerten Zelle und gerade auf dem Weg zur Ausscheidung ist ... Das kann dieser Test nicht leisten.
Und Viren, wie auch die verschiedensten „Aktivitäten“ der verschiedensten Organismen, und das meint nicht einmal Angriffe, sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Das kann bedeuten, dass solche „Teste“ möglicherweise Wirkungen und den normalen Ablauf von natürlichen Synthesen falsch darstellen, indem sie Ursachen „produzieren“ und als Sündenböcke herausgreifen.

Als in Guinea, beispielsweise, die Ebola-Seuche begann, und damit die Ebola-Teste, gingen die Malaria-Sterbezahlen seltsamerweise herunter, wobei die der Ebola-Infizierten aber proportional anstiegen, was aber wiederum die „normale“ Mortalitätsrate kaum veränderte. Es machte den Eindruck, dass eine bestehende Symptomatik einfach neu umgedeutet wurde …
Und bis heute ist, auf diesem Denkweg, auch kein Heilmittel gegen „Ebola“ gefunden worden!
Also scheint es immer auch darauf anzukommen, wonach man sucht, und was man dann als Grund für die Symptome als Krankheit zulässt. Da wo man viel testet, findet man auch viel. Ob relevant oder nicht. DNS-Schnipsel finden sich jedenfalls reichlich.

„… und wer da sucht, der findet, ...“
- vielleicht missverstandener Ratschlag des Jüdischen Wanderpredigers Jeschua

Im „Beipackzettel“ des PCR-Tests wird, für den untersuchenden Virologen, nehme ich an, explizit darauf hingewiesen, dass, auch bei einem positiven Ergebnis, also wobei „etwas“ gefunden wird, dies nur zu berücksichtigen sei, wenn der Patient auch die Symptome der vermuteten Krankheit zeigen würde, andererseits sei das Ergebnis des Tests „nicht zu berücksichtigen“, bzw. hinfällig.
Eine Testmethode, die anscheinend nicht einmal zur Früherkennung taugt.

„Wir berichten hier über die Einrichtung und Validierung eines diagnostischen Arbeitsablaufs für das 2019-n-CoV-Screening und die spezifische Bestätigung, der in Abwesendheit verfügbarer Virus-Isolate oder Original-Patientenproben entwickelt wurde. Design und Validierung wurden durch die enge genetische Verwandtschaft mit dem SARS-CoV von 2003 ermöglicht und durch den Einsatz der synthetischen Nukleinsäuretechnologie unterstützt.“
- Originalpublikation der Testentwicklung um den Virologen Christian Drosten: Corman VM, Landt O, Kaiser M, Molenkamp R, Meijer A (wohl das Drosten-Team) in 'Chu DK, et al.' „Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR. Eurosurveillance. 2020“, 25:1–8

Also scheint die „Erfindung“, oder die geniale Konstruktion, dieses Virus-Modells, durch das Drosten-Team, darin bestanden zu haben, den grippalen Ausbruch in China mit dem 16 Jahre zuvor „identifizierten“ SARS-Modell aus China in Verbindung gebracht zu haben.
Sie suchten nach ihrer Annahme, - und sie wurden fündig! Wundert jetzt nicht wirklich.
Ableger des SARS dürften nach diesen Jahren überall da zu finden sein. Allerdings sollte man schon meinen können, dass bei einer Infektion die verantwortliche Ursache verstärkt oder gehäuft zu finden sein sollte …

Eine Annahme, die bald schon auch kritische Wissenschaftler auf den Plan rief, die nun versuchten, sich mit Fragen, wie 'Was soll das bitteschön denn überhaupt für ein „ansteckendes“, tödliches Virus sein, das erst künstlich reproduziert werden muss, um es überhaupt nachzuweisen?', vorbei an dem Panik-Getrommel der qualitativen Konzernmedien, ebenfalls hörbar zu machen ...
Was ihnen kaum gelang.
Vielleicht bei Menschen, die sich möglicherweise noch einen Teil der eigenen Vernunft bewahrt hatten, oder bei den üblichen „Verschwörungs-Spinnern“.

„Auch wenn Moses einen Deal mit Gott machte, dass dieser keine neue Sintflut schickt, so wird er doch Seuchen schicken, die die Ungläubigen auslöschen und den Tempel in Jerusalem, Salomons Tempel, zur Machtzentrale einer neuen Welt erheben wird. Und ja, der Messias kommt auch noch!“
- freie Wiedergabe und Zusammenfassung von einigen herumgereichten Jüdischen Rabbiner-Aussagen und Geboten, die in der Corona-Krise anscheinend wohl ermahnend (oder belehrend) in Rabbiner-Kreisen herumgereicht wurden*

*Wir lernen, dass einige - aus jeder Kacke noch etwas zu gewinnen hoffen, der alchemistische Trick, aus irgendwas „Gold“ zu produzieren … Zumindest, wenn es denn mit den jeweiligen Glaubensvorstellungen (und das meint auch die Ideologen und die Politiker) konform scheint … Aber war Moses nicht viel viel später als die Sintflut gewesen? Und war das denn damals schon und überhaupt auch noch Gesprächsthema auf diesem Berg? Noahs „Bund“ und die Stammtafel seiner Nachfolger … Hmmm, … Andere Leute konsultieren da lieber Nostradamus oder Baba Wanga, oder eben Bill Gates. - Doch vielleicht „arbeiteten“ die ja alle auch irgendwie schon wieder zusammen, und der eine sah nur, was der andere für ihn vorbereitete? Für jeden Anfänger ist es schwierig auf einem Seil zu tanzen. Auch wenn es nur in geringer Höhe gespannt wurde. - Wie soll es da erst in den Höhen der Vernunft aussehen? Und das gilt für diese Texte ebenso! Aber „man“ sagt auch, dass jede Geschichte ein Körnchen „Wahrheit“ beinhaltet. Deshalb, - Augen auf!

Aber es war, wie schon im Klima-Hype, die Stunde der Besserwisser.
Und der (ganz sicher nur gut gemeinten) Ratschläge:

„Eine Übertragung über Oberflächen (Türklinken, Haltegriffe in der U-Bahn, Tischplatten) ist bei der Einhaltung der üblichen Hygiene-Regeln ausgeschlossen. (…) Das Ablecken solcher Oberflächen sollte nach Möglichkeit auf das absolut erforderliche Maß reduziert werden.“
- Internes Informationsschreiben des Bezirksamtes Berlin-Neukölln, Mitte März 2020

Bei soviel Fürsorglichkeit und Vorausschauen versteht man die erzeugte Not nach pharmazeutisch abgesegneten Tests … (Die bisher eingesetzte Testmethode war ja nur ein Schnellschuss und von niemandem validiert.) Und das abgerichtete „Vertrauen“ der Bürger, in die Kapitalistischen Profiteure, in den Egoismus und die Gier, auch und gerade, nach wirksamen Impfstoffen …
Entweder geht die Welt hilflos „unter“, - oder der „Messias“ kommt, und rettet uns alle.
Und dieser Messias kann doch auch problemlos 'transhuman' sein …
Auch dazu später mehr.
Aber, bezugnehmend auf das letzte Zitat, man weiß ja auch nie wirklich auf welches Menschenmaterial man trifft oder treffen könnte ...




Festgehalten sollte noch werden, dass es keine 'Differential-Diagnose' gab, dass also bei den Erkrankten einmal nach geschaut wurde, ob die Symptome nicht vielleicht ganz andere Ursachen haben könnten, wie toxische Reaktionen, ein anderer Erreger, Massensuggestion oder auch nur Vitaminmängel.

Und noch ein Wort zur Sterblichkeitsrate. Die üblichen Panik-Macher schwörten darauf, dass das Virus laufend neue Tote „produzieren“ würde, und, dass die Dunkelziffer der Infizierten, halt aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr, viel höher, als die Zahl der tatsächlich registrierten, wäre. Klingt auf den ersten Blick auch logisch, nur würde diese Dunkelziffer nicht auch diese Menschen beinhalten, die eben nicht stationär behandelt werden mussten, und damit auch die, die NICHT am Virus gestorben waren und sind? - Was aber dann wiederum die prozentuale Verteilung der, eh schwachen, Todesraten nochmals deutlich absenken würde ...

„Geh nicht von Böswilligkeit aus, wenn Dummheit genügt.“
- 'Hanlon’s Razor' ('Hanlons Rasiermesser'), wird dem wohl fiktiven Robert J. Hanlon zugeschrieben; ein Sprichwort, das etwas über den wahrscheinlichsten Grund von menschlichem Fehlverhalten aussagen kann

Kann sein, muss nicht sein; manchmal kann auch die Orientierung verloren gehen:

„Mein Sohn (8) hat gestern eine längere Minusaufgabe gerechnet. Hinten rechts in der Anfangsreihe hat er gleich einen Fehler gemacht. Die ganze Aufgabe war komplett falsch, weil er den Fehler immer weiter mitgeschleppt hat. Am Ende kam ein Ergebnis raus, das nicht mal annähernd etwas mit dem wirklichen Ergebnis zu tun hatte. Sowas passiert auch mal.“
- „Tío Torbellino“, Kommentar auf dieses Video


Was an „Opfern dieses Virus“ gezählt wurde, war all das, was sich bislang mit Drostens lukrativer Messmethode messen oder identifizieren ließ. Gut, wenn denn dann überhaupt gemessen wurde. Teste sind teuer. Und dann wurde es auch egal, ob die Menschen an Falsch- oder Übermedikation starben, oder an etwas ganz anderem, und vielleicht so „banalem“, wie Influenza, Altersschwäche, Panikmache oder emotionaler Überforderung.
Und falls, so konnten doch manchmal noch vorher das Virus, bzw. Spuren des Virus, nachgewiesen werden. Und bald auch schon, schien nur noch DAS für die Statistik zu zählen.

Komplexe Situationen wurden vereinfacht, die Haftung eingegrenzt und weltweit 'Gordische Knoten' zerschlagen. Und irgendjemand rieb sich zufrieden dabei die Hände ...

„Ich möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass wir alle Verstorbenen zählen, dass wir nicht unterscheiden zwischen Corona-Infizierten die gestorben sind und denen die wegen des Corona-virus gestorben sind.“
- Angelo Borrelli; Leiter der Zivilschutzbehörde in Italien, am 21. März 2020 in der 20 Uhr-ARD Tagesschau

Wie jetzt!?? Bedeutet dies nicht auch, dass die Leute nicht an, sondern mit Corona sterben?
Übrigens, SARS oder die Vogelgrippe „starben“ genau zu dem Zeitpunkt aus, als man aufgehört hatte diese zu messen! Doch selbstverständlich wurden sie weiterhin medial „am Leben“ gehalten.
Der Schrecken des Bekannten lauert im Unbekannten!

„Dort, wo solche Tests durchgeführt wurden - es standen in ganz Europa am 13. Februar 2020 knapp 9.000 Tests pro Woche in 38 Labors zur Verfügung - wurde man bisher fast immer bald fündig, und jeder Fall wird zu einem sich selbst aufschaukelnden Medienereignis. Allein dadurch, dass bei der Entdeckung einer Corona-Virus-Infektion in deren Umgebung besonders intensiv gesucht wird, lassen sich viele regionale Häufungen bereits erklären.“
- Dr. med. Wolfgang Wodarg in „Infiziert mit der Corona-Hysterie“


Noch mehr Merkwürdiges - oder auch nicht

Das heutige Corona-Virus hatte, wohl ganz im Gegensatz zu „normalen“ Grippen, angeblich den Unterschied, dass es vorübergehend starke Atembeschwerden produziert, bei denen unbedingt ärztliche Maßnahmen erforderlich sein sollen. Allerdings ist es wiederum so, dass bei jeder saisonalen Influenza 'Akute Atemwegserkrankungen' ('ARE') auftauchen, die allein in Deutschland im Durchschnitt 20 bis 40 Prozent der Betroffenen „außer Gefecht setzen“.
Jeder kann sich vorstellen, was passiert, wenn bei einer Virus-bedingten schweren Attacke auf das Atemsystem dann nicht geholfen werden kann … - Vor Corona sind viele Menschen zu so einem Zeitpunkt alleine damit gewesen.

Und das Corona-Virus soll auch eine lange, lange 'Inkubationszeit' haben, also von der Infizierung bis zum Ausbruch der Krankheit, was dann natürlich das Risiko von Ansteckung und Verbreitung erhöht. Allerdings wurde auch noch kein anderer „normaler“ Virusverlauf (bei dem Jährlich Millionen Menschen infiziert werden und Zehntausende daran sterben) so gründlich verfolgt. Niemand weiß also, ob dies alles nicht auch völlig „normal“ wäre ...
Und immer noch sterben an Corona vornehmlich alte Menschen, ganz im Gegensatz zu der gleichzeitig in Süd-Amerika grassierenden 'Dengue'-Virus-Epidemie, die bislang erheblich mehr Todesopfer zu verzeichnen hatte, und auch Kinder befiel; vielleicht besser gesagt, - Menschen mit einem schwachen oder noch nicht ausgebildeten Immunsystem. Da nämlich, wo sich ein Virus, ziemlich gefahrlos für es selber, ausbreiten, austoben und herum wüten kann.
Was Sinn ergibt und irgendwie auch logisch erscheint.

Doch - merkwürdigerweise -, nicht so bei Corona ...


Und, wie schon bei den, von der Pharmalobby vorangetriebenen, schon vorausgeeilten, WHO-„Pandemien“, wie SARS oder der Schweine- und Vogelgrippe, die sich später als gefährliche und schlechte Täuschungen, zugunsten der Impfindustrie, und viel zu oft zum Nachteil der Geimpften, herausstellten, - und trotz des Vorwissens darüber, wurde auch bei Corona jede Warnung, jegliche mögliche Infektionsgefahr, von einem zustimmenden medialen Trommelfeuer begleitet. Ob zu recht wird die Zukunft zeigen. Dieses Trommeln, jedenfalls, erzeugte immer weiter Panik, Verwirrung und Unsicherheit unter den Bevölkerungen, und das Gefühl einer ständigen Bedrohung verschärfte sich zusehends.
Und all das verhinderte ein ehrliches Hinterfragen der Umstände.
Was sowieso von staatlich bestellten „Experten“ und „Fachleuten“ negiert wurde.
Wie bei der „Klima-Krise“.
Erstaunlich.

Wie schon gesagt, wusste man gar nicht, ob dieses „neu-entdeckte“ Virus tatsächlich an all den vielen Infektionen und den toten alten Menschen überhaupt die Schuld trägt, oder vielleicht etwas völlig anderes die Ursache war. Und ob das nicht vielleicht alles natürlich war. Ebenso wenig wusste man deshalb, ob das Virus nicht längst schon existent gewesen war, und ob es nicht nun, ähnlich wie beim CO2, als Urheber oder Verursacher (gerade in einer Influenz-Zeit, nun vielleicht fälschlicherweise dafür) verantwortlich gemacht wird.
Weil halt die Aufmerksamkeit fokussiert wurde.
Irgendwie denke ich, man wollte das auch gar nicht wissen.
Aber auch das wird erst die Zukunft zeigen.
Bislang zählten nur die veröffentlichten offiziellen „Beweis“-Statistiken …

„Die Masse macht's!“

Sehr doppeldeutig. Aber die Masse macht es eben auch ... Oder hat es zu machen ...
Und wenig erstaunlich da hingegen der Fakt, dass, dass eigentlich immer nur die positiv getesteten Ergebnisse thematisiert wurden, nicht die Tatsache, dass Viren, und auch Bakterien, (aus denen unser Körper immerhin zur knapp der Hälfte besteht) eigentlich existenziell zu unserem Leben gehören und (durch Mutationen) zur ständigen Revitalisierung unseres körpereigenen Immunsystems (also unseres eigenen inneren Doktors) beitragen.

Viren und Bakterien sind ein wirksamer Bestandteil des 'Lebenssystems Mensch'.
Doch nicht die Stärkung des Immunsystems stand im medialen Vordergrund, sondern Desinfektionsmaßnahmen und Abschottung, und „natürlich“ das Warten auf einen Impfstoff, der dieses „Problem“ für alle Zeiten lösen würde … Und Teste, Testmethoden, die noch zuverlässiger genau dieses eine Virus von all den Milliarden anderer erfolgreich unterscheiden und isolieren könnten …
Doch eben damit ein möglicher Impfstoff gezielt zuschlagen konnte.

Und dies am besten innerhalb eines 'Breitband-Impfstoffs', der gleich alle möglichen Infektion umfasste, und dann auch die letzten Reste körperlicher und geistiger Selbstregulierung und die Entwicklung, wie auch die Abwehrfähigkeit des körpereigenen Immunsystems, erfolgreich, ganz im Sinne einer hieran, und zukünftig, verdienenden Pharma-Industrie, zerschlagen kann ...

„Wissenschaftliche Erkenntnisse bedeuten technologische Macht über die Natur!“
- Glaubenssatz* des Britischen 17. Jahrhunderts Lordkanzlers und Philosophen Francis Bacon, dem 1. Viscount St. Albans

*Der aberwitzige Glauben an die menschlich entwickelte „Machbarkeit“, der diese gesamten Texte hier durchzieht. Und der so vieles vernachlässigt. Der geförderte Größenwahn, der menschliche „Bedürfnisse“, Entscheidungen oder sogar die augenblicklich vorherrschende Logik über das eingespielte System der Natur stellt. Die dann mit den Konsequenzen umzugehen hat.
Immer so, als wäre der Mensch etwas abgesondertes, unabhängiges, und nicht ein Teil dieser Natur, aus der er geboren wurde, die ihn ernährt und am Leben erhält und in die er auch wieder eingehen wird. Bacon, der damals wegen passiver Bestechung, zusammen mit seinen gefrorenen Hühnern, sein Leben im Kerker beendete, erschuf (und schafft noch heute) mit diesem „Glaubenssatz“ den Weg für die industrielle Ausbeutung von Menschen, Tieren und der Natur im Allgemeinen. Und wer benötigt auch schon ein funktionierendes Immunsystem, wenn doch die Industrie das regelt? Eben.

Teste und Impfstoffe sind ein riesiges Geschäft, besonders dann, wenn erst einmal genug Angst vor dem Erreger produziert wurde. Also gibt es hierdurch offensichtlich ein finanzielles Interesse an der Einschüchterung von Menschen. Und damit ebenfalls auch ein politisches.
Wie-auch-immer die Gleichung nun lautet, das Ergebnis heißt Macht!
Doch dieses Mal könnte sich ein Fehler in diese Rechnung eingeschlichen haben, unterschätzt oder übersehen, denn eine finanziell tragbare Situation schien kaum finanzierbar.
Schon gar nicht über Monate oder sogar Jahre.
Was die gegenseitigen Schuldensysteme nur mehr belastete und die Abhängigkeiten vergrößerte.
Man könnte sich nun fragen, wie viel denn ein ganzer Staat wohl kosten mag?
Oder wem er dann wohl gehören könnte?

„Was ist eine Gerade? Eine Gerade ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten.
Nun denn, was ist also die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten? Das ist eine Gerade.
Nachdem sie seit so langer Zeit geprüft worden ist, kann die Definition, dass eine Gerade eine Gerade ist, nicht weiter verbessert werden.“

- Charles Fort in „Da“ und dort im 1. Kapitel

Und dann gab es etwas zum Staunen, also für mich. RT veröffentlichte Bilder des Virus.
Aufgenommen mit einem Elektronenmikroskop.
Und das Virus sah auch genauso aus, wie auf sämtlichen Bildern und Computeranimationen.
Also so, wie es von den MSM vorher kolportiert wurde …

Offen gestanden machte mich das jetzt auch misstrauisch. Oder sehen etwa alle Viren so aus?
Oder vielleicht doch nur die Corona-Viren?
Ich mein, woher wussten die vorher, wie das Ding aussieht, wenn sie es erst jetzt sichtbar gemacht hatten?
Ich denke da an einen großen Karton voller winzig kleiner, bunter Papierschnipsel ...
Und, wenn denn alle diese Viren so aussehen, woher weiß ich dann, dass das hier das richtige, und damit das echte Virus ist?
Aber ich meine, wer glaubt auch schon ernsthaft an eine weltweite Verschwörung?
Gut, da war diese Klimageschichte…

Und vermutlich hatte mich die Arbeit an diesen Texten nur übersensibilisiert ...
Aber, wussten die vielleicht schon vorher, was sie nachher finden werden?
So ähnlich wie das 'Petitio Principii', die „Inanspruchnahme des Beweisgrundes“, nur halt nicht als wahr vorausgesetzte Aussage, die sich damit selber zu beweisen sucht, sondern - als Bild.
Nur wurde hier nicht vorausgesetzt, sondern vorgegeben.
Und die Bestätigung kam dann als neues Bild.
Und auch nicht irgendeines. Sondern eins mit einem  Elektronenmikroskop!
Wenn das jetzt nicht ein gültiger Beweis war, nach all den ganzen MSM-Vorlagen!??

Mein Misstrauen jedenfalls meinte, dies sei eine konstruierte und präsentierte Wirklichkeit.
Aber das änderte auch nichts an der offiziellen Echtheit der Aufnahme.
Doch wie-auch-immer ...


Der Ausbruch des Corona-Virus in China, nun, fiel zeitlich gesehen auch noch mit anderen Ereignissen in Wuhan zusammen!
Das eine war das 'Wuhan Open', auch als '2019 Dongfeng Motor Wuhan Open for sponsorship reasons' bekannt, ein Tennisturnier für Frauen.

Ein weiteres, kaum medial beachtetes, Ereignis aber war, dass auch die Deutsche Bundeskanzlerin AD Merkel, schon am 7. September, in genau diesem Wuhan war, nämlich in der 'Huazhong University of Science and Technology', und wo sie dann eine eifrige Rede über Globalismus, internationale Zusammenarbeit und über eine „neue Ordnung der Welt“ hielt.




Am 18. September, also genau 30 Tage vor dem Wuhan Open (oder 11 Tage nach Merkels Aufritt), startete die Chinesische Regierung in Wuhan, und auch genau diesem Wuhan, falls es davon mehrere geben sollte, eine Übung, die, ist das nicht seltsam?, den Ausbruch eben eines Corona-Virus simulieren sollte. (Hier eine Englische Übersetzung davon.)

Also exakt, wie schon bei den Bombenanschlägen in London oder den Flugzeuganschlägen bei 9/11, wurde auch in Wuhan, kurz vor dem tatsächlichen Ereignis eine Simulation eines solchen, späteren, tatsächlichen „Vorfalls“ durchgeführt.

In Wuhan existiert auch das größte Virenentwicklungs- und Sicherheitslabor in China, das 'National Biosafety Laboratory at the Wuhan Institute of Virology'.
2007 wurde dort versucht ein 'SARS'-ähnliches Fledermaus-Corona-Virus mit einem HIV-Pseudovirus zu kombinieren.

2010 gelang ihnen dies auch.

2015 wurde das Virus so verändert ('Chimären-Virus'), dass es sich spezifisch an das 'AE2-Protein' bindet. Angeblich um damit „die Möglichkeit für Pathogenese- und Impfstoffstudien an Mäusen zu maximieren“.

Das Virus wurde also genetisch so verändert, in dem sie ihm eine HIV-Außenhülle ('Human Immunodeficiency Virus') verpassten, die es dem neu-geschaffenen (SARS und Corona) Virus ermöglichte die Zellen nun direkt über die ACE2-Rezeptoren zu attackieren.
Übrigens kam es auch schon des Öfteren zu Austritten von Viren aus diesem Chinesischen Labor.

ACE2 ist ein Rezeptor in der Lunge, an dem SARS-Viren andocken.

SARS meint das 'Schwere Akute Respiratorische Syndrom' ('Severe Acute Respiratory Syndrome').
SARS ist eine Infektionskrankheit, die erstmals im November 2002 in der Südchinesischen Provinz Guangdong beobachtet wurde. Das nördlichere Hubei, dessen Hauptstadt Wuhan ist, senkrecht gesehen, von Guangdong durch die waagerecht nebeneinander liegenden Provinzen Hunan und Jiangxi getrennt. Also jeweils nur von 1ner Provinz. Der SARS-Ausbruch geschah, dementsprechend, in der direkten Nachbarprovinz von Wuhan.

2015 - am 19. Juni meldete das 'Pirbright Institute' ein Patent für das Corona-Virus an.

So etwas ist nicht seltsam oder ungewöhnlich.
Im Gegenteil ist es heute Gang und Gäbe, das Pharma-Unternehmen versuchen wildwuchernde Organismen für eigene Zwecke zu patentieren. 'Monsanto', der Hersteller von 'Agent Orange' und dessen Derivat 'Glyphosat', beispielsweise, versuchte wildwachsende Tomaten in Italien als eigenes Patent anzumelden … Was damals misslang.

2018 - am 20. November wurde Pirbright in Großbritannien das Corona-Patent genehmigt.

Das Pirbright Institut (später mehr) wurde ursprünglich von den Rothschilds gegründet und wird heute von der Britischen Regierung getragen und mit Privat-Geldern unterstützt. Zu den wichtigsten finanziellen Unterstützern gehört auch die Impfindustrie, allen voran die Bill und Melinda Gates Stiftung. Das Pirbright Institut ließ sich das Corona-Virus dann auch beim Europäischen Patentamt eintragen, und zwar in verschiedenen Varianten.

2019 - am 18. Oktober, also genau an dem Tag der Eröffnung der Wuhan Open, veranstalteten die Bill und Melinda Gates Stiftung, gemeinsam mit der 'John Hopkins Bloomberg School of Public Health', dem Pharmazie- und Konsumgüterhersteller 'Johnson and Johnson', den Vereinigten Nationen, dem 'World Economic Forum' und vielen 'Logistical Powerhouses' und 'Major Players' mehr, das 'Event 201', eine weitere Simulation eines Ausbruchs von Corona-Viren. Wobei auch Maßnahmen und die erfolgreiche Kommunikation mit den Bürgern und den Verantwortlichen, aber auch der mögliche Einfluss der Wirtschaft auf die Entscheidungsträger, diskutiert wurde.
An dieser Simulation war auch die Chinesische Regierung beteiligt.

Übrigens wird die John Hopkings Universität ebenfalls von der Bill und Melinda Gates Stiftung mit Geldern versorgt.


Nach den Recherchen des unabhängigen Forschers Spiro Skouras und der RT-Journalistin Helen Buyniski entstammte das Drehbuch für diese Veranstaltung (und dieses war tatsächlich sehr weit gegliedert, umfassend dokumentiert und ausgearbeitet) anscheinend direkt der Rockefeller Foundation
Dazu sei angemerkt, dass diese Foundation, also Stiftung, schon 2010 ein eigenes Papier (Gemeinsam mit 'GBN', dem 'Global Business Network') erstellte, welches eine Pandemie berücksichtigte, deren Auswirkungen die Voraussetzungen für eine Elitäre und Faschistische Kontrolle von Bevölkerungen vorhersah.
Sehr empfehlenswert dazu die Seiten 18 und 19 im verlinkten Dokument.


Und auch Bill Gates, der Philanthrop, der Menschenfreund, das völlig uneigennützige Medien-Gesicht, versuchte sich doch nur (wieder einmal) an der Rettung der Erde und der Menschen, oder vor den Menschen. Das weiß man nie so genau. Oder anders gesagt: „CO2 = P x S x E x C“ …
In dieser, von Bill Gates aufgestellten Gleichung meint P = die Bevölkerung; S = die von den Menschen genutzten Dienstleistungen; E = die Energie, die zum Betrieb dieser Dienstleistungen benötigt wird; und C = das durch diese Energie erzeugte Kohlendioxid. Hinter jedem dieser Faktoren stecken Statistiken. Also Zahlen ...
Und er kommentierte es so, bei der Präsentation dieser Gleichung:

„Schauen wir uns also jede einzelne davon an, und sehen wir, wir wir das auf Null bringen können. Wahrscheinlich wird einer dieser Zahlen ziemlich nahe an die Null-Linie heranreichen müssen.
(…) Eine dieser Zahlen wird nahe an die Null heranreichen müssen, nämlich Menschen.“




Aber der 18. Oktober 2019 war auch das Datum für noch ein anderes Ereignis in Wuhan, dort wurden nämlich die '7th CISM Military World Games' gestartet. Es war das erste internationale militärische Sportereignis, das in China abgehalten wurde. Dabei traten 10.000 Athleten aus über 100 Ländern an. Und eben auch 300 US-Amerikanische Soldaten ...

Das alles sind sicherlich nur wieder völlig unschuldige Zu-Fälle.
Und später stellte sich noch heraus, dass auch die „renommierte“ Harvard Universität in die Geschehnisse um das Corona-Virus involviert war, was schließlich zu Verhaftungen führte.

2019 - Dezember … Das erste Todesopfer in Wuhan, ein über 90jähriger Mann … tot.
Allerdings könnte man sich fragen, wie jemand überhaupt auf die Idee kam, einen so alten Mann, der jederzeit an allem möglichen hätte sterben können, auf einen exotischen Virus hin zu untersuchen?
Tatsächlich wurden in dieser Zeit in Wuhan „ungewöhnliche“ Lungeninfektionen registriert.
Nun sollte man aber auch bedenken, dass die Luftverschmutzung in Wuhan, wie auch in anderen Chinesischen Städten, aber auch in Nord-Italien, so extrem und toxisch war, dass es vermutlich genügend andere Erklärungen für Lungenentzündungen gab. Ungewöhnlich war vermutlich, dass so viele (26 oder 27 Menschen) gleichzeitig, und mit ähnlichen Symptomen, negativ darauf re-agiert hatten ...
Doch wurde bis dahin, oder irgendwann einmal vorher, von einer Corona-Autopsie berichtet, bei der mit 100 Prozentiger Sicherheit das Virus positiv als Todesgrund nachgewiesen werden konnte? Nein. Nirgendwo.
Das hatte doch sicher einen Grund?

„Ein Schelm, wer böses dabei denkt! Bisher war es für Pathologen selbstverständlich, mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen auch bei infektiösen Erkrankungen wie HIV, Aids, Hepatitis, Tuberkulose, Prionerkrankung usw. zu obduzieren. Hat man Angst davor, die wahren Todesursachen der positiv Getesteten zu erfahren? Könnte es sein, dass die Zahlen der 'Corona-Toten' dann dahinschmelzen würden wie Schnee an der Frühlingssonne?“
- Dr. Bodo Schiffmann; Spezialist für Schwindelanfälle & Leiter der Schwindelambulanz Sinsheim, hier

Dieser Grund wurde offenbar, als man tatsächlich begann Leichen zu obduzieren. Man stellte wohl haufenweise Vorerkrankungen fest, aber keinen einzigen Corona-Toten!
Ein Ergebnis, dass den gekauften Meinungsmachern der Journaille so gar nicht ins vorbereitete Konzept zu passen schien. Als dann noch der schon erwähnte Professor für Virologie, Hendrik Streeck, von den negativen Ergebnissen seines Corona-Forschungsprojektes im stark betroffene Heinsberg berichtete, hagelte es mediale Vorwürfe an den Untersuchungsmethoden der beiden Forscher.
Irgendwie schien es den Medien wichtig die offizielle Zählweise und damit die Bedrohung NUR durch dieses Virus aufrechterhalten zu wollen.

Übrigens war der erste 'HotSpot' Wuhan, zusätzlich zu dem Virus-Labor und dem Tiermarkt, nahezu vollständig schon in das, kaum erforschte, Chinesische 5G-Netz eingeschlossen.

Jedenfalls wurden, aus dem, zwar global agierenden, aber national und Kommunistisch diktatorisch verwalteten, China, - eilig oder schnell - Videos „geleakt“, und zwar auf Plattformen, die für die meisten Chinesen gar nicht zugänglich oder überhaupt erreichbar waren, und die die Panik im Westen, hinsichtlich eines möglichen Ausbruchs, der unaufhaltsamen Verbreitung und den eingeleiteten Restriktionsmaßnahmen der Regierungen, immer weiter schürten.
Ich will und kann die Authentizität solcher Videos gar nicht in Frage stellen, schon aber die Macher und ihre Beweggründe dafür anzweifeln.

Denn China, das Land mit der stärksten Internet-Zensur weltweit, konnte mit einem Mal scheinbar völlig problemlos, und mehrmals jeden Tag, die schrecklichsten Geschichten, über mit Leichen eingesperrte Menschen, Massenverbrennungen von Leichen, zugenagelte Wohnungen, und so weiter, in den Westen „leaken“. Oder es kam dann auch vor, dass ein Unbekannter eine Unbekannte, aber sicher in Wuhan, telefonisch kontaktierte, und sich die neuesten Horrorszenarien um sie herum von ihr beschreiben ließ …
Was dann auch auf YouTube oder in den Sozialen Netzwerken verbreitet wurde.
Kaum jemand schien das verdächtig zu finden.
Und diese Geschichten kamen gehäuft gerade in der Zeit, als auch die ersten Verdachtsfälle im Westen auftraten. Was hier die Stimmung und die Panikkäufe weiter anheizte.
Und auch die Verschwörungstheorien

2020 - im Februar regnete es dann in China Helikopter-Geld, da mit dem Auftreten des Virus und den verordneten Ausgangssperren, auch die Chinesische Wirtschaft zum Erliegen gekommen war.
Die weltweiten Maßnahmen, wie Grenzschließungen und Demonstationsverbote, wurden verschärft. Sicher auch zum Vorteil.

2020 - im März … China feierte das offiziell angeordnete Chinesische Ende der Corona-Krise.
Was mit einem Test, der sowieso um 50 Prozent daneben lag eher zweifelhaft erschien …
Zumindest gewissen Panik-Medien ...
Doch nicht einmal die geschätzten 50 Prozent waren haltbar, denn es wurden mit diesem Test 80,33 Prozent der Chinesischen Menschen FALSCH auf Corona diagnostiziert!
Dank TV-Gesicht Drosten und dem Deutschen Viren-Vorleger, dem 'Robert Koch Institut' ('RKI').

Übrigens, der Veterinärmediziner und Fachtierarzt, Lothar Wieler, das Vorzeige-Gesicht und Präsident des RKI ist, unter anderem, seit 2017 Mitglied in der 'International Association of National Public Health Institutes' ('IANPHI '), die, wundert es noch jemanden?, ebenfalls von der Rockefeller Foundation und der Bill und Melinda Gates Foundation gesponsert ist..


Schwanengesang

Wie-auch-immer …
Im Westen wurde der Besitz und das Bezahlen mit Bargeld zum Virus-Übertrager-Risiko erklärt.
Die Westliche Wirtschaft brach gemeinsam mit den Aktienmärkten ein.
In einigen Ländern wurden nun schnell auch die Schulen und Ämter geschlossen.
Veranstaltungen wurden abgesagt. Ausgangssperren verhängt.

In Deutschland, was auf den „plötzlichen“ und wohl völlig überraschenden" Ausbruch bedenklich unbeholfen und schwerfällig reagierte, erklärte die Bundeskanzlerin, AD Merkel, kurz aus der Versenkung aufgetaucht, dass die Menschen, anstatt auf Hilfe zu hoffen, oder auf Freunde und Verwandte zu setzen, besser doch schon gleich oder auch sofort jegliche sozialen Kontakte vermeiden sollten.
Isolation pur, oder getreu der alten Imperialen Weisheit:

„Jeder ist sich selbst der nächste!“

Oder pastoral gesprochen, dem Merkel'schen Elternhaus vielleicht eher entsprechend:

„Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“

Zusätzlich rief sie irrigerweise auch zum (eigentlich selbstverständlichen) gesellschaftlichen Zusammenhalt, der ja vielleicht aber besser unterbunden werden sollte, auf.
In Paris gab es dann die ersten gewaltsamen Plünderungen von Supermärkten, durch weniger phlegmatische, oder auch leicht zu kontrollierende, und halt mehr temperamentvollere, Bevölkerungsgruppen, die aber durchaus auch auf einen Zusammenhalt achteten. Zumindest einen ethnischen.
Noch war das eine Meldung. Oder auch nur der Anfang ...
In Deutschland rief die Internetplattform der angeblich linken" Antifa ('Indymedia') ebenfalls zu Plünderungen auf. Und zu Gewaltaktionen, Anschlägen und Sabotage, alles gegen den verhassten Staat.

Aber so etwas traf, bestenfalls, genau wie die egoistischen Hamsterkäufe, die normalen Bürger und auch wieder die ärmsten unter ihnen, die, die sich einem solchen Terror nicht erwehren konnten.
Das ist halt gelebte Solidarität unter den extremeren Kreisen der heutigen „Linken“ …
Gewalt, Dummheit und Eigennutz.

Die Schale der Zivilisation ist wahrlich dünn.
Was, zumindest für BlackRock gar kein Problem darstellte. Auch dazu später mehr ...

Nun schloss auch Deutschland widerwillig seine Grenzen, während sich fast zeitgleich, die vom Türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan losgetretene Machtdemonstration, „Flüchtlinge“ (nach seinem erfolglosen Merkel-Deal und der Unwilligkeit seiner „NATO-“Partner“ sich seinen Eskapaden in Syrien (später mehr) zu beugen oder diese sogar zu unterstützen) an den Grenzen Griechenlands aufbaute, und die, sicherlich nur als zukünftig dann friedliche Nachbarn und Bereicherer, sich nur schon mal darin übten, gewaltsam dieses Land zu stürmen. Eine seltsame Art von Schutzsuchung, und diese auch noch mit der Unterstützung, also der aktiven Hilfe und auch der Ausrüstung von Türkischen „Grenzpolizisten“ … Wer mag die nur dazu angeleitet haben?
Oh, sicher nur eine Verschwörung.


Und während die Italiener nun immer mehr Videos posteten, in denen sie (in Deutschland ganz sträflich) die EU-Flagge verbrannten, dachte die EU über den Beitritt von Nord-Mazedonien und Albanien nach, und na klar auch der Türkei … Und auch die NATO freute sich darüber.
Falls nämlich Italien der EU nach dieser Krise den Rücken kehrt, da musste sich die EU schon mal nach zukünftigen Beitragszahlern umschauen. Wehrpflichtigen "Partnern". Und dies bei den genau richtigen.
Ich denke, wer sich so ein Parlament, wie das Europäische, mit all seinen Ausschweifungen, Vorgaben und Reglementierungen (ohne dagegen aufzustehen) leisten kann und will, der hat sicherlich immer nur nur das Beste für seine Bürger im Sinn.

Die 'Schengener Übereinkommen' (das gerade seinen 35. Geburtstag feiert) wurde jedenfalls nun zu einem Riesen-Problem.
Allerdings wurden in Deutschland anfangs die Grenzen für Asyl-Suchende nicht geschlossen.
Kein Wunder dann also, dass diese schon bald ihre Anträge, kurzzeitig, nur noch schriftlich stellen sollten ...
Was aber auch kein wirkliches Hindernis war, die Bevölkerungsdichte noch weiter zu erhöhen.

Angesichts dieser offenen Provokation tat AD Merkel das, was sie in zahlreichen Krisensituationen schon immer wieder auszeichnete, sie tauchte, lange erfolgreich eingeübt und praktziert, und auch qualitativ absolut professionell und weltgewandt, ganz im Sinne einer erfolgreichen Kanzlerin und sicher auch voll im Sinne der EU, ganz schnell wieder unter … Während ihre EU-Marionette, von der Leine gelassen, sich wohl wieder mal hat finanzkräftig beraten lassen, und öffentlich die Hände wusch, ganz im Biblischen Sinne, und dies auch noch zu einer „Challenge“ ausrief.
Manche Leute scheinen also, das schon bewährte, Eiswasser nicht mehr wirklich als Herausforderung zu betrachten, wobei es für manche Gemüter und ihre Entscheidungen wohl durchaus auch als förderlich erweisen könnte.
Aber da fühlte sich jeder EU-Staat, wie auch deren Bürger, sicherlich gleich umgehend richtig und auch sicher aufgehoben, in solchen gewaschenen Händen …

"In Europa haben die Länder auf Italiens Bitte um Hilfe nicht mit Hilfe reagiert, sondern mit Ausfuhrbeschränkungen für Schutzkleidung. Da zeigte sich bereits, was die Worthülsen über 'gemeinsame Werte' und 'Europäische Solidarität' in Wahrheit wert sind.

Hilfe kam dagegen ausgerechnet aus Russland und China. Sie kam schnell, unbürokratisch und ohne an Bedingungen geknüpft zu sein. China hat den Anfang gemacht und schon am 12. März eine Hilfslieferung mit dringend benötigter Schutzausrüstung, erfahrenen Ärzten und Beatmungsgeräten nach Italien geschickt. Am Samstag hat der Italienische Ministerpräsident in einem Telefonat auch Putin um Hilfe gebeten. Russland sagte neun Flugzeuge zu, die Schutzkleidung, Tests, Spezialisten und Ärzte, sowie LKWs zur Desinfektion bringen sollten und schon in der Nacht zum Montag waren alle neun Flugzeuge in Italien angekommen. Am Dienstag hat Russland nachgelegt und fünf weitere Flugzeuge geschickt.“
- 'Anti-Spiegel' in „'Europäische Solidarität' vs. Hilfe aus Russland und China – Selbst die FAZ fragt: 'Wie selbstlos sind die Europäer?'“, hier

Italien, alleingelassen, war verzweifelt und wusste sich kaum der verursachten Situation zu erwehren, was auch zu Überre-aktionen führte. Es wandte sich um Hilfe an die Russen und die Chinesen.
Und AD Merkel produzierte Videos. Und während sie das tat, meldeten sich (völlig überraschend) immer mehr Regierungsmitglieder und Prominente weltweit, die ebenfalls, zumeist, gar nicht mit dem „normalen“ Volk in direkten Kontakt kommen, aber das soll auch ganz andere Gründe! haben, (auf die ich ebenfalls später noch ausführlicher zurück komme) an, „befallen“ zu sein oder zumindest nun erst einmal unter „Eigenquarantäne“ zu stehen. Was wohl die ganzen Exorzisten in Italien gerade machen, so in dieser Krise? … Ach, nur so ein Gedanke.
In China jedenfalls heilte der Corona-Virus einen Infizierten von einem, fast 30 Jahre lang währenden, Gedächtnisverlust ...

Und Deutschland setzte nun doch auf Vorsorge oder Krisenbewältigung, und auf Machtverschiebungen, auch von Länderrechten zurück nach Berlin ...
Das Virus dominierte nun die Politik und die Medien.
Und immer mehr auch das Leben der Bürger.

Demonstrationen, wie auch Veranstaltungen, wurden untersagt. Unter Strafandrohung verboten.
Restaurants und Kneipen geschlossen.
Man erinnert sich sicher noch an die unsterblichen Worte:

„Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht!“

Die Deutsche 'Telekom' gab die Bewegungsmuster ihrer Kunden an die Behörden weiter.
Nun ja, aber wer ist denn auch schon ein Freund? Der Bürger etwa???
Und Rechte und Pflichten?!??
Israel hatte es schließlich ja schon erfolgreich vorgemacht - Überwachung, das ist Bürgerpflicht!
Also das Recht zu denunzuieren, sich unterzuordnen und jederzeit auch überall aufrufbar zu sein.
In demütiger gesenkter Kopfhaltung feiern wir nun gemeinsam einsam dieses Duckmäusertum.
Und starren, wie hypnotisiert, auf die kleinen, eingeengten
Fenster zu den präsentierten Wirklichkeiten ...
Schön, dass manche Utensilien so brauchbar sind, nicht wahr?




Und das  mediale Geklügel überschlug sich weiter, was durchaus auch komische Züge hatte, wenn man sich klarmacht, nach welchen Vorgaben und in welchen Beschränkungen die MSM ihre „Expertisen“ thematisierten und verteilten. Oder durften. Und wiederum - auf welches Material sie trafen.


„Völker, leert die Regale!“

Und das war immer-noch nur der Anfang ...
Angesichts der finanziellen Notlage senkte die FED  daraufhin den Leitzins, was den Weltmärkten zwar eine gewisse Kreditsicherheit suggerierte, aber keine wirtschaftlichen Aussichten, denn das Vertrauen in die Märkte war schwer beschädigt worden.
Niemand traute sich mehr wirklich zu Investieren oder überhaupt zu verleihen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Deutschland zwar Geld, doch basierten diese Zahlungen größtenteils auf Versprechen und Schuldscheinen. Vornehmlich seiner EU-Partner“.
Die Aktienkurse fielen wie Herbstblätter.

Und seltsamerweise, aber tatsächlich, erlebte die Welt der Finanzen und der Industrie, VOR dem Ausbruch der „Corona-Krise“, und vor den damit einhergehenden Börsencrashs, den bislang „größten Exodus von CEOs“ …
Das Corona-Virus war der sichtbare (und weltweit unterstützte) Auslöser der bald folgenden gigantischen globalen Wirtschaftskrise. Aber es war nicht die Ursache …
Ähnlich Kurioses hatte ja auch schon 9/11 vorher begleitet.





Die Rettung durch die Eliten?

Die Wirtschaft, fast nur noch auf globale Märkte und Zubringer ausgerichtet, stand schon bald, bis auf wenige Ausnahmen (mehr oder minder) still, und wurde immer weiter zurück gefahren. Menschen wurde der Ausgang verwehrt. Das Ergebnis waren weltweit verwaiste Städte.
Fabriken und Autos standen und die Luftverschmutzung ging rapide zurück. Seltsamerweise nicht überall ...
Die schon obligatorischen Ratten (wie auch die Scheiße!) in Kalifornischen Metropolen, aber auch in New Orleans, hatten endlich einen nicht-menschlichen Sündenbock gefunden. Rehe, Rentiere und andere Wildtiere wurden auf den leeren Straßen gesichtet. Und Delphine verirrten sich wieder in die Italienischen Kanäle.
Die Natur begann sich scheinbar, und schon nach nur kurzer Zeit, zu erholen.

Eigentlich der Traum allerUmwelt-Retter" und Klima-Akteure …, zufrieden aber waren sie deswegen nicht.
'Defender 2020', die bislang gewaltigste US-Amerikanische NATO-Machtdemonstration in Europa, die eigentlich auch einen Atomangriff (nur zur Verteidigung, na klar) auf Russland simulieren sollte, wurde weitgehend abgesagt. Die US-Truppenbewegungen  (also in Europa) wurden eingestellt oder verlagert, und es gab in diesem Zusammenhang auch noch andere Merkwürdigkeiten.
Das heutige Regierungsmagazin 'Spiegel' trällerte:

„Falls es der Klimawandel und die Migrationstragödien der letzten Jahre noch nicht bewiesen haben - Covid-19 beweist es uns jetzt von Tag zu Tag:
Krisen wie diese bräuchten eine Art Weltregierung …“
- Spiegel in „Jeder gegen jeden, globale Edition“, hier

Wozu allerdings eine weltweite Monopolisierung von Führungsansprüchen, die fast allein ja schon nur auf EU-Ebene sinnloses Zeug produziert, aber dafür hemmungslos Staatsgelder verprasst, bei nationalen oder eher lokalen Ausbrüchen, Möglichkeiten und davon abgeleiteten Maßnahmen, gut sein soll, blieb das Geheimnis dieses (vermutlich manchmal von globalem Reih' und Glied und auch von Kommunistischen Schafen träumenden) „Journalisten“, bzw. „Autors“, Der Text war nicht als Kommentar oder Meinung gekennzeichnet , sondern als „Analyse“. Und er war auch noch von einem Auslandskorrespondenten, was für die Redaktion des Spiegel wohl schon seine unbedingte „analytische Qualifizierung“ zu einem solch einem, eigentlich brisanten Thema ausgemacht hat.
Oder sie hatten keinen anderen, vorzeigbaren, Überzeugungstäter mehr; auch möglich …

Aber man sollte sich schon fragen, ob sich solche Leute eigentlich selber darüber im Klaren sind, dass, je weiter die eigentlichen Entscheidungsträger vom wesentlichen, zumeist lokalen, Problem entfernt sind, desto unsinniger, oder zweifelhafter, auch ihre Kompetenz darüber werden muss?
In so einem Fall sind Informationen nämlich nur noch spezialisiert, isoliert, oder aus zweiter oder dritter Hand zu erhalten und zu beurteilen. Was wiederum eine konkrete „Antwort“ relativiert.

Denn, falls diese zentralisierten Entscheidungsträger dann überhaupt auch „Lösungen“ anbieten, werden diese oft nur in Zwangsregelungen für Alle, und in Bevorzugung von wenigen (aus welchen Gründen auch-immer), resultieren müssen, also werden sie auch jene betreffen und vielleicht sogar benachteiligen, die diesem Problem niemals ausgesetzt waren … Also nichts damit zu tun hatten …

Krumm-geborene Gurken, weil sie sich nicht „in korrekter und vorgegebener Weise“ in DIN-Norm-konforme Kisten unterbringen lassen, sind zum Untergang und der Vernichtung verurteilt.
Egal, ob sie genauso, oder mehr oder weniger, gesund sind wie die geraden.
Man will nur die, die in die Kisten passen!
Deshalb landen die Krummen auf dem Müll, im Kompost, auf den Entsorgungsplätzen der Wohlstandsindustrien. Und wen interessiert auch schon, ob Fischer ihre eigenen Netze mit Öffnungen von 3 mmm herstellen könnten, wenn die zentralisierte EU-Vorgabe nur 2 mm ist?
Der Ball wird also dem Monopol der Industrien zugespielt.
Doch nichts kommt ohne Konsequenzen, nicht wahr?

„Schmausen wir, so schmausen wir das Porto mit einbegriffen“
- GI Gurdjieff, eine Warnung vor unbedachten Entscheidungen und ihren zwingenden, oft ebenso unbedachten, Folgen, die dann in „Kauf“ genommen werden müssen

Aber das scheint (wie so vieles andere auch, einfach) für solche Schreiberlinge alles so schon in Ordnung zu gehen: Zentralisierung, Unterordnung und Gleichmacherei …
Und der Spiegel war nicht alleine damit. Der ehemalige Premierminister Großbritanniens, und Schatzkanzler unter dem Irak-Krieg Verschwörer Anthony „Tony“ Charles Lynton Blair, James Gordon Brown forderte dies ebenfalls. Und einige könnten nun zu der - selbstverständlich irrigen - Annahme verleitet werden, zu meinen, dass die Söldner der NWO, des Deep State, nun aus ihren Löchern gekrochen kamen, um die Menschen an das ihnen bislang zugeeignete „Recht“ auf die Weltherrschaft zu erinnern ...

Also, - von was für Leuten kommen - wohl und eigentlich - solche „Ideale“!???
Aber Freiheit ist ja auch nur ein relatives Konstrukt, bemerkt der uniformierte Mitläufer an dieser Stelle. Es ist also Auslegungssache, wenn man, beispielsweise, einzwängende, krankmachende oder sogar tödliche Entscheidungen für andere Menschen trifft.
An dieser Stelle sei auf die, in dieser Krise vorangetriebene Verbreitung von '5G' verwiesen, was, selbstverständlich, auch Entscheidungen bedingte und ihrer bedurfte …
Wie auch die hohe Luftverschmutzung in diesen Gebieten, die ebenfalls als Überträger galt.
Hier eine Karte vom März 2020, die die bisherige Infektionsrate (vornehmlich in Nord-Italien) dem bisher dort schon installierten (und weitgehend ungetesteten) 5G-Funknetz gegenüberstellt.
Aber ob da ein tatsächlicher Zusammenhang besteht ist immerhin fraglich ...




Aber da nichts bekanntlich mit gar nichts zu tun hat, ist auch der Gedanke, extreme Luftverschmutzung, 5G oder sogar die in Italien reichlich übertriebene Vakzinierung von Bevölkerungen, mit etwaigen „Corona-Opfern“ in Verbindung zu bringen, eigentlich doch nichts anderes als verschwörerische Verschwörungstheorie …
Denn auch das wird woanders entschieden.

Da gab es einmal eine andere Krise, die sogenannte „Kartoffel-Krise“, in Irland, an der Millionen Menschen starben. Starben? - Nein, nicht einfach starben, sie krepierten elendig!
Und zwar allein auf Grund von getroffenen Entscheidungen!

Es kam dort nämlich zur 'Kartoffelfäule', die die 'Große Hungersnot' auslöste.
Während dieser Krise wurde das Land zwar ungehemmt weiter von England ausgebeutet, und die Einfuhr von anderen Nahrungsmitteln für die immer extremer in Not geratene Bevölkerung behindert, aber immerhin gab es die Britische Begründung, man wolle keinen Einfluss auf die Entwicklung des Freien Marktes nehmen …
Entscheidungen. Und zwar von Menschen, die nicht vor Ort waren, die keinen Hunger spürten.

Es kommt also immer auch darauf an, wer welche Freiheit, nach wessen Vorstellungen und Macht, diese überhaupt ausleben kann … und darf. Immer gibt es Abwägungen und Gewichtungen.
Welche den Engländern damals die Taschen und die Mägen füllte (also, wie immer nur einigen wenigen) und die Iren (die, die dazu noch fähig waren) zur Flucht aus ihrem „eigenen“ Land trieben.

„Der Iran ist das einzige Land der Welt, das aufgrund der „grausamen und unmenschlichen“ Sanktionen von Trump, keine Medikamente und medizinische Geräte auf dem Weltmarkt kaufen kann, um den Corona-Virus-Ausbruch einzudämmen und die betroffenen Menschen zu behandeln.“
- Freeman, am 20 März 2020 in „Der Iran bekommt als einziges Land keine Hilfe“

Abwägungen und Gewichtungen. Oder sollte man besser sagen: Interessen?
Und nein, der Iran war nicht das einzige Land. Das böse Venezuela traf es genauso.
Vielleicht noch härter, denn - in bester Wild-West Manier - wurde zusätzlich noch von den USA, unter fadenscheinigen Begründungen, erinnert man sich an die „erfolgreiche“ CIA-Produktion von Geldern, ein Kopfgeld gegen Venezuelas Staatsoberhaupt verhängt, und mit der, ebenfalls von den USA unterstützten, Opposition konspiriert ... Oder was war mit Syrien, wo sich die "Deutsche Bundesregierung" (auch oder gerade in dieser Krise) immer noch strikt weigerte die Auswirkungen auf die Entscheidungen zu den tödlichen Sanktionen (die damals mit und zur Obama-Unterstützung in Gang gesetzt wurden) für das Syrische Volk sehen zu wollen. Man griff sich dort lieber die Ärzte und andere Fachkräfte ab ...

Was für eine Situation!?!
Der unangenehme Nationalismus blühte" allerorten wieder auf ...
Wie auch die so-genannten Verschwörungstheorien. Die manches Mal mit doch recht seltsamen Zu-fällen einhergingen:




Bisher gab es eigentlich nur drei Möglichkeiten ein Land zu erobern, erstens von „Innen“, durch Verrat, durch Kolonialistische Migranten und willige Kollaborateure, zweitens „traditionell“ mit den Schwert und drittens, seit Rothschild bis heute, durch Ausbeutung, Steuern und Schulden, bzw. einer entscheidenden Schwächung der jeweiligen Währung.

Hier scheint sich nun eine vierte Möglichkeit aufgetan zu haben …
Doch wenn das Corona-Virus das Resultat einer gewollten Freisetzung einer 'Bio-Waffe' war, dann „funktionierte“ diese jedenfalls nicht im „traditionellen“ Sinn, die wäre, nur die Soldaten des Gegners und damit die militärische Gegenwehr auszuschalten. Dieser Virus war zu schwach und griff vornehmlich alte oder durch Vorerkrankungen gezeichnete Menschen an. Aber sein Auftreten beeinflusste die gesamte Sozialstruktur eines Landes, die gesamte Industrie und die Infrastruktur.
Ein schon origineller Weg den potentiellen Gegners zum Stillstand (und damit zur Aufgabe) zu zwingen. Noch seltsamer, da es zu viele Länder, und dies weltweit, betraf.
Aber ob Bio-Waffe oder nicht, genau das tat dieses Virus sehr effektiv ...

Niemals vorher war es, offenbar, einfacher und „legitimer“ unerwünschte Länder zu gängeln, benötigte Lieferungen abzugreifen, Dominanz auszuüben, den Menschen Diktate aufzuzwingen und ihre, vom Grundgesetz garantierten, Rechte, ohne medialen Widerspruch oder nennenswerten Widerstand, einzuschränken.
Alles nur, dank Corona!
Das dürfte nun auch dem blödesten Politiker klar geworden sein.
Als Re-Aktion, als Politik oder als planmäßig verordnete Maßnahme …

Gerüchte machten die Runde, dass die Politik-Kreaturen nun diese extremen Zustände weiter forcieren und die durch „Eigenquarantäne“ geschaffene Zeit nutzen würden, um von der Bildfläche zu verschwinden, in irgendwelche „sicheren“ Bunker oder woanders hin zu flüchten, um dann den, schon lange ergebnislos verfolgten, aber diktierten Plan zu erfüllen, endlich den ersehnten Krieg gegen Russland und China „vom Zaun zu brechen“. Die Bevölkerung war ja schon erfolgreich auf Zwangsmaßnahmen und Einschnitte vorbereitet und auch darin eingewiesen worden …

Die MSM, also die etablierten propagandistischen Qualitäts-Medien, überschlugen sich weiter in der eigens fabrizierten Panik- und Angstmache. Tatsächlich aber wurde (noch nur im Zusammenhang mit dem Virus, aber) wieder von „Krieg“ gesprochen, und, in diesem Moment der allgemeinen Verunsicherung, (wohl auch wegen der unerwünschten Unterstützung Italiens) die China- und Russland-Hetze wieder weiter geschürt. Aus Gewohnheit oder Dummheit oder gewohnter nachlässiger Selbstüberschätzung …?
Auch Spanien schien sich da wohl nicht mehr ganz so sicher zu sein ...


Die MSM begannen, nun immer offensichtlicher damit, um sich zu treten, sich Sündenböcke und Feindbilder zu suchen, wie, damit kein Makel an der eigenen unterstützten Politik und ihren eigenen Machenschaften sichtbar wurde. Denn der eigentliche Retter dieser Krise war doch schon so nah!
Der baldige Heilbringer - 'Big Pharma' - leuchtete nämlich schon, unter expertisierten Trommelwirbeln und medialer RoundUp-Unterstützung der Politik, den zukünftig zu beschreitenden Weg aus. Was dann die Ungläubigen endlich aus ihrer Dunkelheit führen sollte und ihnen die industrielle Teilnahme versprach …
Mit all den zu erwartenden Folgen.

Irgendwie lief so ziemlich alles aus der Kontrolle … Selbst der Überblick.
Wenn es denn jemals so etwas gab ...

Sollten so manche Qualitäts-Journalisten nun auch merken, anstatt immerzu nur ihre Meinungsmache als Volkserziehung oder vorgebliche „Analyse“ zu verkaufen.
Denn die Käufer werden rar …
Ebenso auch die Meinungs- und Deutungshoheit dieser bisherigen, politisch immer nur zum Selbstzweck oder für NATO-Agenden agierenden, Konzernmedien.
Und tatsächlich drängt sich einem der Eindruck auf, dass willfährige, von Interessen und Finanzen geleitete Politiker, und ebenfalls ihre hofierenden Journalisten, die eigentlichen Viren sind, die vom Volk isoliert werden sollten. … Aber auch das ist nur eine Meinung.
Und NOCH kann sie geäußert werden. Nicht?

Eine Weltregierung könnte auch das unterbinden, denn dann wären alle Medien (außer vielleicht von einigen Untergrundbewegungen) wirklich gleichgeschaltet! Müssten also nur das berichten, was nach Meinung der Entscheidungsträger auch berichtenswert ist. Und wie.
Und dies dann Weltweit!
Sehr erstrebenswert. Wirklich.
Obwohl, ... für einige Schreiberlinge wird sich wohl nicht wirklich etwas ändern ...

Und Tendenzen zur Monopolisierung der Themendeutungen sind schon unübersehbar.
Und nicht erst seit Gestern.

„Eine wissenschaftliche Tatsache ist die Übereinkunft mit dem Denken aufzuhören.“
- Harald Walach; Deutscher klinischer Psychologe, Wissenschaftstheoretiker und -historiker, und ehemaliger Leiter des 'Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften IntraG', hier

Auffällig in dieser neuen Corona-Krise war doch, dass genau wie schon zuvor in der „Klima-Krise“, nur eine ganz bestimmte Sorte „Wissenschaftler“ medial vorgeschickt wurde, nämlich solche, die das gewünschte Szenario einer weltweiten, nahezu unaufhaltsamen Pandemie kolportierten. Sich als Wegbereiter gegen nationale Staaten aufspielten und (fast generell) gegen das Stimmrecht der indigenen Bevölkerung in Deutschland („besonders der weißen alten Männer“) als politisch nationaler Entscheidungsgeber hetzten. Was letztlich nur auf eine Beschränkung der Freiheitsrechte hinzielte. Und auf eine Aufgabe der Nationalität.
Kritiker wurden in den üblich-verdächtigen Medien (wie 'Spiegel, ARD, ZDF, Tagesspiegel, FAZ, Süddeutsche, etc.') öffentlich ausgelacht oder in fadenscheinigen Kommentaren (die meist gefüllt waren von weiterer Panik-Mache, und ohne wirklich auf die beanstandeten Argumente einzugehen) medial „zerrissen“ und damit von einem möglichen öffentlichen Diskurs, zumeist recht erfolgreich, abgehalten und ausgegrenzt.

Beispielsweise wurde der oben erwähnte Dr. Wodarg nun ebenfalls von Transparency International ausgesperrt, kaltgestellt, bzw. „beurlaubt, was einer Kündigung gleichkam. Zur Erinnerung, Transparency International war diese Organisation der Wodarg vorstand, und mit der er gegen die Korruption in der WHO ankämpfte, und diese schließlich aufdeckte ….

„Wolfgang Wodarg ist in den letzten Wochen als einer der schärfsten Kritiker all derjenigen öffentlich in Erscheinung getreten, die als Virologen, Epidemiologen oder staatliche Entscheidungsträger für die drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Viruskrankheit verantwortlich sind. Diese kritische Position ist sein „gutes Recht“ und von der Meinungsfreiheit
gedeckt. Auch heute weiß niemand definitiv, ob die ergriffenen Maßnahmen Erfolg versprechen, noch ob sie unvermeidlich waren.

Problematisch und für uns als Organisation letztlich untragbar ist es, wenn diese kritischen Thesen, die u.a. eine aus der Pharmaindustrie und ihren Profitinteressen gesteuerte Kampagne unterstellen, in radikalen Medien wie KenFM, Rubikon, Geolitico oder in einem Interview mit Eva Herman verbreitet werden. Diese Medien, die regelmäßig mit Verschwörungstheorien, mit anti-Demokratischen sowie teils anti-Sem-itischen Vorurteilen arbeiten und einige davon personell der AfD nahestehen, sind so weit von den Demokratischen Überzeugungen und Prinzipien unseres Vereins entfernt, dass sich jede Zusammenarbeit mit ihnen verbietet. Nicht zuletzt deshalb wurde Wolfgang Wodarg selbst von vielen seriösen Blättern wie dem Tagesspiegel, der FAZ oder der Süddeutschen Zeitung den Verschwörungstheoretikern zugerechnet. Gleichzeitig wurden wir vielfach angefragt, wie solche Positionen mit einer Mitgliedschaft bei uns, insbesondere in einer führenden Position, vereinbar seien, zumal in den genannten Medien seine Rolle bei Transparency Deutschland in aller Regel genannt wurde.

Hinzukommt, dass Wolfgang Wodarg seine Anschuldigungen, „die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und ihrer politischen Vertreter [werde] durch die angstmachenden Bilder abgelenkt und mit Unterstützung konform reagierender Medien getäuscht“ in keiner Weise belegt. Eine solche auf bloßen Vermutungen und Diffamierungen beruhende Argumentation widerspricht eklatant dem in unserem Verhaltenskodex festgehaltenen Grundprinzip, unser „Urteilen und Handeln mit gesicherten Informationen und professionellen Analysen“ zu untermauern.“
- hier

Meinungsfreiheit war und ist immer wieder ein Problem, wenn es doch dabei auch nur wieder um das zu schaffende Vertrauen der Menschen in ihre Regierungen geht … Vor allem, wenn dies durch „richtige“ und „falsche“ Menschen und Medien zu geschehen hat …
Vom „seriösen Blättern“. Zurechnungen. ... Interessen und Entscheidungen ...
Und widerspruchsloses Durchsetzen von diesen!
Da gibt es einen politischen Begriff für, und das ist kein netter ...!

Und wenn man sich nun auf den Seiten dieses Vereins umschaute, dann konnte man dort lesen, dass deren Gelder sowohl von der Bill und Melinda Gates Stuftung kamen als auch von Soros' Open Society und anderen privaten und Regierungsorganisationen … Ganz transparent einlesbar.
Ein sicher völlig unabhängiger Verein. Und absolut vertrauenswürdig.
Zumindest heutzutage.

Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals an CO2 = P x S x E x C erinnern …
Die Bill Gates Impf-Formel zur Bevölkerungskontrolle.
WIE kann man eigentlich mit Impfen das Wachstum von Bevölkerungen kontrollieren?
War Impfen denn nicht etwas, was zum Leben und der Gesundheit von Menschen beitragen sollte ... ???

William Henry Gates III hat sicher da auch eine Antwort hierauf.
Und auf noch so viel mehr. Transhumanismus, Ausgangszertifikate und Bio-Chips für Alle!

Eine weitere gute Gelegenheit, könnte man wohl annehmen ...


Wie sagte doch noch der staatliche Chef-Paniker der Bundesregierung, Drosten, so vertrauenerweckend:

„Wir verdienen keinen Cent. Im Gegenteil, wir zahlen sehr viel drauf. Aber zum Glück werden wir unterstützt durch öffentliche Forschungsmittel von der Europäischen Union und neuerdings auch von der Bill Gates Foundation, Bill & Melinda Gates Foundation.“

Da gab es mal diese Geschichte, von einem ebenfalls recht erfolgreichen Flötenspieler, der anfangs die Menschen von produzierten Plagen „befreite“, also indem er die Plagen woanders hin mitnahm, was vermutlich auch der eigentliche Zweck seines Geschäftsmodells war, die Leute auszunehmen, was aber wiederum auch auf Widerstand stieß; was dann den geprellten Geschäftsmann dazu verführte, am Schluss dieser Geschichte, nicht nur den Zahlungsunwilligen, sondern, voll Kommunistisch, ALLEN, einen großen Teil ihrer Zukunft zu stehlen ...
Aber Geschichten, wie-auch-immer man sie nun liest, sind nicht die Wirklichkeit, nicht wahr?
Sie sind doch bestenfalls Vorstellungen, Allegorien oder Beschreibungen. Nicht wahr!??
Niemand will - auf diesem Weg etwa - eine Bevölkerung ausdünnen.

„Infizierte Mediziner arbeiten weiter mit Corona-Virus-Patienten, über 80-Jährige werden nicht mehr beatmet, die Gefahr „medizinischer Kollateralschäden“: Mitarbeiter des 'Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin' ('DIFKM') haben nach einem Besuch in der Universitätsklinik von Straßburg einen alarmierenden Bericht für das Innenministerium Baden-Württembergs über die Lage in dem französischen Corona-Virus-Epizentrum verfasst.“
- 'Tagesspiegel' am 26. März 2020 in „Patienten über 80 Jahre werden nicht mehr beatmet: Deutsche Katastrophenärzte verfassen Alarmbericht über Straßburg“, hier

Sicherlich aber kann man die politischen und medizinischen" Anstrengungen sehen, die angebliche Opfer-Rate, also die Todeszahlen, irgendwie in die Höhe zu treiben:

„Bei uns gilt als Corona-Todesfall jemand, bei dem eine Corona-Virus-Infektion nachgewiesen wurde.“

- Lothar Wieler; Tierärztlicher Chef des Robert Koch-Instituts

2020 - im März entschieden sich Länder, wie die USA, Spanien, oder auch Großbritannien, für ihre Leute ebenfalls Massen an Helikopter-Geld regnen zu lassen.
In Deutschland Kredite.

Kleinunternehmen standen in kürzester Zeit vor dem Bankrott, große konnten mit staatlichen Zuschüssen rechnen. 'Amazon' stellte umgehend Eintausend neue Mitarbeiter ein, um „der weltweiten Krise entsprechend zu begegnen“ … oder, - um den Markt zu übernehmen ...
Niemand wusste, was die Zukunft für den „Freien Markt“ noch bringen würde, oder ob …
Aber der „grüne“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann entschied sich schon mal dafür, auf eventuell zu gewährende Kredite ganze 7 Prozent Zinsen zu veranschlagen, obwohl die Banken derzeit gerade mal ein Halbes dafür verlangen würden … Und tatsächlich waren jegliche Kreditvergaben an kleinere Unternehmen in der Krise plötzlich zu einem „Risikogeschäft“ geworden, dass für die Banken zu riskant und deshalb auch nicht tragbar war.
Zur Freude Kretschmanns.
Ob er das nun vorher wusste oder nicht, Geschäft ist wohl auch bei den „Grünen“ Geschäft.
Und mit den Zwangsabgaben und der Verschuldung der Bürger generieren solche Gestalten ja auch ihre Diäten. Ihren Lebensstil. Und ihre üppigen Renten.

Während sich die Fiat-Währungen nun einer weiteren Inflationsgefahr ausgesetzt sahen, aussetzten (oder aussetzen mussten), stieg die Goldnachfrage weiter und damit stiegen auch die Goldpreise wieder.

Einige meinten nun aber, das alles sei gar nicht besorgniserregend, im Gegenteil gehöre dies zu einem Plan, dem Plan nämlich, eine absichtliche Implosion des heutigen Finanzsystems herbeizuführen, zum Goldstandard zurückzukehren, was dann zum Startschuss für ein neues, leichter beherrschbares Finanzsystem werden wird.
Oder, dass damit nun sogar die Neue Weltordnung etabliert wird … Oder doch die Vorbereitungen zu einem neuen Krieg?
Aber was-auch-immer, - nichts wird mehr so sein, wie es vorher gewesen war ...
Für die Deutschen seit 2015 kein unbekanntes Phänomen.
Und das auch schon sein 75 Jahren … Also, im Zweifelsfall:

„Folgen sie bitte den Anweisungen der Besatzung!“
- Harald Lesch*

*Astrophysiker, Klima-Aktivist und aufgeplusterte, populistische TV-Präsentation; eigentlich wohl da, um den Rezipienten die - hypothetisch vorherrschenden - Verhältnisse außerhalb der Erde als „wissenschaftliche Theorien“ zu verkaufen, aber auch gern genutzte Herumzeige-Gestalt für alle möglichen Arten von offiziellen Meinungsbestätigungen und zum Voranbringen staatlich verordneter Verhaltensweisen. Eine Position, die ihm bundesweite Bekanntheit verschaffte und die er auch nutzte, wie in seinem (immerhin wohl  für ihn selber logischen) YouTube-Orakel, von der prophezeiten Ausbreitung und der vorgeblichen Macht dieses Virus. Ein typisches Beispiel, wie Falschinformationen und (bestenfalls) hypothetische Ansichten als wissenschaftliche „Fakten“ unter das Volk gestreut werden.
Und - wie bei der Astronomie - weitgehend nicht verifizierbare Behauptungen!
Gewissermaßen ein Kellner des Einheitsbreis, den es zu schlucken gilt.

Den oben zitierten Satz (den er 2x wiederholte) sagte er am 15. März 2020 im ZDF „Heute Journal“. Damit lenkte er die Aufmerksamkeit auf ein flammendes Schwert.
Und nicht nur er plauderte scheinbar seltsames Zeug daher … Akustische Pareidolia, oder so ... Wenn es denn sowas gibt.

AD Merkel gesellte sich derweil auch zu den Selbst-Quarantänen, auf staatliche Veranlassung, nehme ich an, oder aufgrund von 'SHAEF' ('Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force', 'Oberstes Hauptquartier der Alliierten Expeditionsstreitkräfte'; nach 1943 das Hauptquartier der Alliierten Besatzungsmächte), wie manche munkeln, oder wem- auch-immer … Und dies angeblich deswegen, weil sich die Bundesregierung (oder gewisse Regierungs-Personen) von einem fahrlässigen Arzt behandelt ließen, der, was in so einer Position und unter den Umständen eigentlich undenkbar wäre, selber mit dem Virus infiziert war und ungetestet Behandlungen vornahm.

Die Situation einer Pandemie, (ob wahr oder konstruiert) sollte gerade der Führung eines Landes gegenüber, besondere Vorsicht vorschreiben. Könnte man zumindest meinen.
Doch, weshalb auch-immer es geschah, nun jedenfalls sah der MSM-Rezipient, dass AD Merkel, als unser aller Vorbild sozusagen, die ganze Geschichte ebenfalls sehr ernst nahm und sich den verordneten Maßnahmen widerstandslos unterwarf. Dies, oder, - alles verlief nach Plan ...
Damit war Merkel, eine Zeitlang wenigstens, auch aus der Schusslinie.
Nur eine Zeit lang ...

Ich persönlich denke, dass dieses Geschehen um dieses Virus, all die verschiedensten Effekte, die zu beobachten waren und sind, und auch all die damit möglich gewordenen Aktionen, nur deshalb funktionierten, weil man den Leuten zuvor, durch die immer bizarreren politischen „Entscheidungen“, die ständigen „Krisenmomente“, die immer wieder gepushten „Infektionen“ und überall der lauernde Terror, die durch die von US-Amerikanische Interventionen verursachten Flüchtlingswellen und, vor allem!, durch den medialen Gender- und Klima-Hype, das Gehirn regelrecht „weichgekloppt“ hat.
Die meisten Deutschen sind dabei so verunsichert und verängstigt geworden, dass sie sich, bald widerstandslos, die Schuld an jedem Schwachsinn zuweisen ließen. Von der abgehobenen Politik, den „ewigen Hitlers“, die die Erde unterjochten, über aufgebaute Feindbilder und gängelnde Toilettenschilder, bis hinein in die Privatsphäre der Küchen und der eigenen Schlafzimmer.
Durch die immer kleineren Löcher, die angeblich die Wirklichkeit aufzeigten.


Und wohl auch wenig erstaunlich wurden in dieser Krise, exakt, wie schon beim Klima-Tohuwabohu vorher zu beobachten, „unerwünschte“ Meinungen oder auch ernstzunehmende Kritiker ausgesondert und angegriffen, und die MSM völlig gleichgeschaltet.
Kritik wurde aus den Sozialen Netzwerken und von den Straßen verbannt!

„Glauben Sie keinen Gerüchten, sondern nur den offiziellen Mitteilungen.“

- AD Merkel in einer ihrer bedeutsamen Fernsehansprachen, hier

Die selbstverständlich viel vertrauensvoller sind, ... denn wir erfuhren erst durch diese, womit wir es eigentlich zu tun hatten, nämlich auf:

Annahmen, ... die auf Schätzungen beruhen, ...

- so drückte es das TV-Gesicht der Bundesregierung, Drosten, wieder mal klar und wegweisend aus ...

Und während die Deutschen auch damit,
angeblich eigentlich mit fast allem und besonders mit ihrer Regierung hochzufrieden waren, die Westliche Welt nun auf den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stillstand (und möglichen Kollaps) zusteuerte, und „linke“, „grüne“ oder „autonome“ Gruppen zum Staatsboykott und zur Sabotage aufriefen, dem einige unbedarftere Zeitgenossen auch umgehend nachkamen, die infektiös Unbelehrbaren sich feierten und um sich spuckten, rief Luisa Neubauer, Soros-Angestellte und Kind reicher Eltern, von der wir auch noch hören werden, zu medialen Streiks auf. So lächerlich und dämlich* das auch war, derartige „Auftritte“ (von denen solche Gruppierungen doch „lebten“) in die Anonymität des Internets, fernab der öffentlichen Aufmerksamkeit zu verlegen:

„Heute streiken wir online, ohne Ansteckungsgefahr. Weil eben jede Krise ernst genommen werden muss. Macht mit. 📸🌎 #NetzstreikFürsKlima #ClimateStrikeOnline pic.twitter.com/mIQHbkT6TA“

*Dies wird noch klarer werden, wenn es später um den Klima-Wandel gehen wird ...

Und es gab immer jemanden, der ihr zuhörte. Davon „leben“ solche Kreaturen.
„Links“, „Rechts“, „Liberal“, „Autonom“, „Orthodox“, „Grün“, „Gelb“, „Regenbogen“ oder welche Farbe, Ideologie oder welches „Wappen“ auch-immer ...
Jeder hört auf irgendwen … !
Das hat nicht einmal etwas mit Vertrauen zu tun.
Oder mit wirklichen Interessen.

2020 - im April wurde nicht nur beschlossen Drosten nun der medialen Aufmerksamkeit zu entziehen, sondern auch der Rockefeller-Club der „Königsmacher“ und „Weltregierungstreiber“, übrigens auch ein beliebter Spielplatz von Bill Gates, die Bilderberger, verschob (zum ersten Mal seit seiner Gründung) sein alljährliches Treffen …

Und trotzdem wir nun von den Britischen Medien erfahren mussten, nämlich, dass Impfungen eigentlich gar nicht so gut sein mögen, und auch nicht nur besonders risikoreich, wie es von Geschädigten, Impfkritikern und wilden Verschwörungsspezialisten immer wieder kolportiert wurde, sondern (hier eindeutig formuliert) auch sehr gefährlich sind, ließen es sich die Deutschen nicht nehmen, dies (auch wahrscheinlich in Unkenntnis darüber gehalten) einfach zu ignorieren und lieber mal ein völlig lockeres neues Ostern zu feiern
.
Nun ja, diese Volksaufklärer, diese MSM, betrieben eh schon sehr lange ein ominöses, aber scheinbar sehr erfolgreiches Spiel, angesiedelt irgendwo zwischen Glaubwürdigkeit, Meinungsmache, Hetze, Deutungshoheit und dem tatsächlichen Geschehen ...

Und diese Medien feierten nun vor oder mit und immer weiter, völlig Hemmungslos (und scheinbar ebenso Orientierungslos, bzw. Plangemäß) die „Philanthropie“ ihres neuen „Propheten“ und kommenden „Retters der Menschheit“, den ach so selbstlosen, Bill Gates, der ja nun offenbar die Thunberg'sche Wachablösung angetreten hatte. Und er hatte, zusätzlich zu seinen guten Beziehungen in die große, unbekannte Welt der Pharmaindustrie, ja auch noch ein eigenes und ein sehr dickes Portemonnaie, was seine Reputation (in den Augen gewisser Politiker und Medien) sicher nur noch weiter steigen ließ ...

Kaum einer denkt noch an die uns jahrelang unterhaltenen 'Blauen Bildschirme' zurück, die auf ewig verlorenen Daten oder die endlosen Neustart-Prozeduren, die wir genau seiner Führung verdankten.
Oder auch die 'Cookies', die das Internet und den User, anfangs noch explizit nur für Microsoft, ausspähten.
Oder die offenen Codes, die keiner Kompilierung mehr bedurften, die sich sogar, im Herzstück des einzigen MS-Betriebssystems, in der 'Windows-Registry ' oder auch bei den MS-Systembibliotheken bedienen durften, und die Rechner zu weit geöffneten Einfalltoren für Viren, Spam, Spy und was-nicht-alles machten, und machen ...
Bis heute machen!


Nicht unbedingt verwunderlich, denn nun bestimmte „seine“ WHO doch den Takt der Welt.
Und damit auch die Politik und die Medien.
Und dieser Takt war - folgerichtig - gleichgeschaltet.

Ich nehme jetzt mal an, dass, falls es irgendwann zu einer Zwangsimpfung kommen sollte, diese, von Herrn Gates und seinen Kumpanen und Schergen, ALLEN Menschen und den verteilenden Regierungen kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. So als Philantroph will man sicher nichts an so einem Unheil verdienen wollen ... Und ebenso und völlig sicher wird dieser Impfstoff völlig unschädlich sein, mit der Versicherung, dass falls es doch zu irgendwelchen, natürlich unbeabsichtigten Schäden für die Freiwilligen und die Zwangsgeimpften kommen sollte, diese großzügig aus dem (schon erwähnten) Portomonnaie des Philanthrophen entschädigt werden. Und der Weihnachtsmann verzichtete im Jahr 2020 ja auch schon darauf, seine Helfershelfer mit der alljährlichen Unterstützung des Osterhasen zu beschäftigen.
Er stellte wohl hingegen auf Nudeln und Klopapier um ...

Was nun auch-immer uns die Zukunft bringt, lasst uns hoffen, dass sie dieses Mal besser vorbereitet wurde.


„Getrieben von irrationalen Ängsten und unter dem Deckmantel der Gesundheitsfürsorge droht uns derzeit eine Diktatur nach Chinesischem Vorbild. Um endlich eine sachliche Diskussion zu erzwingen, hat der Medizin-Journalist Hans U. P. Tolzin jetzt ein Preisgeld von 100.000 Euro für einen wissenschaftlichen Beweis ausgesetzt, dass Atemwegserkrankungen wirklich von einem Corona.Virus verursacht werden können.“
- Hans U. P. Tolzin: Medizin-Journalist, Milchwirt, Autor, Verleger und Impfkritiker, auf 'Impfkritik.de' in „Die Coronavirus-Wette: 100.000 € für Virusbeweis!“, hier

Aber auch:

„So aber haben wir eine öffentliche und veröffentlichte Meinung, die neben sich nichts zulässt, was dieser widersprechen könnte.
Es ist der Tod des kritischen Denkens durch den Vorwurf der Verschwörung. Und die Verschwörer hocken zusammen und wissen nichts. Außer, dass die anderen sich irren müssen.“
- Tom Wellbrock in „Corona: Tod durch Verschwörung“, hier

Doch immerhin führte der weltweite „Viren-Überfall“ auch zu Maßnahmen, die, wie weiter oben schon hingewiesen, vielleicht vielen Menschen nun wieder die Zeit geben könnte, sich mit den vielen Spukgestalten in „Politik“ und Gesellschaft, oder mit den vorgesetzten Bildern ihrer angeblichen Realität einmal kritisch auseinanderzusetzen. Nicht die Hoffnung stirbt zuletzt, sondern der, der sie auszudrücken fähig ist, oder der sie sich überhaupt erhoffte



„Glaube ist der Vogel,
der das Licht fühlt,
bevor die Sonne aufgegangen ist.“
- Rabindranath Tagore; Bengalischer Dichter und Philosoph







Und ein (unvollständiger, aus dem Kontext gerissener, aber vielleicht interessanter) Anhang:

Im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts machte, neben den schon bekannten 'Kollateralschäden', die Wortschöpfung (bzw. das 'Prinzip') des „Akzeptablen Risikos“ die Runde.
Dieses umfasste nicht nur die Rüstung oder die Medizin. Es meinte deren Folgen. Es meinte, dass die Menschen zwar die Risiken tragen müssten, aber die Industrien dann großzügig die dabei entstehenden Gewinne akzeptierten …
Die Frage nach all den verschiedenen Interessen könnte nun also auch lauten, - wem nützt es und wer eigentlich muss darunter leiden?

„Niemand bezweifelt die Fähigkeiten gottloser, geistesgestörter Wissenschaftler im Auftrag von Politikern (und Unternehmen!) biochemische Waffen zu erfinden, zu produzieren und einzusetzen, wenn es den Zielen ihrer hirnverbrannten Unmenschlichkeit dienlich sein könnte.“
- 'Muslim Markt' in “Ist Corona eine Usraelische Verschwörung?“, hier

Es ist wie bei Religionen oder Ideologien; nur weil etwas als richtig „erkannt“ oder einfach hingenommen wird und wurde, heißt es noch lange nicht, dass es auch „richtig“ sein muss ...

Menschenversuche waren in vielen Ländern ein bewährtes und tödliches Mittel, um sich Informationen im Umgang mit atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen ('ABC') anzueignen. Bis heute taten sich zwar die USA da besonders hervor, aber griffen dabei nur zu gerne (als es denn möglich wurde) auch auf Deutsches 'Know-How' zurück. Seit dem plötzlichen Auftreten des 'Corona-Virus' ein sehr zweifelhaftes Thema, was sich über Britische und US-Amerikanische Patente, Chinesische Versuchslabors, zu HIV bis hin zu Bill Gates, und damit auch dem 'WHO', der 'Weltgesundheitsorganisation' durchzog. Ein Virus übrigens, der den USA, zum ersten Mal nach langer Zeit wieder, einen Handelsspielraum gegenüber China ermöglichte. Ob es sich bei dem Ausbruch dieses Virus um einen Angriff gehandelt hatte, ist noch und bleibt wohl ungeklärt.
Alles-in-Allem sehr seltsam.

Wie alt die Idee von derartigen Massenvernichtungswaffen ist, kann niemand beantworten. Wir erfahren nur das, was überliefert und auch gefunden wurde, und selbst das kann noch angezweifelt werden.

„Impfstoffe sind für Bill Gates eine strategische Philanthropie, die seine zahlreichen Impfstoffgeschäfte (einschließlich des Ehrgeizes von Microsoft, ein globales Unternehmen für Vac-IDs zu kontrollieren) nährt und ihm diktatorische Kontrolle über die globale Gesundheitspolitik gibt - die Speerspitze des Unternehmens-Neoimperialismus.
Gates 'Besessenheit von Impfstoffen scheint von einer messianischen Überzeugung angetrieben zu werden, dass er dazu bestimmt ist, die Welt mit Technologie und einer gottähnlichen Bereitschaft zu retten, mit dem Leben geringerer Menschen zu experimentieren.

Gates versprach, Polio mit 1,2 Milliarden US-Dollar auszurotten, übernahm die Kontrolle über Indiens 'National Advisory Board' ('NAB') und verordnete jedem Kind vor dem 5. Lebensjahr 50 Polio-Impfstoffe (von 5). Indische Ärzte beschuldigen die Gates-Kampagne für einen verheerenden Impfstoffstamm Polio-Epidemie, die zwischen 2000 und 2017 496.000 Kinder gelähmt hat.
2017 fuhr die Indische Regierung Gates 'Impfschema zurück und vertrieb Gates und seine Freunde aus der NAB. Die Polio-Lähmungsraten fielen steil ab. Im Jahr 2017 gab die Weltgesundheitsorganisation widerwillig zu, dass die globale Polioexplosion überwiegend aus Impfstoffen besteht, was bedeutet, dass sie aus dem Impfprogramm von Gates stammt.
Die furchterregendsten Epidemien im Kongo, auf den Philippinen und in Afghanistan hängen alle mit den Impfstoffen von Gates zusammen. Bis 2018 stammten dreiViertel der weltweiten Polio-Fälle von Gates-Impfstoffen.

2014 finanzierte die Gates Foundation von 'GSK' ('GlaxoSmithKline') und 'Merck' entwickelte Tests experimenteller HPV-Impfstoffe an 23.000 jungen Mädchen in abgelegenen Indischen Provinzen. Ungefähr 1.200 litten unter schweren Nebenwirkungen, einschließlich Autoimmun- und Fruchtbarkeitsstörungen. Sieben starben. Nachforschungen der Indischen Regierung haben ergeben, dass von Gates finanzierte Forscher ständig ethische Verstöße begangen haben: schutzbedürftige Mädchen aus dem Dorf unter Druck zu setzen, die Eltern schikanieren, Einverständniserklärungen zu fälschen und den verletzten Mädchen die medizinische Versorgung zu verweigern. Der Fall ist jetzt vor dem Obersten Gerichtshof des Landes.

Im Jahr 2010 finanzierte die Gates Foundation eine Studie mit dem experimentellen Malaria-Impfstoff von GSK, bei der 151 Afrikanische Säuglinge getötet wurden und 1.048 der 5.049 Kinder schwerwiegende Nebenwirkungen wie Lähmungen, Krampfanfälle und fieberhafte Krämpfe hatten.“
- Robert Francis Kennedy Jr.; US-Amerikanischer Rechtsanwalt, Umweltaktivist und Autor auf seinem Instagram-Account, hier

Und das ist längst nicht alles zu dieser Kreatur, - das könnte auch immer so weiter gehen ....
Die Liste ist lang.
Erst einmal aber unterstützte die Bill & Melinda Gates Stiftung, nun (und endlich) im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit angekommen, auch das Spiegel-Projekt 'Globale Gesellschaft', und zwar über drei Jahre, und mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Millionen Euro.

Also ein MSM Print- und  Online-Medium, dem seit Jahren die Leser und die Werbeträger scharenweise davonrennen. Ein Medium, das heutzutage (zwischen ganzheitlich geschalteten Werbeflächen, die als Redaktions-Artikel daherkommen) eigentlich nur noch als Sprechorgan des Merkel-Regimes fungiert; das neben abgeschriebenen Meldungen vorgefasster Nachrichtenagenturmeldungen nur Meinungsmache (die nicht einmal mehr als 'Kommentar' gekennzeichnet wird) und populistische, politisch einseitig gefärbte Reportagen veröffentlichte. Das immer mehr Stellen abbauen musste, und, dessen Ende in nicht allzu weiter Zukunft zu verorten sein dürfte. Was von seinen MSM-Kollegen aber immer noch als „Nachrichtenmagazin“ hochgeschrieben wird ...
Wenigstens einige der dortigen Arbeitsplätze dürften nun damit gesichert sein.
Und weitere, infame und tendenziöse „Berichterstattungen“. Relotius lässt sicher grüßen.

Aber all das wird Gates und seinen Schergen auch bekannt sein ...
Die USA stellten die US-Unterstützung für die WHO ein.


„Die Einstellung der Finanzierung der Weltgesundheitsorganisation während einer Weltgesundheitskrise ist so gefährlich, wie es klingt. Ihre Arbeit verlangsamt die Verbreitung von Covid-19, und wenn diese Arbeit gestoppt wird, kann keine andere Organisation sie ersetzen. Die Welt braucht die WHO jetzt mehr denn je.“
- aufgebracher Bill Gates am 15. April 2020 zur Einstellung der US-Finanzierung der WHO

Und während Gates sich noch Sorgen um seine zukünftige Wichtigkeit (und damit um seinen politischen Stand) und die Meinungshoheit machte, er Merkel und ihren Schergen immer noch mehr „Honig ums Maul schmierte“ und sie weiter auf eine Gates-finanzierte Spritze oder einen Mikrochip vertröstete, und das RKI folgerichtig medial und öffentlich im Dunkel tappte, präsentierte China der Welt immerhin schon einmal ganze drei mögliche Impfstoffe ...
Aber ist Impfen denn wirklich eine Lösung für alles und jeden?
Für Gates und Konsorten keine Frage.

Übrigens, und die Frage sollte oft und gerne auch in den MSM gestellt werden, - wo hat denn Bill Gates eigentlich sein Medizinstudium gemacht?  Oder WAS genau macht ihn zu einem Experten?
Man wird nichts finden, denn er war immer nur ein Täuscher, Dieb und Verkäufer.

Selbst sein erstes Vertrags- und Erfolgsprodukt 'DOS' war nur aufgekauft. Und auch 'Windows' war und ist keine Eigenentwicklung, sondern nur eine Kombination ('NT') aus 'IBM's 'OS/2' und alten 'Apple' Codes ...
Und da hatte Gates (denn noch?) nicht nur mit unerwünschten Viren zu kämpfen, sondern mit der
selbst“-hergestellten Infrastruktur, die die lästigen 'PlugIns' (heute 'Add ons') der Konkurrennten durch einen, extra eingebauten (oder - damits denn überhaupt funktionierte), 'Superman' (der auf alles Mögliche verweisen konnte und durfte!) ausschalten sollte, was manchmal auch durchaus erfolgreich war, aber dem wiederum, leider auch zum Ärger noch aller heutigen Update-Nutzer, der Überblick im eigenen System, wie im längst davongefahrenen Internet-Zug, einfach verloren ging. Und auch, wenn MS seine 'API'-Schnittstellen anders zu verwalten sucht, es ist und bleibt auch ein Problem der Moral.
Microsoft-Produkte, also aufgekaufte oder abgespeckt nachgebaute Software-Programme von Konkurrenzanbietern, waren und sind die anfälligsten und größten Viren-Schleudern!
Im eigenen Betriebssystem ....

Und Überblick, ... wie bei Viren-, Spam- oder Spionageangelegenheiten, ist, wie-auch-immer, ein hervorragendes Stich- und Schlusswort .... Denn jeder Impfung geht vor dem Schluss so ein Stich voraus.
Trau, schau, wem?

 

So, und das wars erstmal.


Zu den Texten:

Die folgenden Texte sind Auszüge, und vermutlich noch unvollständige, denn es gibt jeden Tag neue Informationen und Hintergründe zu bestaunen, aus dem (auf der Hauptseite erwähnten) weitaus umfangreicheren Text, an dem ich immer noch arbeite.

Da dieser Text nicht wirklich Fortean'scher Natur ist (obwohl, wo zieht man da Grenzen?), werde ich ihn, in seiner Gesamtheit, wohl nicht hier veröffentlichen. Es ist ein Text, der von manipulierter Geschichtsschreibung, von Geheimbünden und Verschwörungen, aber auch von Politik und Ideologie handelt.
Wie gesagt, ist dies hier nur ein temporärer Auszug, aber da er derzeit auch eine gesellschaftliche und politische Brisanz aufweist, habe ich mich spontan entschlossen, ihn jetzt doch hier zu veröffentlichen. Ich denke, es finden sich damit auch Informationen, die kaum bekannt und im Mainstrean nur begrenzt, wenn überhaupt, zugänglich sind. Deswegen auch, vielleicht, sehr interessant.
Aber das mag jeder selbst beurteilen.

Und da es sich hier nur einen Auszug, besser nur Unterkapitel oder Zusätze, handelt, werden hier auch Namen oder Umstände genannt, so als wenn jeder wüsste, um was es dabei geht ... Sorry, vieles wird möglicherweise erst im Kontext der gesamten Texte deutlich, deshalb auch die oft zynische Betrachtung von Parteien, Organisationen oder Eizelpersonen. Aber das hat auch Gründe. Die Geschichten, nicht nur der hier erwähnten Namen, sind viel ereignisreicher und auch bedeutungsvoller.
Auch deshalb sind die hier veröffentlichten Auszüge, gewissermaßen, noch offen.
Wie auch der Ausgang dieses ganzen Geschehens ...
Das "später" bezieht sich also nicht auf diese Texte, sondern auf das "Monster", das schon auf über 1000 Seiten angewachsen ist.
Ich denke trotzdem, dass die Auszüge allein schon für sich sprechen können.

Und es gibt immer die Möglichkeit zur Recherche. Also noch ...

Bleibt gesund, aber lasst euch nicht Irre machen!

J.

Mo

25

Jun

2018

Frösche, und nicht nur im Kopf

Einleitung


„Ein Mädchen, das im Wald der Urzeit verloren geht - sein großer Wert, mit dem sich kein Genie, kein König und kein Bezwinger von Königen heute messen könnte -

Dass Objekte sich in Gegenwart des Mädchens bewegt haben - Früchte sind von Bäumen heruntergefallen und neben ihm gelandet - Büsche haben sich geschüttelt und Beeren für es abgestreift - und dann die Nacht und die Kälte - Reisigbündel tanzten mit verflochtenen Zweigen um es herum - türmten sich auf - knisternde Flammen, die es wärmten -

Oder, dass bis auf den heutigen Tag die Bocksprünge von Stühlen und die Tänze von Sofas und die vermeintlichen Launen der Flammen Überreste einer Zusammenarbeit sind, die einstmals sogar die Bäume mitfühlend handeln ließ, wenn sich ein Kind im Wald verlaufen hatte.“

- Charles Fort; Wilde Talente (Wild Talents) - und alle anderen Zitate in dieser Einleitung ebenfalls



Dies ist der vierte Teil meiner Frosch-Serie.
Teil 1 handelte viel von merkwürdigen Zu-fällen und deren Folgen.
Teil 2 von Poltergeistern und anderen Spukgeschichten.
Teil 3 von Ahnungen, Bedeutungen und merkwürdigen Hausbewohnern. Und über den Wert von Zeugnissen. Und über seltsame Angreifer.
Und natürlich noch vieles mehr!

Teil 4 geht der vorläufigen Vermutung nach, dass viele dieser „Kräfte“ direkt mit der menschlichen Natur, aber auch der Imagination, verbunden wurden oder sind. Grob gesagt handelt es sich dabei um die Annahme, dass nicht das physische Atom (was-auch-immer das jetzt meint) – das sogenannte „kleinste physikalische Teilchen“ - die Grundlage für unsere sogenannte Wirklichkeit (und deren Beurteilung) bildet, sondern vielmehr vielleicht so etwas, wie „verdichtete psychische Energie“.
Etwas, was vorhandene Materie benutzt, aber möglicherweise auch erst entstehen lässt, zumindest oft nach kaum nachvollziehbarer Logik formt und verändert.

Offen bleibt, ob manche der bisher geschilderten Erscheinungen ihren Ursprung in „jenseitigen“ Gefilden" haben, oder ob sie möglicherweise teilweise oder sogar vollständig dem Kopf oder dem Wesen des Menschen (oder wem-immer) entsprungen sein mögen …
Wobei natürlich eine Kombination beider oder sogar der Einfluss anderer Sphären in „unsere“ ebenso möglich wäre. Letzteres würde aber eine klare "dimensionale" Trennung voraussetzen, was ich persönlich nicht für sehr wahrscheinlich halte, denn dafür scheinen die „Grenzen“ doch zu flüchtig. Oder es bleibt die Frage: was sind „Beweise“ oder „Zeugnisse“ wert, wenn sie „allgemein“ ignoriert werden, nur weil sie scheinbar in ein vorgegebenes Weltbild nicht assimiliert oder eingepasst werden können? - Noch nicht, ... vielleicht?


Doch vielleicht ist ja ALLES auch nur eine gewaltige Einbildung – eine „Matrix“ - ein „Holografisches Universum“?
Ein großer Traum des Wechselspiels personifizierter und unpersönlicher Erscheinungen von unbestimmten (aber sich artikulierenden und deshalb auch bemerkbaren) ungerichteten und vermuteten Energie- oder doch Materieprozessen?
Wirkungsvolle Unbedachtsamkeit, gewissermaßen …
Und doch so angefüllt mit Bedeutung.
Oder was charakterisiert in solch einer Welt eigentlich noch Liebe, „Bestimmung“ oder „Verantwortung“?
Illusorisch, wenn schließlich nichts wirklich existiert ...


Aber das sind letztlich nur Worte, nicht wahr? - Doch Worte (und ihre Magie) sind auch das Bindeglied unserer Vorstellungen zu „unseren“ Beschreibungen, Auslegungen oder den Argumenten für jede Art von Form, Struktur, Inhalt und der Relevanz der „sogenannten Wirklichkeit“.
Für manch einen mögen sie sogar das Letzte sein, was sie überhaupt noch haben.
Das sollte man beachten.
Und auch, dass, ob unser Da-sein nur eine „Matrix“ ist oder auch nicht, sich ungewöhnliche „Dinge“ immer mal wieder durch die gebräuchlichen Gewohnheiten hindurch brechen. Dies reicht von Sichtungen merkwürdiger „Tiere“, über scheinbar technische „Luftschiffe“ bis zu anderen unheimlichen „Begegnungen“ …


Was ist also mit der „sogenannten Wirklichkeit“? - Eine „objektive“ Beschreibung der Welt wäre nur solange gültig, solange man gezielt bestimmte unerwünschte, nicht assimilierbare (und subjektive) Erscheinungen daraus ausklammert.
Eingeschränkte, aber immerhin formulierbare Systeme.

Eine Prozedur, die schon seit Jahrtausenden immer wieder neue Weltbilder kreiert, unterstützt oder verdammt.
Und tatsächlich können wir uns weder über dem Sinn, dem Zweck, noch dem Grund aller Erscheinungen mehr als hypothetisch annähern. Wir sind beschränkt auf die Möglichkeiten der Spielarten der für Menschen derzeit wahrnehmbaren (oder zugänglichen) Sinneseindrücke. Aber wir wissen schon (auch durch unsere Maschinen), dass da eigentlich noch viel mehr ist.
Allgemein gesprochen nehmen wir vielleicht einen Bruchteil der möglichen Wirklichkeit überhaupt nur wahr …


Und viele Dinge scheinen sogar erst dann zu existieren, wenn wir unsere Aufmerksamkeit (und damit ein zumeist vom jeweiligen Zeitgeist hypnotisiertes und möglicherweise dadurch überhaupt erst existentes Blickfeld) darauf richten …
Denn, wie mögen wohl sprechende Maschinen auf, beispielsweise, ein Kind des Mittelalters gewirkt haben?
Oder Kobold- oder Poltergeisterscheinungen auf ein Kind der Moderne?
Oder was ist mit den Fähigkeiten oder Talenten, die den angeblich „normalen Maßstab“ für menschliche Wesen in einem solchen Maß übertreffen, dass man, bei Beobachtung der Häufigkeit, entweder an zu-fällige Mutationen glauben möchte – oder an einen gänzlich verschiedenen Zweig der Menschheit?

Aber vielleicht mag es sich, wie einige Religionen behaupten, dabei auch nur um meist verlorengegangene und manchmal wiedergefundene Fähigkeiten eines „anderen“, früheren Menschengeschlechtes handeln?

Fähigkeiten aber, die Jahrtausendelang nicht nur von den Religionen verfolgt und geächtet wurden. Wie wir in den anderen Texten schon sahen, treten viele der Phantome und andere Merkwürdigkeiten meist spontan auf, und verwirklichen sich oft auf eine unkontrollierbare Weise. Heutzutage. So scheint es zumindest.
Und anscheinend können auch nur wenige Menschen auf diese Phänomene tatsächlich über längere Zeit direkten (oder überhaupt einen) gerichteten Einfluss ausüben. Wenn überhaupt. Dazu kommt noch, dass im Geiste des Unverständnisses die „Experten“ derartiger Phänomene den tatsächlichen Urheber auch eher in „äußeren“ Bedingungen vermuten, so an-den-Haaren-herbeigezogen ihre Argumente auch daherkommen mögen, und selten im „Opfer“ oder den „Opfern“ selbst.

Jedoch - welche Regierung oder welchem herrschenden Glaubenssystem kann auch daran gelegen sein derart anspruchsvolle Kräfte zuzulassen (oder sogar zu unterstützen), die doch eigentlich, wären sie weiter verbreitet, jeglichen dominierenden Machtanspruch unbeherrschbar werden lassen könnten?
Man hat es daraufhin Jahrtausende mit Unterdrückung und der Furcht vor diesen (bisher) unkontrollierbaren Kräften versucht, mit Priesterlegionen, die weltliche Geschichten aus überweltlichen Regionen predigten, weltlich straften und weltlich verleumdeten; und es endete doch fast jedes mal wieder nur in Blut und Feuer, Zerstörung und ganz viel Rauch …

Man hat es dann mit Hypnose oder angeblicher Vernunft versucht (vermutlich aufgrund der schier unwahrscheinlichen Trefferquote) und ebenso mit der absoluten Hingabe an die verschiedenen Konventionen der sogenannten Wissenschaften. Was auch viel Kritik entstehen ließ.
Doch nichts half. Immer wieder brachen sich eigentlich doch unerwünschte Phänomene ihren eigenen Weg an das Licht des Tages. Und damit in die unerfreuliche Sichtbarkeit. -
Unkontrolliert. Unerwünscht. Unerklärt. Anstößig. Unzugänglich. Phantome.
Und sie werden bis heute weiter unterdrückt, - geleugnet, verlacht, in Spukgeschichten beerdigt oder ins Reich der Fabeln verwiesen.
Auch verständlicherweise. Irgendwie.

Charles Fort, der sein Leben diesen Kuriositäten des Lebens gewidmet hatte, vermutet:

„Die Phänomene kommen mir vor wie überlieferte Kräfte, die früher zur Zeit unserer primitiven Vorfahren noch weiter verbreitet waren. Die Fähigkeit, trockenes Laub mit dem Atem zum Brennen zu bringen, war früher sicherlich ein höchst wertvoller Zauber. Ich spekuliere, wie diese Gabe sich hat entwickeln können. Höchstwahrscheinlich waren die Menschen niemals intelligent genug, sich den Nutzen des Feuers vorzustellen, als der Nutzen des Feuers noch nicht allgemein bekannt war. Wenn wir uns unsere Existenz aber als ein Ganzes vorstellen - vielleicht als eine unter unzähligen Existenzen im Kosmos -, als einen sich entwickelnden Organismus, dann können wir uns vorstellen, dass in manchen Menschen automatisch eine Feuer erzeugende Kraft auftaucht, sobald dies für die Entwicklung des Phänomens "Mensch" notwendig scheint. Es sind also Feuerkünstler erschienen. Ich meine damit Menschen, die dem Wissen um das Feuer nicht ausweichen konnten, weil sie nichts dagegen tun konnten, dass sie Dinge in Brand gesteckt haben.


Ich stelle mir diese Feueragenten in Urzeiten als höchst wertvolle Glieder einer Gemeinschaft von Wilden vor: Wahrscheinlich sind sie zunächst als Missgeburten verachtet worden. Dann fanden sie Anerkennung und haben für ihre Dienste soviel verlangt, dass die Menschen lernen mussten, Stöcke zu reiben und ohne diese Spezialisten zurechtzukommen - damit wurden jene dann wieder unwichtig, und ihre Zahl nahm ab, so dass sie heute nur noch sehr selten vorkommen -, aber einige von ihnen werden dennoch von der Natur, gleichsam als Rückversicherung, am Leben erhalten, weil man nie wissen kann, ob wir nicht doch eines Tages wieder ins Urzeitliche zurückfallen und vergessen, wie man Feuer macht - woraufhin die Feuermacher wieder zu Ehren kommen und die Zivilisation sich abermals entwickeln kann - um wiederum von Kriegen und Korruption, Ärzten, Anwälten und anderen Gaunern, bestechlichen Richtern und feigen Geschworenen zerstört zu werden - worauf wieder ein neuer Abstieg beginnt, der womöglich erst kurz vor der Entwicklungsstufe eines Wurms sein Ende findet.“

Das war jetzt nicht unbedingt lustig. :)

Es gab und gibt auch andere (und wesentlich ältere) Glaubenssysteme als unser heutiges. Und manche bewahrten die Erinnerung an frühere Menschengeschlechter (oder an sonderbare oder besondere Wesen) in ihren Erzählungen auf. Ob sich dann die Religionen um diese Geschichten oder Erlebnisse bildeten, weiß ich ich nicht, kann es mir aber vorstellen. Und inwieweit sich das lediglich auf „unseren“ Planeten beschränken mag? Und ob es sich um „Besucher von Anderswo“ handelte oder um Jahrtausende (und vielleicht viel länger!) in „Zeit-Starre“ verharrende, frühere Menschenwesen, die, nach vernichtenden Katastrophen beispielsweise, zu geeigneten Zeiten der jeweilig dominierenden Menschheit ihre Aufwartung machten und ihre Hilfe anboten? -

Folgt man den alten Texten und Religionen scheinen beide Variationen durchaus möglich zu sein. Einerseits, wenn eine Einmischung einer extraplanetaren Kultur erfolgte, oder wenn ein Teil des Potentials scheinbar vergangener (und damit meine ich neben Wiedergängern, auch Gegenstände und sogar Fahrzeuge der früheren Kultur) Zivilisationen die Zeiten überdauerte – oder aber wenn die Macht existierte den psychischen Fluss in materielle Erscheinungen umzuleiten. Ganz ähnlich den Phänomenen, die wir bei Poltergeisterscheinungen beobachten könnten.


Der folgende Text konzentriert sich auf solche „außergewöhnlichen“ und bis heute, vielleicht zum Glück, unerklärten Fähigkeiten. (…) - Was durchaus auch bemerkenswert anmutet, denn jede „erklärte“ Erscheinung wurde und wird an einem künstlich erschaffenen Gedankengerüst des jeweils vorherrschenden und akzeptierten Denksystems „gemessen“, „abgewogen“, „definiert“ und „bestimmt“ werden müssen und dahingehend weitere Jahre oder Jahrzehnte wieder auf „Erlösung“ davon hoffen müssen, dass sich die geistige Dominanz dahingehend ändern mag, dass sie sich daraus auch wieder „befreien“ zu kann. Ist natürlich Unfug. Denn warum sollte irgendein Phänomen auf Erlösung hoffen wollen? - Aber:

Es scheint generell immer besser zu sein, für alle phänomenalen Möglichkeiten offen zu sein, das Wahrscheinliche vom Zu-fälligen zu trennen und es anhand der bekannten Wirklichkeit, also ALLER Phänomene, überhaupt erst zu beurteilen.
Wenn so etwas denn überhaupt nötig ist.

Doch kann ich mir durchaus vorstellen, dass so etwas in einer, solchen Erscheinungen offeneren Zukunft  gewichtig werden könnte. Denn hier betreten wir auch den Bereich unerklärlicher Wunderheilungen, seltsamster Krankheitsbilder und dem Wunsch (oder mit dem Gebet) Wünsche aus dem Unsichtbaren erfüllt zu bekommen.

Einerseits finden sich zwar bis heute Vorstellungen und sogar Anleitungen dazu, auch zur Entwicklung psychischer Fähigkeiten, in uralten Religionen und Schriften. Auch neuere Strömungen existieren, doch „stützen“ diese sich meist auf vorgebliches älteres Wissen. Andererseits könnte man vielleicht dahingehend annehmen, dass jemand (Besucher oder frühere Menschenwesen oder was-auch-immer) ein Interesse daran zeigt, dass die Menschheit den roten Faden in die „psychische“ Vergangenheit nicht verliert und immer wieder aufgreift?

Im Altertum gab es, und es gibt sie noch Heute, die Vorstellung eines „dritten“ Auges, dem (wir wissen es nicht besser -) unfassbare Eigenschaften zugeschrieben wurden: Gedankenübertragung, Beeinflussung von kinetischen Energien und damit auch der Gravitation oder der Heilung von Krankheiten. Die Erschaffung von psychischen Doppelgängern war angeblich damit ebenso möglich, wie der Transport schwerster Materialien zur Fertigung eigentlich unmöglicher Bauwerke.

Und wir sollten dabei nicht vergessen, dass viele der Bauwerke des Altertums heutzutage bestenfalls in der Theorie nachvollziehbar sind, während die Verwirklichung, also die Praxis (und damit auch die heutigen Möglichkeiten zu einer derartigen Realisation), immer gerne vernachlässigt wird. Deshalb sprechen wir auch von „primitiven“ Hochkulturen. Und das, obwohl wir viele derer Leistungen , selbst mit den heute besten technischen Gerätschaften und dem Einsatz unbegrenzter Geldmittel, gar nicht nachvollziehen könnten. Oder welchen Zweck manche dieser gigantischen Gebäude eigentlich hatten ...

Während in der Psychosomatik die Geister sich noch immer darüber zerstreiten was eigentlich 'normal' sei, oder was doch besser als 'psychisch krank' etikettiert werden sollte, haben andere Wissenschaftler darauf himgewiesen,  dass nicht nur vielen physischen Krankheiten ein Schwächeln der „Seele“ vorausgeht, sondern dass (auch hinsichtlich der Placebo-Forschung, die erstaunliche Resultate liefert) der Zustand des Patienten selbst über eine Krankheit und damit auch über eine Heilung bestimmen kann. Was natürlich die Frage aufkommen lässt, welche Krankheiten gar nicht psychisch beeinflussbar wären?

Ich möchte hier noch einmal auf den ersten Teil verweisen, denn dieser enthält unmöglich anmutende, ja auch eigentlich absolut tödliche Fälle, die einige Menschen weitestgehend unbeschadet überstanden haben. Zumindest scheint für manche Menschen, vielleicht nur in besonderen Augenblicken oder vielleicht nur an bestimmten Orten oder beides, keine „für alle allgemein gültige Realität“ zu existieren.

Und was ist nun eigentlich die sogenannte Wirklichkeit? Und - definiert sie sich durch uns, oder wir uns durch sie?
Oder wurden wir beide schon durch etwas bisher vielleicht Unbeachtetes definiert?
Und welchen Sinn sollte so ein Unterfangen überhaupt haben?



„Ich bin der Ansicht, dass unsere Existenz eine intermediäre ist, die gleichsam zwischen zwei nicht endgültig zu verwirklichenden Extremen schwebt oder pendelt, die man Positivität und Negativität nennen kann. Es ist ein Bindestrich-Zustand zwischen Gut-Schlecht, Kälte-Wärme, Gleichgewicht-Ungleichgewicht, Sicherheit-Unsicherheit. Ich stelle mir unsere Existenz als einen Organismus vor, in dem positivierende und negativierende Manifestationen oder Konflikte verarbeitet werden. Gewissheit oder Regelmäßigkeit existiert in hohem Maße in den Bewegungen der Planeten, wenn auch nicht absolut, weil es kleine, mit Formeln nicht fassbare Abweichungen gibt. Negativität existiert in hohem Maße in den Launen eines Zyklons, wenn auch nicht absolut, weil man sich immer noch wildere Ausgelassenheiten vorstellen kann.

Ich bin der Ansicht, dass es Dinge, Wesen und Ereignisse gibt, die auf verblüffende Weise mit regelhaften Verallgemeinerungen in Übereinstimmung sind, dass es aber auch ungeheuerliche, alberne, teuflische, bizarre, idiotische und monströse Dinge, Wesen und Ereignisse gibt, die genauso eingängig die Allgegenwärtigkeit von Schwachsinn, Verbrechen, Unbestimmbarkeit oder Phantasie beweisen.“


Da ist diese Geschichte von dem Frosch, der in einem sich erhitzenden Wassertopf sitzt und angeblich nur darauf wartet gekocht zu werden und damit zu sterben.
Das ist nur eine Geschichte.
Der Frosch versucht zu entkommen.

















... in Fortsetzung ...

Mi

16

Aug

2017

Immer wieder Frösche und nicht nur in den Baumkronen

Auch Bedeutsamkeit mag erst im Auge des Betrachters entstehen

Eine
vielleicht nützliche Einleitung


Dies ist der dritte Teil einer Serie über seltsame Manifestationen oder manifestierte Phantome, wie immer man das auch
(nach dem Studium der vorherigen beiden Teile) beurteilen mag.

Im
ersten Teil wurde auf Veränderungen in der menschlichen Psyche, die gewandelte Wahrnehmung der vorgefundenen Realität, aber auch auf die unerwartete und überraschende, Entwicklung bisher scheinbar brachliegender (bzw. latenter) Fähigkeiten hingewiesen. Einige, der geschilderten Ereignisse, bewirkten, dem Anschein nach, nur momentane (oder zeitlich begrenzte) Veränderungen, andere hingegen schienen sogar das psychische Erleben lebenslang zu erweitern; und jeweils beeinflussten sie das eigene und das soziale Erleben und Geschehen. Im Hintergrund zeigten sich dabei oft traumatische Erlebnisse, aber auch wieder eine völlig unbeteiligte Unschuld (wenn so etwas überhaupt möglich ist). Ausgelöst wurde diese Begebenheiten, interessanterweise, größtenteils oft durch (so genannte) glückliche oder unglückliche Umstände, die, wie zu-fällig, auch gewalttätigen Charakter haben konnten; - nichtsdestotrotz damit irgendwie das weitere Schicksal der Betroffenen „formten“.

Im zweiten Teil fanden sich dann, neben wunderlichen Ansichten über Zahlensysteme, ebenfalls phantastische Ereignisse, die anscheinend „in gleicher oder ähnlicher Weise“ oft auch wieder durch traumatische „Erlebnisse“ ausgelöst wurden. Wir konnten auch sehen, dass Mathematik, um zu besonderen Ergebnissen zu gelangen, abgesprochene Grundlagen verwendet. Und zwar solche, die nicht im gesamten Universum Allgemeingültigkeit besitzen müssen. So schlau sie sich auch anhören mögen.

Es fanden sich auch Hinweise auf besondere“ Orte und auf bestimmte psychische (bzw. psychoaktive) Zustände, die sich bestenfalls noch mit (Massen-) Suggestionen oder Halluzinationen „erklären“ ließen .., würde man eine „rationale“ Erklärung anstreben.
Ich halte das für ein Vorgreifen, da sich
niemand über die Mechanismen im Klaren ist, die derartige Vorgänge auslösen. Ein solcher Vorgang (also die Präsentation einer doch eiligen Auslegung) ließe sich auch als Augenwischerei bezeichnen. - Oder schlimmer: als bewusste Täuschung!
Ich finde den Umgang mit jeder Art von 'Erklärungen' zugegebenerweise ... schwierig. Ich komme später noch einmal ausführlicher hierauf zurück.

Im zweiten Teil fanden sich auch weitere Indizien, die möglicherweise dafür argumentierten, dass der beobachtende Mensch (ob nun direkt betroffen oder nicht), also der Zeuge solcher Geschehnisse, sich mit einem (bisher ausgeblendetem) neuen Aspekt unserer Wirklichkeit konfrontiert sah: dem beabsichtigten/unbeabsichtigten „Spiel“ wildgewordener anormaler, vielleicht übersinnlicher Kräfte. - Kräfte, deren Realität und Ursprung womöglich allein in der unwirklichen Welt des Vermutbaren zu verorten scheint ... - Zumindest strikt von der, die Deutungshoheit beanspruchenden, als „Normalität“ herrschenden, Sichtweise mehr oder minder vollständig ausgeblendet wird.
Allerdings zumindest nur so lange die auftretenden Phänomene sich nicht vielleicht auch irgendwie als ein Medienereignis „ausschlachten“ lassen. - Und auch dann nur unter dem Beistand offiziell abgesegneter, psychologisch schubladengetreuer Gemeintäter, die im günstigsten Fall vielleicht gerade einmal über statistische Second-Hand Kenntnisse derartiger Erscheinungen verfügten und trotzdem meinten darüber formulieren und auch urteilen zu können.

Wir haben etwa über Gerichtsprozesse gehört oder fantasievolle „beruht auf Tatsachen“-Filme ...
Aber es fanden sich auch unabhängigere Zeugnisse.


Unsere, eine ganz andere oder eine erweiterte Wirklichkeit?

Wo-wer-auch-immer vermeint die Wirklichkeit derartiger Ereignisse
aus zweiter Hand ermitteln und bewerten zu können, - für die betroffenen Personen bilden sie (zeitlich begrenzt) einen „neuen“, bisher so nicht erlebten, Aspekt der Realität! Das gilt es zu berücksichtigen.

Was uns, als zusätzliche Beobachter, die Dinge in ein Vorher, ein Nachher und in den Zeitraum der „Heimsuchungen“ unterscheiden lässt.
Was jedoch ihren „Ursprung“ angeht, sind wir nicht nur auf menschliche Zeugnisse, bzw. fototechnisches Licht- oder Audiomaterial, angewiesen, sondern auch auf eigene oder fremde Spekulationen hierüber. - Diesen Umstand werde ich mir einen Augenblick selbstgefällig zunutze machen. Also noch einmal gefragt, was geschieht denn:
Wenn ein Baum im Wald umfällt, aber niemand da ist um das zu hören?

Der normalen Logik folgend gehen wir davon aus, dass der umstürzende Baum dabei ein Geräusch machte, gemacht haben „muss“ … Aber wirklich sicher“ können wir uns jedoch erst dann wähnen, wenn wir dafür auch ein Zeugnis (in welcher Form auch immer) auftreiben können ... So funktioniert es eben.
Dabei sollte es uns natürlich noch zu Bedenken geben inwieweit die gemachten Zeugnisse überhaupt vertrauensvoll und verwertbar sein können? Denn auch hier sind wir wieder nur auf Vermutungen oder Spekulationen, letztlich auf das Vertrauen der Quelle gegenüber, angewiesen.


Spekulationen, noch mehr Fragen und ein Haufen Klügelei

Wir „
wissen“, dass viele Dinge einem bestimmten Lauf zu folgen scheinen, - wenn sie dabei beobachtet werden. Mit dieser „Kenntnis“ bewaffnet lassen sich viele Geschehnisse einordnen, abgrenzen oder ausschließen. Außer sie „berühren“ Ereignisse, die der gängigen Logik mit der Unmittelbarkeit von Beziehungen außerhalb der erfassbaren (und meist sowieso nicht verifizierbaren) Vorfälle ihre Grenzen aufzeigt: Das Glück des folgenden Tages, nach dem zu-fälligen Fund eines vierblättrigen Kleeblattes, kann, beispielsweise, durch die (ebenso zu-fällig) günstige Entwicklung beeinflussbarer Umstände (außerhalb der eigenen Grenzziehungen) beschrieben werden. Und manchmal fallen die Würfel einfach „richtig“, nicht wahr?

Doch was hat bestimmte Dinge an diesem,
eben irgendwie „erfolgreichen“, Tag denn beeinflusst? Und was kann so eine Beeinflussung ausgelöst haben? Das „gefundene“ Kleeblatt?

Mal angenommen
man kam nun an eben diesem Tag an einem ganz bestimmten Geschäft vorbei, welches jedoch an eben diesem Tag „normalerweise“ geschlossen hat, nur um zu entdecken, dass sich nicht nur jemand Verantwortliches darin aufhält, sondern man vielleicht sogar dort das bisher nur „ersehnte Gut tatsächlich käuflich erlangen kann; was bisher ziemlich „unmöglich“ war, denn der Zeitpunkt des Aufenthaltes in diesem Teil der Stadt fiel bislang immer in eine (für den Erwerb der speziellen Sache) ungünstige Zeit ... Reines Glück, nicht wahr?
Doch um solche „Glücksmomente nun irgendwie zu beeinflussen, müssten die Dinge schon vor dem zu-fälligen Fund des Kleeblattes angestoßen worden sein. Und ebenso sicher war das auch nur ein höchst hypothetisches Beispiel – und doch kennt wohl jeder von uns solche „unglaublichen“ Momente.

„Nothing is like anything/everything else“

- Peter Hammill; White Dot


Und wie-auch-immer man zu solchen Momenten stehen mag, sie
geben dem (doch eigentlich belanglosen) Zu-fall ein weitere Eigenschaft, nämlich die der Bedeutsamkeit!
Eine solche Eigenschaft muss nicht zwangsläufig auch eine persönliche Komponente beinhalten, kann uns aber einen Hinweis auf die unsichtbaren (oder nicht beachteten) Verstrickungen einer möglicherweise fatalistischen, aber Natürlich gesetzmäßig geordneten und doch absolut chaotischen Realitäten unserer uns umgebenden Wirklichkeitsmuster oder Strukturen geben.
Etwas zu „
geben“ geschieht zumeist in einem Willensakt. Verwirrend? Das hat (auch) mit der Anwendung „unserer“ Sprache zu tun. Aber vielleicht auch nicht nur ...

Was ich damit ersichtlich zu machen versuche ist, dass die Suche nach dem Ursprung so mancher „Vorfälle“ wohl im Dunkel von Zeit und Raum zu finden sein mag. Unsere Unkenntnis um das Auftreten derartiger (und auch paranormaler) Erscheinungen (oder deren funktionale Gesetzmäßigkeiten) dürfte es uns schwer machen die „Bedeutung“ des niedergekommenen Augenblickes festzumachen. Weil wir eben nicht wissen wie es „funktioniert“.
Ist es nicht irgendwie auch fatalistisch alles mit dem Hinweis auf seinen mechanischen Charakter abzutun? Doch es finden sich allenthalben „
Experten“ für jeden Hinweis ...
Und noch einmal: Jedes Zeugnis wird von Menschen gemacht!


Auf der Suche nach festem Grund

Anscheinend sicher gab es Dinosaurier, die Eier legten. „
Wir“ haben solche gefunden.
Was nun vermutlich den Ursprung eines Huhns „erklären“ könnte. Aber wo ist dieser Moment fixiert? Wo und wann wurde aus einer Form eine andere Form? Und wie konnte sie als Übergang zu einer weiteren Form überleben? Letzteres ist eine Frage, die nicht den Funden (oder der Aufmerksamkeit) der heutigen Wissenschaft entspricht. Es ist wie mit der Behauptung, dass die Pyramiden Grabkammern seien, - denn noch niemals ist eine Zwischenform entdeckt worden!

Man könnte jetzt auch
über die möglicherweise geänderte Ernährung, der möglichen Partnerbindung zum Erhalt der neuen Form, der Möglichkeit als unfertige Form zu überleben oder die (daraus resultierende) Opferbereitschaft spekulieren. Und doch (sagt uns die Beobachtung) produziert die Natur allein zur Arterhaltung und Verbreitung immer massenhaft.
Verschwenderisch, so scheint es …
Zwischenformen sollten also ebenso massenhaft gefunden werden. -

Aber sie
existieren bestenfalls in den Sumerischen, den Ägyptischen oder den Griechischen Sagen und den meist schon vergessenen Geschichten anderer Völker, sie existierten in der Vorstellungswelt der „Alten“. Und diese Zwischenformen, … nun ja, die Sphinx oder die Zentauren sollten den meisten geläufig sein … Und das ist nichts was die „Wissenschaft als Hinweis interessieren würde. Es wurden zwar (in wirklichen Ägyptischen Gräbern) massenhaft tierische Knochen gefunden, aber die waren (seltsamerweise) mit anderen Arten vermischt. Zusätzlich waren sie bis zur Unkenntlichkeit geschreddert oder auf andere Art und Weise unkenntlich gemacht worden. Man könnte meinen, dass die an Wiedergeburt glaubenden Ägypter darin sichergehen wollten, dass diesen Lebewesen jedenfals ein solches niemals widerfährt
Reine Spekulation, aber ich glaube niemand hat das wirklich mal dahingehend untersucht.

Fakten hören nicht zu existieren auf, nur weil man sie ignoriert.“

- Aldous Huxley


Und entgegen allen wissenschaftlichen Behauptungen (der Darwin-Gläubigen), fanden sich bislang stets nur „fertige“ Formen. Zumindest unter den komplizierter gestalteten Lebensformen. -
So, als wenn das erste Huhn schon fertig als Huhn auf die Welt kam …
Natürlich wird das „
Schnabeltier“ jetzt gerne aus der Argumentationskiste gekramt, …, aber auch dieses Tier pflanzt sich nur unter Schnabeltieren fort und ändert (durch Reproduktion) nichts an seiner (in seiner evolutionären Nische erfolgreichen?) vorgefundenen Form.

Erwartungsgemäß (und wenig überzeugend) kramen die Evolutions-Jünger nun die Mikro- und die Makroevolution hervor, und ebenso erwartungsgemäß damit die ungeheuren Zeitspannen einer ebenso möglichen Veränderung oder einer schlussendlichen Mutation
Doch die Frage bleibt:
Wenn es denn so stattfand - wo sind all die „unfertigen“ Zwischenformen?
Bislang existieren sie
nirgendwo als Beweis einer Hundert Jahre alten Evolutions-Annahme.
Ebenso wenig wie eventuelle (
aber nach menschlicher Logik durchaus logische) Bindeglieder.

Da gibt es diese märchenhafte Geschichte von den riesigen Wasserreptilien, die aus unbekannten Gründen an Land „gingen“, um sich dann dort, wunderbarerweise, irgendwie in eine kleine „Spitzmaus“ zu „verwandeln“, und das auch nur um daraufhin wieder in das Wasser zurückzukehren, um dann heute (evolutionär gesprochen: schlussendlich) als gewaltiger heutiger Wal in den Ozeanen zu leben …
Das scheint jetzt fast zu einfach, oder? - Und diese Spitzmaus gilt dazu (im Umkreis der Gläubigen) sogar noch als gemeinsamer Vorfahre nahezu aller heutigen Säugetiere.


Bekenntnisse

Das,
was man findet, das, worüber man Zeugnis ablegt und das, was man letztlich daraus macht. Und zwar solange, bis irgendwann mal wieder etwas scheinbar Passenderes“ gefunden wird und eine neue Geschichte dazu gesponnen wird. Solange bis …
Aber jede dieser Geschichten wird uns als „absolut“ und begründet präsentiert, so, als spiegele sie tatsächlich die Objektivität aller Erscheinungen und zugestandener Logik zurück.

Absolut bemerkenswert scheint mir, an eben diesem Narrativ, dass man zwar viele komplette Arten findet, innerhalb dieser Geschichte, aber eben keine wirklichen Bindeglieder. Und trotzdem scheint sich niemand auch wirklich daran zu stören. Gute soziale Konditionierung eben.
Also wird auch nicht verifiziert oder grundsätzlich in Frage gestellt.

Übrigens, - woran die
Wissenserschaffer die obige Geschichte „festmachen“ ist, dass diese „Maus“ und ein heutiger Wal scheinbar den selben Knochen besitzen sollen. Die physischen Dimensionen werden jetzt mal einfach und schlicht, für den Erhalt dieser „Theorie“, ignoriert. Und, - diese Maus“ nutzte diesen speziellen Knochen halt in ihrer Mauskonstruktion und der Wal eben als Wal.

Aber da ist doch diese (für menschliche Augen) doch scheinbar so auffällige Ähnlichkeit dieser beiden Knochen, …, - das muss doch etwas bedeuten … - Und - muss es das wirklich?
Auch
das ist nur eine anthropomorphe Interpretation aufgrund eines Zeugnisses.


Auf was für Ähnlichkeiten würde ein außerirdischer Betrachter wohl schauen? Wonach würde der suchen, um Ähnlichkeiten festzumachen?

Vom äußeren Eindruck einmal abgesehen, - wissen
manche Forscher anscheinend tatsächlich nicht, dass wir (wohl) alle von einem Planeten stammen (zumindest hier geboren wurden und uns in und zu diesen äußeren Formen entwickelt haben) und der Ideen-Topf der Natur oft nicht nur zu einer doppelten oder dreifachen Verwendung der gleichen scheinbaren Form benutzt wurde?
Oder sie blenden diesen Fakt einfach aus? -

Und selbst die Ideen-Ressourcen der (irdischen) Natur mögen irgendwann einmal erschöpft sein. - Zumindest unter immer wieder kehrenden Bedingungen in den schon abgesteckten Territorien; wobei die Natur so etwas (vermutlich) nicht einmal als Wiederholungen wahrnimmt, sondern schlicht die Programme der Formenvielfalt nutzt und munter weiter drauflos produziert.

Und das kann dann wohl ebenso auch für die Farbgestaltung, die Oberflächenbeschichtung, die Verhaltensmuster oder die Genetischen Strukturen gelten, die scheinbar „allem“ auf diesem Planeten zugrunde liegen. Damit ist auch (oder gerade) die organische Schicht unseres Planeten gemeint, von der wir, zugehörig, nur einen relativ kleinen Teil ausmachen. (1)


Whatever next? They will be telling us the Moon Landings were real?!?

Im Gegensatz dazu ist die „
Evolutionstheorie“ (mit all ihren Prinzipien und Einschränkungen) aber immerhin doch von einem Menschen erdacht worden (!), der glaubte damit den „Schlüssel“ für die Veränderung (NICHT den Ursprung! - aber vielleicht glaubte er DAS auch?) der vorgefundenen Arten „gefunden“ zu haben. Was für ein „Glück“, nicht wahr? …

In dieser Zeit gab es in den verschiedensten Wissenschaftsabzweigungen eifrige Goldsucher auf den Spuren des Absoluten. Zumindest, was man sich damals so darunter vorgestellt hat. Nur wenige sind dabei auch tatsächlich fündig geworden. Und manche auf „seltsame“ und höchst hinterfragenswürdige Art und Weise: Die Struktur des DNS-Codes (die Doppel-Helix) wurde, beispielsweise, erst unter LSD-Einfluss „erkannt“. Und das Atom-Modell ist dem „Entdecker“ in einem Traum erschienen. Die Reihe ließe sich sich fast unendlich fortsetzen.
Ähnliche Erscheinungen sind
auch aus der Religion bekannt, führten sogar zur Bildung der heute größten Kirche (In diesem Zeichen wirst du siegen) ...
Worin genau denn unterscheiden sich solcherart gemachte "Offenbarungen" von (vieleicht ebenso manipulierten?) "Eingebungen" ... ? Ich glaube bisher kommt niemand auf die Idee die Quellen für jede Art von erlebter Inspiration einmal genauer zu untersuchen. Ich vermute, dieses Feld wird weitestgehend der "Philosophie" überlassen, mit der Annahme, dass der Urheber dafür ganz bestimmt in unserem eigenen Hirn zu vermuten ist ... Und? - Ist er das wirklich? Wir wissen auch das nicht. - Wir können auch hier wieder nur spekulieren ... Aber zurück.

Andere Suchen hingegen liefen ins völlige Leere oder genießen Heutzutage eine Art Scheinexistenz, auch aufgrund ihrer ständigen Reklame (auch in Schulen) für Fördergelder und na klar der finanzkräftigen Lobby, die sich für einen beträchtlichen Teil der schon fast überall wahrgenommenen Korruption verantwortlich zeichnen kann.
So etwas wird dann gern als „Wettbewerb“ bezeichnet. Und frei genannt
Und genügend Leute fallen darauf rein!
Genug jedenfalls, um diese Machtstrukturen weiter zu unterstützen.


Mit der „empirischen menschlichen Logik und der verzweifelten Suche nach Zusammenhängen jedoch scheint es (wie schon im letzten Teil ausführlich angemerkt) nicht so wirklich zu klappen: Doch falls an einigen Punkten die Präzision (bzw. die Vorhersage) auffällig abweicht, muss diese eben der Verallgemeinerung weichen. - Wenn es denn der besonderen, der unterstützten und deshalb hervorgehobenen Theorie dienlich sein mag, und vice versa.
Man könnte sich jetzt fragen, warum denn wohl bei „Empire“ und „empirisch“ der gleiche Wortstamm zugrunde gelegt wurde, obwohl „Empirie“ doch nur auf den geistigen Schatz der Erfahrungen deutet?

Vielleicht auch deshalb wirken so viele „Erklärungen“ so künstlich kreiert und unfertig? Und das sind sie auch, wie uns eine Wissenschaft aus dem Jahr 3000 eindringlich klarmachen würde. Jedoch ist damit sicher auch noch nicht das endgültige Ende erreicht worden. - Dann kommt nämlich noch die Wissenschaft des Jahres 4000 und so weiter und so fort ...

Doch, wie-auch-immer …
wer weiß denn schon ob wir alle nicht (und alles und immer!) nur Zwischenformen auf dem Weg von irgendwo nach irgendwann sind? - Ich zumindest möchte das nicht bestreiten.

Aber ich persönlich glaube bis Heute nicht, dass unsere Vorfahren Affen gewesen sein sollen, so nett das auch in einigen Ohren klingen mag. Es spricht auch vieles gegen diese Annahme.
Eins davon ist die Existenz der heutigen Affen.
Und s
chaut man dann noch in die Vermächtnisse der „Alten“, so erklingen dort ganz andere Töne aus dem Nebel des Vergangenen. Und vielleicht sind es auch nicht nur fantasievolle und phantastische Kindergeschichten“? Immerhin überliefern einige dieser Erzählungen uns sogar einen Grund, weshalb es Menschen (in dieser Form) auf diesem Planeten überhaupt gibt.

Eines Tages werden wir vielleicht sogar das Ausblenden, die Dummheit oder auch die aufgesetzte Arroganz messen können.
Doch manchmal sind Geschichten eben nur Geschichten.
Diesen Schuh kann sich nun jeder anziehen


Why is it that the so called "experts" state that there were no advanced civilizations before 5000 BC when evidence is discovered to support there was?

Was aber
hat das jetzt mit dem eigentlichen Thema, den „übernatürlichen“ Erscheinungen, Geschehnissen und den manifestierten Phantomen zu tun? Nun, abgesehen von dem Zweifel, den derartige Interpretationen und die optierten Vorkommnisse begleiten, kommt auch die (beobachtbare) Tatsache, dass alles im Laufe der Zeit nur als eine temporäre Erscheinung ausgemacht werden kann.
Und viele der bisher geschilderten (übernatürlichen) Begebenheiten scheinen auch irgendwie auffällig „unfertig zu sein. -

Aber damit wollte ich auch auf einen anderen Aspekt von Zeugnissen und deren Einordnungen hinweisen: Den von Interessen gestützten Betrug! Was ich kurz erläutern möchte:

Als einprägsames Beispiel
für einen solchen Betrug kann uns hier der „Piltdown Man“ dienen, der verknüpft ist mit so großen“ wissenschaftlichen Namen, wie Charles Dawson, Teilhard de Chardin, Julian Huxley (der Bruder von Aldous), u.a.

Und natürlich war
auch diese „Entdeckung“ eng verbunden mit den ideologischen Ansichten der dabei beteiligten Verschwörer. Chardin etwa hoffte so, die (von ihn unterstützte) Dawin'sche Evolutionstheorie mit der (offensichtlich widersprüchlichen) Kirchlichen Anschauung zu befrieden. Huxley hatte da ganz andere Dinge im Kopf, was vermutlich auch etwas mit den Machenschaften seines Vaters zu tun haben könnte. Zumindest boten Huxley Juniors Ideen einen ähnlichen Nährboden für rassistische Handlanger, wie gewisse Ansichten, die im angehenden 20. Jahrhundert sehr populär waren, und einen hohen Blutzoll einforderten. Und was „festgeschriebene“ Geschichte angeht, erfahren wir auch nicht alles in unseren Schulen. Und das sicher auch nicht grundlos ...

Doch wo beginnt nun der Betrug? Vielleicht schon allein in einer Behauptung, die sich auf (aus der Zeit herausgegriffene) Indizien (also: flüchtige Beweise) stützt? Oder erst in einer auf bestimmte Zeugnisse folgenden Erklärung bestimmter Spielarten von vermeintlich gesehenen Zusammenhängen?


Ein Zwischenspiel: Antworten machen dich unfrei, Fragen belasten die anderen!" (2)
Doch was ist diese Wirklichkeit" denn? Ist sie objektiv zu erfassen? Oder besteht sie gänzlich nur aus subjektiven Erscheinungen? Vielleicht ist sie ja tatsächlich so, wie sie uns in den MSM oder in augenscheinlich klug gemachten TV-Sendungen präsentiert wird?
Ich vermute jeder würde diese letzte Frage mit gewisse Einschränkungen (für die meist auch nur Second-Hand
Beweise" vorliegen) verneinen. Was soll das alles" denn ansonsten auch?

Was würde beispielsweise denn passieren, wenn (jetzt mal politisch gedacht) Kiew damit aufhören würde den Donbass und die verbündeten Stadtstaaten anzugreifen? - Der
Krieg" (von dem "unsere Leitmedien" schwadronieren) wäre damit sofort beendet! Komisch oder?
Was wird uns darüber in den MSM erzählt? Wer ist nochmal der wirkliche Aggressor?
Und bislang werden auch immer noch bestimmte Kräfte, die dort immer noch aktiv sind, fast gänzlich (für den Zuschauer, Zuhörer, Leser) ausgeblendet oder wissentlich verschwiegen! - Das lässt an Willkür senken ...
Aber kein Thema für die MSM, denn da ist anscheinend noch das offiziell scheinbar gewünschte Narrativ; und die USA liefern dann auch noch ein wenig Munition für ... ja, für WAS eigentlich?!? Um Bruder (Schwestern) Kriege zu schüren? Für die Schwarze Erde oder andere Resourcen? Für
strategische" Positionen? Ja, dürfen die denn sowas überhaupt? Wer hat sie dazu legitimiert? Doch wen interessiert das schon, und das seit Jahrzehnten ...
Oder, wenn die ungewolt (?)
geschleusten" Afrikaner damit mal aufhörten sich selber in Seenot zu begeben?
Ist dann nicht jede
Rettung" ein eigentlich abgekartetes Spiel? Was sagt die Asyl Industrie dazu?
Warum scheinen Menschenrechte immer  nur für eine Seite zu gelten?
Oder Russland hat angeblich doch die Wahl in den USA gehackt, dabei aber wohl gleichzeitig die "Foundation" der "Pay for Play"-Gegnerin des heutigen US-Präsidenten mit Millionen von Dollars gesponsert; - mit welchem zu erwarteten Ergebnis noch gleich?
Oder die unumstrittene Tatsache, dass unser Planet (auch ohne die Einwirkung von Menschen) alle Tausend Jahre (oder so) mal wärmer oder kälter wird. Warum gab es noch den Namen
Grönland"? Aber Heute ist ja alles ganz, ganz anders, nicht wahr. Wir müssen da nur den CO2-Zertifikat Verkäufern zuhören ...
Oder ist da jeder Zusammenhang nur keiert? Falls ja, zu welchem Zweck denn?
Ist die Erde ein in sich geschlossenes System? Sicherlich nicht.
Doch man sagt, dass es das jetzt vorhandene Wasser schon seit Äonen auf diesem Planeten gibt.
Die Wissenschaft (oder genauer – Teile von ihr) behaupten, dass dass das heutige Wasser schon von den Dinosauriern getrunken und ausgeschieden wurde. Man spricht sogar von einer Intelligenz des Wassers oder nennt es einen Informationsträger. Vielleicht alles richtig. Vielleicht auch nicht. Oder vielleicht nicht so.
Doch
wo war das ganze Wasser denn eigentlich, das uns heute, durch die Erwärmung, das Schmelzen der Polkappen und das Steigen der Meere, angeblich bedroht, vor Tausend Jahren?
In der Zeit, in der die Wikinger Grönland besiedelten …
Gab es damals die Niederlande und andere Länder, die unter oder auf dem Meeresspiegel liegen etwa gar nicht?
Oder warum müssen bestimmte Dinge immer nur auf bestimmte Weise ausgelegt werden?
Scheinbar gibt es da doch genug Spielräume …
Ich glaube ernsthaft, dass neben den ganzen subjektiven Narrativen und Computersimulationen tatsächlich etwas existiert, dass sich (ohne irgendeine Deutung!) als objektive Wirklichkeit bezeichnen lässt. Das ist das – was wirklich passiert!
Und dann kommt völlig unschuldig der
Bundestrojaner" daher und versucht sich im Ozean der Meinungen als Rettungsschwimmer" zu postulieren. Oh, nicht? Kein Retter? - Ein Anker?
Beliebt auch der Konflikt" zwischen Alt-Rechts und Ctrl-Links .. Oder ist doch beides alt?.
Oder überhaupt das Konfliktpotential zwischen angeblich verfeindeten Lagern.
Und alle wollen doch immer nur
das Beste" für Menschheit und Planet? Und jeder es besser.
Nicht anders. Besser! Welcher Einfallsreichtum ...
Man könnte auch durchaus einmal darüber nachdenken, ob da nicht jemand von profitiert, die Seiten (meist sogar öffentlich) so gegeneinander auszuspielen. (?)


Es gäbe, gerade heutzutage, noch eine Menge solcher, doch fragwürdiger,
Erscheinungen" zu beobachten. (3)
Und man kann es drehen und wenden wie man will:


"Wenn "Verantwortung" gleichbedeutend mit "Haftung" wäre, gäbe es kaum einen Politiker auf dieser Welt. Deshalb wurde auch der irreführende Begriff "politische Verantwortung" kreiert."

Doch das ist hier kein politischer Text, auch wenn manche Zusammenhänge (von verschiedenen Spielarten der Manipulation in Wissenschaft, wie in der Politik) scheinbar unübersehbar sind. Manche der Narrative werden scheinbar auf
Teufel-komm-raus!" unterstützt, was noch zu (bislang) unabsehbaren Folgen führen wird.

Und müssen also Dinge so wahrgenommen werden, wie das derzeit
vorherrschende" Diktat der Meinungen (das Dogma, die Doktrin, das unterstützte Narrativ, etc.) es uns weismachen will? Sicher nicht.
Oder gibt es so eine Manipulation gar nicht? Alles nur Humbug oder noch Dämlicheres?
Warum dann werden bestimmte Alternativen zumeist ausgeblendet oder einfach übergangen?
Vielleicht nur weil bestimmte Dinge eben so zu sein haben wie „man sie haben will?
Oder weil es oft bequemer erscheint; weil man die Dinge eben so kennt?

Wie unabhängig sind von der Industrie (und Interessenverbänden) bezahlte Wissenschaftler?

Doch, wie-auch-immer:

Man sollte jedenfals versuchen auch hier immer skeptisch zu bleiben, und auch nach der möglich zugrunde liegenden Absicht der Mitwirkenden zu schauen. (!!!)
Ende des Zwischenspiels und jetzt bloß keine Störung verursachen, denn ...


Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom (und treiben meist auch nur an der Oberfläche)

Unsicherheit scheint das wesentlichste Merkmal der angenommenen Sicherheit zu sein. -
Gerade im Dunstkreis von wissenschaftlich in Zweifeln gezogenen Phänomenen.
Aber,
das ignoriere ich jetzt auch mal einfach, und wende mich stattdessen völlig spekulativ den Phantomen und damit wieder dem Problem des Ursächlichkeit mancher, der beobachteten (oder erlebten) Phänomene zu:

So scheinen wir, in den wenigsten Fällen bestimmte Erscheinungen absolut sicher bestimmten Auslösern zuordnen zu können. Während in einigen Fällen die Ereignisse in alten Häusern „spielten, wo die Phantome sogar an den Ort „gebunden“ zu sein schienen, wurden sie in anderen Fällen wohl eher durch die menschliche Komponente (oft verbunden mit einem vorausgegangenen traumatischen Geschehen) erst ausgelöst. Sogar Ortswechsel waren den Betroffenen nun zum Teil möglich. Auch schien es manchmal einfach der falsche Ort zur falschen Zeit zu sein. Doch der direkte Urheber dieser (oft eskalierenden) Phänomene bleibt im Dunkeln. Das einzige Verbindungsglied in all diesen Ereignissen ist und bleibt der Mensch! -
Als Betroffener oder als Beteiligter, sowie als außenstehender Zeuge.


Manche der Vorfälle wirkten wie zentriert um einen (oder mehrere, zumeist jüngere) Menschen.
Junge Menschen
nun, bis zur körperlichen Reife, bieten für eine etwaige Beeinflussung (von was-oder-wem-auch-immer) oft die besten Voraussetzungen: Die gesellschaftliche Hypnose ist in ihnen noch nicht verfestigt, hrend diese in älteren Menschen hingegen zumeist schon (gewissermaßen) wie ein Schutzwall gegen jedwege Art unbekannter und verfremdender Ansprüche funktioniert.
Dazu kommt die Gesellschaftlich erzogene (zumeist westliche) Zentrierung auf die eigene Person, die gezielte Ablenkung und die (gewünschte?) Unachtsamkeit, sowie das Heraushalten, bestimmten Geschehnissen gegenüber.

Jegliche Verifizierbarkeit der gesellschaftlichen Behauptungen und Erscheinungen geht auch mit den Glaubensvorstellungen der beinhaltenden Kultur konform. - Und wird über weitere Behauptungen gelehrt. - Siehe hierzu: Der hypnotisierte Hypnotiseur

Die womöglich gesunde Ungewissheit der Jüngeren gegenüber der Gewissheit“ der sie umgebenden „Welt, und gegenüber den bestimmenden sozialen Strukturen, sowie dem Deutungsanspruch der jeweiligen Kultur, in die sie (vielleicht nur) zu-fällig hinein geboren wurden ...
Vieles ist
für junge Menschen noch „offen“ und weniges ist wirklich erprobt und verstanden.


Wie ein Frosch im heißen Wasser

Die Gefühle, Gedanken und Empfindungen junger Menschen sind, im Gegensatz von Langzeitrezipienten dieser Einflüsse, noch in kaum eine „Schablone“ gepresst worden, um, beispielsweise, die totale gesellschaftliche Anpassung zu erzwingen. Und wenn doch, verfügen junge Menschen meist auch über eine gute Portion Widerstand gegen „Gebote“, soziale Konzessionen und weit verbreitete „allgemein gültige Lehrmeinungen.

Ein Widerstand, der vielleicht
schon bald der Konformität weichen muss, wenn die „Abenteuer“ des Lebens sich auf den Feierabend, die Wochenenden und den jährlichen Urlaub reduzieren werden. Gerade die Fantasie (und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten) bietet sich wie ein Einfallstor jeglichen Vorstellungen (aber leider auch interessensgesteuerten Einflüssen) an …

Obwohl die heutige Politik (
und damit die diese unterstützende Gesellschaft) eine Menge tut, um dieser Unschuld einen Riegel vorzuschieben: Technische Geräte, frühsexuelle Erfahrungen und andere Abhängigkeiten bieten wiederum der finanziellen Unmoral einen schier unerschöpflichen Vorrat an fantasielosen Ablenkungen und Beschränkungen. Doch das ist ein anderes Thema für eine vielleicht andere Zeit.

Durch die Hinführung an eine konforme Wirklichkeit und deren künstliche Wichtigkeiten könnten aber viele paranormale Talente damit auch einfach schon im Absatz vernichtet werden. - Oder die Chance zu ihrer Entwicklung, durch die unfreiwillige Annahme einer künstlich produzierten Kontinuität, drastisch einschränken …

Doch
wie wir lernen konnten widersetzt sich das Phänomenale und „Übersinnliche“ immer wieder dem fantasielosen, theoretisch indoktrinierten wissenschaftlichen Beschauer!
Aber was ist
dahingehend schon wirklich wünschenswert? -
Auch im Hinblick auf eine scheinbar „funktionierende“ Gesellschaft.
Wir sollten skeptisch bleiben.

Vielleicht zum Glück (und ebenso velleicht - im Namen eines Vierblättrigen Kleeblattes gesprochen) werden jedoch manche der Phänomene von Menschen aller Altersgruppen wahrgenommen, auch wenn sie im Beisein von Kindern und Jugendlichen vermehrt aufzutreten scheinen
Und was uns hier generell interessiert sind die eigentlichen Vorkommen.

Und einmal „ausgelöst“ scheinen sich manche der Phänomene auch noch zu verändern, sich sogar noch zu entwickeln - oft bis zu einer bedauerlichen Eskalation der Geschehnisse. Es scheint so, als würden sie von einer psychischen Energie der beteiligten Menschen, wie auch dem Ort des Geschehens, irgendwie gefüttert oder genährt werden.

Die Nativen Bewohner der heutigen VSA sprachen von
Orten, wo die Geister ihrer Vorfahren wohnten. Viele Paranormale Berichte, Europäischen Sagen und Fabeln erzählen von Spukgeschehen auf Friedhöfen (Plätzen ihrer Verstorbenen), aber auch von einsamen gespenstischen Orten ...
Immer wieder auch finden sich auch in den Erzählungen heilige Stellen und das Sakrileg der Entweihung. Aber auch gewaltsames, vergangenes Treiben, was die möglicherweise unbefriedeten Seelen nicht loslassen kann, wie immer das auch zu verstehen ist …


Ausgesuchte Ankerplätze an den Gestaden der Zeit

Worum mag es sich dabei tatsächlich handeln? Um eine besondere Qualität von Gedanken, Gefühlen und Empfindungen? Sind es gar natürliche Energien, die sich stets von den Fantasien der Menschen nährten und weiterhin ernähren? Oder eher willentlich gebündelte und kanalisierte Energien, wie wir sie bei Gebeten, exklusiven Wünschen oder besonderen Formen der Hingabe vermuten können? Oder handelt es sich doch um unbefriedete Erlebnisse, die über Jahrhunderte bestimmten Energien als eine Art Anker dienen? - Eine Vorstellung, die oft über Geistergeschichten transportiert wird: Emanationen, die noch Jahrhunderte später irgendwie einen Eingang in „ausgesuchte (oder für ein solches Erlebnis irgendwie bereite) Gemüter finden, um dort (und damit!) ihr gespenstisches Treiben veranstalten zu können.

Aber auch wenn es sich vielleicht nur um Auswirkungen unserer eigenen Psyche handeln sollte, sind solche Fragen keineswegs irrelevant, denn die Erscheinungen berühren auch die Wahrnehmung außenstehender Personen ….

Interessanterweise gelingt es mancher Erscheinung dabei oft eine erstaunliche Auswahl von Formen oder Personen zu produzieren, manchmal damit auch Brücken in eine (oft unbekanntere) Vergangenheit zu schlagen. Um dann jede Rolle zu spielen, derer sie (an diesem Ort? Zu dieser Zeit?) habhaft werden kann. -
So scheinen
einige fast vergessene Geschichten und Personen der Vergangenheit, für wenigstens einer kurze Zeitspanne, eben dadurch dem allgemeinen Vergessen zu entgehen. - Auch wenn sich eigentlich niemand wirklich an sie erinnert


Doch ein Anker muss auch befestigt werden

Was auch immer dahinter steckt, - es benötigt offenkundig Menschen zur Umsetzung (oder Manifestation) des oft (für uns weitgehend) unverständlichen Geschehens. Wobei anfangs der betroffene Mensch eventuell nur als ein Rezipient zur Energieumwandlung benötigt wird; als eine Art Energie-übersetzender Generator oder Transformator; später jedoch auch als Akteur, als Zeuge oder sogar als Opfer.

Sind diese Kräfte (worin immer sie nun begründet sind) intelligent, in dem Sinne wie wir Intelligenz verstehen können, als unabhängige Entitäten, die (auf eine ihnen allein eigene Art und Weise) vernünftig und verständig zu handeln fähig sind? Die Wissenschaft verneint so etwas - also wäre es denn überhaupt möglich?
Oder sind es im Gegenteil eher (
sozusagen) paranormale Tretminen, die an den verschiedensten Orten „schlummern“, um bei erfolgreichem Kontakt zu „erwachen“ und mit der Hilfe menschlicher Medien zu eskalieren?
Und weshalb finden solche Ereignisse überhaupt statt? Was löst diese angenommenen Kräfte ursprünglich aus?
Fragen, über deren Beantwortung wir auch nur wieder spekulieren können.

Jede Berührung
mit solchen Themen kann an sich schon eine Täuschung sein.
Aber solche Fragen geben uns vielleicht einen Eindruck, mit was wir es hier zu tun haben könnten ...

Ein weiterer interessanter Punkt bei diesen Phänomenen ist der Umgang mit
angeblich gesicherten physikalischen Gesetzen. Beispielsweise, wenn Gegenstände sich durch geschlossene Fenster bewegen oder Dinge von der Zimmerdecke „regnen“. Oder wenn Dinge, bei Beachtung, plötzlich Feuer „fingen“ ...

Wofür werden, mit Informationen überfütterte, aber irgendwie doch immer bedeutungsloser gemachte, Menschen mit diesen scheinbar unerklärlichen Bedeutsamkeiten konfrontiert? Ist es ein Ausgleich? Oder gar eine Hilfestellung? Ein Überlebensinstinkt? Oder ein Hinweis?
Aber diese Ereignisse geschahen auch schon in Zeiten, wo der Mensch noch nicht so belanglos der Welt gegenüber stand. - Sie sind also kein spezielles Merkmal der Psyche eines heutigen, „zivilisatorisch bearbeiteten“ Menschen.
Und diese Ereignisse zeichnen sich aber durch eine fast gänzliche „Unkontrollierbarkeit“ aus.

Also, falls es sie gibt, sind diese Kräfte dem Menschen an sich gegenüber wohlgesonnen oder stehen sie ihm eher gleichgültig oder sogar feindlich gegenüber? Wenn sie einerseits unkontrollierbar sind, andererseits aber doch irgendwie existieren, wirft das zwangsläufig die Frage auf: Sind wir denn mehr als nur Nutzvieh“ für derartige Emanationen? - Ob von „Außen“ produziert, oder von uns selbst?

Und wenn wir die Urheber sind, handelt es sich dabei möglicherweise um bislang ungenutzte und vielleicht sogar schöpferische Kräfte, die bei derartigen gefühls- und fantasiebelasteten Situationen manchmal einfach ausrasten bzw. sich zu manifestieren suchen? Das mag nicht auf alle geschilderten Ereignisse zutreffen. - Und doch ähneln sich die beobachtbaren Phänomene und ihre Beschreibungen weltweit.

Schildern die Zeugnisse solcher Geschehnisse zum Teil vielleicht (oft gewalttätige) Ausdrucksformen unserer (im sozialen Leben) nicht-beachteten Fantasien, die anderweitig nicht ausgelebt werden können?

Doch warum richten sich dann manche der Phänomene auch gegen ihre ihre möglichen Verursacher oder Medien? Handelt sich dabei vielleicht einfach um latente Kräfte, deren Beherrschung wir schon lange verloren glaubten, - so lange, bis wir ihre Nutzung (und ihre Existenz) schließlich vergessen haben.

Darauf könnte die „Unkontrollierbarkeit“ hindeuten.

Aber vielleicht
sind es ja doch NUR psychische Täuschungen, Halluzinationen und Suggestionen?
Oder gelogen, aus welchen Gründen auch immer? Dagegen sprechen allerdings die gesellschaftlichen Konsequezen, die unabhängigeren Zeugen solcher Vorfälle und die Ablehnung, die diesen Phänomenen schon seit der Kindheit zuteil wird.

Wir wissen
das alles nicht! Wir können tatsächlich nur spekulieren ...!
Und skeptisch beobachten:

Greta Alexander aus Illinois, USA, verstarb 1998 mit 66 Jahren. Sie war Jahre vorher von einem Blitz getroffen worden. Dieses Erlebnis entwickelte scheinbar paranormale (psychische) Fähigkeiten in ihr. Sie wurde bekannt, als sie der Polizei dabei half vermisste Personen erfolgreich aufzufinden. Nach ihren eigenen Angaben konnte sie Ereignisse verfolgen, die 100 Meilen (ca. 160 km) entfernt geschahen. Auch vermochte sie einige Geschehnisse in der Vergangenheit und in der Zukunft verfolgen.

- AP


Eine hölzerne Maria-Statue „überlebte“ den ansonsten vollständigen Brand der Corpus Christi Kirche in Limerick, Irland. Heutzutage kann die Statue als 'schwarze Madonna von Moyross', geschützt in einem Glaskasten, besichtigt werden.

- Ireland on Sunday


„Unerklärliche Ereignisse sind nur das – unerklärlich – und in ihrer Natur auch nicht um jeden Preis paranormal.“

- The Anomalist


Warum Hochtemperatur-Supraleiter funktionieren, wissen wir selbst nicht.”

- Johannes Georg Bednorz, deutscher Physiker erhielt 1987 den Nobelpreis für Physik



Etwas ist auf jeden Fall solange unerklärt, bis es irgendwann erklärt ist.
Welchen Wert einige heutige Erklärungen tatsächlich haben, werden spätere Generationen zu überdenken haben. Auch den Kontext, in dem sie gemacht wurden.


Schauen Sie, wofür die zivilisierte Menschheit unserer Tage ihre Zeit und ihre Möglichkeiten aufwendet, und Sie sehen, dass sie nichts anderes verdient, als sie hat.“

- G.I. Gurdjieff


Was unsere Interpretationen angeht, so halte ich sie freilich auch selbst eher für Vorschläge, für ein unsicheres Tasten und vor allem für Denkanstöße.

- Charles Fort

 

Vieles, dass wir oftmals als selbstverständlich lernen, - hinnehmen, annehmen und weitergeben, scheint zwar im Lauf der Jahrhunderte irgendwie erfolgreich hingebogen, reduziert, spezialisiert, verallgemeinert, mechanisiert und automatisiert geworden zu sein, nichtsdestotrotz lässt mich die Ähnlichkeit der beschriebenen Phänomene und die Zeugnisse der erlebten Erfahrungen darüber tatsächlich an ein gemeinsames menschliches Potential denken …



Wenn der Weise auf den Mond zeigt, dann sieht der Narr nur den Finger

Bedeutet der Himmel vielleicht doch irgendetwas?

Da ich, im Rahmen dieser Texte, oft schon auf persönliche Erinnerungen, Erlebnisse und Stellungnahmen zugegriffen habe, folgt hier eine weitere autobiographische Geschichte.
Diese bewegt sich an der Grenze zu einer möglichen Täuschung. Aber diese Täuschung nahm eine beachtliche Zeit für sich in Anspruch und der Raum, den sie einnahm, war von mir auch nicht freiwillig gewählt worden Weiter existiert weder ein physikalischer „Beweis“ für mein folgendes Erlebnis, noch die zugesprochene Möglichkeit, dass es „auf irgendeine reale Art und Weise auch tatsächlich „wahr“ sein könnte. Das Erlebte, oder die Geschichte, existierte“ bislang lediglich in meiner Erinnerung ...
Ist sie lediglich“ eine Projektion meiner Fantasie? Falls ja, zu welchem Zweck?
Aber
lest selbst und bildet euch eine eigene Meinung darüber:

Es
geschah um das Jahr 2000. Ich habe in dieser Zeit noch in Hamburg gewohnt. In dem Außenbezirk Fuhlsbüttel, um genauer zu sein. Hamburg verfügt zwar über eine recht beachtliche Infrastruktur, ich habe trotzdem vieles einfacher mit dem Fahrrad erledigt. Oft war etwa der Weg aus der Innenstadt mit dem Fahrrad schneller und leichter zu bewältigen als der mit Bahn, Bus und Wartezeiten. Speziell nachts.
Sicher gab es auch Autos. Aber ich mag Autos nicht sonderlich.

Ich war
an diesem Tag mit dem Fahrrad in Eppendorf gewesen, wo ich dann den Abend mit einem Freund verbrachte. Da ich am nächsten Tag arbeiten musste (meine Firma war auch in Fuhlsbüttel) machte ich mich irgendwann spät auf, um nicht noch die ganze Nacht zu vertrödeln. So nett es auch war.
Also
fuhr ich los.

Und natürlich benutzte ich auch so gut es ging den Alsterwanderweg, fernab der Autos, aber manchmal muss man zwangsläufig wieder zurück auf die mit Autos befahrenen Straße wechseln. Doch Nachts sind hier kaum Autos unterwegs. Der Weg nach Fuhlsbüttel führt durch Alsterdorf.
Und auf diesem Weg geschah
dann etwas Seltsames … -

Ich radelte auf der
Bebelallee durch Alsterdorf, als ich in der Höhe Alsterdorfer Straße plötzlich das dringende Gefühl“ bekam, es wäre absolut „nötig jetzt und hier anzuhalten …
Dieser „Ruf“ kam von einem älteren Haus, auf der linken Straßenseite, dass, wie die meisten Häuser in dieser Gegend von einem Zaun und wenigen Metern Garten, mit einer Menge hoher Bäume, umgeben war. Mittlerweile war es sicherlich auch schon nach Mitternacht und es gab für mich keinen vernünftigen Grund gerade hier und jetzt anzuhalten. -
Doch d
ieses keinen Aufschub duldende Gefühl“ zog mich zu eben diesem Haus hin ...

Ich kämpfte einen Augenblick mit dieser Vorstellung, denn der nächste Morgen war auch dringlich, aber endlich blieb ich dann (auch neugierig) vor der Einfahrt des Hauses stehen.
Von hier hatte ich einen guten Blick auf den Hinterhof des Hauses. Auf der linken Seite vom Haus befand sich eine Garage, die
geschlossen war. Davor ein kleiner Platz, eine kleine Steintreppe, die vermutlich zur Küche des Hauses führte. Zumindest ein kleinerer Hinterausgang. Der offizielle Eingang war von meiner Position nicht zu sehen. Das Haus hatte zwei Stockwerke, einen Keller und einen Boden. Wie alt das Haus war vermag ich nicht zu schätzen, aber es war eines dieser Villen-Häuser, die man oft in der Nähe der Alster, aber auch vermehrt außerhalb von Hamburg, finden kann.

Es war kein Licht zu sehen.
Das Haus selber war, umgeben von großen Tannen, im typischen „Hamburg-Stil“ mit rotem Backstein erbaut worden. Dieser Backstein wird seit Jahrhunderten von Hamburg importiert und verbaut. Speziell in den 1920er Jahren gab es eine erneute Renaissance dieses Baumaterials, bei dem sich eine Menge Architekten und Künstler beim Bau verschiedenster Gebäude austoben konnten. Doch jetzt und hier verstärkte der rote Backstein nur den Schatten und den Eindruck von Dunkelheit.

Ich stand bestimmt 5 Minuten verwirrt da und starrte auf das Haus und fragte mich,
was mich eigentlich dazu gebracht hatte mitten in der Nacht vor einem wildfremden Haus herumzulungern.
Und dann, als mein Blick zurück zur Treppe kam, „
geschah“ etwas …
Und was nun geschah war in keinster Weise unheimlich oder irgendwie erschreckend, es war … überraschend und plötzlich. - Es kam einfach völlig unerwartet ...

Zuerst sah ich Schatten,
wie Kinder, die Treppe hoch huschen und gleich darauf wieder hinunter. Ich konnte anfangs keine klaren Konturen ausmachen. Aber die Tür wurde sichtbar geöffnet und sofort schon wieder geschlossen. Das „Geschehen wirkte anfangs noch abwegig komisch“ und irgendwie auch „falsch“ auf mich. Und Alles geschah in einer beachtlichen Geschwindigkeit.
Immer mehr Schattenmenschen bewegten sich nun auf der kleinen Treppe, aber auch im Garten. Dann „sah“ ich dass einige der Personen ältliche Kleidung trugen. Ich konnte sogar Anzüge und Freizeitkleidung unterscheiden. Es war, als wenn ich irgendwie durch die Zeit sehen konnte. Klingt sicher albern. Und alles schien so rasend schnell zu geschehen. Ich konnte kaum Einzelheiten ausmachen.
Meine Gefühle wurden in keinster Form von all dem Unwirklichen um mich herum „berührt“.
Es geschah ganz einfach.


Zeit verging spürbar, und immer noch ging es hektisch die Treppe auf und nieder. Und dann war plötzlich keine Garage mehr da. Und der Platz war jetzt ein Beet. Ich sah Sträucher, Blumen und Erde. Und dann war da ein Rasen und ich „sah darauf spielende Kinder. Schattenkinder. Und auch die Steintreppe war jetzt verschwunden, trotzdem huschten weiter Schatten, wie eilig, um das Haus herum. Ich „sah große Pferdekutschen kommen um wieder zu verschwinden. Alles ging nun in einer Schnelligkeit vor sich, dass ich kaum die einzelnen Veränderungen mehr festhalten konnte.
Es war als ob ein Sturm aus
zeitlicher Bewegung um mich herum (bzw. vor meinen Augen) toste, ohne mich jedoch darin mit einzubeziehen. Ich war nur ein Beobachter dieses weiter rasenden Geschehens. Und es war überhaupt kein Laut zu vernehmen, das ganze Geschehen spielte sich in einer unglaublichen Lautlosigkeit ab. Und plötzlich war da nur noch ein großes Feld mit einigen Bäumen und dann stand ich wieder an der Einfahrt des dunklen Hauses und alles war wie zuvor. Die Garage, die Steintreppe, der gepflasterte Platz.

Irgendwie „
wusste“ ich, dass es nun Zeit war wieder zu gehen. Das „es“, was immer „es“ auch war, jetzt beendet und vorbei war ...
Angeschlagen und absolut verwirrt ging ich zu meinem Fahrrad, dass ich auf der anderen Straßenseite an einer Straßenlaterne angeschlossen hatte. Wie in einem tranigen Traum fuhr ich dann nach Hause.
Es war
nach Zwei als ich dort ankam. Natürlich schliefen alle schon.

Ich bin gegen Mitternacht aus Eppendorf losgefahren, eher vorher, - der Weg braucht vielleicht eine halbe Stunde, eher weniger, - dann war ich mehr als eine Stunde bei diesem Haus gewesen! Subjektiv eingeschätzt hätte ich die beim Haus verbrachte Zeit mit höchstens einer Viertelstunde Alles dort geschah so rasend schnell …

Ich habe häufig an dieses Erlebnis
zurück denken müssen. Auffällig für mich war dieser unpersönliche Charakter des unwirklichen Geschehens. Es geschah einfach. Ohne Angst, ohne Schrecken und ohne irgendeine Moral.

Ich fragte mich ebenso häufig welcher Art d
ieser „Ruf eigentlich gewesen war, der mich zum sofortigen Anhalten nötigte, - aber ich habe überhaupt keine Antwort darauf.
Ich erinnere mich nur an eine
besondere Dringlichkeit.

Und ich glaube mir
wurde Zeit“ gezeigt. Und damit einhergehende Veränderung.
Klingt schon wieder albern, aber so war es.
Ich war einen kurzen Moment
außerhalb einer Zeit, die aber nicht einmal die meine war!
Wie ich schon sagte, auf diesem Weg geschah etwas
Seltsames



Oder wird solange das Blau vom Himmel gelogen bis alles einheitlich Grau ist?

In dieser Zeit lernte ich einige (für mich) erstaunliche Dinge. Neben all meinen Hobbys beschäftigte ich mich seit langer Zeit ernsthaft mit den Möglichkeiten, dem Grund des Da-Seins und den (materiellen, religiösen und spirituellen) Ausdrücken des Menschen an sich.
Ich lernte viel über Spaltungen, Gewahrsein, Wahrnehmungsbereitschaft und -bekundungen. Das Sehen in Drei Dimensionen, etwa, aber auch vieles andere mehr, dessen ich mir seltenst gewahr war. - Fähigkeiten, die zumeist ungenutzt brach in uns herumliegen und so am Prozess des eigentlichen Lebens kaum mehr teilhaben können; ja, immer mehr in Vergessenheit geraten.

Und drei Dinge haben mich richtig beeindruckt: Zuerst die Tatsache jeden winzigen, vielleicht nur reflektierenden oder sogar automatisch reagierenden Impuls mit dem Wert der Gesamtheit „Ich“ zu bezeichnen, was (wenn man tatsächlich mal nicht aufpasst!) zu absolut katastrophalen Situationen führen kann.
Dann die späte Einsicht, dass ich, obzwar offenkundig ein Mensch voller Fragezeichen, viel zu oft Antworten erhielt,
speziell solche, wo ich einsehen musste, dass ich allein für die Frage selber noch lange nicht reif genug oder bereit war.
Und schließlich noch die Erkenntnis, dass kaum ein Mensch wirklich selber zu denken scheint; zumeist präsentiert sich das
gewöhnliche" Denken als eine mechanische Reaktion, die als eigene" Bibliotheken die zeitlebens angesammelten Vorurteile und Second-Hand Fantasien (oder das Gerede anderer) nutzt und eigentlich mehr über das Gefühl funktioniert als auf der Fähigkeit unabhängigerer Überlegungen (was dann auch einen gewissen Abstand vorraussetzt) zu strukturieren ...

Nicht mehr als intellektuelle Klügelei für den Moment der Beifallsklatscher. - Eine Art "sich-selbst" präsentierende Verstandeshurerei, - denke ich ...
Eine Freundin nannte es mal: "Den Augenblick zu überzeugen" ...
Sinnlos
es Geschnatter, solange kein wirkliches Verständnis für den Gehalt einer (infragegestellten, zu untersuchenden und möglicherweise auch zu beurteilenden) Sache an sich aufgebaut wurde (bzw. überhaupt ein Versuch hierzu begonnen wurde). - Aber für einen kurzen Moment steht man in so einer Art "Rampenlicht"! -
Und man erlebt das scheinbar ewig währende Problem des "goldenen Kalbs" und der ach so wandelbaren Beifallklatscherei und der kurzlebigen Anhängerschaft. -  ... Eine Falle, in der sich gerade heute noch viele Menschen verfangen!

Menschen, die sich zunehmend mehr oder minder freiwillig der Apathie des Konsums hingeben oder gleich unterwerfen, unter dem Deckmantel (
oder der Rechtfertigung) des alternativlosen Diktats des angeblichen Wettbewerbs …
Irgendwo lauert dann (Zufriedenheit hervorrufend und Verantwortlichkeit abgebend) der Machtanspruch eines alles-regelnden imaginären Marktes. Oder aber auch gar nicht.
Wen so etwas interessiert; einige meiner eigenen Gedanken dazu könnt ihr hier nachlesen.
Doch da ist noch etwas:

Kein Wissen wird irgendwie nützlich sein, wenn man es nicht versteht, in einen Kontext einzuordnen weiß oder meistbietend verkaufen kann!

Denkt mal darüber nach, was wir mit all dem in uns eingeführten „Wissen“ eigentlich wirklich anfangen sollen? Zu vieles davon ist eine reine Täuschung!


Und wem oder was kann man dann eigentlich überhaupt noch trauen?

Alle Menschen sind Täuscher und können getäuscht werden!
Alle Menschen haben den Drang sich (auf wessen Kosten auch immer) zu profilieren!
Alle Menschen wollen Macht ausüben, wobei der Zweck die Mittel heiligt!

Und so weiter und so fort ...

Aber das sind nur platte Unterstellungen, die zumeist von Personen getätigt werden, die versuchen damit ein bestimmtes Narrativ zu beweisen (oder sich selber zu profilieren). Doch alle diese Behauptungen sind zu bestimmten Zeiten auch durchaus berechtigt, - zu anderen Zeiten jedoch nur teilweise und zu ganz anderen Zeiten überhaupt nicht.

Also alles Quatsch?
Sicher auch nicht. Würden wir etwa das Attribut '
potentiell' (oder 'denkbar') in die gemachten Behauptungen einführen, würden wir uns den Aussagen einer vermutlichen, aber relativen, Wahrheit sicher leichter annähern können.

Genauer betrachtet könnte sich eine jede Behauptung (wie am Beispiel der „Evolutionstheorie“) durchaus relativieren lassen: Alle Menschen sind Lügner! - Also auch die, die Jahrhunderte oder Tausende von Kilometern voneinander entfernt leben und lebten und trotzdem ähnliche oder gleiche Erfahrungen machten!
Da gibt es kein Problem damit. - Zumindest nicht solange ihre Aussagen mit der „offiziellen“ Anschauung und Deutung konform gehen … Aber wer sagt uns jetzt eigentlich, dass das nicht auch alles Lügner sind?

Bei einem Verkehrsunfall, der von Zehn verschiedenen Personen beobachtet wurde kommt es manchmal zu 11 verschiedenen Zeugenaussagen. Und dabei spielt die Lüge sogar eine eher untergeordnete Rolle … Und wir alle haben auf die eine oder andere Art schon Erfahrungen mit Lügen und Lügnern machen müssen. Es lohnt sich sicher für jeden Leser an dieser Stelle hier sich einige eigene Gedanken über das eigentliche grundsätzliche Wesen der Lüge zu machen ...

Doch wie nun weiter? Hier stehen wir vielleicht, vor dem gewaltigen Abgrund der getäuschten Wahrnehmungen, der Grundsätzlichkeiten und der Zweckmäßigkeiten, während der Wind der automatisch erzeugten Ungewissheit uns die inneren Ohren mit analog oder digital produziertem Mediengeschnatter lautstark umbrausen mag. Oder doch fast hilflos vor sich hin treibende Opfer im gewaltigen Sog der gemachten Realitätsstrudel , eingestrickt in die Netze der Selbstgefälligkeit und der ewigen Lüge ...
Oder auch nicht. Denn da ist auch Land in der Ferne: Lo!

Wir wissen, dass alle Erfahrungen (aufgezeichnet oder nicht) in irgendeiner Form von Menschen gemacht worden sind; auch (oder gerade) als beschreibende und beurteilende Beobachter. Jedes Zeugnis, ob mit der Zuhilfenahme technischer oder anderer Ressourcen ist von menschlichen Sinnen abhängig.
Ebenso von deren Interpretationen.
Und diesen mag durchaus eine Agenda zugrunde liegen oder eine Ablenkung (oder eine mögliche Gefahr, ein Geschäft oder vielleicht ein Theaterspiel) ... - Eine objektivere Einordnung des Beschriebenen kann später durchaus auch in einem gänzlich anderen und bedingt unvoreingenommenen Kontext geschehen.
Wenn man sich Zeit zu einer Reflexion des Geschehenen nimmt.
Und doch kann auch vieles (
unabhängig von einer Vorverurteilung oder Agenda) schon im Vorfeld an dem einfachen Verstehen einer bestimmten Beobachtung so scheitern, dass man unfähig wird das Beobachtete in Worten auszudrücken.
Vielleicht auch einfach, weil es dafür
noch keine Worte gibt?

Denn in erster Linie ist der Beobachter von seinem eigenen Verständnis (was aus dem gesammelten und verarbeitenden Wissen, aber auch dem Leben selber, erwächst) abhängig.
Und natürlich dem „gewachsenen“ gemeinsamen Zeichenvorrat des schulischen, beruflichen und sozialen Umfeldes.

Was würde zum Beispiel geschehen, wenn ein Ägyptischer Pharao mit einem metallenen Fluggerät konfrontiert wird und dieses Erlebnis auch beschreiben soll?
Klingt phantastisch? Das ist aber so (
oder so ähnlich) tatsächlich geschehen und wurde im sogenannten Tulli-Papyrus für die Nachwelt erhalten. -
Wir können uns heutzutage seine damaligen Schwierigkeiten vorstellen, wenn wir zugrundelegen, dass er keine Fluggeräte kannte und
solch eine Beobachtung ihm, seinem Verstehen nach, allein mit seinen Göttern zu verbinden möglich war. - Mit der klitzekleinen Schwierigkeit, nämlich, dass er ja auch irgendwie dazu gehörte

Aber all das führt zu der Annahme, dass:
Nicht jeder auch ein Lügner ist, und manchmal fehlen einem schlicht die Worte ... !

Natürlich berührt eine solche Annahme die verschiedensten Bereiche, wie die Ethnologie, die Soziologie, die Metaphysik, die Spiritualität und besonders die Religionen.
Und natürlich den einzelnen Menschen und sein spezielles Verständnis der Wirklichkeit.

D
enn anstatt dieses Nicht-Verstehen (im Falle der Sichtung des Pharaos aber eigentlich auch jeder Religion) nur als „vergeistigte“ Sammelpunkte oder Rechtfertigungen gegenüber „unverstandenen“ Erscheinungen verallgemeinernd zu propagieren (wie es heutzutage immer wieder gern gemacht wird), sollte vielleicht auch einmal einfach bedacht sein, dass bestimmtes Wissen auch nicht jedem (und zu jeder Zeit) zugänglich sein sollte, darf und konnte. Punkt.
Manches Wissen wurde (und wird) wie ein Schatz gehütet, denn man wusste (und weiß), dass andere damit eine Menge anzufangen wüssten ...
Und das galt
es (und gilt es bis heute noch) zu verhindern!
Glücklicherweise“ betrifft so eine Vorsicht jedoch nur wenige Personen.


Manchmal war
beispielsweise (für die verständigen Wissenden, aber ebenso auch für korrupte Unrechtssysteme) jede Umschreibung oder Unkenntlichmachung bestimmter Informationen oder einer direkten Deutung auch ein Schutz vor unerwünschten Zugriffen.
Einer der Vorgänger unserer heutigen Verschlüsselung.

Im „Osten“ wurden solche Dinge anscheinend ganz anders geregelt. Beispielsweise wurde dafür Sorge getragen, dass eine bestimmte Person auch erst über eine bestimmte Auffassungsgabe und genug eigenes Verständnis verfügte, damit sie präsentiertes Wissen (praktischer, theoretischer oder emotionaler Natur) einzuordnen wusste, auch um es dem eigenen Verstehen hinzufügen zu können.
Der Unterschied? Im „
Westen“ übergibt man bestenfalls einen Schlüssel, im „Osten“ jedoch letztendlich (soweit es auch funktioniert hat, also auch bestenfalls) den gesamten Inhalt des Safes ...
Und das
hängt auch (aber nicht nur, wie unschwer einzusehen sein sollte) mit dem weiter oben schon angesprochenen ungleichen Verhältnis von Wissen und Verstehen zusammen.

"Was wir zu mühelos erringen, achten wir zu niedrig."

- Orpheus


Da gibt es die nette Geschichte von dem Mullah und dem sprechenden Papagei.
Sie ist eine gute Demonstration für dieses Ungleichgewicht.


Ich persönlich glaube, dass Menschen grundsätzlich keine Lügner sind, aber von ihrem Rollenverhalten (und äußeren Einflüssen) zu oft in einen Anschein gezwungen werden, den sie wiederum, wie ihr eigenes Sein (oder Bild) immerzu glauben vor anderen Personen rechtfertigen zu müssen, damit das gewünschte Bild korrekt übertragen wird ... Reines Wunschdenken, aber keine Lüge. Und gute Konditionierung.

Doch wie-auch-immer, ob als
Zeugnis eines Unfalls, als Zeugnis einer phantastischen Begegnung oder sogar als Zeugnis einer vertrauten, alltäglichen Beschäftigung; – wir haben jeden Grund hier skeptisch zu sein!

Besonders
in dem ungewöhnlichen und ungewohnten Umfeld der Phänomene, da das Paranormale nicht unbedingt zu den Dingen gehört, mit denen wir uns täglich umgeben. Problematischer ist es da für Menschen, die damit direkt, offen und persönlich konfrontiert werden und gar keine Möglichkeit zum Ausweichen haben.
Solche Fälle sind selten, aber zum Teil bestens von unabhängigen Zeugen dokumentiert.
Problematisch (
für mich) wird es erst dort, wo man sich an einer Erklärung des Unerklärlichen versucht. Nicht, dass ich eine solche Forschung ablehne, im Gegenteil.

Doch jede Erklärung scheint (ob sie eine Lüge ist oder eine Vermutung oder sogar eine Indizien-belastete wissenschaftlich unterstützte Theorie) im Grunde doch nicht mehr zu sein, als der Aufruf zu einer momentanen Gedanklichen Verschwörung gegen den vermeintlichen Status Quo
Manchmal durchaus hilfreich, doch viel zu oft auch nur intellektuell produzierter Mist, der im ungünstigsten Fall aus jedem Kontext gerissen wurde, nur um den allgemeinen Anschein formen zu können … Ich persönlich nehme jedenfalls den Hinweis als gegeben an, dass auf diesem, unserem Planeten seit etwa 500 Jahren einfach zu viel intellektuell anmutender Mist angehäuft wurde und immer noch wird!

Jeder noch so richtige, aber auch selbstgerechte, überheblich absolute Deutungsanspruch auf die Endlichkeit der Wirklichkeit (oder der Teile) hat sich letztendlich dem Laufe der Zeit ergeben müssen. Wo sind die sicher blutig umkämpften „Wahrheiten“ der Menschen von vor 10 000 Jahren heute? Wahrheiten, die, würden sie heute gefunden werden, sicherlich schwierig zu verstehen wären. - Wie auch ihr Wert für einige der Menschen der damaligen Zeit. Falls wir dieses überhaupt noch nachvollziehen könnten. Aber für einen kurzen Moment mögen diese Wahrheiten unter einigen Menschen, vielleicht sogar Gruppen oder Reichen triumphiert haben. - Mit ihren Erklärungen des Seienden, mit ihren Deutungen des Universums. Und, wo sind sie nun?

Eines der unwandelbarsten Geheimnisse des Universums ist möglicherweise, dass alles nur im beständigen Wandel begriffen werden kann!
Aber Erklärungen sollten auch nicht mehr als Vorschläge sein.

Vielleicht sollte man deswegen jede Erklärung, die vermeint absolute Deutungshoheit für sich zu beanspruchen, die von sich selber behauptet zeitlos zu formulieren oder Allgemeingültigkeit zu besitzen, eher doch der Lüge zurechnen?
Solche "Erklärungen" finden sich in "Bauernweisheiten" ebenso, wie in wissenschaftlichen Elaboraten.
Immer wieder ist Skeptik das Gebot des Augenblicks.
Doch nicht alles davon ist auch grundsätzlich falsch, aber auch nicht ales ist richtig oder irgendwie nützlich ... (!)

„How can I tell that the road signed to hell doesn't lead up to heaven?“

- Peter Hammill, The Comet, The Course And The Tail


Wir sollten das Vertrauen dahingehend nicht verlieren. Denn auch nicht alles ist auch Lüge. -
Obgleich das derzeitige Mediengeschreibsel und Getröte uns hier möglicherweise immer unsicherer darüber werden lässt. Vertrauen in den eigenen Skeptizismus ist unbedingt angebracht!

Und Heute, denn wir leben nur im Heute!

Und nicht jeder ist ein ständiger Lügner. Und auch nicht jeder sagt immer die Wahrheit.
Und oftmals fehlt einfach die Sprache zu einer konstruktiven Beschreibung.
Wie bei unserem Pharao.
Doch das Alles kann in einem entsprechenden Kontext bewertet werden.
Alle Dinge können überhaupt erst in einem Kontext bewertet werden, auch um Zusamenhänge erst sichtbar machen zu können. - Und hier gilt es viele Anschauungen zu betrachten und Handlungen zu verfolgen: historische, ethnologische, soziologische, ethologische, physikalische, chemische, psychologische und viele andere mehr. Sogar zukünftige.

Und jetzt,
zumindest, sollte jeder für sich selbst entscheiden können auch für was ein beliebiges Zeugnis wert sein kann. - In nahezu jeder „Beweiskette“ - (speziell im Bereich der ungeklärten und verleugneten Phantome) ist die Zeugenaussage bislang das angreifbarste und damit schwächste Glied!

Es kann sich also durchaus als vorteilhaft erweisen auch hier sehr skeptisch zu sein ...


Wirkung, Gegenwirkung und Gleichgewicht

Bedeutung ist wie vieles andere ein Konstrukt
Man kann damit nicht sagen, dass bestimmte Dinge in unserer Vergangenheit „wahrer“ oder „unwahrer“ (gerade durch die Verlinkung alternativer Sichtweisen!) sind oder werden könnten; aber man kann damit die Feststellung treffen, dass viele Dinge als gebräuchliche Wahrheiten (Annahmen über die Wirklichkeit) verkauft werden, je nach derzeitiger Einschätzung, Gesinnung, Verbundenheit und (oftmals leider) Ideologie, und dass diese, zumindest, in Zweifel gezogen werden könnten und oft auch sollten. Das gilt natürlich ebenso für jede hier geäußerte „Meinung“ oder „Tatsachenbeschreibung“. Oder sagen wir es mit einem „Menschenfeind“:
„Warum sollte man Menschen aus (meist temporären) sexuellen, gesellschaftlichen, politischen, rassistischen, geschlechtsspezifischen oder anderen Mainstream-Gründen ablehnen? - Wenn man sie erst einmal persönlich kennen lernt, dann finden sich bestimmt noch ganz andere Gründe dafür.“

Schließlich sind wir nicht nur der Mittelpunkt unserer eigenen Verbindung zur Wahrnehmung der Wirklichkeit ... -
Alles sollte hinterfragt werden und (falls möglich irgendwie auch) verifizierbar sein! -
Kochen“ wir im Endeffekt „alle“ nicht nur „mit Wasser“?
Und damit braucht man das Vorhandensein einer endgültigen Wahrheit auch gar nicht in Frage zu stellen, - im Gegenteil.(!)
So eine „Wahrheit“ könnte oder vielleicht würde (und nicht nur nach fernöstlichen Vorstellungen) den Sucher direkt mit der Wirklichkeit in Kontakt bringen.


Doch was hilft es da die zeitlebens angestarrten Mauern und Poster, die Vorhänge und aufgesetzten Wichtigkeiten anzustarren, anstatt sie nach ihrem Grund und ihrem Zweck (!) zu hinterfragen, bzw. Wichtiges von Banalem und Banales von Interessen zu unterscheiden!
Das sind, wie so oft, leider nur Schlagworte; es lässt sich aber nicht ausschließen, dass diese etwas mit Notwendigkeit, Täuschung und Beeinflussung zu tun haben könnten ...

Was ist eine „Verschwörungstheorie“ letztlich mehr als eine irgendwie gestaltete Behauptung, im Grunde eine begründete Spekulation?
Und gilt das denn nicht für jede herkömmliche Betrachtungsweise, an der mehrere Personen Anteil haben?
Erscheinungen und ihre (meist temporären) Auslegungen, die immer wieder als Eindeutigkeiten oder Wahrheiten uns (in dicken Büchern oder von sogenannten Experten) als verbindlich, ja unabänderlich angepriesen werden?
Immer verknüpft mit dem Hinweis auf die derzeitige Deutungshoheit ...

 


Zurück im „Absoluten Anderswo"


Die folgenden Geschichten richten sich auf eine bestimmte und häufig beobachtete Komponente bei „Poltergeist“-Erscheinungen, - dem Angriff auf Personen!
Die folgende Geschichte „bewegt" sich teilweise auch an der metaphysischen Grenze zwischen den von „Außen“ und von „Innen“ ausgelösten Vorfällen. Und wirft auch eine Menge neuer Fragen auf. Deshalb nenne ich sie:


Alles Ciryl Penny, oder was? - Mayanub oder Der erste Schauer

Die erste dieser Geschichten spielt im Jahr 1955. Auf einer Australischen Farm in Mayanup, die einem Bill Hack gehörte und von ihm und seiner Frau bewohnt und geleitet wurde, begannen sonderbare Dinge zu geschehen. Alles begann in einem, von der Aboriginalen Familie Smith bewohnten Nebengebäude. Die Smiths, das waren Gilbert Smith, seine Frau Jean und ihre Sieben Kinder. -
Acht Nächte hindurch fielen Ei-große Steine auf das Gebäude und seine umittelbare Umgebung herunter. Diese Ereignisse wurden von 30 Nachbarn bezeugt. Es gab keine Erklärung. Niemand konnte den „Schuldigen“ für die Steine ausfindig machen. Auch der Aborigin Cyril Penny war in diesen Acht Tagen auf der Farm.

In dem Versuch dem „unsichtbaren Steinewerfer“ auf die Spur zu kommen, wurde um das Grundstück eine Absperrkette gezogen. Das erwies sich als ergebnislos. Die Steinschauer wurden, davon unbeeindruckt, fortgesetzt und betrafen nun (aber nicht Hauptsächlich) die ganze Farm. Die Hacks pflügten nun eine Sperrzone, als beobachtbare Grenzlinie, um das gesamte Farmhaus herum, doch es konnte, während die Schauer das Nachts trotzdem weiter andauerten, absolut kein fremder oder nicht-zugehöriger Fußabdruck darauf gefunden werden.

Auch die „geworfenen“ Steine waren merkwürdig: Einige waren so heiß, dass man sie überhaupt nicht berühren konnte, während andere Steine unnatürlich langsam durch die Luft „flogen“, wieder andere fielen in den Räumen des Hauses selber, sie schienen sich (nach Zeugenaussagen) direkt unter den Zimmerdecken zu „materialisieren“, Frau Hack beobachtete ein kleines, rundes, hell leuchtendes „Etwas“, dass sich, dabei eineinhalb Meter über dem Boden schwebend, aus den Hügeln kommend auf das Farmhaus zu bewegte. (3)
Hack war nun überzeugt, dass ihm (und der Farm) kein menschlicher Scherzbold diesen „Streich“ spielte.

Er konsultierte einen "Geisterseher", namens Sammy Miller, einen anderen Eingeborenen.
Dieser „fand nun heraus“, dass die Angriffe (oder „Störungen“, wie er es ausdrückte) von dem derzeit kranken Vater von Jean Smith verursacht wurden. Ihr Vater befand sich nach einem Herzanfall, den er auf dem Grundstück der Hacks erlitt, in einem Krankenhaus. Miller prognostizierte das mit dem ungewissen Ausgang dieser Krankheit auch das Ende der „Störungen“ in Verbindung stehen würde.
Mir ist nicht bekannt, wie der sich der Verlauf der Krankengeschichte entwickelt, aber nach Acht Tagen (oder besser: Nächten) endete das Phänomen schließlich wieder. (...)


Pumphrey oder Der wandernde Geist

Nur um sich Zwei Jahre später, 1957, in Pumphrey, fast 140 km entfernt, zu wiederholen.

Dieses Mal geschahen die Vorfälle auf dem Grundbesitz von Alan Donaldson, einem anderen Australischen Farmer. Doch diesmal schienen sich die Phänomene auf den jetzt dort lebenden Arbeiter Cyril Penny direkter zu fokussieren, gerade so, als sei ihm der Spuk dorthin gefolgt.

Über 70 Personen bezeugten die erneuten Steinschauer, die Sechs Tage und Nächte anhielten.
Die Schauer, die generell alle 20 Minuten stattfanden und etwa 2 Minuten anhielten, konzentrierten sich wieder auf von die von Einheimischen bewohnten Gebäude. Auch hier war das „Verhalten“ der Steine ähnlich merkwürdig. Doch dieses Mal wurden auch Personen getroffen und verletzt. Die Größe der Steine wird zwischen Kieselsteinen und 5 kg schweren Brocken bezeugt. Manche schienen dem Boden entgegen zu schweben, andere fielen „normal“ und mit dumpfen Geräuschen. Wenige rollten noch fort, nachdem auf sie den Boden trafen.

Wie schon in Mayanup fielen sie auch innerhalb der Gebäude. Donalsdons Söhne bauten mit Vier weiteren Zeugen ein Zelt auf, in dem sie beobachten konnten, wie die Steine „durch“ das Zeltdach hindurch fielen und den, extra mit weißen Tüchern ausgelegten, Boden bald schon bedeckten. Das Zeltdach, welches man später sorgfältig untersuchte, erwies sich als makellos.

Nach Sechs Tagen beschlossen die, scheinbar im Mittelpunkt der Geschehens stehenden Zwei Aboriginalen Familien (eine davon war Ciryl Pennys), in ein 16 km entferntes Camp umzuziehen, doch der Spuk folgte ihnen auch dorthin. Also kehrten sie wieder nach Pumphrey zurück. Nach einem Gespräch mit den Stammesältesten entschied sich Penny mit seiner Familie diesen Distrikt endgültig zu verlassen.
Das war auch das Ende des Spukgeschehens in Pumphrey. (...)

Nun scheint es so, dass wir Ciryl Penny als den irgendwie Schuldigen dieser Ereignisse ausmachen können.
Aber ist er das auch wirklich? - Waren es tatsächlich seine (wie auch immer gearteten) Kräfte, die zum Auslöser dieser Geschehnisse wurden?
Vieles mag darauf hindeuten. - Doch vielleicht wäre das, in diesem Fall, etwas zu einfach.
Die Geschichte ist nämlich noch nicht zu ende …


Boyup Brook oder Ein neues Familienmitglied

Ebenfalls 1957 begannen ähnliche Spukphänomene, diesmal in Boyup Brook, welches nur 14 km von Mayanup entfernt liegt, auf der Dickson Farm.

Dickson, ein Nachbar der Hacks, war selbst ein Zeuge der Ereignisse von Mayanup gewesen Er hatte die Hack Farm in der vom Spuk betroffenen Zeit wiederholt besucht und die unerklärlichen Steinschauer mit eigenen Augen gesehen. Doch nun, 2 Jahre später schien es, als hätte er damit auch dieses „Etwas“ auf sich und seine Familie aufmerksam gemacht …
Die nun auftretenden Phänomene fokussierten sich nicht auf Einheimische, sondern auf seinen 11jährigen Sohn Harvey und auf den Kuhstall der Farm.

Und wieder gab es Schauer von Steinen, außerhalb des Hauses und auch innerhalb. Doch diesmal blieben die Steine nicht einfach „ruhig“ liegen, sondern sie erhoben sich wieder vom Erdboden, vor den erstaunten Augen von Zeugen, um bis zum Dach des Hauses hoch zu schweben, wo sie erneut herab fielen.
Auch Hocker erhoben sich und Schaufeln sprangen auf dem Grundstück umher. Ein 20-Liter Fass (samt Inhalt) wurde in die Luft gehoben, umkreiste drei Mal das Farmhaus bevor es schließlich zu Boden stürzte und zerbarst.
Besucher (oder andere Zeugen) sahen Ziegelsteine, Flaschen, Kartoffeln, Spaten, Besen und Steine „aus dem Nichts“ herabfallen.

Auffallend, in diesem Poltergeist-artigen Geschehen war das seltsame Verhalten des jungen Harvey.
Obwohl er oft im Mittelpunkt der Phänomene stand, schien ihn das Geschehen selber kaum zu berühren. -
So saß er während eines Steinschauers im Wagen, bei geöffneten Fenstern und erklärte, dass ihn das alles gar nichts anginge. Und: „Mir egal, wenn es endet.“ oder „Das alles kümmert mich nicht.“
Vielleicht weil er „wusste“ das niemand dabei wirklich zu schaden kam?

Und kommt. Denn der „Spuk“ dauert bis heute an.
Ein Schild mit der Aufschrift „Haunted House“ oder „Spukhaus“ ziert heute die Einfahrt des Farmgeländes, damit Besucher wissen, was sie möglicherweise dort erwartet.
Vierzig Jahre später sagte Harvey Dickson in einem Interview, dass sich die „Tätigkeiten“ von „Onkel Bobby“ (das ist der Name, den die Familie dem Spuk gab) im Lauf der Zeit geändert hatten. Während Gegenstände immer noch durch die Luft flogen sei nun manchmal das Geräusch ankommender „Phantomautos“ zu hören, zusammen mit knirschenden Kies und dem Schlagen von Autotüren.
Schritte in den Korridoren, sich „selbst“ entzündende Feuerstellen und unsichtbare Personen sind nun die Begleiter dieser Familie, die das Geschehen eher locker nimmt.
Es wurde auch die Gestalt einer Frau beobachtet, die Kleidung aus den 1940er Jahren trug.
Und vielleicht ist dies auch ein Hinweis?


„Wir“, das klingt so nach Pluralis Majestatis


Hat nicht jeden von uns irgendwann einmal der Zweifel „gepackt“: - Ob das schon ALLES ist? Ob da nicht noch mehr zu finden ist? Und was existiert eigentlich hinter den Erscheinungen? Und – gibt es (für uns derzeit nicht wahrnehmbare) unsichtbare Verbindungen, die von der heute vorherrschenden Wissenschaft gar nicht entdeckt werden will oder kann? - Letztlich, gibt es Magie oder Gott oder höhere Wesen? - Ist da eine Bedeutung im Leben, existiert ein freier Wille oder folgt alles einem unabdingbaren Plan? Und manchmal glauben wir auch, vielleicht berauscht vom Kuss unseres Liebsten oder erfüllt von der Berg- und Talfahrt des Lebens, dass es eine Antwort darauf gibt. Fernab jeglichem Fatalismus ...

Aber im „realen, “ den Arbeitstag und die Lebenszeit beanspruchenden, „Leben“ findet sich dafür kaum oder gar keine Zeit mehr. Flüchtige Spuren am Strand oder Träume, erfüllt mit dem lustvollen Erleben der Kindheitsversprechungen und des unbändigen Verlangens zu Entdecken und zu Verstehen.
Verloren auf immer?


Doch gelegentlich kehren diese Augenblicke oder Verbindungen zurück. Wenn der Künstler für einen kurzen Moment eins wird mit seiner Schöpfung; wenn der Fahrtwind und die Geschwindigkeit für eine Zeit das Fahrzeug und den Fahrer vereint, oder den Geschmack mit dem Probierenden, die Kleidung mit dem sie Tragenden, den Jäger mit seinem Opfer oder den Suchenden mit einer Antwort …

Augenblicke innerer Offenbarungen“, so beschrieb Algernon Blackwood diese Zustände, die uns an eine Wirklichkeit ermahnen, die diese auch hätte sein können, wenn nur nicht …

Doch angepasste und „integrierte“ Erwachsene sollten solche Verbindungen oder auch nur solche „unproduktiven“ Gedanken wohl tunlichst vermeiden. Warum? Weil die wenigsten gelernt haben hier noch die Kontrolle zu behalten. Und weil eigentlich niemand ein Interesse an zweifelnden, die Umstände hinterfragenden und womöglich widersprechenden Menschen hat. -
Zumindest niemand, der dem Bestreben und den Träumen einer (scheinbar doch unbegrenzten und temporären) Nützlichkeit dient. So scheinen viele der „Träume“ heutzutage eine materielle Grundlage besitzen zu müssen, um als Träume (und nicht als Spinnerei) überhaupt erlaubt und gültig zu sein. - Ein Kind würde dies wahrscheinlich völlig anders beurteilen.

Diese Texte (wie auch die angeführten längeren Geschichten) beschreiben den Ein-Bruch des Ungewöhnlichen in das angeblich funktionierende und kaum mehr zu überraschende Leben, dass (die eigene Verantwortung ablehnend) vertrauensvoll (oder Gott-ergeben) in die Hände von Wissenschaft, Politik und anderen Entscheidern gelegt wurde.
Und oft kommen die Ereignisse dieser Texte aus völlig unerwarteten Richtungen und es kommt vielleicht noch seltsamerweise auch immer wieder zu Verbindungen. Denn scheinbar handelt es sich dabei doch um völlig unterschiedliche Erscheinungen. - Auch wenn wir glauben von Zeit zu Zeit Muster ausmachen zu können. Und was wäre, wenn alle diese Ereignisse nicht zu-fällig entstehen bzw. entstanden sind?
Ich behaupte, dass sie nicht nur mit „uns“, sondern auch untereinander verlinkt sind!

Die Westliche Zivilisation war immer so außergewöhnlich klug, dass sie stets nur sich selbst geglaubt hat; dementsprechend sind sämtliche „ungewöhnlichen“ bzw. dem Glauben des Westens nicht gefällige oder angepasste Geschichtsschreibungen (und die religiös gefärbten Erzählungen der Völker, von einer Zeit lange vor unserer jetzigen), sofern sie nicht angepasst oder assimiliert werden konnten, stets in den abstrakten Raum der „menschlichen“ Fantasie verwiesen worden. Teilweise sicherlich auch durchaus zurecht, - aber alle? - Indus-Talische „Träumereien“ etwa, die von interplanetarischen Reisen erzählten, von Bomben, die ganze Städte vernichteten und deren „Echo“ den Menschen und den Tieren (lange Zeit später noch) das Fleisch am eigenen Körper abtötete und abfallen ließ, auch die Pflanzenwelt (im Wirkspektrum der Bombe) völlig auslöschte, oder von fliegenden Schiffen, die sich mit harten Lichtstrahlen bekämpften ... Tausende von Jahren vor „unseren“ Entdeckungen, beziehungsweise vor den Zeiten, wo wir uns so etwas überhaupt vorzustellen fähig waren ...

Und eben dieses winzige Problem begegnet uns heutzutage mit fast allen unüblichen und außergewöhnlichen Berichten, oder den Zeugenaussagen davon, ebenso.
Denn der, an den Glauben des Westens angepasste, also der „westlich orientierte“, Mensch wird brav alles in Frage stellen, nur nicht die, ihm von Kindesbeinen indoktrinierten Glaubensvorstellungen. - Die Manipulation durch eine „gesellschaftlich induzierte Hypnose“.(5)
Denn wo unterscheidet sich noch eine längst nicht mehr überprüfbare „Wissenschaft“ von den Behauptungen „religiöser“ oder „metaphysischer“ Priester und anderer Schwätzer?

Doch mittlerweile hat nun die Wissenschaft ihre eigene Mystik geschaffen: Den „neuen Okkultismus“ der möglichen und kaum vorhersehbaren Wahrscheinlichkeiten! - Das verwirrende Spiel der sich gleichzeitig produzierenden Elektronen, die Wiederkehr der Unregelmäßigkeiten und Unwägbarkeiten und natürlich die unkontrollierbaren Erscheinungen einer geistlosen, mechanischen und zu-fälligen Wirklichkeit, was sie uns Jahrhundertelang als Status Quo verkaufen wollten.
Aber ein Gutes findet sich (quantentechnisch gesprochen) in all dem: Das neue Okkulte ist letztlich so unsicher, dass dabei so gut wie alles möglich wird. Wartet es ab. Auch die Wissenschaft wird sich dieser Erkenntnis irgendwann stellen müssen.

Doch, dass solche neuen „Erkenntnisse“ nun auch auf potentielle „Außerirdische“ (die ja irgendwie auch den Weltraum durchqueren müssten), Spukphänomene (mit all den beobachteten und der heutigen Physik widersprechenden Materialisationen) oder eine (von technischer Seite bis heute) unerklärliche Vergangenheit von, praktisch aus dem Nichts entstandenen, Hochzivilisationen (oder auf was-auch-immer) angewendet werden würde, … ???

So findet sich im (oben schon angedeuteten) Sanskrit-Epos Mahabharata die Beschreibung des außergewöhnlichen Unterganges und die Zerstörung von Städten und Menschen (durch streitende Götter) in Worten, die uns an die Effekte und die Folgen von heutigen Atombombenexplosionen denken lassen können ...
Aber alles „nur“ archaische Fantasien?
Es werden Explosionen beschrieben, die „heller als tausende Sonnen“ waren. Es wird von Körpern berichtet, die von der Gewalt dieser Entladungen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt waren. Und es wird berichtet, dass diejenigen, die die Katastrophen unmittelbar überlebten, schon nach kurzer Zeit ihre Haare und ihre Fingernägel verloren, die sich vom Körper lösten. Auch war jegliche Nahrung in den betroffenen Gebieten kontaminiert („vergiftet“) und ungenießbar geworden. Heute würden wir wahrscheinlich von den Folgen einer Atombombe und der späteren radioaktiven Verseuchung sprechen. Vergleichsfälle finden sich, außer in den ältesten Überlieferungen (oder Fantasien) der Menschheit sonst nirgendwo. - Und die „Fantasie“ der Schreiber dieser Epen wusste auch noch von im Weltraum fliegenden Schiffen (Mutter- und Zubringerschiffen) der Götter zu erzählen. Von schwebenden Wolkenstädten. Oder von den erstaunlichen Strahlenwaffen dieser Wesen, die Menschen und Tiere über gewaltige Entfernungen töten konnten.

Bei Ausgrabungen in Mohenjo-Daro (Pakistan) wurden verglaste Gebäude und Gegenstände entdeckt, aber auch Skelette und Bodenproben, die (bis heute noch) radioaktiv belastet sind.
Und immer finden sich auch „Wissenschaftler“, die derartige Funde verharmlosen und sogar rundheraus als nicht-existent ablehnen. Und ebenso sicher ist, dass all das wieder nur Fantasie und letztlich reiner „Zu-Fall“ ist!?

„Es ist sinnlos, irgend etwas beweisen zu wollen, wenn alle Dinge dergestalt ineinander übergehen, daß es außer dem alles Einschließenden nichts gibt, was etwas wäre. Aber ästhetisch, wenn nicht gar wissenschaftlich gesprochen, könnten Ansichten ihren Wert haben, und wir werden Variationen unseres Themas betrachten."

Und wie steht es dann mit all den anderen „gängigen“ Wahrheiten und „empirischen“ Beweisen? Was ist „Falsifikation“ oder sogar ein nicht zu widerlegender Gegenbeweis wert, wenn es keine genügend starke Lobby gibt oder der zu benennende Punkt keine Unterstützung erfährt?
Eine ungeschriebene (aber angeblich offizielle) Doktrin, welche die Beurteilung unserer eigenen Wahrnehmung auf das „Erlaubte“ einschränkt und reduziert, und (trotz mehr oder minder verlässlich funktionierenden Menschenverstandes) diese SOGAR unwidersprochen in Frage stellen kann.
Und wie steht es denn im Grunde mit ALLEM, was die Aufrechterhaltung eines bestimmten, abgesonderten Weltbildes unterstützt und predigt?

Ich meine, dass nicht nur solche „archaischen Fantasien“ unbedingt überdenkenswert sind, sondern alles bis heute erlebte. Und dies nicht nur aber gerade im Hinblick auf unsere, doch, ungewisse und bedeutungsvoll einseitig konstruierte Vergangenheit und unsere angeblich darauf aufbauenden Gesellschaften, deren Erfahrungsmöglichkeiten, deren Verständnis- und Verantwortungsregelungen …
Wir sollten die Zeit finden „uns“ selbst und „unsere Wahrheiten“ zu hinterfragen.

Wir leben gewissermaßen in einer „uns vorgesetzten Wirklichkeit“, in der wir jede direkt Teilnahme ablehnen oder sie uns (meist Parlamentarisch oder anderweitig lobbyistisch-demokratisch indoktriniert) schon fort genommen wurde.
Unstimmigkeiten und Absprachen wohin man auch schaut. In den Wissenschaften, in den Religionen, der Politik, den offiziell unterstützten Philosophien, den Neo-liberalismus praktizierenden Psychologien und dem seltsam fordernden Anspruch von (oft einfach ungenannten) Interessen …

Was würde geschehen, wenn „die Wissenschaft“ eine Möglichkeit bekäme das Potenzial des Menschen (und damit meine ich auch oder gerade das Paranormal Mögliche) tatsächlich zu entwickeln?
Ich spreche jetzt nicht von genetischen „Verbesserungen“, sondern von einer absolut anderen Gestaltung und Interpretation der vorhandenen Erscheinungen, über Prozesse, die in einer völlig anders gearteten und gestalteten Erziehung gipfeln könnten, über scheinbar verloren gegangene Fähigkeiten, die nicht länger unterdrückt, sondern gezielt wieder beachtet, entwickelt und gefördert werden, wo Worte wie Freiheit und Verantwortung durchaus auch wieder einen Sinn bekommen …

Doch ist nicht schon alles (irgendwie von irgendwem und irgendwann einmal) geregelt worden?
Das ist es. Und um es humorvoll mit Charles Fort zu sagen:

Fast alle Menschen sind Hypnotiseure. Die richtige („proper“) Autorität hat dafür zu sorgen, dass der richtige Glaube übernommen wird, so dass die Leute auch das Richtige glauben."

So eine „Richtigkeit“ hat aber immer auch etwas von Vorgaben oder Erwartungen, also von Einschränkungen:

„Jede Wissenschaft ist ein verstümmelter Tintenfisch. Wenn die Tentakel (von Zeit zu Zeit) nicht gestutzt werden, könnten sie sich vortasten und mit beunruhigenden Dingen in Berührung kommen. Dem Gläubigen ist die Kontemplation einer Wissenschaft gleichbedeutend mit dem Verweilen in der Gegenwart des Guten, Wahren und Schönen. Aber was echte Ehrfurcht in ihm weckt, das ist die Verstümmelung. Für unseren verkrüppelten Intellekt ist nur das Gestutzte verständlich, weil das Ungestutzte zu allen möglichen Dingen Fühler ausstreckt.“

Ein bisher kaum beachtetes Problem. Ich denke, dass vielleicht auch Gurdjieff's Ideen dazu ein wenig erhellend wirken können:

„Freiheit ist eine Million Mal mehr wert als [politische] Befreiung. Der freie Mensch ist selbst in Sklaverei der Meister seiner Selbst.“
„Vom Zeitpunkt unserer Zeugung an leben wir von geborgter Zeit.“

Also, - echte Veränderungen sind heute sicher noch nicht in Vorbereitung, dafür schlafen wir noch zu tief, - aber vielleicht schon Übermorgen …?
Wann immer das auch sein soll.


Wo sind Geister eigentlich, wenn sie mal nicht da sind?

Eine Freundin sagte mir mal, dass sie (sie arbeitete als Arbeitstherapeut in Krankenhäusern und auch privat) den nahenden Tod einer Person riechen konnte. Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, erstens vertraue ich ihr, zweitens wurde mir diese „Seltsamkeit“ auch von anderen bestätigt und ich hörte über eine Menge Fälle und auch zukünftige. Klingt ein wenig gruselig, aber vielleicht ist diese Fähigkeit nicht einmal sonderlich außergewöhnlich oder aufregend, wenn man genau weiß, worauf man zu achten hat. Wir bevorzugen scheinbare Sicherheit, nicht wahr?

Eine andere Merkwürdigkeit findet sich in außergewöhnlichen Situationen: Von Zeit zu Zeit erleben wir eigentümliche oder komische Momente, in denen uns diese befremdlichen Augenblicke direkt „anzuspringen“ scheinen … Ja, es scheint gerade so, als wenn diese Momente nur auf einen „gewartet“ haben; - oder jedenfalls auf eine Person, die an diesem Ort zu dieser Zeit eine passende Rolle einzunehmen fähig ist. Oft Situationen, die uns mit dem Gefühl von Unsicherheit zurücklassen, aber auch mit der Ahnung von etwas größerem, was außerhalb von uns existieren mag.
Manchmal mag der Auslöser hierfür eine bestimmte Situation sein oder eine getroffene Entscheidung, ein anderes Mal eine vielleicht nicht übersehbare Lage, eine unerwünscht aufgedeckte „Wahrheit“, eine Erinnerung an eine nie stattgefundene Zukunft oder auch ein 4-blättriges Kleeblatt - oder eben der scheinbare Zu-Fall ,,, oder was-auch-immer.
Die Beschreibungen sind schier endlos.

„Wenn alles zusammenhängt, dann lässt sich bestenfalls etwas fiktiv aus der Verkettung aller Phänomene herausgreifen.“

Doch was hier „ins Spiel“ kommt scheinen (gezielte?) Prozesse zu sein, die sich mit schon bestehenden Ereignissen verbinden. Wobei jeder Prozess auch ein Ereignis ist und vice versa.
Und mehr: Es scheint sich um parallel stattfindende Geschehnisse zu handeln, die (aufgrund der nun entstandenen Verbindung) zeitweise gemeinsame Erscheinungen hervorrufen und die Geschichte der verknüpften Personen und/oder Phänomene beeinflussen:

Da gab es den Süd-Afrikanischen Astronomen Daniel du Toit, der in einem Vortrag erklärte, dass das Leben nur eine Folgerung zulässt, nämlich, dass der Tod uns jederzeit und überall erwischen kann („strike at any time“). - Nach dem Vortrag setzte er sich und lutschte ein Pfefferminzbonbon, an dem er sich verschluckte und erstickte …

Im Jahre 1883 verließ Henry Ziegland seine langjährige Freundin. Sie nahm das sehr schwer – sie erhängte sich. Ihr Bruder schwor Ziegland für ihren Tod zur Rechenschaft zu ziehen. Er fand ihn und erschoss ihn, dachte er zumindest. Im Glauben jemanden kaltblütig umgebracht zu haben, nahm er sich selber das Leben.
Doch seine „rächende“ Kugel hatte Ziegland nur an der Wange gestriffen und sich dann in einen nahen Baum hinein gebohrt.
Jahre später beschloss Ziegland eben diesen Baum zu beseitigen. Und er hatte die brilliante Idee dies mit Dynamit zu bewerkstelligen. Die Explosion zerriss nicht nur den Baum, auch die Kugel wurde herausgeschleudert. - Sie bohrte sich in den Kopf, der Jahre vorher von dem Bruder der unglücklichen Freundin als Ziel auserkoren war. Und die Rache war doch vollendet worden …

König Umberto der Erste von Italien beschloss am 28. Juli des Jahres 1900 in einem Restaurant in der Stadt Monza zu speisen. Zu seiner Verwunderung stellte sich der Besitzer des Restaurants als sein genaues Ebenbild heraus, und auch sein Name war Umberto. Auch die Frauen der beiden Männer hatten dieselben Namen. Das Restaurant eröffnete an dem Tag an dem Umberto zum König gekrönt wurde. Am nächsten Tag waren beide tot, - erschossen in zu-fälligen Schießereien …

Das letzte Beispiel wurde auch von Charles Fort humorvoll dokumentiert:
Am 26. November 1911 wurden Drei Männer an dem Mord an Sir Edmund Berry für schuldig befunden und zum Tode durch den Strang verurteilt. Man erhängte sie auf dem Greenberry Hill in London. Die Namen der Drei Männer waren Green, Berry und Hill …

Daraus ergeben sich neue Fragen an die (dem Menschen mögliche) Fantasie: denn inwieweit sind diese Geschehnisse möglicherweise doch nur Interpretationen unserer Vorstellungen? Sind es gemeinsame Halluzinationen vom Prozess und dem Ereignis? - Also mechanische bedeutungslose Begebenheiten, die erst in einer späteren Bewertung Sinn ergeben mögen? Was ist dann dieser „Sinn“?

Solche Phänomene nennt man Synchronizitäten, Koinzidenzen, Parallelitäten oder „seltsame Gleichzeitigkeiten“.

Das beschreibt zeitlich und/oder räumlich zusammen fallende Ereignisse, die scheinbar in keiner direkten Verbindung zueinander stehen oder standen, nun aber beginnen sich zu verknüpfen, zu vermischen und dann gemeinsam (meist für nur eine kurze Zeitspanne) zu entwickeln. Der Unterschied zu einem bloßen, quantitativen oder mechanisch auftretenden Zu-Fall ist die hervorgehobene Qualität der dabei neu entstehenden Bedeutsamkeit. Und diese Bedeutsamkeit kann nicht nur ungewöhnliche Sichtweisen und Veränderungen hervorbringen, sie kann in Bereiche vorstoßen, die der gewöhnlichen Schau meist vorenthalten bleiben.

Doch was genau hat sie zu so einem (bedeutungsschwangeren) Moment zusammengeführt? Und was kann eigentlich einen solchen Moment auslösen?
Eine Antwort darauf mag aus einer eher unerwarteten Richtung kommen:

Es gibt eine Geschichte in der CG Jung und S Freud, in einer Bibliothek sich treffend, in einen Streit verfallen. (6)
Beide saßen in dieser Bibliothek und stritten lautstark, als auf einem der emotionalen Höhepunkte des Streits „etwas“ in der Bibliothek („in einem Bücherschaft“) explosionsartig knallte. Jung sagte daraufhin triumphierend: „Und dies bestätigt meine Theorie und deshalb sage ich voraus, dass dieses Phänomen sich in den nächsten Minuten wiederholen wird!“ Was (zur Verblüffung Freuds) tatsächlich auch geschah.

Was wusste Jung? Und was ist diese Substanz dieser Fantasie, wenn man damit auf die (scheinbar) doch angeblich beständige Wirklichkeit sogar physisch einwirken kann?
Solche Geschehnisse, die uns im zweiten Teil (Poltergeister) öfters begegneten.

Um die Eingangsfrage dieses Kapitels aufzugreifen, wage ich jetzt die Behauptung, dass während bestimmter Zeiten anscheinend nicht nur unsere Fähigkeiten ab und zu „schlafen“ müssen …
Aber zu vieles ist schon im Dunkel des Vergessens versunken.

Dementsprechend kann ein Großteil der heutigen Menschheit sein Potential nur noch bedingt ausschöpfen. Von einigen Erfahrungen sind die meisten (speziell die „zivilisierten“) Menschen gnadenlos abgeschnitten worden!

„Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.“

- Mark Twain, US-Schriftsteller


Mama, da sind Monster unter meinem Bett


Schon seit langer Zeit „spukt“ die Idee herum, das bestimmte Erscheinungen mit Gegenständen oder den von „Unerklärlichkeit“ betroffenen Orten verbunden sind. Viele Literaten und andere Künstler haben sich diese Thematik zunutze gemacht, um solche Ideen unter ihren Lesern und Kritikern zu verbreiten.

„Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht, was wirklich geschieht. Und sie versteht nicht einmal, daß sie es nicht versteht“ 

- Noam Chomsky, Kommunikationswissenschaftler


Und scheinbar existieren solche Gegenstände und Orte tatsächlich. Oder aber auch nicht. -
Doch möglicherweise existieren Zeiten, Dinge und Räume (bzw. die Kombination davon), die es erleichtern könnten bestimmte „Fähigkeiten“ in bestimmten Menschen zu aktivieren ...

Beispiele dafür fanden sich im ersten Teil. Dort wird das faszinierende Geschehen um das Phänomen des Fremdsprachen-Akzent-Syndroms (FAS, Foreign Accent Syndrome) berichtet.

Doch was wäre, wenn das FAS nun gar keine brachliegenden oder bislang unbekannten Begabungen im Menschen aktiviert, sondern nichts anderes ist, als ein Rückfall in die Fähigkeiten vorheriger Leben? Ich glaube ein solcher Gedankengang ist bisher (meines Wissens nach) noch nirgendwo bisher formuliert (*) oder erforscht worden. Und es wäre für Regressionsforscher, die dem Vorhandensein vorheriger Reinkarnationen nicht ablehnend gegenüber stehen, bestimmt spannend ihre Aktivitäten auf das FAS auszuweiten. Und wenn „frühere Leben“ (und damit bestimmte Fähigkeiten) teilweise re-aktiviert werden könnten, wie steht es dann mit anderen Dingen? Gedanken oder „Geist“? Das angehende 20. Jahrhundert (das war kurz nach dem Mittelalter) stand solchen Mutmaßungen teilweise noch offen gegenüber …

(*) Was so auch nicht ganz richtig ist, denn im Rahmen der Forschung an der MPD (Multiple Personality Disorder) oder auch der DID (Dissiociative Identity Disorder) kamen durchaus auch solche Gedanken zur Sprache. Aber der mögliche Zuammenhang zwischen Reinkarnation und FAS, ist niemals erforscht worden. Ok, wie eigentlich auch?
Nun umfassen die MPD und die DID wesentliche Abweichungen der „normalen“ Erlebenserfahrungen. Diese beinhalten Post-traumatische (Stress) Erlebnisse, Poriomanie (eine Art von Fluchtverhalten, das die Körperfunktionen beeinträchtigen kann), Schizophrenie (eine ganze Gruppe von Krankheitsbildern, die hauptsächlich Persönlichkeits- und Charakterstörungen aufzeichnen), Dissioziativen Gedächtnisverlust, aber auch Schlafwandeln, hypnotische Induktionen, Channeling und vieles mehr. Und hier werden/wurden alle möglichen Gedanken gewälzt ...

Dissoziative Erlebnisse haben etwas mit Unterbrechung, Spaltung, Ablösung, aber auch mit Zerfall und Auflösung schon bestehender geistiger Strukturen zu tun.
Eine künstliche Dissoziation wäre für den gesunden Menschen, beispielsweise, das Erlernen von „Channeling“ oder Selbst-Hypnose. Ebenso künstlich wäre hier die „eingepflanzte“ Überzeugung, dass ein Waschmittel tatsächlich weißer wäscht als ein anderes – und dabei der Struktur der damit behandelten Stoffe auch keinen Schaden zufügt. Da unsere Zivilisation auf künstlichen Produkten aufbaut, von künstlicher Nahrung unterhalten, von künstlichen Werten gestützt, in künstlichen Umgebungen praktiziert und allgemein von künstlichen Programmen stimuliert wird, dürfte es schwer fallen, an dieser Stelle noch den natürlichen Menschen und seine Fähigkeiten unbeeinflusst zu bestimmen …
Wobei immer auch zu berücksichtigen sein sollte, was von diesen Erfahrungen tatsächlich „erfahren“ wurde, was in bestimmten sozialen Feldern wie gewichtet wurde und eben, ob es sich dabei nicht vielleicht nur um Erlebnisse handelt, die aufgrund gesellschaftlicher Einschränkungen sich so und nicht anders haben entwickeln können; was die Idee betrifft, dass auf künstlichen Orientierungen auch nur künstliche Produkte entstehen können. Wie weit so etwas auch gefasst werden müsste …


Allerdings könnte auch die Idee, dass sich Menschen selbst für die Phänomene auf irgendeine Art und Weise verantwortlich „zeichnen“, sich als ziemlich unzulänglich herausstellen, möglicherweise aber auch als nicht völlig falsch. Das mag solange gelten, solange bis wir (eines Tages vielleicht) den Kontext der wirklichen Erscheinungen verstehen können. Und zu vieles mag tatsächlich nur in der Vorstellungswelt der (immer noch) kindlichen Fantasie „angesiedelt“ sein …
Wir werden sehen. Noch können wir fragen.

Wo bekommen frisch gezeugte „Lebewesen“ ihren „Seelenstoff“ her?
Und wohin verschwindet der, nach dem physischen Tod?
Warum kann das „Ich“ in einigen speziellen Momenten, wie bei Nah-Tod Erfahrungen, scheinbar losgelöst vom physischen Körper existieren und trotzdem Wahrnehmungen sammeln, über Ereignisse, die doch unmöglich zu erlangen waren (Koma, Operation, NDE,etc,)?
Wie können Wirklichkeits-Teilchen an zwei verschiedenen Orten zur selben Zeit existent sein?

Und warum können materielle Objekt andere materielle Objekt scheinbar, unter bestimmten Bedingungen, widerstandslos durchdringen?

Eigentlich erzählt uns die sogenannte etablierte Physik doch immer wieder, dass in einem abgeschlossenen System nichts „verloren gehen“ kann, - und man verweist uns dann auf die, von Griechischen Klüglern erfunden, vier sichtbaren „Elemente“: Feuer, Luft, Erde und Wasser. Wer sich davon noch nicht recht überzeugen lässt, dem werden dann noch die „Aggregatzustände“: fest, flüssig und gasförmig präsentiert. Und um letzte Zweifel zu beseitigen wird dann noch Einstein herausgekramt, nämlich das die sichtbare Materie doch letztendlich nichts anderes ist, als die eine oder andere Form von Energie. Und wem das immer noch ungenügend ist, der bekommt es mit dem (unergründlichen) Wirken der Quantenmechanik, dem „neuen Okkulten“ zu tun, und hier ist nun noch so gut wie alles möglich.
Und, wie „Gottes Wege“, ebenso unüberschaubar …

Doch ursprünglich waren solche Vorstellungen (und späteren „Theorien“), wie jede ausgedachte oder praktische Erfindung auch, ganz am Anfang - doch auch nichts anderes als nur reine Idee, - Gedankengänge, also „Geist“ …


Jede Idee, Erfindung oder Realisation von Irgendetwas war zu Beginn ihrer „Schöpfung“ nichts als eine virtuelle, aber geistige Imagination. Nur wenige Forscher haben die materielle Existenz von ALLEM so bedingungslos vertreten, wie GI Gurdjieff. Und Gurdjieff „erdachte“ sich (obwohl er stets darauf verwies, dass es sich nicht um eigene Erfindungen, sondern um Teile eines uralten und überlieferten Wissens der Menschheit handelte) eine Kosmologie, die sich in ihren Gesetzmäßigkeiten, ihren Äußerungen, ihrer Physik, Chemie, Biologie, Psychologie, etc. streng von den Glaubensmodellen der heutigen Wissenschaften unterschied, und trotzdem genauso gut erklärte und funktionierte. In einigen Dingen vermutlich sogar deutlich präziser und, entwicklungstechnisch gesprochen, auch wesentlich vernünftiger wirkte. Aber, wer will (oder KANN) hier schon urteilen?

Tatsächlich aber ist eine Alternative erst dann als Gegenvorschlag überhaupt präsent, wenn diese auch die gleiche Behandlung, die unbeeinflusste Aufmerksamkeit und den scheinbaren Widerspruch, erfährt, wie die als bisher angenommene.

Doch ist so etwas heutzutage (außer in kleinen Gruppen) wohl gar nicht mehr möglich, dafür ist die Arroganz, das Blendwerk und die Hypnose von fehlender Grundlagenforschung meiner Meinung nach schon viel zu weit fortgeschritten. Ich werde im Vierten Teil das oben Gesagte (oder diese Festellung) noch präzisieren. Bis dahin: Für Gurdjieff waren Gedanken ebenso materiell wie eine Karotte oder ein Stern - und dahingehend zeitlich und räumlich einzustufen, mess- und sogar wiegbar … Bisher haben wir noch keine Möglichkeit solche Behauptungen anders als im Geist nachzuprüfen. Sokrates wäre sicher höchst erfreut darüber. Aber, wie so oft, - der Beobachter beeinflusst mal wieder hier.

Und manchmal scheint es, wenn man sich all das Ungesagte, Unbekannte und hypothetisch Formuliert vor Augen führt, dass das „gängige“ Weltbild, was uns angeblich von der „objektiven Wissenschaft“ präsentiert wird, nicht mehr ist, als ein Sammelsurium von (Macht und Ideologien geleiteten) Interessen. Kurz, sich uns als eine Art dogmatischer Rechthaberei präsentiert, als eine Doktrin voller Behauptungen, Unwahrheiten, nicht-Assimilierbarem und unfähig mit dem Ballast und dem Abfall der Jahrhunderte umzugehen. Und mit dem grundsätzlichen Widerspruch!

Wir sollten den reinen Wissenschaftsglauben niemals mit der praktischen Nutzung der Natur (und ihren Eigenschaften) verwechseln. Das eine ist einfach abgeschaut und (vergleichend) nachgebaut, das andere ist nur ein höchst theokratisches Konzept. Das Problem mit der Wirklichkeit.

Aber was ist diese Wirklichkeit?
So „weiß“, beispielsweise, die New York Times in ihrer Ausgabe vom 7. Februar 1961:

„Wenn die Wahrheit über die fliegenden Scheiben Allgemeingut wird – und sie wird es eines Tages – dann wird die Wirkung auf die, die sie bisher als Unsinn erklärten, wahrhaft schockierend sein. Dieser Schock kann so groß sein, dass er die Regierungen auf unserer Welt stürzt und sie ein Chaos hinterlassen, bis neue Führer gefunden werden, die imstande sind, die Welt mit einer vollkommen neuen Lebensaufgabe zu leiten.“

Das letztliche Problem ist, wie eigentlich immer: - Wer weiß?
Und Gedanken sind irgendwann letztlich messbar, - denn es ist Geist! - Was ist mit Gedanken unter dem Eindruck der eigenen Präsenz? Sind das vielleicht Geister? Zumindest sind es Emanationen.

Und wer ahnt auch nur, wie lange solcherart Emanationen getrennt von „physischen“ Körpern und unabhängig existieren könnten? Und ob und überhaupt? Bis zum heutigen Tag scheint „die Wissenschaft“ kein gängiges Konzept zu finden, was eigentlich unter „Leben“ verstanden werden kann. Im Gegenteil.
Immer neue Funde in „Grenzbereichen“ verkomplizieren den doch so einfachen Blick des angehenden 20. Jahrhunderts weiter und weiter. Und verschieben dankbar die Grenzen des physischen Todes.

Doch bislang wird die mathematische Teilmenge des „Lebens, so wie wir es ausdrücken“ als hinlänglich gegeben angesehen, und immer seltener lässt sich diese theoretische Ansicht in der Praxis halten.

Eines Tages werden wir, vielleicht, die Natur, die scheinbar leblosen Gesteine, die Berge oder den Sand der Wüsten, mit ganz anderen Augen schauen. Und wir kurzlebige Geschöpfe werden unsere Aufmerksamkeit den Sternen zuwenden und möglicherweise sogar unseren eigenen Planeten mit ganz anderen Augen betrachten lernen …


Befremdliche, sonderbare Angreifer


Von der Willkür von Grenzziehungen


Schon als Kind haben dunkle, fremde Orte, unbekannte Personen oder schlicht: von eigenen (oder anderen) produzierte Fantasien Schattenspiele in uns Ängste und Unsicherheiten hervorgerufen.
Was geschieht am Rande unseres Blickfeldes? Versteckt sich dort etwas im Dunkel? Lauert irgendwo etwas, dass nur auf einen unbedachten Augenblick wartet, um sich an uns heranzumachen? Wo ist nur der beruhigende Lichtschalter?

Doch die, mit solchen Vorstellungen erfahreneren, „Erwachsenen“ wussten immer wieder uns uns zu beruhigen und uns auf den wild gewordenen Fluss erschrockener Gefühle und auf das Geschwätz sich-selbst-verlorener Gedanken hinzuweisen. - Auf den ängstlichen „Geist“, der auf vielleicht eine Lange Zeitspanne der (scheinbar) unnütz gewordenen Überlebensinstinkte zurück schaut und diese (wie die verschwenderischen Äpfel im Herbst) vielleicht trotzdem einfach weiterhin produziert?

Und danach finden wir uns auch in den Räumen des „Bekannten“ und „Erforschten“, des Ungefährlichen, wieder, - und schon ist alles (meistens) dann auch wieder gut. Der scheinbare Albdruck ist dem Traum der Beruhigung gewichen und wir „erwachen“ wieder zu einer uns bekannten Wirklichkeit ...
Und tatsächlich tauchen solche „unwirklichen“ Schattengestalten, die uns im Traum oder bis nach Hause verfolgen oder sich dort schon eingeschlichen haben, in der bekannten und „etablierten“ Welt doch auch fast gar nicht auf. - Gefahren für den Menschen kommen hier meist vom Menschen selber!

Hier finden sich „Tyrannen“, „Räuber“, „Mörder“ und etliche andere Begriffe, die im Hirn spezieller „Menschen“ entstanden und bis zum heutigen Tag um ihre Existenzberechtigung streiten. - Aber allen diesen sind wohl die wenig erstrebenswerten Attribute „Gier“, „Gewalt“, „Unmäßigkeit“ und „Selbstsucht“ zuzuordnen.

So, wie die Überlebensinstinkte sich behaupten, so behauptet sich auch die vor-zivilisatorische Seite des Menschen, die vermeint mit genügendem Druck oder mit ausreichend Gewalt ließe sich die Wirklichkeit ihren (kurzfristigen) Wünschen gemäß unterordnen und sogar formen.
Ist Politik heute wirklich mehr, als der Streit um Grenzlinien?

"In dem Augenblick, als Assad die Katar-Pipeline ablehnte, unterzeichnete er sein eigenes Todesurteil."

- Robert F. Kennedy (Neffe von John F. Kennedy)

Doch fanden sich auch (wenig beachtet) im Laufe der Geschichte wiederholt seltsame Phantome, unerklärliche Schatten, die den Weg der Menschen zu ihrem Zuhause verfolgten, oder sich dort schon eingeschlichen hatten.
Und einige dieser „Schatten“ begannen sogar, diese so verfolgten, Menschen zu attackieren.
Phantome, die uns zeigen könnten, dass unsere Angst vor der Dunkelheit nicht immer ein Produkt der Fantasie – oder des fiebrigen „Geistes“ ist, sondern, dass manchmal wirklich gefährliche Mächte in den Schatten lauern können …

Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn wird als „schmal“ beschrieben (7), wie steht es dann eigentlich mit der Grenze zwischen der angenommenen Wirklichkeit und dem Übernatürlichen?
Und als wie „stabil“ wird sich diese Grenzlinie erweisen im Ränkespiel der Schatten, der Vernunft und der erklärten Wirklichkeit?
Und was ist das dann für eine Wirklichkeit, in der sich solche Erscheinungen einfach miteinander vermischen können?
Schatten mögen „verschwinden“ wenn Licht auf sie gerichtet wird, aber um den Blick auf das nun Schattenlose zu klären bedarf es vermutlich einer gänzlich anderen Sichtweise.


Träume sind … manchmal auch Hinweise


Im Jahr 1830 lebte und arbeitete ein Pfarrer, namens Perring, in einer dörflichen Pfarrgemeinde, die heute ein Teil von London ist. In dieser Zeit war es nur ein kleines Randdorf.
Perring hatte seinen ältesten Sohn verloren und er bestattete den Jungen (der starb mit 17 Jahren) in den Gewölben seiner Kirche. Alles ging seinen Gang. Doch schon kurze Zeit später begann das Merkwürdige. Zwei Nächte nach dem Begräbnis hatte der Pfarrer einen merkwürdigen Traum.

In diesem Traum sah er seinen Sohn im nun blutbefleckten Leichentuch, mit einem Gesicht von unsagbaren Schmerzen erfüllt. Er hörte ihn bitten, er möge kommen und ihn verteidigen, denn etwas – oder jemand – wollte ihn nicht in Frieden ruhen lassen!

Der Pfarrer schob diesen Traum, aus dem er schweißgebadet erwachte, dem plötzlichen Verlust seines Sohnes und seiner eigenen Niedergeschlagenheit zu und ignorierte ihn. Vergrub sich stattdessen in sein Tagewerk und vertraute auf Gott, dass er das richtige tat.

Doch der Traum wiederholte sich. Wieder bat ihn „sein Sohn“ eindringlich seinen Körper vor der Entweihung zu schützen, - denn etwas war gerade dabei seinen Körper zu entweihen, ihm Gewalt anzutun …
Und der Pfarrer begann zu zweifeln. - Seinen eigenen Zustand, in den er geriet, beschrieb er als irgendwo zwischen „Wahnsinn und der Weisheit der Offenbarung“. Das Traumgeschehen, die scheinbare Stimme seines Sohnes aus dem Grab heraus, ließ ihn jedoch nicht wieder los. Also traf er die Entscheidung dem merkwürdigen Traum nachzuspüren ...

Früh am nächsten Morgen machte er sich auf den Weg zum Haus eines Angestellten, des Verwalters, der die Kirchen- und Gewölbeschlüssel verwahrte, nur um zu erfahren, dass gerade der Hauptschlüssel für das Gewölbe zu-fällig zerbrochen war und zum Schmied zur Reparatur gebracht werden musste. Der Verwalter gab den Hinweis, dass es nur einige Tage dauern würde, doch der Pfarrer, immer unsicherer über die mögliche Gefahr hinter dem Traumgebilde, besorgte sich bei dem Schmied, zum Schrecken des Vikars, eine Brechstange. Der Verwalter bestand nun darauf die weiteren Handlungen des Pfarrers zu begleiten.

Mit einem schweren Hammer wurden die Schrauben, die Scharniere und die restlichen Befestigungen der Gewölbetür beseitigt und die beiden Männer gingen in das Innere des Raumes hinein. Dieser Augenblick wurde als „feierlich“ beschrieben, eine „Feierlichkeit, die mit Ehrfurcht vermischt war“ …
Der „von Schrecken geplagte“ Vater eilte sofort zum Sarg seines Sohnes.

Der Sarg war aus der Aussparung der Wand, in die die Särge gebettet wurden, herausgerissen worden. Er lag nun auf dem Ziegelboden und der Sargdeckel lag lose darauf, doch war jede Schraube der Halterung entfernt worden. Der Körper des Sohnes lag im Sarg, eingehüllt in das Leichentuch, dass aber im Kopfbereich dunkle Blutflecken aufwies.
Sofort begannen die Männer den Leichnam zu untersuchen. - Der Kopf war nach hinten gekippt worden, der Kiefer war ausgerenkt worden und hing „mit dem grässlichsten Ausdruck von Grauen“ schlaff auf der Brust. Alle seine Zähne waren verschwunden! - Dem Blut nach waren sie, kurz nach der Bestattung schon, mit Gewalt herausgezogen worden.

Der Übeltäter wurde schnell gefunden. Es handelte sich um den Sohn des Verwalters, der der Zahnarzt und Barbier des Dorfes war, aber wohl auch als Leichenbestatter arbeitete, denn er besaß die Zweitschlüssel zu dem Gewölbe. Der Sohn des Pfarrers hatte zeitlebens außergewöhnlich schöne Zähne gehabt und der Sohn des Verwalters hoffte mit diesen Zähnen einen beträchtlichen Gewinn in seinem Geschäft erzielen zu können.
Das Geschehen wurde in der Öffentlichkeit heruntergespielt. Der Pfarrer, gezeichnet von dem Erlebten beschloss die Pfarrgemeinde zu verlassen. Er ließ sich als Soldat anwerben.
Der Verwalter wurde umgehend versetzt, verstarb jedoch rasch danach.

Verwirrend? Warum hatte der Zahnarzt den Ort seiner Machenschaften nicht wieder hergerichtet? War der Sarg zu schwer für den einzelnen Mann? Und wer schickte dem Vater diese Träume? Oder waren dies „unbewusste“ Warnungen über Geschehnisse, von denen er doch überhaupt nichts wissen konnte? Und so seltsam geht es weiter …


Hexerei und Heiligkeit sind die einzigen Realitäten (8)

Marie Mesmin, eine arme Haushälterin und Pförtnerin, machte im Jahr 1907, mit 52 Jahren, eine erneute Wallfahrt nach Lourdes. Von dort brachte sie eine der dort verkauften, also nicht ungewöhnlichen, Gipsstatuetten mit zurück. Diese Statuetten werden dort, im Andenken der „Heiligen Jungfrau der Grotte“, verkauft. - Diese war der 14-jährigen Bernadette Soubirous am 11. Februar 1858 in dieser Grotte unweit von Lourdes erschienen. Durch spontane Wunderheilungen wurde diese Stätte weltberühmt.

Und Marie Mesmin war auch nicht irgendwer. 1905 war sie (ebenfalls in Lourdes) schon von einer schweren Krankheit geheilt worden, worin sie allein Gottes Macht und Wirken sah. Sie hatte auch Visionen und erlangte durch ihre Hellsichtigkeit eine gewisse Berühmtheit. Bis heute.
Im Jahr 1902 sagte sie:

„Wenn ihr wüsstet, was geschehen wird, wäret ihr in Angst und Schrecken. Es kommt ein Krieg, wie man einen solchen noch nie erlebt hat. Bis zu fünfzig Jahren werden alle Männer in den Krieg ziehen müssen. Ich sehe, wie große Vögel Feuer auf die Städte fallen lassen. Es wird außer Krieg auch Pest und andere, gänzlich unbekannte Krankheiten geben, von denen die Ärzte nichts wissen. Es kommen große Erdbeben, und Berge werden sich bewegen. Es kommt Hungersnot und Revolution; man wird sich verstecken müssen. Es kommt der Tag, wo die Reichen ebenso leiden wie die Armen, wo das Geld nichts mehr wert sein wird.“

Und unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg wusste sie:


„Es kommt noch eine Prüfungszeit, die schrecklich sein wird. Gott wird die Menschen sieben, und jene, die nichts hören und nichts verstehen wollen, werden inmitten dieser Plagen zugrunde gehen. Es gibt Leute, die auf einen von Gott gesandten König hoffen, der die Ordnung wieder herstellen soll. Ist das möglich bei der schlechten Gesinnung, die überall herrscht? Bevor ein König kommen kann, muss die Welt vollständig anders geworden sein, und nur große Strafen werden diese vollständige Umwandlung zustande bringen.“

Madame Mesmin erwarb also dieses Bildnis der „Jungfrau“ und stellte es in ihrer Küche auf. Während ihrer täglichen Gebete bemerkte sie plotzlich, dass Tränen aus den Gipsaugen der Statuette kamen und ihre Gipswangen herunter rollten ...
Doch der Priester, dem sie das Wunder umgehend meldete, war nicht davon überzeugt und riet ihr mit niemandem darüber zu sprechen. Trotzdem (oder gerade deswegen) verbreitete sich diese Nachricht unter den Gläubigen, und Pilger kamen aus ganz Frankreich und sogar aus fremden Ländern, um das Wunder zu erleben.

Das führte zu seltsamen Vorwürfen und Angriffen. - 1920 wurde das folgende Geschehen ein Fall für das Strafgericht von Bordeaux, in dem die Verteidigung den Vorwurf der Hexerei (oder vielleicht besser: des psychischen Angriffs unter dem Namen der Hexerei) vorbrachte.

Als bekannt wurde, dass diese Tränen sogar Kranke heilten, erhöhte sich, sehr zum Unwillen der Kirche, der Zustrom der Pilgernden. Diese „Tränen“ konnten von jedem eingesammelt werden. Ein Kassierer der Nationalen Versicherungsgesellschaft gab vor Gericht zu Protokoll, dass er selbst ein kleines Glas voll der Tränen gesammelt hatte. Er sagte auch, dass, wenn ein größeres Glas gebracht wurde, auch das neue Glas bis an den Rand mit Tränenflüssigkeit gefüllt wurde.

Eine Flasche, voll dieser angeblichen Tränenflüssigkeit, wurde in das örtliche Kloster geschickt; dort von der skeptischen Vorgesetzten „Mutter“ an einen Chemiker weitergeleitet, der die Flüssigkeit untersuchte.
Es stellte sich (für ihn und seine Prüfmethoden) als einfaches Wasser ohne Salz- und Schleimanteile heraus. Das aber sind beides Dinge, die man (zumindest) in menschlichen Tränen findet und erwartet.
Das führte zum Verdacht der Hochstapelei.

Die Statuette wurde daraufhin, auf Befehl des Erzbischofs, in das Kloster gebracht, womit das Phänomen der Tränen auch unmittelbar wieder aufhörte.
Marie Mesmin ersetzte nun die fehlende Statuette mit einer Reproduktion der „Santissima Maria Bambina“ von Mailand, die sie ebenfalls in ihrer Küche aufstellte. - Und das Wunder begann sich alsbald zu wiederholen: Tränen flossen erneut, diesmal aus emaillierten Augen ...

Es wurden Vermutungen gemacht, dass die Feuchtigkeit der Küche (die sich im Keller des Hauses befand) eine Kondensation auf den jeweiligen Standbildern hervorrief, aber das allein konnte den üppigen Wasserfluss nicht ausmachen oder erklären. Und letztlich hätten auch andere Gegenstände in der Küche betroffen sein müssen. Dem war aber nicht so.

Die Besitzer des Hauses, verärgert über den ständigen (und wachsenden) Pilgerandrang kündigten Marie Mesmin das Mietverhältnis. Sie kam woanders unter, ihre „Wunder“-Reproduktion aber wurde von gläubigen Anhängern in einer extra eingerichteten Hauskapelle ausgestellt.
Doch die Tränen blieben diesmal aus. -
Allerdings hatte sich nur die „Natur“ des Wunders geändert: statt Tränen zu „weinen“ umgab das Bildnis nun ein „seltsamer und entzückender Duft“, der sich, wie ein Parfum, im herangereichten Stoff verfing.

Während des folgenden 1. Weltkrieges waren Bilder und Tücher, die diesen „himmlischen Duft“ trugen, unter den Soldaten und an der Front sehr gefragt. Sogar ein umfangreicher Handel mit diesen „frommen Objekten“ begann sich zu entwickeln. Das wiederum geschah unter der Leitung eines syrischen Priesters (Archimandrit Saboungi, Generalvikar der Diözese Sidon, Doktor der Philosophie und Theologie von Rom), der in Frankreich durch den Krieg gestrandet war.

Drei Jahre später überwarf sich Marie Mesmin mit dem Priester. Sie beschuldigte ihn sogar mit den Luciferianern (einer Sekte Satans, die diesen als Lichtgestalt verehrt) zu paktieren, sie geistig zu attackieren und zu quälen. Saboungi begab sich, aufgrund dieser Anschuldigungen, daraufhin in das 200km entfernte Nantes.
Marie Mesmin behauptete nun weiter, dass sie (aufgrund ihrer hellseherischen Fähigkeiten) des Nachts seine blutigen Riten und Schwarzen Messen verfolgen könnte, ja auch Silhouetten seiner möglichen Opfer sah …

"Von Nantes aus verfolgte Sapounghi mich ständig. Er hat versucht, mich verrückt zu machen. Er schickte mir mörderische Gedanken gegen jeden. Er produzierte eine magnetische Kraft in mir. Ich weiß, dass er, als er in meinem Haus war, schwarze Magie praktizierte. Er tat das Blut von Kröten und anderen Tieren in einen Kelch, und er stellte diesen Kelch zwischen die Brüste einer Wachspuppe, die eine nackte Frau repräsentierte."

Hilfe bekam sie von einem Kleriker aus Bordeaux, der vermeinte ihre Anfälle seien einem, von Saboungi gesandten, mit Hexerei erzeugten Dämon zuzuschreiben. Mit der Erlaubnis des Kardinal-Erzbischofs begann er mit einem Exorzimus. Er bezeugte, dass der Dämon, gefoltert von heiligem Wasser, durch ihren Mund, um den Tod des Mannes bat, der ihn geschickt hatte.

Das machte die Runde!

Im Kreis der Gläubigen verbreitete sich die Ansicht, dass Saboungi Leid und Tod (speziell auf seine Feinde) brachte. Aufgestachelt davon entschlossen sich vier Männer (M.de Floris; Makler, M.Cardon; Polizeiinspektor, M.Berton; Dirigent und M.Parantel: Bankkassierer), im Glauben keine Hilfe von der ungläubigen Justiz zu erhalten, den „bösen“ Praktiken des Syrischen Priesters ein Ende zu setzen. Sie gingen heimlich nach Nantes, überfielen Saboungi, fesselten ihn an sein Bett und verprügelten ihn mit einem Holzpaddel, einer Hundepeitsche und einem Autoreifenschlauch, der mit Blei gefüllt war.
Dann durchsuchten sie das Zimmer nach Beweisen seiner nächtlichen Hexerei und fanden, neben einem menschlichen Schädel, eine Wachsfigur, die „alle Anzeichen des satanischen Umgangs“ trug, mit dem Marie Mesmin gefoltert worden war …

Mme. Mesmin, die nichts von den Machenschaften der Männer ahnte, wurde, genau in dem Augenblick, als man den Priester zerschlagen und blutend in seinem Zimmer fand, Hunderte Kilometer von Bordeaux entfernt, unerklärlicherweise von ihrem Leiden erlöst.
Man kann nun alles Mögliche spekulieren ...

Damit begann auch der Gerichtsprozess. Der Priester klagte gegen seine „ungerechtfertigten“ Angreifer.
Die Verteidigung brachte viele Zeugen vor, neben Marie Mesmin, die die Verletzungen durch Saboungis Hexerei bestätigten. Auch wurden Dr. Rochas und dessen überzeugenswerte Experimente (9) zitiert, was das Gericht aber wohl nicht sonderlich beeindruckte. Zumindest nicht hinsichtlich des gewalttätigen Übergriffs: Die vier Männer wurden zu jeweils drei Monaten Gefängnis, wegen „unprovoziertem Angriff“ auf den Priester, verurteilt. - Letztlich wurde das Urteil aber so formuliert, um das Hexenproblem (der damaligen Wissenschaft gegenüber) doch eher unbestimmt zu lassen:

„Dass es beim derzeitigen Stand der Wissenschaft nicht sicher ist, ob die Verletzungen, über die Marie Mesmin klagt, tatsächlich durch die Missetaten des Abbe Saboungi verursacht wurden und ob ihr Leben wirklich in Gefahr war.“

In den Protokollen wurde jedoch festgehalten, dass Mme. Mesmin von „unsichtbaren Angreifern“ gebissen wurde, die gut dokumentierte Zahnabdrücke in ihrem Gesicht hinterließen.
Das Gericht fuhr fort:

Dass es andererseits nicht sicher ist, dass die von den Angeklagten angewandten Mittel von der Natur waren, dem Leiden, das sie fühlte, ein Ende zu machen. -
Wir haben also in der Rechtssache Bordeaux keine gerichtliche Entscheidung über die Validierung (rechtsgültige Entscheidung) der Wirklichkeit der Hexerei zu treffen, sondern die respektvolle Anhörung, die ihr gegeben wurde, und das unverbindliche Urteil führt uns zu der Erwartung, dass dies in der Zukunft entschieden werden wird.“



(…) - Bislang wird Hexerei eher offiziell ignoriert, totgeschwiegen, lächerlich gemacht oder als Grund für psychische Unangepasstheit genommen. Von einer gerechten Aufarbeitung habe ich noch niemals etwas gehört, im Gegenteil. Ständig werden die Schubladen mit angeblich bekannten Namen beschrieben; und in diesen verschwindet das Unbekannte, Ungewollte oder nicht-Assimilierbare eben.
Aber so eine Zukunft kann auch eine lange Zeit noch entfernt sein, nicht wahr? Und was ist nicht verhältnismäßig? Relativität etwa?

Legt man nun Marie Mesmins eigene paranormale Fähigkeiten zugrunde, die sich bislang eher im hellseherischen Bereich manifestierten, aber vielleicht auch bei den tränenden Statuetten, addiert dazu eine gehörige Portion psychoaktiver Ablehnung, die sie dem Syrischen Priester entgegen brachte, und ruft man sich die Manifestationen und Materialisationen früherer Berichte hier, wie etwa der der Anneliese Michel oder des Cideville Poltergeistes noch einmal in Erinnerung, dann wäre es auch durchaus denkbar, dass Marie Mesmin diesen Angriffen durch „sie selbst“ ausgesetzt war ...
Und der Priester, der vielleicht nur als eine Art persönlicher Katalysator wirkte, wirklich unschuldig war ...
Rein hypothetisch gesprochen.

Was aber, wenn der persönliche Grund wegfällt?
Was, wenn solcherart Attacken unpersönlicher Natur sind?


Terror aus dem Nichts oder Alles in Ordnung, Louie

Anfang November 1927 geschah auf der Camdenbrücke (Federal Street Bridge) in New Jersey etwas Rätselhaftes, ja Gespenstisches … - Fünf Personenwagen und ein Bus der Stadt wurden von unsichtbaren Angreifern „beschossen“. Glücklicherweise wurden dabei (anfangs) keine Menschen verletzt.
Windschutzscheiben wurden zerschmettert und Karosserien beschädigt.

Das rief die Polizei auf den Plan, die sofort einen Amokläufer vermutete, der mit einer Waffe auf die vorbeifahrenden Autos schoss. … Das Problem, das sich nach der Untersuchung der Autos ergab war, dass nicht nur keine Kugeln (oder andere Projektile) gefunden werden konnten, auch die Beschädigungen der Karosserien wiesen keine, für Schusswaffen typische, Einschläge (Geometrien und Gehäuse) auf. - Und auch der Standort des Angreifers konnte einfach nicht ermittelt werden …

Es wurde eine größere Untersuchung eingeleitet, um dem „Schützen“ auf die Spur zu kommen, vermutlich da eines der Opfer, der ehemalige Staatssekretär Albert S. Woodruff, immer noch prominent genug war und deshalb genügend Einfluss dahingehend gelten machen konnte.

Bei der folgenden Untersuchung der Behörden wurde der Polizeiinspektor John J. Rodgers, auf dem Weg die Brücke zu inspizieren, zweimal von dem unsichtbaren Angreifer getroffen und schwer im Rücken verletzt. Ein Schuss verfehlte sein „Ziel“. Doch dieses Mal wurden die Inspektoren fündig: Keine Kugel, sondern ein seltsamer, blauer Marmor war in den Körper des Beamten eingedrungen.
Allerdings stellte sich nun die Frage, wie ein solches Geschoss so beschleunigt werden konnte, in einen menschlichen Körper so tief einzudringen und ihn derartig zu verletzen …, vor allem – aus was für einer Entfernung? - Denn es war wieder kein Angreifer auszumachen …
Bei der Untersuchung des dritten Schusses stellte man eine beachtliche Delle im Stahlgeländer der Brücke fest, und das, obwohl der Schuss den Stahl offensichtlich nur gestreift hatte.

Eine erweiterte Suche, die diesmal auch die Häuser der Umgebung einschloss, brachte auch keinen Hinweis auf den Täter. Was also tun?

Offiziell gab die Polizei bekannt, trotz der nachweisbaren Verletzung des Polizeiinspektors durch ein Marmor-Projektil, dass die Beschädigungen der Fahrzeuge und die Verletzung des Polizisten durch Pistolenkugeln entstanden waren, und zwar mit einem Kaliber 22 oder 25. - Und dies, obwohl (außer dem Marmor) keine weiteren Geschosse gefunden werden konnten. Eine gängige Praxis mit dem nicht-Erklärbaren und nicht-Assimilierbaren umzugehen. Die Reduktion auf angeblich Bekanntes. Die Lüge der Behauptung.

Doch die Angriffe hörten deswegen nicht auf. Das betroffene Gebiet wurde sogar größer.

Personenwagen, Taxis und Busse wurden weiter zur Zielscheibe des unbekannten Angreifers, aber auch Straßenlaternen. Insgesamt wurden diesmal 11 Fahrzeuge angegriffen. Zeugen sagten übereinstimmend aus, dass überhaupt keine Schüsse zu hören waren. Und wieder wurden keine Kugeln gefunden. Und ebenso keine Spur des Angreifers. Verwirrender war, dass man nicht einmal einen Ort finden konnte, von dem die (angeblich gezielten) Attacken ausgingen.

Während die Behörden noch versuchten Erklärungen zu finden, wurde das attackierte Gebiet schon wieder ausgedehnt. Dieses Mal fanden die Angriffe an den verschiedensten Orten statt, doch immer innerhalb der Umgebung von Camden. In Cramer Hill wurde ein Geschäft (Gottlob Mayers) angegriffen: Das unauffindbare Projektil zersprengte die Tafelglastür des Ladens. Man einigte sich zwar darauf das der Angriff von außerhalb des Geschäftes geschehen sein musste, fand aber auch nach gründlichster Inspektion im Inneren kein Geschoss. Es sah aus, als hätte sich das Geschoss einfach in „dünne Luft“ aufgelöst. Zeugenaussagen bestätigten auch hier, dass kein Schuss zu hören gewesen war, geschweige davon, dass ein Angreifer gesichtet werden konnte.

Kein Angreifer, keine Geräusche und auch keine Kugeln. Und auch scheinbar keine persönliche Absicht. - Die Attacken wirkten wie zufällig ausgewählt. Man sprach von der bewussten Verbreitung von Terror und von Chaos. Doch auch hierfür gab es keine Beweise …
War es der selbe Angreifer? Oder war es nun ein Nachahmer? Das ganze Geschehen war rätselhaft.
Es konnten einfach keine Schuldigen und auch keine zufriedenstellenden Erklärungen für die Angriffe gefunden werden.

Ähnlich Attacken gab es in Collingswood und in Lindenwood. Und auch hier das gleiche Bild: Keine Geräusche und keine Kugeln. - Doch nach einigen der vielen Angriffe wurden merkwürdige andere Geschosse gefunden: vernickelte Schrauben … und wieder blauer Marmor.

Nun vermutete man, dass der Angreifer entweder mit einer Art Hochleistungs-Luftpistole oder mit einer großen Schleuder die Attacken ausführte. Doch um was es sich dabei handeln könnte war nicht bekannt, denn so eine Luftpistole oder eine, eine derartige Kraft über große Distanzen entwickelnde, Schleuder gab es (nach Meinung der Behörden) nicht. Und die bloße Menge an Zerstörung widersprach dem auch. Oder die unbekannte Waffe verfügte über einen besonders entwickelten Schalldämpfer. Doch da war immer noch das Problem mit der Entfernung.

Man verhaftete einen kleinen Jungen, der das Pech hatte in der Nähe (zumindest) der Brücke zu wohnen, doch scheiterten die Behörden an der Frage: Wie denn dies alles anzurichten dem Jungen überhaupt möglich gewesen sein könnte? …  Man war verzweifelt. - Der gespenstische Schütze konnte jeden und jederzeit angreifen.
Niemand war mehr sicher.
Und es breitete sich Panik in der Bevölkerung aus. Zwar gab es keine Todesopfer, doch manche glaubten, dass dies nur noch eine Frage der Zeit war. Die Menschen hatten Angst ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Die Brücke wurde nun gänzlich gemieden. Jedem Hinweis wurde nachgegangen.
War es noch der ursprüngliche Angreifer oder doch ein Nachahmer?
Und wie konnte ein Nachahmer die Kugeln und Geschosse auch so einfach verschwinden lassen?
Wie war es dem Täter überhaupt möglich den Nachforschungen der Polizei immer wieder auszuweichen?
War es ein Einzelgänger oder waren es mehrere Täter?
Was man sich auch ausdachte, - jede „Spur“ verlief ins Nirgendwo.

Dann kam ein Hinweis von zwei jungen Frauen, deren Schlafzimmerfenster frühmorgens von von einer Kugel durchbohrt worden war. Diesmal war es wirklich eine Kugel, denn sie wurde am Tatort gefunden. Und sie hatte das Kaliber 32 …
Beide Frauen bezeugten einen sehr hochgewachsenen fremden Mann mit einer Pistole gesehen zu haben, der auf der Straße vor ihrem Haus lauerte und zu ihrem Fenster hoch starrte. Als er ihrer gewahr wurde lief er mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit davon. Und als er die Ecke des Hauses erreichte, hörten sie ihn sagen:
„Es ist alles in Ordnung, Louie.“
Nachforschungen über „Louie“ oder den hochgewachsenen Fremden blieben ergebnislos, ebenso über die Waffe. Man konnte nicht einmal die Richtung bestimmen, von wo aus der Schuss auf das Fenster abgegeben worden war.
Ich nehme an, es herrschte eine allgemeine emotional geladene Unsicherheit und Verwirrung.
Die Wut und die Panik unter der hiesigen Bevölkerung jedenfalls wuchs. Jetzt hatte man auch ein (mögliches, aber meiner Meinung nach wenig wahrscheinliches) Bild des Angreifers. Und er hatte einen Komplizen bekommen ... Man glaubte an etwas Fassbares.

1928 hörten die Angriffe so plötzlich auf, wie sie begonnen hatten.
Bis heute sind die Geschehnisse von 1927 in der Umgebung von Camden ein ungelöstes Rätsel.


Ein unwirklich kurzer Besuch
oder Ich weiß, dass du das bist

1937. Acht, sichtbar erschütterte Eisenbahner stiegen aus dem Fahrerhaus des Mitternachts-Güterzuges und erzählten eine seltsame Geschichte über diese Fahrt aus dem ca. 30 km entfernten Sandspruit nach Standerton …

Sandspruit selber war in diesem Jahre der Schauplatz eines mörderischen Geschehens gewesen; - ein Ladenbesitzer namens Berman, sein Assistent Liebowitz und die Ehefrau von Liebowitz waren dort ermordet wurden. Man befand den 20jährigen Andries de Plessis für schuldig und so wurde er für diese Verbrechen gehängt. Man befand ihn auch für schuldig zwei griechische Café-Besitzer in Brakpan (eine Stadt in einer anderen Provinz) ermordet zu haben.
Doch hier ist die Geschichte der Eisenbahner:

Es begann, noch während der wartende Zug in Sandspruit stand, als Steine auf den Motorwagen des Zuges fielen. Dabei wurde der Heizer (Vrey) so heftig am Hals getroffen, dass er umfiel. Der Maschinist kam ihm sofort zu Hilfe. Als sie Deckung fanden wollte der Maschinist Vrey zur Beruhigung eine Tasse Wasser anbieten, doch wurde diese ihm heftig „von unsichtbaren Kräften“ aus der Hand geschlagen. Zwei andere Eisenbahner, einer davon der Zugführer, sahen diesen merkwürdigen Vorfall. - Vrey jedoch glaubte an einen bösen Schabernack und beschuldigte einen ihm Bekannten laut auf Afrikaans:
Alles klar, Plessis, ich weiß, dass du das bist!


Der Zug verließ Sandspruit ohne weitere Vorfälle. Da Vrey immer noch benommen von dem Angriff war bot der Wachmann des Zuges an seinen Job als Heizer vorübergehend zu übernehmen, währenddessen Vrey sich noch etwas erholen könnte. Vrey ging darauf ein und wurde von zwei Bediensteten der Eisenbahn, die ebenfalls nach Standerton unterwegs waren, zum Wagen des Wachmannes gebracht, während des Wachmann sich zum Zugführer gesellte.

Im Waggon des Wachmannes angekommen boten die beiden Vrey einen Kaffee an. Umgehend begann ein erneuter Hagel von Steinen auf das Dach des Wagens. Die ihm gereichte Tasse mit Kaffee wurde dem Eisenbahnbediensteten „von einer unsichtbaren Hand“ zu Boden geschlagen, bevor Vrey sie auch nur berühren konnte.
Als sie die Station in Beechwick erreichten, wurde ein weiterer Versuch gemacht, Vrey etwas Kaffee zu geben. Doch abermals wurde die Tasse aus der Hand des Bediensteten geschlagen.
Das wurde zu unheimlich und die Männer beschlossen den Waggon gemeinsam wieder zu verlassen. In einer Kabine waren drei andere Männer, Bedienstete eines anderen Zuges zugestiegen, die von Beechwick nach Standerton reien wollten. Zu ihnen gesellten sich Vrey und seine beiden Begleiter.
Sie erreichten Standerton ohne weitere Vorfälle. Vrey wurde im Bezirkskrankenhaus auf Grund von Schock und den Verletzungen an Hals behandelt. Er war zwei Tage im Krankenhaus.
Das geschah am Freitag.

Am Montag morgens wurde ein Tankwart der Eisenbahn (Van der Westhuizen) in Sandspruit, als er neben einem stationären Zug stand, von einer „unsichtbaren Kraft“ erfasst und zu Boden geschleudert.
Als er später seinen Körper betrachtete, war dieser voller schwarzer Flecken.
In der folgenden Nacht wurde noch ein ankommender Zug in Sandspruit mit einem Hagel aus Steinen „begrüßt“. Es entstand kein Schaden dabei und niemand wurde verletzt. Wo sich Vrey an diesem Montag aufhielt ist mir nicht bekannt.
Danach schienen die „Vorfälle“ wieder aufgehört zu haben.


Der unheimliche Schleicher oder Die unerklärlichen Gasangriffe von Mattoon

Im Jahre 1944 wirft der Zweite Weltkrieg Spannungen, Besorgnis und seine beunruhigenden Schatten auch in Gegenden, die gar nicht direkt von dem blutigen Geschehen betroffen waren, so auch in die USA. Pearl Harbour, U-Boot Blockaden und Gerüchte über mögliche Massenangriffe der Achsenmächte alarmierten und sensibilisierten die Bevölkerung, eine Atmosphäre von Paranoia und Angst, so auch in Mattoon, einer kleinen Stadt in Bundesstaat Illinois …

Am Abend des 31. August 1944 berichtete ein Mann, namens Urban Raef, dass er in der Nacht durch einen schädlichen Geruch in seinem Zimmer geweckt worden sei. Dieser Geruch rief Atemnot und ein schweres Erbrechen hervor. Eine körperliche Schwäche erfasste ihn und seine Frau, die von dem scharfen Geruch gelähmt wurde. Sie waren unfähig den Grund des Geruches zu finden.
An dem selben Abend wurde ein anderes Ereignis bekannt: Ein kleines Mädchen wurde von einem seltsamen Geruch so krank, dass es von schweren Hustenanfällen geschüttelt wurde. Ihre Mutter fand sie gelähmt im Bett liegend vor. Sie war nicht in der Lage das Bett aus eigener Kraft zu verlassen.

Am darauf folgenden Tag, am 1. September 1944, Frau Kearney schlief in der Nähe eines Fensters, mit ihrer jüngsten Tochter (ihre beiden anderen Töchter, ihre Schwester, und ihr Neffe schliefen in anderen Räumen), als sie einen starken, süßen Geruch wahrnahm. Sie vermutete anfangs den Duft von Sommerblumen, doch der Geruch intensivierte sich stetig. Bald schon war er so überwältigend, dass, bei dem Versuch das Fenster zu erreichen, ihre Beine unter der Last ihres Körpers nachgaben.
Frau Kearney rief ihre Schwester zu Hilfe, die, als sie in den Raum kam, sofort von dem starken, süßen Geruch, der die Luft durchdrang, betroffen wurde.
Aus Furcht, dass es sich um irgendeine Art von Gasangriff handelte, lief die Schwester zu einem Nachbarn. Dort unterrichtete sie telefonisch die Polizei. Doch als diese endlich das Haus erreichte war der Gasgeruch „verschwunden“. Auch kein Herumtreiber oder ein möglicher Angreifer konnte ermittelt werden. Frau Kearney selbst konnte sich schnell von dem seltsamen Erlebnis erholen, lediglich ein „brennender Schmerz“ in ihrem Hals verblieb noch eine Zeitlang.

Als dann Herr Kearney nicht lange danach, von seinem Job als Taxifahrer, nach Hause zurückkehrte, sah er eine seltsame Gestalt, die vor dem Schlafzimmerfenster seiner Frau lauerte.
Er beschrieb die Gestalt als einen großen, dünnen Mann, der dunkel gekleidet war und "eine eng anliegende Kappe" oder Mütze trug. Herr Kearney's Versuche den Eindringling zu stellen oder zu fangen erwiesen sich als erfolglos, er verschwand in der Nacht.
Wieder wurde die Polizei gerufen, wieder ergebnislos.
Die Polizei teilte ihre eigene Vermutung mit, dass der Fremde vielleicht ein Räuber war und Kearney's Eingreifen den möglichen Raub vereitelt hätte.

Das war Futter für die Presse.
Schlagzeilen, wie: „Narkotisierender Spanner immer noch auf freiem Fuß“ heizten die ohnehin schon angespannte Atmosphäre noch weiter an. Die Unsicherheit der Bevölkerung stieg und immer neue Berichte erschienen mit Zeugnissen von Menschen, die diesem angeblichen Eindringling auch begegnet sein wollten; dunkel gekleidet und eine eng anliegende Kappe …

Viele der Opfer begaben sich in ärztliche Behandlung. Einige der Berichte erwähnten eine Sprühflasche, die der Angreifer mit sich führte, wie sie zu dieser Zeit zum Versprühen von Pestiziden benutzt wurde. Beschreibungen des wahrgenommenen Geruches reichten von blumigen süßen Düften über Parfum bis zu unangenehmen, moschusartigen Gestank. Auch die Symptome der Betroffenen Opfer variierten. Sie berichteten von Übelkeit und von Schwäche, von Krämpfen, Schwellungen und teilweisen körperlichen Lähmungen. Besonders betroffen waren der Rachenraum, die Lippen und die Augen nach den Attacken des Unbekannten. Trotz fortgesetzter intensivierter Suche konnten die Behörden jedoch keinen Beweis auf den Angreifer finden. Nirgendwo war eingebrochen worden, niemand vermisste etwas ...


Am 5. September gegen 10 Uhr, als Carl und Beulah Cordes nach Hause zurück kehrten, sahen sie ein fremdes, weißes Tuch auf ihrer Veranda liegen, das in der Nähe einer Schirmtür lag. Frau Cordes nahm das Tuch auf. Sie bemerkte sie den seltsamen Geruch, der davon ausging.
Sie roch daran, was sie besser gelassen hätten, denn sie musste sich umgehend erbrechen. Ihr Gesicht begann anzuschwellen und ihre Kehle zu brennen. Sie verlor die Kontrolle über ihre Gliedmaßen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden, wo die Symptome noch stundenlang andauerten.
Bei ihrer Untersuchung des Falls fand die Polizei einen stark abgenutzten Schlüssel auf dem Gehweg, sowie einen fast aufgebrauchten Lippenstift. Auch das Tuch wurde gefunden und (soweit man damals dachte) chemisch untersucht. Doch die Analyse stellte sich als absolut ergebnislos heraus; da waren keine Anzeichen von (damals erkennbaren, auch flüchtigen) Chemikalien. Frau Cordes gab sich damit nicht zufrieden, hatte sie die Wirkung schließlich am eigenen Leib erfahren müssen. Sie war davon überzeugt, dass das Mittel auf dem Tuch benutzt worden war um den Haushund zu betäuben und sich so, auf weniger gefahrvolle Weise, Zutritt zum Haus zu verschaffen. Aber es wurde auch nichts vermisst.

An diesem Abend wurde ein Mann beobachtet, der in der Nähe des Hauses, und zwar zur Zeit des Vorfalls, herumgewandert war. Er wurde zwar verhaftet, aber schon bald als potenzieller Verdächtiger ausgeschlossen und wieder freigelassen. Er wusste der Polizei glaubhaft zu versichern, dass er sich nur in der Gegend verirrt hatte. Auch als Zeuge schien er nicht in Frage zu kommen, zumindest habe ich keine dementsprechenden Hinweise gefunden.

In der folgenden Woche mehrten sich die Berichte von weiteren Attacken des unfassbaren, dunkel gekleideten Phantoms. Er wurde überall gesehen, oder zumindest vermutet. Eine Frau Leonard Burrell bezeugte, dass der Angreifer in ihr Zimmer eingebrochen war und sie mit einem scharfen Gas besprühte. Panik hatte die Bevölkerung von Mattoon ergriffen.
Die Behörden, die selbst langsam verzweifelten, riefen nun die Staatspolizei und das FBI zur Unterstützung der örtlichen Polizei zu Hilfe.
Und trotz nochmaliger Intensivierung der Untersuchungen konnte man niemanden finden, der verdächtig war diese Attacken auszuführen.
Was man fand waren Fußabdrücken vor den Fenstern von Zeugen, aber keine wirklichen konkreten Beweise für den Täter oder sein geheimnisvolles chemisches Mittel, was er zum Angriff benutzte. Auch war man sich des Motives der Attacken im Unklaren. Nichts war gestohlen worden und niemand war getötet worden.
Das einzige, was alle Zeugen übereinstimmend berichteten, war die seltsame Fähigkeit des Angreifers aus dem Dunkel zu erscheinen, den geheimnisvollen Gasangriff auszuführen, um dann wieder mit dem Dunkel zu verschmelzen, ohne eine Spur zu hinterlassen …

Mittlerweile patrouillierten, zusätzlich zu den Staatsbediensteten, Scharen von bewaffneten Jägern und Amateur-Vigilanten die Straßen der kleinen Stadt. Aber nirgendwo fanden sie ein Zeichen des Phantom-Angreifers. Zugerufene Ärzte, die die Angegriffenen untersuchten, waren nicht in der Lage einen konkreten Grund für deren physische Symptome zu finden. Die geheimnisvolle chemische Substanz war genauso gespenstisch, wie der Angreifer selbst. Der bekam den Namen: The Wild Gasser, so in etwa: Der bösartige Vergaser.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren ungefähr zwei Dutzend Attacken gemeldet worden.
Und am 12. September hörten die Angriffe wieder auf. So plötzlich, wie sie begonnen hatten.

Die Leute der Stadt glaubten, dass ihre Stadt entweder einem Gasangriff ausgesetzt war, der Wahnsinn grassierte oder, dass sie in dieser Zeit von einem Gespenst belagert worden waren.

Die Behörden glaubten, dass die Leute nervlich stark unter dem Druck des fortgesetzten Krieges litten und, dass die angeblichen Angriffe, nichts als „Massenhysterie“ waren.
Tatsächlich wurden auch die gefundenen Fußabdrücke niemals zufriedenstellend erklärt …


Ich kenne dich doch gar nicht
oder Aus einer völlig unerwarteten Richtung


In den Anfängen der MPD-Forschung (s.o.), genauer im Jahr 1889, untersuchte der Bostoner Psychologe Dr. Morton Prince einen seltsamen Fall. Eine Patientin, die ihm unter dem Decknamen Christine Beauchamp vorgestellt wurde (ihr richtiger Name war Clara Fowler), offenbarte unter Hypnose zwei weitere „Persönlichkeiten, die gänzlich von der Hauptpersönlichkeit getrennt in ihr existierten. Die erste davon, von Prince BII genannt, existierte scheinbar in einer eigenen Trance und war nichts gewahr – außer Dr. Prince.
Die zweite, genannt BIII – später „Sally“, war zu seinem Erstaunen eine vollständig und allein existierende Persönlichkeit, die allerdings nur unter Hypnose zum Vorschein kam.
Bislang.

Nun erweckt, herbeigerufen, zelebriert oder beschworen – Sally begann einen Ausgang aus dem Leben mit „Christine“ zu suchen.  - Sie begann Christines Leben zu übernehmen, erst in kurzen Augenblicken des Abgelenktseins, dann für ganze Tage …

Dr. Prince formulierte das in etwa so: Christine ist eine sehr ernste Person, sie mag das Studium von Büchern, sie hat eine sehr religiöse Geisteshaltung und besitzt eine morbide Gewissenhaftigkeit im Umgang mit den Dingen.
Sally, hingegen, ist voller Spaß, macht sich keine Sorgen um irgendwas; das Leben erscheint ihr wie ein großer Witz, sie hasst Bücher, liebt Spaß und das Vergnügen. Sie mag keine ernsten Sachen, sie hasst Kirchen – sie ist wie ein (ungezügeltes) Kind.
Bei weiteren Sitzungen erfuhr Dr. Prince, dass Sally das Vorhandensein (oder die Anwesenheit) der anderen Persönlichkeiten voll gewahr war. Christine und BII merkten gerade einmal das, was sie selber taten. Wenn Sally den Körper übernommen hatte war Christine praktisch wie ausgeschaltet.

Eine Situation, die die nun „erwachte“ Sally ausnutzte. Sie begann der „schlafenden“ Christine üble Streiche zu spielen. Beispielsweise hatte Christine eine Todesangst vor Schlangen und Spinnen. Sally begann alle Insekten zu sammeln, derer sie habhaft werden konnte, packte diese in eine Schachtel und schickte sie an sich selber. Christine, jetzt in Kontrolle über den Körper, bekam die Schachtel mit der Post, öffnete sie verwundert und erlebte den Schreck und das blanke Entsetzen, als die Insekten sich, befreit, über ihren Körper und die ganze Wohnung zu verteilen begannen.
Christine erlebte so manches schwere Trauma in dieser Zeit …
Sally liebte es weit aufs Land hinaus zu fahren, die Kontrolle an die überraschte Christine zu übergeben, die jetzt wieder einen Weg nach Hause finden musste.
Auch liebte Sally es unwahre Gerüchte über Christine unter Freunden, Bekannten und Nachbarn zu streuen oder einfach Christines persönliche Besitztümer zu zerstören.
Das ging über eine lange Zeit so.

Licht ins Dunkel brachte 1899 schließlich eine vierte Persönlichkeit (BIV), die sich an einer sexuellen Misshandlung orientierte, die Christine im Alter von 6 Jahren in einem Krankenhaus erfahren hatte. Dr. Prince glaubte, dass diese Erfahrung Christines Persönlichkeit gewissermaßen „fragmentiert“ hatte, - um das Unschuldige in ihr vor dem erlebten Trauma zu schützen ...


Das Monster von London

Einhundert Jahre früher, im London des Jahres 1788. Die zwei Schwestern, Sarah und Anne Porter , waren auf dem Heimweg zu dem Hotel ihres Vaters, als sie von einem Fremden angesprochen wurden …
Der Fremde starrte die beiden Frauen an, und schrie plötzlich: "Oh ho! Bist du das?"
Dann begann er Sarah auf den Kopf zu schlagen. Die Schwestern liefen davon, zum Hotel.
Dort angekommen begannen sie panisch an die verschlossene Tür zu klopfen, als der Fremde abermals auftauchte. Jetzt hatte er ein Messer mit dem er Sarah an der Hüfte attackierte.
Dabei grinste er diabolisch und ließ erst ab, als die Frauen so einen Lärm machten, dass die Tür endlich  aufgeschlossen wurde und sie eingelassen wurden.
Der Bruder der beiden, John Porter, begann umgehend die Umgebung nach dem Angreifer abzusuchen, konnte jedoch keine Spur von ihm entdecken …

In derselben Nacht griff der geheimnisvolle, grinsende Fremde vier weitere Frauen an.
Das Szenario war in jedem dieser Fälle ähnlich. Der Fremde starrte erst diese attraktiven und gut gekleideten junge Frauen an, dann sagte er grobe oder vulgäre Sachen, und stach sie in die Hüften, die Oberschenkel oder das Gesäß. Erst als die Frauen schrien und flüchteten zog er sich in die Nacht zurück.

In den folgenden Tagen wurden die Angriffe fortgesetzt. Manchmal änderte der geheimnisvolle Angreifer seine Routine. Beispielsweise ließ er die Frauen vorher an künstlichen Blumensträußen  riechen, in denen er eine scharfe Waffe versteckte mit denen er dann ihr Gesicht attackierte. Andere Zeugen berichteten davon, dass er seine Schuhe mit Rasierklingen versetzt hatte, mit denen er sie mit Tritten angriff.

Obwohl die Methoden unterschiedlich waren, folgten die Attacken einem ähnlichen Schema: Zuerst Ansprache, dann geschriene Obszönitäten, begleitet von grobem, sexuellen Gerede. Dem Fremden schien es nicht darum zu gehen die so attackierten Frauen zu töten. Eher sie einzuschüchtern, sie zu verletzen und zu terrorisieren. Er wurde übereinstimmend (sofern das im Dunklen überhaupt möglich war) als hochgewachsen mit einem schmalen, blassen Gesicht beschrieben. Er war dunkel gekleidet. Er war extrem wendig und flink.
Zwischen Mai 1788 und April 1790 wurden über 30 Angriffe gemeldet.

Der Fremde bekam von den Medien die Bezeichnung: Das Monster von London!
Panik breitete sich in der Londoner Bevölkerung aus, Polizeitrruppen patrouillierten die nächtlichen Straßen, Belohnungen wurden ausgesetzt. Nichts half. Die Medien schürten die Ängste immer stärker, bis sich viele Frauen nach der Abenddämmerung weigerten ihre Häuser zu verlassen …
Bewaffnete Bürgerwehren begannen nun ebenfalls in der Stadt zu patrouillieren. Die Frauen, die Abends die Häuser verlassen mussten, begannen Kupferpfannen über ihren Unterröcken zu tragen.
Falsche Anschuldigungen gegen irgenwie verdächtige Personen ...

Die Angriffe jedoch hörten in dieser Zeit nicht auf, vielmehr hatte der Angreifer seine Zielpersonen gewechselt; - nun wurden auch unattraktivere und ältere Frauen attackiert. Das Schema der Angriffe blieb stets das gleiche.

Die verwirrten Behörden verhafteten 1790 schließlich einen 23jährigen Mann, namens Rhynwick Williams. Aber eigentlich nur deswegen, weil er künstliche Blumengestecke herstellte.
Und immerhin waren künstliche Blumen ja ein Teil der „Arbeitsweise“ (M.O.) des Londoner Monsters …
Andere Quellen verweisen darauf, dass er zu dieser Zeit arbeitslos war und nur aufgrund der Zeugenaussage von Anne Porter verhaftet wurde. Dieselben Quellen wiederum verweisen aber auch auf die späteren Zeugenaussagen seines Chefs und der Mitarbeiter (?). Vielleicht war er so eine Art arbeitsloser Gelegenheitsarbeiter? - Doch weiter.

Und obgleich Williams nicht nur Alibis für die Nächte der Angriffe hatte, obwohl sein Arbeitgeber und viele seiner Mitarbeiter sich für ihn verbürgten, wurde er dennoch beschuldigt, das Monster von London zu sein und vor Gericht gestellt. Er wurde zwar nicht des Mordes angeklagt, aber der Zerstörung von Kleidung (ein ziemlich schweres Verbrechen damals → Bloody Code) und zu Sechs Jahren Haft verurteilt.
Weitere Prozesse wurden geführt und die gegen Williams erhobenen Vorwürfe wurden fallen gelassen (sein Verteidiger war der Irische Dichter Theophilus Swift) . Allerdings wurde er nun beschuldigt Menschen in Tötungsabsicht Frauen zu schneiden (was befremdlicherweise ein geringerer Verstoß war).

Die seltsame Geschichte des Londoner Ungeheuers ist natürlich wieder nur auf eine Massenhysterie zurückgeführt worden, die in der Zeit der wachsenden Kriminalitätsrate in den Straßen von London verwurzelt war. Aber der Fall wurde auch nie wirklich gelöst.


Leuchtend war ihre Kleidung und Tödlich der Umgang

In den Achtziger Jahren des letztes Jahrhunderts geschahen merkwürdige Dinge im Grenzgebiet von Chile und Bolivien, genauer in dem kleinen Dorf Aymara. In den sternenklaren Nächten der Anden waren immer wieder bewegende Lichter beobachtet worden. Auch in dieser Nacht. Allerdings war ein Licht in dieser Nacht so hell, dass es das gesamte Dorf für eine Zeitlang illuminierte.

Und während die meisten der dortigen Einheimischen in dieser speziellen Nacht schliefen, geschah etwas sonderbares. Wie aus dem Nichts gekommen wimmelten die Straßen ihres Dorfes plötzlich von fremden menschlichen Gestalten, die begannen dort scheinbar ziellos in der Dunkelheit umher zuwandern.
Beunruhigt von diesem Anblick (und der Unmöglichkeit mit den Fremden Kontakt aufzunehmen, aber auch um eine möglicherweise kriegerische Konfrontation zu vermeiden) verschanzten sich die Bewohner des Dorfes in ihren Häusern, verriegelten die Türen und die Fenster.
So warteten sie auf das Tageslicht um zu entscheiden wie weiter vorgegangen werden soll ...

Mit der Morgendämmerung machte die alarmierende Nachricht die Runde, dass die Fremden versucht hatten ein junges Mädchen (Teenager), das als Schäferin auf dem Anden-Plateau arbeitete, zu entführen. Ihre „Möchtegern“-Entführer wurden als hochgewachsene Personen mit langen, blonden Haaren in leuchtender Kleidung beschrieben. Allerdings war der Schock der versuchten Verschleppung für das Mädchen so überwältigend, dass sie einen Herzinfarkt erlitt, an dem sie verstarb. (Ich nehme an, dass diese Diagnose erst viel später gemacht wurde; und auch aufgrund mangelnder sichtbarer Fremdeinwirkung)

Die Dorfbewohner, weiterhin friedlich, beschlossen, dass eine Verteidigung gegen diese Eindringlinge von wesentlicher und existenzieller Bedeutung war, denn weiterhin belagerten diese die Straßen des Dorfes. In den nun folgenden Nächten versuchten die Fremden sich gewaltsam Eintritt in die verriegelten Häuser zu verschaffen. Sie begannen damit Fenster zu zerschlagen und versuchten Türen aufzubrechen.

Die Dorfbewohner, die zumeist ihren Lebensunterhalt im Bergbau verdienten, hatten, neben Arbeitsgeräten, auch Dynamit. Und das nutzten sie. Sie bastelten sich Wurfstöcke mit Dynamit (tiros de dinamita), um den fremden Angreifern zu zeigen, dass sie durchaus in der Lage waren, sich und ihr Dorf gegen diese zu verteidigen. Tatsächlich wurde diese Drohung verstanden; - Die Eindringlinge zogen sich zurück und beendeten damit die Belagerung des Dorfes, die sich über mehr als eine Woche hingezogen hatte.
Die Bolivianische Presse, das Radio und das Fernsehen verbreiteten nun die seltsame Geschichte. Eine Delegation der Dorfbewohner ging nach La Paz, der Hauptstadt der Nation, um den Fall zu schildern und forderte die Beteiligung der Regierung in dieser Angelegenheit.

Wie schon oben erwähnt, waren diese „Lichter“, aber auch diese Entitäten, nichts wirklich neues in dieser Gegend. Oft wurden glühende „Kugeln“ gesichtet, die auf den Gipfeln der umgebenden Berge landeten oder sich von diesen fortbewegten. Auch diese „bizarren“ Wesen waren schon beobachtet worden, beispielsweise, wie sie durch die staubigen Ebenen wanderten, oder in den Wäldern. Man war ihnen immer ausgewichen, so fern dies möglich war. Gerade in den Monaten von April und Juli waren solche Sichtungen dort mehr als nur häufig.

Diese „Wesen“ werden immer gleich beschrieben: Sie sind (im Gegensatz zu den Eindringlingen des Dorfes) ganz anders als die dortigen Eingeborenen; sie sind dünn, klein, haben (im Vergleich zum Restkörper – durch menschliche Augen betrachtet) gewaltig große Köpfe mit großen, glänzenden, schwarzen Augen, wie „Pflaumen“. Die Leute, die dort leben, wissen wohl über diese Wesen. Deshalb vermeiden sie jeden Kontakt und versuchen nicht einmal über diese Erscheinungen zu reden. Es ist ein offenkundig bekanntes Geheimnis dieser Menschen dort.

(...)
Hiermit „berühre“ ich ein Gebiet der Phänomene, dass ich bislang bewusst ausgespart habe: Gibt es Flugschiffe, die uns aus dem Raum der Welten erreichen, kontaktieren und vielleicht sogar einen Zweck damit verfolgen, der uns weitestgehend unbekannt bleibt?
Oder gibt es vielleicht unterirdische Zivilisationen, hier auf der Erde, die uns allgemein unbekannt sind und setzen diese Wesen, aufgrund ihrer fortentwickelten Technik/Magie Flugschiffe ein, um ihre Anwesenheit zu demonstrieren?
Kommen sie gar aus Alternativ-Erden oder anderen Zeiten, die uns aufgrund unseres bisherigen Lebensstiles, der damit verbundenen Beschränkungen und der überall betriebenen Propaganda den „Menschen“ (und seine derzeitige Technik immer) als am „höchsten“ entwickelte Form im „bekannten“ Universum zu deklarieren, bisher unbekannt geblieben ist?

All das ist bislang nichts als Spekulation und unbekannt. Sicher gibt es für die eine oder andere Idee Befürworter, Indizien und sogar seltsam anmutende „Beweise“. Diese reichen von Geheimgesellschaften, seltsamen Gegenden (wie die Antarktis), Kornkreisen (die intelligente Botschaften zu vermitteln scheinen) über Eingeweihte und spiritistische Medien, über „Kontaktler“ und Channeling, gewaltsamen Entführungen und merkwürdigen Ereignissen (Beispielweise: Die Erlebnisse der Kelly Familie), von Legenden und alten „heiligen“ Schriften, bis zu den allgemeinen Sichtungen dieser (und anderer) unerklärlichen Phänomene. Und sicher noch vieles mehr. Auch deshalb soll dieses Themengebiet hier (in diesem Text!) nicht weiter vertieft werden. Aber es ist auch ein Hinweis, dass phänomenale Attacken sich nicht wirklich nur auf sexuelle (oder anderweitig produzierte) erschütternde menschliche Beobachtungen und Erlebnisse reduzieren. Hier scheint das Vorhandensein unbekannter Entitäten mehr als deutlich in den Vordergrund zu treten, währenddessen Poltergeist-Attacken oder „normale“ Geistererscheinungen eher im psychischen „Milieu“ der Rezipienten angesiedelt sein könnten. Wobei immer wieder darauf hingewiesen werden muss, dass durch die sogenannte Zivilisation, in der wir uns seit Jahrtausenden bewegen, immer mehr der möglichen Fähigkeiten des Menschen entarteten, verdeckt wurden und schließlich allgemein einfach nicht mehr zugänglich waren. Derselbe Effekt der Verklärung uralten Wissens, die Teilung der Sichtweise, weg vom einheitlichen Ganzen (und all den Beeinflussungen, Verknüpfungen und Verbindungen: dem Selbstverständnis eines jeden Dings, dass außerhalb seiner eingebetteten Umstände gar nicht existenzfähig ist!) – hin zu den immer kleiner gesetzten Teilen und weiteren anthropomorph erdachten Grenzlinien. - Als wenn DAS jetzt irgendwas erklären könnte, nahm es uns das auch das Verständnis vielen derartigen Phänomenen gegenüber.

Und allgemein gesprochen hinterlässt das Auftreten solcher unkontrolliert auftretender Geschehnisse uns immer mit dem „Geschmack“ von Unwissenheit und Furcht, und führt uns schnell an die Grenzen „unseres“ wissenschaftlich abgesegneten Realitätsverständnisses, dem wir uns größtenteils, unwissentlich und in den Träumen des „Erklärbaren“ tief vor uns hin schlafend, indoktriniert, unterordnen. Ernüchternd muss hinzugefügt werden, dass die uns, seit langer, langer Zeit verabreichte, Pille (der angeblich erklärbaren Fassbarkeit) bei den meisten Betroffenen zu wirken scheint … Man glaubt nicht einmal den eigenen Augen mehr, wenn es doch der scheinbaren und erlaubten Wahrnehmung und Deutung der jeweilig orientierten Zivilisation zu widersprechen scheint.
(...)


Und noch eine irgendwie auch ähnliche Geschichte …

Während Bolivien auf eine umfangreiche Geschichte von U.F.O.-Erfahrungen zurückblicken kann (die zumeist folgenlos blieben), oder besser: Für Süd-Amerika, ist das, was fast zehn Jahre früher, im Jahre 1977, in der Gemeinschaft von Colares, in Brasilien, geschah bis heute ein Unikum.

In diesem Jahr wurden weltweit 233 Berichte über U.F.O. Begegnungen gemeldet. Und zwar Meldungen der Stufen CE3 und CE4 (10). Alleine 23 davon stammten auch aus Brasilien.
In diesem Jahr kam es im Amazonasgebiet zu einer „Sichtungswelle“. Das Brasilianische Militär war allein aufgrund der Meldungen gezwungen eine Untersuchung („Operação Prato“ → „Operation Saucer“) einzuleiten. Diese dauerte von September bis Dezember.


Die Chupa-Angreifer

Es begann 1977 in Colares, nahe der Stadt Belem, gegenüber der Insel Marajó, die Teil des Amazonas-Deltas ist. Es fand eine „Invasion“ durch fliegende unbekannte Angreifer statt.
Die Brasilianische Insel Colares bekam für kurze Zeit der Mittelpunkt für einige der aussergewöhnlichsten Nahbegegnungen, die jemals aufgezeichnet wurden. Nur wenige, der 2000 Bewohner der Insel, konnten den Lichtstrahlen der Angreifer entkommen. Es gab viele Fotographien der angreifenden Todesmaschinen, die von den Einheimischen „Chupa-Chupa“ genannt wurden.

Chupa-Chupa“ leitet sich von dem Portugiesischen bzw. Brasilianischen Wort ‚chupar’ ab, was ‚saugen’ bedeutet. Die Angegriffenen spekulierten, hinsichtlich der eingesetzten Lichtwaffen, dass ihnen auf diese Weise Blut abgesaugt wurde. Denn diese Waffen verbrannten nicht nur, sie bewirkten auch Müdigkeit und Blackouts bei den Angegriffenen.
Diese seltsamen Todesstrahlen hatten verschiedenen Farben von Licht und Intensität (und dahingehend verschiedene Wirkungen?). Sie waren immer direkt auf die verängstigten und fliehenden Bewohner gerichtet. Menschen, die von diesen Strahlen getroffen wurden, entwickelten die verschiedensten medizinischen Beschwerden, vor allem eine Art von Anämie.
Die Medien wussten hinterher von „Kosmischen Vampiren“ zu berichten …

Niemals vorher (und auch nachher) in der bekannten Geschichte wurden so viele unterschiedliche U.F.O. Typen bezeugt, die sich in Form und Größe derart unterschieden. Kleine, große, Zigarrenförmige, Diskusförmige und viele mehr. Einige leuchteten, andere wieder nicht. Aber alle waren tödlich.

Hier nun die Geschichte:
Es war spät in der Nacht, als Claudomira Paixao, die in ihrer Hängematte auf ihrer Veranda schlief, durch ein starkes Licht geweckt wurde. Dieses Licht veränderte seine Farben, anfänglich grün wechselte es dann zu rot. Auch die Temperatur änderte sich, es wurde immer heißer um sie herum. Verwirrt davon sah sie nun auch noch eine Gestalt auf sie zukommen. Das Wesen hielt etwas in ihrer Hand, was sie an eine Pistole denken lies. Damit zielte sie auf Claudomiras Brust und „schoss“.
Doch anstatt einer Kugel strömte Licht aus dieser „Pistole“ heraus, dass sie dreimal hintereinander immer wieder an der gleichen Stelle traf.
Claudomira war daraufhin paralysiert und vermochte sich nicht mehr zu bewegen.
Nun nahm das Wesen etwas Nadelartiges und entnahm ihr an drei verschiedenen Körperstellen Blut.
Zwar bewegungslos gelang es ihr trotzdem laut zu schreien, was den Angreifer vertrieb, und ihren Cousin alarmierte. Natürlich fand sich keine Spur des Angreifers mehr.
Ihr Cousin brachte sie anschließend ins Krankenhaus, wo man Verbrennungen an ihrem Körper feststellte.

Das war nur die erste Begegnung - nun begann der Wahnsinn!

Unerklärliche fliegende und maschinenähnliche Angreifer begannen, aus dem Norden kommend, die Bevölkerung mit Feuerstrahlen aus Licht zu attackieren. Die Bewohner Colares konnten sich dem nicht zu Wehr setzen. Sie flüchteten in ihre Häuser, denn täglich, nach Sonnenuntergang begannen die Attacken erneut. Colares wurde belagert!

Während der Belagerung verließen viele Frauen mit ihren Kindern Colares. Die Männer blieben, um ihre Häuser und Besitztümer zu bewachen und (falls möglich auch zu) schützen.
Oft machten sie große Feuer, um die Nacht zu erleuchten.
Oft benutzten sie Feuerwerkskörper und schlugen auf Metallgegenstände, in der Hoffnung, die Eindringlinge zu vertreiben.
Doch all das wurde bald wieder aufgegeben, denn es erzielte keinerlei Wirkung. Auch die Hoffnung die Angreifer mit konventionellen Waffen zu verscheuchen erwies sich als völlig nutzlos. - Der Terror dauerte fort und die Angst vor dem unbekannten Schrecken und die Aussichtslosigkeit ihrer Lage lähmte die Menschen.

Dr. Wellaide Cecim Carvalho, einer der behandelnden Ärzte, schrieb:
„Alle von ihnen hatten Läsionen im Gesicht oder im Thoraxbereich erlitten. Diese Läsionen, die wie Strahlenverletzungen aussehen, begannen mit intensiver Rötung der Haut im betroffenen Bereich. Später fielen die Haare aus und die Haut wurde schwarz. Es gab keine Schmerzen, nur eine leichte Wärme. Man bemerkte auch kleine Einstichstellen in der Haut. Die Opfer waren Männer und Frauen unterschiedlichen Alters, ohne Muster.“

Die brasilianische Luftwaffe, die in das Geschehen eingriff, wurde ebenso attackiert, wie die Einheimischen. Aber immerhin schafften es, vier Videofilme der Objekte und viele Fotos zu machen, aber es wurde nie eine Erklärung gegeben, die die Leute von Colares zufrieden stellte.

Angeblich wurde (laut Wiki) die Operation Prato eingestellt, nachdem das Militär keine Anzeichen für ungewöhnliche Phänomene hat ausmachen können.
Die in Colares gemachten Aufnahmen wurden bis in die 90iger Jahre als Geheim klassifiziert.
Vieles dieses Materials kann heute hier (und hier) eingesehen werden.
Die Angriffe mit Lichtstrahlen dauerten über mehrere Monate an und versetzten in dieser Zeit die Insel Colares und ihre Umgebung in Angst und Schrecken.



Der „ungleichste Kampf des Jahrhunderts“


Eine weitere Geschichte aus Süd-Amerika. Es werden keine Namen angegeben oder auch kaum irgendwelche  Angaben zur örtlichen Bestimmung gemacht. Der einzige Hinweis ist die „Quebrada de las Bandurrias“, aber davon gibt es mehreret. Es war wahrscheinlich „irgendwann an der Chilenischen, Bolivianischen oder vielleicht Peruanischen Grenze“. …

Eine Gruppe von fünf berittenen Polizisten patrouillierte eine einsame, gebirgige Grenzlandschaft. Wie alle Gegenden, in denen sich Welten treffen und abgrenzen, finden sich dort auch immer Sammelpunkte für Leute, die entweder gern an einem solchen Rand wandeln, die Gesetzlosigkeit vorziehen oder die günstigen Gelegenheiten solcher Gebiete auszunutzen versuchen.
Diese Polizisten hielten Ausschau nach derartigen Grenzgängern. Man wusste, beispielsweise, über eine Gruppe von Pelzschmugglern, die von dieser Gegend aus operierten und von dort aus die wertvollen Vicuña-Häute vertrieben.

Solche Patrouillen gingen oft über Wochen oder sogar Monate.
Müde, durstig und abgespannt erreichten die Reiter die nächste Schlucht, als sie etwas sahen, was einem „Silbernen Haus“ ähnelte …

In der Gewissheit einen Stützpunkt der Schmuggler ausfindig gemacht zu haben ließ der Leutnant, der für die kleine Abteilung verantwortlich war, sie schweigend absitzen und die Polizisten leise eine Angriffsposition rund den Eingang zum Gebäude einnehmen.
Dann schleuderte einer der Polizisten, als alle Deckung gefunden hatten, einen Stein auf die Silberne Struktur. Umgehend kamen Personen heraus, worauf der Leutnant den Angriff befahl. - Die Polizisten eröffneten das Feuer auf die vermeintlichen Schmuggler. So weit so normal.

Doch dann war nichts mehr normal: Die Kugeln der Polizisten wurden mit harten Lichtstrahlen beantwortet.
Strahlen, die „ihre Ziele durchstechen und wie Blumenkohl aufreißen konnten“ …

Die Pferde, die größeren Ziele, wurden zuerst von diesen Strahlen niedergemacht. Eines der Pferde platzte von innen heraus. Ein Polizist wurde ebenfalls getroffen, was eine verheerende Wunde auf seiner Brust hinterließ. Die Polizisten waren chancenlos diesen fremdartigen Waffen gegenüber; - der Leutnant befahl den Rückzug.

Ohne Pferde kämpften sie sich zwei Tage durch das Gebirge, bis sie ihr Hauptquartier erreichten, wo sie einen vollständigen Bericht über die erlebte Situation abgaben. Und sie wurden ernst genommen. Es wurde eine größere und besser ausgerüstete Mannschaft zusammengestellt und in diese Andenschlucht geschickt. Doch es gab kein Anzeichen eines Silbernen Gebäudes, die Leichen der toten Polizisten, wie auch der Pferde, waren verschwunden. Jedes Anzeichen des Kampfes, selbst das Blut der Opfer war verschwunden …


Zwischenspiel oder Den Schuss nicht gehört?
Im Bereich der heutigen Quanten-“Physik“ wird immer wieder darauf verwiesen, dass wir (also unsere Realität) möglicherweise nur einen subjektiven Wirklichkeit-Teil einer umfassenden (und vermutlich nicht enden wollenden) Anzahl von (möglichen) Wirklichkeit-Gruppen oder -Schwärmen ausmachen. Wenn überhaupt. - Auch da sind sich solche „Forscher“ nicht wirklich einig. Könnte doch sogar die Illusion nur eine Illusion sein, solange sich jemand findet, der das beschreibt ...
Immerhin theoretisieren solche „Modelle“ Realitätsebenen oder sogar eigenständige Welten, die unbeeinflusst vom menschlichen Vorstellungsvermögen existieren. Könnten.
Das sind die Was-wäre-wenn-Welten.

Den Einschlag nicht gespürt?
Natürlich wird jedem, ohne sonderlich großes Nachdenken, schnell klar, dass durchaus ein Unterschied zwischen einer Behauptung, der Deutung eines Phänomens und der erreichbaren Wirklichkeit besteht.
Oder anders formuliert – zwischen Möglichkeit, Wahrscheinlichkeit und Wirklichkeit.

Doch müssen wir uns auch die Frage gefallen lassen, ob bislang unberücksichtigte Gesetzmäßigkeiten auch außerhalb der heute angewendeten menschlichen Vorstellungskraft existieren könnten? Und – inwieweit ALLES tatsächlich miteinander verwoben und vereinigt ist, kann also das eine wirklich unabhängig von dem anderen bestehen?
Und – können vielleicht ALLE Phänomene vielleicht deshalb NUR in bestimmten Umgebungen und unter bestimmten Voraussetzungen existieren? - Das ist eine Idee der angewendeten Magie.
Aber auch der heutigen Physik, Biologie, Chemie, und so weiter …
Es soll eine Zeit gegeben haben, in der die Psychologie unter dem Namen der Religion, der Philosophie, geherrscht hat. Mit all deren Möglichkeiten.
Wie heute als Mittel und Zweck der Politik.


Solche Gedanken führen uns zur letzten Geschichte in diesem Abschnitt. Eine Geschichte, die demonstriert wie nahe manche Erzählungen, aber auch Zeugnisse, der bedingten Fantasie, bzw. einer Kondition, unterworfen sein können. Gerade im Hinblick auf unverständliche Zuhörer, die solcherart Vorstellungen schon aufgrund ihrer eigenen Kultur (und der dort herrschenden Konditionierung) als Spinnerei ablehnen müssen ...


Angriff der „beseelten“ Natur

Boko Haram ist eine extrem gewalttätige Islamistische Gruppierung, die in Teilen Afrikas „aktiv“ ist und dort Terror, - Schrecken, Gewalt, Folter und Tod, verbreitet. Übersetzt bedeute der Name so etwas, wie: „Buch all dessen, was in der Scharia verboten ist“. Doch hierüber sind die verschiedensten Leute unterschiedlichster Meinung.
Solche extrem-religiösen Gruppierungen haben eines gemeinsam: Alle setzen sich für die Einführung der Scharia als oberste Rechtshoheit ein. Sie alle lehnen Westliche Bildung bis zum Verbot ab. Eine ganz ähnliche Auffassung wurde früher auch schon von der Katholischen Kirche vorgelebt.

Und obwohl diese Gruppen Westliches Gedankengut ablehnen, nutzen sie natürlich und selbstverständlich die damit verbundenen Erfindungen gerne und immer weiter …

Mit Menschen, die ihre Gesinnung oder ihr religiöses Verständnis nicht teilen, oder dem gar zu Widersprechen wagen, sind sie nicht sonderlich zimperlich.
Allgemein behandeln solche Leute die Welt, als sei sie zu ihrem persönlichen Spielfeld erschaffen worden. Die Menschen im reichen Norden (oder Westen, wie immer man will) handeln nur nicht so offensichtlich und meistens auch nicht einmal selbst.
Boko Haram hat Verbindungen zu anderen (ach ja, auch so bestimmt und ach so und sicher nur) moderaten Terrorvereinigungen wie Al-Qaida oder Al-Shabaab und sieht sich selbst in Beziehung zu den Afghanischen Taliban.

Im April 2014 entführte Boko Haram  220 Schulmädchen aus der Stadt Chibok, die im Bundesstaat Borno liegt. Einige der Mädchen wurden angeblich nach Kamerun und in den Tschad geschmuggelt und dort für wenig Geld (*) als Bräute an andere militante Organisationen verkauft. Andere der Mädchen wurden gezwungen, ihre Entführer zu heiraten.
Im März 2015 bekannte sich Boko Haram öffentlich zum Islamischen Staat (IS, ISIL, Daesh).

(*)
2000 Naira <=> 7 Englische Pfund, was am heutigen Tag 7 Euro und 80 Cent entspricht

Genug der langen Vorrede, hier ist die kurze Geschichte:

Im Jahr 2017 wurden zahlreiche verängstigte Mitglieder der Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria verhaftet. Sie kamen panisch aus einem Wald hervor gerannt und konnten daher leicht festgenommen werden.
Die gefangengenommenen Terroristen waren völlig verängstigt und erzählten, dass sie vor den ständigen Angriffen aus der Natur geflüchtet seien. Und das viele ihrer Mitstreiter davon sogar getötet worden waren:

"Wir haben uns entschieden zu fliehen, als fast alle unsere Kameraden den Sambisa (Wald) wegen der ständigen Angriffe von Schlangen und Bienen verlassen mussten.“

Sie führten aus, dass diese Angriffe keine natürliche Ursache hatten und schrieben sie den Geistern, der aus Chibok entführten Schülerinnen, zu. Diese Geister übernahmen die Körper von Schlangen und Bienen und diese „besessenen Kreaturen“ führten unermüdlich Angriff auf Angriff auf die Boko Haram Gruppe aus. Dabei sind viele ihrer Mitglieder getötet worden.

„Uns wurde gesagt, dass die verletzten Menschen, die unter unserer tödlichen Mission gelitten haben - einschließlich der Geister von einigen von denen, die wir getötet haben - diejenigen sind, die sich in Schlangen und Bienen verwandeln. Unsere Führer sind auch geflohen.“

Einige Boko Haram Mitglieder glauben, dass die Insekten und Reptilien die Aufständischen jagen, um sie für die Massenentführungen zu bestrafen.


Ist es nicht faszinierend, wie „mittelalterlich“ dieses Gedankengut daherkommt?
Wie schnell wir bereit sind, außerhalb unserer eigenen Kultur die Zeugnisfähigkeit und die Urteilskraft derartiger Zeugnisse in Frage zu stellen?
Tatsache scheint – für diese Menschen geschah etwas unerklärliches. Teile der Natur richteten sich zielorientiert auf diese Eindringlinge.
Ihre eigenen „Erklärungen“ sind ihrer Kultur und ihrem Glauben entnommen.
Das heisst nicht, dass sie falsch sein müssen. Ich gebe das zu bedenken.

Und das ist eine wunderbare Einleitung zu dem letzten Thema dieses Textes.



Geisterhafte Angriffe


Flüche und Bestrafungen

Die erste dieser Geschichte stammt von Johannes Aventinus aus dem Jahr 1534. (11)
Für das Geschehen selber wurde kein Datum angegeben.

In dem alten gebirgigen Römerdorf Cement (Caput Montium), nah am Rhein gelegen, geschah etwas seltsames. Irgendetwas – oder irgendjemand noch Unsichtbares begann an die Türen des Dorfes zu klopfen und Steine auf die Bewohner zu schmeißen. So begann es.

Vorher unsichtbar, bekam der Spuk nun eine menschliche Gestalt. Sie wird als „pestizider und bösartiger Genius“ beschrieben, der Diebstähle aufdeckte, Bewohner dieses Diebstahls bezichtigte, und danach ein „Zeichen der Schande auf sie“ setzte. (12)
Man konnte mit dieser Gestalt kommunizieren, aber sie brachte nur „Böswilligkeit und Disharmonien“ hervor.

Dann begann der Terror: Er zündete Scheunen und kleinere Häuser an, die oft niederbrannten und viele Menschen mittellos machte. Er wiegelte Nachbarn und Bekannte gegen von ihm ausgewählte Menschen auf und zerstörte damit manche Existenz. Auf die Frage, warum er dies tat, machte er klar, dass auf diesem Ort ein Fluch lag. Er machte auch klar, dass die Bewohner ihre Türen vor ihm nicht verriegeln durften, denn das war ein Zeichen für die bösen Geister und forderte unbedingte Bestrafung.
Hatte er ein „Opfer“ auserkoren, musste dieser ein glühendes Eisen mit der bloßen Hand tragen, was, wenn er unverletzt blieb, seine Unschuld beweisen würde. Trotzdem verbrannte die Gestalt jedes mal dessen Ernte. Mehr und mehr Menschen wurden vom Terror dieser Erscheinung in Mitleidenschaft gezogen.

Eine unerträgliche Situation, die dem Erzbischof von Mainz gemeldet wurde.
Dieser schickte umgehend einige Priester, um das Dorf und die Felder der Bauern von dieser Plage zu reinigen und damit zu befreien ...

Während die Priester aktiv mit feierlichen Gebeten, geweihtem Wasser und jeder Menge Salz die Reinigungsprozedur durchführten, versuchte die Gestalt sie mit Steinen anzugreifen, musste aber letztlich dem Exorzismus weichen. Er stoppte daraufhin jegliche Aktion gegen die Priester oder die Bewohner und verschwand. Zumindest solange sich die Priester im Dorf aufhielten …

Kaum hatten sie das Dorf verlassen, kehrte er zurück. Er sagte (moderner übersetzt):
„Während diese kahlköpfigen Priester murmelten, ich weiß nicht was, lag ich verborgen unter dem Gewand des einen, der (er nannte einen Namen) die Nacht davor  mit der Tochter seines Gastgebers verbracht hatte.“

Nachdem er dies gesagt hatte, verschwand der „böse Geist“ in einem mächtigen, tosenden Lärm.
Er wurde nie wieder gesehen.


Hör mir doch zu

Diese kurze Geschichte ist verfilmt worden und zwar in der US-Serie „Wenn Geister angreifen“.
Es wird wiederum kein Datum, aber auch kein Ort genannt.

Eines Nachts wurde eine junge Frau, namens Aliszabeth, unsanft geweckt, als sie einen heftigen Schlag, wie mit der offenen Handfläche, ins Gesicht bekam. Sie dachte zuerst an einen bösen Streich ihrer Schwester. Aliszabeth schaute zur Uhr. Es war halb Zwei am Morgen und sie hörte deutlich die tiefen Schlafgeräusche ihrer Schwester aus dem Nebenzimmer.

Und die Attacke war noch nicht vorbei.

Plötzlich wurde sie an den Haaren gezogen, und zwar so heftig, dass es ihren Kopf herum riss. Dann wurde ihre Bettdecke weggezogen.
Aliszabeth wollte schreien, aber sie war wie gelähmt.
Und dann vernahm sie eine Frauenstimme:
„Hör mir zu ... Hör mir zu ...“

Doch die Stimme wurde immer leiser und verschwand dann ganz in der umgebenden Dunkelheit ...


Aufgebauschte Sensationen in Schlagzeilen

2008 – Frauen sexuell von Geistern belästigt!

(Zwei Frauen aus Washington berichteten dem Federal Way Police Department, dass etwas Übersinnliches Sensoren auf ihrem Körper angebracht hat und sie regelmäßig zum Geschlechtsverkehr zwinge.)

Polizei lehnt jeden Kommentar zum Sex-Geist ab!

(Die Polizei nahm einen Bericht über die von den beiden Frauen angegebenen Geschehnisse auf, verweigerte aber jegliche Stellungnahme dazu gegenüber den immer zahlreicheren Reportern.)

Geisterjäger Ross Allison nimmt den Kampf gegen die Geistervergewaltiger auf!

(Der, nach eigenen Angaben, Paranormale Ermittler, Autor, Dozent, Lehrer, Reiseleiter und eben auch Geisterjäger Ross Allison zeigte sich an dem Fall interessiert. Er übernahm im Namen seiner selbst gegründeten Organisation A.G.H.O.S.T. (Advanced Ghost Hunters of Seattle-Tacoma) die privaten Nachforschungen in diesem Fall. Allison verfügt über gute Kontakte im Medien- aber auch im Sozialwesen. Beispielsweise ist er bis heute über die Universität von Bridgeport erreichbar, wo er ein Büro hält. Bekannt wurde er auch durch zahlreiche Auftritte und Reportagen in Magazinen, Funk, Fernsehen und im Internet https://rossallisondotcom.wordpress.com/about/. Eine solche Person sorgte verständlicherweise schlagartig für noch mehr Aufmerksamkeit und weitere Popularität dieses Falles.)

Frauen seit zwei Jahren sexuelle Opfer des Geisterangreifers!

(Allison interviewte die beiden Frauen an dem Ort, wo die Attacken stattfinden sollen, und erfuhr, dass diese Übergriffe schon seit zwei Jahren mehr oder minder regelmäßig geschahen. Die Frage, warum die Frauen dann so lange mit der Anzeige des Falles warteten, wurde, meines Wissens nach, überhaupt nicht gestellt.)

Ghost Hunters schaltet sich in den Fall ein!

(Der Sci-Fi-Kanal (Syfy) hatte einen ziemlichen Erfolg (11 Staffeln) mit der „Reality“ Soap Opera „Ghost Hunters“. Dieses „Wirklichkeits-Spektakel“ war gewissermaßen der Vorreiter für ähnlich „investigative“ Geister „Shows“, die bald schon wie Pilze aus dem Boden schossen. Verständlicherweise sind solche Sendungen auf Zuschauerzahlen angewiesen und nicht nur darauf die paranormale Popularität zu steigern oder gar wirklich investigativ zu arbeiten. So sind diese „Geisterjäger“ eben auch Quotenjäger und sind oft gezwungen alles das zu nehmen, was „seltsam“ anmutet, daherkommt und sich vielleicht auch verkaufen lässt. Und dieser Fall wurde immer populärer.)

Experte erklärt den Fall der Sex-Geister!

(In einem Interview wies Allison darauf hin, dass mit der Anzahl von Gespenstershows auch die Sichtungen von übernatürlichen Erscheinungen oder Geistern wachsen. Und er meinte noch, dass offene Fragen in solchen Fällen immer angebracht sind, denn sie würden helfen das wirklich Unheimliche von (menschlich?) instabilen Geistern zu unterscheiden.)

Der Wachmann war von den sexuellen Geisterattacken informiert!

(Der Wachhabende Dienstmann, der für die Einheiten des Wohngebäudes verantwortlich war, wurde von den Frauen über das geisterhafte Geschehen üblicherweise in Kenntnis gesetzt. Er sagte aus, dass diese Vergewaltigungen an den Wochenenden stattfinden würden. Er empfahl ihnen sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, was sie daann auch taten. Die Frage, warum er persönlich nicht eingeschritten ist, wurde gar nicht gestellt.)

Polizei verweigert Ermittlung!

(Nach Angaben der zuständigen Polizeiabteilung sind niemals  Anordnungen zur Untersuchung dieses Falles erlassen worden.)

Allison sucht Hellseher für Geister-Attacker!

(Ross Allison sah ein, dass er mit gewöhnlichen Untersuchungsmethoden nicht weiterkam. Er glaubte, dass „psychisch begabte“ Menschen den Fall voran bringen könnten.)

Das große Schweigen!

(Plötzlich verschwanden die beiden Frauen. Und damit nicht nur der Geist, sondern sogar der ganze Fall. Aus den Augen aus dem Sinn.)

(...)
Die Überschriften habe ich natürlich selbst erfunden. Die Angaben zu diesem Geschehen sind sehr spärlich. Eine Schlagzeile auf CBS lautete: Ghosts Attack Women?

Das in der Schlagzeile benutzte Fragezeichen ist ein guter Ratgeber, nicht nur in diesem, auch in den schon geschilderten Fällen.
Und natürlich ebenso in den noch folgenden …


Zerstörerisches Tohuwabohu

Im selben Jahr schloss die Rumänische Polizei eine Untersuchung über Vandalismus ab. Ihre einzige Erklärung war, dass zahlreiche Häuser und deren Bewohner wirklich destruktiven Geisterangriffen ausgesetzt gewesen waren. Diese Angriffe waren teilweise so heftig, dass einige der Häuser danach nur noch Ruinen waren ...

In Lilieci, einem Dorf in Rumänien, geschah etwas Unglaubliches. Die hilflosen und mit der Situation völlig überforderten Einwohner wandten sich an die örtliche Polizei.
Als die alarmierten Beamten diese Geschichten hörten, lachten sie noch über die Fantasie der Erzähler, aber als die Beamten den Spuk dann mit eigenen Augen sahen, war ihnen das Lachen schnell wieder vergangen.

Was war geschehen? Alles begann ohne Ankündigung.
Mircea Hadimbu, 68, dessen Haus bei diesen Attacken völlig zerstört wurde, beschreibt es so:
„Die Fenster begannen, eins nach dem anderen zu zerbrechen. Ich sah zwei Fahrräder, die sich allein durch die Luft bewegten.“


Melentina Bocancea, 78, die in der Nähe wohnt, fügte hinzu:
„Es gab Tassen, die um das Haus flogen, und alle Kerzen, die ich anzündete, wurden ausgeblasen, sobald ich ein Streichholz an sie legte, obwohl kein Windhauch im Haus war.“


Teile der Inneneinrichtungen, Geschirr wurde durch die Räume geschleudert.

Ein Polizeisprecher sagte:
„Da waren Flaschen und Dinge, die einfach herumflogen. Ich wusste nicht, wem ich zuerst ausweichen sollte.“


Und:
„Wir können nichts finden, was andeutet, dass es sich um etwas anderes handelt, als das, was die Leute behaupten.“


Und da man böse Geister nicht bestrafen kann, wurde der Fall, ergebnisoffen, abgeschlossen.
Letztendlich wurde dann ein Priester konsultiert, einen großen Exorzismus durchzuführen, der die Bewohner und die Häuser der Stadt vor den Angriffen schützen und die „bösen Geister“ wieder vertreiben sollte.
 
Ob und wann diese Angriffe aufhörten und ob die Menschen dort wieder ihren Frieden fanden ist mir, trotz weiterer Recherche, unbekannt geblieben.


Nicht mal fünf Minuten

Im Jahr darauf, 2009, wurde ein 13jähriger Junge, Daniel Wilkins, der sich allein Zuhause aufhielt das Opfer eines unerklärlichen Angriffs.

Die völlig aufgebrachte und verängstigte, alleinerziehende und hochschwangere Mutter, Beverley Wilkins, alarmierte sofort ihre örtliche Kirche von dem Vorfall, als sie erfuhr, dass ihr Sohn von einem Geist im Haus der Familie attackiert worden war. Das Haus befand sich in der York Road in Hartlepool (eine Hafenstadt im Nordosten Englands).

Daniel war an diesem Tag, einem Montag, von der Schule gekommen und befand sich allein im Haus. Er saß im Wohnzimmer der Familie, als es geschah. - Plötzlich spürte er, wie „etwas“ ihn aufrichtete, packte und durch das Wohnzimmer hindurch zur Küche hob und schleifte, was aber misslang. Dann öffnete sich irgendwie die Haustür und Daniel wurde von dieser unsichtbaren Gewalt einfach auf die Straße hinausgeworfen. Der erschrockene Junge floh in das Haus eines Nachbarn, dem er, vor Angst zitternd, das unheimliche Erlebnis schilderte. Ein Erlebnis, dass nicht mal 5 Minuten andauerte ...

Seine zurückkehrende Mutter, die, zusammen mit der zweijährigen Tochter, ihren anderen Sohn, den fünfjährigen Ethan, gerade von der Barnard Grove Grundschule abgeholt hatte, fand den völlig aufgelösten Daniel, umringt von einer Gruppe Nachbarn vor ihrer verschlossenen Wohnungstür.

Nachdem sie, nun vorsichtig, ihr eigenes Haus betraten, hörten sie deutlich das Geräusch von Schritten aus dem Obergeschoss.
Die Familie floh ängstlich in die nahe St. Paul's Church und sie schilderten aufgeregt dem Pfarrer Pater Richard Masshedar was geschehen war.

Die Mutter, die ihren Sohn befragte, berichtete:
„Daniel erzählte mir, dass er auf dem Sofa gesessen und Musik gehört hatte, als er spürte, wie ihn jemand packte und mitschleifte. Er wurde hochgehoben, seine Füße berührten kaum den Boden. Doch als er wieder stand wurde er weiter zur Wohnzimmertür geschubst. Was auch immer es war, es versuchte ihn in die Küche zu schieben.“
Er sagte, dass die Haustür dann aufflog und er wieder an den Armen gepackt und auf die Straße geworfen wurde.“

„Er hat niemanden sehen können, aber er hat gesagt, dass, wegen des schweren Atmens, das er klar hörte, es wie ein Mann klang.“

Diese Nacht kehrte die Familie nicht in das Haus zurück. Sie übernachteten bei ihrer Großmutter, Kathleen Galloway. Doch die junge Mutter fand in dieser Nacht kaum Schlaf.
In diesem Raum, indem sie schlafen sollten, gab es einen Rauchmelder. In dieser Nacht löste der Rauchmelder, scheinbar völlig grundlos, jede Stunde einen Alarm aus.

Pater Masshedar besuchte die Familie an einem der nächsten Tage und bot Unterstützung durch die Kirche und den Kirchenvorsteher an. Als erstes sollten gemeinsam Gebete für die Familie gesprochen werden.

Der Vermieter des Hauses sagte, dass es das erste Mal sei, dass er von einem solchen Ereignis (in seinen Häusern?) hörte. Er sagte, er würde verstehen, dass dieses Erlebnis die Familie so aus der Fassung gebracht hat, dass sie das Mietobjekt wechseln wollten. Er sagte weiter, dass er das unterstützen wird, sobald ein anderes, passendes Objekt verfügbar sei.


Über Hilflosigkeit und über Vergewaltigungen


In den Jahren 2005 bis 2009 fanden in Manitoba, in Bolivien, unerklärliche Sex-Attacken statt. Die Bewohner der Manitoba Kolonie, gläubige Mennoniten (13), waren der Ansicht, dass nächtliche Dämonen die Frauen der Stadt vergewaltigten. Es gab keine andere Erklärung für die in der Dunkelheit der Nacht verübten Geschehnisse. - Frauen erwachten am Morgen (oft neben ihren Ehemännern) nackt, die Bettlaken beschmiert mit Blut- und Samenflecken, ihre Körper übersät mit schmutzigen Fingerabdrücken.

Den Frauen fehlte jegliche Erinnerung an die vergangene Nacht.
Doch einige der Frauen hatten Träume, die diese Begebenheiten begleiteten. Beispielsweise träumte eine Frau von einem Mann, der sie auf einem sexuell Feld bedrängt, - um am nächsten Morgen mit Gras in ihren Haaren zu erwachen …
Wer konnte so etwas verstehen? Wie kann ein Traum derartig Einfluss auf die Wirklichkeit nehmen? Die Bewohner Manitobas waren ratlos.
Das Problem waren die fehlenden Verdächtigen und die unheimlichen Umstände dieser Ereignisse.
Es existiert eine Dokumentation dazu, die man sich hier und hier ansehen kann.


Eine dieser Betroffenen war Sara Guenter. Sie erwachte manchmal in ihrem Bett, festgebunden an ihren Handgelenken oder an ihren Knöcheln. Und zwar so fest, dass die Haut an diesen Punkten oft schon blau anlief. Zusätzlich zu dem unheimlichen Seil an den Morgen nach ihrer Vergewaltigung, den fleckigen Betttüchern, erwachte sie oft mit „donnernden“ Kopfschmerzen und einer lähmenden Lethargie. Sie glaubte, dass „das Böse“ in die Kolonie eingedrungen war.
Auch ihre Töchter wurden sexuell attackiert. Auch hier schmutzige Laken und starke Schmerzen.

Die Familie verriegelte Fenster und Türen. Ergebnislos.
Sara versuchte alles, um in dieser Zeit Nachts nicht zu schlafen. Ergebnislos.
Ein befreundeter Arbeiter aus der Nachbarstadt Santa Cruz kam manchmal, um die Nacht in dem Haus zu verbringen und Wache zu halten. Wieder ergebnislos.
Die unerklärlichen Vergewaltigungen in dieser Familie gingen scheinbar ungehindert weiter.
Zusätzlich erschwehrend war der Umstand, dass Manitoba nicht an das Bolivianische Stromnetz angeschlossen war, und daher die Gemeinschaft in der Nacht in völliger Dunkelheit versank.

Anfangs wusste die Familie nicht, dass auch andere Bewohner von diesen Angriffen betroffen waren, also schwiegen sie anfangs. Dann vertraute sich Sara ihren Schwestern an. Und schon verbreiteten sich die wildesten Gerüchte. Niemand wollte ihnen glauben schenken. Im Gegenteil vermeinten die Bewohner scheinbar „eine Affäre verbergen“ zu müssen. Selbst die Bitte der Familie an den Rat der Kirchenminister, eine Gruppe von Männern, die die 2500-köpfige Kolonie regierten, um Hilfe, war fruchtlos.
Doch dann trauten sich auch andere Frauen ihre Geschichten zu erzählen. In der ganzen Gemeinde wachten Frauen mit den gleichen verräterischen Anzeichen auf: zerrissene Pyjamas, Blut und Sperma auf dem Bett und diese lähmende Benommenheit …

Manche der Frauen erinnerten sich an kurze Momente des nächtlichen Schreckens: Für einen kurzen Augenblick sahen sie einen Mann oder sogar mehrere Männer, die ihnen Gewalt antaten, aber sie hatten keine Kraft um Hilfe zu rufen, um zu schreien oder gar sich zu wehren.
Dann war alles wieder dunkel.

Manche der Bewohner nannten es "wilde weibliche Vorstellungskraft".
Andere sagten, es sei eine Plage von Gott.
Wir wussten nur, dass in der Nacht etwas Seltsames passierte", sagte Abraham Wall Enns, damaliger Bürgermeister von Manitoba Colony. Aber wir wussten nicht wer es tat: - also wie konnten wir es aufhalten?"
Niemand wusste, was zu tun war, und also tat niemand etwas.

Einige der Betroffenen begannen, wie teilnahmslos, diese Nächte als schreckliche Tatsache ihres Lebens zu akzeptieren.
Das Leben ging weiter, trotz Schmerzen und Blut.

Und dann kam die unerwartete Erlösung. - Zwei Männer der Gemeinde wurden bei dem Versuch erwischt, in das Haus eines Nachbarn einzudringen. Das führte zu Prügeleien, aber auch zu Geständnissen:
Eine Gruppe von neun Manitoba-Männern im Alter von 19 bis 43 gab zu, dass sie seit 2005 Koloniefamilien vergewaltigt hatten. Um ihre Opfer (und mögliche Zeugen) auszuschalten bzw. deren Gegenwehr unmöglich zu machen, besorgten sie sich ein Spray, das von einem Tierarzt aus einer benachbarten Mennonitengemeinde hergestellt wurde. Dieses Spray wurde zur Anästhesie von Kühen verwendet.
Anästhesie meint das Verfahren zur Erzielung der Empfindungslosigkeit des Nervensystems.

In ihren anfänglichen Geständnissen (die zum Teil später widerrufen wurden), gaben die Vergewaltiger zu - manchmal in Gruppen, manchmal allein -, nachts vor den Fenstern der Schlafzimmer versteckt, die Substanz durch die Fenster versprüht zu haben, um ganze Familien damit zu betäuben. Dann krochen sie in die Wohnungen und begannen ihre blutigen Taten.
Das ganze Ausmaß dieser Verbrechen kam erst in ihrem Gerichtsprozess 2011 an das Tageslicht. Die Opfer waren Kleinkinder und Frauen zwischen drei (3!) und 65 Jahren. Es wurden zwar vorher die kaputten Junfernhäute der Kinder registriert, dies wurde aber auf das Spiel ihrer eigenen Finger zurückgeführt. Die älteren Opfer waren ledig, verheiratet, behindert, all das spielte für die Täter keine Rolle. Auch Männer und Jungen waren unter den Opfern.


Inkubus

Ein Ehepaar aus Malaysia kam im Jahr 2011 zur örtlichen Polizei und erzählte eine absolut unglaubliche Geschichte. Der Mann erzählte den Beamten, dass seine Frau nächtlich von einem "unsichtbaren Mann" vergewaltigt werden würde. (14) Diese geisterhafte Erscheinung entfernte zuerst die Kleider seiner Frau im Schlaf, um sich dann an ihr zu vergehen, während er hilflos daneben lag, wenn sie lustvoll zu stöhnen und sich entsprechend zu bewegen begann. Als sie dies zu Protokoll gaben, ging der „Spuk“ schon länger als einen Monat. Die Frau selber hatte keine Erinnerung an diese Ereignisse.

Das Ehepaar aus Bintulu, Sarawak, reichte einen Polizeibericht ein, aber die Polizei konnte nichts tun, um diesen
unsichtbaren Mann" zu verhaften.
Da die „Obrigkeit“ ihnen hier nicht weiterhelfen konnte (oder wollte?), beschlossen sie sich an ein „Medium“ zu wenden. Dieses versicherte ihnen, dass irgend jemand „schwarze Magie“ benutzt hatte, um die
Seele" der Frau unter seine Gewalt zu zwingen. Und dies geschah durch die nächtlichen Vergewaltigungen.


Vermischte Wirklichkeiten

Im Jahre 2013 suchte etwas ein Haus in Melbourne, Victoria, Australien auf. Am Morgen eines Tages im Juli oder August dieses Jahres, genauer um 3 Uhr 30 erwachte Daniel W. nach einem Albtraum, der ihn mit Atemnot, verschwitzt und mit Herzklopfen bedrängte.
Er versuchte wieder zu Atem zu kommen, als sich in der nächsten Minute der Türgriff seiner Schlafzimmertür zu drehen begann, und die Tür sich knarrend einen Spalt öffnete.
Erschreckt sprang Daniel aus dem Bett. Erschreckt, aber unfähig zu handeln, starrte er auf die sich geöffnete Tür. Und dann sah er „etwas“, - eine dunkle Gestalt mit unangenehmen roten Augen versuchte ihren Kopf in den Spalt zu schieben. Auf ihrem Gesicht war ein unverkennbar spöttisches Grinsen.

Daniel beschrieb diese Gestalt als seltsam „bekannt“, aber anders, als alles was er je zuvor gesehen hatte … Er vermutete, dass sie in seinem Albtraum aufgetaucht war.
Als er sich der Tür näherte verschwand die mysteriöse Gestalt.
Mutiger geworden schaute er sich im ganzen Haus um, seine Eltern schliefen noch hörbar, - aber niemand anderes war dort …

An diesem Morgen befragte er aufgeregt seine Eltern. Aber niemand wusste etwas. Niemand hatte etwas Ungewöhnliches bemerkt. Vielleicht nur ein Fiebertraum?

An diesem Tag musste Daniel zur Schule. Und wieder geschah etwas sonderbares.
Im Mathematikunterricht, alle auf ihre Arbeit konzentriert, schwang plötzlich die Tür des Klassenzimmers auf. - Aber niemand war zu sehen. - Was sonderbar war, denn die Tür war durch Fenster von beiden Seiten einsichtig. Man hätte sehen müssen wer die Tür geöffnet hatte.
Ein Windstoß? Da war kein Wind. Ein dummer Zu-Fall, der einen bedeutsamen Charakter hatte? Gerade aufgrund des heftigen Traumerlebnisses?

Zu allem Überfluss traf er auf eine Freundin, die ihm von ihrem seltsamen Traum erzählte, den sie diese Nacht hatte: Sie sah ihn in diesem Traum, das Haus in dem er lebte. wo er von einer dunklen und mysteriösen Gestalt angegriffen wurde …


I know how Gods begin, Roger. We start as Dreams. Then we walk out of Dreams into the Land. We are worshiped and loved, and take power to ourselves.
And then, one day, there's no one left to worship us.
And in the end, each little God and Goddess takes its last journey back into Dreams... and what comes after, not even WE know.
I'm going to dance now, I'm afraid.”

- Neil Gaiman, The Sandman #45: Brief Lives Part 5


Gott, Dämon, Ruhm, Misserfolg oder Mensch, - wer zieht hier die Grenzen?


Ein Mörder aus dem Grab

Das zumindest ist der Titel der Fassung, wie sie 2014 im TV angeboten wurde. Genauer „Animal Planet“. Und die Show hieß (oder heißt immer noch) „The Haunted“. Ich bin sehr skeptisch dem folgenden Text gegenüber, nicht, weil ich am Wahrheitsgehalt der Zeugen zweifle … Mich stört es einfach, wenn etwas werbetechnisch vermarktet wird. Will diese Familie Hilfe? Oder will sie Aufmerksamkeit? Ich weiss es ehrlich nicht. Trotzdem bitte ich den ironischen Ton zu entschuldigen, der diesen Bericht deutlich einfärbt.


Im Jahr 2007 zog Deanna Simpson mit ihrem Mann zusammen in ein Haus in Hanover, im New York County, Pennsylvania. Sie steckten alles, was sie hatten, in den Kauf dieses Hauses.
Es sollte etwas besonderes sein.
Und das war es auch. In diesen 7 Jahren wurden sie, und auch zufällige Besucher, Bekannte oder Freunde gleichermaßen von den angeblichen Geistern dieses Hauses angegriffen.

Sieben Jahre wurde das Ehepaar, nach eigener Aussage, ständig belästigt. Stimmen im Haus, Kinderlachen oder Hundebellen. Niemals wurde ein Grund dafür gefunden. Und irgendwann begannen sie diese gespenstischen Laute auf dem Tonband aufzunehmen. Doch mit dem Lärmen gaben sich diese „Entitäten“ nicht zufrieden. Leute, die das Haus aufsuchten wurden „wie aus dem Nichts heraus“ angegriffen. Deutliche Kratzspuren auf ihren Körpern hinterlassend.

Deanna Simpson vermutet das Vorhandensein von mehreren Geistern, wobei einige dem Ehepaar auch freundlich gesinnt seien. Aber da seien noch die anderen; böse, dunkle Mächte, mit unmenschlichem Charakter …
Das Ehepaar selber glaubt an einen Dämon. Sie konnten sogar ein Foto von ihm aufnehmen: Eine 7-Fuß-große Schattenfigur. Andere (oder dasselbe?) Schattenwesen wurden gefilmt. Und wie an vielen einsamen, aber auch mit Glauben versetzten Orten (wie manche Kirchen) finden sich Lichtkugeln (Orbs (4)) auf vielen der Bilder.

Priester und paranormale Forscher untersuchten das Haus. Dementsprechend wurde es alsbald eine kleine städtische Sensation und schnell auch über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt.
Und natürlich begannen sich die Medien (sensationsgeifernd) dafür zu interessieren. So schickte der Sender FOX43 ein Kamerateam zum Ort der Begierde.
Als der Kameramann, Nick Petrillo, begann das Haus zu filmen, spürte er, unerwartet und schlagartig, einen stechenden Schmerz auf seiner Hand . - Sein Handgelenk war zerkratzt und seine Hand wies Verbrennungen auf.

Deanna Simpson reagierte sofort mit Weihwasser darauf.
Weil du die Geschichte erzählst", sagt sie. "Weil du es da draußen tust, weil sie es nicht wollen - das ist -, ich sage dir nur, das ist gerade ihre Art von Warnung.“

Nach dem Auftritt des Hauses in diversen TV-Veranstaltungen wurde das Haus einer „spirituellen“ Reinigung unterzogen und auch noch mit dem Segen eines Priesters versehen.
Und das soll eine Zeitlang auch gewirkt haben …

P.S. Warum ich auf diese Geschichte so skeptisch reagiere ist, weil es sich (zumindest an der Oberfläche) in den USA fast nur um Aufmerksamkeit in den Medien, Beifallklatscherei, Reklame, Geschäftemacherei, also letztlich, um Geld dreht.
Und ich denke ernsthaft, - so, wie dieses Haus bisher in den verschiedensten Medien verheizt wurde, ließ sich dieses Ehepaar sicherlich (und sicher nicht als Warnung oder aus Altruismus) jeden Brennstab vergüten. Das ist halt Teil des US-amerikanischen „Way of Life“, der leider auch hierzulande immer mehr an Zuspruch erfährt. Aber wie-auch-immer, - sollte meine Vermutung richtig sein, und dieses Ehepaar hat aus diesem „Spukhaus“ auch noch ein Geschäft gemacht, dann ist deren ganze Jammerei über  „Dämonen“ oder „Geister“ ein Teil eben dieses Geschäftes.
So etwas sollte immer bedacht werden.
Vermutlich können sie sich nun schon drei neue Häuser davon leisten.
Die wiederum aber vermutlich nicht so einträglich sind, wie dieses alte ....

Man muss manchmal halt kooperieren …, und wenn nötig, - auch mit Dämonen.


Der geschockte Professor oder Alles nur Aberglaube?

Prof. Chandra Prakash Trivedi, 66, wohnhaft in Indore, einer Großstadt in Indien, und der Autor von 10 Büchern über vedische Wissenschaft. 2014 ging er zur Polizei. Er hatte eine Beschwerde vorzubringen. Das gestaltete sich ein wenig kompliziert.

Zuerst die Reaktion der Polizei auf diese Beschwerde:
„Nur weil es keine routinemäßige Beschwerde war, können wir es nicht ablehnen eine Beschwerde anzunehmen. Lassen Sie die Beschwerde untersuchen.“

Hier die Beschwerde. Es ist eine Beschwerde über ungebetenen Sex:
„Diese Frau benutzt Luftdruck-Magneto-Therapie, um Sex mit mir zu haben. In der Nacht. In der Nacht fühle ich eine 'Präsenz', die mir niemand glauben will. Ich bin oft um Mitternacht aus meinem Haus gerannt. - Ich bin ein Wissenschaftler, die Leute denken vielleicht, ich bin geistesgestört, aber ich bin es nicht.“

Die Beamten fragten sich (erfolgreich Westlich konditioniert), ob hinter dieser bizarren Klage vielleicht eher folgende Dinge stecken könnten:
„Es kann alles Mögliche sein; von einer überaktiven Phantasie bis hin zu Drogen, die Halluzinationen oder auch eine legitime Beschwerde auslösen."
Was auch immer es ist, wir haben alle Beschwerden, sei es gegen Zombies oder Werwölfe.“ wandte ein anderer Polizist beschwichtigend ein.

Doch Trivedi ließ nicht locker. Er reichte nun Kopien von E-Mails ein, die von der „verdächtigen Frau“ an ihn gesendet wurden. Diese Frau, behauptete er weiter, hätten böse Geister auf ihn losgelassen. Und:
„Sie lebt in Orrisa und benutzt eine Luftdruck-Magneto-Therapie, um mich zu verführen.“

Die Polizei begann mit ihrer Unyersuchung, allerdings nicht bei der ominösen Frau, sondern beim Geisteszustand des Professors. Doch seine Familie behauptete, dass er medizinisch fit und geistig stabil sei.

„Spuk in unheimlichen Beschwerden könnte die Polizei bald dazu zwingen, eine Anti-Geisterzelle einzurichten oder die Dienste eines Okkult-Praktizierenden oder sogar die eines Psychiaters in Anspruch zu nehmen.“
Aber es gab so viele andere Fälle von Beschwerden gegen "Geister", dass auch die höchsten Polizeibeamten davon Kenntnis nehmen mussten.

Während einer öffentlichen Anhörung in Bhopal im Jahr 2011 hatte der ehemalige DGP (Director General of Police) S.K. Rout Ermittlungen zu einer Beschwerde von Ram Chandra (50) aus Indore angeordnet, der behauptete, er werde von Geistern verfolgt, die ihn nicht schlafen ließen. Geister, die nachts auf ihn losgelassen wurden, um seinen Schlaf zu stören.
Bis er es zu einer öffentlichen Anhörung gebracht hatte, verweigerten ihm selbst hochrangige Polizeibeamte seine Beschwerde.
Ich vermute mal, dass ihm einfach nicht geglaubt wurde. Und dass schien den DGP wiederum zu verblüffen.
Der DGP versicherte ihm daraufhin eine gründliche Untersuchung.

Die Polizei behauptet, die meisten Klagen über paranormale Aktivitäten seien aus der Region Malwa gemeldet worden.
Die Malwa-Region erlangte am 7. April 2005, nach dem Tod von Hunderten von Dorfbewohnern, die in der Narmada von Dharaji starben, weltweite Aufmerksamkeit. Dort wurde Hexerei praktiziert, um die Geister von Bhootdi Amavasya zu exorzieren.


Wir untersuchen es

Im Jahr 2015 wurde der Fall einer angehenden Polizistin publik, die behauptete von einem Geist angegriffen worden zu sein. Dies geschah während ihrer Nachtschicht. Das Schattenwesen packte sie und zerkratzte ihren Oberkörper und ihr Gesicht.
Der Angriff fand in einem Raum statt, in dem auch andere Kadetten gespenstische Begegnungen gemeldet hatten. In diesem Raum wurden, beispielsweise, die blutigen Gestalten einer Frau und eines jungen Mädchens gesehen …

Maria Fernanda, 25, war im mitternächtlichen Wachdienst der Polizeitrainingsakademie in Buenos Aires, Argentinien, als sie deutlich ein Kratzgeräusch aus einem der Hörsäle vernahm.
Sofort informierte sie den zuständigen Wachhabenden darüber, der entschied der Sache persönlich nachzugehen. Während sie außerhalb des Hörsaales wartete, sah sich der Wachhabende um, kehrte aber bald zurück, als er nichts Ungewöhnliches wahrnehmen konnte.
Er sagte ihr, dass sie sich keine Sorgen machen solle und ging zurück in sein Büro.

„Kaum war mein Chef weg, hörte ich das Geräusch wieder.“

„Ich zog meinen Service-Revolver heraus und ging in den Saal hinein - und dann sah ich diesen schwarzen Schatten durch den Raum auf mich zukommen! Bevor ich reagieren konnte, packte es mich und ich schrie. Und rannte geradezu in den Waschraum, wo ich mich einschloss.“

„Dann bemerkte ich, dass Blut in meinem Gesicht, auf meinen Armen und auf meiner Brust war und ich merkte erst jetzt, dass es mich gekratzt hat.“
























Fernanda meldete den Vorfall sofort ihren Vorgesetzten, die daraufhin eine Untersuchung einleiteten.


"Dies ist nicht der erste Bericht über seltsame Sichtungen in diesem Teil des Gebäudes. Ein weiterer Kadett berichtete auch, einen schwarzen Schatten gesehen zu haben, während ein anderer sagte, sie habe eine Frau und ein Mädchen gesehen, die mit Blut bedeckt waren,“ gab ein Polizeisprecher der Akademie zu.

„Aber dies ist das erste Mal, dass einer unserer Kadetten körperlich angegriffen wurde.“

Bei der folgenden Untersuchung wurden in einem der Etagenbetten der Kadetten Blut- und Krallenspuren gefunden. Auch über schattenhafte Geisterfiguren, die bei Sichtkontakt zu verschwinden schienen, wurde berichtet..

„Wir untersuchen es.“


Geister treiben Bauern zu Selbstmorden oder Keine Entschuldigung nötig?


2016 gab der Innenminister von Madhya Pradesh, einem Staat in Zentralindien, eine unglaubliche Erklärung ab. Vorausgegangen war, dass sich über 400 Bauern im Distrikt Sehore im Laufe von zweieinhalb Jahren das Leben nahmen, und zwar zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 30. Juni 2016.
Und seltsamerweise (oder auch natürlich) wurde nicht die Politik (oder die Machenschaften von den Kredite vergebenden Banken und Personen, wie Bill und Melinda Gates, die einen derartigen Raubbau (im Namen des Kapitalismus und der Menschlichkeit) unterstützen) für die Tode verantwortlich gemacht, sondern die unbewiesenen und „erbosten“ Geister ihrer Vorfahren.

Der Innenminister des Landes, Bhupendra Singh, vertrat in seiner schriftlichen Antwort an Shailendra Patel, einem Mitglied der Legislativversammlung, die Ansicht, dass nicht hohe Rückzahlraten, enge Kredit Termine oder gar Ernteverluste und mangelder Absatz, oder die von Konzernen, wie Monsanto, auferlegtem Samenbeschränkungen, die Bauern in den Selbstmord trieben, sondern die "Bhoot aur pret" (die Geister und Phantome der Vorfahren).

Die Angelegenheit kam am Mittwoch während der Fragestunde der Versammlung zur Sprache, als offiziell verlautet wurde, dass dies die „bizarre Antwort vom Home Department“ auf die Toten im Sehore Distrikt sei …
Dementsprechend wurde auch keiner der toten Bauern als ein Opfer anerkannt.

„Als Antwort auf die Frage des Gesetzgebers haben wir die Zahl der Opfer und den von den Familienmitgliedern angegebenen Grund für den Selbstmord angegeben. Neben dem Namen jedes Opfers haben wir nur das erwähnt, was die Familie gesagt hat“, erklärte der Innenminister seine Antwort bei der Sitzung.
Diese Geschichte scheint klar und offenbar. Jemand lügt willentlich. Und jemand vertuscht willentlich. Und jemand beschützt damit bestimmte Machenschaften.

Aber was wäre, wenn in der Behauptung von Bhupendra Singh doch ein Stück Wahrheit stecken würde? Wenn bestimmte Vorzeichen, unter bestimmten Bedingungen, erst die Auslöser für bestimmte, aber weitgehend unkontrollierte Kräfte werden können?
Doch das ist schier unvorstellbar, gerade unter diesen offensichtlichen Vorzeichen.
Zumindest für unsere Westlich-indoktrinierten Gedanken ...


Wieder ein Feuerteufel

Im selben Jahr, 2016, wurde die Stadt Gweru, Simbabwe, Opfer zahlreicher geheimnisvoller Brände.
Besonders betroffen war auch die Familie von Philip Hlabati. Er sagte, dass der erste Vorfall bereits im Jahr 2013 stattgefunden hatte, aber dass in den letzten drei Jahren der Zustand unkontrollierbar wurde. Zahlreiche ungeklärte Feuer entstanden scheinbar grundlos irgendwo im Haus und wurden oft nur zufällig entdeckt. Das beobachtete Feuer ging von normalen Haushaltsgegenständen aus.

Und das letzte, durch dieses mysteriöse und bizarre Feuer ausgelöste Inferno war besonders verwirrend, weil es auf ein ungeklärtes Ei zurückzuführen ist.
Die Familie entdeckte das Ei am Morgen unter einem der Betten. Sie konnten sich seinen Ursprung nicht erklären, da die Familie selbst weder Eier noch ein Huhn besitzt.
Verwundert ließen sie es dort liegen. (Um eventuelle Nachbarn, Freunde oder Bekannte darüber zu befragen? Ausdruck einer abergläubischen Furcht vor dem Unbekannten? Was-auch-immer, der Grund hierfür wird nicht benannt)
Doch kurz darauf ging das Bett (unter dem das Ei gefunden wurde) in Flammen auf und zerstörte nicht nur diesen Raum vollständig, sondern auch weite Teile des übrigen Hauses.

„Nachdem das Feuer begann, sagten einige Leute, sie hätten ein Ei vom Dach fallen sehen, begleitet von einem Zettel mit der Aufschrift „Hausati watanga“ (Du wirst leiden)“, gab die Familie zu Protokoll.
Eine anschließende Suche konnte weder die Botschaft noch das ominöse Ei hervorbringen.
„Ich weiß nicht, was passiert", beklagte Hlabati die Medien, das ist alles ein Rätsel für uns und wir brauchen dringend Hilfe.“

Die Beamten der Feuerwehr in Gweru sind gleichermaßen von dem, was mit der Familie Hlabati passiert ist, verwirrt.
„Wir haben versucht, das Feuer mit Elektrizität oder einer anderen Nachlässigkeit zu verbinden, aber konnten dafür keinen Beweis finden. Es ist kein elektrischer Fehler. Die Ursache für die fortdauernden Brände (speziell den letzten untersuchten) ist uns unbekannt“, räumte ein Beamter ein, „wir erlebten merkwürdige Dinge in diesem Haus und mit diesen mysteriösen Feuern.“

Niemand in der Gegend kann die Ursprünge der zahlreichen Feuer, die auch andere Häuser betraf, erklären. Die Hlibatis sind nun gezwungen in dem einzigen verbliebenen Raum des Hauses zu wohnen, der von den Bränden verschont geblieben ist.
Doch sie glauben, dass die Angriffe fortgesetzt werden, und es nur eine Frage der Zeit sei, bis sie von hier fliehen werden. Vor der Ursache, der unheimlichen Quelle, aus der die ungeklärten und zerstörerischen Flammen entstammen mögen ...


Teuflischer Schrecken

Ebenfalls im Jahr 2016 wurden die Bewohner des kleinen Dorfes La Chiriza, in Nicaragua, nach einem seltsamen Zwischenfall mit einem jungen Mädchen, in einem Zustand der Angst versetzt.
Angst vor unheimlichen dämonischen Aktivitäten.

Mitten in der Nacht wurde ein 13jähriges Mädchen aufgegriffen, dass, in einem Trance-ähnlichen Zustand, durch die Straßen des Dorfes irrte. Ihr Körper (speziell die oberen Extremitäten) war mit „satanischen Symbolen“ versehen worden, die in ihren Körper „geschnitzt“ bzw. hineingeschnitten worden waren.

Das Mädchen war nicht imstande ihren Zustand oder auch ihre Anwesenheit in diesem Dorf zu erklären. Sie wirkte desorientiert und instabil auf die Dorfbewohner. Das Mädchen trug eine blau-weiße Schuluniform und alles, was die Bewohner wussten, war, dass sie keine Einheimische war.


Also brachte man zu den Behörden der nächsten Stadt. Und diese konnten dann die Eltern des Mädchens ausfindig machen; kubanische Immigranten, die aber auch keine Erklärung zu diesem Ereignis hatten.
Es wurde gemunkelt, dass das Mädchen an irgendeiner Art von Teufelsanbetung teilgenommen hat und glaubten, dass sie nun besessen sein könnte. Unterstützt wurden diese Vermutungen dadurch, dass ihre Hände und Arme mit Pentagrammen und anderen „teuflischen“ Symbolen übersät waren. - Symbole, die auf äußerst schmerzhafte Weise in ihre Extremitäten geschnitten worden sein mussten.
Solche Symbole werden oft mit satanischen Praktiken in Verbindung gebracht.

Das interessiert natürlich. Der lokale Fernsehsender, Canal 10 Nachrichten, begann die beteiligten Dorfbewohner zu interviewen:
„Wir hielten sie auf, aber es war sehr seltsam. Sie schien ein seltsames Spiel gespielt zu haben. Ich glaube, sie kommt aus Kuba, sie kommt nicht aus diesem Dorf. Es liegt an den Eltern, auf die Kinder zu achten. Das ist wirklich die Schuld die Eltern.“

Nicaragua ist streng römisch-katholisch und das mittelamerikanische Land hat in den letzten Jahren einen großen Zustrom an illegalen kubanischen Einwanderern gehabt, die ihre eigenen afro-karibischen Traditionen mit sich gebracht haben. Was zu Spannungen führte. Die Katholiken, die in der Region leben, glauben, dass es dadurch im Land regelmäßig satanische Aktivitäten gibt.

Kurz vor dem unerklärlichen Auftauchen der 13jährigen war ein Video aufgetaucht, welches einen Exorzismus in der Nicaraguanischen Stadt San Rafael del Sur zeigte. aufgetaucht. Hier wird ein anderes junges Mädchen gezeigt, das herumschreit und sich erbricht, als ein Dämon angeblich aus ihr vertrieben wird.

Die Geschichte ist bis heute nicht erklärt worden.


Die Frau, die einen Geist erstach

Eine weitere und ebenso bizarre Geschichte trug sich 2016 in Maplewood, in den USA, zu. Es hat etwas mit der 3M Hauptzentrale zu tun und auch mit zwei Geistern, die dort einhergehen sollen.
Aber es ist die Geschichte einer seltsamen Attacke, die dort stattgefunden haben soll.

In dem 3M Komplex gibt es Wohneinheiten, die von den Familien der Mitarbeiter bewohnt werden. Als eine Familie spät nach Hause zurückkehrte, stellte sie verwundert fest, dass die Frau, die in der Wohnung verblieben war, nicht auf die Ankommenden reagierte.
Sofort machten sie sich auf die Suche nach ihr und wurden auch fündig: Die Frau stand hinter einer verschlossenen Tür, ein großes Küchenmesser in ihrer Hand und ihr Körper war blutüberströmt. Sie selber schien sich in einer eigenartigen Trance zu befinden.

Aufgeregt und besorgt wurden Ärzte herbeigerufen, die aber nur feststellen konnten, dass der blutbedeckte Körper der Frau keinerlei Wunden aufwies. - Es handelte sich nicht um ihr eigenes Blut! Die Polizei wurde geholt.
Die Frau, die langsam wieder zu Bewusstsein kam, erzählte, dass sie von zwei „Geistern“ angegriffen wurde. Und jetzt wurde es wirklich bizarr:
„Sie behauptete, dass sie von zwei Geistern angegriffen wurde“, sagte einer der untersuchenden Kriminalisten, „und sie stach einen von ihnen mit dem Messer in die Brust, bevor sie bewusstlos wurde.“

Abgesehen von dem Blut, das den Körper und die Kleidung der Frau bedeckten, gab es auch eine Blutspur, die durch das ganze Haus führte - aber nicht darüber hinaus. Mindestens einer der Angreifer, derjenige der verletzt wurde, hatte das Haus bisher nicht verlassen.
Aber niemand war zu finden …
Weder innerhalb, noch außerhalb des Hauses.
Und es wurde auch kein Schwerverletzer angezeigt. Das ganze war ein Rätsel.
Man könnte meinen, dass in einem ziemlich kleinen, friedlichen Vorort der Anblick einer blutenden Person die Aufmerksamkeit von jemandem erregt hätte.
Die Polizei hoffte ergebnislos auf weitere Hinweise oder Zeugen.

Tatsächlich gab es nur eine Aussage, die der Frau nämlich, die behauptete, dass der so „gemesserte“ Angreifer vorher schon längst tot gewesen war ….


Weiblicher Geist attackiert nur Männer

Die letzte Geschichte dieses Textes spielte 2017 in einem winzigen Dorf in Telangana, Indien. Der Name des Dorfes ist Kasiguda. Eigentlich ein normales kleines Dorf in Indien, Mit einer Besonderheit: Nur Frauen leben hier. Und der Rest von Familien.

Es begann, nachdem drei Männer, darunter zwei Brüder, innerhalb von drei Monaten getötet worden. Schuldige konnten nicht gefunden werden, aber es machte das Gerücht die Runde, dass die Männer von einem rachsüchtigen weiblichen Geist erwürgt worden seien.
Weitere Attacken folgten.
Tatsächlich aber, sind niemals Frauen angegriffen worden.

Die Männer flüchteten aus diesem verwunschenem Ort.
Heute sind die meisten Häuser im Dorf verlassen und die Menschen, die zurückgeblieben sind, gehen mit der Sonne schlafen und stehen mit ihr auf.
Die Frauen sagen, dass keine Frau je von dem Geist angegriffen wurde. Aber die Männer und ganze Familien weigern sich dorthin zurückzukehren, bis das Dorf wieder frei von der Präsenz des aggressiven weiblichen Geistes ist ...



Und das wars.
Und ein Fazit?

Seltsame Vorfälle, Begebenheiten und Ereignisse, die in den verschiedensten Teilen der Welt geschehen, lösen oft abergläubische Vorstellungen, Überzeugungen und Gerüchte zwischen den Menschen aus. Aber ebenso den Reflex Erklärungen zu schaffen. Doch jede Erklärung bietet letztlich nicht mehr als eine Vorstellung an. Man kann sich auf sie einigen, aber man kann sie ebenso in Frage stellen.
Man kann sie hinnehmen, man kann an sie glauben oder eben auch nicht.

Und in Ermangelung einer solchen Erklärung wird es schwieriger für unsere Phantasie. Gerade dann, wenn man es mit Vorstellungen zu tun bekommt, von denen unsere Lehrer uns schon allemal gewarnt haben. Viel zu nah seien wir angeblich dem Primitiven, dem Affen-ähnlichem Vorfahr. Und da war die Warnung, dass die Schale der Zivilisation nur dünn sei, und die Natur jeden unbedachten Augenblick daraus wieder hervorbrechen könne … Auf jeden Fall werden Zeugnisse davon beeinflusst sein.

Doch gänzlich ohne Erklärungen oder Glaubenssysteme ist es kaum möglich Dinge einzuordnen oder zu bewerten. -
Oder die Wirklichkeit von der Wahrheit und von der Fiktion zu trennen.
Für jeden Zeugen eine vertrackte Situation.

Behaltet wir im Hinterkopf, dass "Erklärungen", so logisch sie in der jeweiligen Kultur auch erscheinen mögen, so richtig sie dem Moment oder dem Zeitgeist auch erscheinen mögen, nichts als Versuche darstellen das indoktrinierte Schubladensystem des „eigenen“ Denkens in beruhigendere (weniger emotionale, falls möglich) Bereiche zu verweisen und irgendwo unterzuordnen. -
Kurz - man hat keine Ahnung ob eine herangezogene Erklärung auch tatsächlich der wirklichen Situation entspricht, entsprach oder auch entsprechen wird. Aber sie beruhigt durchaus. Manchmal.
Und sie kann die ungezügelte Phantasie eingrenzen. Mit scheinbar schon bekannten Bildern.
Für jeden Zeugen eine vertrackte Situation.

Aber vielleicht ist es an der Zeit unseren Blickwinkel zu ändern?

„Mit Erklären meine ich Organisieren. Es gibt im Leben mehr als Materie und Bewegung: Es gibt auch die Organisation von Materie und Bewegung.“

Ein weiterer Fall für quantenbezogene Statistiker befürchte ich …

„Aber es gab noch nie eine Erklärung, die nicht auch selbst einer Erklärung bedurft hätte.“

und

„Wird das, was heute konventionell gelehrt wird, in der Zukunft so schwachsinnig erscheinen wie den heutigen Orthodoxien die Ausdünstungen vergangener Systeme?“

Eine gute Frage.
Und damit wars das dann wirklich.

 

 

 


Einige zusätzliche Anmerkungen oder Ergänzungen, auf die im Text hingewiesen wurde

Alle Zitate, die nicht gesondert bezeichnet wurden, stammen von Charles Hoy Fort.

(1)
Anhänger der Freud'schen Unterdrückungslehre für vielschichtige Ausdrucksformen im Reizverhalten zum späteren, möglichen Paarungsgeschehen dürften beim Anblick der Form einer Kirsche (ebenso vermutlich) unter Schamesröte erblassen. Es ist für den eingeschränkten Sucher einfach Formen in ihrem Zweck zu entfremden, wenn er sich dabei den Versuchungen seiner eigenen Fantasie ausgesetzt sieht. Behaupte ich jetzt einfach mal so. Und das meine ich auch mit einem anthropomorphen Weltbild.


(2)
Ein Zitat aus der TV-Serie „Prisoner", die eine fiktive Welt der absoluten Kontrolle präsentieren soll.
Aber davon ist unsere Wirklichkeit bestimmt noch weit entfernt.


(3)
Nicht nur Deutsche schauen weg. Alle Europäer, alle Hedonisten, die hoffen, daß es irgendwie weitergeht, ohne selbst einen Finger dafür zu rühren, ohne sich korrekt zu informieren, die einfach die Verantwortung an unfähige, sich dem Verrat an Europa und an anderen Regionen verpflichteten Politikern deligieren! Mittäter durch pure Passivität. Und wenn sie irgendein Boulevardblatt durchgeblättert haben, fühlen sie sich ausreichend informiert und das genügt ihnen."

- „Loup" im Contra-Magazin (zwar ein Kommentar zu Syrien, aber passt schon, irgendwie ...)



(4)
Wir sprechen heutzutage bei derartigen Erscheinungen von „Orbs“. Diese Erscheinungen sind oft für die Beobachter unsichtbar, finden sich aber auf gemachten Fotos in erstaunlicher Anzahl wieder. Oft können sie auch direkt beobachtet werden. In einigen Gegenden ist von Irrlichtern die Rede, wenn es zu solchen Erscheinungen kommt, gerade in sumpfigen oder morastigen Umgebungen. Auch die interessante Frage, ob, und in wie weit, das Phänomen der Kugelblitze mit dem Orb-Phänomen in Beziehung steht, kann nicht hinreichend geklärt werden. Das liegt auch an der unterschiedlichen Bewertung dieser beiden (vielleicht nicht einmal so unterschiedlichen) Phänomene in den Augen der heutigen Wissenschaft. Orbs können hell leuchtend, aber auch durchsichtig beobachtet werden, in verschieden Größen. Wie auch Kugelblitzen scheint dem Orb-Phänomen etwas „intelligentes“ anzuhaften. Das erklärt sich aus dem sonderbaren Verhalten dieser beiden Phänomene, das weltweit bezeugt wurde.


(5)
Charles Tart, US-Professor für Psychologie in Waking Up: Overcoming the Obstacles to Human Potential (1986)



(6)
Diese Geschichte findet sich in vielen Büchern (Colin Wilson, Pauwels & Bergier, Illuminatus! und mehr) über sogenannte Paranormale Geschehnisse. Ich glaube die Geschichte wurde von CG Jung überliefert.


(7)
Von wem eigentlich? Von „Spezialisten“ und „Experten“, die diese Grenze selber beschritten und vielleicht auch überschritten haben, um wieder umzukehren und uns davon zu berichten? Oder wieder nur eine „selbstgefällige“, alte Geschichte zur Wahrung der derzeitigen Ansichten und der "gegebenen" gesellschaftlichen Ordnung?



(8)
Hexerei und Heiligkeit sind die einzigen Realitäten. Die Magie rechtfertigt sich durch ihre Kinder; sie essen Brotkrusten und trinken Wasser mit einem tieferen Genuss, als ein Epikureer in je empfinden kann.

- Arthur Machen; Der große Gott Pan (1890)


→ Epikur, griechischer Philosoph. Lehrte von dem Ziel des Glücks durch ein Leben der materiellen Freuden und der Lust des Daseins,    sowie der Freiheit von Schmerz und Unruhe.
→ Heute: Genussmensch


(9)
Albert de Rochas hatte in einem (damals) bekannten Buch über "Die Exteriorisation der Sensibilität" Experimente vorgelegt hatte, die zeigen, dass das Ankleben von Stiften an ein Wachsbild einer Person ähnliche Wunden auf dem Individuum selbst hervorbringen kann


(10)
CE = Close Encounters
Wird vorwiegend bei U.F.O. Nahbegegnungen verwendet. Was ich aber persönlich nicht für sonderlich sinnvoll halte, gelten für andere Phänomene doch teilweise ähnliche Begleitumstände und sogar ähnliche Voraussetzungen. Aus diesem Grund halte ich es für legitim „Außerirdische“ mit Poltergeistern/Geistern/etc., - also allgemein unerklärlichen Phänomenen, gleichzusetzen.
Hyneks Klassifizierung von U.F.O.Sichtungen:
CE-1 Begegnung der ersten Art → Eine Sichtung von etwas Unbekanntem aus naher Entfernung.
CE-2 Begegnung der zweiten Art → Eine Sichtung, bei der etwas in irgendeiner Weise mit der Umgebung interagiert und dabei greifbare Spuren wie, beispielsweise, einen Abdruck im Boden, verbrannte Erde oder auch einen Kornkreis hinterlässt.
CE-3 Begegnung der dritten Art → Das Erscheinen oder die Sichtung von etwas Unbekanntem aus naher Entfernung.
CE-4 Begegnung der vierten Art → Die Entführung (Abduction) von Menschen oder anderen Lebewesen durch Außerirdische.
CE-5 (neu) Begegnung der fünften Art → Kontaktaufnahme mit Außerirdischen (friedlich?)

 

(11)
Eigentlich Johannes Turmair, Aber gemäß der Sitte dieser Zeit wurde der Name, nach der lateinischen Namensform seiner Heimatstadt (Abensberg an der Donau in Niederbayern), in Aventinus geändert.


(12)
Schwer zu sagen, was hiermit genau gemeint ist. Der Text geht nicht näher darauf ein.
Die Idee des „Zeichens der Schande“ wird dem „Buch der Bücher“ entnommen worden sein, wo der zweitgeborene Sohn, aufgrund seines Vergehens – dem Mord an seinem Bruder, ein sichtbares „Kainsmal“ tragen musste. Die Idee dazu stammte angeblich von ganz Oben.
Ein solches „Schandmal“ konnte im Mittelater von einer bestimmten Kleidung über Stigmata (Narben, Wundmale, Verbrennungen) bis zur Amputation von Körperteilen (Finger, Nase, Ohren, Zunge, etc.) oder gleich ganzer Gliedmaßen reichen. Dies sollte ein deutliches und sichtbares Zeichen setzen, abschreckend und schon verurteilend wirkend, indem es die so Gezeichneten als Verbrecher (Andersartige) kennzeichnete und damit ihre Rückkehr in die vertraute Gemeinschaft erschwerte oder sogar verhinderte.


(13)
Die Mennoniten entstammen der Evangelischen Freikirche. Ihr Name ist von dem niederländischen Reformator Menno Simons abgeleitet.
Die Mennoniten leben zurückgezogen und lehnen in ihrem Glauben die Modernität und Technologie der „modernen“ ungläubigen Welt ab.
Früher verfolgt, haben sie sich heute über die ganze Welt verbreitet.

In dieser speziellen Kolonie Manitoba, in Mittel-Amerika, umgeben von Brasilien, Peru, Chile und Argentinien, wird bis zum heutigen Tag noch Nieder-Deutsch gesprochen.


(14)
Heutzutage werden derartige Phänomene gern belächelt und bestenfalls mit der „Schlaf Paralyse“ in einen Zusammenhang gezwängt. Außerkörperliche Erscheinungen haben im streng messbar-materiellen Gedankengut althergebrachter Gedankenmodelle selten einen Platz. Solche Annahmen oder Überlegungen bleiben bislang nur Spinnern, mutigen Außenseitern, Grenzgängern und Quantentheoretikern vorbehalten.
Im Mittelalter jedoch kannte man derartige Erscheinungen unter den Namen „Sukkubus“ und auch „Inkubus“. Wobei „Sukkuba“ die pluralistische weibliche Komponente nächtlicher Sex-Attacker benennt, und „Inkkuba“ die männliche.
Natürlich werden solche Erscheinungen, die mitunter unerklärliche „Beweise“ für ihre Anwesenheit hinterlassen, gerade heute, in unserer, ach so „aufgeklärten Zeit“ belächelt, ignoriert, verleumdet und verleugnet, und dienen doch gerne zur Schaustellung in Literatur und Film.

Auch hier finden sich, wie bei allen „unerklärlichen“ Auftritten „unerklärter“ Phänomene (und dies meint Fliegende Untertassen ebenso wie auch Poltergeister oder was-auch-sonst-noch), die Betroffenen  am Rand einer Gesellschaftlich induzierten Lächerlichkeit. So etwas schreckt etwaige Zeugen derartiger Erlebnisse verständlicherweise ab.

Die „Psychologie“ gibt sich alle Mühe für Erscheinungen und Geschehnisse vernünftig klingende Namen zu erfinden, die aber nur „beweisen“ sollen, dass derartige Spuk-Ereignisse „nur“ im Hirn der Betroffenen (also auch anderer Personen oder der jeweiligen Partner) stattfinden oder stattgefunden haben. "Massensuggestion" ist dann hierfür ein beliebtes Wort. Und zeugt von der Faulheit weitere Untersuchungen einzuleiten oder einfach weitere Anstrengungen zu machen. Dazu kommt natürlich noch ein eingeschränktes (oder bedingt erlaubtes) Denksystem. Kurz, - das Vorhandensein deartiger Wesen wird abgestritten. Dazu kommt:
Der Christliche und Jüdische Begriff der „Sünde“ (oder der „Sündhaftigkeit“) war für verklemmte Seelenklempner und Grenzformulierer in noch verklemmteren Gesellschaften und Zeiten, sicher ein deutlicher Hinweis auf ihre eigenen, reflektierten, Fantasien, Vorstellungen und Betrachtungsweisen (siehe (1)), und ebenso sicher auch ein Spiegelbild des Verständnisses der jeweiligen sozialen Umstände und derer Reflexionen auf alle „Schichten“ der „dort“ anzutreffenden Bevölkerung.

Doch wer weiß, wie nah die Psychologie mit dem Hinweis, derartige Erscheinungen seien erst im „eigenen“ Geist entstanden, an den wirklichen Geschehnissen liegt?

„Sie ernähren sich von der Lebensenergie schlafender Menschen, mit denen sie sich nachts paaren. Wenn sich ein Incubus oder Succubus mit einem Menschen paart, wacht dieser während des Aktes nicht auf und kann sich höchstens in Form eines Traumes an den nächtlichen Besuch erinnern.“

- Wikipedia (Incubus)


Oder wie weit entfernt?

Mi

31

Mai

2017

Von Fröschen und von Prinzen

„Even the wolf can learn, 
even the sheep can turn, 
even the frog become at last the prince.“

- Peter Hammill, Lost and Found (Over 1976)


Von Verwandlungen und Mutationen


Die unwirklich Kranke

Es war mitten in einem Familienstreit. Unsere Familie lebte verstreut in Deutschland, aber teilweise auch in den Vereinigten Staaten von Amerika. Und natürlich ging es um Geld; oder es ging um Erbschaften, präziser ausgedrückt. Jeder, der so etwas, direkt beteiligt oder nicht, erlebt hat, weiß vielleicht um die Ungerechtigkeiten und die Hilflosigkeit solch temporären Exzessen gegenüber. In dieser Zeit habe ich, als Jugendlicher, meine Aufgabe darin gesehen Schlichtung voranzutreiben. Seltsam, wenn man jetzt daran zurückdenkt …

Mir ging es hauptsächlich um meine Großmutter, die, aufgrund dieser Entwicklungen, fernab meines Teils der Familie in ein Altersheim verfrachtet worden war. Ungerechterweise, wie ich mir sicher war. Ich besuchte sie so oft es mir möglich war. Da ich zu dieser Zeit zwar ziemlich mittellos war, Bahnverbindungen aber noch erschwinglich und das „Trampen“ ein fester Bestandteil unserer Jugend-„Kultur“ war, gelang mir das auch relativ häufig. Und eben in diesem Altersheim geschah dann etwas für mich Außergewöhnliches:

Die älteren Leute (zumeist Frauen) fanden sich, neben dem obligatorischen Fernsehgerät, in kleinen Gruppen zusammen. Als Jugendlicher erlebt man sich unter „alten“ Menschen als ziemlich deplatziert, gewissermaßen sogar als Eindringling oder Außenseiter, aber das ist nur ein eingeschränktes und subjektives Erleben. Denn, legt man erst einmal diese Vorurteile beiseite und öffnet sich dem ein wenig, hört man vielleicht erstaunliche Dinge und Sichtweisen über Erlebnisse von der nicht aufgezeichnetenoffiziellen“ Vergangenheit. So erging es mir. Und Vergangenheit war für diese Damen ein bedeutsames und folgenschweres Thema mir damals unbegreiflicher Wichtigkeit.

Und da war eine bestimmte Frau. Ich weiß ihren Namen heute nicht mehr, aber sie schien wesentlich jünger zu sein als die anderen. Und sie beteiligte sich jedes Mal an diesen Gesprächen, sofern ich mich korrekt erinnere. Diese Gespräche handelten (für mein Verständnis) grundsätzlich nur von drei Hauptthematiken: Der Deutsche Kaiser und ihre Jugend, ... die (schon gelebte, also bewältigte, und daher wohl auch schon bessere) Vergangenheit im Allgemeinen und … Krankheiten ...
Dieser letzte Punkt war mir durchaus verständlich, denn alte Menschen leiden häufiger und hingebungsvoller unter dem fortschreitenden Verfall der inneren Organisation des eigenen Körpers.
Und da war diese Frau

Von den älteren wurde sie gern belächelt, und irgendwie nicht für „voll“ genommen. Ich konnte mir anfangs keinen Reim darauf machen. Bis es zu einer Erklärung kam: Eines Tages, während der zahllosen Gespräche über Krankheiten, beklagte sich diese Frau über Hautausschläge. Aber niemand ging auf sie ein. Normalerweise wurden Krankheiten lang und breit diskutiert, ausgebreitet, über mögliche Ursachen gerätselt und Ratschläge gegeben. Doch nichts dergleichen geschah. Eine andere Frau beklagte, dass sich Wasser in ihrem Bein sammele und sie nun mit Medikamenten „vollgestopft“ werden würde. Und Ärzte. Ärzte, sowieso

Aber die Reaktion dieser jüngeren Frau gegenüber erschien mir absolut unrichtig, also konfrontierte ich meine Großmutter und die anderen Frauen mit ihrem (meiner Meinung nach falschem) Verhalten, als diese (kurz) nicht gegenwärtig war. Ich weiß es noch wie Heute, denn die Reaktion der alten Damen war (für mich) absolut seltsam: Sie erklärten mir ernsthaft, dass diese Person keine „echten“ Krankheiten hätte und sie jede Woche mit einer neuen Geschichte ankäme. Lustigerweise (oder auch nicht) mit einer Krankheit, mit der sich eine der anwesenden Damen kurz vorher selbst zu plagen hatte. Und ja, es gäbe ein Wort für derartige Leute, nämlich „Hypochonder“. Das müsse man alles nicht so ernst nehmen, beruhigten sie mich, mit einer Weisheit, die Jahrzehnte umfasste und mir absolut unbegreiflich war. Zumindest, bis ich meine Großmutter zwei Wochen später dann wieder besuchte …

Dieselben Gespräche über Vergangenes und Krankheiten. Kaffee, Tee und Kekse wurden herumgereicht. Und dann begann die jüngere Frau (deren Hautausschlag sich wieder zurückgebildet hatte) über ihre Beine zu klagen, in denen sich nun Wasser ansammele, und sie nun vom Arzt deswegen behandelt werden würde … Diese Bemerkung brachte mir nickende, wissende und lächelnde Gesichter ein. Was ich anfangs gar nicht verstand, bis ich mich an die Gespräche von vor zwei Wochen erinnerte. Ich fragte meine Großmutter dann, wie lange diese, wohl eingebildeten, Krankheitenfunktionieren“ würden? Und sie sagte, aber so sind alte Leute manchmal eben, dass sie „alle Naselang“ mit neuen Krankheiten ankäme. So, als wollte sie (wie die anderen) ebenso krank sein, um mitreden zu können. Oder suchte sie einfach nur Akzeptanz? Und dann kam etwas biblisches, so mit Glauben und Wünschen und so. Aber bei der geschähe halt alles im Kopf.
Für mich jedoch hatte sich die Sicht auf eine völlig andere Seite der Wirklichkeit geöffnet …

Ich kann nicht behaupten, dass es sich hierbei um ein „Schlüsselerlebnis“ gehandelt hat; vielleicht schon irgendwie, denn ich verstand, dass auch andere, diesmal auch echte, Menschen (also nicht nur die, in irgendwelchen Geschichten) mit dem Unheimlichen und Unerklärlichen konfrontiert werden können.
Es war auch so etwas wie: Ich war irgendwie nicht mehr alleine!

Bis zur Reife geschieht im Leben des Heranwachsenden viel im eigenen Erleben. Erlebtes scheint sich kompromissloser, direkter und konkreter auszudrücken, von Mitleid bis zum eigenen Schmerz. Dazu kommen streitende Gedanken und Gefühle und dann die Anpassung an gewünschte Konditionen, und auch der Widerstand dagegen; … was alles sicherlich auch zur späteren, möglichen Reifung beiträgt.
Und möglicherweise ist man gerade deshalb auch in dieser Zeit so offen für Manipulationen jeder Art ... (?)
Schule und Straße sind oft die wichtigsten äußeren Begleiter, neben dem Schutz des Elternhauses, sofern man das Glück eines irgendwie funktionierenden Elternhauses besitzt oder besaß. Für viele, die ich kannte, war es nur die Straße ...

Nun lässt sich sicherlich eine Menge über die willentlich, gewünschten oder nur neugierigen „Tastversuche“ schreiben, sich der Wirklichkeit anzunähern, ein jeder auf seine/ihre individuell vorgegebene Art und Weise. Ebenso über Zwang oder Zu-Fall, oder was noch immer. Oder über Verwandlungen. Aber das führt zu weit fort. Oder auch nicht. Wir werden sehen …

Das Thema „Hypochonder“ war sehr faszinierend. Fanden sich doch hier Menschen, die Kraft ihrer Vorstellung (Wunsch? Willen?) metamorphe Veränderungen ihres Körpers bewirken konnten.
Was für eine Macht?!
Und was wäre, wenn diese Menschen diese Macht nutzen würden, um sie nicht länger destruktiv gegen den eigenen Körper zu richten und damit temporären Schaden zu bewirken?
Was wäre ihnen möglich?
Und was war das überhaupt für eine Macht?
Ich beschloss weiterzuforschen.

 

Parapsychologie“ war etwas, was mich seit jeher anzog. Denn diese schien, neben absonderlichen Geschichten, auch den vertrauten Abdruck von wissenschaftlicher Forschung (und damit schon irgendwie auch Legitimation) zu besitzen. Aber, was wusste ich damals schon? Auch Verständnis ist etwas, das erst reifen muss.


Ein erster Kontakt

Und, - Unerklärliches hatte mich mein ganzes Leben schon begleitet. Das erste, an das ich mich erinnere, geschah, als ich 6 Jahre alt war. Wir waren gerade umgezogen und ich lag einschläfernd in meinem abgedunkelten, aber eigenen, Zimmer. Als plötzlich Lichter an der Wand erschienen. Taghell, von innen heraus leuchtend und grün! Laser waren in dieser Zeit bestenfalls Teil irgendwelcher Raumfahrt-Geschichten. Und für so etwas hatte ich zu dieser Zeit überhaupt kein Interesse. Und auch gesehen hatte ich nie zuvor derartiges. - Und es machte mir Angst! Eingeschaltetes Licht „vertrieb“ diese grünen Lichter, doch nur bis zum wieder-ausschalten. Und ich rannte zu meiner Mutter. Ich wollte hier nicht schlafen. Etwas war in „meine“ Welt eingedrungen, etwas, was meine Mutter nur meiner lebhaften Kinderphantasie zuschrieb. Doch ich tauschte sofort das Zimmer mit meinem älteren Bruder, den so etwas offenkundig überhaupt nicht beeindruckte.
Aber ich hatte so entsetzliche Angst vor diesen Lichtern, die eigentlich einfach (und völlig harmlos) nur an der Wand der Mansarde erschienen waren. Und die sich (auch noch) von "anderem" Licht ebenso einfach wieder „verscheuchen“ ließen ...

Und vermutlich würde ich meiner Mutter durchaus recht geben, was meine Phantasie angeht, hätte ich solche Phantome niemals wieder gesehen. (!) Doch traten solche Phänomene (in den verschiedensten Gestalten und Ausdrucksformen) immer wieder in mein Leben ein. Oft auch beobachtet von anderen, die darüber Zeugnis ablegen konnten … Dazu später mehr.

Eier, die immer kompliziertere Eier herstellen, um ihren Fortbestand zu sichern“

Paraspychologische Schriften waren immer schon „seltsam“ anziehend und interessant für mich. Es war fesselnde, coole Literatur, auch weil sie behauptete sich auf real stattgefundene Fälle zu stützen. Und ich vermute, neben der Spannung hoffte ich auch dadurch Erklärungen und nicht nur für meine eigenen Erlebnisse zu bekommen.
Stattdessen aber vertieften die Rätsel sich nur mehr und mehr.

Hier, eine kleine Auswahl: Von Verstorbenen, die zuletzt noch Kontakt mit den Lebenden suchten. Von Gliedmaßen, die einem nicht gehören. Oder von Gliedmaßen, die man verlor, und trotzdem weiterhin spürt. Photomethoden, die eben diese Gliedmaßen zeigen, obwohl sie (in unserer Wirklichkeit) scheinbar definitiv nicht mehr nachweisbar sind. Geschichten über Heiler, die Menschen von fern oder durch einfache Handauflegung gesunden lassen konnten. Eindrücke, die nach dem Verlassen bestimmter Orte, sich nicht verflüchtigen. Tabletten, mit Gar-Nichts drin, die zur Heilung benutzt werden. Wo nur der Wunsch „der Vater des Gedankens“ zu sein scheint. Wo der Berg zum Propheten kommt. Menschen, die sich verirrten und denen ein Weg „gezeigt“ wurde. Gedankenübertragungen, speziell unter Zwillingen, aber auch unter sich nahe stehenden Menschen. „Heilige“ Orte, die aber an unsichtbaren Geraden verlaufend, Europa von Norden nach Süden durchziehen. Emanationen, die den Geruch der Jahrhunderte schwängern. Orte, an denen „Dinge“ geschehen. Tunnelsysteme, die mehrere Stockwerke umfassend, scheinbar von und für Kindergrößen geschaffen wurden. Dinge, am Himmel und auf oder unter der Erde. Und immer sind wohl Menschen an diesen Erscheinungen beteiligt. Oftmals nur als Zeugen. - Wundersames und Unerklärtes. Eine neue Welt, gefüllt mit seltenen Absonderlichkeiten. Und das war auch nur eine kleine Auswahl.
Sind es alles nur Lügen oder „alte Geschichten“ oder aber vielleicht durch die Zeit tropfende Geschehnisse?

Ist es die menschliche Phantasie, die hier (manchmal durchaus überraschende) Zusammenhänge kreiert, oder kommen wir irgendwie in Kontakt mit dem bisher Unbekannten unseres möglichen Erfahrungsraumes? Und warum passiert so etwas oft nur innerhalb bestimmter Zeiten, nur bestimmten Menschen und scheint (auch Aufgrund der Unvorhersehbarkeit) jegliche „normale“ Überprüfung schlichtweg damit abzulehnen?
Und ich habe bisher noch nichts gelesen, was Hypochonder, Heiler, den uns eigenen „inneren Doktor“ oder die Wirkung von Placebos erklären könnte ...
Was wissen wir wirklich, was nicht nur auf Behauptungen, Anpassungen oder Theorien balanciert?

Wir „wissen“ (oder glauben zu wissen) das es im Weltraum eiskalt und größtenteils völlig leer ist. Wir „wissen“ aber auch, dass Licht und Wärme Trägerstoffe benötigen, um sich selbst zu transportieren. Trotzdem scheint und wärmt die Sonne. Oder Meteoriten, die auf einer sich drehenden fortbewegenden Erde, innerhalb eines sich ebenfalls fortbewegenden Sonnensystems, wie gezielt bestimmte wiederkehrende Orte in bestimmten Ländern bombardieren. Ist so etwas, mit unserem heutigen „Wissen“, überhaupt möglich?
Oder sind es letztlich die Erscheinungen, die Phantome, die unsere echte Wirklichkeit bestimmen?

Und könnten wir es „sehen", wäre die Wahrnehmung solcher Erscheinungen auch nur auf den Apparat bzw. die gegenwärtige Achtsamkeit, sowie die derzeitige Konstruktion unserer Augen beschränkt.
Heutige Wissenschaft glaubt zu wissen, dass der menschliche Körper zur einen Hälfte aus Kleinstorganismen besteht, ein weiteres Viertel ist der (leere) Raum zwischen den Atomen, und das letzte Viertel bekommt dann einen Namen und einen Pass, mit dem es seine individuelle Lebenszeit, je nach Sozialisation und Geburtsort, bestreitet. Und wenn wir wirklich aus dem Meer gekommen sind, warum nur sind wir denn nicht lieber einfach dort geblieben? Haben sich unsere Voraussetzungen damit tatsächlich irgendwie verbessert? Im Hinlick auf was?!?

Eigentlich doch ganz passabel, dass unsere Augen oftmals nicht mehr als die äußere Erscheinung als grundsätzliche Realitätserfahrung annehmen … So können schon oberflächliche Betrachtungen und Vermutungen spielerisch Zufriedenheiten herstellen.

Doch was, wenn solche Grenzen sich verflüchtigen, wenn Erscheinungen in den alltäglichen Erfahrungsbereich eindringen, für die die „normale“ Wahrheit (oder auch Logik) bisher noch keinen Platz hat?
Ist eine solche Wahrheit mehr als ein bestimmter Blick auf die verschiedenen Aspekte der Wirklichkeiten, und auch mehr als nur eine Prognose augenblicklicher Wahrscheinlichkeiten?

Mehr als nur … Phantome?


Dann musste ich pinkeln, doch als ich wieder zurück kam, da lag ich immer noch schlafend im Bett

Etwas, was wir uns als Menschheit fragen sollten … Etwas, dem wir nicht nur in technischer Hinsicht gegenüberstehen: Wo beginnen unsere Grenzen und wie viel davon beruht auf wissentlicher oder unwissentlicher Täuschung?
Oder auf, durch bestimmte Einflüsse, gesetzte (und dadurch reduzierte) Wachsamkeit?
Wie viel davon ist durch Manipulation bestimmter Daten, durch einseitiges Verständnis oder durch hypnotisch anmutende Vorgaben sichtbar geworden oder verloren gegangen?
Konfrontiert mit einer „objektiven“ Realität sind wir bislang scheinbar immer nur auf „subjektive“ Annahmen angewiesen.
Oder auf „zeitgemäße“ Behauptungen und Auslegungen.
Letztlich aber auf Zeugenaussagen.!
Auch deshalb noch etwas mehr „Autobiographie“ ...


Im freien Fall

Ein anderes, mir unerklärliches, Ereignis geschah in meinen frühen Jugendjahren.
Da war ein Mädchen. Nicht die Liebe des Lebens möglicherweise, aber ich war doch schwer verliebt. Also nutzte ich jede Gelegenheit (nach der Schule) irgendwie Zeit mit ihr zu verbringen. Und eines Tages, wir waren am Nachmittag mal wieder mit ihrem Hund unterwegs, zeigte sie mir einen komischen Ort, gleich hinter dem Haus ihrer Eltern, aber schon im anreichenden Industriegebiet. Es war ein, von einer hohen Hecke umschlossener, Rasenplatz. Klein und, über den eigentlichen Verwendungszweck bin ich bis heute im Unklaren ... Man musste sich durch den Zaun zwängen, um diesen Ort zu erreichen. Aber hier wurde sogar irgendwie gemäht, das war auch auffällig

Doch es ist lange her, und die Zeit trübt so manches Detail.
Dieser Ort erschien mir auch, wie eine kleine geschützte Oase inmitten der hektischen Großstadt. Und es war ein warmer, sonniger Tag. Wir legten uns auf das Gras und beobachteten wie die Wolken vorüberzogen ...

Und plötzlich geschah etwas! Ich wurde (wie soll ich das beschreiben?) in den Himmel „gezogen“ ... -
Die Wolken näherten sich erstaunlich schnell und ich konnte immer mehr Einzelheiten erkennen. Ich spürte nichts körperliches, konnte aber trotzdem irgendwie „sehen“ …

Alles ging sehr schnell. Und in einer schon großen Höhe wendete sich dann die Sicht.

Ich konnte nach unten „blicken“ und sah all die bekannten Häuser von oben, die Autos, die großen Straßen, aber auch uns, ich sah mich dort liegend, diesen Ort, sie, den Hund, die Hecke, und es „riss“ mich immer weiter nach oben. Alles wurde rasend schnell immer kleiner. - Und dann diese Angst! Denn da war nichts, wo man sich mehr festhalten konnte. Oder steuern, oder irgendwie irgendeine Einwirkung auf diesen reißenden „Sog“ haben konnte.
Und die Angst wurde so entsetzlich und gewaltig, dass ich nur Augenblicke später in meinen Körper zurück „gerissen“ wurde. Der restliche Tag verging wie in einem zähflüssigen Tran. Ich war so benommen von diesem Geschehen, dass meine Freunde, die ich an diesem Tag noch sah, behaupteten, ich hätte wie ein „Roboter“ gewirkt …

Wieder nur „blühende“ Phantasie? Ich habe gesehen, was ich gesehen habe, das kann ich beschwören!  -
Aber was nutzt das schon?

In dieser Zeit hatte ich nichts mit übernatürlichen Dingen „am Hut“. Ich war ein großer Sciencefiction-Fan und las begierig alles, was ich davon in die Finger bekommen konnte. Mein Bruder und ich hatten nämlich auf dem damals noch vorhandenen Sperrmüll, über 500 Perry Rhodan Romane gefunden. Von Nr.1 ab … und alles in der Erstauflage! Was seinerzeit aber überhaupt keine Bedeutung hatte.
Und der SciFi-„Stoff“ war absolut faszinierend, hatte ich so etwas bestenfalls bisher im Fernsehen gesehen: Die neugierige Menschheit auf dem Weg zu den Sternen! Darin waren sicherlich auch viele Kinderträume verstrickt und all diese Möglichkeiten für eine wünschenswerte Zukunft …

Ich glaube ich trug einige dieser Romane immer mit mir herum, wie kleine Kinder ihre Puppen oder Teddybären. Und zu meinem Erstaunen wurde die Literatur auch von Schulkameraden gelesen, mit denen ich mich dann sehr schnell befreundete.
Dann gab es da noch die Musik (die immer irgendwie wichtig schien), die Schule, andere Freunde und … Mädchen.
Ein ganz normaler Teenager, vermute ich.
Aber was ist eigentlich schon wirklich normal?

Viele Jahre später dann hatte ich ein „ähnliches“ Erleben. In dieser Zeit begann ich mich aber schon für U.F.O.s, Mystik und Magie zu interessieren, und, modischerweise, dann natürlich auch für Meditation.

 

Ich bin ein sehr lebhafter Mensch, der sich zu allem möglichen gern äußert, war dort „wo der Bär tanzte“, hatte viele Freunde, - aber mit „Stille“ hatte ich nicht wirklich viel zu schaffen. Ehrlich gesagt, ich verstand so etwas einfach nicht. Für mich, der zwar mit sich selbst gern diskutierte, war es, eher vielleicht, wie Kurt Tucholsky Herrn Wendriner sagen ließ: „Wenn ich in mich selbst hineinhorche, ist da niemand da, der antwortet. Und das macht mir Angst.“
So, oder so ähnlich ...

Und ich war gerne allein mit dem „Außen“ verbunden, das war „die ganze Welt“, so glaubte ich damals. Doch, wie schon gesagt, manches Verständnis muss erst reifen …
Auf Drängen einiger Freunde besuchte ich also dann auch einen Kurs für Meditation, wo uns gleich zu Beginn angeraten wurde uns, bei jeder der folgenden Übungen, doch einfach „fallen zu lassen“.

Und das passierte – ich „fiel“ - tatsächlich; - mit der gleichen Hilflosigkeit, in der gleichen Schutzlosigkeit, mit der gleichen Angst; ich fiel einfach … körperlos - in das so erschreckend wirkende Dunkle ...
Und musste, sehr zum Erschrecken des Meditation-Leiters, in meinen Körper zurück „genötigt“ werden. Zumindest wurde es mir so erzählt.

Ich werde im folgenden Text (noch) keine möglichen Berührungspunkte meiner Erlebnisse mit, beispielsweise, Nah-Tod-Erfahrungen suchen. Ich denke auch, dass so etwas, erst einmal, so gar nicht möglich ist. Auch wäre der Versuch „Erklärungen“ hierfür anzubieten schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt. Sicher lassen sich – irgendwie – immer mathematische „Schnittmengen“ aus dem, von scheinbarer Logik und 10 Fingern gefertigten, Zauberhut hervorziehen, doch könnte „irgendetwas“ als Erklärung herangezogen werden, wenn letztlich ALLE Phänomene (beobachtbar oder auch nicht!) aus der gleichen Quelle resultieren mögen? Bei einer (jeweiligen) Erklärung kommt es auf den (abgegrenzten) Bereich an, in dem sie wirksam werden soll. Und existiert denn wirklich irgendetwas absolut unabhängig von „äußeren“ Einflüssen? Ist so etwas möglich? Oder anders gefragt: Wo ist die Realität bei einer beliebigen Grenzziehung?

Das Feld der scheinbaren „Objektivität“ haben wir mit solchen Fragen sicher schon mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ und auch nicht sonderlich erfolgreich hinter uns zurück gelassen. Deshalb konzentriert sich der folgende Text auf das „Subjektive“ und Unbekannte. Das, was bislang von der Forschung meist nur „im Dunklen“ betrieben wurde (wenn überhaupt, und wenn dann auch Abseits des Mainstreams) und uns nicht nur an der bisherigen Wahrnehmung unserer „Welt“ (und die Darlegung bzw. die Interpretation derselben) zweifeln lassen könnte, sondern uns auch durchaus phantastische Möglichkeiten zubilligt.

Doch, - wo sind diese Möglichkeiten heutzutage?
War es Vernachlässigung (wie Gurdjieff vermeint), die zu unserer heutigen Situation geführt hat?
Oder die, immer wieder unterdrückte, Furcht vor dem Unbekannten?
Oder sind wir (die Menschheit) hier (auf diesem Planeten) einfach nicht mehr erwünscht, wie Charles Fort (in einigen seiner Texte) durchblicken lässt?
Sind wir gar Besitz?
Wo ist eigentlich der „kosmisch reale“ Unterschied zwischen Mikro- und Makro-Evolution, im Bezug zu zeitlich unbegrenzter Neu-Ordnung?
Verfügen wir denn heutzutage noch über die „evolutionären“ Möglichkeiten unserer (längst im Nebel der Zeit oder in Spukgeschichten verschwundenen) Vorfahren?
Oder sind wir von unseren Gewohnheiten (gerade scheinbarer Autorität gegenüber) so eingenommen, dass wir grundsätzlich eingrenzen, aussperren und vernachlässigen müssen?

Sicher scheint jedoch, dass bestimmte Entwicklungen (gerade in den Augen der herrschenden „Klasse“) einfach nicht erwünscht sein können. Außer, - zu deren eigenem Machterhalt, sowie hinsichtlich ihres zukünftigen „Spielraums“.
Und ebenso sicher wird das folgende Material, gerade hinsichtlich der bisher „offiziell“ getroffenen und „etabliert“ angenommenen Grenzen des Mensch-Seins, für die Beantwortung dieser Fragen keine Antworten bereithalten, ausgenommen, vielleicht nur, die der eigenen Phantasie

Zumindest haben wir mit solchen Fragen etwas berührt, was der heutigen Psychologie einen gänzlich anderen Ansatz erlaubt. Der folgende Autor gibt dazu einige nachdenkenswerte Überlegungen ...

 

Hier muss unbedingt festgehalten werden, dass alle psychologischen Systeme oder Lehren, sowohl jene, welche offen existieren, als auch jene, welche versteckt oder hinter einem Deckmantel bestanden, sich in zwei Hauptkategorien einteilen lassen:

Erstens: in die Systeme, welche den Menschen studieren, so wie er ist – so wie sie ihn antreffen – oder so wie sie annehmen oder sich einbilden, dass er sei. Die moderne „wissenschaftliche“ Psychologie oder was unter diesem Namen bekannt ist, gehört zu dieser Kategorie.

 

Zweitens: in die Systeme, welche den Menschen studieren – nicht vom Standpunkt dessen, was er ist oder zu sein scheint, sondern im Hinblick darauf, was er werden kann, das heisst, vom Standpunkt seiner möglichen Evolution.“

- P.D.Ouspensky, Autor und Lehrer des 4.Weges; The Psychology of Man's Possible Evolution (1951); dtsch. Edition Plejaden

 

Und sicherlich leben wir unter künstlich geschaffenen Bedingungen, die uns auch den Blick versperren mögen auf eine Welt der natürlichen, aber vielleicht auch übersinnlichen, Ursachen. Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass wir anstatt unserem eigenen Verstand (oder unseren eigenen Augen) zu vertrauen, uns stattdessen bequemerweise lieber auf Erklärungen oder ebenso künstlich geschaffene Autoritäten verlassen. - Wir sollten akzeptieren, dass ein Erklärungsmodell ebenso gut wie ein anderes ist, wenn man sich die dafür benötigten Indizien und Beweise zurecht schaufelt ...
Dieses Manuskript ist auch ein Plädoyer für Unvoreingenommenheit.

Und während sich dieser Text noch mit dem parallelen Zusammentreffen ungewöhnlicher Ereignisse befasste, mit bedeutsamen, aber unerklärlichen Überlebenden, mit Ereignissen, die zu seltsamen Veränderungen von Gewohnheiten führten und mit dem zu-fälligen Ausbruch spontaner („wilder“) Talente, erwünschter oder auch nicht, versucht nun das Folgende diese Verwirrung noch zu vergrößern. Letztlich werden wir tatsächlich unfähig sein, den Mensch auf eine imaginäre „Menschlichkeit“ zu reduzieren, denn die Grenzlinien zwischen dem Möglichen, dem Tatsächlichen und dem Zukünftigen müssten dann generell neu gezogen werden. Und die eben genutzten Begriffe werden ein Synonym für ungenutzte, bislang latente Möglichkeiten, über die vielleicht jeder von uns verfügen kann. Und es eventuell auch schon tut, und zwar ohne sich dessen gewahr zu sein? Dies ist gewissermaßen eine Fortsetzung ...


Warum kann Gott dem Menschen vergeben, dem Teufel aber nicht?

Warum
nur haben die, vielleicht, meisten Menschen solche Schwierigkeiten mit dem Unbekannten?


Wenn ich ... (etwas) ... aufgrund meiner akzeptierten Fälle beharrlich ablehne, dann stimme ich einerseits mit etwas überein; und es hat ja andererseits auch jeder Mensch das Bedürfnis, irgend etwas abzulehnen - jeder, der etwas glaubt oder irgend etwas akzeptiert, hat das Bedürfnis, etwas anderes als albern, übertrieben, falsch, böse, unmoralisch oder kurz als Tabu zu sehen.“

 

Viele Menschen lehnen das Paranormale, das Unerklärliche, das bislang Unbekannte energisch ab, wenn es sie irgendwie selbst betreffen könnte, und zwar solange sie sich nicht auf „sicherem Boden“ diesen Phänomenen gegenüber wähnen. Nur wenige unter uns sind tatsächlich so abgebrüht, abgestumpft oder aber mutig genug, sich dem „Paranormalen“ alleine entgegen zu stellen. Doch warum nur erfüllt uns, schon oder gerade, als Kinder allein die Vorstellung den Raum mit einem (möglichen) Geist zu teilen mit nackter Furcht?
Ist das auch ein Teil der Zivilisation, also unserer Erziehung?
Und solange solche Geschichten nur anderen passieren, scheinen sie im Roman, im TV oder im Kino auch eine recht große Anziehungskraft und Faszination auszuüben.

Geistererzählungen oder Spukgeschichten sollte man sicherlich nicht in der mit vielen Menschen besetzten U-Bahn lesen,dann eher schon unter „geeigneteren“ Begebenheiten, allein um deren „Wirkung“ ein wenig auszureizen
Das hat sicher auch etwas mit Achtung dieser Literaturgattung gegenüber zu tun.

Da gab es etwa mal eine nette Gruselgeschichte von Ambrose Bierce. Sie handelte von einer Wette darüber, eine bestimmte Spukgeschichte ganz alleine zu lesen. Die bedachten Voraussetzungen hierfür waren 3 einsame Tagesmärsche durch einen dunklen Wald bis hin zu einer völlig abgelegenen Hütte ohne elektrischen Strom, und nur ein Kerzenstummel, der gerade für eine halbe Nacht, zum Lesen des Dokuments, ausreichen konnte
Prima Voraussetzungen um der Phantasie ein wenig mehr „freien Lauf" zu lassen.  :)

Aber, das ist ja auch nur eine Geschichte, nicht wahr?
Aber was ist denn keine Geschichte?!?

Wie-auch-immer, heutzutage sind wir ja schlauer. Statistisch „passieren“ die meisten Geistererscheinungen nämlich nicht in der Nacht, und schon gar nicht zur „Geisterstunde", sondern zwischen drei und vier Uhr am Nachmittag ...
Also, bloß die Augen auf beim Einkauf!, - denn vielleicht ist das betreffende Kaufhaus gar nicht mit „richtigen" Menschen gefüllt …
Aber auch schon die Statistische Chance einem Geist überhaupt zu begegnen ist schon als äußerst gering einzuschätzen.


Der seltsame Besucher

Die nun folgende Geschichte handelt in einer Zeit vor dem gezwungenen Auszug meiner Großmutter.
Sie enthält eine scheinbare „Begegnung“ ist dabei aber auch irgendwie enttäuschend kurz.
Ich war zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre alt.
Meine Mutter hatte, auch aufgrund des frühen Todes meines Vaters, die Gewohnheit entwickelt meinen Bruder und mich, bei jeder sich bietenden Gelegenheit (das bedeutet neben Schulferien und längeren Feiertagen auch manches Wochenende) zu unseren Großeltern auszuquartieren. Dies ging aber nur solange gut, bis mein Bruder, als er 10 oder 11 wurde, begann ein recht unberechenbares Verhalten uns und der „Welt" im Allgemeinen gegenüber zu demonstrieren. Ab da war es dann halt nur noch ich allein.

Unsere Großeltern hatten sich an der Küste Nordfrieslands ein altes Bauernhaus passabel renoviert, was nicht nur ausreichend Platz für Besuche bot, zusätzlich auch als Stützpunkt für die Ferien (es lag nahe Dagebüll und damit den Nordfriesischen Inseln, wenige Kilometer von Dänemark und nahe einer größeren Deutschen Kleinstadt, die gute Einkaufsmöglichkeiten bot. Und auch Westerland war nur eine Bahnstation entfernt) hervorragend geeignet.
Das Haus selber lag nur wenige Hundert Meter von den Ruinen des 'kleinen Bommelhofes' entfernt,
von dem die „Einheimischen“ wilde Geschichten über den kleinen Kobold 'Nis Puk' zu berichten wussten, der dort seine Streiche trieb.
Das Haus der Großeltern bestand zur einen Hälfte nur aus Scheune. Der andere, bewohnte, Teil bestand aus zwei Etagen. Die Beschreibung der Räume dient zum Verständnis des folgenden Geschehens.

Das Erdgeschoss hatte vier größere Räume, von denen drei als Schlafräume genutzt wurden. Diese befanden sich im hinteren Teil des Hauses. Es ist dort ein Brauch, dass, obwohl es einen Haupteingang gibt, die Häuser zumeist über die Küche betreten werden. Hier war es nicht anders. Darauf folgte das riesige Wohnzimmer, dahinter ein Flur, durch welchen (außer man nutzte den Haupteingang) die Schlafräume erreichbar waren. Der Gästeraum befand sich außen, die inneren beiden Räume wurden von den Großeltern genutzt.
Es gab eine Küche mit Speisekammer und ein Bad, wo sich auch der Aufstieg zum „Dachboden“ befand. Dieser hatte nur drei Räume. Es gab einen kleinen, weiteren Schlafraum und zwei größere Räume. Im ersten lagerte sich all das Zeugs, was meine Großeltern über die Jahre mitschleppten und wohl einen Teil ihres früheren Lebens ausmachte. Jeder, vermute ich, kennt so etwas. Es „roch“ nach Alter und … Zeit, … sofern so etwas möglich ist …
Der hintere, kleinere Raum war nur bedingt zu begehen. Das lag auch an der Zeit.
Stockwerke werden durch Stützbalken und Bohlen gehalten, ebenso Böden. Und der Boden dieses Raumes war nur noch an den Seiten zugängig, wo meine Großmutter ihr Eingekochtes und Eingelegtes bunkerte. Wir wurden immer wieder vor dem leichtfertigen Zutritt zu diesem Raum gewarnt.
Und dieser Raum befand sich direkt über dem Gästezimmer.

Meine Großeltern besaßen zwei Hunde, unzählige Katzen, das nächste Haus war vielleicht 500 Meter entfernt und ansonsten gab es Kühe, Jungbullen, Gräben (die man endlos entlang wandern konnte), Schilf, Reet und Felder. In der Ferne konnte man die Deiche ausmachen, die zum Schutz vor Fluten errichtet waren. Die so „umdeichten“ Gebiete wurden Kooge genannt. Vielleicht ist jemand noch 'Der Schimmelreiter' ein Begriff?
Der spielte in einem Nachbars-Koog …
Mein Großvater war seit Jahren bettlägerig. Seine Tage (bis zu seinem Tod) verbrachte er mit dem Lesen immer derselben Western- und Soldatenromane. Aber es schien im nie langweilig zu sein.
Also kümmerte sich meine Großmutter um alles. Von den Tieren bis zum Besuch. Vom Einkauf bis zur Reinigung. Von den Ernten (wo auch gerne der Besuch öfter mal dran glauben musste) bis zur Verarbeitung und dem Essen machen. Sie war eine starke Frau. Sie regelte alles.

Ich bin praktisch zur Hälfte auch dort aufgewachsen.
Es war nett dort, wenn es nicht fast immer so furchtbar langweilig war …
Zur nächsten „großen“ Ferienzeit beschloss ich einen Freund dorthin mitzunehmen. Mit 15 ist man ja schon so erwachsen. Wir wurden im obligatorischen Gästezimmer einquartiert.
Wir verbrachten sehr angenehme Tage, radelten nach Dänemark, gingen Schwimmen, spielten mit den Hunden und was man so als 15jähriger so macht, damit es nicht langweilig ist.
Bis zu seiner verfrühten Abreise. Und das ist die Geschichte:

Wir lagen des Nachts lange wach und erzählten uns Geschichten der Großstadt und all der uns bewegenden Dinge, als (es war gegen 1 Uhr) seltsame Geräusche zu vernehmen waren. Anfangs achteten wir nicht weiter darauf, denn alte Häuser haben die „Angewohnheit“ zu knarren und zu ächzen. Das hat mich schon zu leicht als Kind getäuscht. Und was ist schon ein Uhr Nachts auf dem Lande, wo die Leute mit der Abenddämmerung den Tag beschließen? Wir hatten Ferien und das ging uns alles nichts an.

Doch dann hörten wir Schritte über uns. Schwere, lang anhaltende Schritte! - Just aus diesem Raum, dessen Zugang uns, mehr oder minder, untersagt war! Das war eigentlich gar nicht möglich!
Mein Großvater pendelte bestenfalls zwischen Bett, Waschbecken (welches sich in seinem Schlafraum befand; er und meine Großmutter schliefen in getrennten Räumen) und dem angrenzenden Badezimmer. - Und meine Großmutter schlief. Wir konnten ihre Atemgeräusche hören, denn alle drei hinteren Zimmer waren nur durch doppelseitige Zugangstüren verbunden.
Und ein Fremder konnte es auch nicht sein, denn dann hätten die Hunde sofort angeschlagen. Einer der beiden Hunde schlief im Raum meiner Großmutter, gewissermaßen also direkt an unserer Tür; der andere im Wohnzimmer, welches Verbindung zum Eingang durch die Küche hatte, aber auch zur Scheune. Die Küche war der einzige Ort, von dem man die Scheune vom Haus aus betreten konnte. Alle anderen Zugänge waren draußen. Und dieser andere Hund hatte sogar ein Polizeitraining gehabt, denn sie war ein ehemaliger Polizeihund, den sich meine Großeltern extra gekauft hatten.
Aber keiner der Hunde regte sich! Und dann diese (recht lauten) Schritte!

Ich habe niemals zuvor und auch nicht später etwas „Unheimliches“ in diesem Haus erlebt, in dem ich eine große Zeit meines Lebens verbrachte. Aber, da ging jemand in diesem Raum!
Hin und her.
Wir machten das Licht an. - Jetzt konnte man sogar sehen, wie sich die Decke unter dem Gewicht des Gehers eindrückte. Es war absolut unheimlich. Aber wir gestanden uns natürlich die Angst nicht zu, denn es musste ja schließlich eine logische Erklärung dafür geben, nicht wahr? Wir beide hatten „die Hosen gestrichen voll“, wie man so sagt. Aber das hätten wir niemals zugegeben.
Ein Dieb konnte es nicht sein, gerade wegen der Hunde. Und auch wegen diesem Raum. - Diese „Person“ schien es nur darauf angelegt zu haben in diesem Raum, dort wo es keine tragenden Dielenbretter mehr gab, wie sinnlos einfach nur hin und her zu marschieren ...

Ich weiß nicht mehr, wie wir den Rest der Nacht verbrachten oder wann es aufhörte, aber am nächsten Morgen fragten wir sofort meine Großeltern danach. Doch die wussten von nichts. -
Das typische „Phantasie“ Geschwätz und die Vermutung, dass wir sicherlich nur einen Marder gehört hatten, der sich auf den Dachboden „verirrt“ hatte …
Aber wir hatten die schweren Schritte nicht nur gehört, wir hatten sie auch gesehen! Und das war kein Marder, - das war ein Mensch gewesen! Oder zumindest etwas, dessen Gangart mit der eines Menschen zum Verwechseln ähnlich war. Am nächsten Wochenende reiste mein Freund schon ab, denn seine Eltern sagten, dass sie den Rest der Ferien anderweitig verplant hätten. Das kam sehr überraschend, und so verbrachte ich den Rest der Ferien allein, mit meinen Großeltern, den Hunden, den Katzen und … diesem Haus. Und natürlich mit meiner „blühenden“ Phantasie …
Aber, wie schon geschrieben, dies war das einzige Mal, wo dort etwas derartiges geschah.
Doch der Schrecken und die Angst vor dem Nicht-fassbaren blieben noch eine lange Zeit.
Und das war es.

Und es war, wie bei vielen „Kontakten“ mit dem Unbekannten: Angst beherrschte das Denken und Handeln. Wir hätten nachschauen können, nicht wahr? Wir hätten unseren Mut zusammennehmen können und und überzeugen was da wirklich vorging. Doch - immer wieder diese lähmenden Ängste ... Und sie finden sich auch schon bei kleinen Kindern, die sich einer möglichen Bedeutung derartiger Geschehnisse noch gar nicht „bewusst“ sind: Dann, wenn etwas „Fremdes“ ungefragt und uneingeladen in die eigene Sphäre eindringt!

Wir sollten uns fragen, ob diese Ängste vor dem Unerklärlichen völlig irrational sind?
Und ob da tatsächlich nichts anderes zu finden ist, außer Täuschung, - Illusionen und Halluzinationen?
Könnten es Erinnerungen (an Erinnerungen) sein, die an einst reale, schreckliche Vorkommnisse gemahnen, die Menschen vor langer, langer Zeit zugestoßen sind? Gewissermaßen Geschehnisse deren Schrecken nun als Spukgeschichten, Ungewissheiten und unsichtbare Mahnungen immer noch „durch die Zeit tropfen“?
Und dass diese Schrecken eigentlich niemals ein Ende fanden?

Es gibt viele Belege darüber, dass diese „Entitäten“ (was immer man sich jetzt auch darunter vorstellen mag) seit langer Zeit mit uns existieren. Räume und Zeiten wechselten, aber die, uns oft unverständliche, Ausdrucksform schien häufig Muster aufzuweisen.
Wobei der Gedanke nicht unberücksichtigt werden kann, dass es sich bei ALLEN diesen anscheinend doch verschiedenen Manifestationen, vom Incubus über die Vorhersagen der Astrologie, von Spontaner Selbstentzündung bis zum U.F.O.-Phänomen, um Materialisationen oder Funktionen des Menschlichen Geistes handeln mag.

Dem steht die Vermutung entgegen, dass wir auf diesem Planeten (oder im Weltall) vielleicht doch nicht so alleine sind, wie es uns Politik, Wissenschaft und Kirche seit undenklichen Zeiten suggerieren.

Eine andere, auch mögliche Spekulation vermeint zwischen diesen beiden Darstellungen sogar Verbindungen auszumachen. Dementsprechend wären Religion oder Magie (aber auch Wissenschaft!) so etwas wie Mittler zwischen den Kräften des Unsichtbaren und der (bislang) fassbaren Wirklichkeit. Und alles würde sich damit von Menschlichen Wünschen und Vorstellungen ableiten lassen. Agnostiker, Atheisten, Positivisten und Materialisten müssen bei solchen Überlegungen allerdings noch eine Weile zurückstehen, denn sie alle werden, notwendigerweise, darauf warten müssen, dass die eingeschränkte und schwerfällige Wissenschaft ihre freundliche Aufmerksamkeit (und ihre immer neu zu kreierenden Sensoren und Theorien) auch auf das (heute noch abgelehnte und) bislang Unfassbare auszurichten gedenkt.

Doch wo kann schon eine solche Grenzlinie gezogen werden und womit lässt sie sich rechtfertigen?
Bestenfalls am gegenwärtigen Verständnis und der Zustimmung bzw. Annahme oder der Ablehnung bzw. Ausgrenzung, jedenfalls der Verarbeitung „erklärerischer“ Denkmodelle. Gurdjieff nannte so etwas treffend „Herumklügeln“ und wer kann sich davon schon ausschließen? Ich sicher nicht.
Die „Subjektivität“ kann sich damit, so oft sie möchte, unter dem Deckmantel der „Objektivität“ präsentieren, letztlich wird auch hier nur ein wenig Licht helfen können ...
Deshalb wenden wir uns nun einem Phänomen zu, das weltweit beobachtet und zu ausreichend Bestürzung, Angst und Schrecken führte und immer noch führt, Ein Phänomen, für das es bis heute keine „erfolgreicheErklärung gibt: Poltergeister!

Lösungsvorschläge, die über eine Behandlung von Wahnsinn, Täuschung und Manipulationen hinaus reichen, sind „irgendwie“ produzierte „natürliche“ Wirkungen, Exorzisten und letzten Endes dann Abbruchunternehmen ...
Fort wies darauf hin, dass in den (von ihm untersuchten Fällen) immer Heranwachsende in das Geschehen involviert waren. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen. - Also auch hier vermögen wir eine Verbindung zum Menschlichen Geist zu sehen. Dieses Phänomen ist meist zeitlich und räumlich begrenzt und scheinbar Personengebunden ...


Die neue Wohnung

Die folgende Geschichte ereignete sich allerdings nachdem ich schon den Schritt zum Erwachsensein mehr oder minder erfolgreich absolviert hatte…
Und ich berichte auch nur Bruchstücke. Denn eine Gesamtdarstellung würde vermutlich ein eigenes Buch benötigen. Auch handelt diese Geschichte nicht von Poltergeistern im „Klassischen Sinne“, - oder aber vielleicht doch. Vielleicht ein wenig. Oder von eskalierenden Hirngespinsten.
Entscheidet am besten doch selbst.

Ich war zu dieser Zeit zumindest schon alt genug um meinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, und dies schon seit mehreren Jahren. Und dann zog ich in eine neue Wohnung ein. Es war eine Neubau-Wohnung. Und sie war in der Nähe meiner engsten Freunde, das traf sich gut. - Eigentlich waren wir nur durch einen kurzen Fußweg und eine große Straße voneinander getrennt.
Die neue Wohnung hatte zwar nur ein Zimmer, war aber sehr geräumig, zumindest was den Wohnbereich anging. Küche und Badezimmer waren zweckdienlich komprimiert worden. Der Wohnraum, der auch als Schlafzimmer fungierte, war quadratisch. Eine Seite war reine Fensterfront, die mir auch den Zugang zur Terrasse gab.
Da ich sehr gerne (und sehr laut) Musik hören mag, hatte ich das Klingelsystem dahingehend verändert, dass, wenn jemand klingelte, im Raum ein Fahrradlicht hell zu leuchten begann. Funktioniert tadellos, da so ein Licht auch nur mit schwachem Strom angetrieben wird. Die Tür zwischen dem Wohnraum und dem Flur hatte ein großes Wellglas-Fenster. Zwischen Wohnraum und Küche befand sich nur ein Vorhang.

Ich erinnere mich noch gut, wie es begann …
Das Schreiben (aber auch das Zeichnen) war mir schon immer ein hilfreiches Werkzeug, nicht nur um Geschehenes irgendwie festzuhalten oder es zu beschreiben, auch um meine Gedanken zu ordnen und zu disziplinieren. Und an diesem Nachmittag schrieb ich. Auf einer alten Schreibmaschine, die ich von einer Freundin bekommen hatte.
Der Wohnraum, in dem ich mich befand, war durch ein großes Regal geteilt. Auf der linken Seite das Bett, der Teiler, rechts die Sessel und die Couch und dann die gewaltige Fensterfront.
Ich saß auf der Couch (die Fensterfront befindet sich nun links), hatte mir laut Musik angemacht, aber Kopfhörer aufgesetzt. Von hier aus konnte man nun direkt in die kleine Küche schauen.
Was ich aber nicht tat, denn ich schrieb.

Und während ich meine Gedanken vorantrieb, um nicht den Rahmen des Ausgedachten zu „sprengen“, was viel zu oft geschieht, nahm ich eine Bewegung in der Küche wahr …
Aus den Augenwinkel sah ich eine große. grau-braune Katze vom geöffneten Küchenfenster auf die Spüle springen. Ich nahm den Kopfhörer ab, stand unmittelbar darauf auf, um nachzusehen. Doch zu meinem Erstaunen war dort gar nichts. Nur eine Täuschung, sagte ich mir. Schulterzucken, irgendwelche Entschuldigungen, Ablenkungen, und das war es. Eigentlich.
Später am Tag berichtete ich dann meiner Nachbarin von diesem „Vorfall“. Und sie sagte, das sei wirklich komisch, denn sie hatte schon seit mehreren Tagen eine große grau-braune Katze auf ihrer Terrasse (direkt neben meinem Küchenfenster) beobachtet. Also, sei sie vielleicht doch da gewesen, aber wieder herausgesprungen? Doch das war nicht möglich, denn ich hatte die Küche daraufhin im Auge behalten. War einfach eine seltsame Situation, so etwas passiert doch.

Meine Nachbarin war älter als ich, um die 30, und das, was man als normal, spießig oder gut angepasst wahrnehmen könnte. Sie hatte einen guten Job und war mit einem Mann verlobt, der sich, aufgrund seiner Arbeit zurzeit, in der Schweiz aufhielt. Ich habe ihn nie kennengelernt. Und sie hielt sich selber für so eine Art „Medium“. Und sie glaubte auch, dass solcherart „Kontakte“ in ihrer Familie von Generation zu Generation „weitergereicht“ würden. Ich selber, schon gelehrsamer Anhänger jeder Art von Absonderlichkeit und Magie, war absolut fasziniert von ihren Geschichten. Obwohl, man ist ja modischerweise, auch immer skeptisch. Dafür gibt es einfach zu viele Dummbratzen und Wichtigtuer, und viel zu viele Geschichten. Aber es war faszinierend. Sie legte Karten und schaute einem auf die Hände, was sie wiederum zu vielen neuen Geschichten anregte. Und – sie glaubte, dass etwas mit ihrer Wohnung nicht „stimmte“ …

Das einzige, was ich bisher „bemerkte“ war, dass meine Wohnung es mir auf irgendeine Weise schwer erträglich machte ganz allein zu sein. Manchmal war es fast kaum zu ertragen allein dort die Nacht zu verbringen. Eine Gefühl, das ich dem Umstand meiner Trennung von meiner vorigen Partnerin zuschrieb und deshalb auch weitestgehend ignorierte. Aber immer wurde dieser Zustand begleitet von einer Stille, die sich "auf das Zimmer legte", was jedes noch so leise Geräusch unnatürlich laut hervorzuheben schien.
Das war zwar komisch, konnte andererseits aber auch "sonstwas" sein ...
Von einer anderen Nachbarin bekam ich dann einen Vogel, einen Wellensittich, geschenkt. Mitsamt dem Käfig. Sie selber hatte eine ganze Handvoll von denen und glaubte wohl, dass ich damit auch gut klar käme. Und fast gleichzeitig brachte mir meine Ex auch meine Katze (die sie vorher nicht rausrücken wollte) zurück. Jetzt hatte ich also einen Vogel und eine Katze. Und dann überschlugen sich die Ereignisse.

Meine Nachbarin kam völlig verängstigt eines Morgens, irgendwann in den folgenden Tagen, zu mir und berichtete von seltsamen Lichtern, die die ganze Nacht ihre zugezogenen schweren Vorhänge beleuchteten. Drei tanzende Lichter. Und ihr Kühlschrank hatte sich ebenfalls abgeschaltet und sie war völlig verzweifelt. In gerade dieser Nacht war ich nicht zuhause gewesen. Und ich wusste ehrlich auch nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Aber sie war so stark mitgenommen, dass sie an diesem Tag nicht zur Arbeit ging. Was sehr ungewöhnlich für sie war.

Und dann „spürte“ auch ich eine „Veränderung“ … es war, als ob sich die Grundstimmung des Hauses irgendwie, aber schlagartig, verändert hatte. Und nicht nur die des Hauses. Der Vogel und die Katze begannen sich so komisch zu verhalten, dass sogar Besuch darauf aufmerksam wurde. Ich wurde sogar darauf angesprochen, dass Freunde, die mich besuchten, oft das Gefühl hätten, sie würden beim Verlassen des Hauses verfolgt werden. Eine Furcht, die sich erst in den für sie vertrauten Umgebungen wieder legte. Was sie verfolgte vermochten sie nicht zu bestimmen, aber es war, als wäre eine weitere Präsenz anwesend, die (irgendwie) einen persönlichen Zweck zu verfolgen schien …
Mittlerweile war das Gefühl des „Alleinseins“ (nicht der Einsamkeit!) so extrem, das ich manchmal Nachts (oder Morgens) um Vier auf die große Straße „flüchtete“, nur, um etwas Lebendiges um mich herum zu haben. Es klingt sicher dämlich und es ist schwer dieses Gefühl von Allein-Sein zu beschreiben. Denn ich war ja nicht wirklich allein. Neben meinen Tieren war ich auch nur eine Wand von, dieser, meiner Nachbarin getrennt. Aber dieses Gefühl war – wieder – vermischt mit einer unsäglichen Hilflosigkeit und Schutzlosigkeit und – mit Angst. Solche Gefühle stellen sich seltsamerweise schnell bei bestimmten Vorstellungen oder bezeichneten Erlebnissen ein ...

Man könnte jetzt einfach annehmen, dass sich die Situation immer weiter „hochgeschaukelt“ hatte und alles nun nicht mehr als bedeutungslose Ereignisse waren, die allein in der Phantasie zu bedeutsamenZeichen“ mutierten …
Nehmen wir den Vogel und die Katze als Beispiel. Katzen schlafen lange und gerne. Das ist in ihrer Natur. Aber was, wenn ein Pfiff des Vogels die Katze (aus dem Schlaf heraus!) blitzartig dazu animierte meine Nachbarin aggressiv anzufallen und ein weiterer Pfiff sie dann nicht nur einfach wieder stoppte, sondern sie sich friedlich zusammenrollte und weiterschlief? Als wäre nichts vorgefallen. Und alles absolut ruckartig. Das Verhalten dieser beiden Tiere hatte etwas „Abgesprochenes“, ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben sollte ... Und es geschahen immer komischere Dinge, manche albern, manche absolut unwirklich. Und ich kann das nicht alles erzählen. Vermutlich ist das Geschehen, welches sich unablässig abspulte, von ausgeräumten Schubladen bis zum verwüsteten Bett, für einen Außenstehenden so gar nicht richtig nachvollziehbar. Aber irgendwann beginnt man selber in solchen fragwürdigen Momenten am eigenen Verstand zu verzweifeln. Man beginnt (nicht nur) sich und seine eigenen Handlungen mehr und mehr in Frage zu stellen. Nicht vorhandene Grenzen verschoben sich ständig ... Und es gab nichts, wie es irgendwie wieder zum Anhalten gebracht werden konnte! Diese Hilflosigkeit potenzierte nur die Angst.

Es war mittlerweile Winter. Eines Morgens klingelte meine Nachbarin völlig aufgelöst und bat mich mit in ihre Wohnung zu kommen. Sie sagte sie sei morgens von der ungewöhnlichen Kälte (nicht von den Geräuschen!) aufgewacht und habe ihre Wohnung so vorgefunden: Die Terrassentür stand sperrangelweit auf, auch der Kühlschrank, das Eisfach war völlig abgetaut und die Küche „schwamm“. Ihre Vorhänge waren zur Hälfte heruntergerissen. Nichts fehlte. Sie selbst war völlig abgedreht und meinte nur immerzu, dass etwas passieren würde. Und sie bat mich in der nächsten Nacht mit ihr zu sein. Aber sie verschloss alles und ging zur Arbeit.
In dieser Woche starb ihr Vater. Ebenfalls in dieser Woche beobachtete ich zweimal fremde Menschen, die von der Terrasse in meine Wohnung hinein starrten. Den einen konnte ich stellen. Ich drohte ihm mit der Polizei, wenn ich ihn nochmals erwischen würde. Was sollte ich sonst tun? Ich bin kein Schläger. Und doch. - Das weitere Geschehen nahm immer mehr Traumartige Züge an. Alles schwebte wie unwirklich an mir vorbei. Ich war zwar mitten im Geschehen, aber seltsamerweise auch irgendwie in einer passiven Beobachterrolle gefangen. Und - es wurde einfach zu viel für mich, schätze ich. Alle meine Sinne waren auf - GEFAHR!!! - eingestellt worden, extrem "überwach" und stetig auf der Suche nach dem, auch nur kleinsten, Vermerk, was endlich auch den entgültigen Beweis (für diese Überreizung) liefern würde.

Meine Nachbarin verbrachte die Woche bei ihrer Mutter. Währenddessen entschied ich mich den Vogel wieder zurückzugeben, denn ich hielt dieses merkwürdige „Zusammenspiel“ der beiden Tiere einfach nicht mehr aus. Längst hatte sich die Stimmung in ein ständiges Aneinanderreiben, in manchmal offene Gereiztheit verändert. Auch schon kleine, nebensächlich entstandene Geräusche konnten ganze Bedeutungssymphonien komponieren. Meine Nerven lagen immer mehr „blank“.
An dieser Stelle im Leben angekommen hätte ich als „Zeuge der Wirklichkeit“ sicherlich rein nichts mehr getaugt. Koinzidenzen, Parallelitäten oder Synchronisationen, was immer das Wort wäre, geschahen so häufig, dass ich mir bald vorkam, wie ein unfreiwilliger Teilnehmer an einem Spiel, dessen Regeln so etwas wie maßlose unsichtbare Diktate waren, die nur bestraften und verunsicherten, niemals aber bestätigten. Und das "Spiel" laugte mich einfach aus. Allerdings war die Katze nun davon nicht mehr betroffen. Alles schien sich auf mich, oder auf diesen räumlichen Punkt, dieses Haus, in dem wir uns befanden, zu konzentrieren. Oft fürchtete ich allein den Gedanken in diese Wohnung zurückzukehren. Nicht wissend, was mich diesmal wieder erwarten würde ...

Ein anderes Mal, es war mitten in der Nacht, als ich von Geräuschen aufgeschreckt wurde. Es war Winter, wie schon gesagt, und alle Fenster waren verschlossen. Doch meine Vorhänge bewegten sich heftig und wie von selbst! Da war kein Zug, kein Wind, - aber sich ruckartig bewegende Vorhänge … Angst ist nicht mehr das Wort der Wahl, was ich hier erlebte. Ich war in innerer Panik! Und da war nichts, kein Knopf, kein Irgendwas, mit dem ich all das wieder einfach ausschalten konnte!
Ich war nicht mehr vor oder hinter dieser „Welle“, die dabei war mich zu „verschlingen“, ich war ein Teil von ihr und damit scheinbar völlig ihren verrückten Richtungen ausgeliefert. Ich rannte fast hysterisch aus der Wohnung hinaus.

Aber das „Leben“ ging weiter, so oder so. Doch die merkwürdigen Zu-Fälle ebenso.
Meine Nachbarin hatte nun einen weiblichen Mitbewohner, weil sie es einfach nicht mehr allein dort aushielt. Und sie sagte, dass sie in wenigen Wochen schon in die Schweiz ziehen würde. Und dann konnte sie alles hinter sich lassen und neu beginnen.

Eines anderen Tages, ich hatte Freunde zu Besuch, fiel das Gespräch (das immer öfter sich nur noch um Merkwürdiges drehte) auf ein bestimmtes Bild, das ich an der Wand hatte. Dieses Bild war von einer Freundin gemalt worden, die zu dieser Zeit unter einer heftigen Situation (psychischer Natur) zu leiden hatte. Ein Freund fragte, ob er sich das Bild mal genauer anschauen konnte, doch bevor er es berührte fiel, genau dieses Bild, von der Wand, ihm vor die verdutzten Füße, und der Rahmen zerbrach dabei. Verlöschende Kerzen und Personen, die sich hinter der Well-Glas Tür bewegten, schufen an diesem Abend eine sehr unangenehm angespannte Atmosphäre. Mir wurde sogar vorgeworfen dafür verantwortlich zu sein.

Am darauf folgenden Tag erhielt ich wieder Besuch, diesmal von einem Freund, der die Geschichten des vorigen Tages gehört hatte und meine Version kennenlernen wollte, denn er konnte das alles nicht so recht glauben. Kann ich gut verstehen. Und so setzten wir uns auf die Sessel, die vor dem Sofa standen, die Fensterfront ist auf der rechten Seite, und ich erzählte ihm, so ehrlich und umfassend wie möglich, von dem Irrsinn, der mich in dieser Wohnung, seit mehreren Monaten, im „Griff“ hielt. Es gab einige unheimliche Momente, doch am Schluss lockerte sich das Gespräch. Tatsächlich war es so: als unser Gespräch die Ebene von unheimlich zu interessant, und von dort zu lustig interessant zu wechseln schien, gerade in dem Augenblick, als man glaubte wieder ein wenig tiefer durchatmen zu können, da schlug etwas mit solch gewaltiger Wucht und einem unglaublichen Krachen zweimal gegen die Fensterfront, so, dass wir beide augenblicklich völlig panisch in Deckung gingen ...
Ich habe meinen Freund noch niemals vorher so bleich gesehen.

Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt. Ich zog dann auch aus. Aber bevor das geschah gingen meine Nachbarin und ich zum lokalen Grundbuchamt, um herauszufinden wo wir da eigentlich gewohnt haben. Nun, das Haus, das wir beide kurzzeitig unser Zuhause nannten, war einige Jahre vor unserem Einzug auf einem plattgemachten Judenfriedhof gebaut worden.
Und das war es.

Wenn diese Ereignisse (und das war nur eine Auswahl) tatsächlich so geschehen sind, stellen sich damit auch einige neue Fragen:
Trifft es möglicherweise nur bestimmte Menschen, weil sie für derartige Einflüsse „empfänglicher“ sind als als andere?
Ist diese „Empfänglichkeit“ eine besondere Eigenschaft oder ist sie latent in jedem Menschen vorhanden, bedarf aber „besonderer Momente?
Könnte es dann sein, dass unsere „Verwicklung“ in die „äußere“ Welt und all ihre Anforderungen uns den Blick für derartige „innere“ Ereignisse versperrt?
Dass wir uns, gewissermaßen damit selber aussperren?
Oder sogar instinktiv schützen?


Der Frosch und der Rand des Brunnens

Ich habe in früheren Texten des öfteren die Vermutung geäußert, dass unsere gemeinsame Realität nur deswegen so „existiert“, weil wir diese in unserer vergessenen „Gott -ähnlichkeit“, aufgrund unserer, wie auch immer entstandenen, Gewohnheiten, täglich (oder auch in jedem Augenblick) auf die fast-gleiche Art und Weise reproduzieren. Dahingehend liegt die Vermutung nahe, dass sich überlappende Gewohnheiten auf ähnliche oder entsprechende Weise formulieren würden, und augenblicklich auftretende, einschneidend radikale Veränderungen ziemlich unmöglich machen würden … Auch Unfälle und andere scheinbar „plötzlich“ auftretende Katastrophen sind dabei beachtenswert. Soweit eine mögliche Logik.

Neil Gaiman, ein britischer Autor, schrieb in seinem 'Sandman-Zyklus' einmal eine Geschichte, die in diesem Zusammenhang zu denken geben könnte. Aber unsere Welt ist ja schon so voller Geschichten, und doch, - Geschichten bestimmen den „Gang der Dinge“, ob sie sich auf „wahre“ Begebenheiten stützen oder auf Erzählungen aus zweiter oder dritter Hand, ob sie fiktiv sind, einer Agenda dienen, ob es sich dabei um verifizierbares Material oder eben nicht handelt … Letztlich bleibt es uns selbst überlassen ihre „Richtigkeit“ und auch ihre „Echtheit“ zu bewerten; diese hinzunehmen, anzuzweifeln oder gar abzulehnen. Wir haben oft die Möglichkeit einen Blick vom Brunnenrand zu tun, manchmal sogar aus eigener Erfahrung. Doch solche Erfahrungen sind immer auch subjektiv getrübt, von Wunschdenken, inneren Sammlungen von Vorurteilen bzw. Wertzensuren, von Ungenauigkeiten und Täuschungen; ebenso von Erwartungen und dem „Regelmaß“, aber, vielleicht in der dichtesten Fülle: von Zusammenhängen und Geschichten konstruierender Phantasie! - Also sollten wir auch entscheiden, ob uns ein solcher Blick diese Mühe wert sein kann.
Hier eine Geschichte, die diese „Grau-Zonen“ verdeutlicht:


Irrwitz in der U-Bahn

Es war an einem lauen Sommerabend, und ich befand mich in der Bahn, um Freunde zu besuchen. Diese wohnten nur wenige Stationen entfernt, aber die Fahrt umfasste eine lange Strecke. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht einen Fensterplatz aufzusuchen, da ich solche Zeit gerne mit Lesen verbringe. Es war, wie es eben in der Bahn ist, Leute schwatzten miteinander, andere saßen alleine da, einige standen herum. Doch dann, nach dem nächsten Umsteigepunkt (auf andere Bahnen und Busse), geschah etwas sehr „Merkwürdiges“, - die Temperatur im Abteil fiel rapide runter. Es wurde richtig „kalt“, so dass ich meine Jackenärmel (mechanisch) herunter krempelte. Dabei fiel mein Blick auf das Abteil. Die Türen waren verschlossen und nirgendwo war ein Fenster geöffnet worden. Aber die Mitreisenden, - und das war wirklich seltsam, hatten alle Aktivitäten, wie das Reden miteinander oder das ständige Schauen auf andere Gesichter, völlig eingestellt. Ja, einige schienen sogar jetzt zu schlafen. Andere starrten nur vor sich hin. Und mir war so kalt, dass meine Zähne klapperten! Wieder andere schienen hiervon überhaupt nicht betroffen zu sein, und ich sagte mir, dass hier etwas an meiner Phantasie „drehte“ und dass, das alles irgendwie ja auch normal sein konnte, - und solange diese anderen nicht davon „betroffen“ waren …. Es dauerte keine zwei weitere Haltestellen, bis auch der Mensch mir direkt gegenüber (als letzter der Mitreisenden im Abteil) seine Augen zumachte und entspannt in sich zusammensackte. Da sprang ich auf und, an der nächsten Haltestelle, verließ ich so schnell es ging diese Bahn. Ich war zwar einige Stationen vor meinem eigentlichen Ziel ausgestiegen, beschloss aber den Restweg (auch hinsichtlich der jetzt wieder warmen Sommernacht) zu Fuß zu gehen. Das „erlebte“ Ereignis lässt sich (subjektiv für mich) am Besten mit einem „Saugen“ vergleichen. Ich „fühlte“ mich, als ob irgendetwas mir, in diesem Abteil, sämtliche Wärme aus dem Körper gesaugt hätte.

Aber
was davon war wirklich und nicht nur Teil eines vielleicht überspannten Gemüts?
Was wieder zurück zu der Frage führt, wie bloße Vorstellungen eine derartige Einwirkung auf die wahrgenommene Wirklichkeit haben können?
Und inwieweit unsere Wahrnehmungen dann noch tatsächlich etwas mit der (nicht überein gekommenen) Wirklichkeit zu tun haben?
Wie viel davon befindet sich, beginnt oder endet, im reinen subjektiven Erleben?

Die sicherste und einfachste und faulste alle Erklärungen ist der Vorwurf der Hochstapelei.“

Hiermit endet vorerst einmal der autobiographische Teil.
Es finden sich noch genügend andere Geschichten ...
Und damit treten wir nun einen Schritt weiter hinein, in den unbegrenzten Bereich des Wunderlichen, des „Wunders“. In die Welt des Paranormalen ...
Dieser Bereich, in dem (bisher entsprechende) Naturgesetze scheinbar einfach durchbrochen oder ignoriert werden oder (bislang) unwandelbare Realitäten sich zu anderen (vielleicht sogar neuen) Strukturen und Ereignissen formen. Unter Einwirkung des Menschen oder auch gar nicht.
Das sei dahingestellt.

Vielleicht mag es ja auch genügen, sich zu einer gewissen Zeit an einem bestimmten Ort aufzuhalten?

Vor fast 2000 Jahren lebte der Anwalt und Senator Gaius Plinius Caecilius Secundus, auch Plinius der Jüngere genannt, in Oberitalien. Bekannt wurde er durch die 'Plinius-Briefe', ein Zeugnis für das damalige Leben und Denken in führenden Kreisen Roms. Und natürlich wegen seiner Schilderung des Ausbruchs des Vesuvs im Jahr 79. Und bestimmt noch viel viel mehr.
Zwar war er bekannt für die
Exaktheit seiner Historischen Schriften, allerdings wird die folgende Geschichte nur seiner Phantasie zugeschrieben:


Die vermutlich erste überlieferte Geistergeschichte der Welt

In Athen gab es ein großes Haus, in dem man in der Nacht Eisen klirren und Ketten rasseln hörte. Es erschien ein Gespenst, ein alter Mann, abgemagert, mit langem Bart und struppigen Haaren. An den Beinen trug er Fußfesseln, an den Händen Ketten, die er schüttelte. Die Bewohner des Hauses durchwachten grausige Nächte; die Schlaflosigkeit führte zu Krankheiten und bei zunehmender Angst zum Tod. Schließlich wurde das Haus zur Vermietung ausgeschrieben, falls es jemand in Unkenntnis jener Schrecknisse kaufen oder mieten wollte.
Es kam der Philosoph Athenodorus nach Athen, las das Angebot und nachdem er den Preis gehört hatte, erkundigte er sich, da er ihm verdächtig niedrig vorkam, erfuhr alles und mietete es trotzdem, ja umso mehr. Sobald es zu dämmern begonnen hatte, ließ er sich im vorderen Teil des Hauses ein Lager bereiten, verlangte Schreibtafeln, Griffel, eine Lampe; seinen Geist, die Augen und seine Hand konzentrierte er aufs Schreiben, damit ihm sein unbeschäftigtes Hirn nicht Trugbilder, von denen er gehört hatte, und unwirkliche Schreckbilder vorgaukle.

Am Anfang herrschte Stille der Nacht wie überall, hierauf wurde Eisen zusammengeschlagen und Ketten bewegt; jener hob die Augen nicht, sondern fasste sich ein Herz und ließ den Geist stärker sein als die Ohren. Dann wuchs das Getöse, kam näher und wurde schon wie auf der Schwelle und schon wie innerhalb des Hauses gehört. Er blickte auf, sah und erkannte das ihm beschriebene Gespenst. Es stand da und winkte mit dem Finger gleich einem Rufenden. Dieser dagegen deutet ihm mit der Hand, ein wenig zu warten und wandte sich wieder den Wachstafeln und dem Griffel zu. Jenes klirrte mit den Ketten über dem Haupt des Schreibenden. Er sah es wieder auf dieselbe Weise, wie vorher, winken, ohne zu verweilen hob er das Licht auf und folgte. jenes ging mit langsamen Schritt gleichsam von Ketten beschwert. Nachdem es in den Hof des Hauses abgebogen war, verschwand es plötzlich und verließ den Begleiter. Nachdem er allein gelassen worden war, legte er Pflanzen und zusammengeraffte Blätter als Kennzeichen auf den Platz.

Am nächsten Tag wandte er sich an die Behörde und ersuchte, dass man jenen Platz aufgraben lasse. Es wurden in Ketten gelegte und umwundene Gebeine gefunden, die der von der Zeit und der Erde verweste Leichnam nackt und zerfressen in den Ketten zurückgelassen hatte. Die Gebeine wurden gesammelt und auf Staatskosten bestattet. Nachdem die Totengeister in feierlicher Form bestattet worden war, war das Haus fortan frei von Geistererscheinungen.



Dämonen und das gespielte Böse

Im Januar 1949 führten Katholische Priester in Cottage City, in Maryland, USA, einen Exorzismus an einem Jungen durch. Der Junge wurde unter den Pseudonymen „
Roland Mannheim“ oder „Roland Doe“ bekannt. Es wird erzählt, dass der Junge im Schlafzimmer seiner Großmutter tropfende Geräusche hörte, worauf das Bild „Christus“ an der Wand erschien. Als er seinen Eltern davon berichtete, hörten auch sie weitere Geräusche. Ein Kratzen drang durch die Bodenbretter. -
Ein Phänomen, dass sich über längere Zeit jeden Abend zwischen Sieben und Mitternacht wiederholte. Ob der Junge v
on „boshaften Geistern“ besessen war, ob er an einer Geisteskrankheit litt oder an sexuellem Missbrauch ist bis heute „logischerweise“ umstritten. Auch besteht der Verdacht (wie in eigentlich ALLEN solchen Vorfällen), dass er die Vorgänge selbst fabriziert hatte. Die Ereignisse wurden dokumentiert, als Buch veröffentlicht und letztlich auch als Film: The Haunted Boy: The Secret Diary of the Exorcist.

Die „
Vorfälle“ begannen nach dem Tod seiner Tante, einer „Spiritistin“, die ihn im Gebrauch des Ouija-Brettes unterwies. Die Vorfälle selber wurden von vielen Menschen bezeugt. Haushaltsgegenstände und Möbel sollen sich „von selbst“ bewegt haben. Etwas, dem wir in späteren Geschichten über 'Poltergeist' Ereignisse immer wieder begegnen werden. Ein wesentlicher Punkt ist, dass dieser Fall genügend Spielraum für bestimmte Überlegungen lässt, denn er ist nicht an einem bestimmten Ort gebunden und das Geschehen manifestiert sich um die Person des Jungen. Während der Exorzismen, die im Alexian Brothers Krankenhaus im Süden von St. Louis stattgefunden haben, soll der Junge Bettfedern (die aus Stahl) aus dem Bett, auf das er fixiert wurde, herausgerissen und den exorzierenden Priester damit angegriffen haben. Die Exorzismen mussten, wegen derartigen Situationen, mehrmals wiederholt werden. Auch wird berichtet das die Matratze, auf der er lag, dabei heftig durchgeschüttelt wurde und sich Worte und Zeichen auf seiner Haut materialisierten. Die Exorzismen wurden von insgesamt 48 Menschen beobachtet.

„Obwohl sie nicht häufig sind, sind Exorzismen notwendig, um die Dämonen auszutreiben." und „Fälle von echtem "Besitz" können nicht durch die Psychiatrie erklärt werden."


Das zumindest meinen die Christlichen Akademiker Terry D. Cooper, Professor für Psychologie, und Cindy K. Epperson, Professor für Soziologie ...

Und obwohl das
tatsächliche Geschehen bis heute im Dunklen liegt und von vielen eher skeptisch betrachtet wird, hat dieser Junge bis heute eine Menge von Geschichten, Büchern und Filmen inspiriert …
Doch hat dieser Fall einen Umstand, den ich bisher bewusst ausgelassen habe:
Die Existenz des Bösen! Existieren wirklich solche destruktiven Kräfte, unabhängig von rein anthropomorphen Blickpunkten und fernab jeder religiösen Bewegung und Romantik?
Das würde nämlich bedeuten, dass, wenn es sich hierbei nicht um „
psychische“ Manipulationen und Ausdrucksformen der einen eigentlichen Welt handelt, ebenso auch gegensätzliche und vergleichende Kräfte existieren können.

Wobei wir berücksichtigen sollten, dass wir eines Tages vielleicht tatsächlich auf eine
völlig andersartig ausgerichtete Intelligenz stoßen mögen, die eine solche Argumentation komplett gegenstandslos werden lassen kann …


Der Feuerteufel

Im bisher ruhigen
La Corneuve, einem Vorort von Paris, brachen im Jahr 1907 nacheinander dreißig mysteriöse Brände aus. Mehrere Häuser und Nebengebäude, aber auch abseits stehende Scheunen, wurden dabei vollständig zerstört. Die Serie der Brände begann mit einem Blitzeinschlag auf der Rue de I'Abreuvoir. Trotz des sich schnell ausbreitenden Flammen konnte das Feuer rasch wieder gelöscht werden.
Für alle darauf folgenden Brände konnte keine Erklärung gefunden werden.

Einen Tag später traf es zwei freistehende Schuppen und ein Nachbarhaus, das über 100 Meter entfernt lag. Die Gebäuden verbrannten vollständig.
Den Tag darauf brannte der Keller des ersten Hauses.
Am nächsten Tag wurde es seltsam. Ein Nachbar, Monsieur Scillier, der sein Brot aus dem Esszimmer holen wollte, stand plötzlich einem brennenden Tisch gegenüber. Danach schossen wiederholt Flammen aus einem nahen Schrank.
In den nächsten zwei Tagen wurden Flammen beobachtet, die zwischen Häusern hin und her sprangen. Dabei wurde eine Schachtel mit Messern so verbrannt, dass nichts als die Klingen übrig blieben. Fünfundzwanzig Zeugen beobachteten wie ein Regenschirm plötzlich und grundlos in Flammen aufging.

Feuer war in dieser Zeit sehr gefürchtet, richtete es, erst einmal
außer Kontrolle geraten, großen Schaden an und sorgte für gewaltige Verluste. Zufälliges und unerklärliches Feuer erfüllte die Menschen mit purem Entsetzen. Feuerwehrbeamte reagierten dementsprechend schnell, wenn irgendwo ein Brand gemeldet wurde.
Während eines solchen Brandes war einer der Feuerwehrmänner dabei mögliche brennbare Gegenstände vom Brandort zu entfernen. Als er einen alten Hut aus dem Fenster schleudern wollte ging dieser, noch im Flug, in Flammen auf, berührte dabei die Vorhänge , die sofort Feuer fingen und auch verbrannten.

 

Erst eine Woche später beruhigte sich die Lage wieder. Das letzte gemeldete Feuer entstand im Garten zwischen den zwei hauptsächlich betroffenen Gebäuden. Diese beiden Gebäude waren fast gänzlich von den immer wieder auftretenden Feuern zerstört worden.

„Die Treppen in beiden Häusern zerfallen zu Staub. Bei der geringsten Berührung verwandeln sie sich in einen hellen kristallinen Staub.“

- liest es sich in einem Zeitungsbericht in der Pariser Matin

 

Während man das erste Feuer dem Blitzeinschlag zuschreiben konnte, blieben die folgenden neunundzwanzig Brände ein Rätsel. Viele glaubten, dass hier ein böser Poltergeist sein Unwesen getrieben hatte …

Warum es sich hierbei um einen 'Poltergeist' gehandelt haben soll, ist mir nicht einleuchtend. Weder wurden „
typische“ Geräusche beschrieben, noch wurden ähnliche Phänomene gemeldet, die mit einem Einwirken eines solchen „Wesens“ für „gewöhnlich“ zusammentreffen, abgesehen von den spontan auftretenden Bränden. Aber vielleicht sprechen wir dabei auch nur von einem gefährlichen und teuren Schabernack? Tun wir das?


Der Esther Cox Poltergeist

Das Jahr ist 1878. Die Geschichte geschah in Amherst, Nova Scotia, eine der drei Seeprovinzen Kanadas. Es ist die Geschichte der damals 19-jährigen Esther Cox. Das folgende Geschehen ist von vielen Menschen bezeugt worden, die teilweise auch direkt darin involviert waren.
Es begann mit einer versuchten Vergewaltigung.

Esther Cox lebte mit ihren zwei Zwillingsgeschwistern, ihrer verheirateten Schwester mitsamt Ehemann, deren zwei Kindern, sowie dem Bruder des Ehemanns ihrer Schwester friedlich in einem kleinen Landhaus in der Princess Street in Amherst.
Zusätzlich zu den Familienmitgliedern wurde gelegentlich ein Zimmer im Haus vermietet.

Zu der Zeit, als die Poltergeist-Phänomene begannen, wohnte dort ein Mann namens Walter Hubbell. Er dokumentierte die Geschehnisse täglich und veröffentlichte später das Buch '
The Great Amherst Mystery', in dem er die Geschichte des Esther Cox Poltergeists ausführlich erzählt.

Der Friede wurde abrupt gebrochen, als ein Schuster, namens Bob MacNeal, über Esther herfiel und versuchte sie zu vergewaltigten. Esther entkam. Und obwohl sie nur einige kleinere Verletzungen davontrug, schien die Gewalttätigkeit, die ihr entgegengebracht wurde, nun
irgendwie weitere Gewalt zu produzieren. Diesmal aber nicht von Menschlichen Wesen …

Der Schrecken begann, als die Schwestern Esther und Jennie, die ein gemeinsames Bett teilten, in der Nacht panisch schrien, dass „
etwas“ oder „jemand“ unter ihrer Bettdecke war. Wobei Esther nur an eine Maus dachte. Die Suche danach war erfolglos und der Rest der Nacht verging friedlich. Bis zur nächsten Nacht. Wieder weckten Esther und Jennie die anderen durch ihr Geschrei. Dieses Mal glaubten sie Geräusche zu hören, die aus einer verschlossenen Schachtel unter ihrem Bett kamen. Die Schachtel wurde hervorgeholt, doch beim Versuch sie zu öffnen „sprang“ diese von selbst im Raum umher, um an einer Wand zu zerschellen. - Was das Geschrei und die Panik der beiden Schwestern nur noch vergrößerte.

In der dritten Nacht, nach der versuchten Vergewaltigung, ging Esther früh zu Bett, da sie über Fieber klagte. Ihre später zu Bett gehende Schwester fand sie in einem erbärmlichen Zustand vor. Esther selber glaubte, dass sie im Sterben lag. Ihre Haut war am ganzen Körper hellrot und sichtlich aufgequollen. Ihre herbeigerufene ältere Schwester versuchte sie zu beruhigen, aber Esther begann nun Atemnot und Erstickungsanfälle zu bekommen. Die anderen Mitbewohner, die sich auch im Zimmer versammelt hatten, beobachteten ungläubig, wie Esthers Körper sich rötete, dabei mehr und mehr anschwoll und immer heißer wurde. Sie zitterte dabei, als ob sie fror. Ihre Augen wölbten sich hervor und sie hatte das „
Gefühl“ sie würde aus ihrer immer stärker gedehnten Haut herausplatzen. Plötzlich gab es einen ohrenbetäubender Donner, der den ganzen Raum erschütterte. Danach noch drei weitere „Explosionen“ direkt unter ihrem Bett, woraufhin Esthers Schwellung umgehend zurückging und sie in einen tiefen Schlaf fiel.
Doch die Erholung war nur kurz. Vier Nächte später wiederholten sich diese schrecklichen Ereignisse - Esthers unerklärliche Schwellung und Folter endeten wieder nur durch die donnernden Geräusche vom Bett. Um diesen unheimlichen Geschehnissen etwas entgegenzusetzen, bat Daniel, der Ehemann ihrer Schwester, den Arzt des Dorfes, Dr. Carritte, um Hilfe. Bei seinen Untersuchungen wurde auch er Zeuge einiger der erschreckendsten Ereignisse.

Dr. Carritte, wohl anfangs mehr an dem medizinischen Symptomen interessiert, saß an Esters Bett, als er bemerkte, wie das Kissen unter ihrem Kopf hervorgezogen wurde, ohne dass jemand dabei sichtbar war! Er sah, wie ihre Bettwäsche durch unsichtbare Hände durch das Zimmer geworfen wurde, während gleichzeitig laute Klopfgeräusche unter dem Bett ertönten. Er konnte aber keine Ursache dafür ermitteln. Auch seine Versuche den „
Unsichtbaren“ die Kissen oder das Bettzeug wieder zu entreißen waren ergebnislos ... Und dann hörte der Arzt ein kratzendes Geräusch, wie ein Metallwerkzeug, das in Gips schabt ... Auf die Wand über Esthers Bett war die Botschaft „geschrieben“ worden:
ESTHER COX, DU WIRST DURCH MICH STERBEN!
(„you are mine to kill!“)

Just dann zerbarst der Putz an der Wand. Teile fielen dem Arzt vor die Füße. Nach zwei Stunden war das Haus dann still.
Dr. Carritte, sichtlich erschüttert, kehrte am nächsten Tag zurück und wurde abermals Zeuge weiterer Spuk-Attacken bzw. unerklärter Manifestationen. Esther berichtete dem Arzt über einen Angriff durch einen Holzscheit im Keller. Als beide daraufhin den Keller untersuchen wollten, wurden sie von durch die Luft fliegenden Kartoffeln bombardiert.
Wieder in ihrem Zimmer verabreichte der Arzt der geplagten Esther ein Beruhigungsmittel. Doch kaum hatte er dies getan, fingen die explosionsartigen Donnerschläge wieder an. Nur schienen sie nun vom Haus aus auf das Dach hinauf gewandert zu sein. Und obwohl absolut keine Ursache für diese Geräusche feststellbar war, konnte man den Lärm noch in ein paar hundert Metern Entfernung hören.

Tage später erkrankte Esther an Diphtherie. Während ihrer Genesung zog sie zu einer anderen Schwester. In dieser Zeit gab es keine ungewöhnlichen Vorkommnisse, keine Angriffe oder sonst irgendetwas …
Doch gleich nach ihrer Rückkehr in das Haus ihrer Schwester, begann alles wieder von vorne.

Oder es wurde sogar noch viel schlimmer:
Gegenstände flogen umher. Unerklärliche Feuer entstanden um das Haus herum. Messer und Gabeln wurden durch das Haus geschleudert speziell auf aus Holz gearbeitete Gegenstände, Türen und Fenster ebenso. Brennende Streichhölzer fielen von „
irgendwoher“ auf die Betten hinab und entzündeten dort kleinere Feuer. Möbel bewegten sich von selbst, drehten sich um sich selbst oder krachten lautstark in die Wände. Esther wurde mit unsichtbaren Tritten und Schlägen attackiert, wobei Abdrücke von Fingern auf ihrem Gesicht erschienen. Stecknadeln erschienen aus dem Nichts und wurden in Esthers Gesicht gedrückt. Ein Taschenmesser wurde einem Nachbarjungen aus der Hand gerissen und in den Rücken von Esther gestochen.

In der Hoffnung dem Spuk abermals entgehen zu können zog Esther zu verschiedenen Bekannten und Nachbarn, doch diesmal folgte der „
Geist“ ihr.

Eines Sonntags besuchte Esther einen Baptisten Gottesdienst. Dort saß sie in einer der hinteren Bänke. - Sobald der Gottesdienst begann hallten lautes Klopfen und lautes Gelärme durch die ganze Kirche. Die Geräusche, die aus der Vorderseite der Kirche zu kommen schienen wurden sogar noch lauter und intensiver, als die Predigt begann. Der Prediger musste die Predigt letztlich abbrechen.
Erst als Esther die Kirche verließ verstummten die Laute …
Esther hatte mehrmals versucht dem unsichtbaren Verfolger zu entkommen, ergebnislos, denn er folgte ihr fortan, wohin sie auch ging.

Und so kam sie schließlich wieder nach Hause zurück. Nichts hatte sich verbessert.

In dem Versuch wenigstens ihre Familie vor dem böswilligen und destruktiven Einfluss zu schützen, versuchte sie Arbeit bei einem nahe gelegenen Bauernhof zu finden. Doch als die Scheune des Hofes niederbrannte, wurde sie vom Bauern, der von den Geschichten um Ester Cox gehört hatte, der Brandstiftung bezichtigt. Sie wurde zu einer viermonatigen Haft verurteilt, obwohl mehrere Zeugen aussagten, dass sie mit dem Feuer nichts zu tun hatte. Doch schon nach einem Monat wurde sie, aufgrund öffentlicher Unterstützung, wieder freigelassen.
Und das war der Wendepunkt!
Nachdem sie aus dem Gefängnis frei kam, schien die Poltergeist Aktivität einfach zu vergehen.
Es gab zwar noch kleinere Vorfälle, und auch nur für eine kurze Zeit, und dann hörte das unheimliche Geschehen völlig auf.

Dr. Carritte schrieb an einen Kollegen:
„Ehrlich skeptische Personen wären bei all diesen Geschehnissen bald überzeugt, dass es in diesem Fall keinen Betrug oder irgendwelche Täuschungen gab. Würde ich den Fall in den medizinischen Zeitschriften veröffentlichen, wie Sie vorschlagen, würde mir niemand glauben. Ich vermute, dass ich selbst solche scheinbaren Wunder niemals geglaubt hätte, wenn ich sie nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.“

Esther Cox heiratete später zwei Mal und hatte zwei Söhne. Sie starb erst im Jahr 1912 im Alter von 53 Jahren.
Das Buch '
The Great Amherst Mystery' wurde nach ihrem Tod veröffentlicht.
Es beinhaltete eine eidesstattliche Erklärung von 16 Zeugen der schrecklichen Ereignisse von Amherst.



Im diesem „Fall“ war der Ausgangspunkt zwar mit dem Wohnhaus der Familie verbunden, doch der Spuk konzentrierte sich später mehr und mehr auf die Person der Esther Cox, deren schreckliches „Erlebnis“ ja auch den Ausgangspunkt für die späteren Erscheinungen, die sich um sie herum manifestierten, zu bilden schien. Ein Phänomen, dem wir noch öfter begegnen werden.
Ein weiteres Beispiel für solche Personenbezogenen Ereignisse. Dieses Mal eines, das zeitlich und räumlich näher lokalisiert ist. - Und ebenfalls eine weitreichend dokumentierte Geschichte. Weil eben diese Geschichte aber (
von offizieller Seite: Es kann nicht sein, was nicht sein darf!) als völlig strittig dar- und hingestellt wird, habe ich hierzu einige (wie ich glaube weiterführende) Links gesetzt. Das mag jedem Interessierten helfen, sich eine eigene Meinung über das recht seltsame Geschehen zu bilden.

Einige,
nicht an diesem Fall beteiligte Zweifler, vermuten bis heute nur eine Überreaktion der, bei Anneliese Michel möglicherweise gar nicht diagnostizierten, Epilepsie. Hierüber gibt es verschiedene Behauptungen und Darstellungen.
Ob (
eine mögliche) Epilepsie allerdings zu einem Verständnis fremder Sprachen oder der Unterscheidung zwischen geweihtem und ungeweihtem Wasser führen kann, bleibt dabei (von Seiten der Wissenschaft natürlich wieder einmal) völlig offen.
Außer man legt dem Geschehen eine andere mögliche Annahme zugrunde: das Vorhandensein nichtkörperlicher dämonischer Existenzen, die sich in menschlichen Körpern manifestieren können. -
Während der Exorzismen sprachen verschiedene „
Dämonen“ durch Anneliese. Einer, namens Valentin Fleischmann war ein, bis zu dem Zeitpunkt dieses Exorzismus, (mehr oder minder)ein völlig unbekannter Pfarrer, der aber wohl tatsächlich im 16. Jahrhundert in Ettleben gewirkt hatte.
Oder aber es existiert ebenso die weitere Möglichkeit, dass der
wirkliche Erfahrungsraum (und damit auch die Möglichkeiten) des Menschen noch nicht einmal ansatzweise erfasst worden sind.
Und vielleicht widersprechen sich diese beiden Möglichkeiten gar nicht.
Vielleicht kann das eine erst durch das andere bedingt werden ...?

Das Geschehen um Anneliese Michel lässt einen zweifeln:
Ist das „
Böse“ nur eine Metapher oder ist es eine immanente Präsenz?
Oder sind der Teufel und seine Dämonenbrut
wirklich vorhandene Entitäten – oder - sind sie wieder nur eine weitere Entschuldigung für Fehlverhalten und Unwissenheit?
Doch, wie-auch-immer ...
Das Verstehen und Sprechen häufig
kulturfremder Sprachen ist ein Phänomen, dass möglicherweise im Zusammenhang mit dem „Foreign Accent Syndrome“ wiederzufinden ist.
Dieses Phänomen tritt zumeist nach Unfällen auf, kann aber durchaus auch andere Ursachen haben. Auch die Folgen solcher Geschehnisse begrenzen sich nicht auf den plötzlichen „
Erwerb“ und das Verständnis einer fremden Sprache. Anschauliche Beispiele sind hier zu finden.
Und es gibt, soweit mir bekannt ist, auch keine „
offizielle“ und vergleichende Forschung dahingehend.


Anneliese Michel soll schließlich an Unterernährung gestorben sein. Bei ihrem Tod wog sie nur noch 31 Kilogramm. Der Umstand, dass, neben den Priestern, kein Arzt konsultiert wurde, hat zu heftigen Vorwürfen geführt, so dass die Eltern und auch einige der beteiligten Priester verklagt und verurteilt worden sind.
Die folgenden Geschehnisse wurden, mit dem Aufmacher „
Nach einer wahren Geschichte“, ebenfalls verfilmt. Obwohl die im Film dargestellten Ereignisse sich nur oberflächlich an das tatsächlich dokumentierte Geschehen anlehnen, wurde „Der Exorzismus der Emily Rose“ ein weltweiter Kinoerfolg. Doch wen interessiert an Hollywood schon mehr als die reine Unterhaltung?
Ein weiterer Film, diesmal aus Deutscher Produktion, „
Requiem“, nahm sich ein Jahr darauf den Ereignissen an. Dieser Film orientierte sich näher am dokumentierten Geschehen.

Und dies ist die, diesen Filmen zugrunde liegende, Geschichte.


Gott setze ich an die erste Stelle meines Lebens (Anna Elisabeth Michel)

Anna Elisabeth (Anneliese) Michel wurde als viertes Kind der Familie Michel geboren und wuchs in dem Weinort Klingenberg am Bayerisch-Fänkischen Main, streng Katholisch-gläubig, auf. Sie wird als ein freundliches, intelligentes und sehr hilfreiches Mädchen beschrieben, das sehr fromm und auch sehr direkt war. Aber nicht viel über sich selbst sprach. Deshalb auch galt sie als introvertiert.
Andere beschrieben sie als lebenslustig und bemerkten, dass sie gerne gesellschaftlich mit Mitschülern, Freunden und Bekannten verkehrte … - Aber
ein Moment ist ... oder sind nicht alle Momente!
Sie wird oft als Verteidiger der Schwächeren beschrieben.
Wenig bekannt ist, dass Anneliese, neben den Heimsuchungen, auch teilweise
stigmatisiert war, dass heißt, dass sie die Wundmale Christi an ihrem Leibe trug. Bis zu ihrem Tod, mit 23 Jahren, hatte sie 67 mal den „großen Exorzismus“ der Katholischen Kirche durchlebt.
Sie wird heute noch von vielen als Heilige verehrt.

 

Pater Ernst Alt und Anneliese Michel

 

Im Herbst 1968, kurz vor ihrem 16. Geburtstag, begannen, während des familiären Mittagessens, Annelieses Hände sichtbar anzuschwellen. Und sie rief:
„Ich habe schwarze Hände! Erlöser, vergib mir! Ich sehe teuflische Gesichter an den Wänden. Sie haben jeweils sieben Kronen und sieben Hörner. Sie springen hier auf dem Boden herum. Könnt ihr sie nicht sehen?!?“

 

Nach einer schweren Lungenerkrankung und Rippenfellentzündung erholte sich Anneliese in einem Sanatorium für Tuberkulose-Patienten in Mittelberg. Dort hat sie viel gebetet. Ihr späteres Ziel war Religionslehrerin zu werden. Nach ihrer Genesung kehrte sie zu ihrer Ausbildung am Gymnasium in Aschaffenburg zurück, wo es am Ende ihrer Abiturs zu einem weiteren (epileptischen?) Anfall kam, aufgrund dessen sich ihr Sprechen und Gehen stark einschränkte. Ihre Mutter glaubte, dass Anneliese damals begann sich vor irgend etwas zu fürchten, und beschreibt diese Erfahrung, als den Anfang des Leidensweges.

Bei einer Pilgerung zum Wallfahrtsort Engelberg erschien ihr die Gottesmutter. Diese fragte Anneliese, ob sie dazu bereit sei, sich für die deutsche Jugend, aber auch für Deutschland aufzuopfern. Die Gottesmutter gab ihr eine Bedenkzeit, dann sollte Anneliese nach Engelberg zurückkehren, um der Gottesmutter ihre Entscheidung mitteilen. Anneliese willigte bei der zweiten Erscheinung in Engelberg, gegen den Rat ihrer Mutter, in freier Entscheidung ein, die kommenden Leiden für die Jugend Deutschlands und für ihr deutsches Vaterland anzunehmen und sich als Sühne aufzuopfern.
In welche Richtung solch ein Opfer zielen sollte, was dessen Wirkung war und ob es in „
heiligen“ Augen auch ausreichen sollte, ist angesichts der heutigen Zustände in Deutschland schwer nachzuvollziehen. Aber über den sorgsam gepflegten Schuldkult und ähnliches habe ich mich schon hier ausgelassen.

Anneliese „
begegnete“ scheinbar auch Christus selbst, der den Auftrag seiner Mutter bestätigte:
„Der Erlöser sagte: Du wirst viel an der Stelle der Anderen leiden und dieses Leid wirst du jetzt tragen. Dein Leiden und deine Trauer dienen mir dazu, die Seele zu retten.“

- Aus dem Tagebuch von Anneliese Michel

 

Während eines Anfalls, der von Freundinnen bezeugt wurde, veränderten die blauen Augen Annelieses sich zu tiefem Schwarz, wieder schwollen die Hände beachtlich an und ihr Körper verfiel in heftige Zuckungen. Als dies wurde ärztlich beobachtet. Vermutlich wurde in dieser Zeit auch die Diagnose der Epilepsie gemacht.
Sie schloss das Abitur schon ein Jahr früher erfolgreich ab.
Während ihrer Studienzeit beklagte sie sich über ein „Klopfen“, dass ohne scheinbare Ursache, immer wieder in ihrem Zimmer erklang. Schon bald begann auch der Rest der Familie von dem Klopfen belästigt zu werden. Es kam mal vom Boden, mal aus dem Schrank oder auch von der Zimmerdecke. Als die fromme Familie darauf zu beten begann, begann Annelieses Veränderung. Mit hasserfüllten Augen reagierte sie auf die Gebete und ihr Gesicht verzog sich zu den schrecklichsten Grimassen. Gemeinsame Gebete erwiesen sich mehr und mehr als unmöglich und ihr körperlicher Zustand verschlechterte sich zusehends. Und nun begann sie zusätzlich auch über angstauslösende Erscheinungen zu klagen. Doch nicht nur (
für andere) Unsichtbares jagte ihr Furcht ein, auch das Zusammensein mit ihrem Priester, und späteren Exorzisten, Arnold Renz.
Im September 1973 schilderte sie diese Eindrücke einem Arzt, der dies als beginnende paranoide Psychose deutete.

Die Hilflosigkeit der Familie Annelieses Zustand gegenüber wuchs, und sie wurde nicht nur immer wieder zu häufig wechselnden Ärzten geschickt, die Familie öffnete sich jedem, der Hilfe anbot. Und das waren auch „Experten“ in spirituellen Dingen oder in Besessenheit. Einer dieser beschrieb Anneliese als ein nettes , streng religiösen Mädchen, das beklagte ihr eigenes „ich“ verloren zu haben. Und immer wieder berichtete sie von teuflische Gesichtern …
Und i
rgendwann begann Anneliese geweihte Gegenstände heftig von sich wegzustoßen.
Ihr Zimmer füllte sich mit dem Geruch von Verbranntem und von Gülle.
Trotzdem studierte sie erfolgreich weiter. Ein Teil von ihr ignorierte das unerklärliche Geschehen, dessen Mittelpunkt sie war. Ihre Freunde beschrieben sie als fröhlich und sie suchte stets die Gesellschaft anderer Leute. Sie hatte sogar einen festen Freund, namens Peter.
Peter nun glaubte daran, dass es eine Erklärung für all diese Geschehnisse gab und hoffte, dass irgendwann ein Arzt diese seltsame Krankheit heilen könnte. Er blieb bis zu ihrem Tod bei Anneliese, obwohl auch er später häufig ein Opfer ihrer feindseligen Attacken wurde.

Im November 1973 begab sich Anneliese dann in Behandlung an der Universitäts-Nerven- und Poliklinik. Hier wurde ihr die Diagnose einer „neurotischen Depression mit Entwicklungscharakter“ gestellt. Ein EEG-Befund gab einen Hinweis auf eine Hirnschädigung im linken Schläfenlappenbereich, was, obwohl nicht bewiesen, medizinisch gesehen, der wahrscheinliche Ausgangspunkt ihrer Anfälle war. Diese Annahme stellte sich später als falsch heraus, wurde aber, auch auf Grund der Unwissenheit der Ärzte solchen Phänomenen gegenüber medikamentös weiter verfolgt.

Und Annelieses Zustand verschlimmerte sich nun rapide. Neben den Teufelsgrimassen begann sie Urteile zu hören, Richtersprüche über ihr eigenes Leben. Oft bedrohten diese Stimmen sie oder zwangen sie zu scheinbar konfusen Handlungen oder auch in unmenschliche Rollenspiele.

Zwar beruhigten sich solche „Phasen“ auch wieder, jedoch wurde sie auch immer wieder erneut attackiert.
In den ruhigeren Zeiten konnte Anneliese dann wieder zu „sich“ kommen und studierte (eine Zeitlang immerhin) erfolgreich weiter.
In dieser Zeit war sie in Behandlung bei verschiedenen Psychiatern, doch niemand verstand, was hier eigentlich passierte. Und weil der Verdacht auf Epilepsie bestand, wurde sie auch dahingehend mit Medikamenten behandelt, was aber (den Phänomen gegenüber völlig) wirkungslos blieb.
Einige Ärzte wiesen darauf hin, dass „Besessenheit“ nicht mit Medikamenten bekämpft werden könne, was die Hilflosigkeit und Verzweiflung der Familie nur noch mehr steigerte.
Im Jahr 1973 wandten sich die Eltern dann an den örtlichen Bischof mit der Bitte um einen Exorzismus, um die „
dämonische Besessenheit“ zu vertreiben.
Dies wurde zwar abgelehnt, mit dem Hinweis auf weitere ärztliche Betreuung, dennoch war Anneliese unter ständiger Fürsorge von Priestern, die sich des Falles annahmen.

Ernst Alt, Pfarrer in Ettleben, hatte, nach eigenem Bekunden, Anneliese eine Einweisung in eine Nervenklinik angeraten, was aber für ihre Eltern völlig inakzeptabel war, da sie befürchteten, dass ihr dadurch die Karriere als Lehrerin verschlossen bleibt.

Im Juli 1975 wurde dann trotzdem ein Exorzismus zur „Probe“ durchgeführt (
Exorzismus probativus), um kirchliche „Gewissheit“ in diesem Fall zu erlangen, wie weiter vorgegangen werden kann. Dabei werden vom Exorzisten keine Gesten oder Geräusche gemacht. Der ganze Vorgang spielt sich nur im Geist (bzw. der Vorstellung) des Exorzisten ab. Von hier aus gibt er unhörbar Befehle an den unerwünschten Geist oder Dämon. In diesem Fall „sagte“ der Pater: Wende dich ab von dieser Person und sag mir wer du bist.
Darauf reagierte Anneliese umgehend und mehrere „
Dämonen“ gaben sich zu erkennen.
Sie selbst sprang wütend auf und zerriss den Rosenkranz, was die Überzeugung des Paters bestärkte es hier mit einem destruktiven Geist zu tun zu haben.

Und sie entwickelte zeitweise so starke Körperkräfte, dass sie ihre Schwester „
wie eine Strohpuppe“ umher warf.
Oder sie zerquetschte einen Apfel mit einer Hand.
Sie sprang stundenlang ohne Erschöpfung an den Wänden oder auf der Treppe herum.
Dann begann sie ihren eigenen Urin zu trinken, vom Boden oder aus der Toilette, sich nackt im Kies zu rollen, Kälte zu suchen, um „
die Erwärmung ihres Körpers zu verhindern“. Sie verfluchte Priester in deren Gegenwart.
Sie verlor ihre Vorderzähne beim Versuch sich durch eine Wand hindurch zu beißen.
Sie biss toten Vögeln den Kopf ab, verspeiste Fliegen und Spinnen und kaute Kohlestücke.
Oft „
verwandelte“ sie sich auch in einen Hund, der tagelang unter den Tischen kroch und nur heulte und knurrte. Manchmal war sie so verkrampft, dass sie weder trinken, noch atmen konnte. An anderen Tagen wurde sie (nach Ansicht ihrer Mutter) vom Teufel verprügelt, auf den Bauch oder auf den Rücken geworfen, und zwar so heftig, dass Annelieses Körper mit blauen Flecken und Narben übersät war. Ihr Kopf war fast schwarz, ihre Augen zugeschwollen und kaum mehr sichtbar.
Wenn sie mal schlief, sah sie aus als wäre sie tot.
Versuche ihrer Mutter den Boden mit Kissen und Bettdecken zu belegen waren wirkungslos. Sie konnten nicht verhindern dass Anneliese von da an auf die ungeschützten Stellen geschleudert wurde. All dies schrieben Ärzte Annelieses erkrankter Psyche zu.

 

Annelieses Veränderung

 

Im Herbst 1975 gab dann der Bischof von Würzburg, Josef Stangl, die Genehmigung einen umfassenden Exorzismus durchzuführen. Diese Genehmigung kam mit einer ausdrücklichen Empfehlung dies auch zu tun. Die folgenden Exorzismen wurden von zwei Priestern, Ernst Alt und Arnold Renz, durchgeführt. Das meiste, was in diesen Sitzungen geschah, wurde auf Tonkassetten dokumentiert. Dies geschah mit der Einwilligung von Anneliese, damit die dort getroffenen Aussagen veröffentlicht und auf der ganzen Welt verbreitet werden konnten.
Ein weiterer Pater, Adolf Rodewyk, stand den Exorzisten mit Rat zur Seite.
Die Exorzismen wurden im Haus der Familie in Klingenberg durchgeführt.

Um welche Geister oder Dämonen es sich handelte, ihre Verwünschungen und Ausbrüche, ihre Aussagen und Behauptungen können in den oben angegebenen Quellen gefunden werden. Neben Abschriften des Gesagten, sind auch Ausschnitte der Tonband-Aufnahmen dort zu finden.
Ziemlich bedrückende und gruselige Dinge ...

Hier seien nur noch einige der Eindrücke der Beteiligten und einige Geschehnisse erwähnt.
Annelieses Stimme veränderte sich in diesen Sitzungen auf eine unangenehme Art und Weise. Sie verstärkte den Eindruck hier diabolischen Wesenheiten gegenüber zu stehen. Zischend, gurgelnd, schreiend, brüllend, anklagend, drohend kamen Worte aus ihrem Mund, die keiner „
normalen“ Person mehr zuzuordnen waren. Doch das war nicht alles. Sich von „allein“ bewegende Stühle, in der Luft „verharrende“ Kanister mit Weihwasser. Einmal trat Anneliese mit voller Kraft gegen ein mit Wasser gefülltes Glas, doch kein Wasser spritzte heraus. Möbel wurden verschoben und weitere Rosenkränze zerrissen. In einem gewalttätigen Ausbruch schlug Anneliese, mit ihrem Kopf, das Glas ihrer Zimmertürscheibe kaputt, doch zog sich dabei nicht die kleinste Verletzung zu.

„Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde …“

- betete Anneliese in der Nacht vor dem Fest der Himmelfahrt der Jungfrau Maria die ganze Nacht hindurch

Freunde wurden körperlich von ihr bedroht. Und wenn ihr Freund Peter zu Besuch kam, konnte Sie kaum sprechen. Sie tobte nur herum und wiederholte nur immer wieder: Ich habe so ein Herz aus Stein…
Trotz all der Umstände hielt Peter zu Anneliese. Er nahm sie sogar mit auf eine Reise, wo sie abermals eine Marienerscheinung hatte. Und wieder fragte die Erscheinung: „Es fügt meinem Herzen großes Leid zu, dass zu dieser Zeit sehr viele Seelen in die Hölle gehen. Man muss Buße tun für die Priester tun, die Jugend, und für dein Vaterland. Willst du die Buße tun für all die Seelen, damit so viele Menschen nicht in der Hölle sterben müssen? Oder willst du Buße tun für die Seelen, welche für die Ewigkeit verdammt sein werden?“
Obwohl diese Fragen Annelieses Familie entsetzte, vermutlich gerade im Hinblick auf die Ereignisse, die sich unaufhaltsam um sie herum abspielten, die Exorzismen und ihre leidende Tochter im Mittelpunkt des unwirklichen Geschehens, sagte Anneliese: „Wenn ich jetzt nicht tun werde, worum mich die Mutter Gottes bat, dann werde ich die Schuld dafür tragen, dass so viele Seelen in die Hölle kommen und für Ewig verdammt sein werden.“

„Manche haben keinen Funken des Glaubens mehr; die gehören mir!“
„Einige gibt es, die glauben nicht einmal, dass es mich gibt. Das sind meine Liebsten.“

- Luzifer, einer der Dämonen in Anneliese (20.10.1975)

 

So gingen die Exorzismen weiter. Es bedurfte der Kraft von drei Männern sie festzuhalten, wenn sie einen weiteren Tobsuchtsanfall bekam. Am stärksten reagierte Anneliese auf geweihtes Wasser.
Pater Renz, einer der Exorzisten, der als Missionar in China arbeitete, sprach sie auf chinesisch an, was sie einwandfrei verstand und darauf antwortete. Und noch etwas merkwürdiges, - die, von verschiedenen Dämonen (oder Persönlichkeiten), Besessene hatte offenbar eine Kenntnis von geheimen und verborgenen Dinge, auch Gedanken erlangt. So sagte Pater Renz des öfteren:
„Man konnte nichts vor ihr geheim halten, sie wusste einfach alles."

Und auch während der Exorzismen kam es wieder zu Marienerscheinungen.
Dieses Mal bei dem Versuch die Dämonen aus dem Körper des Mädchens zu vertreiben.
Sie kommt, sie kommt! Die große Dame!
Die Exorzisten zwangen die Dämonen, einer nach dem anderen, den Körper zu verlassen; doch letztlich scheiterte das Vorhaben an einem, vielleicht seltsamen, Umstand:
Während des Exorzismus vom 30. Dezember 1975 sagten die Dämonen, dass sie Annelieses Körper nicht verlassen können, weil es ihnen der Heiland nicht ermöglicht. Also ging es weiter …

Am 3. März 1976 (Aschermittwoch und Beginn der Fastenzeit) stellte Anneliese dann auch noch die Nahrungsaufnahme gänzlich ein, denn Stimmen hätten ihr das Essen verboten.
Ihr Zustand verschlechterte sich drastisch.
Sie begann stundenlang zu knien oder den Kopf auf den Boden zu schlagen.
Buße tun. Und was trieb sie noch an?

Doch Anneliese fühlte ein Ende des Leidens nahen. Sie sagte zu Pater Renz, dass der kommende Juli eine Veränderung bringen wird. Und sie sollte recht behalten.
Während ihres letzten Exorzismus, am 30. Juni 1976, bat Anneliese den Pater um Absolution, der Lossprechung ihrer Sünden. Um dem Mädchen ein wenig Schlaf zu geben befahl Pater Arnold den Dämonen zu nun Schweigen, und das geschah auch so.
Am 1. Juli schlief Anneliese ruhig im Bett ein und wachte nicht mehr auf.

Vielleicht starb sie an der Erschöpfung, dem unsäglichen Leid, der Auszehrung?
Vielleicht war sie schlicht verhungert?
Vielleicht wurde sie ein Opfer ihrer Teuflischen Visionen?
Der herbeigerufene Hausarzt war nicht in der Lage die Todesursache festzustellen.
Und nicht der „Teufel“ geriet ins Visier der Strafverfolger, sondern die, die ihn austreiben wollten.

Kurz darauf wurde eine Anklage gegen die Eltern und die beteiligten Priester ausgesprochen.
Und es begann ein Showmäßiger Strafprozess. Laut der Anklage war Anneliese verhungert, Zwar wies ihr Körper, der zwar ausgezehrt war, keine der charakteristischen Merkmale des Verhungerns auf, trotzdem war ihre Verweigerung der Nahrung „amtlich“ dokumentiert.
Und Anneliese war ja auch tot.
Ihre Eltern und die beiden Exorzisten wurden der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden. Die Strafe war sechs Monate Haft auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.
Die offizielle medizinische Diagnose im Fall Anneliese Michel lautet:
„Paranoid-halluzinatorische Psychose bei Epilepsie auf dem Hintergrund besonderer psychosozialer Faktoren, wobei eine psychogene Identifizierung krankhafter Art mit der Rolle einer Besessenen gegeben war.“

Auch eine, von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte, Kommission kam hinterher einhellig zu dem Schluss: „Anneliese Michel war nicht besessen!“

Spätere Untersuchungen, wie die des Schweizer Wissenschaftlers Dr. Theo Weber-Arma, zeigten jedoch auch auf, dass ein Großteil der Fakten (zumindest) im Gerichtsprozess verschwiegen bzw. gar nicht berücksichtigt wurde:

So wurde Anneliese Michel zwar drei Mal EEG-Tests unterzogen, aber bei allen Malen wurde eine Epilepsie ausgeschlossen, auch wenn später „offiziell“ das Gegenteil behauptet wurde.
Trotzdem wurde sie auf Epilepsie behandelt und bekam über Jahre die Medikamente, welche speziell nur für Epileptiker gedacht sind (Zentropil und Tegretol).
Eventuelle Nebenwirkungen wurden ebenso wenig berücksichtigt, wie die mögliche Tatsache, dass die hohe Konzentrationen dieser Medikamente und deren langfristige Einnahme (Langzeitwirkung und Summierungseffekt) schließlich zur Zerstörung des Körpers und dem Tod von Anneliese geführt haben könnten. Die Ärzte, die eine Fehldiagnose auf Epilepsie stellten und darauf das Mädchen falsch behandelten, wurden niemals zur Rechenschaft gezogen. Eine pathologische Veränderung im Schläfenlappenbereich ließ sich auch nicht feststellen.
Auch von den Tonband-Aufnahmen, die während der Exorzismen gemacht wurden, wurde natürlich keines als Beweismittel anerkannt oder öffentlich gemacht. All das kam viel später.

Dr. Weber-Arma sagte:
„Es ist kein Epilepsie-Symptom den Kopf mit einer solchen Geschwindigkeit nach links und nach rechts zu schütteln, dass alle den Eindruck haben, einen Film in beschleunigter Geschwindigkeit zu sehen.“

Im folgenden Jahr wurde, aufgrund einer „himmlischen“ Botschaft über die Unversehrtheit ihres Körpers (an die Leiterin des Allgäuer Kinderheims), der Leichnam von Anneliese Michel wieder ausgegraben. Der Körper soll jedoch alle normalen Erscheinungen von Verwesung gezeigt haben …, - sagen die einen. Andere wiederum bestreiten das. - Einer der damaligen Bestatter soll sich kurz vor seinem Tod zu Frau Michel begeben haben, um ihr mitzuteilen, dass er diese Lüge nicht mehr länger ertragen könne. Die Staatsanwaltschaft habe ihn dazu gezwungen, die Unwahrheit zu sagen! - Annelieses Körper sei unverwest!


Auch in diesem Fall verbleibt, wie bei etlichen anderen auch, vieles im Dunkel des Wunschdenkens, der Linienförmigkeit und der Spekulationen. Und alles darin bewegt sich irgendwo zwischen dem religiösen Glauben, dem Übernatürlichen, dem Erkrankten und den Ketten der Konvention …

„Für den 'Besessenen' selbst ist die Deutung seiner Symptome als 'Besessenheit' eine einfache Antwort auf komplexe Probleme. Sie müssen sich nicht mit den komplexen Ursachen von Ängsten, Befindlichkeitsstörungen oder Süchten auseinandersetzen. Stattdessen schieben sie die Verantwortung für das eigene Leben und die eigene Gesundheit auf dunkle Mächte, gegen die man selbst nichts ausrichten kann.“

- Bernd Harder, Sprecher der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung der Parawissenschaften (Gwup)

 

Was nun auch immer hier die Wahrheit gewesen sein mag; von offizieller Seite gab es stets das Bemühen den Eindruck zu erwecken, dass es sich bei den geschilderten Ereignissen um nur Folgen überschaubarer und kontrollierbarer Geschehnisse gehandelt hätte. Gerade in einer Zeit, wo Derartiges mediale Unruhe erwecken konnte, war man bemüht den Rahmen des Natürlichen und Normalen (zwar mit einigen Fragezeichen, aber „etablierter“ Anschauung gemäß) präsentieren zu können.
Das Übersinnliche hatte, weitestgehend, darin keinen Platz.

Spekulationen - Von Exorzismen, Psychokineten, Quanten und Dämonen

Es muss uns klar sein, dass die heutige Wissenschaft nicht nur kaum Interesse an diesen Phänomenen hat, sondern, dass die Untersuchung derselben auch kaum unterstützt wird. Über neunzig Prozent der Wissenschaftler werden von der Industrie gesponsert, will heißen, dass es sich dabei um subventionsgestützte Forschung dreht, die praktische Anwendungsziele verfolgt. Wobei natürlich Rahmenbedingungen gesetzt und Vorgaben gemacht wurden. Die verbliebenen „
freien“ Forscher teilen sich die Gebiete, die sich von der philosophischen Metaphysik bis zur quantenmechanischen Elementarphysik erstrecken. Parapsychologie, Spiritualität oder Grundsatzforschung (und damit meine ich das Infragestellen der bisherigen wissenschaftlichen Sichtweise) sind, außer sie sind interessehalber privat finanziert, eher Randerscheinungen.

Als ein ernstzunehmender Ansprechpartner für „
übernatürliche“ Erscheinungen sieht sich die Katholische Kirche. Allerdings kann dieser Kirche, - und nicht nur aus dem Blick der etablierten Wissenschaften oder dem Rauch der Scheiterhaufen, auch (oder gerade) eine selbstschützende voreingenommene Sichtweise derartigen Phänomenen gegenüber unterstellt bzw. (freundlich ausgedrückt) nicht abgesprochen werden.
Der Tod der Studentin Anneliese Michel
, die nach einer Serie von Kirchlich orchstrierten Exorzismen starb, trägt bis heute sicher auch nicht zu einem aufgeschlossenen Umgang damit bei.

Das weltliche und abschliessende Urteil einer „
Fahrlässigen Tötung“ kann sicherlich auf eine krasse Falscheinschätzung hindeuten, - zumindest in einer, von tatsächlichen paranormalen Erscheinungen heimgesuchten und letztlich tödlichen Situation; offenbart jedoch sichtbar auch die Institutionelle Hilflosigkeit einem (für den Außenstehenden meist unerklärlichen) Spukgeschehen gegenüber. -

Verurteilungen und eine unangenehme Medienaktivität, Teufelsaustreibungen und Hokuspokus, Infragestellungen, Abschätzungen und der Glaube an sich; - und was gilt dann als
objektiver" Beweis?
Und was kann nicht in Frage gestellt werden, allemal, wenn die darüber urteilenden Personen bestenfalls Material aus zweiter oder dritter Hand in ihre Überlegungen einbeziehen können?
Und dann noch das, „
was-die-Leute-so-reden“ …
Verständlich, dass die Kirche in Deutschland, seit diesem Richterspruch, versucht sich seitdem verstärkt diesen Phänomenen mit Abstand und Vorsicht (
wenn überhaupt noch) anzunähern.

Allerdings musste das
Erzbistum Paderborn zugeben, dass es noch in den Jahren 2000 bis 2008 drei Fälle von „kirchlich begleitetem“ Exorzismus gegeben habe. Scheinbar wurden 200 Anfragen gestellt, von denen 18 ernsthaft geprüft wurden. Angeblich mit Zustimmung von Bischof Walter Mixa, dem früheren Bischof von Eichstätt und Bischof von Augsburg. Die Bistümer Eichstätt, Würzburg und München beeilten sich klarzustellen, dass immerhin sie in den vergangenen Jahren keine „großen Exorzismen“ genehmigt hätten. Und es wurde gezielt auf die Hilfe von Psychologen verwiesen.

„Es handelt sich lediglich um eine Abfolge von Gebeten, mit denen der Exorzist Gott um Hilfe und um Befreiung vom Bösen bittet.“
Das weiß Ägidius Engel, der Paderborner Bistumssprecher. Er nennt die von Spukphänomenen betroffenen „seelisch höchst notleidende Menschen“, denen "unter Umständen mit einem Exorzismus geholfen werden kann".

Exorzismus wird nicht nur seit über 2000 Jahren von der Kirche praktiziert, sogar deren Gründer Jesus hat schon (
laut den Evangelien) Dämonen ausgetrieben. Und schließlich könne ja auch nur Gott vom (selbstgeschaffenen?) Teufel befreien, denn alles andere wäre „Aberglaube und Schamanismus“.
Zusätzlich konsultiert die Kirche heutzutage Ärzte und Psychologen konsultiert, die den Verdacht auf eine psychische Störung enthärten müssen. Folgende Exorzismen werden dann unter ärztlicher Aufsicht und Kontrolle durchgeführt.

„99 Prozent derjenigen, die meinen, vom Teufel besessen zu sein, sind psychisch krank.“
Das weiß Jörg Müller, Psychotherapeut und Pater aus Freising, der dem „Münchner Kreis“ angehört, einer Deutschlandweit ziemlich einmaligen Anlaufstelle von Theologen, Psychologen und Ärzten. Hier können, von übersinnlichen Erscheinungen, betroffene Menschen „fachkundigen Rat“ suchen. Immerhin.

In vielen der aufgenommenen Fälle war es angeblich zum sexuellen Missbrauch in der Kindheit gekommen, daraus resultierende Angstzustände, Stimmungsumschwünge und Stress. Inwiefern diese Angaben der Realität entsprachen bzw. Freudschen Wunschvorstellungen, Behauptungen oder sogar Unterstellungen, lässt sich für mich nicht verifizieren. Es klingt auf-jeden-Fall immer annehmbar und im Fall der Anneliese Michel war tatsächlich ein sexueller Übergriff erfolgt.

Müller schildert den Fall einer Witwe, die glaubte dass ihr verstorbener Mann im Haus herumspukt.
Gegenstände fielen von den Wänden und im Haus waren laute Poltergeräusche zu hören.
Nun hat dieser Müller eine eigene Ansicht über diese Erscheinungen. Er war sich nämlich sicher, dass nicht ihr Mann dahintersteckt, sondern die Psyche (
was immer das jetzt auch sein soll) der betroffenen Frau selbst.

„Unsere Psyche ist zu unglaublichen Leistungen fähig."

wusste Müller wieder - und zwar habe sich später dann herausgestellt, dass die Witwe, „
Kraft ihrer geistigen Energie“ diese paranormalen Erscheinungen selbst hervor gerufen habe
Nach einer Psychotherapie wurde die Energie auf eine „normale“ Ebene umgelenkt, vermutlich wurden ebenfalls ihre Wahrnehmungen beeinflusst, aber letztendlich hat der Spuk im Haus nachgelassen.

Ich denke, wir haben hier einen ähnlichen Fall, wie den zum Beginn dieses Textes beschriebenen Hypochonders. Allerdings bleibt offen ob und wie diese Phänomene tatsächlich „
erschaffen“ wurden. War sie wirklich fähig (wie auch Anneliese Michel) kurzzeitig paranormale Erscheinungen innerhalb der doch von physikalischen Gesetzen bestimmten Wirklichkeit zu erzeugen? Falls ja, - wäre es doch hochinteressant WIE das geschah! Und verfügen wir möglicherweise ALLE (bislang meist latent) über solche Fähigkeiten? Was könnte DAS für die menschliche Evolution bedeuten?
Und was würde DAS für die Medizin und alle anderen (
scheinbar gesicherten) Wissenschaften bedeuten?

Könnte man sich jetzt sicher fragen ...
Doch stattdessen wird das Verhalten und Erleben der Frau von den behandelnden Ärzten auf eine „
normale Stufe“ zurück gebracht ...

Und die Fähigkeit, die für einige sinnlos und nicht kanalisierbar scheint, versiegt wieder.
Hier erheben sich die Fragen: Was ist der Mensch mehr, als durch soziale Anpassung erworbenes Verständnis, ein Name und ein durch Reproduktion erworbener Körper?
Was ist der Mensch mehr, als ein zumeist unbewusst funktionierender Spiegel der Puzzleartig die irgendwie bearbeiteten Geschehnisse der umgebenden Welt reflektiert?

Wenn der Begriff „
Normalität“ auftaucht, gerade im sozialen Bereich, dann meint er nicht die Möglichkeiten des Menschen, die sich aus dem Training seiner ungenutzten Ressourcen entwickeln können, sondern er meint schlicht „Unauffälligkeit“. Menschen werden solange „therapiert“, bis sie wieder unauffällig genug sind, um einfach in der Menge zu verschwimmen. - Stagnation, Anpassung und Regeln bestimmen den Dienst am Staat. Treiben, Unabhängigkeit und Freiheit vermutlich den an der Menschheit ...

Und bestimmt hat jeder schon von Quantenphysik gehört. Mathematisch (anhand 10-14 Fingern) gesehen sprechen wir hier von Wahrscheinlichkeiten, die sich aus rechnerischen Möglichkeiten ergeben, - oder für uns damit sichtbar werden. Diese „Welt der Quanten“ erschließt sich uns alleine durch vergleichende Beobachtungen und durch mathematische Operationen. Quanten- und Elementarphysiker stellten bei aufwendigen Rechenkunstücken fest, dass innerhalb bestimmter Ergebnisse in den langen Nachkommazahlen immer wieder sich wiederholende Zahlenfolgen zu finden waren, die, wie gesetzmäßig, regelmäßig in den Gleichungsergebnissen auftauchten. Sogenannte Itterationen. Konzentriert man sich nun nur auf diese und versucht sie graphisch darzustellen, kommen verdammt hübsche Bilder, sogenannte Fraktale, heraus, die wiederum „realen“ Erscheinungsformen ähneln.

Warum beispielsweise nicht den gefundenen Wert einer mathematischen Gleichung immer wieder durch durch die anfängliche Gleichung teilen? Ergibt wunderbare Itterationen und ebenso wunderbare, sich immer wiederholende, Bildchen. Ein Ketzer, der hierbei an Willkür denkt ...


Man glaubte also „hier“ einer weiteren Spur zu den unsichtbaren Gesetzen des Universums folgen zu können. Tatsächlich können solche „Ordnungen“ oder Muster praktisch fast überall beobachtet werden. Aber sie sind halt nicht so leicht zu erfassen, wie die bisher unformulierbare Schwerkraft, und sie verhalten sich auch nicht unbedingt empirisch.
Und da gibt es dann die Mathematik, die Ähnlichkeit mit Genauigkeit verwechselt, aber immerhin zur künstlichen Annäherung zu genügen scheint. Zumindest für die Befürworter derartiger Taschenspieler-Tricks. Aber ist sie doch bisher die genaueste Beschreibungsform, die uns zur Verfügung steht, mag man einwenden. Sie, und der Glaube, dass irgendwo zwei völlig identische Einheiten existieren mögen, die man getrost zusammenzählen kann, um endlich einmal ein stimmiges Ergebnis zu erreichen …

„Das Gegenteil von schlecht muss nicht gut sein – es kann noch schlechter sein.“

-Paul Watzlawick, österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor

 

Zu Bedenken dabei ist, dass wir uns hier wieder nur im, vom heutigen Menschen beobachteten und interpretierten, „Raum“ bewegen. Und „richtig“, „informiert“ oder „falsch“ ist, wie so oft, nur abzählbar an Hand der Stier-Tänzer. - Und wer, wenn er/sie ehrlich argumentiert, kann man sich davon ausschließen?
Und wir bewegen uns in einem kompliziert anmutenden Bereich der möglichen Wahrscheinlichkeiten, die vermutete Gesetzmäßigkeiten in dem (
hungrig geöffneten) Rachen der Unsicherheit produziert. Bis heute gibt es keine „Erklärung“ über, zum Beispiel, das gleichzeitige Auftreten von „Photonen“ oder das endgültige Schicksal der gebeutelten Katze Schrödingers.
Aber darauf zielt das Spiel der möglichen Beschreibung des bislang Unsichtbaren auch gar nicht ab. Hingegen öffnet man damit virtuelle Tore zur Phantasie …

Ob diese Itterationen und der Raum zwischen den speziell hervorgehobenen Zahlen tatsächlich eine hilfreiche Ergänzung zur Formulierung des Unsichtbaren sein können, oder ob man dabei völlig „
auf dem Holzweg“ ist, und nur als Entschuldigung für das Außer-Acht-lassen bestimmter Offensichtlichkeiten (bzw. alternativer Sichtweisen, die schon lange vorher auf andere grundlegende Dinge hingewiesen haben, aber generell von der „offiziellen“ Sichtweise ausgeschlossen wurden; und ja, ich spreche hier von spiritueller Forschung) genutzt wird, um im günstigsten Fall auch noch die Unsicherheit zu relativieren, bleibt dahingestellt.

Jeder, der sich solchen Themen widmet, und versucht nicht sklavisch den, bisher bestenfalls hypothetisch formulierten, Gedankengängen als „
Weisheit aller Dinge“ zu folgen (was ja auch viel zu unsicher wäre), ist hiermit aufgerufen die Beziehung des Irrealen mit dem Möglichen (und damit meine ich nicht das praktisch Mögliche) zu untersuchen. Vielleicht ist ein angestrebtes Resultat dann wirklich mit der Realität übereinstimmend? Fragt sich nur – welcher eigentlich?

Was wäre, beispielsweise, wenn jede Erscheinung (
oder „reale“ Wahrnehmung) im Grunde immer aus drei Grundkräften „rekrutiert“ werden würde? Wenn 'Schwarz-Weiß' kein Gegensatz mehr darstellt, sondern nur eine Verbindung, mithilfe einer noch unbekannten Kraft, die diesen beiden scheinbaren Extremen genauso konträr gegenübersteht?
Und ich vermute mal, das „Grau“, ebenso wenig wie „Bunt“ oder "Leer" hier die Antwort ist …

Triaden anzunehmen, anstatt Dualitäten, könnten den Erfahrungsbereich (
gerade auch im sozialen Sichtbereich) beträchtlich erweitern. Und wenn man dann noch die Möglichkeit anerkennt, das jede „Aktion“ im sichtbaren (oder im unsichtbaren) Bereich von Schwingungen getragen wird, die sich im Ausdruck, aber nicht in der Mechanik verändern … Und es tatsächlich Möglichkeiten gibt in diesen Schwingungsprozess einzugreifen, ohne die Hauptschwingung zu zerstören oder destruktiv zu regulieren, und den Überblick über die Folgeprozesse zu verlieren. - Wenn man erkennt, dass jede Schwingung schon natürlich vorhandene „Brüche“ beinhaltet, die scheinbar bislang unserer Wahrnehmung und den dicken Büchern der Wissenschaftlern entgangen sind, dann sind wir schon mitten im Bereich der Häretiker, der spirituellen Spinner und der Doktrinen.
Trotzdem scheinen immer mehr Menschen zu begreifen, dass man die Welt nicht einfach zwischen nur zwei Extremen einordnen und diskutieren kann.

Es kommt sicher nicht ungefähr, dass auch unsere Computer zu Beginn nur binäre Prozesse verstanden und verarbeiteten. Der nächste Schritt waren Bedingungen, die Prozesse auswählten, einschränkten, erweiterten und (
unter neuen Bedingungen) abbrachen, fortführten oder ausbauten.
Mittlerweile gibt es Maschinen, die hypothetische Strukturen anhand
vorgegebener Daten und Spielräume erfassen, darzustellen und zu entwickeln vermögen. Hier spielen quantenmechanische Resultate (aber auch prognostizierte Gesetzmäßigkeiten) den Ratgeber für die verschiedensten Auslegungs-Modelle, - so etwas, wie, wissenschaftliches Herumgerate (Indikatoren), Prophezeiungen (Prognosen) und ein ordentlicher Hauch Schamanismus (Theorien).
Aber, wie sagte schon Charles Fort so treffend:

„Wer könnte nicht ein preisgekrönter Schütze werden, wenn immer nur die Treffer notiert werden?“

Und wir alle wissen wie weit solcherart geschaffene „
Erklärungsmodelle“ über prognostizierte zukünftige Entwicklungen mit der „realen“ Wirklichkeit konfliktiv kollidieren können.
Eine vielleicht bald lebensnotwendige Frage ist hier, ob der Quanten-Schmetterling den Sturm auslösen wird, bevor er davon träumte ein Mensch zu sein, oder bevor der Mensch, der den Schmetterling träumte, den Weg aus der Traumwelt wieder heraus finden kann?
Doch zurück zum Thema.

Bis hierher erschien es, als wäre der menschliche Geist (
oder die „paranormale Komponente“) als Verursacher der weiter oben geschilderten Phänomene verantwortlich zu machen.
Wie-auch-immer diese über- (
oder unter- , oder was ganz anderes?) sinnlichen Phänomene in die reale Welt hinein produziert werden können …
Doch was wäre, wenn solche Energien von „
Außen“ in den Geschehnissen erzeugt werden?
Wenn also der menschliche Geist im wahrscheinlichsten Fall als Aufhänger und womöglich als Tongeber funktioniert, aber nicht dafür verantwortlich ist?
Dies stellt die Frage nach bisher zumeist unsichtbaren Entitäten, die irgendwie gemeinsam (
vielleicht (s.o.) nur zeitweilig?) mit uns zusammen eine Koexistenz auf diesem Planeten führen.
Geister? Dämonen? Dimensionsgänger? Zeitreisende? Außerirdische? Und was nicht noch alles hier als ungesicherte Möglichkeit dafür herhalten könnte...

Ernstzunehmende (?) Wissenschaftler spekulieren derweil ebenso ernsthaft darüber, ob solche Erscheinungen möglicherweise vielleicht nicht alle aus derselben Quelle kommen könnten?
Ich gebe zu, ich habe so etwas ähnliches auch gedacht, aber eine der möglichen Konsequenzen wäre zwangsläufig unsere universelle Isolation aufgeben zu müssen, und wer hat daran schon ein Interesse?

Aber gerade die Quantenphysik, mit allen ihren „
Prinzipien“ von Unsicherheit und mathematischen Un- aber Regelmäßigkeiten, malt uns hier die Bilder offener Pforten zu gedachten anderen (vielleicht nur durch eine winzige Schwingung getrennten) „Dimensionen“, in denen schier alles möglich wäre. (…) Aber funktioniert das auch hier, auf dieser Erde?

„Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, nämlich der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher frei davon, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.
Und so sage ich Ihnen nach meiner Erforschung des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich!
Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält.
Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente, noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund der Materie! Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre!
Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen angehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen."


Das sagte Max Planck im Jahre 1929, während einer Rede im Harnack-Haus. Nun sollte noch angefügt werden, dass die Westliche Denkweise die Begriffe „
Bewusstsein“ und „Wahrnehmung“ ziemlich austauschbar benutzt, da unsere „aufgeklärte“ Zivilisation, in ihrer „Entwicklung“ immer nur den Blick auf die äußere und sichtbare Welt gerichtet hat, die sie für den Verursacher aller Erscheinungen hält. Gut, teilweise wissen wir es heutzutage besser (oder anders); trotzdem „begründen“ sich die maßgeblichen und etablierten Wissenschaften auf solcherart Wahrnehmung und Interpretation der Wirklichkeit. Die Wissenschaft der „Seele“, also die "Psychologie", lehnt die Existenz derselben vehement ab, und glaubt in ihren Untersuchungen, Beobachtungen und Schlussfolgerungen sich allein auf die mechanische Abläufe (Erleben und Verhalten unter künstlichen Bedingungen) von (bislang angenommenen) Funktionsprinzipien stützen zu können. Oder die Funktionsmedizin im Allgemeinen. Das Interesse an einem wirklich normal entwickelten Menschen, und das schließt ebenso vergangene, heutige und zukünftige Möglichkeiten mit ein, ist mehr und mehr in den Hintergrund getreten; hat einer, zumeist zweckdienlichen "Spezialisierung" ihren Platz geräumt und wird bestenfalls noch von religiösen oder spirituellen Bestrebungen heimgesucht.

So wird, von der etablierten Studiengemeinschaft der Wissenschaft, die Existenz von einem „
Etwas“, dass ein Interesse an der Aufrechterhaltung und Gesundung des Körpergeschehens hat, zwar zwangsläufig unterstützt (da man keine Erklärung für eine "göttliche" Agenda unterstützt und eigentlich nur theoretische DNS-Programme und unverständlicherweise wirkende Pacebos anzubieten hat) , aber als unabhängige Idee schlicht abgelehnt.
Und trotzdem arbeiten unsere inneren Regulatoren, produzieren, sortieren und heilen, ohne äussere Anstöße oder äussere Vorbereitungen. Mit einer Regelmäßigkeit, einer Sorgfalt und einer Genauigkeit (
und einer Selbstverständlichkeit), die sich jedem noch so erfahrenen Menschen-Doktor entzieht. Es scheint, als wäre ein zweiter Körper im Menschen aktiv, dessen Wirkungsfeld (und Spielraum) die "physische Ebene" darstellt.

Menschen in tiefen Meditationen, aber auch in psychokinetischen Experimenten, beschreiben sogar eine Trennung solcher verschiedener „Körper“ ... Was natürlich (auch bislang) völlig unbewiesen und unbeobachtbar ist. Deswegen wählt die derartig ausgerichtete „Forschung“ auch den „Weg des geringsten Widerstandes“, - und der ist Unglaube, Verleugnung und Abgrenzung.
Wenn dieses unsichtbare Wesen in unserer Existenz aber nun doch (und vielleicht sogar eigenständig) existiert, und ich spreche hier nicht von Empfindungen, Gefühlen oder Gedanken, denn das sind wahrscheinlich nur Produkte des physischen Körpers, wäre die Existenz immaterieller Lebensformen (die wir nur unter „günstigen“ Umständen und Momenten überhaupt wahrnehmen können) so abwegig? "Geisterscheinungen"?
Die Quantenphysik, die mittlerweile schon den Status des Mittelalterlichen Okkultismus erreicht hat, lässt hier viele Möglichkeiten für zukünftigen Spielraum offen ..., aber auch noch mehr Platz für noch mehr Fragen.

Ähnlichkeiten ersetzen empirische Wiederholungen, genau ...

Eine Theorie (
in der „modernen“ Wissenschaft), um damit mal anzufangen, hat solange eine (oder ihre spezielle) Berechtigung, so lange sie nicht (auf eine akzeptierte Weise) widerlegt ist. Nennt sich "Falsifizierungs"-Methode und ist unter anderem mit dem Namen des Wissenschaftstheoretikers Karl Popper verbunden.
Natürlich gilt so etwas nur bedingt (
oder überhaupt nicht) auf dem weiten Forschungsfeld der Spiritualität, der Paranormalen Phänomene, der Religiösen Erscheinungen, wiederholter Sichtungen (bislang) unbewiesener oder (bislang) erfolgreich abgestrittener Vorkommnisse, seien es Geistererscheinungen, lebendige Frösche, nicht identifizierte andere fliegende Objekte oder prähistorisch anmutende Monster ... Aus irgendeinem Grund werden derartige „Phantome“ ausgeschwiegen, mit Lächerlichkeiten überzogen, Zeugen werden ignoriert oder mit Drohungen zum Schweigen gebracht. Es herrscht eine Lobby des Stillschweigens hierüber. Man glaubt sich einer großen Verschwörung gegenüber zu sehen; - Wissenschaft, die einerseits predigt für alles offen zu sein, verschließt bei diesen Phänomenen ganz schnell und artig (?) die Augen. Die Folge ist, dass solcherart Phänomene dann auch aus der „offiziellen“ Geschichtsschreibung getilgt bzw. nur am Rande als Kuriositäten erwähnt werden.

Und das betrifft viele Bereiche der Wissenschaften. Dinge haben, auf die eine oder andere Weise, heutzutage materiell pragmatisch zu sein.
Nützlich ist, beispielsweise, das Verhalten (
und Erleben) von Menschen unter künstlichen Bedingungen zu studieren und daraus Regeln abzuleiten und Muster zu erstellen, die unterstützen andere Menschen unter späterer Zuhilfenahme dieser „Logik“ in ihrem Verhalten zu beeinflussen.
Die Auseinandersetzung mit
Achtsamkeit und Bewusstheit sind einige der vielen Probleme der heutigen „nützlichen“ Psychologie, die von einigen (extrem materiell messbar ausgerichteten) Wissenschaften zwar immer noch als unsichtbarer „Hokus Pokus“ abgelehnt, nichtsdestotrotz gerne und wiederholt genutzt, wird.

Dementsprechend unnütz ist, den Raum des menschlichen (
oder tierischen) Bewusstseins zu ermessen, brachliegende, bisher sporadisch auftretende und unkontrollierbare Fähigkeiten zu aktivieren und dem Einzelnen damit die Möglichkeit zu geben einen neuen Platz in einer neuen Welt zu gestalten, wo die alten Werte (auf Grund und als Ergebnis einer solchen Forschung) schließlich gänzlich neu überdacht und interpretiert werden müssten.
Die Möglichkeiten solch einer Forschung wären schier grenzenlos für das Individuum.
Leider treten solche Phänomene räumlich oder zeitlich begrenzt auf. Das bedeutet auch, dass sie scheinbar meist im Unsichtbaren operieren ...

Doch was für eine Offenbarung für die heutige Physik, die auf der Jagd nach immer kleineren Materiepartikeln, nun mit den verschiedenen Auslegungen der Quanten“
mechanik“ jetzt auch im Unsichtbaren offenbar mal wieder ein paar Punkte sammeln kann.
Denn was solche quantentheoretischen Denkmodelle noch alles für zukünftige Voraussagen, Statistiken oder Hypothesen bedeuten mögen, ist bisher kaum bis in die Vorstellungswelt der Rezipienten eines solchen Denkens vorgedrungen. Wenn was
dran ist ...
Denn eines Tages stellt man vielleicht fest, dass diese spezielle Katze niemals vorher existiert hat oder zumindest nun einfach verschwunden ist …

Wir sollten immer bedenken, dass die reine Wissenschaftsidee an sich so gut wie NICHTS mit der praktisch anwendbaren Wissenschaft zu tun hat, - und wenn dann nur, wenn deren Nützlichkeit bezeugt und bewiesen werden kann. Finanziell gesehen hilft da schon die Wahrscheinlichkeit einer solchen Beurteilung. Und - so etwas kann, anhand von möglich beeinflussenden Faktoren, die im künstlichen Wechselspiel zu-, mit- oder gegeneinander stehen, ja
mathematisch ausgedrückt werden.

Doch Mathematik ist bestenfalls auch NUR eine Repräsentation der sichtbaren Wirklichkeit.
Das betrifft natürlich auch das zu erwartende Ergebnis, wie immer es auch ausfallen mag …, - unsere chaotisch anmutende Welt bietet hier fast endlose unerwünschte Einflussmöglichkeiten.
Mathematik ist eine übersetzende Sprache, ein Hilfsmittel und NICHT die Wirklichkeit, die sie nur repräsentiert bzw. darzustellen versucht.
Mathematik ist eine künstliche geschaffene „
Brücke“ für den menschlichen Geist immaterielle Ausdrücke tatsächlichen Begebenheiten zuzuordnen. Wo im Raum auch immer diese Ausdrücke in der relativen Zeit festgemacht werden können - und von wem auch immer. - Mathematik hat keine andere Korrelation mit der Wirklichkeit bzw. der Tatsächlichkeit.

In der „
funktionierenden“ theoretischen Mathematik müssen Bezüge schon in der scheinbar einfachsten Rechnung relativierbar sein: 1+1=2 Jeder glaubt das zu wissen.
Aber das Ergebnis kann falsch sein. Warum?
Nun, die Wirklichkeit (
mit der wir bis jetzt konfrontiert sind) lässt keine zwei völlig identischen Erscheinungsformen zu, - es gibt sie, - nach unserem bisherigen Wissensstand, einfach nicht.
Also gibt es auch keine zwei identischen Äpfel, Menschen, Tiger oder Planeten oder was-auch-immer.
Das „
korrekte“ Ergebnis wäre dann 1,xxx bzw. 2,xxx. (!)
Und so etwas funktioniert auch nur unter der
Voraussetzung, dass man die Grösse, das Gewicht, die Schale, die Kerne, das Partikelvolumen, etc. eines (1) Apfels bestimmen kann. Ansonsten arbeitet man mit ungefähren Mengen.
Das bedeutet, dass in der (uns umgebenden) Wirklichkeit Eins (1) und Eins (1) niemals Zwei (2) ergeben kann und wird.
Außer, man relativiert eben großzügig …

 

Als ein anderes Beispiel nehmen wir einen Staubsauger. Ohne Strom.
Oder eine Tasse. Ohne Flüssigkeit.
Oder ein Lebewesen. Ohne Leben.
Nun würde 1+1 ein grundsätzlich neues 1 erschaffen keine 2. -
Dies wäre eine „reale“ Funktion ….

Doch würden wir nun zugrundelegen, dass das gesamte Universum letztlich durch die Zahl „1“ repräsentiert werden kann (
alles ist Eins), dann muss zwangsläufig auch jede mathematische Zahl (bzw. der Wert jedes Operators) kleiner sein, als diese „1“ …
Verwirrend? Doch, wo soll die Mathematik denn ansetzen um wenigstens den pragmatischen Schein zu wahren?
Dinge funktionieren. Doch das
WIE ist höchst theoretisch.
Aber Mathematik hat irgendwie doch immer recht, nicht wahr?
Es kommt nur auf den vorausgesetzten Ausgangspunkt an ...

Also wurden (
TPTB) in der Vermittlung solcher Logik strenge Auflagen geschaffen, um gleich die „Spreu vom Weizen“ zu trennen. Was nicht immer gelingt, offensichtlich.
Deswegen werden hier eine Menge Subventionen, Geldmittel, Überzeugungen, aber auch Einseitigkeit, Verbohrtheit, Ignoranz, Suggestion, Anlagen und Versprechen auf zukünftige Macht (
in Form von Positionen, Jobs, sozialen Stellungen, etc.) investiert oder auch Drohungen ausgesprochen, eben um nur etablierte“ Weltbilder zu fördern, zumindest sie im Ursprung nicht in Frage zu stellen. Und Macht korrumpiert den Korrupten. Und wir lernen die „Spezialisten“ zu bejubeln.

Man kann mit Recht sagen, dass die heutigen Schulen nicht mehr lehren zu lernen, sondern schlicht einseitig indoktrinieren. Dargestellt (
bzw. „gelehrt“) werden meist nur noch „offiziell unterstützte“ oder „politisch“ gewünschte Meinungen und Ansichten über die Wirklichkeit. So gab mir meine Geschichtsdozentin den Ratschlag (im Hinblick auf die fragwürdige Geschichte Ägyptens) mich lieber auf das zu konzentrieren, was man glaubt zu wissen, und nicht auf das, was man eben nicht weiß, … gerade im Hinblick auf etwaige Prüfungen auch ein durchaus pragmatischer Gedankengang. Vor der Abschlussprüfung in Psychologie hatten wir (einige Studenten und ich) eine angeregte Diskussion über die persönliche pädagogische und psychologische Ausrichtung der uns unterrichtenden Lehranstalt, speziell auch die der Prüferin. Diese Diskussion brachte uns Einsichten, die uns letztlich allen halfen die Prüfung erfolgreich zu absolvieren.
Wie frei ist ein Wissenschaftler in seiner Arbeit, wenn diese durch ein (staatliches oder privates) Unternehmen finanziert wird?

Wissenschaft, also das, was sich selber dahingehend als „
legitim“ bezeichnet, lehnt, beispielsweise, das spirituelle Vorhandensein von Nah-Tod-Erfahrungen (mit all den möglichen Folgen) grundsätzlich ab, und „erklärt“ diese als materielle Reflexion der Vorstellungen, als Halluzinationen. Vielleicht dann so eine Art von „Scrying“ …?  Oder eben

simple Missinterpretationen bzw. missverstandene eigene Einschätzung von Sinn-, Gefühl- oder Denkstrukturen oder projizierenden Erinnerungsinhalten; - „Falsch“-Beurteilungen einer. doch eigentlich, ordinären Realität ...

 

Ebenso abgelehnt wird die Vorstellung des Vorhandenseins unsichtbarer (bislang) nicht erfassbarer Mächte, die Einfluss auf die (akzeptierte) materielle Welt nehmen können. Im Gegenteil zu einer wirklichen Forschung, die derartige Phänomene vorurteilsfrei zumindest offenlässt und auf weitere zukünftige Erkenntnisse hoffen mag, bis eine Forschung dahingehend einsetzt und weitere Sichtweisen zulässt, werden solche Erscheinungen prinzipiell abgestritten, ignoriert, ausgeschlossen und die Verkünder derselben bis zur Lächerlichkeit verdammt. Oder Schlimmeres.
Es gibt die Ansicht, das Erkenntnisse ohne Bewusst-Sein gar nicht möglich sind ...

Generell wird versucht „
nicht zu erklärendes“ dem „allgemein akzeptierten“, aber auch nur angenommenen Weltbild unterzuordnen. - Angenommen in einer Zeit, wo die Vordenker der heutigen Akzeptanz noch alles in materiellen Begriffen zu erklären suchten; sicher auch, um damit dem jahrhundertelang einengenden Griff und der Bevormundung der westlichen Religionen zu entkommen.
Bis heute wird rational jede Forschung solchen Gedanken untergeordnet.
Doch das ist keine Wissenschaft – das ist Ideologie!

„Our scientific power has outrun our spiritual power. We have guided missiles and misguided men.“

- Martin Luther King, Jr.


„Subjectivity is the only thing that we know is objectively real.“

- Alan Moore


Und wie könnten uns Mathematik, mit all den Formelhaften Statistiken, oder die wissenschaftliche Ignoranz paranormalen Phänomenen generell gegenüber, helfen speziell den Zugang oder die Möglichkeiten des menschlichen Geistes zu erfassen und zu erweitern?
Gibt es da überhaupt ein Interesse?
Die „
Transpersonale Psychologie“ versucht sich erstmals tatsächlich an solchen Gedanken. Doch bislang ist die Idee der Verhaltensforschung bzw. der Verhaltensmanipulation eine weiterhin finanziell gesicherte Pragmatik. Wie kommt das nur? :)

Und wir tappen immer noch im Dunkel, ob Phänomene, wie Poltergeister, von quantentechnisch möglichen Geistern (
möglicherweise auch oder gerade) durch menschliche Rezipienten ausgelöst werden, vom bewussten/unbewussten menschlichen Geist (mit der Hilfe bislang brachliegender Fähigkeiten) oder etwas völlig anderes …


Es geht um diesen Moment, Hier und Jetzt, alles andere, ob vorher oder ob nachher, ist reine Spekulation!


Der Cideville Poltergeist

Es begann im Winter 1850 in Frankreich, genauer in der Normandie. Es begann in der kleinen Stadt Cideville in Nord-Frankreich, gelegen in der Region Seine-Inférieure, als der Pater (
Curé), der dortigen Gemeinde, zu einem Krankenbesuch kam und mit einer seltsamen Geschichte konfrontiert wurde.
In der Gegend gab es nämlich einen Schäfer, dem unterstellt wurde die gottlosen Praktiken der Zauberkundigen zu zelebrieren. Jemand, der als „
weiße Hexe“ wohl bekannt war in dieser Gegend.
Der Kranke nun hatte sich von diesem Schäfer behandeln lassen. Der Pater riet ihm natürlich zu einem promovierten, ausgebildeten Arzt zu gehen. Der Schäfer wurde einige Tage darauf verhaftet, wegen Ausübung des Heilberufes ohne gültige Lizenz. Es wurde von der Gemeinde angenommen, dass der Pater den Fall zur Anzeige gebracht hatte und das folgende Geschehen die Rache des Zauberers dafür war. Am 25. November 1850 suchte der rachsüchtige Schäfer die zwei Schüler Paters auf und berührte sie (
magisch?) am Rücken. Am nächsten Tag, den 26. November nahmen die Poltergeistaktivitäten ihren Anfang. Aber das ist nur eine Version.

„Wenn er sich in meine Angelegenheiten einmischt, werde ich mich in seine einmischen und er wird seine Schüler verlieren.“

Insgesamt 34 Beteiligte waren Zeugen der Poltergeist-Phänomene in und um das Pfarrhaus. (
Einige Berichte sprechen sogar von 42 Zeugen) Darunter waren Prominente, wie der Marquis von Mirville, aber auch Physiker und Polizisten.
Öffentlich bekannt (
also außerhalb der Kirchengemeinde) wurde das Geschehen, als ein Schäfer namens Felix Thorel den Dorfpater von Cideville, Pater Jean Tinel, wegen Verleumdung vor Gericht brachte. Dieser hatte ihn als Hexer bezeichnet und ihm die Schuld an den befremdlichen Belästigungen gegeben, die das Pfarrhaus heimsuchten. Vielleicht nicht grundlos ...
Aber trotz intensiver Nachforschungen und Bemühungen konnte auch dieser Fall nie zufriedenstellend aufgeklärt werden.

Tatsächlich hatte Pater Tinel Schüler in seinem Haus, die, meist aus vornehmeren Familien kommend, als Priester-Anwärter (
Akolyten) von ihm ausgebildet wurden. Während dieser Zeit begannen sich um die zwei Schüler, Gustave Lemonnier (12) and Bunel (14) merkwürdige Phänomene zu manifestieren. Lautes Klopfen, rhythmisches Trommeln, sich scheinbar von selbst bewegendes Mobiliar, schwebende Schreibpulte; Steine und Messer flogen durch die Luft, starke Winde brausten durch das Haus, Kissen und Bettdecken wurden den Schlafenden immer wieder (von unsichtbaren Händen) fort gerissen.

Die ersten Attacken begannen am 26. November und waren anfangs einzig auf den jüngeren Gustave konzentriert. Messer, Bürsten, ein Bratspieß und das Gebetbuch flogen durch die berstenden Fensterscheiben. Alle möglichen Gegenstände begannen „
wie von selbst“ herumzufliegen.
Gustave selbst wurde von einigen dieser attackiert; einem Schuh und einem Leuchter. Zugleich wurde er mehrfach von einer schwarzen Hand ins Gesicht geschlagen, die sichtbar daraufhin im Schornstein verschwand.
Die nächsten zwei Wochen wurde er, auffällig für andere, von einer menschenähnlichen Gestalt verfolgt, die nur mit einer Bluse bekleidet war. Zeugen hielten sie für ein Gespenst, aber wiesen auch darauf hin, dass diese Gestalt nur knapp 40 cm groß war.
Einmal wurde der Junge von einer unsichtbaren Gewalt am Bein gepackt und hochgehoben, worauf Bunel geweihtes Wasser verspritzte und damit den gewalttätigen Spuk umgehend beendete.
Dann hörte man die Stimme eines weinenden Kindes: „
Verzeihung, Barmherzigkeit“.
Doch trotz all dieser beunruhigenden Ereignisse wollten weder Bunel noch Gustave das Pfarrhaus verlassen. Scheinbar wurde angenommen, dass eine der Arbeitsanforderungen für Priester der Kampf mit den bösen Mächten ist.

Klopfen, oft wie ohrenbetäubende Hammerschläge, dröhnte jeden Tag ab 17:00 Uhr durch das Haus. Seltsamerweise reagierte das Klopfen auf menschliche Ansprache. Auch von Zeugen. Mal wurde es leiser, mal lauter oder klopfte auf Bitte oder Befehl im Takt zu bestimmten, derzeit bekannteren, Melodien.
Dort, wo Gustave die geisterhafte Gestalt gesehen hatte, wurden Nägel in den Boden geschlagen. Einer davon wurde umgehend so heiß, dass er rot aufglühte.
Der Schäfer Thorel hatte sich währenddessen, angeblich, mit seinem magischen Erfolg gerühmt und er behauptete, dass wenn er erneut einen der Jungen berühren würde, würden die Möbel tanzen und die Fenster zerbrechen. Er suchte (
zu diesem Zweck) das Pfarrhaus auf, wurde aber von den Schülern als die sie verfolgende, geisterhafte Gestalt wiedererkannt und der Pater zwang den Schäfer unter panischen Stockschlägen zu einer Entschuldigung.
Als am nächsten Tag tatsächlich die Fenster zerbrachen, wie vom Schäfer prophezeit, schien der Schuldige klar. Und als Thorel erneut im Pfarrhaus auftauchte schien gewiss, dass der Schäfer nun auch versuchen würde den Pater zu berühren und zu verzaubern …

Thorel, der inzwischen seine Arbeit verloren hatte, brachte die Angelegenheit vor Gericht. Er klagte Pater Tinel der Verleumdung an, da dieser ihn als Hexer bezichtigte.
Poltergeister haben Menschen in Krankenhäuser gebracht, oder in die Irrenanstalt, doch diese Geschichte endete im Gerichtssaal ...

Die gesetzlichen Schwierigkeiten begannen, weil die Schüler behauptet hatten, dass das Phantom mit der Bluse eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Stadtbekannten Felix Thorel, hätte. Bunel berichtete, dass Gustave, nach einer "
nervösen Attacke", bei einem Treffen mit Thorel umgehend das Bewusstsein verlor. Diese Behauptungen, sowie der Umstand, dass Thorel selber seine Kräfte als Zauberer gerühmt hatte, schienen nun auch vor Gericht für seine Schuld zu sprechen.
Und - alle Zeugen der Ereignisse beschrieben die erlebten Ereignisse als übernatürlich.

Hier ein Beispiel; die Zeugenaussage von Monsieur Raoul Robert de St. Victor:
„Vor einer Woche ging ich wieder in das Pfarrhaus und war ganz alleine mit den Kindern und einer älteren Hausangestellten. Ich setzte die beiden Jungen in je ein Fenster in dem Zimmer in der oberen Etage, blieb selbst draußen, aber so, dass ich all ihre Bewegungen beobachten konnte. Sie hätten sich außerdem gar nicht bewegen können, ohne das Risiko einzugehen, hinauszufallen; und ich hörte dann Raps (Schläge) in dem Zimmer, die so ähnlich klangen, als wenn sie von einem Hammer erzeugt wären. Ich ging hinauf ins Zimmer und sah einen der Kinderschreibtische auf mich zukommen - ohne irgendeine sichtbare Kraft, die ihn schob; wie auch immer, ich sah es nicht in dem Moment, als es losging. Ich bin überzeugt davon, dass die Kinder nichts damit zu tun hatten, denn sie standen immer noch still an den Fenstern. Als ich eines Tages mit dem Bürgermeister im Pfarrhaus war, hörte ich laute Schläge, wie sie nicht von den Kindern erzeugt werden können.“

Das Gericht folgerte, dass die Ursache der Phänomene nicht aufgeklärt werden kann und somit unbekannt bleibt.
Die Klage Felix Thorels wurde abgewiesen. Da er öffentlich damit geprahlt hatte der Verantwortliche für die Phänomene zu sein - damit gleichzeitig auch „
bewies“ ein „Hexer“ zu sein. So konnte Thorel dem Pater nicht den Vorwurf machen, ihn fälschlich als Hexer bezichtigt zu haben.
Der Gerichtsprozess kann
hier nachgelesen werden.

Und damit endeten auch die Vorfälle im Pfarrhaus.
Die Eltern von Gustave und Bunel holten einige Wochen später ihre Kinder wieder zu sich und sie entbanden den Pater von seiner Fürsorge für die Kinder.
Jedoch soll es später, bei einem der Jungen zu Hause, zu erneuten Vorfällen gekommen sein.

Von Nichts kommt auch nichts

Der Mottenmann

1961 fuhr eine Frau aus West-Virginia mit ihrem Vater auf der Route 2 entlang, als eine graue Gestalt, größer als ein Mensch, mit runden, rot-glühenden Augen (die Gestalt war für „menschliche“ Begriffe kopflos, die Augen befanden sich auf der Brust des Wesens) und großen Schwingen vor ihnen auf der Straße landete. Die so erschreckten Personen sahen, dass die Schwingen so gewaltig waren, dass sie die Breite der Straße überspannten. Im nächsten Moment schwang sich das Wesen gerade hoch in die Luft und verschwand … für einige Jahre, zumindest …

Diese Ereignisse geschahen um die kleine, am Ohio-Fluss gelegene, Stadt Point Peasant.
Auch dieses Ereignis wurde schließlich von Hollywood (auf typisch verfälschte, allein auf den Hauptdarsteller konzentrierte Weise), mehr schlecht als, den von Zeugen berichteten Vorgängen, gerecht, verfilmt, … - das ist leider ein recht erfolgreicher Trend (auch in den medialen Nachrichten), den die meisten Konsumenten widerspruchslos (ohne eigene Recherche) einfach „schlucken“. - Sehr nützlich für die „Erziehung“ von „freien“ Bürgern, die ihr „Weltbild“ anhand schon gefertigter Agenden in das „eigene“ Denken projiziert bzw. produziert bekommen, und so etwas dann auch noch als „Freiheitannehmen ... Völlig anderes Thema, also ... zurück ...

Zwar wurden, seit dieser ersten „Begegnung“ 1961, dort immer wieder Sichtungen von Riesenvögeln oder Riesen-Schmetterlingen gemeldet, aber erst 1966 wurden die Erscheinungen (und die Ereignisse) so konzentriert (oder traten so intensiviert auf), dass sie letztlich auch ein Medienereignis wurden. Ich will hier nicht auf die einzelnen Geschehnisse eingehen, denn diese sind (außerhalb Hollywoods!) so gut dokumentiert, dass sich jeder ein eigenes Bild davon machen kann. Es begann mit einer „Engel“-Sichtung und endete ein Jahr darauf mit dem tragischen Zusammenbruch der Rickety Suspension Brücke …
Über 13 Monate waren die Einwohner der Stadt der geballten Wucht paranormaler Phänomene ausgesetzt. Im Zentrum der Ereignisse stand zwar der „Mottenmann“, aber von Spuk, U.F.O.s, MIBs, den Sichtungen eigenartiger Kreaturen, Drohungen und Prophezeiungen, bis zu körperlichen Attacken war alles vertreten. Eine ähnliche Bündelung derartiger Phänomene findet sich, meines Wissens nach, nur auf der, in Utah gelegenen, Skinwalker Ranch.

Was aber die Ereignisse, rund um die Sichtungen des „Mottenmannes“, für diesen Text interessant macht, ist, dass es in dieser, oft bedrohlichen, Atmosphäre von Spannung und Ungewissheit, des Unheimlichen und Übersinnlichen ebenfalls zu Poltergeisterscheinungen kam. Und zwar an den unterschiedlichsten Orten innerhalb Point Peasants.
Plötzlich (und grundlos) nicht mehr funktionierende Telefone und Fernseher, fliegende Bälle aus Licht (sog. „Orbs“; oft auf Fotografien erst bemerkbar, oft nicht), eigenartige Gerüche ohne sichtbare Ursache, merkwürdige Geräusche, wie andauerndes Piepen, lautes Klopfen an den Wänden oder das Geschreie von (nicht vorhandenen) Babys. Türen oder Schränke begannen „von selbst“ sich zu öffnen oder zu schließen, aber auch Möbel wurden von „unsichtbaren“ Händen gerückt oder oft auch „einfach“ in die Luft gehoben.

Dokumentationen dieser Zeugnisse finden sich zahlreich, wie oben schon erwähnt; was diesen Fall aber möglicherweise anders macht, als alle die schon oben erwähnten, ist nicht nur, dass eine ganze Stadt davon betroffen war, sondern, dass diese Phänomene hauptsächlich in einer irgendwie „konstruierten“ Atmosphäre der Anspannung, - nicht der persönlichen Betroffenheit, - stattfanden.
Was aber letztlich auch nicht wirklich abschätzbar ist.

Im Nachhinein betrachtet, schienen die Phänomene etwas, wie eine sich entladene „psychoaktive“ Welle von Gedanken und Gefühlen, die, mit der Hilfe der menschlichen Phantasien und Ängste, Wege fanden sich in der, nun gemeinsam geteilten, Wirklichkeit zu manifestieren; derartig vielfältig traten sie auf. Diese „Welle“ erfasste viele verschiedene Menschen und innerhalb eben dieser spannungsgeladenen Atmosphäre begannen die Erscheinungen sich zu intensivieren.
Die oben erwähnte „Engels“-Erscheinung, mit der diese „Welle“ ausgelöst wurde, wurde übrigens von einem Kind berichtet, welches die geflügelte „Kreatur“ im Garten des heimatlichen Hauses sah ...

Aber vielleicht war ein solches Geschehen zugleich auch ein „Magnet“, der auf derartige Phänomene wirkte? Auch schon die Legenden der dort einheimischen Ureinwohner berichten von seltsamen fliegenden Geschöpfen …, und spukhaften Erscheinungen …

Vielleicht war es einfach wieder an der Zeit dafür … ?


Das Pfarrhaus von Borley

Das Pfarrhaus von Borley, gelegen in der Grafschaft von Essex, wurde 1863 für den Pfarrer Henry Dawson Ellis Bull gebaut. Angeblich auf dem Boden eines mittelalterlichen Klosters.
Mit dem Einzug der Pfarrersfamilie (er, seine Frau und 14 Kinder) begann der Spuk.
Nächtliche Schritte, eindringliches Klopfen und Glockengeläut rissen die Bewohner Nacht um Nacht aus ihrem Schlaf. Flüsternde Stimmen, deren Ursache eben sowenig auszumachen war, wie die Verursacher der anderen Geräusche, begleiteten diese Vorkommnisse …
Es folgten Attacken unsichtbarer Angreifer auf eine der Töchter, aber auch Manifestationen von Gestalten mit großen Hüten und von Nonnen. Wirklich zu Schaden kam niemand in dieser Zeit, aber Nervosität und Anspannung begleiteten den Alltag.

Im Jahr 1892 übernahm ein Sohn des Pfarrers, Harry Bull, das Pfarrhaus und verwaltete die Pfarrstelle bis 1927.
Verschiedene Zeugen berichteten von kopflosen Männern im Garten und von Geisterkutschen, die manchmal des Nachts lautstark vorfuhren. Abgeschlossene Türen standen jeden Morgen wieder offen. Und wieder Sichtungen von Nonnen.
1929 begannen die Phänomene zu eskalieren: Laute Geräusche und sich „von alleine“ bewegende Möbel und andere Gegenstände; Kieselsteine, Medaillen und Schlüssel tauchten „wie aus dem Nichts“ auf. Auf einer der Medaillen war der Kopf des „heiligen Ignatius“ eingeprägt. Sich „aus dem Nichts“ formende Umrisse menschlicher Gestalten wurden bezeugt. Unter Zweien von diesen bildete sich das Wort „Roma“ an der Wand …

Ich weiß nicht, ob die Familie Bull zu diesem Zeitpunkt noch immer in dem Pfarrhaus lebte; im Jahr darauf (zwischen 1930 und 1935) übernahm jedenfalls der Pfarrer Lionel Algernon Foyster die Pfarrstelle und damit auch das Pfarrhaus. Foyster hatte eine Frau, Marianne, und eine Tochter, Adelaide.
Und wieder begannen unerklärliche Schritte durchs Haus zu hallen. Und wieder Stimmen; doch dieses Mal riefen die Stimmen gezielt den Namen der Frau, Marianne. Und auch sie wurde von einem unsichtbaren Angreifer, während des Schlafs, attackiert. Dieses Mal war der Angriff aber so heftig, dass sie dabei erhebliche Verletzungen erlitt. Morgendliche Botschaften, an den Wänden, und auf zerrissenen Papierfetzen, meist unleserlich, doch die lesbaren waren wie ein Schrei nach Hilfe.
Und wieder an die Frau des Pfarrers gewandt: „Marianne, hole Hilfe“ und „Ich möchte nicht sterben, ohne zu bereuen“!

 

 

Nachdem in einem unbenutztem Zimmer ein Feuer (an der Wandleiste) ausgebrochen war, dass gelöscht wurde, fiel „aus dem Nichts“ ein Feuerstein von der Größe eines Hühnereis zu Boden.
Die Phänomene traten so gehäuft auf, dass Foyster sich nun zu einem Exorzismus des Hauses entschloss. - Mit dem Ergebnis, dass die dabei Anwesenden vor, „
aus dem Nichts“, auf sie herab fallenden Steinen flüchten mussten …

1937 wurden die Geschehnisse Gegenstand des Interesses der „
Nationalen Versuchsanstalt für psychische Forschung“. Harry Rice, der Gründer dieser Vereinigung schaltete eine Zeitungsanzeige, in der er nach Personen suchte, die unter Beobachtung eine Zeit in diesem Haus verbringen wollten. Schließlich wurden (unter 200 Interessierten!) 40 ausgewählt.
Eine der Ausgewählten, die ehemalige Oxford Studentin Ellice Howe, bezeugte „
sich von selbst“ bewegende Gegenstände in den Räumen. Auch sie und die anderen Teilnehmer hörten die unerklärlichen Geräusche. Ein anderer Teilnehmer A.B. Campell, ein Commander der British Broadcasting Corporation, wurde in einem abgeschlossenen Raum von einem, von „irgendwem geschleuderten“ Stück Seife am Kopf verletzt. Ohne ersichtlichen äußeren Grund fiel die Temperatur manchmal um bis zu 6 Grad Celsius, und nur in einigen Räumen, herab. Die Phänomene wurden von vielen Teilnehmern bezeugt; das „Experiment“ war also ein voller Erfolg. Doch, wie konnte es nun weitergehen?

1939 brannte das Pfarrhaus bis auf die Grundmauern nieder. Obgleich sich nur eine Person, in der Nacht des Brandes, in dem Gebäude aufhielt (
der neue Besitzer Captain Gregson), wurden zwei fremde Personen gesehen, die das Gebäude verließen (vor dem Brand). Auch ein junges Mädchen wurde, in dieser Nacht, von mehreren Zeugen am Fenster des Obergeschosses gesehen (während des Brandes). Das Feuer vernichtete das Haus fast vollständig.

Das Gebäude war nun verbrannt. Doch die Geschichte ist damit nicht beendet …

Anwohner und andere Zeugen hörten immer wieder, wie die geisterhaften Kutschen mit lautem Galopp an dem ehemaligen Pfarrhaus (
und Kloster?) vorbeizogen.
Im Krieg, der nun große Teile der Welt erfasste, war es für den Luftschutz absolut erforderlich, dass bestimmte Gebiete absolut verdunkelt waren. Doch ständig mussten Wachen zu dem ausgebrannten Pfarrgebäude geschickt werden, die nachforschen sollten, warum die Fenster dort manchmal des Nachts erleuchtet waren. Jedoch ergebnislos.
1943 wurden die Überreste des Pfarrhauses endgültig abgerissen und der Boden ausgebaggert. Dabei wurde ein weiblicher Schädel gefunden und religiöser Schmuck.
1961 wurde eine weitere Untersuchung des Bodens anberaumt, doch Autoscheinwerfer, Kamerablitze und selbst Fackeln versagten am Abend bei dem Versuch das Gelände auszuleuchten.
Die weitergehende Untersuchung musste jeweils auf den folgenden Tag verschoben werden.

Und damit ist die Geschichte eigentlich zu Ende. Eigentlich, denn die seltsamen Funde und die noch seltsameren Vorgänge, in und um das ehemalige Pfarrhaus zog nun auch die Spiritisten an.
Und die „
ermittelten“ in Séancen die folgende Geschichte:
Im 17. Jahrhundert lebte eine junge Nonne, namens Marie Lairre, in einem Kloster in Le Havre.
Dieses verließ sie und kam an jenen Ort, nachdem sie irgendwie dazu gebracht worden war den Waldgrafen von Borley zu heiraten. Wohl nicht der Netteste, denn dieser erwürgte sie (
am 17. Mai 1667) in einem Gebäude, dass sich genau dort befand, wo später das Pfarrhaus entstehen sollte. Ihre Leiche wurde im Keller dieses Gebäudes vergraben. Den Rest der Geschichte kennen wir schon …

Auch diese Geschichte enthält, neben dem Fakt, dass die Phänomene nicht personenbezogen waren, ein neues Element (
das auch bei einer meiner eigenen Erzählungen, weiter oben, durchschimmert), nämlich (vorausgesetzt die spirituellen „Ermittlungen“ waren nicht nur eine Geschichte ...) - die damals „moderne“ Einstellung den Tod sündenfrei begehen zu müssen, Abbitte für das sündige Leben zu leisten und letztlich das Gewesene zu bereuen. - Todesbereitschaft mit priesterlichem Einverständnis und Segen, gewissermaßen … So ein Satz mag heutzutage überheblich, ja arrogant, klingen, war damals aber (und ist es auch teilweise heute noch) ein fester Bestandteil des Lebens frommer, kirchlich-gläubiger Menschen. - Für einige konnte und kann so der eigene Tod zu einem, für sie fast, unlösbaren Problem werden … Und damit zu einem Grund zu einem anhaltenden Spukgeschehen. Ein Wirken, auch nach dem physischen Tod ...

 

Und ob „Marie“ jemals den kirchlichen Segen erfahren hat und auf einem kirchlich geweihtem Grund beerdigt wurde? - Diese nie befriedigte Suche nach einem Frieden, der ihr mit dem gewalttätigen Tod verwehrt wurde; - der Gedanke entbehrt nicht einer gewissen Logik …
Aber was erklärt dann diese Attacken auf offenkundig Unschuldige?
Und wäre dieses Geschehen
dann auch so etwas, wie aus den räumlichen und zeitlichen „Fugen“ geratene spirituelle Energie?

Doch was ist Logik schon wert, wenn es dabei um das Paranormale geht? … ?


Von sich bewegenden Särgen und rastlosen Toten

Schon im 18. Jahrhundert hatten sich die Walronds, eine wohlhabende Pflanzerfamilie, die in Christ Church auf der Karibikinsel Barbados lebte, eine Familiengruft eingerichtet. Die unterirdische, gemauerte Gruft, nahe dem Eingang des Christ-Church-Friedhofs an der Oistins-Bucht im Süden der Insel gelegen, war nach außen mit einer massiven Marmorplatte verschlossen; man sagt, dass sie damit eher einer Festung glich als einer Grabstätte, aber wie-auch-immer. Die Beisetzungen fanden, mit einer Ausnahme, jeweils in Bleisärgen statt. Die Tradition derartige Särge zu verwenden kommt wohl aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten Europas. Hier ist eigentlich nur zu vermerken, dass Blei sehr schwer ist und nicht nur gegenüber Radioaktivität, sondern auch gegenüber Magneteinwirkungen, völlig resistent ist …

1807, mit dem Tode von Thomasina Goddard, ein Mitglied der Familie, begann die erste von vielen Bestattungen in dieser Gruft. Sie war die einzige Peron, die dort in einem Holzsarg bestattet wurde.
Ein Jahr darauf übernahm die Familie Chase den Grabplatz. Im selben Jahr starb eine ihrer Töchter, Mary Anna Maria Chase, und wurde ebenfalls dort beigesetzt.
Am 6. Juli 1812 (
4 Jahre später) wurde Dorcas Chase, die ältere Schwester von Mary, in der Gruft beigesetzt. Als der Sarg in die Gruft getragen wurde bot sich den Sargträgern ein seltsamer Anblick: Der Sarg Marys befand sich in der, seiner ursprünglichen Position entgegengesetzten, Ecke. Der Sarg von Mrs. Goddard lehnte aufrecht gegen eine Seitenwand …

Bleiverkleidete Särge zu bewegen bedarf einiger Anstrengung. Ebenso auch Holzsärge. Und die Gruft war die letzten vier Jahre verschlossen gewesen. Es fand sich kein Zeichen eines Einbruchs oder einer Schändung. Man stellte (
ohne großes Aufheben davon zu machen) die beiden Särge an ihre ursprünglichen Plätze zurück. Ebenso wurde auch Dorcas´ Sarg an die ihm zugedachte Stelle gestellt. Die Gruft wurde wieder verschlossen. Die schwere Marmorplatte verschloss das Ganze . Die Schuld an dem ungehörigen Vorfall wurde den schwarzen Arbeitern unterstellt, die bei der Beisetzung Marys geholfen hatten.
Als am 9. August 1812 Thomas Chase, der Vater der beiden, zu Grabe getragen wurde, befanden sich die vorhandenen drei Särge unverändert an ihrem Platz.

Vier Jahre später, am
am 25. September 1816, wurde die Gruft für die Beisetzung des kleinen Samuel Brewster Ames, eines nahen Verwandten, wieder geöffnet. - Die vier, bisher vorhandenen, Särge standen völlig durcheinander! Und wieder wurden die schwarzen Arbeiter bezichtigt etwas damit zu tun zu haben; diese jedoch wiesen jede Schuld für das Geschehen weit von sich. Die abergläubischen Ehrfurcht, mit der sie (traditionsbedingt?) Toten begegneten, schloss sie als Verdächtige tatsächlich auch aus. Die Schwarzen selber hielten diese Untat für das Wirken böser Geister an diesem Ort.
Also, - da keine rationale Erklärung gefunden werden konnte und da auch kein Schuldiger auszumachen war, stellte man alle Särge wieder an ihren, für sie vorgeschriebenen Platz und verschloss wiederum den Eingang …

Schon am 17. November des gleichen Jahres wurde die Familiengruft erneut geöffnet, diesmal, um einen weiteren Verwandten (
auch ein Samuel Brewster), der zunächst auf einem anderen Friedhof beerdigt wurde, hierher umzubetten.
Mittlerweile aber waren die seltsamen Vorgänge in der Gruft schon ein reges Gesprächsthema geworden und lockten viele Schaulustige und Neugierige an, die sich zur erneuten Graböffnung einfanden. Und sie wurden auch nicht enttäuscht. - Alle Särge waren wild durcheinander geschoben, und der von Mrs. Goddard war sogar auseinandergebrochen! Die Leichen selber waren unberührt.

Eine gründliche Untersuchung der Gruft wurde eingeleitet, verlief jedoch ohne Ergebnis.
Die Gruft war vier Meter lang und zwei Meter breit. Sie war mit harten, zementierten Blöcken aus Korallenkalk ausgemauert, die zur Hälfte In den Boden eingelassen waren. Bei der erneuten Überprüfung zeigte sich, dass die Wände, der Boden und die Decke fest und stabil waren. Auch Hohlräume konnten nicht ausgemacht werden. Dennoch war (
zum dritten Mal!) etwas Unerklärliches und Lästerliches geschehen. Ein Sakrileg für gläubige Menschen! - Und es fand sich wieder keine irgendwie vernünftige Erklärung für das Geschehen.

Erklärungen“, oder besser Vermutungen, fanden sich natürlich zuhauf, doch jedes Mal fehlte der rational schlüssige Beweis.
Einige Wissenschaftler vermuteten, beispielsweise, unterirdische Wasserflüsse, die die Särge bewegten. Nur wurde nirgends auch nur der kleinste Tropfen Wasser entdeckt. Weder die Grabstätte noch die Särge zeigten auf irgend eine Art Anzeichen von Wasserspuren.
Andere Wissenschaftler vermuteten dann lokale Erdbeben; doch seismische Aktivität, auf ein so kleines Gebiet konzentriert, welche zwar die Särge bewegt, sogar beschädigte, die Gruft an sich aber unversehrt liess, ist nicht recht vorstellbar. Alsdann wurde vermutet, dass die Bewegungen der Särge durch bestimmte Schwerkraftverlagerungen der Erde oder durch gyroskopische Kräfte, also durch die Achsendrehung der Erde selbst, ausgelöst wurden. Natürlich wieder nur zentriert auf diese eine Familiengruft. Klingt nicht einmal möglich. Waren aber sicher gutgemeinte Ansätze von damaliger Wissenschaft. - Denn, - in einer scheinbar materiell erfassbaren Welt müssen eben auch materiell messbare Erklärungen herhalten. - Vor allem dann, wenn das unbekannte Phänomen rational selber nicht erfassbar scheint ... - Dann müssen eben vermeintlich bekannte Erscheinungen zu irgendwie logischen, aber nicht verifizierbaren, Erklärungen kombiniert werden können. Aber letztlich war es bestenfalls kluges Geschwätz, nichts weiter. Man kam dem Phänomen
damit zumindest nicht auf die Spur.
Dann wurden elektromagnetische oder bislang noch unbekannte Strahlenwellen favorisiert …
Aber auch Vampire und Werwölfe kamen ins Spiel der Gedanken, ebenso wie überirdische Manifestationen erst kürzlich Verstorbener. - Oder Gase, die dem frisch verstorbenen entwichen und nun von bösartigen Geistern „
geritten“ wurden. Überhaupt würde das Blei den Verwesungsprozess ungünstig beeinflussen können ….
Sogar eine Freimaurer-Verschwörung rund um diese Familiengruft wurde thematisiert.
Kurz, – man hatte absolut keine Ahnung was da passierte!

Die Särge wurden jedenfalls an „
ihre“ Positionen zurückgestellt; der Sarg von Mrs. Goddard wurde weitestgehend repariert und dann an eine Wand gelehnt.
Um zukünftiges Eindringen bestmöglich auszuschließen wurde die schwere Marmorplatte nun in ein Zementbett eingelassen und damit zusätzlich versiegelt.
Während der nächsten drei Jahre wurde die Familiengruft so etwas, wie eine Touristenattraktion für Barbados. Die Geschichte der sich-bewegenden Särge verbreitete sich mehr und mehr.

Am 17. Juli 1819 wurde die Gruft erneut geöffnet um Thomasina Clarke zu bestatten.
Nicht nur fand sich eine ansehnliche Menschenmenge (
Hunderte von Schaulustigen) ein, auch Viscount Combermere, der Gouverneur von Barbados persönlich kam mit zwei Regierungsbeamten offiziell zur Bestattung. Vermutlich waren die Vorfälle bis in Regierungskreise vorgedrungen.
Auch die Toten haben ein Recht in Frieden zu liegen! wusste dann der aufgebrachte Gouverneur auch lautstark und aufgebracht (in Erwartung des unvermeidlich Kommenden?) zu verkünden. Steinmetze begannen die schwere Marmorplatte aus dem Zementbett zu lösen, die dann von mehreren Sklaven (gab es damals sogar offiziell) zur Seite geschoben wurde.
Und obwohl doch die Gruft mit Platte und Zement versiegelt war, war drinnen alles wild durcheinander geworfen. Nur der, an die Wand gelehnte, Sarg von Mrs. Goddard stand immer noch da, wo man ihn zurück gelassen hatte.

Das nun wurde zu einer persönlichen Angelegenheit für Gouverneur Combermere!
Er wachte persönlich darüber, dass die Särge ordentlich und an ihren Plätzen wieder aufgestellt wurden. Und er vermeinte auch sicherstellen zu können, dass ein weiteres unbefugtes Eindringen in die Grabstätte (
denn wie sollte man die unerklärliche Randale sonst erklären?) auf jeden Fall verhindert werden musste. Zu diesem Zweck wurde die schwere Marmorplatte zwar erneut in Zement verschlossen, doch dieses Mal wurden die persönlichen Siegel des Gouverneurs selber und anderer Persönlichkeiten in den feuchten Zement mit hinein gepresst. - Nächstes Mal würde man die Bruchstelle schon finden!
Vorher aber liess er den Boden der Gruft noch mit feinem Sand bedecken, - der Täter würde bei seinem nächsten Einbruch sicher nicht Spurenlos bleiben!

Im Jahr darauf liess der Gouverneur die Grabstätte wieder öffnen.
Warum dies passierte scheint strittig. - Einige Quellen behaupten, dass der öffentliche Druck auf die Regierung so groß wurde, so dass eine politische Entscheidung hierüber gefällt wurde; andere Quellen behaupten, dass in der Grabstätte seltsame Geräusche gehört wurden und dies zu der Öffnung führte. Wie-auch-immer.
Am 18. April 1820 begaben sich Gouverneur Combermere, sein Sohn Nathan Lucas, sein Sekretär Major J. Finch, Mr. R. Bowcher Clark, Mr. Rowland Cotton und der Christ Church Reverend Thomas Orderson gemeinsam auf den Friedhof. Begleitet wurden sie dabei von einer Gruppe „
abergläubischer und furchtsamer schwarzer Arbeiter“.

Die Überprüfung des Zements und der eingelassenen Siegel zeigte keine Beschädigungen. Auch rundherum war der Grabplatz intakt. Die Marmorplatte wurde frei gemacht und beiseite geschoben. Das kratzende Geräusch, dass damit entstand, wurde durch einen der Bleisärge verursacht, der (
unverständlicherweise von innen) gegen die Marmorplatte drückte. Der feine Sand zeigte keine Spuren eines potentiellen Eindringens.
Doch auch die übrigen Särge waren in einem chaotischen Zustand: Der kleinere Sarg Marys war scheinbar quer durch den Raum geschleudert worden, und das mit einer Wucht, die den Korallenkalk der getroffenen Wand beschädigt hatte. Die anderen Särge lagen wie zufällig verstreut im Raum herum.
Nochmal, - im Sand waren keinerlei sichtbare Spuren zu finden.

Das war zuviel! Gouverneur Combermere befahl umgehend die Verlegung der Toten auf einen friedvolleren Friedhof und schloss damit die Grabstätte offiziell.

"Ich untersuchte die Wände und jeden Teil des Gewölbes und fand alles im alten Zustand vor. Ein Steinmetz klopfte vor meinen Augen den Boden Stück für Stück mit seinem Hammer ab, und alles war fest. Ich muss gestehen , für die Bewegungen dieser Bleisärge keine Erklärung zu haben. Diebe hatten zweifellos nicht ihre Hand im Spiel, und falls es sich um einen Streich handelte, hätten zu viele in das Geheimnis eingeweiht werden müssen, um dieses wirklich geheim zu halten; und was die Schwarzen betrifft, schließt ihre abergläubische Furcht vor den Toten und allem, was zu ihnen gehört, jede Beteiligung ihrerseits aus. Ich weiß nur, dass es geschah und ich es mit eigenen Augen gesehen habe!"

- Nathan Lucas, der Sohn des Gouverneurs

 
Auch diese Geschichte enthielt ein neues Element: Dieses Mal gab es keine wahrnehmbare Beteiligung spezieller lebender oder toter Menschen an den immer wiederkehrenden Erscheinungen. War es also der Ort, der die Phänomene auslöste?
Oder war es vielleicht gar Voodoo-Zauberei? Der kärgliche Versuch das christliche Eindringen in die barbadische Kultur damit aufzuhalten? Damit?!? … Zumindest wäre
das dann eine ziemlich langwierige Operation (über Jahre) und auf nur einen Ort konzentrierte Aktion gewesen.
Oder war es vielleicht doch
wieder von Menschen begangene Gewalt?
In zwei Särgen in der Chase-Familiengruft lagen kleine Kinder: Samuel Brewster Ames und Mary Chase ...
Dorcas Chase beging Selbstmord, was immer der wirkliche Grund dafür war. Damals kursierten Gerüchte, dass, weil ihr eigener Vater ihr sexuell nachstellte, sie sich zu Tode gehungert hat ...

Aber vielleicht hat das Phänomen der sich-bewegenden Särge ja auch niemals stattgefunden? Stattdessen war es nur eine kuriose Geschichte der Freimaurer, die von Lord Combermere und seinen Logenbrüdern in Umlauf gebracht worden war … ?
Doch warum und zu welchem Zweck?

Die Grabstätte ist bis auf den heutigen Tag ungenutzt. Was immer auch in der Gruft der Chase Familie geschah bleibt ungeklärt. Bis heute ein Geheimnis ...
Vielleicht einer der vielen Orte, die für die heutige Wissenschaft ganz spannend sein könnten?
Ich persönlich glaube das nicht, - weil mehr als ein paar quantenmechanische Ungewissheiten werden dabei nicht herumkommen. Vielleicht ein wenig seltsame Strahlung, die man aber (
noch) nicht einordnen kann (wohin denn auch?).
Aber vielleicht ein paar neue Rechenaufgaben, ja, vielleicht …

Der Moment, wenn der Mensch träumt er sei ein Chaos-verstehender Schmetterling.
Vielleicht könnte man hier auch schon bei der Raupe anfangen oder noch früher und sich fragen ob derartige Phänomene (
Poltergeister, Spuk, „Paranormales“ im allgemeinen, etc,) schon von vornherein (von irgendetwas, - denn eine Entwicklung lässt sich nur schwer abstreiten) mit eingeplant waren? Also auch Teil des Entwurfes unseres Universums waren?
Aber Pläne existieren doch
nur auf anthropomorpher Ebene. - Zumindest nach „wissenschaftlich vorherrschender“ Logik, der die meisten von uns auf irgendeine Art aufgesessen sind. Diese aber sollten sich zumindest, nach bisheriger Lektüre dieses Textes, fragen, ob die „menschliche“ (und derzeitige!) Sichtweise auf die umgebende Realität, und deren bisherige Interpretation, die einzig letztendlich gültige zu sein hat bzw. sein muss? - Oder ob da nicht willentlich vernachlässigt und ausgeschlossen wird, zugunsten von bestehenden Ansichten, Dogmas, Vorstellungs- und Glaubensmodellen?

Besser wir warten damit noch, bis sich das Wissen (
und die technischen oder magischen Möglichkeiten) dem Verständnis darüber ein wenig mehr angenähert hat. - Vielleicht irgendwann sogar in praktischen Bereichen. - Aber auch das ist nur meine persönliche Meinung. -
Keine wirkliche Überzeugung.
Zumindest solange werden
derartige Phänomene kein Bereich unserer Wirklichkeit sein können!
Das ist meine Überzeugung.
Die Wissenschaft mag sich scheinbar ändern, aber ihre Geschichten bleiben irgendwie doch immer die gleichen …
Und wer weiß, was die Zukunft uns noch alles bringen mag?

 

Wenn ein Baum im Wald umfällt, aber niemand da ist um das zu hören

Und während ich mich hier weiter (
scheinbar oft auch ungerechtfertigt) über „die Wissenschaft“ auslasse, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass die reale Annahme derartiger Phänomene vielleicht nur so groß sein kann, wie, in etwa, der tatsächliche Zuspruch „der Wissenschaft im allgemeinen“ gering sein mag gegenüber der propagierten „Tatsache“ der „menschengemachten Klimaveränderung“. Vielleicht also hängt alles nur von irgendwelchen Umständen ab ...
In diesem Text beziehe ich mich auf öffentliche und für jedermann zugängliche Verlautbarungen, Veröffentlichungen und Quellennachweise, in Form von Büchern, Reden oder Artikeln.
Und sicher habe ich nicht einmal die Oberfläche des Themas dabei auch nur angekratzt, meine aber trotzdem einen verbindlichen Kontext aus Ausflüchten, Wegducken, Ignorieren und Abstreiten, gerade bei denen, die entweder dafür bezahlt werden oder einiges dabei zu verlieren haben, ausmachen zu können. Gerade im sozialen Umfeld, was sich auch auf das Ansehen, die Stellung und die „
Glaubwürdigkeit“ des Einzelnen bezieht …

Aber, es ist wie bei diesem „
menschlich“ verursachten Klimageschehen, - letztlich baut alles auf Annahmen auf. Und in diesem Kontext bleibt uns nur die Poltergeistphänomene oder anderer Spuk, beispielsweise, als Teil unserer Realität (worauf das sich auch immer gründen mag) anzunehmen, - oder die Zeugen solcher Erscheinungen als Lügner (worauf sich das auch immer gründen mag) abzulehnen und damit natürlich auch das Phänomen an sich. - Solange solche Phänomene nicht in den Erfahrungsbereich des persönlichen Erlebens eindringen, scheint es nur allzu leicht sich ein Urteil aus Zweiter-Hand darüber zu gestatten.
Tatsächlich sind diese Geschehnisse sehr dünn gesät, nichtsdestotrotz aber, für die Betroffenen, absolut intensive und unerklärliche Erlebnisse …
Und solange deren Existenz verneint wird, wird es auch kein wirkliches Interesse an deren Aufarbeitung geben können. Das gilt es immer zu bedenken.

Doch wie-auch-immer, damit werden Betroffene, Beteiligte, Interessierte und Befürworter solcher Erscheinungen leben müssen. Tatsache scheint, dass „
unser“ Verständnis davon, was die „Wissenschaft“ zu Suchen hat bzw. womit sie sich zu beschäftigen hat bzw. wie Dinge betrachtet oder interpretiert werden, immer mehr im pragmatischen Bereich angesiedelt wird. Der Fakt, dass unser Staubsauger „irgendwie“ zu funktionieren scheint, der Fakt, dass sich Menschen damit auseinandersetzten dieses „Wunder“ geschehen zu lassen, der Fakt, dass es dicke Bücher über die Klügeleien dieser Menschen zu diesem Phänomen des funktionierenden Staubsaugers gibt, täuscht uns über die wirklich vorhandene Tatsache hinweg, dass dieses Funktionieren (das WARUM, das WIE und das WOFÜR) nur eine Auflistung bekannter ähnlicher Funktionsweisen darstellt und ansonsten reine Theorie ist!

Nun sollte man sich ebenfalls vergegenwärtigen, dass eine „
Theorie“ auch das beste ist, was eine derartig gestaltete Wissenschaft anzubieten hat, - also etwas, was sich (im Kontext und nach Meinung vieler) als „realitätsfähig“ erweisen kann ...
Aber, ob, beispielsweise, Strom tatsächlich so gestaltet ist, wie uns von „
Wissenden“ weisgemacht wird bzw. was die „wissenschaftlich fundierte“ Theorie darüber weiß, bleibt bis zum heutigen Tag dahingestellt. Letztlich beurteilen wir (oder bilden uns das zumindest ein) die Wirklichkeit mit der Hilfe unserer Sinne. Anders konstruierte Lebensformen würden den Schwerpunkt ihrer Wirklichkeitserfassung und damit späterer Untersuchungen und Beschreibungen vermutlich gänzlich anders gewichten.
Arrogant ist es, an dieser Stelle, das „
menschliche“ Erfassungsvermögen (so es denn überhaupt existiert) als den letztendlich logischen Schwerpunkt für die Wirklichkeitskonstruktion anzunehmen.

Und das ist ein Problem dem sich der Intermediarist und der Anomalist viel zu oft gegenüber sehen: Der unbedingten Einschränkung bestimmter (
oder unbestimmter) Phantome in geschlossene (aber auch nur erdachte) Begrifflichkeiten, die für sich in Anspruch nehmen (aufgrund der Lobbyartigkeit von Gemeinschaften) temporäre, aber angeblich gültige (!), Erklärungen und Denkmodelle als Positionen für das immer subjektiv beurteilende Wirklichkeitsgeschehen aufbieten zu müssen; künstlich konstruierte Grenzen setzt und allgemein den (bisher recht erfolgreichen) Versuch unternahm die Glaubenskonstrukte unserer Vorfahren mit Theorien aus der (ebenso konstruierten) Wissenschaftswelt zu vertreiben und zu ersetzen. Ein Punkt, der (bei denen, die nicht einmal nachprüfen können, ob wir tatsächlich auf einer Kartoffel leben) manchen Andersdenkenden ziemlich sauer aufstoßen lässt, denn das „wissenschaftliche“ Gehabe nimmt dabei mehr und mehr religiöse Züge an, - aber auch philosophische:

Die künstliche Bestimmung einer behaupteten Position zwischen erdachten Extremen als angeblich (
tatsächlich nur mit der Hilfe bestimmter Überlegungen und Formeln) verifizierbarer Fixpunkt; - sind wir also damit bei der eingeschränkten und etablierten Sicht der Wirklichkeitsbetrachtung angekommen.
Und tatsächlich scheint einiges überhaupt nur zu „
existieren“, weil anderes, nicht „passendes“, davon ausgeschlossen wurde. Jeder hat sicherlich den, im Volksmund geschätzten, aber vielleicht nicht reiflich überlegten, Sinnspruch gehört, nachdem die Wirklichkeit zugunsten der Theorie zurechtgebogen werden kann … Vermutlich alles eine Frage der subjektiven Annahme und des allgemeinen Fürwahrhaltens.

Denn, - wehe denen, die sich als Ketzer und Häretiker, als Zweifler am „
reinen Glauben“ erweisen! Zu Beginn wird man wohl einfach nicht mehr auf Partys eingeladen, dann beginnt eine Kampagne (um ideologisches Geschwätz und Glaubensrichtlinien), danach muss der „Ungläubige“ schon um seinen Ruf und seinen Beruf bangen, und schließlich beginnt (wie in wohl jedem Organismus, der auf nicht wegzuleugnende bzw. unverdauliche Nahrung trifft) die Ausscheidung. Und danach? Der Kompost, vielleicht? Als „gutes Beispiel“ für Irrlehren und „schlechte Gefolgschaft“ …?
Der „
logische“ Aussatz einer dekadenten und überzüchteten Meinungs-haltung (auch als Dogma bekannt), die (vermutlich am liebsten) niemanden neben sich akzeptieren möchte, gleichzeitig aber auch nicht müde wird zu betonen, dass es niemals eine freiere Gedankenwelt, als die derzeitige, in der bekannten (und anerkannten) Geschichte und überhaupt "jemals" vorher gegeben habe ...

Eine reine Behauptung und geschichtliche Unterstellung, die aber mag, in einigen Fällen, vielleicht und durchaus ihre Berechtigung finden, zumindest solange man in vorgefertigten Bahnen operiert, sich an vorgegebene Doktrinen hält und allgemein das bestehende (
pragmatisch und praktisch orientierte) Wissenschaftsgebäude nicht schon an den Wurzeln in Zweifel zieht. Bestenfalls erreicht der temporär Aussätzige märtyrerhaft den Rang eines Grenzwissenschaftlers. Vielleicht nicht in diesem, möglicherweise aber im nächsten, Leben ... Früher waren die subtilen Grenzziehungen der Gedankenfreiheit sicherlich auch nur auf bestimmte Spielbereiche beschränkt. Das hat 

wohl immer etwas mit Selbstschutz, Deutungshoheit und Machterhalt zu tun.
Bis zu den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden in den USA noch unerwünschtes Gedankengut inhaftiert und öffentliche Bücherverbrennungen angeordnet.
Das erinnert an die Hexenverfolgungen? Und sicher auch nicht grundlos.
Aber heutzutage ist doch alles ganz anders, oder nicht?

Wie man beobachten kann ist dem tatsächlich so: Heutzutage beschränkt man sich nur noch zumeist darauf den ideologischen Gegner einfach kaltzustellen
, ohne publikumswirksame Steinigung oder Verbrennung. Immerhin. Aber der "öffentliche" Pranger ist beibehalten worden. Die System- und Kapital"hörigen" Medien können hier eine gewaltige, ja, zentrale, Rolle einnehmen. Heutzutage erschallt der Ruf des Geldes ein wenig lauter und aufdringlicher, als noch vor wenigen Jahrzehnten. Auch deshalb findet sich der größte Teil der Wissenschaftler als Zeitarbeiter im praktisch verwertbaren Bereich des scheinbaren "Nutzens". Andere Forschung, auch in Problematiken der mathematischen und methodischen Ermittlung der wissenschaftlichen "Basis" ,wird (von privaten und staatlichen Ausnahmen abgesehen) auch gar nicht mehr finanziert. Denn eine solche Forschung (auch die paranormale) „rechnet sich zumeist einfach nicht mehr für die Kapitalgeber (und das meint auch die Staaten), die überzeugt sind sich, in ständigem Wettstreit um irgendwelche anvisierten, potentiellen oder bestehenden Marktanteile, dem "Markt" (das meint das sich im Umlauf befindliche potentiell noch zu erheischende Kapital) entsprechend, "bewegen" zu müssen …
Leider bestmmt das Geld (in einer unfassbaren Größenordnung) heutzutage die meisten Interessen.

„Verschwörungstheorie“ und „Verschwörungstheoretiker“ sind mediale und politische Kampfbegriffe, mit denen die Mainstreammedien im Auftrag der herrschenden Eliten alternative Erklärungen zu Ereignissen unterdrücken, über die sie selbst aus Gründen des Machterhalts die Deutungshoheit beanspruchen.

- Dok, propagandaschau


Doch auch oft genug verschwinden oder versterben immer noch andersdenkende Forscher, Zeugen oder scheinbar unbeteiligte Menschen auf mysteriöse Weisen. Ein weites und ergiebiges Feld für Spekulationen und "Verschwörungstheorien". Welcher Zusammenhang hier auch immer geknüpft werden kann, - zumindest ist es auffällig was mancherorts geschieht. Und sollte eigentlich auch öffentliche Erwähnung finden, kann man jetzt meinen ...
Seltsamerweise wird so etwas aber meist "übersehen" von dem "öffentlichen Interesse" ... Einige solcher Informationen finden nur Randinteresse in den MSM oder werden schlicht gar nicht erwähnt. Manches Mal werden bestimmte Ereignisse auch in völlig entstellten Zusammenhängen präsentiert. Das kann zu der völligen Vertauschung der Täter/Opfer Rollen führen. Streitigkeiten über "Patente" finden oft dann einen schnellen Abschluss, wenn einer der Parteien das Geld ausgeht. Bei ungebührlichem Verhalten können Subventionen rasch und ersatzlos gestrichen werden. Verleumdungskampagnen können sich (bei all den aufgeführten Beispielen und bei noch vielen mehr) dabei auch als sehr hilfreich erweisen. Mithife solcher Umstände kann ein gewaltiger Druck auf den Einzelnen erzeugt werden.

Es gibt viele Formen und Arten von Einschränkungen oder Zensur in "unserer", angeblich selbstgewählten, ach, so freien Welt; ...
oder "Von der Freude als Steuerdepp für die Finanzierung von Parasiten kaputtgehen zu dürfen" ...

 

Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Rüstungsindustrie.“

- meint Frank Zappa, leider schon verstorbener Musiker

 

Und da sind vermutlich nur wenige, und zumeist wohl irgendwie unabhängige, Forscher, die einem solchen äußeren Druck standhalten können und trotzdem weiterhin für ihre (als vielleicht schon öffentlich verleumdeten und als abwegig gezeichneten) Ideen streiten. Hier ist einer davon …
Und ob seine Ideen nun richtig sind oder auch nicht, mit der heutigen Forschung dürfte es noch eine ganze Weile dauern, bis man auch nur annäherungsweise in den Bereich einer vorurteilsfreien Beurteilung, beispielsweise
hierüber, gelangen wird. Glücklicherweise hat er (durch Publikationen, Beziehungen,aber auch durch öffentliche und private Unterstützung) schon eine Menge Leute mit seinen Ideen beeindrucken können. Aber das kann nicht jeder. Und dabei steht nicht einmal die Frage nach „richtig“ oder „falsch“ im Vordergrund.


Sitzt ein Pferd auf dem Baum und strickt sich ein Fahrrad, kommt der Wärter vorbei und sagt: "Hier ist Grillen verboten!"; sagt das Pferd: "Wieso, ist doch erst sieben Uhr?" (*)

Welche Form hat eigentlich das komplette Universum?

Wie im letzten Kapitel (ein wenig kompliziert) dargelegt, ist eines der großen Probleme der „übersinnlichen“ Erscheinungen demnach die öffentlich „verordnete“ Missachtung derselben. Wenn also niemand davon wirklich betroffen ist und die Informationen darüber auch meist nur aus zweiter und dritter Hand weitergereicht werden, werden solche Erscheinungen, von „Experten“ und Medien vor der Öffentlichkeit, nur allzu gerne ins Lächerliche gezogen oder sogar grundsätzlich abgestritten. Dazu wird oft der, doch mit der „Aufklärung“ vertriebene, „Gestank des Aberglaubens“ wieder zelebriert, stimmungsgeladen propagiert und wenig subtil über die Opfer und Zeugen derartiger Ereignisse ausgeschüttet. So etwas vertreibt Nachahmer, die mit den abenteuerlichsten, aber eben nicht etablierten, Behauptungen nur kurzzeitigen Ruhm zu erhaschen vermeinen. Eine ungerechte Unterstellung, die das Geschehen brutal herunterspielt und die Betroffenen und Opfer als ruhmsüchtige Lügner und Narren hinstellt. Zusätzlich werden sie auch noch als Sündenböcke benutzt, als Rechtfertigung für Jahrtausende der Dunkelheit, der Magie und der (unpragmatischen) Irrwege …
Und es ist doch immer gut die Lacher auf seiner Seite zu wissen.

So ein Verhalten ist im weitesten Sinne unproduktiv und fördert es, dass sich die Erforschung dieser Phänomene keinen Schritt bewegt. Ähnliches ist in vielen „
paranormalen“ Bereichen zu finden, die Zeugen oder Beteiligten schrecken davor zurück solch einem „Benehmen“ ausgesetzt zu werden. Und das ist vorhersagbar. - Grundlose Ablehnung und Anfeindungen solcher Phänomene finden sich zahlreich, gerade unter gläubigen Anhängern, aber auch den „Vertretern“, der „zwar wissenschaftlichen, aber immerhin etablierten,“ Wirklichkeitskonstruktion.
"Grundlos" ist dabei nur eine temporäre, und vielleicht nicht zu haltende, Behauptung, denn möglicherweise spielen in diesem Gebaren auch Ängste und Erinnerungen an eine Zeit weniger gefestigter Glaubenssätze eine tragende Rolle?
Wofür sonst (außer man folgt dem scheinbaren Konsens und glaubt damit die Beifallklatscher schon auf seiner Seite zu wissen) dieses Verhalten? Was gilt es zu verlieren (oder in Frage gestellt zu sehen) wenn solche Geschehnisse, vorurteilsfrei, untersucht werden? Was ist im schlimmsten, anzunehmenden Fall denn zu befürchten? Und warum diese nicht enden wollende Ausgrenzung?

"We have to remember that what we observe is not nature in itself, but nature exposed to our method of questioning."

- Werner Heisenberg; deutscher Wissenschaftler und Nobelpreisträger; Begründer der Quantenmechanik, formulierte die nach ihm benannte Unschärferelation

 

Ich denke das ist erst einmal genug Stoff für weitere Überlegungen und eigene Nachforschungen. Es war meine Absicht in diesem Text speziell auf das Phänomen der Poltergeister einzugehen. Natürlich kann auch ich keine Einordnung dieser nicht-etablierten Phänomene in das gewaltige Feld der schon-etablierten Phänomene machen, - Erklärungen sind temporäre Erkenntnismauern, aber ich habe versucht dem Leser einen Überblick in das, oftmals völlig unerklärliche, Geschehen zu geben. Dass ich dabei einiges nur „anreißen“ konnte ist bedingt durch die Komplexität des Auftretens und die Vielfalt des Phänomens. Weiterhin war es mir (wie in vielen meiner Texte) wieder ein vergnügliches Anliegen die Engstirnigkeit offizieller Sichtweisen aufzuzeigen und darauf hinzuweisen, dass das Wirklichkeitsbild, dass wir heutzutage als das „unsere“ zu bezeichnen gelernt haben auch nur ein künstliches Konstrukt darstellt und wir letztlich doch alle „nur mit Wasser kochen“ … Das Problem ergibt sich aber dann, wenn bestimmte Erfahrungen aus der uns-umgebenden Wirklichkeit keine Einordnung in gängige Glaubenssysteme finden und die Betroffenen sogar abgekanzelt und ausgelacht werden. Und ich habe nach dem Zweck einer derartigen Isolation dieser Erscheinungen gefragt.

Was-auch-immer der ablehnend geneigte und/oder skeptische Leser für sich (
und zum Verständnis dieses Phänomens) daraus gewinnen mag …
Ich hoffe zumindest in einigen Dingen zum weiteren Nachdenken darüber angeregt zu haben.
Zum Abschluss noch eine kleine
Liste von Poltergeisterscheinungen.
Das ist nur eine kleine Auswahl und ich habe mich auf einen Link beschränkt. Im Netz finden sich zu allen aufgeführten Fällen eine Menge mehr Informationen.

Sind es tatsächlich nur Geschichten von Ruhm-heischenden Lügnern oder existieren wirklich immer noch „
Dinge zwischen Himmel und Erde“ von denen unsere Wissenschaft nicht nur keine Ahnung hat (oder haben will), sondern sie generell abstreitet und auch schon bei der bloßen Erwähnung sie sogleich ins Absurde verweist?
Macht euch einfach ein eigenes Bild davon ...

Der Ashy Murphy Poltergeist

 

Der Battersea Spuk (Elan Road)

Der Bayswater Poltergeist

Der Beauport Poltergeist

Der Bell Witch Poltergeist

Der Bingen Poltergeist

Der Black Monk House Poltergeist

Der
Buddhist Poltergeist In Arizona

Der Centrahoma Poltergeist

Der Cheadle Poltergeist

Der Clinton Avenue Poltergeist

Der Dagg-Shawville Poltergeist

Der Danny Cobb Poltergeist

Der Teufel von Hjalta-stad

Der Don Decker Poltergeist

Das Spukgeschehen um Donna Ayres

Das Spukgeschehen um Doris Bither

Der Enfield Poltergeist

Der Enniscorthy Poltergeist (John Street)

Der Gaspar Poltergeist

Der Glenburn-Paisley Poltergeist

Der Hoffman Poltergeist

Der Hornsey Coal Poltergeist

Der Humpty Doo Poltergeist

Der Jaboticabal Poltergeist (Indianapolis)

Das Spukgeschehen um Jackie Hernandez

Der Matthew Manning Poltergeist (Poltergeist Boy)

Der Moffitt Family Poltergeist

Der Moreno Valley Poltergeist

Der New Tredegar Poltergeist

Der Parson Family Poltergeist (The Flat Rock Haunting)

Der Puerto Montt Poltergeist

Der Rhondda Street Poltergeist

Der Rochdale Poltergeist

Der Rosenheim Poltergeist

Der Rutherglen Poltergeist

Der Salmon Street Poltergeist

Der Smurl Spuk

Der South Shields Poltergeist

Der St.Osyth, Essex Poltergeist (The Cage)

Der Stratford Spuk

Der Sumatra Poltergeist

Der Surrency Poltergeist

Der Tina Resch Poltergeist

 


Dies ist der zweite Teil einer Serie über den Menschen und über mögliche (
vielleicht latent in ihm schlummernde), bislang ungenutzte Fähigkeiten. Im ersten Teil wurden merkwürdige, meist geistige, Veränderungen, beispielsweise, durch Unfälle ausgelöst und auch seltsame Fähigkeiten beschrieben.

Und das war es.

 

 

 

 



Und ein Nachwort

 

Charles Fort vermeinte seinerzeit, dass die schiere Zahl der Phänomene, aufbereitet, zusammengefasst und vorgelegt, die Wissenschaft möglicherweise dazu bringen kann, den selbstgefälligen Blick einmal auf eine andere, phänomenale, Sicht zu lenken; nun, er hat einerseits sicherlich nicht mit einer Welt gerechnet, in der Menschen an der reinen Flut von täglichen Informationen zu ertrinken drohen, und andererseits konnte das auch damals niemanden wirklich beeindrucken, der sein Wohlwollen von gesellschaftlicher Präsentation und wissenschaftlicher Abgrenzungen abhängig machte. Heutzutage ist die Aufmerksamkeitsspanne viel zu schnell erschöpft, um längeren Ausführungen noch folgen zu können. Kurz und knapp lautet ein gängiger „Trend“. Und man braucht nicht einmal mehr eine Aussage zu haben. Und eindeutig Stellung beziehen kann ganz unvorteilhaft sein. Nicht jeder, aber immer mehr. Auch Twitter beugt sich derzeit der „Meinungsfreiheit“. Wider ein Zeichen unserer immer häufiger ausgelaugten Zeit. Oberflächlichkeit und Körperkultur. Und jeder muss wieder (körperlich) jung sein. Und überhaupt ist es unglaublich wichtig sich schnell verlebenden „Trends“ zu folgen, solange die Aufmerksamkeit noch mitspielt  …

Hier aber mit ist eine große Gefahr für die Zukunft unserer Rasse (
also die Menschen, klar) verbunden: Die heute "gängigen" Wirtschaftsformen (fast allesamt Varianten des Neo-Liberalismus bzw. des "Raubtier-Kapitalismus") erschöpfen nicht nur die Ressourcen oder die davon immer mehr überforderten Menschen, sondern auch die Flora und Fauna unseres Planeten insgesamt. Und irgendwann wird auch der ganze hochgeschossene Schrott aus dem Erd-nahen Orbit wieder in unsere schon teilweise radioaktiv und andersweitig verseuchten Plastik-Ozeane fallen, und nicht nur dorthin ... Überhaupt wird uns noch vieles um die Ohren fliegen!


Also werden eifrig Sündenböcke ausgemacht, die helfen den schon-angerichteten Schaden (
und die öffentliche Aufmerksamkeit) auf vorbereitete Nebenschlachtfelder zu verlagern. - CO2, beispielsweise,  - ein ausgemachtes Pflanzenwachstum-Gas. Aber die unzähligen Schadstoffe, die die Chemie in den abstrusesten Verbindungen in unsere Natur pumpt, die Schwermetalle, die Leichtmetalle, die zahllosen Gifte, die für das Kapital auf unsere Felder gesprüht werden oder sich bereits in den Körpern der Erde und der Lebewesen ansammeln, die werden irgendwie fast gänzlich ignoriert … oder in irgendwelchen Statistiken versteckt ... Und die Beispiele, über die damit hinweg getäuscht wird, sind beinahe endlos … Jahrhundertelang "schmissen" Kultur nach Kultur ihren Müll einfach in die Meere. Und Müll wird immer noch (wie Öl oder andere Gifte) fast bedenkenlos in den Weltmeeren versenkt (oder auf ihnen verbrannt). Radioaktive Abwässer kaputter oder unsicherer Kernkraftwerke würzen das zubereitete Menü noch etwas ... Und ebenso bedenkenlos werden weiterhin Fische  in Unmengen dem Lebensraum Meer entnommen; Ungleichgewichte der bislang sich gegenseitig stützenden Populationen, werden vermutlich dabei als "Kollateralschäden" irgendwo vermerkt, aber auch billigend in Kauf genommen. Hierbei verendende Korallenriffe werden einfach (für die Öffentlichkeit "klar" sichtbar) einem aufbereiteten Nebenschlachtfeld, der "Globalen Erwärmung", zugeschrieben ...
Das heutige Kapital (dessen kurzfristige Interessen und Machenschaften) muss geschützt werden, - scheinbar um jeden Preis. Und i
ch nehme an, dass gezielte Verdummung einer dieser "Preise" ist ...
Sehr begehrenswert.

Und trotzdem das alles wohlbekannt ist, werden wir immer wieder irgendwie dazu gebracht nur den, gerade aktuellen, anstehenden „
Trends“ zu folgen; sogar unsere Sprache einzuschränken, umzudeuten oder auch immer träger und unauffälliger zu werden, damit man ja nicht in irgendein ideologisches Kreuzfeuer gerät … Natürlich sagt ein „Trend“ auch, dass Sport ein Selbstzweck ist. Ein anderer bevorzugt lieber die Mikrowelle ... Ein dritter möchte, dass nur den Informationen der Massenmedien vertraut wird ...
Wer da noch den gesunden Überblick behält?

Wenige Denkweisen (oder kapitalistisch orientierte Weltanschauungen) schaffen schon mit solchen Illusionen (oder Behauptungen) viele hörige und kritiklos angepasste Systemlinge. Nur wenige verfügen über ganz viel und Viele über ganz wenig; und dass in einem Ausmaß, wie es vorher vielleicht gerade mal in Diktaturen oder Monarchien möglich war. Und es geschieht einfach nichts! Die Dinge laufen einfach weiter, die Entschuldigungen türmen sich, einem zweiten Babel gleich, hoch in den Himmel hinauf, Smartphones ersetzen den Spiegel, den Partner und die eigenen Kinder, und die Hälfte der Welt schreit nach Gerechtigkeit, die im tauben Gedröhn der "Trendmaschinen" ungehört verhallen muss, während Insekten und Fische an Plastik und Giften leise vor sich hin krepieren und den noch verbleibenden Tieren auch der letzte Zufluchtsort gnadenlos zugemüllt wird ... Familien werden zerissen und nötigenfalls auch noch gegeneinander ausgespielt und aufgehetzt...
Findet das niemand merkwürdig? Diese Teilnahmslosigkeit? Dieses "Geschehenlassen"?
Aber heute geschieht ja angeblich fast ALLES nur noch auf „
freiwilliger“ Basis.
Zumindest sagt man uns das …

Aber wir sollten wohl schließlich auch:

"Demokratie nicht mehr als Volksherrschaft begreifen,"
sondern lediglich als Ordnungsrahmen für "konkurrierende Interessen und Ideen, die in einem Wettstreit nach Mehrheiten streben“

- das meint Norbert Lammert von der CDU und Präsident des Deutschen Bundestages


"Der autoritäre Mitläufer glaubt, dass Personen in Autoritätspositionen das Recht haben nach ihren eigenen Regeln zu leben, und dass Lügen, Betrügen, Stehlen und Morden in hohen Positionen daher mit einem Achselzucken toleriert werden kann.
Auch sie selbst beteiligen sich freiwillig an denselben Lügen, Betrügen, Stehlen und Morden, wenn es ihnen als notwendig zum Schutz ihres Status Quo präsentiert wird."

- und das meint Laura Knight-Jadczyk; nach Wiki:
She is a batshit insane blogger and crank, who calls herself a „scientific mystic and PaleoChristian Shaman“

 

... Leute gibt’s …

Also, - ich bezweifle, dass allein die Darlegung und Auflistung (oder auch Aufbereitung) zahlreicher paranormaler Ereignisse irgendwen heutzutage mit irgend etwas noch wirklich sonderlich beeindrucken kann.
Ich glaube wir haben das Staunen verlernt. Wir sind von der phantasielosen, kaum verdaulichen, Nahrung der Ideen des Kapitalismus nicht nur übersättigt worden, sondern wir sind dabei zu verfetten. Wir haben verlernt zu "sehen", dass der Mensch drei grundsätzliche Nahrungsarten benötigt: Zuerst die materielle Nahrung, die der Aufnahme aller vom Körper benötigter Stoffe dienlich ist. Dann die Luft, die wir atmen, die (beschäftigt euch einmal mit östlichen Meditationsformen) als Nahrung für unsere Gefühle dient. Und (tief durchatmen) die Eindrücke, die (und nicht nur!) durch unsere "gängigen" Sinne erfasst, wahrgenommen, aufgenommen und verarbeitet werden. Ohne die Aufnahme einer dieser unterschiedlichen Nahrungsarten würde ein Mensch unweigerlich sterben.

Hier gilt es nicht nur ein Gleichgewicht zu wahren, sondern auch dafür Sorge zu tragen, dass diese verschiedenen Nahrungsformen in natürlicher, sauberer und ehrlicher Form verarbeit werden. Bei der körperlichen Nahrung, und vielleicht auch bei der Luft, scheint das den meisten Menschen auch "geläufig" zu sein ... Aber das gilt ebenso auch für unsere Eindrücke! Das soll keine Lehrstunde werden, aber doch eine Erinnerung an vergessenes, bzw. heutzutage nicht mehr beachtetes, Wissen. Wir erleben tagtäglich, was unnatürliche,verschmutzte und verlogene Eindrücke in der menschlichen "Psyche" hervorzubringen fähig sind. Jede Zivilisation ist mit solchen Eindrücken auf die eine oder auf eine ganz andere Art "verschmutzt". Oftmals so heftig, dass schon mancher den Zugang zur Natur dabei völlig verloren hat. Oder sich Ideologien verschreibt, die Menschen, die sich au
ßerhalb dieser Ideologien positionieren, als "Kollateralschäden" oder als Opfer rechtferigt. Das kann die eigene Familie betreffen, aber auch ganze Nationen.

Diese verschmutzten Eindrücke finden sich heute in Worten, wie "Indoktrination", "Politik", "Religion" oder "Egoismus", aber auch schon auf der Reklametafel um die Ecke oder in der Rechthaberei des Nachbarn oder auch der eigenen. Man muss nur ein wenig die Augen für solcherart Eindrücke geöffnet haten. Die überall sprie
ßende Spezialisierung verliert mehr und mehr den Blick für das Gesamte. Und vieles davon ist auch gern genommen oder sogar gewollt, um das unverantwortliche Treiben mit der Natur (und mit uns selber) widerstandslos weiter "geschehen" zu lassen ...
Können wir uns denn überhaupt noch eine Welt vorstellen, in der diese drei Nahrungsarten den wirklichen Erfordernissen der möglichen Entwicklung der Natur (und all ihrer Erscheinungsformen) tatsächlich gerecht wird?
Können wir noch die Möglichkeiten abschätzen, die sich aus einer derartigen Entwicklung ergeben könnten?
Können wir die Möglichkeiten erkennen, die sich für uns (und die Natur) dabei ergeben können?
Auch Träume brauchen Nahrung.

Und manchmal brechen diese latenten, unterdrückten Möglichkeiten
vielleicht einfach aus uns heraus.
Manchmal genügt schon eine Situation emotionaler oder körperlicher Gewalt dafür.
Manchmal braucht es einen ernormen Schub der, irgendwie gerichteten, Vorstellungskraft dafür.
So scheint es.
Doch manchmal bewirkt so ein Ausbruch leider (immer noch) auch genau das Gegenteil.
Was immer man sich darunter nun vorstellen mag.

Ich werde diese Gedanken im nächsten Teil aufgreifen und weiterentwickeln.

Von vielen Dingen sind wir einfach durch Zeit, Vorstellung, Wissen, Verstehen, aber auch "Können", getrennt.
Eines der Probleme für "Spuk", "Geister" oder "Paranormales im Allgemeinen" heutzutage scheint, dass sie einerseits nicht länger Teil des sprachlichen (oder sozialen) Umgangs sind, stattdessen oft als Prügelknaben für die eigene Unwissenheit herhalten müssen, und andererseits, dass der Mensch seinen eigenen Erlebnissen nicht mehr vertraut.
Oder das ist alles überhaupt kein Problem, denn das alles ist eh nur eine Ansammlung von Lüge und Hochstapelei. - Von der Politik über die Religion bis zur Struktur des eigenen Verstehens ... Wo ist da die Grenze der Täuschung?
Letztlich aber muss das jeder für sich selbst entscheiden können!

Das war es.





(*) "Wisse, oh Prinz ..." (Oder PrinzIn - völlig "gendergerecht")
Das ist ein Spruch, den ich irgendwo im Internet gelesen habe und so nett fand, dass ich ihn gleich aufschrieb. Den Autor habe ich dabei (zu meinem möglichen Leidwesen) nicht mit vermerkt. Falls das ein Problem darstellt (wie bei allem anderen auch!), bitte ich sich einfach bei mir zu melden. Das gilt natürlich für alle hier verwendeten "Dinge" ... Danke. Im übrigen glaube ich, dass der gewählte Text genau das ausdrückt, was "unsere Welt" (also die Westliche) heutzutage so auszeichnet: Wir nehmen eine Gleichung, und teilen das Ergebnis durch den Anfang. Das tun wir immer wieder, bis es uns zu anstrengend wird. Dann machen wir diese Operation zu einer mathematischen Formel und präsentieren sie der Welt. Und zwar so, als wenn jetzt irgend etwas damit ausgesagt werden kann ... Eines der vielen Probleme von scheinbaren "Ähnlichkeiten", - wir kennen die Worte (oder glauben immerhin dies in einem gemeinsamen Zeichenvorrat einordnen zu können), - doch die objektiv vergleichende Wirkungsweise von einem Verständnis darüber muss sich wohl eher auf einem anderen Planeten abspielen ... (Das meint nicht, dass sie hier nicht auch gelebt werden kann!) Einem nicht vorbereiteten Verständnis zufolge (bzw. einer bestimmten Annahme folgend) "müssen" die Ägypter die "Zahl" Pi gekannt haben, - und wir treffen hier nicht nur auf eine möglicherweise zufällige Übereinstimmung mit unseren heutigen kuriosen Rechensystemen ... Alles auf (schon bekannte oder auch künstlich produzierte) Ähnlichkeiten zu reduzieren hilft "uns" immerhin dabei den Frosch vom Teller unterscheiden zu können, nicht wahr? Demzufolge könnten die Ägypter weder die "Zahl" Pi gekannt haben, noch die Pyramiden selbst in Auftrag gegeben haben. - Entscheidend ist dabei, dass wir überhaupt keine Ahnung davon haben, ob diese Menschen auch nur ansatzweise der heute vorherrschenden "Logik" gefolgt sind oder nicht. Behauptungen sind eine Sache, ... die "Intelligenz" und die "unwillkürliche" Formung der Natur eine ganz andere ... Dazu paart sich die Unwissenheit zugern mit der Arroganz (und diese mit der Macht), um der ganzen Sache auch noch einen gewichtigen Ausdruck (und Abdruck) zu verleihen (temporär gesprochen). Und kann es denn ein anderes (auch logisches) mathematisches Umschreiben der Wirklichkeit geben? - Dann kann der (oben erwähnte) Spruch auch als eine Art Zen-Meditation über den Zustand unserer "Geläufigkeiten" und "Gängigkeiten" genutzt werden. Andererseits: - "das Recht auf Dummheit gehört zu den Werkzeugen der Entwicklung der Persönlichkeit." (Oder so ähnlich) Doch was ist, wenn man sich eines Tages dazu entscheidet diese Maske der Persönlichkeit einmal abzulegen, um das bislang darunter versteckte eigene Gesicht zu finden? Und was, - wenn da längst kein Gesicht mehr zu finden ist, nur noch die Spuren der Abdrücke der Jahrein Jahraus getragenen Maske? Wo soll man dann noch suchen? (...) "Vom Königreich des Geistes zum Sklaventum des Körpers!" -
Endet die menschliche Geschichte in einer immerwährenden Knechtschaft und Abhängigkeit (
von-was-auch-immer)? Das muss so nicht sein! Und mit "Geist" meine ich nicht das "geläufige" Denken, sondern eher das, was man unter der Fähigkeit zur "Kognition" verstehen kann ... Dort ist noch eine Menge neues Land zu entdecken und irgendwann sicher auch zu kultivieren. Aber das ist nicht möglich, wenn die Wahrnehmung (oder die Achtsamkeit) schon an den ersten künstlich behaupteten Mauern der eingeschränkten Vorstellungskraft kraftlos abprallt ... Vielleicht gibt es dahinter wirklich dann gefährliche Tiger (oder Fahrräder strickende Pferde), vielleicht aber auch nicht; - wir werden es niemals "wissen", wenn wir uns nicht auf die Suche nach diesem Unbekannten machen ... Vielleicht finden wir gar ein anderes Königreich. Eines, dass sogar unser natürliches Erbe ist ... ? Wie kann man das nur wissen ... ? Aber vielleicht sind "Poltergeistphänomene" nur ein erster, unkontrollierter Ausdruck, dieser Königreiche? Was wäre, wenn wir die "Macht"
besäßen den Ablauf der Geschehnisse zu kontrollieren? Heutzutage pure ScienceFiction oder was-auch-immer, ich weiß ... Und ich weiß auch, dass das als "normal" akzeptierte und etablierte Geschehen heutzutage, jedenfalls größtenteils, sich als nicht sehr hilfreich dabei gestaltet ... Und dann die "Babylonische Sprachverwirrung" ... Doch ich weiß auch, dass die Geschichte sicher nicht so enden muss. - Denn ich bin derzeit auf der verzweifelten Suche nach dem einen Schuh, den ich mir jetzt anziehen werde ...

 

 


Und es gäbe sicher noch viel viel mehr zu allem möglichen zu sagen, - aber dies ist weder jetzt der Ort noch ist hier die Zeit dafür.
Und das war es nun aber wirklich.

Sa

31

Dez

2016

Nichts hat mit Allem zu tun (und vice versa)

Der folgende Text teilt sich themenabhängig in drei große Abschnitte ein: Die bestehende Situation, der Nahe Osten und die mögliche zukünftige Gestaltung. Da diese Thematiken aber übergreifend sind, habe ich sie willentlich nicht voneinander getrennt. Und ich habe auch keine wirklich grundlegenden Kenntnisse über diese, hier behandelten, Themen, sehe mich selber nur in der Rolle des Beobachters des Geschehens, der auf der Suche nach kuriosen Anomalien nicht umhin kam, diese Entwicklungen auch mit zu beachten und (nach langem Zögern) auch zu dokumentieren. Was der Aktualität des Textes sicherlich förderlich war.
Verlinkungen finden sich in den Texten bzw. gaaaanz am Ende dieses „Elaborats“. :)
Viele Begriffe habe ich zudem in „Anführungszeichen“ gesetzt oder
kursiv ausgezeichnet; dies ist der Semantik geschuldet, in der Ausdrucksweisen zu Bedeutungen oder gar Sinnbildern mutieren können. Dieser Fakt soll dahingehend auch als Hinweis verstanden werden!
Allerdings könnte man auch zu der Einsicht gelangen, dass eigentlich JEDER Text in Abführungszeichen gesetzt werden müsste ...
Gleichzeitig möchte ich damit bestimmte "Dinge" hervorgehoben sehen.

Dieser Text hat kein Anrecht auf einen absoluten Wahrheitsanspruch, findet sich aber durchaus als subjektive Stellungnahme der Position eines interessierten Zeitzeugen oder eben eines Beobachters. Es ist ein langer Text, zweifelsohne, aber doch nur eine gedrängte Beschreibung, bzw. ein kurzer Einblick, in den heutzutage vorherrschenden politischen Wahnsinn. Oder beidseitige Ahnungslosigkeit über „Glaubwürdigkeiten“.
Was immer man jetzt darunter auch verstehen möchte ...



1. Akt (Eine kurze Einführung):

Täuschungen, die durch immer neue Täuschungen ersetzt werden


Die ansprechende Logik gnadenloser Zuweisungen, aber auch irgendwie endgültiger Rechtfertigungen. – Zwischen Heimat und Flucht:
Manchmal will man einfach nur noch von hier weg; und manch anderes mal ist es doch auch der schönste Ort, den man sich vorstellen kann … !

Einige Menschen bemerken, vielleicht gerade aufgeschreckt, dass der derzeitige politisch-orientierte Narrativ der „
Willkommenskultur“ in Deutschland in empfindlicheren (und bisher doch zumeist eher konformen) Nervenstrukturen zu Reaktionen führen kann (oder schon geführt hat), die offensichtlich bis zu einer Verleugnung der scheinbar im Grundsatz-etablierten Anschauungen reichen. Von Verweigerungen, über Rechthaberei und wie-auch-immer legitimierten Drohungen bis hin zu nackter Gewalt. Meinungsfreiheit wird unter Abrede gestellt und Doktrinen und Dogmas bestimmen einmal mehr das politische Gesundheitssystem.
'Heile Welt für Dummies', und davon scheint es ja immer mehr zu geben …


„Erstaunlich!“ entfuhr es Didaktylos. „Heute morgen wusste ich noch nicht einmal, dass ich in Gefahr bin.“ Er lehnte sich zurück.
„Das Leben in dieser Welt ist wie der Aufenthalt in einer Höhle“, verkündete er.
„Was wissen wir schon von der Realität? Von der wahren Natur des Existierenden sehen wir nichts weiter als verwirrende und seltsame Schatten, vom unsichtbaren und doch blendend hellen Licht der absoluten Wahrheit an die Höhlenwand projiziert, und wir haben die Möglichkeit, jene Schemen zu deuten, ihnen eine Botschaft zu entnehmen, aber wir Höhlenbewohner, die wir nach Weisheit streben, rufen doch nur voller Ignoranz:  „Und jetzt missgestaltetes Kaninchen“ - das ist meine Lieblingsfigur!“

- Terry Pratchett (Small Gods, 1992, Victor Gollancz Ltd.; dtsch. Einfach Göttlich, Goldmann)



Der nun folgende Text dient nicht zur Agitation, Propaganda von, oder zur Einflussnahme auf, politische „Gegebenheiten“ oder gar zur Manipulation von irgendwie schon „überzeugter“ Meinungen. -
Er soll schlicht als Anschauungsmaterial, über (meines Erachtens) fundamentale Unsicherheiten, dienen und dabei vielleicht ungewohnte Fragen aufwerfen und (sofern überhaupt möglich) neurale Zusammenhänge konstruieren, diese zu stimulieren und dadurch vielleicht erst sichtbar werden zu lassen.
Das ist meine alleinige Hoffnung. - Letztendlich bleibt uns allen aber wohl nur das projizierte Schattenspiel des „Kaninchens“ vorbehalten, und die Gewissheit, das eine politische Blindheit manchmal durchaus als eine "kulturelle Bereicherung" zu sehen sein mag …
Aber das mag auch jeder für sich selbst entscheiden.


2. Akt:

Zur Agenda politischer Kausalitäten


Heute projizieren sich Worte, wie: „Wertegemeinschaft, Kultur oder Identität“, aber auch „Scham oder Schuld“, - bislang in Deutschland ein gern genommenes und extrem beliebtes „
Schmierfett für die Achsen der Autorität“ (*1), welche sich, unter der derzeitigen Wählerflucht, zu ausgelassener Propaganda (für fast jeden Mist) hinreißen lassen. Vielleicht, unmöglicherweise, um letztlich nur dem Wählerwillen bestimmend zu gehorchen? - (?) -
Vom Volk gewählte Protagonisten verkommen zudem zu Randerscheinungen, die sich nur noch der „Obrigkeit“ gegenüber verpflichtet sehen, nicht dem, sie gewählten, Volk. Oder wenn, dann nur teilweise und sehr sortiert. - Und natürlich dem Geld! Auch deshalb kann man sagen, dass, wenn man gewisse politische Äußerungen verstehen (oder wenigstens einordnen) will, man einfach nur dem Fluss des Geldes zu folgen braucht …
Aber für ideologisch Verdächtige scheint
das wesentlich zu kurz zu greifen. -
Und wo wäre
unterschiedlich orientierte Politik ohne die „Ideologie“?

Doch schon einige dieser „renommierten“ Ideologien kommen Verschwörungen gleich ... Beispielsweise vertreten gewisse Gemüter tatsächlich die Ansicht, dass schon kultivierte Menschen, unter bestimmten Umständen, mit „
unbeschriebenen Blättern“ gleichgesetzt werden können, auf die sich nun beliebig Europäisch-kulturelle Zeichen setzen lassen. Eine solche (und eigentlich auch dumme) Einschätzung der schon gelebten Wirklichkeit findet sich wirklich. Und zuhauf! - Dabei werden Opfer und Täter, wie unbedenklich, in ein und dieselbe Maschinerie gezwängt, was natürlich zwangsläufig zu Ausbrüchen und demzufolge zu kriminellen Aktivitäten führt. Wobei „kriminell“ erwartungsgemäß als ein kulturell beanstandbares Wort zu verstehen ist, ist doch eine solche Aktivität eben manchmal nicht von den Gesetzen oder Erwartungen anderer Länder an ihre (bisherige) Bevölkerung gedeckt.

Und es betrifft ja auch nicht jeden. Wie sollte es auch? Selbst in politisch „entwickelteren“ Ländern, wie Deutschland, hält sich die Mehrheit aus den Entscheidungen über das Wohl (oder Unwohl) des Landes weitestgehend heraus. Und das liegt nicht unbedingt nur am der Parlamentarischen Verwaltungsform der Obrigkeit, sondern größtenteils wohl schlicht an der gewohnten Hörigkeit.
Was also kann man also von „
unbeschriebenen Blättern“ erwarten, deren bisheriges staatliches
Nichtvorhandensein von ansonsten strengen Reglements religiöser Machtstrukturen abhing?
Vom größten Teil davon - zumindest keine Einmischung!

Richtig befremdlich aber wird es, wenn politische Ideologien versuchen das Garn der Geschichte zu spinnen. -
Und zwar alleinig verschrieben der Darbietung ignoranter Vertuschung mächtiger Interessen.
Oder wie anders sollte man es bezeichnen, wenn vorsätzlich kriegerische Angriffe, unter verschwörerisch fadenscheinigen Begründungen, Millionen von Menschen töten, ihre Heimat zerbomben und die finanziell bessergestellten Flüchtlinge in die (auch nur) kapitalistisch orientierten Hände von Schleuserbanden treiben?


„Ist der Feind bekannt, dann hat der Tag Struktur.“

 - das wusste auch schon der bekannte Kabarettist Volker Pispers

 

Ebenso sicher tragen auch wir eine Verantwortung für die so entstandenen Situationen, dass wir uns sogar einem großen Vorwurf aussetzen müssen, - denn, haben wir nicht (und nicht erst) seit Jugoslawien eigentlich nur dämlich in irgendeine Glotzen gestarrt, um auf „offizielle“ Interpretationen des Welt-“Geschehens“ zu warten? - Anstatt uns, beispielsweise selber, auf die Suche nach Hintergründen für die nicht-legalisierten Angriffskriege zu machen. Und Partei zu ergreifen!
Und als diese fadenscheinigen Beweggründe, die allesamt von den NATO-Alliierten provoziert wurden, publik gemacht wurden, haben wir dann irgendwann Wiedergutmachung für, wenigstens erstmal, Jugoslawien eingefordert? Nein. Und wie auch? Und von wem?
Um fair zu bleiben, betrifft das jetzt wahrscheinlich nur einige von uns, andere werden sich vermutlich dabei überhaupt nicht einmal angesprochen fühlen. Wie auch? - Aber macht das heutzutage so beliebte Handy-starren die Situation auch nur einen Punkt hier besser, - oder anders?
Hat uns das Fernsehen, das Internet, die Obrigkeit schon so verblöden und versteinern lassen, dass wir wirklich nur noch auf die Schwächsten einschlagen können? - Anstatt die Wut auf die wirklich Verantwortlichen zu lenken!

Sollten wir den „
ersten Stein“ jetzt einfach an die „Flüchtlinge“, die „Migranten“, die „Neu-Ankömmlinge“ weiterreichen, weil wir uns von der Lethargie und Apathie so schändlich haben verraten und einvernehmen lassen? Und damit sämtliche Verantwortung in die Hände von heutzutage geradezu austauschbaren Parteien gelegt haben?

Schuld und Schande“ … reines Schmierfett. Und es wirkt!
Es wirkt seit Generationen prima, … zumindest beim Deutschen Volk.
Erinnert sich eigentlich noch jemand was direkt vor dem „Flüchtlingsansturm 2015“ in Europa passierte? Nur einige wenige, denke ich. Und wie hing das alles damals zusammen?
Auch deshalb ein kleiner Rückblick:
Es gab zu dieser Zeit ein großes Trara um Griechenland. - Die Deutsche Regierung hatte es durchgesetzt, das die Griechische Regierung ihre Bevölkerung in einer (in Demokratisch geführten Ländern) nie gesehenen Art und Weise gängelte und geißelte. Das nannte man dann „Austerität, gemeint ist damit eine strenge Haushaltspolitik, die zu Gunsten der Gläubiger erschaffen wurde und die, dem betroffenen Land, die Staatskontrolle (über die Finanzen) weitestgehend entzog. Findet bis heute (unter verschiedenen Namen) noch Anwendung.
Und angesichts dieser Einschneidungen in das Griechische Leben, den bevorstehenden Kürzungen in fast jedem sozialen Bereich, von der lebenswichtigen Arznei bis zur Rente, begingen mehrere Griechische Menschen offen Selbstmord, was die Mainstream-Presse der „freien“ Welt
(und sogar einige Deutsche Politiker) zum Anlass nahm Deutschlands finanziell orientierten Druck auf die EU (und damit auf Griechenland) auf bitterste Weise zu hinterfragen.

Niemand will sich gerne an so etwas erinnern, verständlicherweise. Und all das geschah im besten Glauben an die ideologische Unbedingtheit (heute: Alternativlosigkeit) der Neu-Liberalen Auslegung des heutzutage vorherrschenden Kapitalismus. Züchtigung im Namen der ach so gerechten Gläubiger! In einer Welt, in der das meiste Geld ungedeckt ist, und sowieso nur noch virtuell existiert, forderte die Deutsche Regierung Griechische „
Bankenrettungen“ bzw. weitere Geldzahlungen vom Kauf (nicht nur) Deutscher Rüstungsartikel abhängig machen zu können. Was die Griechische Regierung auch tatsächlich tat; - sie beugte sich dem Druck, und letztlich geschah das auch genau so ... Bis heute wird immer weiter gerüstet.
Allerdings dürfte hier auch die Furcht vor dem unberechenbaren Verhalten seitens des NATO-"Partners" Türkei
(wegen der ständigen zahlreichen Grenzverletzungen) eine gewichtige Rolle spielen.

Die zahlungsunfähige Regierung Griechenlands kaufte mit den neuen Schulden Deutsche Rüstungsgüter.
Mit solchen "Deals" sanierte Deutschland seine Exporte und trieb zahlungssäumige Schuldner (meist Süd-Europäische Staaten, solche, die sich auch dem "Euro"-Geldsystem angeschlossen hatten) immer mehr in die Abhängigkeit vom Bankensektor und dementsprechend in immer gewaltigere Schulden. Die Anleihenmärkte reagierten entsprechend und so manche Staatsanleihen wurden immer weniger tragfähig. Oder belastbar.

Oh, und sicher hatten wir auch noch all die Kriege, an denen Deutschland sogar zum Teil direkt mit beteiligt war, aber gerade in den „seriösen“ Mainstream-Medien muss man lernen auch Prioritäten zu setzen … Also begann die Hetze gegen die korrupten und „
faulen“ Griechen in den Deutschen Mainstream-Medien.
Ich vermute, Selbsterhöhung ist auch nur ein weiterer Aspekt der Sündenbock-Politik.

Heute ist man schlauer: So kamen (und kommen) in Griechenland höchstens zehn (10!) Prozent der „
Anleihen“ tatsächlich beim Griechischen Staat (für Infrastrukturen, Medizinische Versorgung, Renten, Soziale Leistungen, etc.) an. Der Rest der Geldes über neunzig (90!) Prozent wurde (und wird weiterhin) für die bestehenden (und auch dadurch immer weiter anschwellenden) Schulden Griechenlands verwendet und landet zum größten Teil (mit Zins und Zinseszins) gleich wieder bei den Deutschen Gläubigern. Während also Griechenland auseinanderfiel machte der Deutsche Staat auch noch gute Geschäfte als Mittler dieses „Deals“ …
Somit dienten diese, an Griechenland geflossenen, „Rettungs-Gelder“ gewissermaßen nur zur Stabilisierung des „etablierten“ Europäischen Banken-Geldsystems bzw. zur weiteren Sanierung desselben.
Das Griechische Volk bekam so gut wie nichts davon zu sehen. Auch der Versuch einer gerechteren Politik änderte nichts daran ... -
Kosten“ ist schließlich ein Wort der finanziell anhängigen Strukturen!
Griechenland, in dieser Situation, erscheint wie eine Schlange, die gezwungen scheint sich selbst zu verzehren. - Ein Kreislauf, der sich nicht (ohne eine mittlere finanzielle Katastrophe für das Geldsystem oder ander Banken) durchbrechen lässt. Doch jedes weitere Geld für diese angeblichen „
Griechenland-Rettungen“ versorgte weiterhin nur das untereinander abhängige Schuldensystem der Banken. Aber bei solchen Themen halten sich die renommierten „etablierten“ Mainstream-Medien ebenfalls sehr bedeckt. Warum bloß?

Und warum hoffte Griechenland eigentlich zu Beginn des EU-Fiaskos, trotz der verhängnisvollen eigenen finanziellen Lage (die von Griechenlands Goldman-Sachs Beratern „blendend“ verheimlicht wurde), genau wie andere, wirtschaftsstärkere Länder, auch am Euro oder der Europäischen Union mitverdienen zu können?
Sind doch selber schuld!“ → Und das Bild Deutschlands war nach dem öffentlich gemachten Griechenland-Desaster nun richtig katastrophal in der Welt!

Und - wann war es das letzte Mal, wo Deutschland auf eine solch hingebungsvolle Weise das Geschehen in Europa diktiert hatte? Genau – Schuld, Schande und … Sühne! -
Der böse Österreicher, der ein ganzes Deutsches Volk, das ihm natürlich völlig unfreiwillig folgte, zum Krieg und allem Bösen verführte … ! Und dann all die Geschichten über zwar längst vergangene Gräueltaten, aber nichtsdestotrotz immer noch aktuell genug sie immer wieder hoch zuhalten … Schuldproteste, die sich Jahrzehntelang auf ihrem Weg bis ins Kleinhirn hoch hangelten, bekamen plötzlich nicht nur politisches Interesse. Kapitalistische Ideologien standen kurzfristig menschlichen Werten gegenüber. - Im Schwedischen Parlament, beispielsweise, begannen schon Diskussionen über den Wert von Geld im Verhältnis zum Wert eines einzelnen Menschen …

Doch bevor jedoch die Stimmung jetzt vollends kippen konnte geschah „
das Wunder“ ...

Manch einer nennt dieses „Wunder“ die Fortführung und baldige Vollendung des Hooton-Plans: - „
Von Affen, Menschen und Schwachköpfen“. - Nicht nur England und Frankreich, - selbst die USA, wo ein großer Teil der Einwanderer aus Deutschland stammte, nahmen lange Zeit ein geeinigtes und handelndes Deutschland (nicht nur) auf politischer Ebene als Bedrohung wahr.
Vielleicht erwähne ich hier aber auch nur eine fast vergessene und seit langer Zeit schon abgenutzte Verschwörungstheorie?

Während die USA, das „nicht verzichtbare Land“, sich bis heute immer noch die größte Armee der Welt leisten, waren hingegen Frankreichs und Englands imperiale Weltansprüche längst schon auf politische Rangeleien um Ressourcen in den ehemaligen „Kolonien“ reduziert worden. Eine Situation, die manchen Deutschen Politiker zum Nachfragen angeregt haben kann, nämlich, ob es nicht Zeit wäre, dass Deutschland sich wieder stärker in die Belange anderer Länder einmischen sollte … Jedoch, - so ist es uns von den „Think-Tanks“ aus den USA klargemacht worden: Nicht und niemals mit Russland, denn dann sehen wir (die USA) unsere eigenen Felle wegschwimmen und das wollen wir, unter der Drohung eines neuen Weltkriegs (zumindest unter dem Friedensnobelpreisträgers Obama), so gar nicht! -

Dann lieber „Freihandelsabkommen“, wie TTIP oder TPP, die den USA weitaus größere Aussichten auf wirtschaftliche Drangsalierungen zugestehen können. Und eigentlich ist die Welt ja auch groß genug, nicht wahr? Oder auch nicht: Im Augenblick, beispielsweise, vertritt die Deutsche Bundeswehr schon die Rohstoffansprüche Frankreichs in Afrika. Und auch in Ländern, wo selbst die Russen „das Handtuch geworfen“ haben … Und Deutschland ist zusätzlich einer der führenden Waffenexporteure der Welt. Auch noch.
Was kann eigentlich noch schief gehen?


3. Akt:

Wer bleibt da noch übrig?

Georg Schramm brachte es bei zahlreichen seiner Auftritte als „Oberstleutnant Sanftleben“ gezielt auf den Punkt: Deutschland kann eigentlich keine großen Kriege mehr, denn es fehlt dafür das nötige Menschenmaterial!
Heutzutage würde, laut seiner Rechnung, gerade mal einer „
für den Hof“ übrigbleiben. Also, um „mehr Verantwortung in der Welt“ zu übernehmen, wie einige führende Politiker scheinbar so verlockend, und, den Regeln einer zumindest mir obskuren Logik folgend, von sich geben, bedarf es dazu dann (natürlich) auch mehr Menschen.
Und dann geschah das „Wunder“ ... Und eine Stimme sprach:

Willkommen!

Keine miese Presse mehr zu Griechenland. Zumindest keine mehr sonderlich laute und störende!
Und vielleicht habt ihr auch gelesen, dass Deutschlands Bevölkerung wieder am Wachsen ist?
Nach Jahren des Stillstandes …, hinsichtlich kommender „
Verantwortung in der Welt“ ...

Und zu verdanken haben wir es allein dem Wunder: Beispielsweise dem gesetzwidrigen Bruch mit sämtlichen Asyl-Abkommen durch die derzeitige Bundeskanzlerin Deutschlands und ihrer willfährigen Kumpanei. Sie sprach den Kommenden, ungefragt, ein „
Willkommen“ aus. Und plötzlich - (in etwa: scheinbar aus dem Nichts heraus!) drängelten sich Flüchtlinge, Migranten und Asylsuchende durch die Grenzzäune Europas. Und Politik und Medien erklärten sie sofort zu unbeschriebenem Papier und öffneten in einer beispiellosen Art und Weise die Arme, und zwar so weit, dass anfangs wirklich auch jeder durchschlüpfen konnte. Zugleich erklärten uns die Politiker, mit der schreib-kräftigen Unterstützung ihrer „seriösen“ Meinungsverteiler, den Mainstream-Medien, dass es sich natürlich bei ALLEN um nichts als reine Flüchtlinge handeln würde. Was sich ebenso natürlich als reine Propaganda für das „Gutmenschentum“ oder besser, als Lüge herausstellte. Oder man muss den Begriff inhaltlich so weit überdehnen, bis er eben wieder passt. Aber Semantik lässt viele Spielarten zu, wie wir noch sehen werden.

Und auch sofort war die Industrie mit dabei. Gewinne winkten! Ja, es bildete sich in Deutschland 4.0 sogleich eine eigene Asylindustrie, die am Anfang noch von Tausenden bereitwilligen und ehrenamtlichen Deutschen unterstützt wurde. Kostenlose Hilfskräfte, die die Lasten schulterten und lediglich dafür bedankt werden wollten. Was für eine coole Situation! Politische Parteien sahen ihre Chance gekommen sich mit ideologisch sozialen Wertigkeiten, beispielsweise bei der Wohnungsvergabe oder dem Häuserbau ein wenig gesünder zu stoßen. - Und der Staat, jahrelang aufs Sparen bedacht, gerade der eigenen Bevölkerung gegenüber, begann der beste Sponsor dieser „neuen“ Industrie zu werden. Wie aus dem Nichts floss mit einem Mal das, bisher scheinbar nicht vorhandene, Geld heraus und es war geradezu eine Lust diesem Treiben zuzusehen.
Doch wieder fielen Schatten auf die Deutschen, und nicht nur auf diese ...

Nicht nur, dass Deutsche im Nachteil zu den Neu-Ankömmlingen enteignet oder in die Obdachlosigkeit gebracht wurden … Tatsächlich wusste ein Teil der Neu-Ankömmlinge so gar nichts mit der hiesigen europäischen, aus Zeiten der „Aufklärung“ gewachsenen, Kultur anzufangen. Es kam (und kommt), bis auf den heutigen Tag, immer wieder zu geltenden Rechtsbrüchen. Von Raubüberfällen und Gewaltattacken, über Vergewaltigungen bis zum Mord und Terror. Doch, seltsamerweise, im Gegensatz zu besorgten Bürgern, die ängstlich waren ihre Sitten und Gebräuche verrohen oder gar abgeschafft zu sehen, wurden (und werden) diese Rechtsbrüche scheinbar von der Politik mit einer Art von Wohlwollen aufgenommen. Zumindest weitestgehend von der etablierten Politik und der, von ihr bereitgestellten, Justiz; aber gerade von den Mainstream-Medien, für die, im Hinblick auf die Neu-Ankömmlinge, Worte, wie: Schuld, Scham und Sühne wieder schweres Gewicht erlangten. -
Nur dieses Mal wurde der Spieß derartig ausgerichtet, dass er nur diejenigen verletzte, die der nun herrschenden Meinungsvielfalt entgegentraten und diese, wie auch ihre angeblichen Bereicherungen, wagte in Frage zu stellen …

Fragen, wie: "
Wer finanziert oder finanzierte eigentlich die Terroristen?" "Oder, woher beziehen sie ihre Waffen? Speziell im Nahen Osten." "Und wer kauft ihnen das, temporär annektierte, Erdöl ab?" "Und von welchem Geld?", fielen in den gewaltigen Schlund der medialen Nichtbeachtung. - Gerade dann, wenn Indizien oder Beweise, für bestimmte, beobachtete und aufgezeichnete, Aktivitäten von proklamierten Feindbildern demonstriert wurden, aber nicht mit der, von den Mainstream-Medien und der Politik, postulierten Propaganda konform gingen.
Man folgte lieber dem erwünschten Narrativ.

Und es begann die Zeit des Verharmlosens, des Lügens und des Verschweigens.
Staatlich verordnete und subventionierte Meinungsbildung wurde sogar kostenpflichtig und verpflichtend.
„Politische“ Deutsche "Gegner" wurden, ideologisch zwingend, kaltgestellt, verleumdet und sogar, vielleicht als Zeichen der Bundesdeutschen Rechtschaffenheit, mit Geldbußen bestraft oder ins Gefängnis gesteckt.

Politisch hörige, aber immer auch bestimmt seriöse, Medien verloren Zuschauer und Leser, weil sie einseitig immer nur das Gleiche berichteten. Manche Menschen warfen diesen Medien vor „
gleichgeschaltet zu sein, was diese wiederum dazu anregte ihre Kommentarfunktionen auszuschalten und danach selbstherrlich über ihre eigentlichen Zielgruppen herzuziehen, sie an den Pranger zu stellen und sogar zu beschimpfen. Vorgeführt von der ahnungslosen Politik („damit hat ja niemand gerechnet“) bewegte sich die Meinungsfreiheit nur noch in erlaubten Grenzen. Ja, Orwell hatte es orakelt, es kam der Neu-sprech: Wörter wurden zu Bedeutungen stilisiert und Bedeutungen zu unerwünschten Bestimmungen. Es ging (wie schon Kissinger, lange vorher, erkannt hatte) soweit, dass man dem „normalen“ Deutschen Bürger die Mündigkeit, bezüglich politischer Umsicht bzw. politischen Überblicks, kurzerhand absprach bzw. aberkannte. Andersdenkende wurden hemmungslos auf übelste Weise abgekanzelt und beschimpft. Und einige wenige Wörter erlangten wieder Kampfstatus. Ob es sich dabei um Kritik am Verhalten der Neu-Ankömmlinge handelte oder um die biologisch „bewiesene“ Tatsache der Zwei-Geschlechtlichkeit. - Alles wurde von jetzt an politisch bestimmt und gesellschaftlich „geregelt“.

Von einigen wirklich ungezügelten Politikern wurden Deutsche, die vielleicht wirklich nur besorgt waren um die Zukunft Deutschlands, als „
Unzufriedene“, „Spalter“ oder „Hetzer“ bezeichnet, mit der Aufforderung, dass, wenn es ihnen „hier nicht passen täte“, sie doch gern ihre Heimat auch einfach verlassen könnten! Und tschüss! - Hauptsache es herrschte erst mal wieder Ruhe im Karton! Die Politik würde das schon regeln! Und alles weitere wird sich dann auch finden...

Dachten sich auch bürgerliche Gruppierungen, die mehr oder minder erfolgreich versuchten auf diese Mißstände hinzuweisen. Erstaunlicherweise, obwohl sie ihre Kräfte sogar zu einer politischen Einheit bündeln konnten, wurden sie von den schon etablierten Parteien nicht als frische Erneuerung der diskussionsbereiten Demokratie angenommen, - oder als Ausdruck eines neuen Volkswillens angesprochen, sondern schändlich verlacht und verhöhnt. - Die Tröge der Macht dürfen eben nicht
jedem Hergelaufenen zugänglich sein, nicht wahr? Und ich persönlich zweifle auch, denn wenn erst einmal kräftig davon genascht werden darf, ob dann Ideologien oder Ideale noch mehr als eine untergeordnete Rolle spielen werden?
Vielleicht ist dies auch nur mein Misstrauen in die korrupten Institutionen im Allgemeinen? -
Aber sicher ist es die Beobachtung jener Parteien, die nicht nur mit ihrer Herkunft brachen, zugunsten von temporären Sponsoren, sondern die sich auch nicht scheuen ihren ehemaligen Feindbildern nun in aller Freundschaft zuzuprosten. Oder sich ihre Feste von denen ausstatten zu lassen … oder, darüber hinaus, heute zwar ihr altes Kinderspielzeug zu verstecken versuchen, aber trotzdem glauben dem Bürger vorzuschreiben, wie dessen Kinder (noch vor der sexuellen Reife) mit Sexualität umzugehen haben …

Aber noch mehr erstaunlich ist es, dass schon eine grundsätzliche Beurteilung der neuen politischen Partei AFD und ihres Leitsatz-Programms genügen täte, um schnell einzusehen, dass Menschen immer wieder bereit sind gegen ihre eigentlich eigenen Interessen zu wählen. Andererseits machen Deutsche Wähler dies wohl schon solange, dass es vielleicht zu einer „lieben Angewohnheit“ geworden ist …
Und da sind natürlich auch noch die voll-glaubwürdigen Wahlversprechungen …

Hier eine Expertin:

„Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.“

 


Abgesehen von dem (gerechteren?) Umgang mit dem Deutschen Volk, könnten bestimmte politische Richtungen durchaus auch von den finanziellen Zielvorgaben dieser neuen Partei profitieren. Und ebenfalls erstaunlich ist, dass so etwas von vielen Menschen als Alternative zum Vorigem gesehen, angeblich verstanden und letztlich gewählt wird.
Nun, halten wir es mit den Blinden und der Zukunft: Wir werden sehen!
Immerhin sollen auch Probleme angegangen werden, die von anderen Parteien als „
schützenswert“ erachtet werden. Abgesehen davon, mal ernsthaft, wie viel schlechter kann man es denn NOCH machen? Aber, das ist, hinsichtlich auf eine etwaige Zukunft, bestimmt auch ziemlich blauäugig" gedacht.

Zwischen staatlich legitimierten Raubzügen und Fahnen, die im meist selbst fabriziertem Wind herumflattern


4. Akt:

Oh, ich weiß – einer geht noch ... (!)

Doch zurück zum Thema.
Während die Unzufriedenheit in Deutschland politische Gestalt annahm, mussten andere europäische Länder schon mit den, immer mehr, gewalttätigen Folgen der Dublin-Rechtsbrüche kämpfen. Einige votierten für Obergrenzen beim Zuzug, andere riskierten lieber EU-Strafzahlungen. Die baldige Folge war, dass, außer Deutschland, immer mehr europäische Länder ihre Grenzen schlossen oder, aufgrund des extremen Zulaufs, schließen mussten. Was die Deutsche Bundeskanzlerin nicht sonderlich zu beeindrucken schien.

Aber ein weiteres Mal wurde sie von einer, für sie nicht vorhersehbaren, Nebensächlichkeit, namens Wirklichkeit, überrascht, - denn nicht nur innerhalb Deutschlands wuchs die Opposition gegen ihre Politik. Auch Europaweit fanden sich immer mehr Kontrahenten zusammen. - Die Deutschen Medien versuchten solche „Trends“ lieber weiter, politisch hörig, zu ignorieren und setzten vorzugsweise mehr auf
Feindbilder, in der Hoffnung, dadurch ihren Unterstützern, der Politik bzw. der derzeitigen Regierung, meist kommentarlos, weiter den Rücken zu stärken.

Unbewiesene Behauptungen wechselten sich im Trans-Atlantischen Diskurs mit den frechsten Lügen ab. Unterstellungen wurden schnell wie Beweise behandelt; und brachte den offiziellen Unterstützern dieser Art „Journalismus“ ebenso schnell die Bezeichnung „
Lügenpresse“ ein.
Was diese natürlich vehement abstritten. Doch die Medien sahen ihre Funktion scheinbar nicht länger in der Funktion einer „
Vierten Macht“, der Politikkontrolle, gegeben, sondern in der eigenen Deutungshoheit und der Meinungsbildung, zum alleinigen Zweck der bestehenden Politik. Und da gab es lange Zeit auch keine Diskussion mehr darüber. Zumindest nicht in den hörigen Medien.
Die schon erwähnten Kommentarfunktionen blieben auch weiterhin deaktiviert – und die renommierten, „etablierten und seriösen“ Medien rückten nun auch inhaltlich immer weiter vom Volk, ihren eigentlichen Kunden, den zahlenden Zuschauern und Lesern, fort:

„Natürlich sind wir Elite. Wir sinds einfach. Wir sind hochgradig gebildet. Wir haben einen Lebensstandard… wo man jetzt nicht unbedingt bedroht ist durch Entwicklungen der Globalisierung…“

So tönte es im Deutschlandradio. Und selbst der derzeit amtierende Bundespräsident vermeinte auszumachen, dass die Probleme heutzutage sicherlich nicht bei den (den Lebensstil diktierenden oder beherrschenden) Eliten zu suchen sind, sondern allein beim nicht-verständigen Volk …
Abgehobenheit und Abgrenzung als Zeichensetzung (bzw. Legitimation) für das eigene, schon zu weit abgerückte „Klassen“-Bewusstsein?
Oder nur herbeigeredete Propaganda, die den Tanz um den, bislang generösen, goldenen politischen Stier weiter rechtfertigt?

Unangenehme politische Themen wurden weiter ignoriert, verschwiegen oder der politischen Agenda „gerecht“ serviert und bis heute ist es mehr als fraglich, welche Rolle Medien und ihre Journalisten bei der Unterstützung und Entfesselung von Aufständen oder Kriegen einnehmen (oder einnahmen)? - Auch oder gerade bei aktuellen „Bürgerkriegen“.
Und was sind eigentlich „
Fake“-News?

Einige Medien folgten (und folgen bis heute) offen einer strengen Agenda, um jegliche Aktionen von
Trans-Atlantischen Bündnispartnern kritiklos zu befürworten: „Bild dir deine Meinung!
Die Bundeskanzlerin, opportunistisch gegenüber sämtlich relevanten Wahlthematiken, die potentielle Wähler zur Wahlurne bringen könnte, meinte:

Dazu bin ich damals in der DDR nicht froh gewesen, dass das Volk dann was zu sagen hatte …“

Die „Trans-Atlantiker“ sind so ein „Elite-Club“, indem sich Politiker und Journalisten gemeinschaftlich die Hände reichen, freundschaftlich sich gegenseitig unterstützend, ganz im Sinne der Agenda des „großen Bruders“. Und dass, sowohl, angeblich, die „Bild“-Zeitung, wie auch der „Spiegel“, mit CIA-Geldern zur Trans-Atlantischen Meinungsmache gegründet und aufgebaut wurden, auch das ist keine Verschwörungstheorie. Und so etwas hat natürlich auch Folgen ...


Eine zwischenspielerische, erste kurze Unterbrechung ...

Kann Dummheit eigentlich Schmerzen verursachen? Dummheit scheint manches mal aufgrund von erblich bedingten Beschädigungen oder einfach des Mangels an Intelligenz angeboren zu sein. Manchmal wird sie aber auch erst später, durch Vernachlässigung einer umfassenderen (aber interessensorientierten und dementsprechend spezialisierten) Bildung, gefördert. Wir kennen hier Wortformeln, wie: „den Überblick verlieren“, wenn man in einer offenkundig zwanghaften, aber doch eingeschränkten, Einschätzung gewisser Glaubensvorstellungen, Denkweisen bzw. Ideologien oder auch bestimmter Situationen „gefangen“ zu sein scheint. Dummheit kann sich deshalb viel zu leicht auch auf ideologisch beeinflusste „Fakten“ erweitern, speziell dann, wenn hohe Summen von Geld dabei Anwendung finden. Bei einfacher gestrickten Gemütern kann eine derartige Indoktrination zu Verblendung, Verrohung und sogar offener Gewalt gegenüber so „ausgezeichneten“ Sündenböcken (bzw. ihr Besitztum, ihre Treffpunkte, etc.) führen, da durch die, vorher eingepasste, Auslegung Selbst-Verantwortlichkeit leichtfertig (zu Gunsten einer beliebigen Gruppenzugehörigkeit) relativiert werden kann. Das ist häufig dann der Fall, wenn naheliegende Fakten (aus welchen Gründen auch immer) verkannt oder ins Gegenteil verkehrt werden, um vielleicht nur deren gegensätzliche Aspekte in die ideologisierte Weltanschauung hinein zu konstruieren. Aber auch dann, wenn man die Verantwortung an ein scheinbar höher positioniertes Machtgefüge (es kann sich dabei, beispielsweise, schon um ein Treffen oder eine einfache Demonstration handeln) abgibt, um im scheinbaren Schutz dieser, zumeist speziell konstruierten, Werte, Maßstäbe und Weltanschauungen, temporär zu folgen. Solange, bis diese „Aufmerksamkeit“ sich dankenswerterweise auf eine andere Absonderlichkeit ausrichtet, bzw. ausgerichtet wird. Der Sinn und Zweck solcher, die Verantwortlichkeit abgebenden, Gruppierungen, oder sogar gewisser politischer Parteien, reduziert sich möglicherweise damit auf Statussymbole und künstliche Schönheitsideale, die vermischt wurden mit austauschbaren, aber immer willfährigen, Protagonisten.
Aber, - man „darf“ es sich ja auch niemals zu einfach machen, gerade bei der Verteilung der größten Kuchenstücke …
Menschen, wie Timothy Leary oder Robert Anton Wilson halten Dummheit kurzum für eine neurologische Erkrankung. G.I.Gurdjieff würde wahrscheinlich eher auf die Aspekte einer massenhaften Hypnose hinweisen, mit daraus resultierenden psychotischen Ausdrücken …
Doch, wie-auch-immer, … Die Antwort, auf die Frage scheint mir persönlich 'Nein!' zu sein. - Dummheit verursacht keine Schmerzen. Höchstens wahrscheinlich anderen.


Und dazu … In eigener Sache

Ich selber, beispielsweise, bin ein Anhänger und Unterstützer von Fortean'schen und Anomalistischen Ideen, der Versuch der Kreation eines Intermediaristen. Sozusagen.
Das macht mich offenkundig dumm gegenüber „Real-Politischen“ Ansätzen und Abwägungen. Nicht nur, weil ich vieles davon für unvernünftig halte, sondern weil es schlicht mit meinem Weltbild kollidiert. Das ist eine Warnung!
Bisher habe ich doch tatsächlich geglaubt, dass das menschliche Herz auf der linken Seite schlägt, die Nieren sich im Beckenraum befinden, der Himmel manchmal blau und die Sonne gelb ist, Löwe und Lamm ein religiöses Paar bildeten, unser Sonnensystem sich niemals in einer vermuteten Mitte befindet oder die Anzahl der mitfahrenden Personen im Auto, bei Kennedys Ermordung, keinen Schwankungen unterliegt.
Einige unter euch dürften realisieren, dass ich mich hier nicht auf einen ehemaligen Südafrikanischen Präsidenten beziehe: „Play it again Sam!“ - Doch niemals in Casablanca ...

Können wir also der Wirklichkeit und ihren Erscheinungen gegenüber jemals sicher sein?
Für den Intermediaristen käme eine überzeugende Antwort auf diese Frage einer Erklärung gleich. Eine Erklärung aber scheint nicht mehr zu sein, als die Positionierung einer Meinung zwischen erdachten Extremen. Ein kurzfristiges Schattengebilde, eingewebt in hervorgehobene zeitliche Umstände, die in dieser Positionierung einen flüchtigen Ausdruck gefunden zu haben scheinen; welcher sich, bei späterer Betrachtung, in völlig anderen Darstellungen und Zusammenhängen wiederfinden lässt …

Jede Positionierung kann dementsprechend eine erfundene Erklärung sein, die sich (dem jeweiligen Betrachter) jedoch als manifestierte (meist aus einen anderen, willkürlich herausgerissenen Zusammenhang aber als gültige) Beweisführung anpreist. Wobei nicht einmal die Positionierung hinreichend erklärbar wäre, ebenso wie es sinnlos erscheint die Gültigkeit für die gesetzten absoluten Endpaare (oder scheinbaren Gegensätze), zwischen denen die Position gesetzt wurde, zu überprüfen.
Relatives „Gut“ und relatives „Böse“, beispielsweise … „Richtig“ und „Falsch“ … „Links“ oder „Rechts“ ...
Es sind nichts als Produkte des menschlichen Geistes (oder seiner Vorstellungskraft), die hier zur „Beweisführung“ in einen scheinbaren Mittelpunkt (bzw. in die betreffende Position) gerückt wurden. - Abstraktheit als absurder Kleber von Facetten geistiger Splitterprodukte ...
Und , ich persönlich würde auch diese Frage wieder mit 'Nein' beantworten. Wir können nicht sicher sein.

Diese Begriffe 'wirklich' und 'sicher' sollen in diesem Elaborat als Synonyme, für 'mit-weniger-Zweifeln-behaftet' oder als 'wahrscheinlich', in einem fatalistischen Sinne, verstanden werden. - Was aber weder eine zeitliche, räumliche, weder eone politische, religiöse noch eine spirituelle Instanz zwanhsläufig voraussetzt … - Dementsprechend weitgehend von eurem Vorstellungsvermögen oder eurem kritischen Verstand abhängig bleibt!
Beginnen wir nun uns weiter vor zu tasten ...

 

 

5. Akt:

Aus dem Dunkel (
Schwarz) der Knechtschaft durch blutige (Rot) Kämpfe in dass strahlende güldene (Gold) Licht der Freiheit

Und richten wir unsere Aufmerksamkeit nun auf die heutige Deutsche Bevölkerung.
Zur einen Hälfte seit über 70 Jahren unter Trans-Atlantischer Bündnis-Fremdkontrolle stehend, zur anderen letztendlich den Verlockungen, Behauptungen und Versprechungen der Westlichen Reklame erlegen ... Nur wenige, im Osten, wie im Westen, haben ansatzweise überhaupt bemerkt, dass Bananen kein Teil eines freiheitlichen und gerechten Menschenrechts sein müssen ... Deutschland ist bis zum heutigen Tag immer noch von den Interessen der West-Mächte besetzt und die Politik fügt sich dem, souverän.

„Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert.“

- Carl von Ossietzky, Journalist, Autor und Pazifist

 

Aber auch schon Bananen sind verteidigungswerte Ressourcen, nicht wahr?
Deutsche Werte (abgesehen vom obligatorischen FFS) wurden stillschweigend republikanisch orientierten Finanzvertretern übergeben (und FFS der Konsumindustrie). Aber dies alles natürlich alles unter dem Deckmantel, bzw. im Namen (oder im nicht-hinterfragten Einklang mit) der Demokratischen Grundverordnungen. -
Und so klang es aus dem Nietzsch'en Abgrund zurück: - Die individuelle Stimme war unversehens nicht mehr als ein schales Echo in einem Universum irgendwelcher mächtiger Lobbyzugehörigkeiten. Und dann noch dies:

 

Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust zu den Gefilden hoher Ahnen.

- J.W. Goethe, Faust 1. Teil


In der einen Seele stets Obrigkeitshörig und verbissen darauf bedacht (im Blick der Anderen) nicht im falschen Licht zu erscheinen; angepasst an vorgefertigte und (von-wem-auch-immer) oktroyierte Maßstäbe, den Kopf immer schön im Wind haltend und unaufhörlich nur das Zeug nachplappernd, was ihnen, als korrekte Unanfechtbarkeit und unbedingte Wichtigkeit, eigentlich unaufhörlich, als „eigene“ Legitimation und damit auch größtenteils erfolgreich „verkauft“ worden ist …
Und in der anderen Seele das Aufmerken, dass scheinbar Dinge nicht das zu sein scheinen, was uns (vom-wem-auch-immer) ständig vorgemacht wird, ja, sogar nicht mehr „wünschenswert“ und auch irgendwie falsch ablaufen ... - Und das keine Wahl bisher daran wirklich etwas geändert hat. Im Gegenteil!
Die Obrigkeit stopft sich weiter die eigenen Taschen voll und auf den schon rissigen Straßen herrschen zumeist nur noch Handys, Abgestumpftheit, Ödnis, Teilnahmslosigkeit, Korruption, Monopole, Reklame, Konsum, Kriminalität und Schulden.
Im liberalistischen Neo-Licht der Ablenkung und des ewig währenden Genusses: Reiche werden immer reicher, und Armut wird statistisch zur Gewohnheit gerechnet. Und wenn, beispielsweise, Armut kritisch thematisiert wird, dann wird der statistische Satz einfach so weit verändert, dass „Masse“ zu Randerscheinungen mutieren kann. Schöne neue Welt! Doch hierzu später mehr.

Und selbst die Politik, die schon Milliarden in ihre eigene Profil-Werbung investieren muss, bemerkt (wenn auch langsam), dass eigentlich niemand sie mehr so richtig für voll (und der Belange des Staates verantwortlich gegenüber) nimmt; und dies gilt auf nationaler, aber gerade auf internationaler Ebene. Das ist bedenklich, aber offenkundig:
Die Mitspieler in diesem Fiasko sind zu willigen Marionetten mutiert, die, nur um (mal wieder) einen Augenblick der Aufmerksamkeit zu erlangen, bereit sind jegliche (vormals idealisierte, gelebte und unterstützte) Werte zu verraten; doch auf jeden Fall diese in Frage zu stellen …

An was kann der heutige Deutsche sich denn noch festhalten, was ihm bei nächster Gelegenheit (von-wem-auch-immer) nicht einfach „legal“ aus der Hand gerissen wird?
Wir könnten nun mit dem Lohn beginnen, uns über die Rente bis zu den abstrusen Gehältern von „Managern“ und Politikern vorarbeiten, nur um festzustellen, dass ein System der gegenseitigen Abhängigkeit, wenn der Eigner (das Volk) keinen Anteil daran hat, zu einer Straßen-räuberischen Ausbeutung verkommen muss. Wo die Raubritter dominieren ...

Es gibt eine alte Redensart:
Nur zwei Arten von Menschen kümmern sich nicht um Gesetze;
die, die sie machen, und die, die sie brechen!

 

Aber hier schüttelt der träge Deutsche ungläubig den Kopf und glaubt dann doch lieber den angeblichen Versprechen des US-amerikanischen Raubtier-Kapitalismus, dass nämlich aus dem Tellerwäscher tatsächlich einmal ein Millionär erwächst … Schlimmer, – er glaubt die Lüge, dass es für jeden und von überall aus auch erreichbar sein soll.
So wird er sich nicht daran stoßen, dass die Gewinne des einen unabänderlich die Verluste des anderen sein müssen.

„Die Vorstellung, daß eine Regierung lügen könnte, geht nicht leicht in die Köpfe der Deutschen ein. Die angeborene Achtung, die sie vor der gesetzmäßigen Autorität haben, bringt sie dazu, sich allem unterzuordnen, was von ihr ausgeht.“

-André François-Poncet – Französischer Botschafter im „3. Reich“ und Hoher Kommissar Frankreichs in Deutschland von 1949 bis 1953

 

Der vielleicht gewünschte Deutsche träumt von der Weltmeisterschaft der Fußballs und der Deutschen Exporte und fragt sich ernsthaft, warum denn wohl andere Staaten nicht dasselbe tun können … oder, … aufgrund des schon bestehenden Wettbewerbs, nicht wenigstens mithalten könnten?
Viel zu viele Augen sind der Tatsache der Kapitalistischen Ausgrenzung und Ausbeutung gegenüber fast völlig verschlossen. Doch immerhin spricht die „Obrigkeit“ jetzt schon offen über Gewaltanwendungen und den damit verbundenen Rohstoffinteressen in anderen Ländern, zur Erlangung oder dem Schutz derselben. Das sollte ein Anreiz zum eigenen Denken sein können.

„Aber wenn das so weitergeht, besteht dann nicht die Gefahr der Revolution?“
Er sah mich verstört an, und sagte: „Oh nein, Revolution ist polizeilich verboten!“
Da begriff ich zum ersten Mal die schreckliche Bereitschaft der Deutschen sich beherrschen zu lassen.

- (um 1920), Die Autobiographie von John G. Bennett, Witness: The Story of a Search, 1962; dtsch. Ahorn Verlag

 

Der Sozialwissenschaftler Sebastian Kurtenbach hat, bei der Erforschung der Ursachen von Armut, festgestellt, dass Menschen, die in ärmeren Vierteln leben, sich eher an die dort gegebenen Verhältnisse anpassen, anstatt sich von dort fortzuentwickeln. Anpassung an scheinbar „Bestehendes“ oder "Gegebenes". - Und auch dadurch haben immer mehr Menschen immer weniger Chancen!
Aber das tangiert den Deutschen Bürger höchstens peripher, - eingelullt in die „Heile Welt“ der Alternativlosigkeiten

So träumen viele, kapitalistisch indoktrinierte, Menschen (und nicht nur die Deutschen!) den Traum des unbegrenzten (und ungehinderten) Zugangs zu allen Ressourcen, von der Unabhängigkeit und des unaufhaltsamen Aufstiegs derartig „befreiter“ Gesellschaften. Und übersehen dabei großzügig all die damit verbundenen Abhängigkeiten!

Was würde es denn wohl bedeuten, wenn andere Staaten ebenso exzessiv exportieren könnten, wie Deutschland zur Zeit? Und was würde das für Deutschlands jetzige Wirtschaftsmacht bedeuten? Und wieder wird ebenso großzügig darüber hinweg gesehen, dass mit so einem System nur die gegenseitige Abhängigkeit (und Verschuldung) steigen muss; oder dass eben nicht alle gleichzeitig an die „Futtertröge“ können. Und dass der Traum der Gleichzeitigkeit nur eine Lüge ist, solange Steigerungen ins Extreme getrieben werden und ungerechte Verteilung den Kampf gegen die Armut führt: So müssen (solange das System es bedingt) einige immer zurückbleiben, und das sind nun mal die meisten, und zuerst natürlich auch immer die schwächsten …
Alles andere wäre ja auch sowas wie … Sozialismus ... Und wer will das schon? - In Griechenland regieren, beispielsweise, doch Sozialisten. Und? Das Land ist pleite! -
Immerhin, vielleicht auch letztlich erst gemacht worden ...?


6. Akt:

Ein Blick über die Hollywood-Kulissen ist manchmal sehr ernüchternd

Dank dem US-amerikanischen Imperialismus ist heutzutage fast jede Gesinnung oder Stimme irgendwie käuflich. Doch was ist schon Schein und was ist schon Sein? Nur zwei, jederzeit, austauschbare Begriffe? Hollywood ist grenzenlos! Doch, was steckt hinter dem ganzen Blendwerk? Und wofür existiert es überhaupt? Und wir, wo stehen wir? ...

Wenn wir ehrlich vor den großen Spiegel des Gewissens treten würden und uns dieses heutige, konsumgeformte, Abziehbild eines Menschen betrachten, vielleicht wären wir manchmal ehrlich genug uns einzugestehen, dass wir das eigentlich gar nicht länger wissen können …
Dass „andere“ uns Leit-Ideale, Richtungen, Richtlinien und Meinungen zugeschrieben haben, denen wir mehr oder minder willig gefolgt sind. Immer bedacht dabei auch „korrekt“ zu wirken, - denn wenigstens die tägliche Maske sollte dabei nicht verrutschen. Doch das Tragische ist, dass hinter den meisten Masken scheinbar einfach keine eigenen Gesichter mehr zu finden sind …

Deutschland geht es gut.“

Doch, nicht nur die Brücken, die Wege, die Pfade und die Straßen verrotten im Land, sie zerfallen auch im Inneren des Deutschen. Geld scheint für vieles da zu sein, aber was ist eine gesunde Seele wert im Gegensatz zu einem habgierigen Raubrittertum, das sich selbst zu subventionieren fähig ist? Was ist noch verhältnismäßig?

Hier einige neuere Zahlen. - Kriechen und gehorchen soll das „Pack“ und ja nicht widersprechen! Und schon gar nicht den Blick frech heben … oder klagen und herum jaulen, wie ein dummer Köter!
Banken müssen eben gerettet werden und das Bargeld hat aus der Hand des willigen oder unwilligen Konsumenten zu verschwinden, so oder so: Experten, mit ihren gekauften Expertisen, können die Welt nun in den politisch gewollten Staub treten; da kann der getretene Köter jetzt ruhig aufjaulen, denn da ist gar keine Lobby mehr da. Nicht einmal mehr Genossenschaften. Die „sozialen“ Parteien haben längst die käuflichen Seiten gewechselt …

Deutschland geht es gut.“

Und wenn sich der, politisch oder gesellschaftlich ungerecht behandelt fühlende „Jauler“ auch noch in Peinlichkeiten verstrickt, kann man genüsslich mit dem virtuellen Finger der, immer gerne herbei springenden, Mainstream-Medien auf ihn zeigen oder ihn anderweitig erniedrigen - und der Lächerlichkeit der opportunistischen Masse preisgegeben, ... das macht es umso einfacher! -
Und so hoffte die Politik unerwünschte Klager, Kritiker und Unzufriedene auszugrenzen, zurechtzustutzen, sie aus dem Kreis der hörigen „Normalen“ auszuschließen, sie in ihrer Andersartigkeit anzuprangern …
Andersartigkeit … Nicht normal … Ein schrecklicher Gedanke, der manch einen in die scheinbare Zusammengehörigkeit und das Einverständnis verschiedener Gruppen und Ideologien fliehen liess, oder letztlich in den Schutz der eigenen vier Wände, was aber heutzutage allerdings auch keine Sicherheit mehr darstellt.

Aber ideologische Gegner sollten doch schon im Ansatz kaltzustellen sein: - Immer neue Regelungen sollten politische Rechtschaffenheit und bindendes Demokratieverständnis veranschaulichen. Banden und Clowns jagten durch die Straßen! ...
Und Gesinnungsmaschinen begannen ihre schwerfällige und mühselige Arbeit aufzunehmen die „Spreu vom Weizen“ zu trennen, und auch (oder gerade) politische Denunzianten erfreuten sich einer immer größer werdenden Gruppenzusammengehörigkeit …

Deutschland geht es gut.“

Der Ideen, Mittel und Wege derartiger Ausgrenzung sind (von offizieller Seite und bis zum heutigen Tag) kaum Grenzen gesetzt. Weder moralische noch scheinbar vernünftige.
Im Gegenteil wird vieles sogar bereitwillig unterstützt und gefördert, weil es als gutes schlechtes Beispiel herhält oder mögliche Konkurrenz fernhält. Ebenso sicher aber auch wirksame Gegenspieler auf den Plan ruft. Und damit nützliche Feindbilder produziert.
Man kann es drehen und wenden, wie man mag:
Das Miteinander ist verräterisch, korrupt und letztlich zu teuer geworden! Was dem einen nützlich erscheint, mag dem anderen Schaden zufügen und ein dritter wird, mitbeeinflusst von den Entscheidungen, seine eigenen Wege einschlagen – je nach den gegebenen Lücken und den daraus resultierenden Möglichkeiten, und das schließt logischerweise Gesetze mit ein. Und die Ebene der Entscheidungsträger tut da weiterhin ihr möglichstes ...

„Deutschland geht es gut.“


7. Akt:

Ich glaube nur an Tatsachen

Welch ein Glück doch nun, dass wir alle unterschiedliche Nasen haben.
Das hat jetzt zweifelsohne mit den Ausdrucksformen, aber auch mit der Fähigkeit Gerüche (überhaupt) wahrzunehmen und sie darauf folgend auch unterscheiden zu können, zu tun.

 

Wir müssen zwar dem wahrgenommenen „Geruch“ nun nicht unbedingt auch folgen, aber dieser mag eine direkte Folge eines vorherigen Geschehens sein. - Nichts hat mit Allem eine unwirkliche Partnerschaft geschaffen, und schließlich ist es nur noch eine Frage der Alternativlosigkeit und des Glaubens: Besorgen wir uns einfach einige Flöten und singen dann (zur Beruhigung?) mal wieder einige althergebrachte Weihnachtslieder ...

Oder sagt man jetzt „Winterlieder, abgestimmt zur Ehre, der wieder aufsteigenden Sonne, des schon baldig sich nähernden Frühlings“ … ?
Ich mein, es könnte sich ja jemand auch wirklich daran stören, dass traditionelle Bräuche als Kampfbegriffe der Politik und des Kapitals benutzt, ausgeblendet und deklassiert werden … ?
Müssen wir uns das gefallen und uns damit einfach abfinden lassen? Ist das eine heutig verordnete „Tatsache“? In etwa so real, wie die kulturelle „Magie“ der Schockstarre potentieller Störer beim Anblick von Blockflöten?
Oder nurmehr auch nur eine Behauptung, eine Hoffnung, Vermutung, Ansicht oder ein Fürwahrhalten? Letztlich ist es Wunschdenken.
Und wenn die Magie der Weihnachtsflöten nicht ausreichen sollte, kann man sich den kommenden Wahnsinn ja auch einfach mit "einer Armlänge Abstand" vom Leib und Leben seiner selbst, den betroffenen Menschen oder den Liebsten halten. So einfach, nicht wahr? Wie immer öfter nähren solche Aussagen den Un-Glauben an die Vernunft, und nicht nur an den der verantwortlichen Personen. Und irgendjemand hat die ja auch in ihre Positionen gebracht ...
Die richtigen Leute mit den richtigen Ideen zum richtigen Zeitpunkt.
Aber das war alleine bestimmt nur der gute Glaube. - Allerdings auch über Jahre?!??
Nach all dem, was eine solche Politik schon angerichtet hat, und sicherlich noch anrichten wird?
Wohl bekommts.

Aber, das hat doch alles nichts mit uns zu tun, nicht wahr?
in beliebig hervorgehobenes Glaubenskonstrukt stützt sich, zur eigenen Rechtfertigung, sowie zur „legitimierten Beweisführung“ seiner selbst, auf eine, nach dem jeweiligen Ermessen selektierte, Auswahl von verschiedenen, willkürlich hervorgekramten, Tatsachen: Bevorzugt mal diese, vernachlässigt mal eine andere und schließt manchmal eine dritte gar aus. Und vice versa.

Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute es am Ende glauben, man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen.
Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen.
Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.

- Joseph Goebbels, Reichsminister für Propaganda im 3.Reich

 

Wir wissen ja inzwischen ALLE, dass die Gefahr, im lieblichen Kultur-Land „Europa“, von aggressiven Kaffeefiltertüten überrannt (und getötet) zu werden, im Namen der Wahrheit nicht nur niemals heruntergespielt werden würde, sondern, wie, verglichen mit anderweitigen (und andersartigen) Problemattacken kultureller und (mehr-oder-minder) unaufgeklärter und unterrichteter Spielarten destruktiven Charakters und weiterer Missverständnisse misslungener politischer Umorganisation und erzwungener Anpassung, nicht mehr darstellt, als eine, von der Machtseite aus gesehen, politisch nicht-gelungene Indoktrination. Man muss hierzu nur zeitweise den „seriösen“ Medien lauschen … Alles hat mit Nichts zu tun.

Und seltsamerweise handelt es sich dabei auch nur um, zweckdienlich konstruierte, relative Gesamtmengen, um den (wenn auch nur möglicherweise vorhandenen) virtuellen Spielraum der Behauptungen und Abstrafungen, um gesinnungstechnisch (und wenigstens behauptete, also potentiell vorhandene) Negierungen herum, damit, in den Raum der quantenmechanischen Unwirklichkeit und Nebenbedeutung zu befördern:
Denn, entweder hat „Nichts“ tatsächlich nichts mit „Allem“ zu tun …
Oder aber, „Alles“ hat mit „Allem“ zu tun.
Wobei beide Extreme auch nur unzulängliche Ausdrucksformen begrenzter menschlicher Vorstellungskraft und Logik darstellen.
Das ist jetzt ein Quantenphysikalischer Moment.

Die simplere Logik wäre in etwa folgende: Wenn, beispielsweise, Nichts etwas mit Religion zu tun hat, dann zeigt der Umkehrschluss, dass Religion nichts mit Etwas zu tun hat. Prima.
Enorm hilfreich und weiterführend.
Aber bedeutet das nicht auch, mathematisch gedacht, dass 'Nichts' als imaginäre „Größe“ möglicherweise so gar nicht existent ist? Und wie steht es da mit 'Alles'?
Und wie steht es dahingehend mit der Religion? Oder mit Politik? Oder mit allen anderen augedachten Untermengen, deren Abgrenzungen allein der Phantasie zu unterliegen scheinen?

Würde das nun nicht bedeuten zusammenhängende Phänomene aus der Gesamtheit der Erscheinungen zu isolieren? Ihnen jegliche Bezugspunkte, Verhältnisse und (für diese) überlebensnotwendigen Verbindungen abzusprechen? Oder anders formuliert:
Was ist eine Idee ohne Befürworter?

„Die Herde muss beieinander gehalten werden, um sie möglichst geschlossen treiben zu können“

Auf den Deutschen Straßen tobte weiterhin der Mob. Und Politiker forderten weiterhin Deutsche Menschen („die, die zufällig schon länger hier leben“) dazu auf, nicht nur auf ihre angestammten Traditionen zu verzichten, sondern (wenn ihnen also „das alles nicht passt) sogar ihre angestammte Heimat, zugunsten der Neu-Ankömmlinge und deren mitgebrachten Traditionen, zu verlassen ...
Kriminalität explodierte und Statistiken mussten ständig „bereinigt“ werden.
Parallelgesellschaften und „No-Go“-Zonen wurden immer offensichtlicher.
Dankbarkeit überschlug sich mit Respektlosigkeit. Vermutlich alles kein Problem, wenn nur der oberflächliche Eindruck stimmig bliebe, und andererseits, wenn es nicht immer mehr Menschen als Problem wahrnehmen würden:

„Der syrische Politologe erklärt weiter, dass unter den Kriegsflüchtlingen sich nicht nur Opfer der Gewalt, sondern auch viele Täter, ja sogar zahlreiche Islamisten befänden.

Diese vorwiegend jungen Männer im Alter von 14 bis 20 Jahren würden die Kultur der Gewalt, auch die gegenüber Frauen, mit sich aus Nahost nach Deutschland bringen.“ (*2)

Und während sich die Opferberge der Politik immer weiter auftürmen, lehnte diese, obligatorisch, jegliche Verantwortung für ihre eigenen Taten ab:

Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da.“,
sagte die Bundeskanzlerin, und wusste auch noch folgendes:
Deutschland geht es gut und das ist ein Grund zur Freude.

Fragt man sich ernsthaft für wen denn eigentlich?
Aber sie fand und findet durchaus auch Unterstützer für ihre Behauptung:

 

„Das beste Deutschland, das wir jemals hatten“

- wusste dann ein anderes Regierungsmitglied, ein ehemaliger DDR-Pfarrer

 

Ist so ein Verhalten ein Ausdruck von Blindheit, Sturheit oder dem Verfolgen einer bislang eher unsichtbaren Direktive?

„Es wird erzählt, dass Macht korrumpiert, aber es liegt eigentlich näher an der Wahrheit, dass Macht die Korrumpierbaren anzieht. Menschen mit gesundem Urteilsvermögen werden gewöhnlich von anderen Dingen als Macht angezogen.“ und
Die Menschen halten zu sehr an ihren Dogmen und Vorurteilen fest, und denken nur, dass ihre Gegner dogmatisch sind! Aber wir alle brauchen Kritik. Kritik ist das einzige bekannte Gegenmittel gegen Irrtum.

- David Brin, NASA-Berater, Physik Professor und Science Fiction Autor

 

Es erscheint wie ein verrufenes Geisterhaus, indem es gar nicht spukt ...
Die Geschichte der „unbeschriebenen Blätter“ war jedenfalls auch nur eine (wohl anfangs gut gemeinte) Geschichte. Denn tatsächlich waren alle Neu-Ankömmlinge schon auf die eine oder andere Weise in ihren Heimatländern kultiviert worden. Und neue Zeichen ließen sich nur schwerlich auf den schon reichlich vollgekritzelten Zetteln unterbringen.
Aber, da die Schamanen der westlichen Wirtschaftsreligionen eine Überalterung der hiesigen Bevölkerung auszumachen oder zu orakelten meinten, wurde auch der Glaube populär, frisches Blut in die Rentensystem einzuspritzen, allgemein verbreitet. Vampirtechnisch gesehen handelt es sich hierbei wohl um so eine Art Verjüngungskur. Den Blick zu eben diesem Thema jetzt kurz mal in Richtung Japan zu lenken ist vermutlich ebenso beschwerlich, wie zu aufwendig? Zusätzlich kommt erschwerend dazu, dass, erneut angetreten durch die Entwicklungen auf dem Gebiet der KI, die Automatisierung immer schneller voranschreitet. Immer mehr wird von immer weniger Menschen produziert. Doch vielleicht vermag hier jemand eine Lösung in den unbegleiteten „Ankerkindern“ zu vermuten?
Im Kapitalismus ist das Vorhandensein von Arbeitskräften von den Anforderungen und den Bedürfnissen der jeweiligen Industrie abhängig! Der Trend geht seit Jahrzehnten in Richtung Rationalisierung, Robotisierung oder schlimmer. Wohin mit all den vielen übriggebliebenen Menschen, die derzeit die Sozialsysteme verstopfen? Auch der US-Tellerwäscher braucht einen Job, bevor er sich zum US-Millionär aufschwingen kann ...

Daraus resultierende Massenarbeitslosigkeit konnte (und kann), wie selbstverständlich, auch totgeschwiegen, ignoriert oder populistisch „verteufelt“ werden.
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts sprach man noch von „freigesetztem menschlichen Potential“, und glaubte eine, sehr romantische, spirituell künstlerische und von Individualismus und Hedonismus geprägte, Zukunft, für den nächsten Schritt der Menschheit, vorauszusehen. Nun, was den Hedonismus betrifft, haben einzelne Individuen tatsächlich einige wohlbetuchte „Schritte“ machen können. Geschätzt befindet sich das meiste Kapital auf diesem Planeten in der Hand von knapp 70 Menschen. Andererseits befinden sich viele der heutigen Machtpotentiale seit Jahrhunderten immer noch im Besitz der gleichen Leute. Eine wirkliche Entwicklung hat nicht stattgefunden. Aber eine Machtpotenzierung.

Doch zurück zu einer Gesellschaft, in der der Wahnsinn jegliches Gespür für andere Wirklichkeiten zu verdrängen schien, und ideologische Übergriffe fester Bestandteil der Gesellschaftsunordnung werden sollten. Denn neben der (wieder aufgenommenen) Unterstützung von archaischen Glaubensmodellen, die Europa seit der Zeit der Aufklärung versuchte, mehr oder minder erfolgreich,abzulegen, beispielsweise das Recht auf Atheismus, begann jede noch so kleine Gruppierung Glaubenskonstrukte zu kreieren und diese durch ausgewählte „wissenschaftlich“ orientierte Statistiken zu untermauern, bzw. auf angebliche Mängel (die der eigenen Agenda dienlich waren) hinzuweisen und diese zu publizieren. Das damit auch bestehende Werte, Gebräuche und Lebensweisen in Frage gestellt wurden, schien niemanden dabei wirklich ernsthaft zu interessieren. Und die es interessierte waren eben nur Neider, Nörgler oder eben politisch Unerwünschte.

Und da war sie plötzlich wieder, - die belanglose Wirklichkeit … !
Unerwartet (zumindest für die politisch korrekt Animierten) kamen die Geschlechterverteilungen ins Ungleichgewicht. Und ich spreche hier nicht von 256 erdachten Geschlechtskonstrukten mit all ihren speziellen Erfordernissen und ihren eigentümlich ausgestatteten Toiletten, ich spreche von den Neu-Ankömmlingen.
Während nämlich die hörigen Medien weiter Propaganda über ankommende Familien trommelten und dementsprechend ausgewählte Bilder präsentierten, überraschte die Wirklichkeit mit der Tatsache, dass der größte Teil der Neu-Ankömmlinge nur aus Vertretern des männlichen Geschlechts bestand. Und (welcher Statistik man jetzt immer glauben möchte) auch die Geschichte von „ausgebildeten Fachkräften“ verkam immer mehr zu einer reinen Luftnummer. Genauso, wie vorher auch schon, … der angebliche Fachkräftemangel.

Aber da ist ja immer noch die demographisch prognostizierte Überalterung ...

Letztlich war auch das nur das kapitalistische Experiment eines weiteren versuchten Lohndrucks, seitens des Kapitals: Ausgebildete Fachkräfte in Deutschland sind nämlich nicht billig.
Aber nur wenige Menschen sahen hier Zusammenhänge. War es Vertuschung, Ahnungslosigkeit, blinder Glaube, Zeitmangel, fehlende Orientierung oder nur weitere „allgemeine“ Verwirrung?
Ich denke heute ist man da schon etwas klüger geworden.

Oder auch nicht. Die derzeit regierende Deutsche Staatsverwaltung nimmt diese Verwirrung gern zum Anlass Deutschlands erneute Kriegsbereitschaft vorzustellen, Teile des eigenen Volkes zu beschimpfen und zu denunzieren oder irgendwelche, von einer erwünschten Agenda gestützte, und gesponserte, Projekte voranzutreiben.

 

Womit die hörige Medienlandschaft, die diese Politik massiv unterstützt, sich populistische Hoffnungen hinsichtlich ihres, immer stärker werdenden, Zuschauer- und Leserschwundes zu machen hoft. Jede noch so blöde Idee, sogar, wenn sie den eigenen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie die erdachte Geschlechterteilung, widersprach, wurde nicht hinterfragt, sondern blindlings und unrecherchiert, unterstützt. Dem wirklichen politischen und gesellschaftlichen Diskurs wurde (und wird) weiterhin beharrlich ausgewichen. Obwohl auch hier immer häufiger Zugeständnisse gemacht werden, wurde bis dahin (verzweifelt) das politische Schiff auf dem eingeschlagenen Kurs gehalten. Erinnerungen an andere Schiffe und an Eisberge wurden geäußert, aber als provokativ, heuchlerisch und realitätsfern abgekanzelt.

Eines dieser Projekte betraf die Neu-Ankömmlinge, die Geflüchteten, die Opfer scheinbar unverständlicher Kriege und bestimmt diktatorischer Despoten, die Schwachen und Getretenen, kurz: die Unterstützungswerten! - Also unterstützte die Politik auch die erwünschten Inhalte der etablierten und hörigen Medien. Eine Hand wäscht schließlich die Trans-Atlantische andere. Fragt mal einfach nach, wo denn, beispielsweise, der derzeitige Regierungssprecher bekanntlich vorher beschäftigt war …
Aber das geht schon so lange so zu.
Viel zu lange. Und es ist politisch nicht korrekt hier von Korruption zu sprechen. Klar?!?
Ob es sich nun um Sanktionen bestimmten Ländern gegenüber, Mauscheleien mit den Medien, der Chemieindustrie, der Rüstungsindustrie, der Automobilindustrie oder mit wem auch immer handelt; es ist politisch auch nicht gewollt – oder wenn, dann eben gerade!
Und es soll inzwischen in Brüssel ja auch mehr Lobbyisten als Abgeordnete geben …

Womit wir eigentlich auch wieder bei dem Einfluss „unsichtbarer“ Mächte (wie den Trans-Atlantikern, den Bilderbergern oder den Illuminaten) angekommen wären, oder bei dem verschwörerischen „Hooton-“ oder auch dem „Kaufmann-Plan“. Allerdings bezweifle ich persönlich (wenn es denn so wäre) eine intelligente Umsetzung derartiger Überlegungen. Intelligent wäre (wieder nur meiner Meinung nach) gewesen (zu einer friedlicheren Durchmischung der Kulturen) an vorderster Front Unmengen von (in zahlreichen Kulturen eher unerwünschten) Frauen zu postieren. Dann Familien. Und erst dann die Männer ...
Aber vielleicht setzt man lieber auf Gewalt? Oder das ist eine Luftnummer?

Sichtbar jedenfalls pumpte die Politik Unmengen von (bislang nicht verfügbarem?) Geld in die Ideen des „neuen Blutes“ und in die Politische Korrektheit zur Unterstützung derselben.
Während immer mehr Menschen, - nämlich jene, die „schon länger in Deutschland lebten“, immer häufiger einer scheinbar unaufhaltsamen, neuen Gewaltwelle begegneten, dabei viel zu oft zu Schaden kamen, ihre Besitztümer, ihre Bleibe oder manchmal ihr Leben verloren, blühten andere Bereiche der extra neugeschaffenen Asylindustrie unter dem wohlwollenden Blicken der „renommierten“ Politiker ...
Und einige kleinere Opfer müssen bei einem so aufwendig unterstützten Kapitalistischen Projekt (mit all seinen extravaganten Subventionen) ja auch billigend in Kauf genommen werden dürfen, nicht wahr?
Und wer etwas dagegen zu sagen hat – und sei es auch nur um der Sorge Ausdruck zu verleihen – ist ein unerwünschter Oppositioneller und Realitätsverweigerer! So einfach ist das!
Also werden die Neu-Ankömmlinge weiter getätschelt, während gegen Deutsche mit harter Hand vorgegangen wird. Wobei hier bislang noch nicht einmal die Frage der Haftpflicht zureichend geklärt ist.
Die erste Folge des Krieges um die „Wahrheit“ - die Freiheit der Meinung - ist längst schon zum Treppenwitz der ehemaligen DDR verkommen. Ebenso wie die Gesinnungs- Stasi.

Gott verfolgt die Schuld der Väter an den Söhnen und Enkeln

Doch über allem lastet immer noch die vergangene Schuld, bis in die letzte Generation, und die befremdliche Bereitschaft zur Sühne für Taten, an denen man selber niemals beteiligt war ...
Aufgrund dieses „Schmierfetts“, wahrscheinlich, gibt es tatsächlich Leute, die eine neue Gesinnungspolizei als förderlich und dahingehend auch als unterstützenswert erachten.
Die zukünftig immer mehr einzuschränkende Freiheit des Wortes gibt ihnen aber vermutlich nur temporäre Verdauungsprobleme. Und - viele Befürworter dessen sind, - aus gewählten Gründen natürlich, - auch Entscheidungsträger … - Wer hätte jetzt damit gerechnet?


8. Akt:

Ein kurzes Zwischenspiel

Irgendwann, zwischen den 11, und dem 20. Jahrhundert unserer Zeitrechnung, kam der Islamische Volks-“Held“ Mullah Nassr-Eddin (Nassruddin, Hodscha, Nassreddin; das ist der, der jede beliebige menschliche Maske tragen kann und, unwissenderweise, als der „Islamische Till Eulenspiegel“ tituliert wird) auf einen typisch Islamischen Markt, wo er einen Papagei bemerkte, der zum unverschämten Preis von 10 Dinare zum Verkauf angeboten wurde. Das erregte den Missmut des Mullahs und so ging er zum Händler um ihn um eine Erklärung zu ersuchen.
„Warum ist dein Papagei so teuer?“ fragte er.
„Weil er sprechen kann!“ kam sogleich die Antwort, die des Mullahs Ärger über den Papagei nur noch steigerte.
Also begab er sich nach Hause, und suchte sich dort einen Truthahn, doppelt so groß, wie der Papagei. Nahm diesen dann, und einen kleinen Holzstand, kehrte zum Markt zurück und positionierte sich direkt neben dem Papageien-Händler. - Dann machte er ein Schild mit der Aufschrift: Nur 20 Dinare!
Und natürlich dauerte es nicht lange, bis die ersten Neugierigen kamen und fragten:
„Warum ist dein Truthahn denn so teuer?“
„Er ist schließlich auch doppelt so groß, wie der Papagei nebenan.“ gab der Mullah zur Antwort.
„Oh,“ sagten die Leute, „wie dumm doch der Mullah ist. Der Papagei ist doch nur deshalb so teuer, weil er auch sprechen kann ...“
„Einen Moment!“ rief da der Mullah, „Mein Truthahn kann etwas, was der Papagei nicht kann! Er kann nämlich denken!“


Und die Moral von der Geschicht' …?

"Wie viel Geld wird heutzutage in die Ausbildung von sprechenden Papageien investiert, ohne dabei zu berücksichtigen, wie wertvoll erst ein denkender wäre …."


9. Akt:

Und weiter gehts

Und das wirft zwangsläufig jetzt auch andere Fragen auf: Denn, wer hat so etwas letztlich zugelassen? Der Wähler, der nur noch „Einheitsparteien“ wahrnimmt? Oder gar der Nicht-Wähler? Oder bestanden schon vorher (verschwörungstheoretische) Direktiven und jede (hörige und unterstützte) Partei war aufgefordert an solchen Plänen festzuhalten? Um das um jeden Preis? Oder war es das Kapital, das teilweise schon heute erkennt einen Fehler mit unterstützt zu haben? Oder diente es nur dem Machterhalt bestimmter Gruppen? War es das Generationen-übergreifende Schuldbekenntnis oder war es ideologische Verblendung? Wie-auch-immer, manche der Folgen der Entscheidungen, die zu bestimmten Ereignissen führten, waren fatal!

Wichtiger wäre heute die Frage, ob es (im Hinblick auf die Zukunft mit all den noch offenen Auswirkungen) überhaupt wünschenswert war, solche Entscheidungen zu treffen? Oder sogar richtig war? Und warum dann und wofür?

Und, dies betrifft sowohl die Gesinnungspolizei, wie auch die geöffneten Grenzen, das viel zu oft respektlose Verhalten der Neu-Ankömmlinge oder auch das derer Befürworter. Aber auch viele andere Entscheidungen, die zu den Gunsten weniger durchgesetzt wurden: Gab es denn eine Wahl zwischen „Alles“ oder „Nichts“? Gab es überhaupt eine Wahl? Oder war „alles“ alternativlos?

Ich persönlich denke irgendwelche, vielleicht vermutliche bzw. wahrscheinliche Antworten (in diesem System gegenseitiger Abhängigkeiten), werden uns letztlich auch nicht wirklich zufrieden stellen können. Denn, sicherlich handelt es sich bei diesen beiden immer wieder beschworenen Begriffen um sogenannte Extreme, oder sogar um Absolute Begrifflichkeiten (auch wenn das jetzt eigentlich einen Widerspruch in sich selber darstellt, aber nichtsdestotrotz ...), welche wir so auf unserem Planeten, losgelöst von bedingenden Beziehungen (bisher) noch nicht einmal antrafen, oder vielleicht auch nur noch nicht bemerkt, haben. Alles und Nichts. -
Wir sprechen damit bislang von völlig hypothetischen Dingen oder philosophischen Begrifflichkeiten. Und da ist immer noch die Wirklichkeit, deren derzeitiges Wirken immer unkontrollierbarer zu werden droht. Unsere „Aufmerksamkeit“ scheint ja nicht unbedingt etwas zu sein, was dauerhaft der Sphäre des „Willens“ untergeordnet ist. Dementsprechend mag sie aus-schweifender Trägheit ebenso verpflichtet sein, wie intellektueller Bequemlichkeit.
Aber natürlich sind auch (vermutete) andere Richtungsentscheidungen vorstellbar.
Wenigstens vorstellbar …

Da ist die Richtung der ewig korrekten Gutmenschen und der unkritischen Beifallklatscher, der Interpreten der erdachten Gefühlshoheiten und der Duseleien ...
In dieser (intellektuellen?) Richtung werden manche Dinge scheinbar nur selten hinterfragt, denn ideologisch postulierte Agenden ziehen einen, wohl sehr schweren und auch undurchsichtigen, Vorhang eilig über die nackte Wirklichkeit; und jede Verallgemeinerung dient scheinbar jetzt nur noch dem Beweis des Blickfelds der eigenen Vorurteile und Verschwörungstheorien. Alle, die nicht so denken wie ich, sind jetzt alle doof!

Und letztlich, … kann hiervon niemand ausgenommen werden!
Dummheit, Gewalt und Gier scheinen auf unserem Planeten immer noch viel weiter verbreitet zu sein, als Vernunft, Menschlichkeit oder als Intelligenz. Aber auch das ist lediglich eine Behauptung.
Was dem einen nützlich oder auch richtig erscheint, - und sei es nur zur Bestätigung des eigenen Weltbildes, - kann für einen anderen schlichtweg einer Katastrophe gleichkommen.
Auf der Suche nach einer Wahrheit sollten deshalb unbedingt auch der chronologische Faktor (und mögliche oder wahrscheinliche) räumliche Umstände und Folgen berücksichtigt werden.
Aber ist das jetzt zu Rücksichtslos? Möglicherweise nicht, denn die Zeit bewegt sich eben nicht zurück, sondern geradewegs in die Zukunft! Die Vergangenheit lässt sich auf unterschiedlichsten Wegen betrachten und bewerten. Und die Zukunft ist etwas, mit dem wir leben müssen!
Wenigstens hier sollte ein Konsens sein. Oder gibt es auch daran etwas zu deuten?

Und wer von „Menschlichkeit“ faselt, sollte auch bereit sein auf das eigene Mit-Volk zu schauen, und was hier angerichtet wurde und wird. Taschengeld, Armut und Tafeln wäre eine gelungene Kombination von Wörtern zur eigenen Recherche, um einige willkürlich gewählte Beispiele herauszugreifen. - Brennende Autos, besetzte Häuser, Asylanten, Links-"Autonome" und Antifa, aber auch Umweltzerstörung, wären ebenso erfolgversprechend, hinsichtlich der Wahrnehmung von Lichtblicken hinter den von ideologischen Postern eingekleisterten Mauern. Aber, das ist, hinsichtlich der geringen Verbreitung von Intelligenz (aber der großen Verbreitung von Schmierkomödien), vermutlich zu viel verlangt. Wie viel leichter ist es da, im Schutz der Gruppenverantwortung, das "Recht" radikal in die eigenen Hände zu nehmen ….
Aber sagt mir, was ist der Unterschied zwischen Gästen, Flüchtlingen, Asylanten, Migranten und Siedlern? Und was passiert, wenn sich die Lage in kriegerischen Ländern wieder beruhigt?
Müssen wir dann auf „unsereFacharbeiter auch wieder verzichten? (…)
Was ist mit „rechter“ Gewalt? Was ist mit „linker“ Gewalt? Oder -
was ist mit der Gewalt, die durch kapitalistische Grundsatzforderungen ausgeübt wird -
staatlich verordneten Repressalien, sozusagen?
Ja, wo ist da denn die Grenze? (*3)

„ … und die neue Hoffnung entfachte, dass man von der leeren, leuchtenden Narrheit, die man so oft mit Gott verwechselt hatte, eine Antwort erhalten möge, oder vom Entsetzlichen, das so gern mit der Göttlichkeit identifiziert wird - von der geballten, drohenden Faust, die so oft angebetet wurde.“

- Charles Hoy Fort (New Lands, 1925; dtsch. Neuland, Zweitausendeins)

 

Unangenehm anmutende Fragen, scheinbare Belanglosigkeiten, unbedachte Äußerungen, wie auch berechtigte Kritik; - viel zu hastig reagieren Befürworter aller Konventionen auf die, in extremen Spielfeldern überantworteten, oder in Gruppen gemeinschaftlich gezogenen, künstlich erdachten Grenzen. Viel zu eilig werden „rote Linien“ geschaffen, die, um ihrer Existenzberechtigung Willen, leider auch viel zu schnell nach Feindbildern oder Sündenböcken Ausschau halten. - Und, damit wir uns hierbei auch klar verstehen, - Beifallklatscher für derartige, aus der Kontrolle geratene Mechanismen, finden sich auf allen Seiten!
Sündenböcke, als wenn jede Ideologie eine Entschuldigung für ihre Existenz benötigt? Nun, vielleicht nur, oder gerade dann, wenn manches sich zu verselbstständigen beginnt? Wenn Rechthaberei sich zur Bequemlichkeit gesellt, um Gewalt, als letztes Mittel der Überzeugung aus dem Hut zu zaubern?
Wenn die Sprache, das Miteinander, verstummt, um solcherart Überzeugung „genügend“ Raum zum „Überzeugen“ zu geben?
Damit, anstatt des offenen Erfahrungs- oder Meinungsaustausches, eher Steine geschmissen oder Autos angezündet werden können? Viel zu oft trifft es dabei auch Unbeteiligte …
Da gibt es den alten Spruch:
„Wer allem gegenüber offen ist, der kann nicht ganz dicht sein!“
Und jeder kann sich den Schuh anziehen, ...

Und kann heute noch jemand behaupten, dass bestimmte Ereignisse nicht stattgefunden haben? Oder, dass bestimmte Sorgen unberechtigt wären? Oder das Deutsche unberechtigt Angst haben?
Ist Faustrecht der Trumpf gegen die Freiheit der „eigenen“ Meinung?
Oder die Rückbesinnung auf etablierte, westliche Traditionen und die vorgeschobene Ignoranz der „gebildeten“ Schichten? - Hier bietet die „alternativlose“ Kanzlerin dahingehend eine (wie-auch-immer funktionelle) Alternative an, - mit Urheberrechtsverletzungen und christlich-gefärbter Hausmusik gegen die Angst!

„Ich weiß, dass es Sorgen vor dem Islam gibt“, wusste Merkel, und: „Wie viele christliche Weihnachtslieder kennen wir denn noch und wie viel bringen wir denn unseren Kindern und Enkeln noch bei? Dann muss man eben mal ein paar Liedzettel kopieren und einen, der Blockflöte spielen kann mal bitten“

 

Das Leben kann so einfach sein. Eine (zumindest für die derzeitige Kanzlerin) wohl erstrebenswerte, fast archaische, aber kulturelle Reminiszenz, die bislang erfolgreich im Strom des gewünschten Konsums unterzugehen drohte; ... durchaus eine Bereicherung für Bereicherer, ob gewünscht oder nicht. Hier ist also eine Vorgabe. -
Oder ist auch das wieder nur Ablenkung?

Und - wo beginnt eigentlich Naivität?
Ist, beispielsweise, ein „Gutmensch“ naiv, wenn er oder sie von einer ungewissen Besorgnis der Zukunft gegenüber erfasst wird? Oder ein „besorgter Bürger“ wenn er ahnt, dass diese ankommenden Menschen nicht grundlos versuchen auch ein Stück ihres Heimatplaneten, wenigstens temporär, und in Frieden, zu erlangen? Oder ist es naiv zu hinterfragen wo denn die wirkliche Schuld für Schleuser und Kriege zu suchen ist? Ein kurzer Ausflug in den nächsten Supermarkt sollte alle diese Fragen zur vollsten Zufriedenheit aller beantworten. Man sollte dabei sein Augenmerk zusätzlich zur angebotenen Nahrung auch auf die Verpackungen richten. Zumeist bestehen diese (vollständig oder teilweise) aus ein und demselben Grundmaterial: Öl!

„Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.“

- Friedrich Nietzsche (Jenseits von Gut und Böse, 1886); Deutscher Philosoph und Klassischer Philologe

 

Einige der Neu-Ankömmlinge fliehen nicht vor brennenden Häusern oder blutrünstigen, eingekauften Söldnerarmeen, die sich für Geld bereitwillig jeder Ideologie und jedem Interesse verkaufen, sondern „einfach“ vor der imperialistischen Ausdehnung der westlichen Interessen, die in ihren Ländern Hunger, Armut und Zerstörung hinterlassen hat. Sie fliehen vor korrupten Strukturen, die dem eigenen Volk den Zugriff auf die eigenen Ressourcen mit Faustrecht verweigert, nur um dem westlichen Kapitalismus (für einen Anteil der Beute) Tür und Tor zu öffnen. Sie fliehen vor westlichen Handelsverträgen und deren Folgen. Und sie fliehen vor der Ausbeutung in eben jenen Supermarkt, in dem wir nach Antworten auf naive Fragen suchten. Es klingt verrückt, aber das kapitalistische Deutschland ist ein einziger Supermarkt, ob die Waren derzeit zum Verkauf stehen oder nicht, macht dabei keinen Unterschied. Das Bindeglied unterschiedlichster Waren (oder Rohstoffe) ist ihr nützlicher und möglicher Verkaufswert.
Und westliche Staaten haben es sich zur Tradition gemacht die Zugangswege zu diesen zu kontrollieren. Dies gilt gleichermaßen für Währungen, Dienstleistungen oder dem „Angebot“ der Produkte des Supermarktes.
Nur wenige Multinationale „Mutter“-Konzerne erstellen die augenscheinlich unterschiedliche Produktpalette, mit der Hilfe unzähliger „Tochter“-Unternehmen. Gerade einmal Zehn Konzerne kontrollieren die Verbreitung der Produkte und deren Vertrieb.
Die Gewinnspannen sind ebenso gigantisch, wie die Ausbeutung der betroffenen Länder.

 

„Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt im Rahmen einer gerechten Weltwirtschaftsordnung.“

- Volker Rühe, CDU-Verteidigungsminister, 1992, in den Verteidigungspolitischen Richtlinien (VPR)

 

So werden, beispielsweise, Überschüsse von Nahrung, Jahr für Jahr, vernichtet, da ansonsten nicht zu „beherrschende“ Schwankungen im Aktienmarkt unerwünschte Preisgefälle verursachen könnten. Da muss man schon auf „Nummer Sicher“ gehen.
Und nein, der Überschuss wird auch niemals in die hungernden Länder (aus denen ironischerweise viele der Produkte stammen) zurückgebracht.
Und in den meisten dieser Länder, die sich keine Selbstversorgung „leisten“ können, liegt die eigene Landwirtschaft in Trümmern, während die dortigen, gekauften Politiker jeglichen westlichen Imperialismus durchwinken.
Von westlicher Industrie verursachte Naturkatastrophen in diesen Ländern werden von westlichen Gerichten entschieden. Die Gerichte der betroffenen Länder werden, wenn kein genügender internationaler Druck erzeugt werden kann, einfach ignoriert. Von diesen Staaten erlassene Gesetze, (spätere Versuche der Ausbeutung entgegenzuwirken) können meist locker durch schon bestehende „Handels“-Abkommen ausgehebelt werden, und es können sogar Schadensersatzklagen (wieder vor westlichen Gerichten) eingereicht werden, wenn das involvierte Unternehmen einen möglichen zukünftigen Kapitalverlust auch nur wittert.

Doch wo kein Abkommen greift, und trotzdem Interessen da sind, ist der Weg zum Faustrecht nicht mehr weit. In solchen Ländern tauchen dann entweder westliche Soldaten auf, die mit Waffengewalt für die „Befreiung“ dieser Interessen sorgen, oder schlagkräftige, unzufriedene „Regime“-Gegner, die eine gewisse Zeit genügend Unruhe veranstalten, so dass die westliche Meinungsindustrie in aller Ruhe und Oberflächlichkeit ihre (nicht vorhandene) Gesprächsbereitschaft verdeutlichen kann. Und was bedarf es dann noch mehr, als willfährige Fürsprecher, die mit Zweideutigkeiten und Lügen gefüttert, die Interessen der Industrie als politische Statements verkaufen, und so der (bislang illegalen) Einmischung in souveräne Angelegenheiten einen legitimen Anstrich verpassen?
Ein solchart gelungener Coup wird in der westlichen Welt dann als „Befreiungskrieg“ gefeiert. Und zusätzlich (immer gern genpmmen!), stehen „wir“, hinterher wieder einmal mehr, der so-und-so-vielten Reinkarnation des bösesten aller bösen Bösewichte der westlichen Zeitgeschichte gegenüber. - Es ist wie zu Weihnachten: Alle Jahre wieder …

Denn der Oberböseste war der Mann, der ALLEINE ein ganzes Land hypnotisierte, dann die ganze Welt in einen Krieg stürzte, unzählige Menschen auf die miesesten Arten und Weisen ums Leben brachte, den Deutschen (nach dem Krieg) eine General-Amnesie verpasste und zusätzlich auch noch die Weltherrschaft anstrebte ...
Ich glaube da, wo immer er hin ausatmete, fielen die Fliegen gleich schon tot von der Wand, denn diese Bösartigkeit konnte doch ganz bestimmt kein anständiges Lebewesen lange ertragen …

Dass er von der westlichen Industrie mit Waren und Geld unterstützt wurde, und eigentlich England, Frankreich und Polen eine eher provozierend unrühmliche Rolle in diesem (seinem) Krieg spielten, nun ja, das glauben auch nur einige heutige Historiker. Es ist wie beim Klimawandel. Es gibt doch immer Unzufriedene mit der doch richtigen und etablierten Wahrheit. - Und wer Gründe hat, wer braucht da noch die Wahrheit?
Und Gründe können schnell gefunden werden. Also solche, die einen in Frieden weiterschlafen lassen können. Denn „wir“ sind schließlich auch die „Guten“, nicht wahr?

Und wir, die Guten, haben Bündnispartner, denen wir hilfreich unter die Arme greifen. Andere hingegen, die unsere Lebensweise der kolonialen Industrie-Expansion nicht zu schätzen wissen, und sich auch von Bildern von Dagobert Duck (Uncle Scrooge) nicht beeindrucken lassen, werden von uns eben nicht unterstützt. So einfach ist das wieder.
Oder manchem Unwilligen (wie der EU) wird ein wenigZwang“ verpasst oder manchmal muss auch der „Arm von Ländern umgedreht“(*3) werden, um sie an ihre freiwillige Teilnahme und Mitarbeit zu erinnern ...
Und in bestimmten Ländern muss man eben auch mal auf den Tisch hauen!
So etwas rechtfertigt schließlich dann jede unserer Handlungen, auch noch in Syrien, nicht wahr? ...

Und was haben mächtige Staaten, wie die USA, beispielsweise, mit der UNO oder dem Völkerrecht denn auch wirklich "am Hut" bzw. zu schaffen?!??
Es gibt vielleicht eben doch verzichtbare und "unverzichtbare" Menschen. Man muss nur daran glauben.

„Völkerrecht? Ich rufe besser meinen Rechtsanwalt an, das hat er mir noch nicht erklärt.“

- George W. Busch, Dezember 2003, Ex-Präsident der USA

 

Und gleich noch ein wenig mehr „Verschwörungstheorie“: ...
Da gab es 2007 diese Liste der Sieben Länder (*4), von denen bislang aber nur Sechs, zwar nicht in der geplanten Reihenfolge, aber erfolgreich abgearbeitet werden konnten. Und das, trotz des beginnenden, ansatzweise gelungenen und fortschreitenden „Frühlings“-Wetters …
2007 war auch zufällig das Jahr, indem die Bedrohung und das Unverständnis gegenüber Russland einen ersten medialen Höhepunkt erreichte. Und wie viele sind darauf eingeschwenkt worden? Nur mit medialen Behauptungen? - Gute Dressur eben. Pawlows Hunde sitzen sabbernd auf einer Wolke. Irgendwie zufrieden wirkend.
Doch zurück zur Liste.
Im Siebten Land gab es ein besonderes Interesse, denn man hatte einem Verbündeten versprochen den Zugang für seine Gasressourcen in den Mittelmeer-Raum durch eben dieses Land zu gewährleisten. Das bedeutete: Keine teure Sammlung, Ladung und Verschiffung von Gas mehr. - Eine Pipeline für Katar sollte die Lösung sein. Aber Syrien war zusätzlich natürlich auch noch ein Verbündeter des ach so bösen Russland, und damit gegen die imperialistischen Interessen Westlicher Magnaten ausgerichtet. So die Behauptung der Interessensgemeinschaften.

Nun weigerte sich dieses Siebte Land, Syrien, aber, auf dieses Anliegen einzugehen, denn es hatte Pläne mit einem eigenen Bündnispartner eine solche Pipeline zu realisieren. Keine wirklich gute Entscheidung, wie sich bald zeigen sollte. Denn die Interessen der Industrie sind sehr mächtig und ihr Arm reicht weit.

Wir wissen heute, dass JEDER Krieg, der von den Vereinigten Staaten (der größten europäischen Kolonie) „vom Zaun gebrochen“ wurde, mit Hilfe von Lügen oder Aktionen unter „Falscher Flagge“ geschah. Korea, Vietnam, Jugoslawien, Irak und die Ukraine seien hier nur als leicht recherchierbare Beispiele genannt. Vielleicht eine schlechte Angewohnheit, die aus den Kriegen gegen die amerikanische Urbevölkerung herrührt? Eine unrühmliche Tatsache ist, dass die USA jeden vereinbarten Vertrag mit der nativen Bevölkerung gebrochen haben. Auch das lässt sich nicht allzu schwer recherchieren. Aber vielleicht gibt auch noch so etwas, wie Gerechtigkeit, was auch immer darunter noch zu verstehen ist.

 

Wir sind jetzt ein Imperium. Und wenn wir handeln, dann erschaffen wir unsere eigene Realität. Und während ihr diese Realität studiert – so akribisch ihr wollt – dann handeln wir erneut und erschaffen eine neue Realität, die ihr auch wieder studieren könnt. Und so funktioniert es. Wir sind die Handelnden der Geschichte…und euch, euch allen, bleibt nur das Studium dessen was wir tun!“

- Karl Rove, Berater und stellvertretender Stabschef von US-Ex-Päsident George W. Bush

 

Im Namen der Freiheit (wie früher: im Namen der Liebe Jesu') wurden (und werden weiterhin) Millionen von Menschen getötet, gefoltert, vergewaltigt; ihren Gütern und ihrer Heimat beraubt.
Und Mörderbanden (sprich: Söldner, Aufständische oder Rebellen) wurden eingekauft, die die letzten Unwilligen mit Waffengewalt zu überzeugen suchten. Oder gar unwillige Regimes verdrängen konnten. Afghanistan war ein Traumland für gedungene Mörder. Aber auch Saudi-Arabien und Katar (das Gas-Land) standen dem nicht viel nach. Und – die beiden letztgenannten waren auch noch Verbündete der USA (Und gute Handelspartner der Deutschen Rüstungsindustrie).
Mit eigenen Interessen zwar, aber immerhin doch irgendwie Verbündete …

Afghanistan diente jahrzehntelang hervorragend als Pufferstaat zwischen den westlichen Staatsgrenzen und dem Block China, Indien, Iran und Pakistan, sowie Russland. In den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts führten die Intervention der Sowjetunion, der Kommunismus, der fundamentale Islamismus, zahlreiche Völkerrechtsbrüche, die CIA, die UNO und die massive Unterstützung der Mudschaheddin durch die USA, zu einer gewaltigen Katastrophe für dieses, bis dahin auch schon westlich orientierte, Land. Es war die Geburtsstunde von al-Qaida (Basis, Fundament, aber auch Liste) und Osama bin-Laden, die, von der CIA ausgebildet und mit Waffen versorgt, den erfolgreichen Guerilla-Kampf gegen die Sowjets aufnahmen.

„Die Jagd nach dem Sündenbock ist die einfachste.“

- Dwight D. Eisenhower, Ex-General und Ex-Präsident der USA

 

Eine der größten Verschwörungen seitens westlicher Regierungen ist die Behauptung, „es gebe keine Verschwörungen der Regierungen“. Die, irgendwie, absurdeste Verschwörungstheorie von allen, scheint mir jedoch ist die „offizielle“ Geschichte der US-Regierung, betreffend die Ereignisse am 11. September 2001 zu sein. Wo, ein schon kranker bin-Laden aus einer Höhle in Afghanistan heraus, mit seinen 19 (meist Saudi-Arabischen) Amateuren, die damals die, bis zu diesem Zeitpunkt beste, fähigste und teuerste Luftwaffe der Welt, ohne Verbindung zu Mittelsmännern, einfach und effektiv ausschalteten oder ebenso wirksam umgingen. -
Und damit den zweiten „behaupteten“ Angriff auf „Gottes auserwähltes Land“ startete!

Osama bin-Laden galt fortan als beliebter Hauptdarsteller in diversen, von der CIA produzierten, Videos. Er musste aber auch als Sündenbock für alle möglichen Unterstellungen herhalten, schaffte es dabei aber niemals auf die offizielle Liste der Attentäter von 911 … Zumindest nicht auf die vom FBI veröffentlichte. Er wurde zwar mit anderen Attentaten „amtlich“ in Verbindung gebracht, aber eben nicht für 911, was aber wiederum die Legitimation für spätere nicht-legitimierte US-Kriege im Nahen Osten (angefangen mit Afghanistan) war, und natürlich auch für seine spätere, medienwirksam aufbereitete, angebliche Liquidierung ...

„Als nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die die Schuld der angegriffenen Nation zuschieben, und jeder Mensch wird glücklich sein über diese Täuschungen, die das Gewissen beruhigen. Er wird sie eingehend studieren und sich weigern, Argumente der anderen Seite zu prüfen. So wird er sich Schritt für Schritt selbst davon überzeugen, dass der Krieg gerecht ist und Gott dafür danken, dass er nach diesem Prozess grotesker Selbsttäuschung besser schlafen kann.“

- Mark Twain, 1916, The Mysterious Stranger; dtsch. Der Geheimnisvolle Fremde

In Syrien hatte das „personifizierte Unheil“ einen Namen: Baschar Hafiz al-Assad!
Assad war ein gelernter Augenarzt, der in London studierte, bislang ohne militärische Intentionen.
Nach dem Tod seines Vaters (und seines Bruders) übernahm er dessen verschrieene Regierung. Seine Regierung war westlich orientiert und Religionen jeder Art konnten sich unter seiner Regierung fortan nun frei entfalten. Er galt als Reformer und förderte schon 2001 den ersten, wohl echten, „Frühling“ der Redefreiheit in Syrien. Allerdings drohte (nach Jahren der Unterdrückung, durch die Herrschaft seines Vaters) dieser „Frühling“ schnell „aus dem Ruder zu laufen“. Assad hielt trotzdem weiter an seinen Reformanstrengungen fest und ersetzte die, unter seinem Vater herrschende, Parteielite mit neuen Gesichtern. 2009 lehnte er den Bau der Pipeline Katars zu Gunsten Russlands ab. (*5) 2011 schossen Sniper auf Demonstranten, bis heute wird vermutet, dass diese schon von ausländischen Kräften (zum Zweck der Legitimation eines möglichen späteren Regierungswechsels) eingesetzt wurden. Auch auf Grund des unsicheren Umgangs mit immer neuen radikalen Kräften wurde ein Jahr darauf, 2012, eine neue Verfassung erarbeitet, die in wesentlichen Teilen demokratischer war, als alles, was wir uns unter diesem Begriff vorstellen mögen, bzw. "unsere" Politiker dulden. Allerdings wurde die Macht des Präsidenten nicht angetastet, was die bewaffnete "Opposition" als Rechtfertigung, und zum Anlass, nahm den Krieg gegen die Syrische Bevölkerung (damals noch US-unterstützt) blutig fortzuführen. Denn Souveränität kann durchaus zum Problem werden, wenn es Interessen gibt ...

Die, von dem US-amerikanischen Auslands-Geheimdienst CIA und anderen Kräften gefertigte, „Frühlings“-Bestrebung, 2011, fand in vielen, eher islamisch geprägten oder orientierten, Ländern durchaus Anklang, (*6) wurde aber zumeist schnell mit den dortigen tatsächlichen Reformbestrebungen vermischt.
Afghanistan lag dank der US-amerikanischen Terrorlüge nun in Trümmern und war zu dieser Zeit (8 Jahre später) immer noch nicht befriedet. Hingegen war der Drogenabsatz und -vertrieb (unter der „freien“ Welt) um mehr als Neunzig (90!) Prozent, im Gegensatz zur Taliban-Regierung (3%), angewachsen. Ein Zustand, der in der westlichen Welt nicht nur mit Achselzucken, sondern auch von hilflosen Entschuldigungen begleitet wurde und wird. (*7) Gleichzeitig überboten sich die westlichen Medien darin, dem (nicht mehr regierenden) Taliban die Schuld auch dafür zu geben. Die Tatsache, dass die CIA ihre ausländischen Interventionen seit Jahrzehnten mit Drogengeld deckte, ist selbst schon bei Wikipedia nachlesbar. Dies gibt der Mainstream-Presse jedoch keinen weiteren Hinweis. Auch Fotos von, die Opium-Ernte bewachenden, NATO-Soldaten nicht. (*8)

"Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine seit 2011 andauernde, bewaffnete Auseinandersetzung verschiedener Gruppen, die mit fortschreitender Dauer zunehmend unter Beteiligung internationaler Mächte stattfindet, die eigene ethno-religiöse, wirtschaftliche und geopolitische Interessen verfolgen." weiß Wikipedia.
Und gleich am Anfang waren auch (wieder einmal) mehrere "Sniper" beteiligt, bevor der Konflikt dann endlich zufriedenstellend eskalierte ...
Es ist wie mit den angeblich "gefundenen" Terror-Ausweisen, manche Bilder (oder Abläufe) gleichen sich auf eine so rudimentäre Art und Weise, dass mancher nicht umhin kommt hier (auch) ein "Hollywood"-Script zu vermuten ...
Aber, was solls? Solange es brav geschluckt wird.


10. Akt:

Alles, was nicht für uns ist, muss dann gegen uns sein. Oder so ähnlich.

In Syrien spielte sich daraufhin eine der größten kriegerischen Katastrophen unserer Zeit ab. Durch die ständige Einmischung der westlichen Welt in souveräne Länder, unter welcher Agenda oder welchem Deckmantel auch immer, wurden, besonders im Nahen Osten, etliche Regierungen gestürzt und Millionen von Menschen (auch Aufgrund von westlichen Sanktionen) verhungerten, wurden Obdachlos, Heimatlos oder gleich tot gebombt. Entscheidend dafür war die Geschichte zweier (angeblich entführter) Flugzeuge, die es wider aller Logik schafften, drei Wolkenkratzer zu zerstören und gleich zu Staub zerfallen zu lassen. Dies, und ein anonym gefundener Ausweis, „legitimierte“ die USA scheinbar dazu, die Welt in ihre Kriege zu lügen …

Deshalb noch einmal zurück.
Nach dem Jahrelangen, ergebnislosen Kampf der Sowjets in das („für sie extra bereitete“) Afghanistan (*9), der Milliardenschweren Unterstützung eingekaufter, und äußerst erfolgreicher Söldner (Osama bin-Laden und al-Qaida), begann 2003 die Invasion der US-Amerikaner im Irak.
Und natürlich wurde zu jeder, noch so unhaltbaren Behauptung gegriffen, um diesen (mittlerweile zweiten) Überfall zu rechtfertigen. Und wenn man Beifallklatscher, wie die hörige Medienlandschaft oder die heutige Bundeskanzlerin der BRD, auf seiner Seite weiß, dann sollte ein solches Unternehmen eigentlich ein Selbstgänger sein ...

“Wir haben die Lösung, und meistens macht sie Peng!”

- Torsten Sträter,Pressesprecher der deutschen Waffenlobby


Doch eine der Behauptungen nach der anderen erwies sich als eklatante Lüge: Da war keine Verbindung zu dem, von den USA in Afghanistan selbstgeschaffenen, Terrornetzwerk; da gab es keine Massenvernichtungswaffen (mehr?), weil diese wahrscheinlich im von den USA angezettelten 8-jährigen Krieg des Irak gegen den Iran, der sich ungefähr 20 Jahre früher, von dem von den USA ins Amt geputschten, „Shah von Persien“ befreien konnte, schon aufgebraucht wurden. - Der dadurch erschwerte Zugang zum Öl ist eine Tatsache, die die USA dem Iran bis heute verübelt.
Und selbst der Brutkasten-Horror (die „Brutkastenlüge“), der doch den ersten Überfall der USA (1991) legitimieren konnte, stellte sich im Nachhinein als Inszenierung einer PR-Agentur heraus: Die Tochter des Kuwaitischen Botschafters in den USA erschien, sich als Kuwaitische Krankenschwester ausgebend, vor dem Human Rights Caucus im Repräsentantenhaus und erzählte eine herzzerreißende Geschichte über die Grausamkeit und Unmenschlichkeit der Irakischen Armee, speziell ihres „Regime“-Führers … (*10) Die Medien nahmen diese Geschichte (wie alle anderen auch) dankbar auf, und verbreiteten sie (natürlich auch) ungeprüft weiter. Und dann wurde laut und einvernehmlich auf allen Kanälen für den Krieg getrommelt, wie nach fast jeder US-amerikanischen Lüge. (*11)

Nicht nur für den Irak bedeutete dies den Anfang vom Ende. Die gesamte Nahost-Region ging in Flammen auf. Neue Lügen vernichteten Libyen und schnell geriet auch Syrien in Aufruhr. Für die USA schien es mit einem Mal gar keine Rolle mehr zu spielen, mit oder gegen wem man kämpfte, solange es nur zweckdienlich war. Das bedeutete auch, dass die, noch zuvor in Afghanistan bekämpfte (ja, doch der eigentliche Grund für diesen Krieg waren!) selbstgeschaffene Terrororganisation al-Qaida, in Libyen und Syrien nun ein willkommener Partner war. - Bei dem angestrebten Ziel den demokratisch gewählten Staatspräsidenten Syriens, Assad, aus dem politischen Weg zu schaffen. Und wieder war keine Behauptung zu dumm oder möglicherweise entsprechend fabriziert, um dieses Ziel zu erreichen. Wir erinnern uns, dass es ursprünglich doch nur um eine Pipelineverbindung zwischen Katar und dem Mittelmeer-Raum ging. - Halt quer durch Syrisches Staatsgebiet. Und das wollte Assad nicht.

Jedoch geriet der, vom CIA angestoßene „arabische Frühling“, der immer mehr Länder aufbrachte, auch immer mehr außer Kontrolle … (*12)

Während die USA beständig mehr Geld und Waffen lieferten, um immer mehr Söldner bzw. „Aufständische“ bzw. „Rebellen“ zu unterstützen, wobei Katar und Saudi-Arabien bekannterweise ordentlich mitmischten, geschahen zwei weitere, unangenehme Dinge: Die unterstützten Kämpfer begannen eigene Pläne zu entwickeln und der erneute Angriffskrieg der USA, gegen ein weiteres souveränes Land, entwickelte sich zu einem Politikum.

Natürlich wurden medientechnisch alle Register gezogen, um ein Fiasko, wie damals im Vietnam-Krieg, zu vermeiden. Söldnertruppen wurden ständig umbenannt, Angriffe des US-Militärs auf zivile Objekte, sogar auf lebensnotwendige Objekte, wie Wasserreservoirs und Kraftwerke, Syriens, wurden verschwiegen oder, wenn es doch bekannt wurde, heruntergespielt. Experten und „Think-Tanks“ tauchten aus dem Nichts auf, die nicht nur den angeblichen Überblick über sämtliche historischen und aktuellen Geschehnisse vorweisen konnten, sondern, ganz im Sinne der Propaganda, Assad und seine Regierung mit den übelsten Vorwürfen bewarfen und mit den „satanischsten“ Geschehnissen in Verbindung brachten. - Wobei die marodierenden Söldnertruppen mehr und mehr zu einer Art parlamentarischer Opposition mediengerecht herausgearbeitet wurden, deren einziges Ziel war, sich dem. schon von den USA ausgemachten, Übel entgegen zu stemmen, und, gerechterweise, nur für die Befreiung des, vom Syrischen Volk selbstgewählten „Regimes“, einzustehen. Zum entgültigen Beweis dafür setzten einige von ihnen sich dann sogar extra (für die Beifallklatschenden und völlig unbewiesen-närrischen West-medien) weiße Helme auf! -

 

Aber völlig unverständlicherweise, für den linientreuen Westlichen Mainstream, bekamen diese gewalttätigen und fremdländischen Söldner keinen Zugang zum Syrischen Parlament …

„Unsere Aufgabe besteht darin, den Leuten nicht das zu geben, was sie wollen, sondern darin, was wir entscheiden, das sie haben sollten.“

- Richard Salent, ehemaliger Präsident der CBS News

 

Hier könnte ich noch über den, von den USA provozierten, Georgien-Krieg berichten, über den, von den USA provozierten, Libyen-Krieg, über die, von den USA provozierte, Entstehung und weitergehende Unterstützung des „Islamischen Staates“ (IS, ISIS, ISIL oder Daesh), über den, von den USA finanzierten, Putsch in der Ukraine oder über den, von dem USA-Verbündeten Saudi-Arabien geführten, Jemen-Krieg, der in den renommierten, etablierten und hörigen Mainstream-Medien (seltsamerweise?) fast gar kein Echo erzeugt(e), - aber all das würde zu weit führen!
Ich glaube die Konzentration auf die Vorfälle im Syrien-Konflikt bieten genug Spielraum, um sich wenigstens ein ungefähres Bild zu machen.

Ansonsten steht jedem die Möglichkeit einer weiterführenden Recherche offen:

Man muss sich aber, wie auch bei allen Themen rund um das Fortean'sche Spektrum, dem Paranormalen bzw. dem Anomalistischen Ideengut, keine künstlichen Grenzen gefallen lassen. Bestimmte „Dinge“ sind von bestimmten Interessen erwünscht, vielleicht weil sie noch harmlos wirken, vielleicht aus anderen, spekulativen Gründen; andere jedoch werden vehement abgelehnt, ignoriert, verschwiegen oder bis aufs Letzte bekämpft … „Folge dem Geld“, ist immer ein erster, meist funktionierender, und guter Rat. Sicherlich auch (oder gerade) im Syrien-Konflikt. Der nächste Schritt ist die Suche nach anderen, irgendwie auch profitablen, Interessen. Aber man sollte nach allen Seiten dafür offen sein:

Durch eine eigene und unabhängige Recherche kann man sich nicht nur die verschiedenen Positionen einprägen, man kann sich auch irgendwann eine weitgehend unabhängige Meinung bilden.
Glaube nichts! Verifiziere im Rahmen der Möglichkeiten!

Man stößt dabei (im Fall Syriens) auf erstaunliche Geschichten, die niemals Eingang in die sorgfältig ausgewählten Berichte der Mainstream-Medien finden: Berichte der Söldner, und wie sie in die Ausbildungslager und Kampfzonen gerieten. Einige waren zum Tode Verurteilte, – Mörder oder was-auch-immer in Saudi-Arabien dieses Urteil rechtfertigte, die damit den Steinen, dem Beil oder dem Strick entgingen; andere waren Idealisten, die dem Islamischen Faschismus anhingen. Einige wurden gegen Bezahlung von ihre eigenen Eltern verkauft, und wieder andere waren schon lange Teil der Islamischen Terrorkonstrukte. Aber recherchiert selbst.
Man findet Aufzeichnungen und Berichte von „Rebellen“, die durch die Terrorcamps der Jihadisten indoktriniert wurden, in denen sie von US-amerikanischen, Britischen, Israelischen, Saudischen Ausbildern für den Kampf gegen Assads „Regime“ angeleitet und trainiert wurden. Keine gute Presse, denn die Presse selber betont immer wieder, dass es sich in Syrien doch um einen „Bürgerkrieg“ handelt. Glaubt nichts davon. Macht euch einen eigenen Kopf.

Sie kauen die Nachrichten so zurecht, wie sie glauben, dass die Menschen sie in Dosen vertragen, nachvollziehen und dieser Nachricht folgen können.“

- Peter Bartels, Ex-Bild

 

Bis zum heutigen Tage sind diese angeblichen „Rebellen“ bewaffnet und scheuen jeden parlamentarischen Weg, um möglicherweise das Volk damit auf ihre Seite zu ziehen. Denn bis heute scheint der Großteil der Syrischen Wähler hinter ihrem gewählten Präsidenten zu stehen. Sehr zum Ärgernis der westlichen Politik, die liebend gern einen Machtumschwung durch die Medien herbeireden möchte ...
Aber auch hier ist die Belanglosigkeit namens Realität wieder am Wirken:
Der Westlich angepasste Bürger bekommt immer mehr Probleme die, teilweise echt unverdaulichen, Agenden und Szenarios, die beispiellose Einseitigkeit, der (mittlerweile umbenannten) Lügenpresse (bzw. der Leit-Medien) zu schlucken.

Das führte zu einem, für die Deutsche Politik, eigentlich ungewohnten Bild - Bürgerversammlungen in den Straßen - Ausdrucksformen einer ersten Unzufriedenheit …
Nicht nur die, ihre Wähler Jahrzehntelang ignorierende, Politik merkte auf. - Auch die Hofberichterstatter der (sich selbst erhobenen) Eliten beginnen auf dem Zahnfleisch zu kauen, denn ihre Leitung hat, wie es immer auffälliger wurde, immer nur die Sackgassen schöngeschrieben und die Machtlosigkeit des Bürgers gegenüber der Politik und der Finanzwelt demonstriert. Und sie haben bewusst ignoriert, vertuscht und gelogen!
Zugunsten von Geld, politischen Vorgaben und einer erdachten und künstlich geförderten Unterwerfungs- Disziplin.

Eine dieser vielen Lügen sind die „Syrischen Rebellen“, die einen angeblichen Bürgerkrieg führen.
Wie oft ist „aufgeflogen“ oder klargestellt worden, dass diese „Rebellen“ einen Glaubenskrieg führen, in dem sie Menschen auf unglaubliche und verachtenswerte Weise erniedrigen, demütigen oder einfach abschlachten?
Wie oft ist darauf verwiesen worden, dass es sich dabei größtenteils gar nicht um echte Syrer handelt?
Wie oft, dass der Zusammenhalt derartiger Gruppen nur aus Wunschdenken und der Unterstützung radikaler Gesinnungen in den USA, Katar und Saudi-Arabien besteht?
Wie oft sind die Verbrechen dieser „Rebellen“ an der echten Syrischen Bevölkerung von den „Leit-Medien“ diskutiert worden?
Wie oft ist die Unterstützung dieser Schlächter von Ländern, wie den USA, Saudi-Arabien, Katar, aber auch Israel und der Türkei thematisiert worden?
Wie oft ist klargestellt worden, dass die Menschen nicht vor irgendwelchen erdachten Fass-Bomben flüchten, die in den Köpfen von Propagandisten gezündet wurden, sondern vor eben diesen „Rebellen“ und ihren Glaubenskonstrukten?
Wie oft ist klargestellt worden, dass niemand ein Interesse daran haben kann die eigene Bevölkerung, die sich (für die „Eliten“ unverständlich) immer noch hinter ihren Staatspräsidenten stellt, mit Bomben und Gasattacken sinnloserweise anzugreifen? (*13) Und das schon gar nicht vor den Augen der Welt!
Wie oft ist denen aufgefallen, dass die eigenen Propagandalügen nicht mehr greifen?
Oder steht man über all diesen Fragen, bar jeder Logik?
Die Lügenpresse (die nun zur „Lückenpresse“ verharmlost wurde) hat hier vielleicht einige schlaue Kommentare, aber keine Antworten.

Inzwischen wüten die „Rebellen“ weiter im Namen ihres Glaubens, im Namen der USA und Saudi-Arabiens und dem Ziel (als zumeist Fremdländer) die Syrische Regierung zu stürzen. Und, erschreckender weise, formieren sich, in diesen Tagen, Tausende von indoktrinierten „Flüchtlingen“ auf den Straßen Londons, um für Syrien ein (Sunnitisches) Kalifat (mit Hilfe des Britischen Militärs) einzufordern. - Geht es noch?

Mittlerweile soll Katar nun, wie auch die Türkei, durch Vermittlung Russlands, die Unterstützung der bewaffneten Kämpfer eingestellt haben. Das lässt hoffen.

Um die, mittlerweile doch eher schlechte, Propaganda der „Rebellen“ ein wenig aufzuhellen, gegen das „Dunkel“ unerwünschter Sichtweisen, besonders nachdem sich der beständige Austausch der Kampfnamen der verschiedenen Gruppierungen auch als wenig zweckdienlich herausgestellt hatte (vielleicht von der Hoffnung getragen, dass Beobachter den Überblick verlieren mögen?), und auch immer mehr investigative Forscher, die längst unbestreitbaren Zusammenhänge zwischen den USA und den „Aufständischen“, veröffentlichten, wurde der Kampf-Begriff „moderat eingeführt.
Dies aber auch, um bestimmte Gruppierungen von anderen Gruppierungen künstlich abzugrenzen oder überhaupt abgrenzen zu können. Das erwähnte Problem des Überblicks …

Nun gab es also weiterhin bewaffnete, aber „moderate“, Mörderbanden, die den Westlichen Zielen möglicherweise angenäherter (und gehorsamer) agierten. Was letztlich auch ein Irrtum war ...
Moderat bedeutet „gemäßigt“.
Und gemäßigt wiederum bedeutet „maßvoll“ oder „ausgeglichen“ ...
Doch die Frage ist: Gemäßigt gegenüber wem?
Denn es wurden weiterhin Geschichten von Syrischen Bürgern erzählt, die berichten, dass eben diese „Gemäßigten“ sich sehr ungemäßigt gegenüber der dortigen Zivilbevölkerung verhielten. - Von Erniedrigungen und Folterungen berichteten sie, bis zum Kopf abschlagen. Von Alten über vergewaltigten Frauen bis hin zu Kindern. Und es wurden Massengräber gefunden, im Irak, wie auch in Syrien. Und nur in Gebieten, die von diesen „moderaten“ Halsabschneidern beherrscht und „verwaltet“ worden waren ...

Aber mittlerweile hatten nicht nur der Westen oder der IS eine eigene Propaganda-Abteilung, die „moderaten Rebellen“ auch. Wie auch viele ihrer anderen Spießgesellen. (*14)
Ein eigenes Kapitel wären da die, durch Westliches (UK & mehr) Geld geschaffenen, sogenannten "White Helmets", oder, wie sie sich selbst nennen: der (selbsternannte und sehr suspekte) "Syrische" Zivilschutz. Die Taten dieser privaten Organisation sind zahlreich (meist von diesen selbst) wohldokumentiert und werfen mindestens ebenso viele Fragen auf.
Aber immerhin konnte sich die Westliche, mehrheitlich unkritsche Propaganda, über deren Selbstdarstellungen, sogar für eine "Oskar" Nominierung dieser Gruppe verantwortlich zeichnen. So funktioniert Propaganda. - Und "Propaganda" ist das Gericht, dass die Mainstream-Medien täglich servieren. Wir sollen es nur widerstandslos schlucken ...

Aber manchmal landete, neben extra zurechtgemachten Kinderbildern oder anderen Filmchen, auch das eine oder andere peinliche Video in den sozialen Netzwerken. Beispielsweise eines, das zeigte, wie sich die Darsteller zur Repräsentation eines erfolgten Auto-Bombenangriffes auf die eigens dafür vorbereitete Straße legten ...
Und das ist nicht lustig! - Denn die Mainstream-Medien präsentieren Ausschnitte solcher Videos als angebliche "Facts" oder Beweise für ihre unzähligen temporären Agendas ... Hier noch einiges mehr. Aber bildet euch einfach eine eigene Meinung! - Nichts ist je so sicher, wie es vorgemacht wird bzw. im Augenblick erscheint.
Kritik ist angebracht.

Die Lügenmaschinerie ging erwartungsgemäß an solche Veröffentlichungen heran: Sie wurden meist totgeschwiegen, als Gegen-Propaganda verkauft oder (wenn das ganze Lügen wirklich vergeblich war) ab und zu eine Ermahnung losgelassen. Natürlich kam es niemals, im Gegensatz zu den „Taten“ des unerwünschten Assad-“Regimes“, zu einer Verurteilung dieser „Handlungen“. Wären sie wahr, müsste das Volk ihn doch hassen. Oder übersehe ich etwas?
Die fabrizierten Kinderbilder hingegen waren meist immer medientechnisch ein „Hit“!

Und anstatt den wirklich gemäßigten Weg der friedlichen Opposition zu gehen (was durchaus möglich war und, dank Assad, immer noch ist), benutzten diese „Rebellen“ weiterhin tödliche Waffen, die sie immer gern auf Andersdenkende oder Andersgläubige richteten, die immer wieder als menschliche Schutzschilde herhalten mussten.
Weshalb scheinbar bedingungslose Gewalt? Und das bis heute ...
Sahen oder sehen sie keine andere Möglichkeit für den Gewinn ihrer Sache? Und noch einmal: Warum muss die Syrische Bevölkerung diese „Rebellen“ fürchten, geben sie doch vor nur für die Befreiung eben dieser einzutreten? - Oder kann es vielleicht sein, dass nur wenige (westliche) Interessen überhaupt diese Leute im eigenen Land haben wollen? Und: Was wollen sie eigentlich wirklich dort? - Ist es denn nicht so, dass die Mehrheit der Bevölkerung immer noch, und das seit Jahren, hinter dem derzeitigen Regenten steht? Was-auch-immer der Westen davon halten mag.
Doch das ist nicht gut für die rechthaberische Agenda der Politik und der Mainstream-Medien. Aber auch hier bahnen sich Änderungen an ...

„Die Dummen kennen die Fakten, die Klugen die Zusammenhänge“, ereiferte sich, der im Duo auftretende, Alleinunterhalter Heinz Strunk, der auch bereits mal einen Fernsehpreis gewann, und damit wohl schon auch glaubte über eine hörbare (und vertretbare) Meinung, der Öffentlichkeit gegenüber, zu verfügen, und präsentierte „seine Zusammenhänge“: „Die „Kotelett-Deutschen“, jene also mit den „schlechten Genen in Verbindung mit Faulheit und einer generellen Verweigerungshaltung“ sollten einfach gegen die gut gebildeten Flüchtlinge getauscht (…) werden.“ Warum gebe ich so einem offenkundigen Stumpfsinn hier eine Stimme? Ganz einfach, weil genügend Leute, nach ebenso genügender Indoktrination, derartiges als ihre angeblich eigene Meinung verkaufen. Vielleicht um zu gefallen; vielleicht um einen Konsens (innerhalb ihrer Gruppe) zu wahren; vielleicht um ihre Hörigkeit und Anpassung zu demonstrieren; vielleicht auch nur, um sich irgendwie dadurch abzugrenzen? Und vielleicht fällt ja jemandem etwas dazu ein ...

Aber zurück zu Syrien und dem Schaden, den solches Schubladendenken, solche Blindheit, aber auch Gewissenslosigkeit, dort anrichtete und immer noch anrichtet. Sollten nicht die zu Wort kommen, die darunter am meisten zu leiden haben? Am aufgezwungenen Krieg, an den Sanktionen und Repressalien Westlicher Interessen und an den Westlichen Bombardements und den Sunnitischen Söldnern?
Wo steht das Syrische Volk wirklich?

„Ich spürte es war wichtig mit zahlreichen Personen und Gruppen zu sprechen, einschliesslich Religionsführer, humanitäre Arbeiter, Flüchtlinge und Verantwortliche aus der Regierung und den Kommunen.“

„Aber sie stellten eine Frage: 'Warum ist es, dass die Vereinigten Staaten, seine Alliierten und andere Länder, Unterstützung den Terrorgruppen gewähren und ihnen Waffen liefern, wie Al-Nusra, Al-Kaida und ISIS, die hier vergewaltigen, entführen, foltern und die syrische Bevölkerung töten?' Kinder, Männer, Frauen und Menschen allen Alters.“

- Tulsi Gabbard, demokratische Kongressabgeordnete von Hawaii nach einem Besuch in Aleppo 2017

 

Oder die echten Kriegsflüchtlinge?
Es deutet alles darauf hin, dass (im Gegensatz zur Westlichen Propaganda) die meisten nicht unter irgendwelchen Bombardierungen gelitten haben, sondern unter der Besetzung und der Gewalt durch ausländische Jihadisten, unter der Herrschaft ihrer "Scharia" und unter der Unmöglichkeit diese Situation ändern zu können. Viele dieser Flüchtlinge leiden an einer schweren psychotischen Störung, die als „
Syndrom von Ost-Aleppo“ bekannt geworden ist ...
West-Aleppo, über das in den Mainstream-Medien kaum ein Wort verloren wird, war ständig unter der Kontrolle Assads bzw. der Syrischen Armee. Hier konnten, wenn die „Rebellen“ nicht einmal wieder etwas kaputt sprengten oder mit Raketen Hospitäler, Schulen oder Wohnhäuser beschossen, die Bewohner frei ihren Beschäftigungen nachgehen. Auch nicht richtig gut für die Westliche Propaganda oder die gewünschte Meinungseinfalt.

 

In der vergangenen Woche sprach ich mit einer westlichen Journalistin, die wirklich aus Aleppo berichtet hat, und diese vermittelte ein ganz anderes Bild von dem, was dort vor sich ging. Sie führte Videointerviews mit Dutzenden von Einwohnern, und diese sprachen davon, wie sie von den „Rebellen“ als Geiseln gehalten und ausgehungert wurden, von denen viele Waffen benützten, die von den Vereinigten Staaten von Amerika angeblich an „Gemäßigte“ geliefert worden waren.“

- Ron Paul, US-amerikanischer Arzt und Politiker

 

Die Bewohner des, nun von Jihadisten befreiten, Ost-Aleppo, berichten, dass al-Nusra die dort herrschende Terrorgruppe war, und dass die Bewohner von diesen ständig gedemütigt, gefoltert, getötet. oder als menschliche Schutzschilde benutzt wurden ...
Aber sind es nicht ... – laut den Westlichen Mainstream-Medien nur – Freiheitskämpfer? (!)
Und auch legitime Rebellen? (!)
Und sie sind doch – die legale Opposition? (!)
Das wurde uns von unseren Leit-Medien doch immer wieder bestätigt.
Nicht wahr?
Andererseits ist es ja auch nicht schwierig Unerwünschtes einfach immer weiter zu verschweigen ...


„Was Sie heute in den Köpfen der Menschen finden, das ist oft gar nicht mehr die Realität, sondern eine von den Medien konstruierte, hergestellte Wirklichkeit.“

- Elisabeth Noelle-Neumann, Gründerin des Umfrageinstitutes Allensbach

 

 

Wenn man manche der Ursprünge dieser sogenannten „Rebellen“ betrachtet, dann stellt man fest, dass viele, ja die meisten, gar nicht einmal aus diesem (zukünftig zu „befreienden“) Land stammen. Einige, beispielsweise, sind (wie schon weiter oben erwähnt) nur dort, weil ihnen in ihrem Heimatland (aufgrund welcher Vergehen auch immer) die Todesstrafe gedroht hat. Ihr Entscheidungsspielraum war vermutlich entsprechend gering. Es ist schließlich wohl auch wesentlich leichter Leid zu bringen, als es zu ertragen. Nun ja.
Andere wiederum haben sich anwerben lassen, es sind Söldner. Ausgebildet in speziellen Trainingscamps, die vom ehemaligen Jugoslawien bis in die USA reichen.
Hat sich wenigstens mal irgendjemand darüber gewundert, wie diese „Rebellen“ so einfach und so zweckdienlich die Angriffsländer oder auch nur die Angriffspunkte wechseln können? Und wieso?

Zweckdienlich waren diese Leute nicht nur von Bosnien bis Afghanistan, sondern gerade vorher erst in Libyen und ja, nun auch in Syrien. - Und seien wir ehrlich, wer von uns hat seine Regierung nicht schon mal „zum Teufel“ gewünscht, weil (meist vorher verborgene) Missstände sichtbar wurden, die nun auf eine unangenehme Konfrontationen abzielten?
Aber andere Länder haben andere Regierungen. Und es scheint, dass jede Regierung auch ein Spiegelbild der Menschen ihres Landes ist. -
Oder warum ist selbst die Deutsche Politik obrigkeitshörig? Oder korrupt? Weil wir es auch sind? Weil wir genau so gekauft wurden oder ebenso damit begannen uns aus der Verantwortung zu stehlen? Weil wir auch immer hofften, dass „andere“ die Schmutzarbeit für uns erledigen?

Nun, in Syrien scheint es soweit geklappt zu haben. Nun, - bis zum 30. September 2015 zumindest , denn bis dahin konnten die USA dort schalten und walten, wie es ihnen gefiel. Ohne große Gegenwehr. Und sie konnten in Ruhe (versehentlich) zivile Einrichtungen bomben, Feindbilder aufbauen und „Aufständische“ bewaffnen. Anders-staatliche Söldner einkaufen und diese ausbilden.
Oder noch mehr bomben, - Bomben schmeißen war immer prima. Und es war eine Zeit, in der der IS florierte!
Diese ist nun vorbei.

 

„Wo immer ich auch hinging, jede Person, die ich angesprochen habe, ich habe ihnen diese Frage gestellt, und ohne Zögern hat man gesagt:,Es gibt keine gemäßigten Rebellen.“ und „Wer sind denn diese gemäßigten Rebellen, von denen immer wieder gesprochen wird? Ungeachtet der Namen dieser Gruppierungen sind die stärksten Kämpfergruppen auf syrischem Boden die Al-Nusra, Al Qaida oder der IS. Das ist ein Fakt.“

- Tulsi Gabbard, demokratische Kongressabgeordnete von Hawaii nach einem Besuch in Aleppo 2017


Wenn man in die Geschichte der USA zurück blickt, scheint die Unterstützung anders-staatlicher Söldner schon vor der Periode des Regimes von Jimmy Carter begonnen zu haben. Aber wie schon gesagt: eigene Recherche ist äußerst hilfreich! Und nur zur Anregung – in den USA gibt es genau zwei Parteien, die vom Mainstream gestützt werden. - Diese Parteien unterscheiden sich inhaltlich nicht sehr überzeugend, höchstens in ihren schwankenden Vorstellungen von industrieller Macht und Religion.
Wir sollten uns verdeutlichen, dass es einen Unterschied zwischen Republiken und Demokratien gibt!
Vielleicht habt ihr auch davon gehört, dass in den Vereinigten Staaten von Amerika ALLE Präsidenten (bis auf einen) verwandt und verschwägert sind/waren? - Das bedeutet, dass dort EINE Familie seit einigen Jahrhunderten durchregiert … Soviel zur Demokratie USA.

Vielleicht haben die Philosophen Recht, wenn sie sagen, dass keine Löffel existieren, aber das führt zu der Frage, warum es die Vorstellung von Suppe gibt.

- Terry Pratchett (The Thief of Time, 2001, Transworld Publishers; dtsch. Der Zeitdieb, Goldmann)

 

Vielleicht ist aber diese Verbindung der Präsidenten nicht mehr als nur ein weiterer Zu-Fall?
Nun, … allerdings haben „mächtige“ Leute auch mächtige Ansprüche … und mächtige Möglichkeiten! -
Und wiederum so gesehen - vielleicht doch kein Zu-Fall?
Einige dieser mächtigen Leute vertreten „ihre“ Ansprüche ziemlich rechthaberisch und das sogar in ihnen fremden Ländern; und immer mit der festen Gewissheit zu wissen, was gut für dieses fremde Land ist. Oder eben auch nicht! Im Hintergrund ist, deutlich sichtbar, der Schatten des US-Militärs im Bild …, beständig drohend ...
Und sie vertreten diese Ansprüche oft mit dem Recht der Faust. Und ein anderes Wort für Anspruch ist hier „Interesse“. Doch das ist bestimmt jetzt „alles“ nur eine weitere Verschwörungstheorie, bestimmt ...
Oder glaubt wirklich irgend jemand, dass es in Deutschland irgendwie anders ist?

Einer der höchsten Kabale-Mitglieder, der hinter den Gräueltaten in Syrien und anderswo stand, Bischof Javier Echevaria, der Kopf der faschistischen Organisation Opus Dei des Vatikans, wurde letzte Woche getötet, nachdem er versucht hatte, die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA umzustoßen, sagen Pentagon-Quellen. Der Vatikan sagt, er starb eines natürlichen Todes.

- Benjamin Fulford, angeblicher Verschwörungstheoretiker und Autor

 

Das hier ist aber keine "Verschwörungstheorie": Während die Mainstream-Medien weiterhin unbewiesene Anschuldigungen gegen die Syrische Armee und gegen deren Verbündete vortrugen, dabei (s.o.) die Zivilbevölkerung West-Aleppos fast gänzlich ignorierte und pathetisch über die sich verschlechternde, humanitäre Lage in Ost-Aleppo schwadronierte, stießen die Russische und die Syrische Armee im letzten Bunker der „Rebellen“ auf Militärs der NATO und Saudi Arabiens. (*15)
Die Mainstream-Medien schwiegen dröhnend darüber!


„Niemand sollte jedoch ernsthaft erwarten, dass es zu einem Thema wie Syrien eine einzige Wahrheit gibt, die allgemeine Gültigkeit hat und unumstößlich ist, auch wenn dieser Wunsch nachvollziehbar ist.“

- Jörg Wellbrock, Autor

 

Zum Erinnerung, der Sunnitische Staat Katar hätte durchaus ein Interesse gehabt, eine Gas-Pipeline quer durch Syrien zu legen. Mit so einer Pipeline kann man sich umständliches Verschiffen sparen und man hat Kontakt zu ganz anderen (z. T. noch potentiellen) Kunden. Das Pech für Katar war, dass sich Syrien weigerte diese Idee zu unterstützen, und stattdessen lieber mit Russland Geschäfte machen wollte. Oder die Türkei, einst ein enger Freund der syrischen Regierung: In Syrien finden sich Gebiete, die von der Türkei als heiliges Territorium angesehen werden. Und man würde einiges dafür geben diese zu erlangen. Auch das ist eine Sunnitische Forderung.
Syrien (wie auch Afghanistan) war ein Staat, der sich nicht nur vielen Religionen gegenüber öffnete, sondern auch dem „westlichen“ Lebensstil. Was wiederum echten Sunnitischen Diktaturen, wie Saudi-Arabien, durchaus ein Dorn im Auge war und ist … Und dann das Öl, das Grundwasser, das Gas, die Währungen, die Religionen, die gewünschte Politik … Interessen, wohin man schaut. Und jeder glaubt (gerade mit dem Recht der Faust!) Ansprüche darauf zu erheben. Und das sind nur einige davon.

Oh, und dann waren da noch viele Vorwürfe über Folterungen und Fass-Bomben in den renommierten Medien. Doch auch Stimmen jenseits der Mainstream-Medien bildeten sich Meinungen zu solchen Vorwürfen und recherchierten selbst. (*16) Es ist wirklich erstaunlich, wer dazu alles eine subjektive Meinung vertritt. Meistens ohne dabei auch anwesend gewesen zu sein. Manchmal mag das auch nicht unbedingt nötig sein, wenn man die Zusammenhänge erkennen will. Einiges wirkt, gerade aus der Ferne betrachtet, umso zusammenhängender.
Bei wilden Gerüchten und unbewiesenen Behauptungen wäre es allerdings besser, wenn wenigstens eine zuverlässige und objektivere Quelle vor Ort wäre. Oder man folgt, wie der Mainstream in blindem Zutrauen, den Vorgaben der, vom Britischen Geheimdienst gesponserten, Ein-Mann-Show aus London … Versucht mal zu recherchieren, wen diese Fass-Bomben Geschichte als Quelle hat. Es wird euch (nach dem Lesen dieses Textes) sicherlich nicht mehr sonderlich erstaunen.

Man sollte sich niemals nur einseitig informieren und es ist gut auch unbequeme Fragen zu stellen. (*17) Und es gibt sicher nicht nur eine Wahrheit. Vieles hat sich kompliziert entwickelt. Doch immer gibt es Ineressen ...
Nur niemand fragt das Syrische Volk dazu. Und wenn doch einmal, wurden die Antworten, soweit sie nicht in den gewünschten Kontext passten, auch nicht allzu ernst genommen.

Ich vermute die politische und Mainstream Schlussfolgerung ist einfach: Wenn diese Leute genau so leicht zu bescheißen sind wie ihre eigene Bevölkerung (also wir!), dann kann auch nicht viel mit ihnen los sein. - Schnell wird, beispielsweise, die Propaganda-Maschine angeworfen und eine Hitler-Reinkarnation nach der anderen verlässt die düsteren Gedankenwege der vorherrschenden Elite-Interessen. Wie viele dieser Reinkarnationen sind euch (über die „freie Meinungspresse“) bis heute davon schon begegnet? Ist das nie jemandem seltsam erschienen?
Komisch, ja, - aber nicht seltsam?

Wie-auch-immer, diese Propaganda teilte ganz einfach die Welt auf. In die „Guten“ (oder Willigen), dass sind die, die die gewünschten Interessen unterstützen und die „Bösen“, die das nicht wollen. Denen unterstellt man dann einfach eigene (selbstgerechte und menschenverachtende) Interessen. Und wer anderes als ein „Gutmensch“ handelt denn schon aus Edelmut oder Barmherzigkeit? Eben. Und ebenso sicher hat bestimmt auch jeder Spieler in diesem Spiel irgendwelche Interessen, es ist nur entscheidend, dass sie andere Interessen, die gezielte (und berechtigte!) Interessen unterstützen, nicht gefährden bzw. in ihren Interessen zu beschneiden versuchen.
Ich glaube fast jeder Betroffene würde versuchen diesem (wie-auch-immer provozierten) Wahnsinn zu entkommen und zu entfliehen.
Aber nicht wirklich jeder kann sich das auch leisten!
Und nicht jeder ist auch wirklich ein Syrer!
Oh, - und auch nicht jeder ist auch wirklich ein Flüchtling!

 

Flüchtling“ - dieser Begriff ist heutzutage sicherlich semantisch hinterlegt und - ebenso bestimmt - unglaublich dehnbar … Und dieser dehnbare Begriff eignet sich (für jeden „Gutmenschen“) nun wunderbar, um ein Sammelsurium von Gründen für die etwaige (und persönliche) Flucht eines möglichen Betroffenen (oder seiner Familie) herbei zu folgern.
Und so ein Denken ist für bestimmte Personen wiederum auch durchaus profitabel: Denn wofür sollten mächtige Interessen auch Wohlgefallen und Zuneigung für ohnmächtige Bevölkerungen haben?
Außer vielleicht, - es lässt sich damit etwas verdienen! - Gewinnorientierung, sozusagen …
Da kommt die Asylindustrie. Und mehr!

Hat hier noch jemand einen Überblick? - Und ja, es geht noch komplizierter:

Denn für strittige Themen gibt es (wohlbezahlte) Experten und ihre Expertisen
Diese reichen von der Mehlschwitze bis zur Astrologie. Also vom Fundamentalismus bis zur Metaphysik. Von philosophischen „Was-wäre-wenn-Geschichten“ bis zu militärischen Nötigungen.
Und was ihre Befähigung angeht? Nun, Stephen King, beispielsweise, der hat mal ein Buch über einen Horror-Clown geschrieben. Und schon ist ein möglicher Experte für Clowns geboren …

Aber, seien wir ehrlich: wer hat in dieser, immer komplizierter gemachten Welt, noch den Überblick (oder überhaupt eine veröffentlichbare Meinung), wenn er/sie/oder was-auch-immer nicht zu-fällig ein „Experte“ oder ein „Spezialist“ in irgendeiner der offiziell (mehr-oder-minder) anerkannten Denksportarten ist, die im Trainingsraum der beglaubigten (und Lobbymäßig unterstützten) Meinungseinfalt ehrwürdige Verrenkungen in schon vorexerzierten Turnschablonen (natürlich mit abschließendem Beifallskundgebungen) zur Zufriedenheit der (derzeit bereitgestellten und irgendwie auch) anerkannten, jeweiligen Priesterschaft absolvieren. Woraus folgt:
Auch der beste Facharbeiter arbeitet schließlich nur nach Vorgaben!

Und wahrscheinlich findet sich auch (fast immer) ein Ort, der für zwiespältige oder unorthodoxe (vielleicht sogar zeitweise umsichtige) Denkvorgänge genutzt werden kann, ... überraschenderweise sogar, im eigenen Kopf. - Sofern eine derartige Nutzung überhaupt im Anspruch vorhanden sein mag, bzw. den geistigen Verbund derartiger Direktiven nicht zu stark strapaziert. - Womöglich aber schon einhergeht mit Auflösungserscheinungen und dem (viel zu oft)
hilflosen Einverständnis zu allen scheinbar etablierten Selbstverständlichkeiten
Jeder Verbund (oder Gemeinschaft) ist nun mal so eine Art Kooperation von spezialisierten und weniger spezialisierten, aber miteinander verbündeten Parteilichkeiten, sowie gewürzt mit einer Menge Überzeugungskraft, um den gedanklichen Leim wenigstens, (mit was-für-Argumenten-auch-immer) hoffnungsvoll und bestrebt hier das Richtige zu tun, zusammenzutrocknen.

Anders herum gedacht können damit jetzt Außenseiter wunderbar in die Position von Sündenböcken manövriert werden: Es gibt kein Recht auf Faulheit. fühlte sich der ehemalige Bundeskanzler Deutschlands, Gerhard Schröder, berufen zu verlautbaren. Eine Botschaft, für den „Rand der Gesellschaft“, für den „Nutzlosen“ und Abgehängten, ihnen, den letzten Rest von Hoffnung der Illusion, an der möglichen Teilnahme im Kapitalismus der Raubtiere, auch noch zu nehmen ...
Fressen und Gefressen werden!“ oder wie drückte es der ehemalige Verkehrsminister Franz Müntefering aus: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! Es ist ein Allgemeinplatz, dass viele der heutigen Politiker, vor ihrer politischen Laufbahn, noch niemals in ihrem Leben gearbeitet haben. Also, - was ist denn mit denen, die noch nie gearbeitet haben? Und nun fleißig vom politischen Rahm schöpfen?
Oder, ist die Definition dessen, was „
Arbeit“ im Eigentlichen ist, auch wieder Expertenwissen? - Mal schauen, was wir heute wieder wie zu denken haben … ?
Ein zustimmendes Nicken, eine gegenseitige Bestätigung und die Gewissheit:
Die da oben haben immer recht …
Und dann, ... dann sitzt es auch!
Und wie sagte Martin Schultz, der Ex-Präsident des EU-Parlaments doch so treffend:
„Es ist nicht die Philosophie der EU, dass der Pöbel über sein Schicksal bestimmen kann.“

Und das funktioniert in der Neo-Liberalen Phantasie mancher heutiger Politiker
genau so!

Eine sehr unzufrieden erscheinende Situation: Richtigkeit als Wegweiser zur Richtungslosigkeit!
Aber was hat auch schon einen letztlichen Absolutheitsanspruch?
Vielleicht doch nur das beständige, aber latent vorhandene, ständige „Gegenteil“? - Das wäre verdächtig nihilistisch und vermutlich auch in keinster Form konstruktiv ...
Das Latschen auf vorgetreten Pfaden, dass uns scheinbar ziemlich lange in einer Art von Genuss und Selbstgefälligkeit hat existieren lassen, muss der Anwartschaft auf angeblich berechtigte Unsicherheit weichen. Relativität ist auch nur eine Orientierung (ebenso wie die darauf folgende Platzierung) zwischen irgendwelchen erdachten Extremen. Ungewissheit folgt dem Mantra des neuen Okkulten: Mit keiner physikalisch existierenden Brille kann die Unschärferelation deutlicher sichtbar gemacht werden, als mit möglichen (und erdachten) Zahlenfolgen; Logik verweist den Nörgler auf die hintersten Plätze des Zuschauerraumes: An nicht-vorhandenen Geraden beugt sich demütig der Raum der Macht menschlicher Mathematik; oder, dass die Gesamtmenge aller vorhandenen Dinge schließlich auch nur die Teilmenge einer noch größeren Unordnung darstellen muss … Und das ist sicherlich nicht mehr nur politisch oder mathematisch, sondern philosophisch oder sogar hochgradig religiös!
Aber "chaotisch" ist etwas nur solange, bis wir eine scheinbar mögliche (für menschliche Erfahrungen verständliche) organisierte Struktur zu entdecken vermögen ... - "Ordnung" schaffen ...

Der Aufschrei nach vor-denkenden und damit auch führenden „Experten“ wird immer eigentümlicher, doch die bisherigen Verlautbarungen, auf eine solche Forderung, scheinen immer nur bei schönem Wetter Gehör zu finden bzw. wenn es auch zu einem Einverständnis mit den Expertenantworten kommt. Und die Politik erfindet dazu so komplizierte Ausdrücke, dass man zu der Meinung gelangen könnte, diese Antworten sind auch gar niemals als Lösungsvorschläge gemeint gewesen. Alles unerwünschte ist nun „postfaktisch“. Das bedeutet soviel, wie: 'nicht mehr von Tatsachen gestützt'. Sicherlich ein weiterer, bedeutender/unbedeutender Ausdruck der Meinungsvielfalt. Aber er täuscht über das Wesentliche hinweg: Der Unfähigkeit der bestehenden Situation bzw. der Wirklichkeit historisch gerecht werden zu können!
Vorzugsweise belehrt man den Bürger mit Scheinwissen und Halbwahrheiten und zwingt ihm lieber (in der Egalität) die gefährlichsten Momente und Situationen auf. Im Namen des „Neu-sprech“ (Politikersprech, Polizeisprech, Besorgtsprech, ... , Konformsprech, Schönsprech, Gutsprech, Verbotsprech, etc.), der Politischen "Korrektheit" (oder auch nicht) , sowie der der Relativität … Ein vermutlich doch eher überholtes Konzept …

Wenn ich vom größten Betrug am Wähler spreche (...), dann meine ich das Spiel des Bundeskanzlers mit den Ängsten der Menschen vor Krieg und Terror.“

- Angela Merkel, 13.09.2002


„Das Motiv, mit dem wir an diese Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das! Wir schaffen das, und dort, wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden, muss daran gearbeitet werden.“

- Angela Merkel, 31.08.2015

 

Als wenn wirklich irgendwo ein Plan existieren würde ...
2003 (damals noch in der Opposition) machte sich die heutige Bundeskanzlerin auf den Weg in die USA, um einen Angriff auf die derzeitige Deutsche Regierung (mit der Unterstützung von US-Medien) auszuführen. (*18) Sie stellte sich bedingungslos auf die Seite des Bush-Regimes und unterstützte den nicht-legitimierten Irak-Krieg in Wort und Bild, wofür sie, ohne zu Zögern, die damalige Bundesregierung öffentlich diskreditierte. Solche Aktionen brachten ihr später das Attribut „Amerikahörig zu sein“ ein. Heute jedoch versucht sie, politisch korrekt natürlich, diese Fakten zu leugnen. (*19) Doch das Internet „vergisst“ nur wenig.
Zumindest bis zum heutigen Tag … Und das war längst nicht alles, was diese Dame antrieb.
Und zu den „Flüchtlingen“ weiß sie auch noch:

„ (...) es sind sehr, sehr viele, und es bedarf einer Ordnung, das ist überhaupt keine Frage. Und jetzt will ich vielleicht noch einmal deutlich machen: Es liegt ja nicht in meiner Macht, es liegt überhaupt in der Macht keines Menschen aus Deutschland, wie viele zu uns kommen.“

Politiker können stundenlang schwätzen ohne wirklich dabei etwas zu sagen. Sie ergehen sich in Allgemeinplätzen und verdammen diskussionslos andersgeartete Meinungen oder Anschauungen als „populistisch“, da sie scheinbar in ihren eigenen, ebenso populistischen, Überzeugungen annehmen, den Großteil der Wähler mit ihrem Gequatsche lang genug blenden zu können, damit der nächste Gang zur Wahlurne nicht (schon wieder) zu einem Fiasko verkommt
Verständlicherweise, denn jede Positionierung macht auch angreifbar!
Und so können die meisten heutigen politischen Zitate vielleicht so manches Poesiealbum bereichern, oder einige Unzufriedene füttern, aber viel mehr auch nicht.

Das mag jetzt harmlos klingen, enthält aber eine relativ große Gefahr, denn die (möglicherweise) fälschliche Vermutung, dass hinter dem Allgemeinplatz-Geschwätz auch eine wirkliche Aussage steht, ist virtuelle Nahrung für ideologische Spinnereien. Gerade solche Vermutungen verschieben das Gefühl von eigener Verantwortung. Deshalb schrieb ich 'relativ', denn solch Geschwätz ist viel zu leicht ideologisch zu relativieren. Dass, einer, wenigstens im Kopf, nun scheinbar nicht mehr alleine mit seinen „überzeugten“ Vermutungen dasteht ...
Heutige Politik, die eigentlich den Angelegenheiten und den Rechten des eigenen Volkes dienen sollte, ist zu einer Art narzisstischer Selbstdarstellung verkommen.

Solcherart Narzissmus färbt fröhlich den Verrat, den Egoismus und die Gier; und die Resultate davon fließen, - politisch korrekt, - geradezu in die eigenen Taschen, die, schon von selbstgeschaffenen Diäten ausgebeult, gar nicht mehr groß genug sein können. Und - es geht immer zu Lasten oder dem Nachteil von irgendetwas oder irgendwem …
Im Übrigen lenkt ein solches Geschwätz ebenfalls hervorragend von bestimmten, sich wie rein zu-fällig gebildeten, „Unwetterfronten“ ab, denn ist es nicht soviel wichtiger über die verschiedenen Aspekte des schönen Wetters zu verbalisieren, und das möglicherweise bevorstehende Unwetter zu ignorieren?
Täuschung ist allgegenwärtig und kaum einer nennt es beim Namen!

„Der Kampf gegen Fake News und falsche Meinungen ist ein Kampf für die Wahrheit der Regierenden.“

- Norbert Häring; TruLies, Fake News und der überaus heldenhafte Kampf von Heiko Maas


Ein anderes. neu-deutsch eingebürgertes Wort für Täuschung ist „Fake“. In einschlägigen Wörterbüchern auch als „Fälschung“, „Irritation“, „Schwindel“, „fingieren“ oder auch als „verschleiern“ bekannt. Man kann es, politsch korrekt, nun einfach mit eine „falsche Meinung haben“ übersetzen. Und auf dem scheinbaren ersten Blick hat eine derartige „Täuschung“, oberflächlich betrachtet, wohl auch nicht viel mit der „Wahrheit“ zu tun. Hat sich aber, und nicht erst seit dem Angriff der Vietnamesischen Fischerboote auf US-Militärschiffe, der ja auch in der Wirklichkeit niemals stattfand, als trefflicher (einseitiger) Kanal für politische Kommunikation (und Agitation) mit dem gemeinen Volk entwickelt. Mainstream-Medien, „Think-Tanks“ und Propaganda-Agenturen sind dabei sehr hilfreich vorgegangen. - Zumindest für die politische „Elite“. Der Kontakt zum Volk ist dabei, im besten Fall nur noch „populistisch“, zumeist auf der Strecke geblieben …
Demoktatiezerstörer!
Nein, nicht das, was ihr jetzt vielleicht denkt …

„Die (Wiener Polizeibeamte) erklärten mir, dass Frauen nach 20 Uhr nicht mehr alleine auf die Straße gehen sollten." Und weiter: "Sie rieten mir, die Haare anders zu färben und mich weniger aufreizend zu kleiden. Indirekt heißt das, dass ich selbst schuld bin – eine Frechheit!“

- Nur ein weiteres Opfer


11. Akt:

Bretter vor dem Kopf, die die Welt bedeuten!

Ist es, beispielsweise, wirklich Fremdenfeindlichkeit, wenn man von den gewählten Volksvertretern verantwortungsbewusstes Handeln im Bezug auf die Neu-Ankömmlinge, gerade den Auswirkungen und den derzeitigen „Ergebnissen“ der bisherigen Politik, wie auch dem Benehmen zahlreicher Zuwanderer, gegenüber, einfordert?
Ist dies nicht ein Ausdruck einer freien Gesellschaft, die die Grenzen ihres Gemeinwesens vor, mitunter scheinbar unverantwortlichen, Entscheidungen zu schützen versucht?

Ist das nicht legitimes Recht auf Schutz?
Wo ist der Respekt vor dem Deutschen Gemeinwesen?
Und gibt es so etwas überhaupt?
Und wofür steht eigentlich noch der Wert kultureller Eigenarten?

Physiker, wie die Deutsche Bundeskanzlerin, die versuchen eine potentielle Masse zu beschreiben, können dies tun, und zwar unter Zuhilfenahme einer speziell für physikalische Phänomene konstruierten Sprache.
Dabei halten sie es für unnötig auch darauf zu verweisen, dass, bedingt durch den menschlichen Körper, Erfahrungen und Vorstellungskräfte (die nur unter bestimmten Bedingungen arbeiten und wirken), die möglichen physikalischen Erfahrungen dahingehend entsprechend beeinflussen müssen, bzw. dementsprechend auch nur begrenzt funktionieren.
Eine solche „Sprache“ ist nicht wissenschaftsübergreifend. Sie ist für bestimmte Erfordernisse angefertigt worden, was bedeutet, dass eine andere Wissenschaft dieselben Begriffe verwenden kann, diese jedoch ihren Anforderungen entsprechend interpretiert.
G.I.Gurdjieff hat dieses Phänomen trefflich verdeutlicht, als er verschiedenen Wissenschaftszweigen den Begriff „Mensch“ vorlegte, und jede um eine allgemeingültige Definition bat, entsprechend den Vorgaben und Sichtweisen ihrer speziellen Wissenschaft. (
*20)

„Ein Hindernis für das rationale Denken, soweit es so etwas überhaupt gibt, ist die Kontinuität, denn ihretwegen ist es reine Einbildung, wenn wir glauben, wir könnten irgend etwas aus dem Geflecht aller existierenden Dinge herauspicken und darüber nachdenken. Es ist nicht verwunderlich, dass die Philosophie mit ihren falschen oder eingebildeten Unterscheidungen und ihren deshalb ebenso falschen oder eingebildeten Problemen immer noch so ratlos ist, wie sie es schon vor ein paar Jahrtausenden war.“

- Charles Hoy Fort, (Lo!, 1931; dtsch. Zweitausendeins)


Aber, ob es sich jetzt um physikalische, biologische, chemische, psychische oder philosophische Beurteilungen handeln mag, ist hier nicht wirklich von Bedeutung. Aber der Fakt, dass jede Wissenschaft lediglich einen Teilaspekt, der wahrgenommenen Erfahrungen durch die Relevanz der „eigenen“ Sichtweise und der Sprache, zu demonstrieren fähig ist, schon. Für Biologen ist die übergeordnete Manifestation (und die zielgerichtete Kreation) „lebendiger“ Energie, über doch eigentlich ungeordnete Zellen eines „Lebewesens“, immer noch eines der größten Geheimnisse, - wenn es sie denn überhaupt interessiert ... Oder Psychologen (Seelenwissenschaftler), die dem, irgendwie auch politisch unkorrekten, Thema der „Seele“ ausweichen müssen, reduzieren ihre Wissenschaft, politisch korrekt, auf das Erleben und das Verhalten in künstlichen und schon kreierten Gemeinschaften. Beispiele, um hinter das Geheimnis „Mensch“ zu kommen, finden sich zahllose.
Bis heute dürfte es also fast unmöglich sein zu bestimmen was eine „Masse“ von „Menschen“ oder eine „Gemeinschaft“ im Gesamtbild letztlich ausmacht.
Eine solche wissenschaftlich unterstützte Endlichkeit zu akzeptieren, hieße einem Papagei die Freiheit zugunsten nachgeplapperter Worte und des Käfigs vorzuenthalten!
Auch
das kann „Kultur“ sein ...
Oder es sind „Gebräuche“, wie sinnvoll oder sinnlos sie auf dem zweiten oder dritten Blick auch erscheinen mögen.

Definieren sich Gemeinschaften über Kultur?
Und sind zusammenhängende Gemeinschaften grundsätzlich künstlichen Ursprungs?
Und was ist ihre natürliche Berechtigung?


Entstanden Gebräuche nicht erst dann, als der erste Einzeller „entdeckte“, dass Gemeinschaften erhebliche Vorteile bei Nahrungsbeschaffung und Ausdehnung mit sich brachten?
Als immer komplexere Lebensformen die Gemeinschaft als Schutzraum, aber auch als Machtareal, für sich erfanden?
Als Gesetze geformt wurden, die den Erhalt der Gemeinschaft nach Innen und nach Außen gewährleisten und rechtfertigen konnten? Als „Kultur“ entstand?
Und dann, als Kultur daraufhin eine individuelle Seele „gebar“, um sich von anderen Kulturen abgrenzen zu können, Individualität gebar?
Oder als Individualität ein Zeichen der Gemeinsamkeit der Gemeinschaft zu bilden begann? Definiert sich Kultur nicht durch die „typischen“ Ausdrucksformen einer Gemeinschaft innerhalb einer abgegrenzten Zeitspanne und an einem bestimmten Ort?

Oder sind wir alle nur Träume von eigentlich unbelebten Bakterienkulturen, die sich irgendeiner vom Zweck gelösten „Sinn-Frage“ hinzugeben suchen? Träume einer überheblichen Degeneration?
Wirklichkeiten als Treibgut an den Stränden der Unwirklichkeit …
Wir stoßen mit solchen Fragen allzu bald schon an die Grenzen unserer „legitimen“ Erwartungen und „etablierten“ Annahmen.

Gesetzmäßigkeiten“ mögen nichts anderes zu sein, als beobachtete Wiederholungen von Erscheinungen innerhalb künstlich geschlossener (abgegrenzter, nicht ausgegrenzter!) Systeme. Interpretationen dieser beobachteten Wiederholungen werden (je nach Dogma, Lobby, Zeitgeist, Akzeptanz, angeblicher Glaubwürdigkeit, Hörigkeit, etc.) als „gesetzmäßig“ bezeichnet.
Was allerdings voraussetzt, dass eine Erscheinung auch folgerichtig und in den Grenzen der Erwartung „arbeitet“. Anderenfalls müssen Anpassungen vorgenommen werden.
Und man beachte folgendes: Propaganda oder Hypnose kann erst dann als erfolgreich angesehen werden, wenn die Gehirne der Rezipienten der Manipulation keinen Widerstand mehr entgegen setzen können und, letztlich das eigene Denken als destruktiv verurteilen und am Ende sogar ablehnen.

„Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Einzug gefunden hat in die Geschichtsbücher der Besiegten und von der nachfolgenden Generation geglaubt wird, kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden.“

- Walter Lippmann (1889-1974), US-amerikanischer Journalist, Chefredakteur der New York World

 

Und Fragen, die heute auch direkt an die Politik weitergeleitet werden können: Wo beginnt Täuschung und wo endet Manipulation? - Zwischen der Selbstverleugnung bis hin zur Selbstaufgabe?
Funktionieren Dinge, weil wir die kosmischen Gesetze (dahingehend) entschlüsselt haben, oder weil wir manchmal aufmerksam genug waren Wiederholungen zu beobachten?
Manche Dinge scheinen jedenfalls zu funktionieren. Und dies vielleicht auch nur, weil wir der Intelligenz der Natur (die ja nach landläufiger Meinung nur zu-fällig arbeitet und anstatt einfach auseinanderzufallen, - ebenfalls nur scheinbar, - ein Interesse entwickelt hat, immer kompliziertere Körper mit immer komplexeren Möglichkeiten zu kreieren) Dinge abschauten und begannen vergleichend auf andere Dinge Einfluss zu nehmen ...

Niemand hat jemals Strom gesehen, und dennoch sind Millionen Schriften darum verfasst worden; Apparate entwickelt worden, um dieses unsichtbare Phänomen zu transzendieren. Oder Atome und andere „kleinste Teilchen“ für deren „Beweis“ die Nachkommastellen der vorläufigen Ergebnisse umständlicher mathematischer Rechnungen herhalten müssen.
Oder Gravitation. Oder der menschlichen „Geist“.
Aber die Vorstellungskraft des heutigen und „zivilisierten“ Menschen scheint zu eingeengt, um ohne „allgemeingültige“ Worte auszukommen, auch wenn die Suchpfade dahingehend immer „speziell“ begrenzt werden.

Das ist nur solange ein scheinbarer Widerspruch bis man gewählt hat, welchem unsichtbaren (oder möglicherweise nur in der Sprache der Mathematik überhaupt fassbaren) Gott man dem Vorzug geben möchte. Physikalische Unfassbarkeit scheint eines der Wesensmerkmale solch uneingeschränkter Behauptungen und daraus resultierender Macht zu sein. Oder einer vorgeblichen Macht, denn jede heutige Anwendungsmöglichkeit oder Theorie bedingt sich auch wieder nur durch Ausgrenzungen von weiteren Möglichkeiten. Aber immerhin: Der Tellerrand dreht sich doch!
Manchmal wenigstens.

Eine Illusion ist es, einen Teil als unabhängig vom umgebenden Ganzen zu studieren!
Und – die Illusion wird perfekt, wo sie zur Realität erhoben wird!
Und so etwas geschieht mit eigentlich allen Interessen.
"Alexander Dobrindt (CSU), Minister für Verkehr und Digitale Infrastruktur, forderte in einem Strategiepapier, Daten mit Sachen gleichzustellen, um sie als Eigentum zuzuweisen."

Damit wir uns nicht missverstehen: Flüchtige und Flüchtlinge sind zwei paar Schuhe. Und Flüchtlingen sollte geholfen werden. Aber, wenn die Entscheidung darüber die kulturelle Rechtsstaatlichkeit beugt, ist es eine Entscheidung, die vom ganzen Volk mitgetragen werden sollte! Hat jetzt was mit Demokratie zu tun.

So, das war ein (nur) kurzer Ausflug, in die Welt der zeitweiligen Eigentümer von herumirrenden Geschichten, der Blinden, der Verständigen, der Verleumder, der Abnicker, der Beifallklatscher, der Verneiner, der Lügner und der Besserwisser …
Aber, wir haben doch alle auch einen eigenen Kopf, nicht wahr?

12. Akt:

Über Entrüstung und Empörung; über Friede, Freude und über Eierkuchen


„Es ist eine Frage der Ehre, die ebenso wie der Märtyrerkult zu den Säulen der arabisch-islamischen Kultur gehört, dass man sich von Ungläubigen nicht vorschreiben lässt, wie und wo man leben soll. Eine Berlinerin, die sich seit Monaten in der Flüchtlingshilfe engagiert, bringt es auf den Punkt: "Sie finden, dass wir ihnen dankbar sein sollten, dass sie zu uns kommen."“

- Henryk Broder, Kolumnist in Welt Online


Unterwerfungen unter Glaubenssysteme sind nicht nur in Islamischen Ländern gesellschaftliche und politische Tragpfeiler. Letztlich dienen sie lediglich dem Erhalt künstlicher Eliten, die es, durch bestimmte Vorgehensweisen, erreichten, sich, auf mit Macht strukturierten Positionen, temporär zu etablieren. Wobei die beherrschte Zeitspanne relativ lang, aber auch kurz sein kann. Manche Positionen fielen mit der schier übermächtigen Konkurrenz; andere begannen, vielleicht mit den politischen Mächten oder anderen Teilen der Industrie konspirierend, schnell nach möglichen Ankerpunkten Ausschau zu halten, um ihre Stellung auszubauen; wieder andere hatten einfach den Vorteil in schon bestehende Prozesse mit einbezogen oder in die „richtige“ Familie hineingeboren zu werden.
Die Reichen leben auf den Kosten der Armen und die Verteilung von Wohlstand ist durch die, angeeigneten, Eigentumsrechte in jeder Politischen Auslegung (Staat) von Zwängen begleitet.


In der Zwischenzeit weiden, sowohl die Rezipienten derartiger Willkürlichkeiten, als auch die potentiellen Sündenböcke zukünftiger Begehrlichkeiten, die "Schlafwandler", meist zufrieden auf den Feldern des einvernehmlichen Konsens und der temporären Billigung, in scheinbar alltäglichen Beschäftigungen, wie auch in gesellschaftlichen Unauffälligkeiten verstrickt. (*21)

Sorge bereitet uns auch die Gewalt: in U-Bahnhöfen oder auf Straßen, wo Menschen auch deshalb angegriffen werden, weil sie schwarze Haare und eine dunkle Haut haben.“

- J. Gauck, 2012, Bundespräsident

 

„Einen Zug besteige ich seit Silvester auch nicht mehr. Das Warten, das Umsteigen an einem Bahnhof, das halte ich nicht mehr aus.“

- Wieder nur ein weiteres Opfer

 


Ironischerweise existiert im Verbund dieser „Schlafwandler“ die Kondition (oder das Programm) des Wegschauens (zumindest bis es an die eigene Nasenspitze reichen mag), und diese ist dann auch zugleich die finale Wegmarke für jede noch so angemessen oder unangemessen, nötig oder unnötig produzierte Grenzziehung: Bis hierher und nicht weiter! Oder – die absolut verdummende Behauptung, dass etwas „mit Nichts“ zu zu tun haben könnte ...
Die Auslegung derartiger Sichtweisen wird zum Sprachrohr elitärer, etablierter politischer Klugscheißerei: „Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen.“

- Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen, 15.11.2015


Ganz besonders vor solchen, die allein die Existenz bestimmter Staaten schon als "böse" interpretieren ...
Nun, Indoktrination findet man eben in jeder menschlichen Gemeinschaft. Erwünschte oder unerwünschte Beeinflussung hängen wieder nur vom Blickfeld der jeweiligen Unterstützer bzw. Kritiker ab.

Beständiges Hinweisen auf Politisch „nicht korrekte“, also unerwünschte, Reaktionen seitens der besorgten Bürger und das Einschläfern der Diskussionen als Form der Krisenbewältigung. Und selbstverständlich immer nur gegen „rechte“ Gewalt! Während die sogenannte „Antifa“ durch fortgesetzte „linke“ Attacken gegen (von ihnen) unerwünschte Politiker, die Polizei, selektierte Bürger oder deren Eigentum zu prunken glaubt. Und dabei immerhin zumeist noch medial ignoriert wird ...

Links und Rechts als unterstützte Zündschnüre für einen potentiellen Bürgerkrieg?
Erwünschtes und Unerwünschtes?
Links und Rechts als rote politische Linien?
Doch was passiert eigentlich, wenn solcherart „rote Linien“ nicht mehr einfach ignoriert werden?

Man kann wohl feststellen, dass die Politik der Grenzenlosigkeit Männer in das Land mit seiner Willkommenskultur ließ, die etwas anderes als Schutz suchten.“

- Nach dem Berlin Anschlag - Frank Wahlig, SWR-Hauptstadtkorrespondent


Und wenn nun damit jemandem etwas total „gegen den Strich geht“? (Nicht, dass das jetzt von mehr als relativer Bedeutung wäre …) Aber wenn man sich das ganze politisch, eigentlich unverantwortliche, Geschehen und dessen Auswirkungen einfach nicht mehr gefallen lassen will? Wenn mal jemand den Mund „aufmacht“? - Wie schnell sieht man sich dann selber politisch verdächtigen, aber „erwünschten“, Fingerzeigern gegenüber?
Und da war sie wieder, die Wirklichkeit ...

Wenn ihr das nächste mal wen von „Rechts“ oder „Links“ schwatzen hört, erinnert euch an diese Worte: Rechts im Saal der Französischen Nationalversammlung von 1798 fanden sich all jene Leute, die aus Profit- und Machtgründen den demokratischen Grundsatz der Gleichwertigkeit aller Menschen (also den der Aufklärung) verneinten!
Daher kommen diese beiden Begriffe.
Was immer man heute auch damit glaubt zu verstehen
!

Doch wieso wurden dieses Mal viele Menschen der Wirklichkeit gewahr?
War es der Terror? - Oder die Beständige Verschärfung der Situation? Die lehrerhaften Abmahnungen an die Besorgten oder der revoltierende Restverstand? -

„Egal ob sicher oder nicht, diese Alöcher machen unser Land unsicher und weil deren Land schon in der Scheiße drin ist, dürfen wir sie nicht zurückschicken sondern müssen sie aushalten und von unserem Geld ernähren bis unser Land auch so in der Scheiße ist wie deren ihr Land.

Und wenn die ganze Welt in der Scheiße ist, dann wird die NWO-Flagge gehisst.“

- Fazonettli als Antwort au Turtle in der Epoch-Times vom 23.12.2016

→  “NWO“ bezeichnet den, von Papa Bush populär gemachten, Begriff der „New World Order“, - eine neue Weltordnung, unter der Vorherrschaft der Vereinigten Staaten von Amerika. … Exklusionismus ... - Ein nicht so alter amerikanischerTraum!


Beflügelt, vielleicht, durch den Wind des Terrors, der nun auch in Deutschland angekommen ist, oder durch neu entstandene politische Untiefen, wagt sich nun so mancher aus der politisch korrekten Deckung heraus ...
Fragen wie: Kann Offenheit Terror säen?, wurden laut. Besonders dann, wenn der Terror nicht nur politisch, sondern fundamentalistisch religiös motiviert ist?
Aber, lasst euch sagen, dass es in vielen Islamischen Ländern da gar keinen Unterschied gibt!
Politik und Religion sind dort kaum trennbar.

Und es wurde immer windiger für die politischen Abnicker und Mitläufer: Plötzlich war es wieder möglich auch die Lügen über die medial offizielle" Islamische Propaganda zu diskutieren, über verblendete Männer und Frauen (und 256 andere Geschlechter) und sogar die über (immer gern wieder genutzten) Kinder! - Kinder, die immer öfter als Beispiele, für irgendeine Agenda, herhalten mussten. Lebendig oder tot, was spielte das schon für eine Rolle, wenn es den erwünschten Effekt erzielen konnte? - Und zwar von allen Seiten!

So viele verschiedenen Wahrheiten werden derzeit über die Vorstellungen produziert – und damit angeblich auch schon irgendwie legitimiert". - Fernab jeglicher Wirklichkeitswahrnehmung, gefangen im Konstrukt der „eigenen“ Überzeugungen … - Und: Gibt es denn dann überhaupt noch einen Unterschied?
Und was sind jetzt eigentlich „Ungläubige“?

Dabei ist es einfach wahr: Es sind Merkels Tote. Wenn jemand Bundeskanzler ist, dann trägt sie oder er die oberste Verantwortung für die Organe des deutschen Staates – und diese haben, wir waren in den vergangenen Tagen Zeugen fast stündlicher Enthüllungen, in einem Masse versagt wie seit Langem nicht mehr. Wo war Merkel? Es ist ein Wahnsinn offenbar geworden – und doch hat er Methode: Am Ende muss man gar Angela Merkel, die deutsche Bundeskanzlerin, in Schutz nehmen, weil nicht bloß sie allein für diese Toten verantwortlich ist, sondern eine ganze Generation von weltfremden Politikern, die sich berauschen ließen von den günstigen Winden der Geschichte.“

- Nach dem Berlin Anschlag - Markus Somm, Chefredakteur der Basler Zeitung


Dass man, von offizieller Seite, sogar dazu aufgefordert wird der eigenen Kulturerhaltung bloß keine größere Beachtung mehr zukommen zu lassen, damit unerwünschtes Benehmen und Verhalten die Dunstkreise der Deutungen nicht vernebelt? Wenn das doch bisher einvernehmlich gewohnte Einverständnis, dem scheinbar Fremden (und den „netten“ Moslems) gegenüber, kommentarlos der Unsicherheit preisgegeben wird? (*22)

Oder, wenn sich der Blick, der bislang auf territoriale Interessensgruppen konzentriert scheint, der Tatsache weichen muss, dass wir nicht nur zum ersten Mal in der menschlichen Geschichte zeitlich und räumlich ZUGLEICH existieren – eine Gelegenheit, der wir (temporär gesprochen) NIEMALS wieder begegnen mögen - , sondern auch die Wahrnehmung EINER Welt, aus der Apperzeption der vorgetäuschten Befindlichkeiten, heraus-simuliert wird. Aber so steht Bruder steht gegen Bruder, – Schwester gegen Schwester und eigentlich Jeder gegen Jeden. - Hat fast etwas religiöses Unverständliches, würde allerdings, in einem (erdachten) intergalaktischen Zoo, kaum mehr sonderliche Unsicherheiten auslösen. - Denn es könnten sicherlich, - selbst nur im Beisein eines einzigen irdischen Regenwurmes, sonderbare Erinnerungen an ungenutzte Chancen (und an seltsam verschwendete Begehrlichkeiten heimatlicher Eigentümlichkeiten) erweckt werden.
Alles, um nur nicht alleine zu stehen ... Doch ist dafür noch zu früh oder vielleicht schon zu spät?

Wir leben mit vielen Illusionen! Oder haben gelernt, damit zu leben ...
Gleichartigkeit von Menschen vor Gesetzen. Oder die menschliche Rasse, als Ganzes. - Wobei „Menschlichkeit“ nirgendwo und überall definiert wird. Dabei werden ethnische oder kulturelle Komplikationen bzw. Entwicklungen, negative Mutationen oder sonstige ungünstigere Bedingungen schlicht ignoriert und auf materielle Erscheinungen reduziert. Das wäre eine große Chance für potentielle außerirdische Eroberer, denn – was schon so aussieht wie ein Mensch, - muss dann auch ein Mensch sein. Was immer das jetzt auch ist.
Aber, wofür so weit abschweifen?!?

Warum ermutigt man Menschen, dass sie aus ihren Heimatländern fliehen und somit entwurzelt in Deutschland ankommen? Warum hilft man den Menschen vor Ort nicht oder hat ihnen nicht rechtzeitig geholfen?“

- Imad Karim, libanesisch-deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Fernsehjournalist


Auch in der Biologie sind gerade hochkomplexe Lebewesen (wie der Mensch oder andere Säugetiere) gegen primitive Bakterien und Viren, die sich auf Eroberung eines komplexen Wirtskörpers spezialisiert haben, oftmals nahezu chancenlos. Komplexität ist für das Überleben offenbar weniger bedeutend als Spezialisierung auf eine Aufgabe. -
Oder vermag gerade doch erst die Komplexität eine einheitliche Angriffsfläche zu verhindern?

Eine andere Illusion ist die durch erdachte Isolierung gefertigte Andersartigkeit oder sogar Einzigartigkeit. Sie bedingt natürlich ein unabhängiges System, welches sich von „äußeren“ Einflüssen und sogar durch gezielte (oder unbedachte) Rassentrennung und unabhängig, gegründet und entwickelt hat. Wie soll so etwas in der Wirklichkeit geschehen können? Wir ALLE sind nur Teile eines größeren Ganzen und niemals unabhängig. - Weder im Denken, noch in unseren Gefühlen oder unseren Körperempfindungen. -
Wir ALLE sind Produkte unserer Welt, Spiegelbilder und letztlich vielleicht auch nur Puzzle-Teile!

„Trauer und Mitgefühl. Nichts sonst jetzt!“ twitterte Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt nach dem Terroranschlag von Berlin. Und das könnte diesen grünen" Moralaposteln und Schreibtischtätern so passen. -
Reden wir doch mal öffentlich über ihre Mitverantwortung für die Unsicherheiten des Bürgers, die andauernde Kriminalität und die bestehende Terrorgefahr in Deutschland!
(*23)

Die gleiche Göring-Eckardt glänzte schon früher mit Aussagen, welche nicht nur absolute Blindheit den tatsächlichen Problemen der Deutschen Bürgern (Wählern?) gegenüber präsentierten, sondern wohl auch größtenteils außerhalb ihrer eigenen (politischen?) Doktrin angesiedelt waren:
„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“
Die meisten anderen Menschen jedoch wohl eher nicht ... (*24)
Brauchen wir auch dafür den Zuwachs?

Wir haben sicher alle von den Leitsätzen „grüner“ Politik gelesen, die von den politischen "Vordenkern" dieser Partei bei vielen Gelegenheiten lautstark skandiert wurden:
Deutschland verrecke! oder Deutschland, Du mieses Stück Scheiße! (*25)

Es ist sicherlich auch ein interessantes Phänomen, dass die meisten terroristischen Anschläge nicht gegen Westlich etablierte Herrschaftsstrukturen gerichtet werden. Warum eigentlich nicht?
Und wo beginnt "Terror" dann? Und was dann ist ein „Gefährder“?

Erstens darf kein Zusammenhang hergestellt werden zwischen dem Terrorattentat von Berlin und der massenhaften Migration nach Deutschland, von Nordafrika, Arabien oder Afghanistan. Zweitens darf kein Zusammenhang hergestellt werden zwischen dem terroristischen Attentäter und dem Islam. Drittens darf kein Zusammenhang hergestellt werden zwischen der Willkommenskultur für Migranten und dem eklatanten Versagen der deutschen Sicherheitsbehörden.

Wer solche Zusammenhänge trotzdem herstellt, wird bestraft: durch Denunziation als Rassist, Rechtspopulist, im verschärften Fall sogar als Faschist. Die Strafe wird vollzogen von Großmedien, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen, vom öffentlich-rechtlichen Radio, von Tages- und Wochenzeitungen. Deutschlands Journalisten haben einen neuen Berufszweig entdeckt: den des moralischen Scharfrichters.“

- Nachdem Berlin Anschlag – Frank.A. Meyer, Gastautor achgut.com, schreibt für den Züricher Sonntags-Blick


„Was will man gegen Heuchler machen? Es ist ja alles gesagt, und wir nehmen zur Kenntnis, dass es das Wichtigste zu sein scheint, dem uns unterstellten Hass keinen Raum zu geben, wenn es sein Muss mit falschen Behauptungen und offener Lüge.“

- Nach dem Berlin Anschlag - Götz Kubitschek, deutscher Kleinverleger, Publizist und politischer Aktivist


und lange schon vorher:
„Wer jetzt noch verharmlost, wer jetzt noch nach Entschuldigungen sucht, der (hat sich) von der Gemeinschaft aller Bürger isoliert.“

- Helmut Schmidt, Ex-Bundeskanzler und Ex-SPD-Regierungschef

 


Verharmlosen? Wer würde denn „so etwas" tun wollen ... ?

Völlig unschuldig, also, (bzw. über jeden Verdacht erhaben) veröffentlichte die Schwesterpartei der Merkel-Partei, die CSU, einen Werbe-Spot, in dem sie alle Hartz-IV Empfänger werbetechnisch als „Schmarotzer“ titulierte ...
Keine Verharmlosung, im Gegenteil: Dies ist eine Beleidigung für etwa 6 Millionen Bundesbürger!
Mag man, vielleicht, jetzt denken ...
Aber die Leipziger Staatsanwaltschaft sah das völlig anders. Sie nahm von einer Verfolgung der, daraufhin entstandenen, Anzeige Abstand und zwar mit der Begründung:

Die Urheber des Spots haben lediglich einen aus ihrer Sicht bestehenden Unwert eines nicht individuell aufgeschlüsselten Kollektivs und seiner sozialen Funktion bekundet.“

Aus ihrer Sicht“, „bestehenden“, „Unwert“, „bekundet“???
Dünnes Eis, wahrlich. Wie leicht ließe sich diese dumme Argumentation für noch dümmere Attacken verwenden, bis hin zur religiösen Verdammung oder sogar der Völker-Hetze? - Natürlich wird hier mit zwei verschiedenen Maßen gemessen. Natürlich wird hier jemand in Schutz genommen. Und? Sollte uns das nicht auch zu denken geben?
Oder, wenn es nur schon "Wahl-Gequatsche" war, an welche Wähler ging diese Botschaft?

Unter dem Druck einer derartig gespaltenen, aber immer freigebigen, Bevölkerung beschlossen einige dieser „Flüchtlinge“ bzw. Neu-Ankömmlinge, dass es nicht nur vorteilhafter, sondern irgendwie auch gesünder sein mochte, ihren Urlaub in dem Land zu verbringen, aus dem sie, wegen der Bedrohung von Leib und Leben, doch erst geflüchtet waren. Nachrichten, die auch den „unbesorgten“ Bürger immerhin zu weiterem Nachdenken anregen kann; die aber von den Mainstream-Medien, der Politik oder den hörigen Mitläufern wieder nur verschwiegen, ignoriert oder heruntergespielt werden. Vom vernebelten Neo-Liberalismus dringt immerhin noch der Fahnenschwenker des Kapitalismus in die Dämmerung der sich immer wieder erneuernden gedanklichen Gezeiten, hindurch: Irgendjemand verdient doch auch immer daran! - Ein irgendwie wohl beruhigender Gedanke …
Und sei es jetzt nur das Reisebüro.
Und auch wenn es der einfache Deutsche Bürger wohl letztlich nicht ist. Der Gutmensch kann sich die angestaubten Schultern klopfen. Schwarz, Grün, Rot, Gelb, Gold, - Blau?


13. Akt:


Willige Sklaven sind die beste Garantie zur Erhaltung und Sicherung der Macht

Eingeklemmt zwischen grüner Kriegshetzerei und der linken Rettung der Welt, wie sie sie verstehen ...
Doch was nützen einem solche „grünen“ Ideen, wenn man einerseits weder etwas gegen brennende Autos unternimmt, andererseits den größten Umweltverschmutzer, die Kriegsmaschinerie, dankbar für seine großzügigen Spenden, unterstützt, vielleicht nur: weil einem kurzfristig noch irgendeine Rechtfertigung für solch ein Handeln eingefallen ist, was die möglichen Wähler vielleicht noch eine Zeitlang beruhigt hält. (?)
Wirklichkeiten im Wandel des selbstsüchtigen Postengeschachers ...
Man kann es semantisch drehen und wenden, wie man möchte!
Wie schon oft, wenn etwas, beispielsweise,  nicht nur völkerrechtswidrig, sondern sogar noch „an den Haaren“ herbei gelogen wurde … - Jugoslawien, ... Der Nahe Osten kann ganze Arien hiervon singen!

Aber, was (dem einen) logisch erscheint, – muss dann (für den anderen) auch schon richtig sein?
Das wäre dann eine gesinnungstechnische Diktatur!
Unter dem Deckmantel von Sittenlehre und Moralphilosophie ...
Schöne neue Welt, nicht wahr?

Während besonders die Grünen und die SPD daran arbeiten die Meinungsfreiheit immer weiter einzuschränken, sogar, mit der immer willfährigen CDU, die Idee eines „Wahrheitsministeriums“ zu verwirklichen suchen, nehmen selbsternannte „Gutmenschen“ und „Antifaschisten“ das Gesetz in die eigenen Hände. Diese Gutmenschen demonstrieren ihr Rechts- und Realitätsverständnis gerne in politischen Versammlungen, in Gesetzesvorschlägen, im Internet oder in den etablierten, renommierten Mainstream-Medien. Die „Antifa“, scheinbar so etwas wie die Schlagtruppe der neuen links-grünen „Gutmensch“-Politik, übernimmt den Kampf „auf der Straße“. Zu ihren Zielen gehören politische Gegner, Demonstranten (das bedeutet auch Sympathisanten), Parteizentralen und sogar Polizeibeamte, sowie deren Dienststellen. Und natürlich sind sie vermummt! In Berlin laufen derzeit schon Anträge der „Grünen“, die das Vermummungsverbot wieder rückgängig machen wollen. Einige Mitglieder dieser „Antifa“ (lässt sich alles recherchieren!) wurden (und werden?) wahrscheinlich in einigen Deutschen Großstädten sogar extra als „Gegendemonstranteneingekauft, wenn unliebsame Versammlungen „besorgter“ Bürger der Politik (mal wieder) als politisch zu missliebig erschienen. Doch die Vermutung liegt nahe, dass, nachdem dieses Geschehen (immerhin mal) bis zu den Mainstream-Medien vorgedrungen war, und die Politik einsehen musste, dass sie das Gewaltpotential dieser Truppe völlig unterschätzt hatte, man nun mehr und mehr nun auch von dieser Idee Abstand nimmt. Die, eigenmächtig handelnde, „Antifa“ bewegt sich zwischen Farbbeutel-Attacken und körperlicher Gewalt gegen Andersdenkende. Aber deren Aktionen werden, da sie scheinbar den „Gutmensch“-Flair besitzen, von der Politik bislang weitestgehend ignoriert oder eben belohnt.

Die offenkundige Zwiespältigkeit dieses Denkens wurde, ebenfalls in Berlin, in der Frage: Besetzte Häuser gegen Raum für Neu-Ankömmlinge hervorragend demonstriert. Am Ende brannten zum größten Teil die Autos unbeteiligter Anwohner. Und die Häuser wurden nicht geräumt.
Eine kleine, gewalttätige Truppe, die mit politischer Unterstützung (Berlin ist links-grünes Territorium) ihren kleinen Faschismus ausleben kann. Aber so etwas zu behaupten ist in keinem Fall politisch korrekt, wie jeder Bürger annehmen kann. Aber jetzt nicht unbedingt auch muss ...

 

 

(*26)
(*26)



Wenn nun diese Politik, die zu immer größerer Verdrossenheit führt, langsam aber sicher abgewählt wird, werden auch die zahlreichen Geldflüsse, die dieses Treiben legalisieren, ebenso langsam aber sicher, verstopfen. Und das bedeutet, dass die „etablierte“ Politik zusätzlich zur Deutungshoheit und Meinungsbildung, auch ihre Handlanger, die Mainstream-Medien, als Sprachrohr verlieren wird, und damit auch gewaltigen Einfluss. Manch einer „ernährt“ bis heute sein/ihr Denken, aber auch das des (öffentlichen?) Gewissens, von den Strategien dieser Stütze.

Im Rahmen der „Willkommenskultur“ wachen zum Unglück der etablierten Parteien immer mehr Menschen politisch auf, was zu einer massenhaften Abwanderung bei eben diesen Parteien führt, hin zu einer angepriesenen „Alternative“, die, bei näherer Betrachtung, jedoch den gleichen Gottheiten des Kapitalismus huldigt, denen schon die heutigen „christlichen“ und „sozialen“ Parteien massenhaft Opfergaben darbrachten.
Die Sorge um die Europäische (und gerade auch die Deutsche) Identität, die Kultur und auch die Wertegemeinschaft der Aufklärung treiben immer mehr Menschen fort von der Alternativlosigkeit der populistischen Entscheidungen der derzeitigen Bundeskanzlerin.

"Alternativlosigkeit", ob es dabei um sie selber geht, um den Irak-Krieg oder die Atomkraft, um den (obwohl im Koalitionsvertrag extra verankerten und groß medial angepriesenen, aber nie stattgefundenen) Abzug der US-Atombomben, um billigeres Geld für die Wohlhabenderen, um die stetige Senkung der Renten, um die SPD-Mehrwertsteuer, um die ewigen Bankenrettungen oder um das Bild der Deutschen Politik während der Griechenland-Krise, die immer noch lange nicht gelöst ist. Immer schlug sie sich auf die Seite der potentiellen Wählerschaft, angetrieben vom geräumigen Zugpferd des Kapitals. Immer fand sich genug Platz um gewisse „Soldaten“ nach „Troja“ einzuschleusen. Alternativlos.
Bis eben jetzt! Und das waren nur einige willkürlich herausgesuchte Beispiele ...

Besorgte Menschen glauben, dass die Neu-Ankömmlinge, oder Einwanderer, den kulturellen und sittlichen Gebräuchen der sie aufnehmenden Gesellschaft verpflichtet sind. Und nicht umgekehrt, wie die Bundeskanzlerin und die ihr hörige Politik zu glauben scheint.
Diese Menschen bestehen darauf, dass es nicht fremdenfeindlich oder gar rassistisch ist, wenn man berechtigte Kritik an den Zuwanderern äußert, gerade im Hinblick auf kriminelles Verhalten, aber auch auf die Verleugnung und Ablehnung bestehender Werte, bis zu geltenden Gesetzen!
Sicher sollte es ein Entgegenkommen geben, aber es muss beiderseits geschehen.

Und diese Menschen haben es auch satt, dass ihre Gutmütigkeit derart ausgenutzt wird, dass, beispielsweise, gegen Deutsche GEZ-Verweigerer die volle Härte des Gesetzes zum Tragen kommt, die Neu-Ankömmlinge hingegen mit jeder Entschuldigung bedacht werden und letztlich nur noch mit Samt-Handschuhen angefasst werden. Und während diese Menschen sich buchstäblich den „Arsch aufreißen“ oder von ihrer kläglichen Rente nicht einmal das tägliche Mittagessen sichern können, werden sie, rechthaberisch, sogar in den extra eingerichteten Tafeln, von den fürsorglich ausgestatteten Zuwanderern, zum Teil sogar gewalttätig. Verdrängt. Eine unhaltbare Situation, die gerade am Eskalieren ist:

Der Asylindustrie laufen die freiwilligen Helfer davon, den Mainstream-Medien die Zuschauer und Leser, und der Politik die willigen Wähler. Und die Respektlosen fordern Respekt ein!

Vergewaltigungen, Morde, Ehren-Morde, Raubüberfälle und terroristische Vereinigungen reihen sich Tag für Tag in das „normale“ Geschehen Deutschlands mit ein. Und wehe dem, der sich daran stört, oder der berechtigte Kritik daran äußert: Haben wir es doch hier mit andersartigen Kulturen zu tun und außerdem auch noch mit „unbeschriebenen Blättern“, die nur, wie begierig, auf unsere „eigens ausgelegte“ Zeichensetzung warten. Aber dies wohl auch nur, wenn der angepasste Deutsche sich bereit sieht diese in der jeweiligen Heimatsprache und entsprechend den dortigen Gesetzen, zu vermitteln …
Der politischen Korrektheit entsprechend, versteht sich von selbst. (*27)

Doch, wo soll das einmal alles hinführen?
Glaubt tatsächlich irgendjemand, dass sich solche Kulturen, wie die meisten Deutschen jahrelang konditioniert, einfach, am besten von Heute auf Morgen, zu willigen Konsum-Sklaven entwickeln können, die sich der eigenen Kulturverleugnung ebenso bereit zeigen, wie ihr bisheriges Leben im Tausch für tägliche Abgestumpftheit, einigen wenigen bunten Glasperlen, einigen abendlichen Sitcoms, einem gefüllten Kühlschrank, einer gefüllten Garderobe und einer allabendlichen Talk-Show, kurzerhand aufzugeben? Das ist wieder nur Wunschdenken!
Aber, das sind auch Werte. Wenn auch vielleicht nicht unbedingt erstrebens- oder verteidigungswert ...
Das sollte jeder für sich entscheiden können.

Besteht die reale Hoffnung der Politik, dass der Bürger dies alles einfach weiter schluckt, oder ist es doch wahrscheinlicher, dass irgendwann das große Kotzen beginnt?
Noch können große Teile des Bürgertums mit Scham, Schuld, Schande und Sühne ruhiger bzw. zurückgehalten werden. Aber die Unzufriedenheit gärt. Und was geschieht, wenn der letzte Rest Vertrauen bröckelt? Wenn der „deutungshohe“ Mainstream sich als das herausstellt, was er im Grunde nur ist: eine Stimme unter vielen …!
Oder wenn das unkontrollierbare Geschehen die Nasenspitzen der noch Schweiger und Verleugner erreicht?

Durch das politische Ausspielen unterschiedlicher Realitäts-Wahrnehmungen scheint schon ein kleiner Bürgerkrieg in Deutschland stattzufinden. - Angeheizt durch die politischen Weltbilder, aber auch durch die kulturellen und religiösen Unterschiede, die Religionsauslegungen der Neu-Ankömmlinge; durch die politische Weltlage, die politischen Lügen, die Verharmlosungen und die politischen und finanziellen Interessen. (
*28) Gegenseitige Schuldzuweisungen und diverse Ausgrenzungen schaffen ein Klima der (bisher erfolgreich unterdrückten, politisch unkorrekten) Aggression.
Und Angst! - Angst um das bisher Erreichte. Und vielleicht auch nur um das Recht zu beanspruchen an nichts glauben zu müssen, Atheist sein zu dürfen ...
Diese (und andere) Freiheiten lernten wir für uns zu beanspruchen, seit der Zeit der Aufklärung.

Und jetzt erwartet man ernsthaft, dass die Zuwanderer derartige, ihnen kulturfremde, Eigenarten einfach (mal so eben) übernehmen, verinnerlichen und leben?
Bei einigen Tausend wäre so ein Gedanke eher realistisch als bei den jetzigen Millionen. Also, wo soll das hinführen?
Wo wird das hinführen? - Die, hier anerkannten, haben auch teilweise noch zukünftigen Familiennachzug. Und wie soll es mit denen dann funktionieren, wenn es mit den hier schon seit Generationen lebenden eigentlich nicht vollständig gelingt? Im Moment haben wir einen Krieg der Ideologien - bald schon einen der Kulturen?


14. Akt:

Und wer ist letztendlich verantwortlich zu machen für Parallel-Gesellschaften, kriminelle Aktivitäten oder (selbst von der Polizei) nicht mehr begehbare Wohnbezirke?

Ignoranz und Leugnung dessen werden nicht ewig funktionieren …
(*29)
Einige geben die Schuld der Bundeskanzlerin oder auch dem Bundespräsidenten. Für ihre Tourneen durch Afrika und Asien, mit dem großen Werbefeldzug für Fachkräfte und spätere Rentenversorger. - Andere wiederum behaupten, dass diese Menschen schon lange auf dem Weg nach Europa waren. Das glaube ich persönlich nicht, denn Libyen fiel erst mit dem Tode Gaddafis 2011 auseinander. Und bis dahin hatte er Einreisewillige nach Europa bislang immer erfolgreich an der Überquerung des Mittelmeers gehindert. - Das wären also nochmal 4 volle Jahre bis zum Grenzsturm im Sommer 2015! Diese lange Zeitspanne erscheint so nicht einleuchtend ...

„Gaddafi hat zwar mehrfach betont, er wolle für die Europäer nicht den "Polizisten spielen", andererseits forderte er bei dem Treffen von der Europäischen Union fünf Milliarden Euro für seine Bemühungen verlangt, Flüchtlinge an der Überfahrt in EU-Staaten zu hindern.“

Das war 2010.
Oh, und DAS war 2014!


Und tatsächlich gab es Aufgrund der sich ständig verschlimmernden Situation im Nahen Osten schon in dieser Zeit zahlreiche Länder, die Sammellager für eben diese Flüchtlinge eingerichtet hatten. Die größten waren Libanon, Jordanien, Türkei, aber auch andere Gastländer. Bereits im Frühling 2015 begannen Europäische Länder versprochene Gelder für diese Flüchtlingslager zu kürzen oder ganz einzusparen. Dies geschah trotz der Mahnrufe der dortigen Länder, von Nah Ost-Experten oder der Hilfsorganisationen, die, im Gegensatz zu Europa, das Problem nicht nur ernst nahmen, sondern schon eine menschliche Katastrophe voraussahen. (
*30)

Denn schon im Jahr 2014 waren die Flüchtlingszahlen rasant ansteigend. Und, nur nebenbei, nicht jeder konnte sich eine solche Flucht nach Europa auch leisten. Realistisch wäre davon auszugehen, dass, neben den Wirtschaftsimmigranten und Glücksjägern nur wenige echte Schutzbedürftige den Weg nach Europa fanden. Die wirkliche Katastrophe hat die Ärmsten in diesen Ländern getroffen.
Soweit es Deutschland betrifft, muss die Regierung Merkel die Verantwortung für die Repressalien dem Deutschen Volk gegenüber, für die Zwietracht, die Kriminalität, die Verdrängung und für die, aufgrund ihrer Handlungen an den Inlands- und Auslandsgrenzen, eingetretenen Terroranschläge übernehmen. Europaweit natürlich ALLE Politiker, die diese Rechtsbrüche mit unterstützt haben.
Das erscheint gerecht. - Aber, wer bestimmt schon letztlich, was eigentlich „gerecht“ ist? (
*31)

Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten, lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die eigentlichen Regierungen in unserem Land. Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben. Sie beeinflussen unsere Meinungen, unseren Geschmack, unsere Gedanken. Doch das ist nicht überraschend, dieser Zustand ist nur eine logische Folge der Struktur unserer Demokratie.“

- Edward Louis Bernays (Propaganda, 1928, „Vater“ der Public Relations und wichtiger Spin-Doctor)



15. (und letzter) Akt:

Zirkelschlüsse und Gute Vorsätze


Kaffee regt an, weil er eine anregende Wirkung hat ....
Die Bibel ist Gottes Wort, denn es steht geschrieben: Alle Schrift ist von Gott gegeben ...
Die Erde existiert seit ca. 4.6 Milliarden Jahren. Passen wir es mal an und sagen es sind 46 Jahre. Dann wären wir Menschen erst seit 4 Stunden auf der Erde. Unsere “industrielle Revolution” begann vor einer (1!) Minute und in dieser Zeit haben wir schon über 50% der Wälder auf der Erde zerstört.
Woraus folgt:
Dies ist die beste aller Welten …! (*32 )

Sie sagen im Land der Blinden wäre der Ein-äugige König. Das ist nicht wahr!
Er ist kein König - er ist ein Zyklop, - ein Monster!
Sie sagen Niemand sei eine Insel; und dann sagen sie, dass unser Zuhause unsere Festung sei …

Und man will ja auch keine Führer oder Könige – vielleicht will man heute lieber Monster?
Vielleicht weil man von sich auf andere schließt?
Und Dummheit ist vermutlich wirklich eine der grundsätzlichsten Freiheiten zur Entwicklung der Persönlichkeit, denn jeder sollte das Recht auf eigene Fehler haben können. (
*33)


Deutschland geht es gut.“



Während sich in Bundesdeutschen Strafanstalten kriminelle Neu-Ankömmlinge im eigenen Blut oder der eigenen Scheiße wälzen, bzw. diese kulturell gehaltvoll (und politisch völlig korrekt) an die Zellenwände schmieren oder auf die Justizbeamten schleudern, werden der Politik, der Justiz und der Polizei scheinbar insgesamt keine großen Hoffnungen mehr zugestanden, diese, auch durch sie, entstandene Schieflage noch irgendwie zu beheben.

Es gärt im Volk! Zuviel ist viel zu schnell geschehen, und die Verantwortlichen „glänzten“ mit Verallgemeinerungen, Ignoranz, Herunterspielen, Lügen und falschen Schuldzuweisungen.
Es ist schon zu viel Vertrauen verspielt worden!

Die Polizei beruft sich zwar auf das ihr zugesicherte Gewaltmonopol, doch immer mehr private Bürgerwehren oder auch Privatpersonen fühlen sich aufgerufen für die bedrohten Menschen selber einzustehen, vielleicht, weil sie das Versagen des Staates als Ganzes wahrnehmen ...

Und es entstehen immer öfter gefährliche Situationen. Während die Polizei kategorisch (und auf Druck der Politik) weiter die Kriminalität der Neu-Ankömmlinge und von Ausländern zu verschweigen versucht, werden, nach dem Bekanntwerden einer (mal wieder echt miesen) Straftat, von immer mehr Privatpersonen (auch sogenannten Promis) Fahndungsaufrufe herausgegeben und sogar Kopfgelder ausgelobt. Der Druck wächst, dass sich irgendetwas Grundlegendes ändern muss. - Und bald ist auch schon wieder Silvester.
Das Schutz suchen vor Schutzsuchenden bis hin zur Selbstjustiz. (
*34)
Es dürfte noch spannend werden ...

Allerdings bleibt auch die Frage, wie ein beladener LKW auf geringstem Platz, mit kräftiger Beschleunigung manövrieren konnte, an dort befindlichen Pollern und Verkehrszeichen unbeschadet vorbei raste, um seine mörderische Tat auszuführen, und auch dies, im unteren Bereich unverbeult und unverschmutzt, überstand?
Eine Antwort ist der nun fünfte, gefundene Ausweis ...
Und laut einer vielleicht bisher ungeschriebenen Regel ist der Besitzer auch tot!
Ja, es dürfte spannend werden.


Deutschland geht es gut.“


„Fanatisch verfolgt die Große Koalition ein Gesetzesvorhaben, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet: Wenn die Verbreitung von Falschmeldungen strafbar sein soll, stehen dann Boulevard- und Regenbogenpresse auf der Abschussliste? Kommen Redakteure in den Knast, denen ein handwerklicher Fehler – die klassische „Zeitungsente“ – unterläuft? Ist Satire überhaupt noch möglich, wenn humorlose Anschwärzer den Witz nicht kapieren?“ (*35)


Vielleicht ist es politisch eben gehaltvoller der Abwehr eher unerwünschter „falscher“ Meinungen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als dem eigenen Wähler?


Deutschland geht es gut.“


„Diese Arbeit ist nie beendet, und gerade in diesem Jahr haben wir den Sicherheitsbehörden viel neue Unterstützung gegeben. 2017 werden wir als Bundesregierung dort, wo politische oder gesetzliche Veränderungen nötig sind, schnellstens die notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten und umsetzen.“ (*36)


Deutschland geht es gut.“


(
)


(*37)
(*37)

 



In der Urgeschichte, so hieß es allgemein, konnte man jene Menschen, die sich mit einem hungrigen Säbelzahntiger konfrontiert sahen, in zwei Gruppen einteilen: Die eine geriet in Panik und floh, während die andere ebenso gelassen wie dumm stehenblieb und Bemerkungen von sich gab wie "Was für ein hübsches Tierchen!" oder "Komm her, Miezekätzchen."

- Terry Pratchett (1986, The Light Fantastic; dtsch. Das Licht der Phantasie, Goldmann)

 



Und zum Schluss, damit wir den Glauben nicht ganz verlieren ...

Welcher Außerirdische würde sich wohl schon die USA als Landeplatz aussuchen, um sich selber ein vergleichendes Bild von den Menschen der Erde machen zu können? - Schaut doch mal hier und hier ...

Und das wars.




Zusätzliche Quellen und weiterführende Literatur ...

(*1)
Terry Pratchett (Small Gods, 1992, Victor Gollancz Ltd.; dtsch. Einfach Göttlich, Goldmann)
(*2) https://guidograndt.wordpress.com/2016/12/30/syrischer-politologe-koelner-silvesternacht-war-kulturell-verankerter-racheaktmit-sexueller-gewalt-gegen-frauen-wollen-orientale-die-ehre-des-europaeischen-mannes-beschmutzen/
(*3) In dieser Reihenfolge: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/05/obama-vize-blamiert-merkel-usa-haben-eu-zu-sanktionen-gegen-russland-gezwungen/ und https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/der-us-praesident-hat-wieder-klartext-geredet
(*4) https://www.youtube.com/watch?v=wFixu8HDxOQ (← Wesley Clark, NATO 2007) und http://www.gegenfrage.com/friedensnobelpreistraeger-obama-machte-sieben-laender-platt/
(*5) http://www.wiwo.de/impressum/nutzungshinweise/blocker/?callback=%2Fpolitik%2Fausland%2Ffluechtlingskrise-ausloeser-allen-uebels%2F12310284-2.html
(*6) https://www.amazon.com/Left-Boom-Officer-Penetrated-Al-Qaeda/dp/125008136X/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1460603115&sr=8-1&keywords=Douglas+Laux&linkCode=sl1&tag=economiccom0e-20&linkId=456b6e3bb165ccb0815bef7a0106dad9 und
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/politik-der-instabilitaet-geheimes-pentagon-papier-hat-die-us-regierung-die-terrormiliz-is-geschaffen_id_4707070.html
(*7) http://www.tagesschau.de/ausland/opium-afghanistan-101.html und
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/opium-rekordernte-in-afghanistan-13262075.html
(*8) https://www.zeitenschrift.com/news/amerikanische-marines-muessen-in-afghanistan-die-heroin-plantagen-der-taliban-bewachen und http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/24262-Zeuge-NATO-fliegt-Drogen-aus-Afghanistan-heraus.html und https://ansarulhaqq.wordpress.com/2010/07/28/drogenbaron-usa/
(*9) http://www.counterpunch.org/1998/01/15/how-jimmy-carter-and-i-started-the-mujahideen/
und https://www.radio-utopie.de/2014/10/16/in-1998-zensiertes-brzezinski-interview-die-russland-falle/
(*10) http://medien-luegen.blogspot.se/2012/08/die-syrische-brutkastenluge.html und
https://www.youtube.com/watch?v=5ee7z6cygrQ
(*11) https://www.heise.de/tp/features/Am-Anfang-stand-die-Luege-3428612.html
(*12) http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/politik-der-instabilitaet-geheimes-pentagon-papier-hat-die-us-regierung-die-terrormiliz-is-geschaffen_id_4707070.html
und https://www.welt.de/debatte/die-welt-in-worten/article13668813/Katar-geheimer-Motor-des-Arabischen-Fruehlings.html
(*13) http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-ein-video-zeigt-fassbomben-im-helikopter-a-1034920.html (Propaganda-Video?) und wegen Veto: http://www.csmonitor.com/World/Middle-East/2012/0706/Clinton-says-Russia-China-should-pay-price-over-Syria-video
(*14) https://www.youtube.com/watch?v=CRZyHUr9YWM und https://www.youtube.com/watch?v=CRZyHUr9YWM und https://www.youtube.com/watch?v=ev1t2o-Ihxg
(*15) http://www.epochtimes.de/politik/welt/festnahme-von-nato-offizieren-und-agenten-in-ost-aleppo-bestaetigt-syrischer-un-botschafter-gibt-namensliste-bekannt-a2004843.html und
https://www.youtube.com/watch?v=VwrYIuAvMPE
(*16) http://www.voltairenet.org/article187660.html und https://www.freitag.de/autoren/pia-rauschenberger/angst-vor-assads-fassbomben und https://www.kla.tv/6858
(*17) https://propagandaschau.wordpress.com/2016/12/27/nach-der-befreiung-von-ost-aleppo/
(*18) http://www.spiegel.de/politik/ausland/beitrag-in-us-zeitung-merkels-bueckling-vor-bush-a-237040.html und https://www.youtube.com/watch?v=izcpOXCyssg und → Der Irak-Krieg hat die USA über 3,5 Milliarden Dollar gekostet. Da hätten sie das Öl auch gleich legal kaufen können. Das hätte der Welt viele Menschenleben, Krüppel, Gewalt, Flüchtlinge, Lügen, Uran-Verseuchungen und Bomben erspart.
(*19) https://propagandaschau.wordpress.com/2016/07/28/pressekonferenz-angela-merkel-leugnet-dass-sie-den-irakkrieg-unterstuetzt-hat/ und
https://www.youtube.com/watch?v=Sv9iRyceolg

(*20) P.D.Ouspensky, In Search Of The Miracolous und http://www.gurdjieff.am/in-search/index.pdf
(*21) http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/bundesregierung-faelscht-armutsbericht und https://www.heise.de/tp/features/Armut-in-Deutschland-Keine-volle-Mahlzeit-im-reichen-Land-3582142.html
(*22) http://www.watergate.tv/2016/12/22/volker-hahn-deutschlands-untergang-sie-erwartet-jetzt-nichts-als-angst-und-unsicherheit/
(*23) http://de.europenews.dk/Do-22-Dezember-2016-Einwandererkriminalitaet-133700.html
(*24) http://www.aktive-patrioten.de/2016/12/25/bewaffnete-weihnachten/
(*25) https://www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen
(*26) https://2.bp.blogspot.com/-LG1spbG6IVs/WF6uPYlAlbI/AAAAAAAALlk/nzQNT4ZOYnkW3hOEdMzSz_30Of1gzNGWwCLcB/s400/Kamera_%25C3%259Cberwachung_Burka_Verbot.jpg und http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/kein-grenzschutz-aber-massenueberwachung-staedtebund-will-mehr-videoueberwachung-und-weniger-datenschutz-a2010216.html
(*27) https://revealthetruth.net/2016/12/26/warum-ist-denn-die-assad-familie-hafez-und-bashar-al-assad-so-lange-an-der-macht-in-syrien/ und http://www.hintergrund.de/201612014161/globales/kriege/aleppo-al-qaidas-niederlage-wird-begleitet-von-westlicher-propagandakampagne.html
(*28) http://www.epochtimes.de/politik/welt/terrorgruppen-vergiften-wasser-mit-diesel-syrische-hauptstadt-seit-drei-tagen-ohne-wasser-a2008826.html und http://unser-mitteleuropa.com/2016/12/30/christliche-nonne-nach-rueckkehr-aus-aleppo-westmedien-luegen-ueber-realitaeten-in-syrien/
(*29) https://www.welt.de/politik/deutschland/article160592749/Linke-Gewalt-ist-fuer-Rot-Rot-Gruen-kaum-der-Rede-wert.html
(*30) https://www.heise.de/tp/features/EU-Staaten-hatten-2015-fast-durchweg-Hilfen-fuer-syrische-Fluechtlinge-gekuerzt-3375668.html und https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/news/syrien-unhcr-schlaegt-alarm-das-geld-geht-aus-366.html und https://www.welt.de/politik/ausland/article147565321/EU-verspricht-Geld-fuer-Fluechtlinge-und-zahlt-nicht.html
(*31) http://www.eva-herman.net/terror-zukunft-in-deutschland-vertuschung-und-ueberwachung/ und http://www.danisch.de/blog/2016/12/26/umpolung/
(*32) https://philosophia-perennis.com/2016/12/25/tagesschau-verspottet-opfer-neu/
(*33) http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0160289613000470 und http://uhaweb.hartford.edu/BRBAKER/ und https://www.newscientist.com/article/mg22329830-400-brain-drain-are-we-evolving-stupidity/
(*34) http://www.focus.de/politik/deutschland/staatliches-gewaltmonopol-die-stimmung-ist-explosiv-polizei-warnt-vor-selbstjustiz-in-silvesternacht_id_6425311.html
(*35) https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/mit-allen-unfairen-mitteln/
(*36) https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/12/31/bundeskanzlerin-die-neujahrsansprache-von-angela-merkel-im-wortlaut/

(*37) http://1.bp.blogspot.com/-FZ_UERzqF_g/UaT6u2kMHbI/AAAAAAAABuU/6SChLySXZHU/s1600/Sean+leclaire+Titanic+cartoon3C-sunset.jpg

Die restlichen unbenannten Zitate sind zumeist den veröffentlichten Reden Deutscher Politiker entnommen worden. Sie sind leicht im Internet zu finden, da viele von ihnen schon eine, eher

traurige, Berühmtheit erlangt haben. Zitate (oder Auszüge davon) sind in kursiv vermerkt. Weitere Quellen sind direkt im Text verlinkt.
Aufgestellte Behauptungen lassen sich ebenso recherchieren.
Ignoranz nützt niemandem wirklich!


Und ganz zum Schluss

Wie schrieb schon Brecht so prophetisch:
Nach dem ersten punischen Krieg war Karthago noch mächtig, nach dem zweiten noch bewohnbar, nach dem dritten war es nicht mehr auffindbar.“
Seien wir also wachsam.

Doch,so mahnt uns auch Charles Fort in Lo!: Alle unsere Ansichten sind von relativer Wichtigkeit.“

Ich denke, dass Fort uns damit an den einen, größeren Kontext erinnern möchte, in dem letztlich all unsere Erfahrungen, Auffassungen, Einbildungen und Beschreibungen eingebettet sind – das all-umfassende „Eine“, das „Alles“ umschließt und zwingend beinhaltet. -
Wo gegenseitige Abhängigkeiten den möglichen zukünftigen Historiker zu eigenen Rückschlüssen führen mögen, außerhalb heute „vorherrschender“ Eingenommenheit ...

Und wir sollten uns ebenso klarmachen, dass es keine wirkliche Zahl gibt, die größer sein kann, als die schließlich alles zusammenführende Eins. - „
Alles“ andere sind nur Teile davon, Bruchstücke und Splitter …


"Die Wahrheit mag da draußen sein, aber die Lügen sind in deinem Kopf."

- Terry Pratchett


Sofern es denn eine solche, postulierte
Wirklichkeit überhaupt gibt, unabhängig von „menschlichen“ Formulierungen und Wegstrecken ... Aber bis das geklärt ist:


Wir werden mit dem Terror leben müssen.


Dann werden wir es schaffen, auch global unsere Werte und Interessen überzeugend zu vertreten.“



Der Amtseid ist eine politische Absichtserklärung und sonst gar nichts.


Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“


„Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.



„Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem!“


und ...


Deutschland geht es gut.




Und das wars jetzt wirklich!

Di

08

Dez

2015

Ein kurzer Froschregen

Was ist von unseren heutigen Weltanschauungen, speziell im Bereich der Gesetzmäßigkeiten oder wissenschaftlicher Dogmen zu halten? Stimmen unsere historischen, biologischen, chemischen oder physikalischen Vorstellungen oder auch nur die Bilder, die wir von unserem Menschenbild haben? Unsere Wirklichkeitsvorstellung?
Hat ein Kleeblatt tatsächlich etwas mit Glück zu tun, sind bestimmte Tage Auslöser für unkontrollierbare Folgen und kommt weiße Hundescheiße vom Sirius?
Ich habe keine Ahnung.

Mit dem folgenden Text möchte ich einige meiner eigens gesammelten Daten zu verschiedenen Obskuritäten des phänomenalen Phantom-Kabaretts: Wirklichkeit präsentieren. Oder auch nur zu einigen Seltsamkeiten davon. Und jeder kann sich dann ein eigenes Bild davon machen! Vielleicht ist es hilfreich?
Wir brauchen keine Ahnung dafür.

Der folgende Text ist ein Text über menschliche Phänomene. Poetisch ausgedrückt, mag es sich im Folgenden einfach nur um Bilder handeln. Bilder, die möglicherweise am geltenden Wirklichkeitsbild ein wenig herumzerren …

Und man wird sich, beim Durchblättern der präsentierten Daten, sicherlich, ein um das andere Mal, die berechtigte Frage danach stellen, wie manche der dargelegten Dinge überhaupt möglich sein können. Aber das ist immer das Problem, wenn manche Geschehnisse zumeist außerhalb unserer ständigen Wahrnehmung positioniert und immer wieder nur als Einzelplatz oder als absolut rares Phänomen deklariert werden …
Da findet sich dann auch kaum ein offiziellerer Erklärer für verantwortlich.
Aber es gibt Worte, hinter denen immer wieder genug Platz zu sein schein
t.
Und wir sind doch alle auch 'nur' Menschen, nicht wahr?

Ich sollte vielleicht noch anmerken, dass die dargelegte Auswahl unkommentiert und einer beträchtlich größeren Sammlung entnommen wurde. Die Daten sind mit ungefähren Quellenangaben versehen.



1. Was möglicherweise davon zu halten ist …

Die Weisen unserer Stämme haben versucht, Gott in einem Gedicht zu entdecken, oder in dem wiederzufinden, was sie beim Menschen für Moralgefühl halten, oder auch auf steinernen Gesetzestafeln, die heute aufgrund höchst eigenartiger Versäumnisse nicht gleichzeitig in fünfzehn bis zwanzig Synagogen in Kleinasien und überall in Italien zur Schau gestellt werden.
- Charles Fort

Endlich haben wir nun eine vernünftige Erklärung für dieses aufsehenerregende Phänomen.
- Leopold Brandeis (ca. 1876)

Inzwischen sind wir Erklärungen gewöhnt, die selber erklärt werden müssen und dann nichts erklären.
- Michel/Rickard

Eine weitere Anpassung, ..., besteht darin, dass diese mit der Alten Dominante unvereinbare Geschichte mit der vertrauten Aura eines Märchens versehen wird. Indem man sie mit den üblichen Merkmalen des Fiktiven versieht, wird sie diskreditiert.
- Charles Fort

Mir scheint, Exklusionisten sind äußerst konservative Menschen. Sie verschließen sich nicht in erster Linie gegen alle Daten über Substanzen, die von außerhalb auf die Erde fallen, sondern verschließen sich gegen alle Daten, die nicht in ein System passen, das derartige Phänomene ausschließt …
- Charles Fort

... Bewunderung oder Verehrung, je nach dem Grad der eigenen Unerfahrenheit. Oder man bekommt eine Ahnung von fast unerträglicher Anmaßung und Unverschämtheit.
- Charles Fort

(Mr. Musgrave) sagt, er glaube selbst nicht an die (...) Geschichte, sei aber froh, die Idee in Umlauf gebracht zu haben, „denn dieses Wort steht gegen den gefährlichen, einschüchternden und falschen Eindruck, es sei der Teufel gewesen“.
- Charles Fort

Oder aber die geistig Erstarrten oder Sterbenden werden ihre Denkverbote bekräftigen, und der kalte Hauch ihrer Zensur wird unser Leben einengen und sogar auslöschen, bis es, ohne sich versündigt zu haben, ein Inbegriff von Materie ist, der die Bewegungsfreiheit geraubt wurde.
- Charles Fort

Religion ist der Glaube an ein höheres Wesen. - Wissenschaft ist der Glaube an eine höhere Verallgemeinerung.
- Charles Fort



2. Da gibt es jetzt gar kein Wort für – es passierte einfach …

Kein Wort dafür? Höchst ungewöhnlich. Wir könnten zwar Adjektive, wie glücklich oder zu-fällig, zur Illustration heranziehen, doch liefern uns diese kein wirkliches Erklärungsmodell.
Und muss alles erklärbar sein? Vielleicht zur Beruhigung, denn nichts ist je wirklich geklärt worden:
Und eigentlich könnten sie alle tot sein! In fast jedem Artikel wird von einem Wunder gesprochen.

Oft ist nur das Datum der jeweiligen Veröffentlichung des Artikels angegeben, manche Ereignisse mögen schon länger zurück liegen. Soweit es mir bekannt war habe ich darauf verwiesen.
Hier sind die Daten:


1997 - Eine japanische Frau (58) brach sich zwar einige Knochen, aber überlebte einen Sturz vom Mount Rishi, aus einer Höhe von 1220m oder 4000f (Star Edinburgh Eve News)

2007 – Ein Mädchen (1) fiel aus dem 12. Stockwerk eines Hochhauses in Israel ohne schwere Verletzungen. Möglicherweise hatten Stromkabel, ab dem 6. Stockwerk, den Fall gemindert (netzeitung.de)

2007 – Ein Mädchen (2) fiel aus dem 7. Stockwerk in Arthur Court in Battersea, London. Es zog sich Verletzungen am Kopf und an den Beinen zu (news.bbc.co.uk)

2008 – Ein Mädchen (3) fiel aus dem 5. Stockwerk eines Hauses in Bashkortostan. Sie hatte bei dem Sturz ein großes Kuscheltier dabei Der Sturz verursachte ihr nur Magenbeschwerden (rotabanner2.rian.ru)

2008 – Ein neugeborenes Kind fiel in Ahmadabad, Indien durch den Abort eines fahrenden Zuges direkt auf die Gleise. Die Mutter war auf der Toilette ohnmächtig geworden. Das Kind wurde zwei Stunden später unverletzt gefunden (edition.cnn.com)

2008 – Ein 18-Monate altes Kind fiel 3 Stockwerke in Brasilien in die Tiefe. Der Sturz wurde aber aufgehalten, weil sich die Windel in einem Sicherheitshaken verfing (pa.press.net)

2008 – Ein Mann (23) fiel 150m (500f) tief in eine stillgelegte Mine in Pennsylvania. Er brach sich dabei einige Knochen. Keine weiteren Angaben (edition.cnn.com)

2008 – Ein Postzusteller war glücklicherweise zur Stelle, als ein Mädchen (1) aus den zweiten Stock in Albany herabfiel. Er fing sie auf. Das Kind hatte keine Verletzungen (msnbc.nsb.com)

2009 – Eine Frau (60) stürzte mit ihrem Auto eine Klippe in Whitby, North Yorkshire über 30m hinab. Sie erlitt keine Verletzungen, das Auto war Totalschaden (telegraph.co.uk)

2009 – Ein Mann fiel mit seinem Auto von einer Klippe in North Devon. Er überlebte den 61m (200f) Sturz. Keine weiteren Angaben zu Alter und Verletzungen (news.bbc.co.uk)

2009 – Ein Mann (28) fiel über 3000m (10000f) in die Tiefe, nachdem sich sein Fallschirm nicht geöffnet hatte. Er wollte sich für das Hungarian Grand Prix qualifizieren. Er zog sich zwei Fakturen am Kopf zu (telegraph.co.uk)

2009 - Ein Mann, der einen anderen während des Skydiving in Russland filmen wollte, fiel 2000m (6000f) ohne Fallschirm in die Tiefe. Er brach sich das Rückgrat, aber überlebte (bbc.co.uk)

2009 – Ein Fensterputzer (21) fiel 6 Stockwerke von einer Bank in Wisconsin hinab. Er brach sich dabei sein linkes Bein (startribune.com)

2010 – Mann (36), überlebte fast unbeschadet einen Fall von 300m (1000f), von einem schottischen Berg, nahe des Ben Nevis (guardian.co.uk)

2010 – Ein Junge (6 Wochen) wurde bei 110 km/h aus einem fahrenden Auto auf der britischen M6 herausgeschleudert. Er trug keine Verletzungen davon (au.news.yahoo.com)

2010 – Ein Mädchen (2) fiel aus dem 9. Stockwerk des North Park Apartments in Southfield in einen Baum. Sie hat keine schweren Verletzungen erlitten (wxyz.com)

2010 – Ein Mädchen (12) fiel beim Spielen vom Dach eines 15-Stockwerkhauses in Manhattans West Village, New York. Sie verrenkte sich nur die Hüfte (uk.news.yahoo.com)

2010 – Ein Junge (15) überlebte den Sturz vom 16. Stockwerk (50m) aus den Proximity Apartments in Manakau City's Amersham Way. Er fiel vom Balkongeländer auf das Wellblech-Dach des Parkhauses. Er konnte schon am nächsten Tag das Krankenhaus eigenständig verlassen, das Wellblech-Dach muss ersetzt werden (stuff.co.nz)

2010 – Ein Fensterputzer (37) überlebte einen Fall von 150m von einem Wolkenkratzer in New York. Er fiel 47 Stockwerke und zog sich dabei Knochenbrüche und andere Verletzungen zu (netzeitung.de)

2010 – Ein Mädchen (10) überlebte einen Fall von 170m vom Wendelstein bei Bayrischzell. Das Kind hatte nur blaue Flecken (netzeitung.de)

2010 – Ein Mädchen (18 Monate) fiel aus dem 6. Stockwerk auf das Vordach eines Cafés. Sie hatte keine Verletzungen (bbc.co.uk)

2010 – Ein Mann (22) überlebte einen Fall von 39 Stockwerken von einem Manhattan Wolkenkratzer in ein parkendes Auto. Der Mann hatte schwere Verletzungen, das Auto war Totalschaden (aolnews.com)

2010 – Eine Frau (26) überlebte einen 11-Stockwerke Sturz in Halifax, mit zahlreichen Verletzungen und derben Knochenbrüchen (thechronicleherald.ca)

2011 – Eine Frau (in den 30ern) fiel in Buenos Aires 23 Stockwerke vom Hotel Crowne Plaza Panamericano hinab und landete auf dem Dach eines Taxis. Sie überlebte mit Verletzungen. Der Taxifahrer hatte sich nur wenige Augenblicke zuvor aus dem Taxi entfernt und konnte das Geschehen aus ca. 10m Entfernung beobachten (bbc.co.uk)

2011 – Ein Skydiver (26) überlebte mit einigen Quetschungen einen missglückten Flugversuch. Er stürzte aus 1000m Höhe in der Nähe von Grahamstown ab (dispatch.co.za)

2011 – Ein Mann (36) fiel beim Besteigen des Sgurr Choinnich Mor, Schottland 100m in die Tiefe. Er brach sich lediglich ein paar Rippen (spiegel.de)

2011 – Ein älterer chinesischer Mann fiel aus dem 10. Stockwerk. Er zog sich nur leichtere Verletzungen zu. Keine weiteren Angaben (telegraph.co.uk)

2012 – Ein Mann (19) fiel 400m vom Grubhörndl in Salzburg. Er hatte mehrere Knochenbrüche (diepresse.com)

2012 – Ein Mann (34) fiel in Sidney 8 Stockwerke (25m) tief. Er überlebte ohne einen Kratzer (smh.com.au)

2012 – Ein Fensterputzer (27) fiel in Winnipeg 8 Stockwerke hinunter. Er hatte keine Brüche, nur einen Knieschaden (winnipegfreepress.com)

2012 – Ein Mann (um die 40) fiel 55m in die Niagarafälle. Er hatte schwere Verletzungen. Dies ist der dritte bekannte Fall bei dem Menschen ohne Sicherheitsausrüstung diesen Sturz überleben (diepresse.com)

2013 – Ein Mann (80) fiel von einer Klippe, nachdem er sich einen Kampf mit einem hungrigen Bären geliefert hat. Der Mann, ein russischer Schafhirte, erlitt einige Kratzer und Bisswunden (huffingtonpost.com)

2013 – Ein Mann (19) fiel 100m tief und brach sich den Oberschenkelknochen. Dies geschah in Neuseeland auf dem Vulkan Ruapehu (stern.de)

2014 – Eine junge Frau (16) stürzte 1000m in Oklahoma in die Tiefe, nachdem ihr Fallschirm sich zwar geöffnet hatte, sie aber in eine Abwärtsspirale geriet. Sie zog sich einige Knochenbrüche zu (theguardian.com)

2014 – Ein Mann (33) fiel mit seinem Auto von einer Klippe nahe Brighton. Er fiel 24m (80f) und verletzte sich nur leicht (bbc.com)

2014 – Eine Frau (40) fiel mit ihrem Auto von einer Steilkante vom Staffelberg in Oberfranken 50m in die Tiefe. Sie verletzte sich nur leicht (focus.de)

2015 – Ein Mädchen (7) überlebte nicht nur einen Flugzeugabsturz in Kentucky, bei dem vier andere Personen getötet wurden, sondern informierte auch selber die Behörden davon. Keine weiteren Angaben (abcnews.go.com)



3. Hier gibt es wohl Worte, aber diese beschreiben diese Phänomene nicht einmal ansatzweise

Beispielsweise das, als FAS oder Foreign Accent Syndrome (Fremdsprachen-Akzent-Syndrom) bekannt gewordene Phänomen. Es wird behauptet, hierbei würde es sich um eine neurologische Erkrankung handeln, wobei es nur zu einer bloßen Änderung der Sprachmelodie des Erkrankten kommt. Und diese Veränderung würde dann von Bekannten oder irgendwie Außenstehenden halt als Akzent einer Fremdsprache interpretiert werden. Doch möglicherweise ist das Phänomen weitaus vielfältiger und umfassender … Oft wird nämlich eine ganz andere Sprache adaptiert ...

Eine Schwierigkeit ergibt sich für mich hier aus den künstlich gezogenen Grenzen in etwa: „Oh, beim diesjährigen Anti-Grippe-Cocktail haben wir diese Mutation doch tatsächlich gar nicht mitberücksichtigt. Das Problem war nämlich ein völlig anderes.“
Ständig müssen anscheinend irgendwelche Phänomene von irgendwelchen anderen vordergründig abgegrenzt werden, und dies vielleicht nur, damit wieder neue Wörter die Schulbücher füllen können. Oder, dass sich die Pharma-Industrie zufrieden die Geldbörsen streichelt … Und was wäre, wenn solche Phänomene tatsächlich nur Erscheinungen einer einzigen Quelle sind? Unverstandene Energiefixierungen?

Im Dezember 2015 wurde der Fall einer offenbar schizophrenen Frau bekannt, die durch das Wechseln ihrer Persönlichkeiten ihre Blindheit verlor. Was jetzt? War sie blind oder eigentlich dann doch nicht? Was ist dann eigentlich Blindheit? Ein physisches oder ein psychisches Phänomen?
So ein Geschehen mag vielleicht an eine „Wunderheilung“ aus Lourdes erinnern, wo ein blinder Mann, trotz verknotetem Hauptsehnervs und fehlenden Nervenzellen, nach drei-tägigem Aufenthalt dort, plötzlich sehen konnte. Etwas, was er sein Leben lang nicht konnte. Und die Mißstände waren damit noch lange nicht behoben. Diese sollen sich allerdings innerhalb eines halben Jahres zu biologisch funktionierenden Augen umgebildet haben – soweit die damals behandelnden Ärzte … Im Grunde handelt es sich um ein Phänomen, das den merkwürdigen, oben vorangestellten Überlebenden ähnelt: waren es alles nur glückliche Zu-Fälle, waren es gar Wunder oder sollten wir vielleicht die sogenannten Grenzen unseres Schulwissenschaftlichen Wirklichkeitsbildes einfach ein wenig lockerer sehen? Denn - was wäre, wenn unsere Möglichkeiten der Wirklichkeit gegenüber bedeutend gewaltiger wären?
Fluch – oder Fähigkeit?

In den nun folgenden Fällen scheint es simpler zu sein: – erst geschieht etwas – und daraufhin etwas anderes … Das mag jetzt vielleicht albern klingen; wir werden sehen ...
Häufig scheinen traumatische Kopfverletzungen einen Teil des Grundmusters zu bilden.
Hier sind die Daten:



2007 – Ein Tscheche (17) fiel nach einem Autounfall, bei dem er sich schwer am Kopf verletzte, ins Koma, aus dem er fließend Englisch sprechend wieder erwachte (dailymail.co.uk)

2009 – Eine US-Amerikanerin (47), ein Farmerin aus Colorado, wurde nach einer Hirnverletzung zu einer Spezialistin für Mathematik, Kunst und Gedichte. Sie sagt, dass nun sie Farben hören und Geräusche sehen kann. Auch hierfür gibt es ein Wort: Acquired Savant Syndrom, übersetzt so etwa: Erworbene Inselbegabung ... (dailymail.co.uk)

2010 – Eine Engländerin (59) wurde in Rumänien, wo sie sich aufhielt, in einem Autounfall schwer verletzt. Die Meldung sagt sie sei bewusstlos gewesen, kein Koma. Sie erwachte mit einem rumänischen Akzent (dailymail.co.uk)

2010 – Eine Kroatin (13) fiel ins Koma, aus dem sie Deutsch sprechend erwachte. Es wird kein Grund für das Koma genannt (telegraph.co.uk)

2010 – Eine Neuseeländerin (59) sprach „über Nacht“ plötzlich mit einem walisischen Akzent. Kein Trauma oder Verletzungen (telegraph.co.uk)

2010 – Eine Engländerin (49) sprach nach schweren Migräneanfällen mit einem französischen Akzent. Sie verlor deswegen ihren Job als Verkäuferin (dailymail.co.uk)

2010 – Ein Schotte (39) fiel nach einem Autounfall ins Koma, aus dem er mit einem polnischen Akzent sprechend erwachte (breakingnews.heraldscotland.com)

2010 – Eine Engländerin (35), aus Deutschland emigriert, sprach nach schweren Migräneanfällen mit einem chinesischen Akzent (telegraph.co.uk)

2011 – Eine US-Amerikanerin aus Oregon sprach nach einem Zahnarztbesuch mit einem irischen Akzent. Dieser Fall ist oft von den MSM aufgegriffen worden (spokesman.com)

2011 – Das Datum der Meldung: Serbischer Junge (3) sprach von einem Tag zum anderen perfektes Englisch, aber lest selbst!

2012 – Ein Engländer (81) fiel nach einem Schlaganfall ins Koma, aus dem er fließend Walisisch sprechend wieder erwachte (telegraph.co.uk)

2012 – George Michael, ein früherer „Star“, leidet unter Pneumonie. Diese Krankheit liess ihn wochenlang ins Koma fallen, aus dem er mit einem West Country Akzent wieder erwachte. Was immer man sich jetzt auch darunter vorstellen mag (telegraph.co.uk)

2012 – Eine Engländerin (40) sprach nach mehreren schweren Anfällen mit einem französischen Akzent (mirror.co.uk)

2013 – Eine Engländerin aus East Sussex sprach nach einem Schlaganfall mit einem „nördlichen“ Akzent. Keine näheren Angaben (bbc.co.uk)

2013 – Ein US-Amerikaner (61), bekannt geworden als Longbow oder Florida Mann, erwachte eines Tages, ohne Erinnerung an sich oder sein vorheriges Leben, fließend Schwedisch sprechend. Er wurde Monate später von seiner Schwester identifiziert (npr.org)

2014 – Das ist nur der Zeitpunkt des Artikels, das tatsächliche Geschehen hat sich viel früher zugetragen; in Kurzform: Nativer Ureinwohner Amerikas wacht auf fließend Russisch sprechend, aber in der Geschichte ist noch viel mehr zu holen – lest es selbst!

2014 – Ein Engländer (25) fiel nach einem Autounfall ins Koma, aus dem er (nicht nur) fließend Französisch sprechend erwachte, er hielt sich selber für eine ganz andere Person (focus.de)

2014 – Ein Australier (22) fiel nach einem Autounfall ins Koma, aus dem er fließend Mandarin sprechend wieder erwachte. (mirror.co.uk)

2015 – Eine Chinesin (94) fiel nach einem Schlaganfall ins Koma, aus dem sie (nicht nur) fließend Englisch sprechend wieder erwachte, sie verlor auch die Fähigkeit Chinesisch zu sprechen (nypost.com)

2015 – Wieder nur das Datum der Veröffentlichung des Artikels, das Geschehen spielte sich in den 70ern des letzten Jahrhunderts ab: Eine Hypnose offenbart erstaunliche Dinge – lest selbst!


Hier war schon einiges echt seltsam, aber es wird noch seltsamer:

Ein kurzer Gurdjieff'scher Augenblick:
Im Jahr 2011 wurde im
Personality and Social Psychology Bulletin eine Studie der Hong Kong Polytechnic University veröffentlicht. In dieser Studie wurde auf die Veränderung von Persönlichkeiten mit dem Erwerb neuer Sprachen hingewiesen: Andere Sprachen vermittelten nicht nur ein neues Sprachverhalten, durch die nun gelernten, neu hinzu gekommenen, sprachlichen Ausdrucksformen, sondern diese können das gesamte Persönlichkeitsbild einer Person umstrukturieren. Es wird angedeutet, dass eine Persönlichkeit keine feste (Kultur-) Struktur ist, wie es im Existenzialismus oft vorgeturnt wird, sondern im Gegenteil ständigen Fixpunktverlagerungen ausgesetzt ist, die zu einer völligen Umschichtung vorher gelebter Interessen, Werte und auch der Wahrnehmung führen kann. Und zwar während des Praktizierens einer anderen Sprache (scientificamerican.com)

1994 – Ein US-Amerikaner wurde durch das Telefon hindurch von einem Blitz getroffen. Dies löste eine Out of Body-Erfahrung (OBE) aus. Zeitweilig außerhalb seines Körpers, glaubte er Menschen, Orte oder Dinge nun auch energetisch wahrnehmen zu können. Später entwickelte er eine unbedingte Neigung zu klassischer Piano-Musik, nur um festzustellen, dass er dieses Instrument fast vollständig beherrschte. Er hatte kurzfristig Klavierunterricht im Alter von Sieben Jahren, verlor aber schnell das Interesse daran (wivb.com)

2002 – Ein US-Amerikaner wurde vor einer Bar in Tacoma, Washington von zwei Unbekannten angegriffen und schwer am Kopf und an den Nieren verletzt. Nach diesem Ereignis begann er die Welt in geographischen Mustern wahrzunehmen . Dies führte ihn, nach einem drei-jährigen Trauma, in ein umfassendes Verständnis von höherer Mathematik. Wissenschaftler bezeichnen seine erlangte Gabe schlicht als Genie (komonews.com)

2008 – Eine Engländerin (32) erwachte eines Morgens und mit einem Gedächtnisverlust, der die gesamten letzten 17 Jahre umfasste. Sie erkannte weder ihren 11-jährigen Sohn, noch die inzwischen fortgeschrittenen Technologien, wie ihr Handy (nymag.com)

2009 – Ein Engländer (70), der vorher mit argen Augenproblemen zu kämpfen hatte, hatte, nach einem Schlaganfall, seine Augenschärfe zurück erlangt, die nun der eines 20-jährigen entsprechen würde. Er braucht keine Brille mehr, die er mehr als 50 Jahre tragen musste (telegraph.co.uk)

2009 – Eine Frau (M.P.), keine näheren Angaben, erlitt einen Schlaganfall, der ihr die Fähigkeit nahm zu lesen. Auch hierfür existiert ein Ausdruck: Wort Blindheit. Allerdings verlor sie damit die Fähigkeit zum Schreiben von Worten nicht (gizmodo.com)

2009 – Ein Engländer (23), der außerhalb eines Southend Clubs, angegriffen und dabei schwer am Kopf verletzt wurde, fiel als Folge davon zwei Wochen in ein tiefes Koma. Er begann nach dem Erwachen unter ständigen Dèjá-Vu-Erlebnissen zu leiden, die ihn an der Realität, wie er sie kannte, zweifeln ließen. Später stellten sich Stimmen ein, die ihm verborgene Dinge über ihm völlig fremde Menschen offenbarten, aber auch zukünftige Geschehnisse. Mit diesen neugewonnenen Fähigkeiten ausgestattet, begann er eine Karriere als psychisches Medium (ibtimes.co.uk)

2012 – Ein US-Amerikaner (40) erlitt während des Tauchens in einem Schwimmpool eine Gehirnerschütterung bei einem Unfall. Danach entwickelte er ein musikalisches Gespür, machte Karriere im Musikgeschäft und kann heute Acht verschiedene Instrumente spielen. Er hatte niemals etwas, in musikalischer Richtung, vorher erlernt (dailymail.co.uk)

2013 – Ein chinesischer Mann, der eine Woche ohne Schlaf in einem Internet-Café verbrachte, fiel vor Erschöpfung in ein Koma, aus dem er erst wieder erwachte, nachdem ihm seiner Angehörigen einige Geldscheine unter die Nase hielten (mysteriousuniverse.org)

2013 – Ein ungarischer Mann (43) entwickelte nach der Sichtung eines U.F.O.s die Fähigkeit Bilder zu malen. Seine Arbeiten umfassen methodische und surreale Gemälde. Er hatte niemals Kunst studiert oder anderweitig sich angeeignet. Bis zu diesem Ereignis arbeitete er als Gärtner (finelinemagazine.tumblr.com)

2013 – Eine Engländerin (39), die zwar zweisprachig aufgewachsen ist, verlor nach der Geburt ihres Kindes die Fähigkeit in Englisch zu kommunizieren. Sie musste zur Weiterbehandlung in ein Walisisches Krankenhaus eingeliefert werden, da sie sich nur noch auf walisisch verständigen konnte (spiegel.de)

2013 – Ein US-Teenager, der eigentlich Profi- Sportler werden wollte, erlitt einen schweren Sport-Unfall, bei dem er stark am Kopf verletzt wurde. Nach einem mehrwöchigen stationären Aufenthalt entwickelte er, vorher völlig unmusikalisch, die Fähigkeit Musik zu verstehen und Instrumente zu spielen. Er beherrscht zu diesem Zeitpunkt 13 Instrumente. Wissenschaftler vermuten ein verhindertes musikalisches Genie und glauben dies an seiner speziellen Epilepsie festmachen zu können, die auch bei anderen Musikern schon festgestellt wurde (stern.de)

2014 – Eine Französin (37) litt seit ihrem zweiten Lebensjahr unter schweren epileptischen Anfällen. Nachdem eine allopathische Methode eine Zeitlang recht erfolgreich wirkte, waren die Anfälle ab ihrem 18. Lebensjahr aber medikamentös nicht mehr kontrollierbar. Die Ärzte entschieden sich für eine Entfernung jenes Teils des rechten Schläfenlappens ihres Gehirns, der nach Meinung dieser Ärzte, maßgeblich für diese Anfälle verantwortlich war. Das Erstaunliche war, dass die Patienten nach diesem Eingriff eine Art von Hyper-Empathie entwickelte. Sie war aber nicht nur in der Lage Gefühle anderer wahrzunehmen, sondern konnte diese auch in andere Personen zu projizieren, und dass, obwohl, nach Meinung der Wissenschaft, eben jener Teil ihres Gehirns verlustig ging, der eigentlich für die Wahrnehmung und Beurteilung derartiger Gefühle überhaupt zuständig war (grenzwissenschaft-aktuell.de)

2015 – Ein Schweizer (39) entwickelte nach schweren Ohr-Problemen die Fähigkeit des luziden, oder „wachen“, Träumens in Verbindung mit außerkörperlichen Erfahrungen (braindecoder.com)



4. Die Welt der dogmatisierten Wissenschaft und andere Absonderlichkeiten

Da gibt es eine Geschichte über das Wettrüsten zweier Nationen, allerdings nicht nur im physikalischen, sondern auch im para-normalen Bereich. In den 50er – und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts trieben manche Vorstellungen über Wege zur psychischen Kriegsführung (und die Erforschung derselben) seltsame, und oftmals auch schreckliche Blüten. Willentliche oder ahnungslose Versuchspersonen wurden Krankheitserregern ausgesetzt, in psychotische Wahnwelten gedrängt oder mit Zuhilfenahme bewusstseinsverändernder Rauschgifte manipuliert. Das ist alles an anderer Stelle wohl dokumentiert. Für die Interessierten kann ich eine Forschungsreise über das Internet in diese Vergangenheit nur empfehlen. Allerdings kann die Grausamkeit, Gleichgültigkeit und Rücksichtslosigkeit, mit der zum Teil vorgegangen wurde, auch sehr erschreckend sein.

Das Ziel war wohl den Super-Soldaten, getreu dem Vorbild US-amerikanischer Comic-Protagonisten zu schaffen. Natürlich gab es zu diesem Zeitpunkt auch schon eine Art westlich orientierter wissenschaftlicher Methodik zur Erfassung scheinbar psychischer Phänomene, die Parapsychologie, doch deren Resultate waren, abgesehen von wirklichen Randerscheinungen (Hier und hier), bestenfalls fragwürdig und unbeständig. Wo also waren nun die Grenzen für das psychische Erleben wirklich zu suchen? Und mit welchen Mitteln konnten psychische Kräfte aktiviert werden? Und in wie weit war so etwas schließlich dann auch noch übertragbar?
Das Problem, abseits der physikalischen Gesetze ist, dass solche Phänomene meist sporadisch auftreten und sich damit bislang jeglicher wissenschaftlicher Kontrolle entziehen.

In der folgenden kurzen Geschichte befinden wir uns am Beginn der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, mitten im kalten Krieg, der manchmal an seltsamen Orten, und oft auf grausame Weise, geführt wurde. Aufrüstung um jeden Preis, zur potentiellen Abschreckung des vermeintlichen Gegners, war der gängige Modus. Und ein Weg zu dieser Aufrüstung war auch gut dokumentierte, aber bislang nicht beherrschbare, psychische Gewalt. Und jede Seite versuchte sich auch hier eventuelle Vorteile zu sichern, mit welchen Mitteln auch immer …
Dies ist die Geschichte eines sowjetischen Versuchs, wohl um (übersinnliche) psychische Verbindungen und Aktivitäten über Entfernung nachzuweisen, was auch erfolgreich gelang. Zu diesem Zweck wurden zwei kleinere U-Boote bereitgestellt, von denen das eine mit zusätzlichen elektronischen Messgeräten bestückt wurde. Die Versuchsleiter nahmen vermutlich an, dass somit ein genügend großer und störfreier Raum, durch die physische Distanz der Schiffe unter den Bedingungen des sie umgebenden Wassers, geschaffen wurde. Und jetzt wird es heftig: Die Wissenschaftler nahmen in das, mit Messgeräten ausgerüstete, U-Boot eine große Anzahl von Hundemüttern auf, die gerade, oder kurze Zeit vorher, geworfen hatten. In das andere brachte man die entsprechenden Welpen. Und als die berechnete Position im Meer erreicht war, wurden die Mütter an die Messgeräte angeschlossen, so dass man ihre folgenden Reaktionen aufzeichnen konnte. Danach begann man im anderen Schiff die Welpen zu foltern und zu quälen, oft bis zum Tod.
Und tatsächlich konnten die Messgeräte heftigste psychische Reaktionen der distanziert platzierten Hundemütter aufzeichnen, die doch eigentlich gar nichts von dem Geschehen auf dem anderen U-Boot hätten wahrnehmen oder auch nur erahnen können. Zumindest nicht auf „normal zugänglichen“ Kanälen. Wie schon angedeutet, sind manche dieser alten Geschichten einfach nicht nett. Was immer damit auch zu beweisen war ...
Hier sind die Daten:

Washington State – Steven und Chris Pete, es gibt Menschen, die mit einer Schmerzunempfindlichkeit geboren werden. Man spricht von einer selten auftretenden Störung und nennt so etwas: Congenital Analgesia. Was für ein Wort (
bbc.co.uk)

Niederlande – Wim Hof, ein Mann, der fähig ist, mit Hilfe vom Meditation, selbst stärkste Kälte auszuhalten oder im Eiswasser zu schwimmen (
weirdnews.aol.com)

Indien – Rajmohan Nair, ein Mann, der absolut unempfindlich gegenüber Stromschlägen ist. Er kann Elektrizität durch seinen Körper leiten und damit beispielsweise eine Glühbirne zum Leuchten bringen (
weirdasianews.com)

China – Ma Xiangang, ein anderer Mann, der die gleiche elektrische Fähigkeit besitzt (
cracked.com)

London – Kim Nobel, eine Frau, die nicht nur künstlerisch tätig ist, sondern die auch viele unterschiedliche Persönlichkeiten in sich vereint, also eigentlich sehr krank ist. Das Erstaunliche: Jede ihrer Persönlichkeiten drückt sich künstlerisch völlig eigenständig aus. Man nennt so etwas: Dissociative Identity Disorder (DID) oder Dissoziative Identitätsstörung (
kimnoble.com)

Holland – Mirin Dajo, ein Mann, der nicht nur gegen Schmerzen unempfindlich war, sondern der sich auch Wunden zufügen konnte, die nicht bluteten. Er demonstrierte seine Fähigkeiten oft vor verblüfften Wissenschaftlern (
grenzwissenschaften-aktuell.de)

Kathmandu - Gautam Sapkota, ein nepalesischer Mann ist fähig mit Vögeln zu kommunizieren, indem er ihre Lautsignale verwendet. Er sagt von sich selber, dass er über 250 Wörter der Vogelsprache imitieren und anwenden kann (
reuters.com)

Weltweit – gibt es Menschen, die allein mit ihrer Anwesenheit Straßenlaternen zum Flackern oder zum Erlöschen bringen können. Man nennt so etwas: Streetlight Interference (SLI) oder Straßenlicht Störung (
theepochtimes.com)

Weltweit – gibt es Menschen, die einen derartig ausgeprägten Geschmackssinn haben, dass sie beispielsweise unterschiedliche Steine oder Kristalle unterscheiden können (
theatlantic.com)

Japan - Isao Machii, ein Mann mit schier übermenschlichen Körper-Reflexen. Er verwendet diese Fähigkeit vor Publikum, wo er beispielsweise einen Apfel mit einem Katana (japanisches Langschwert) in der Luft schält (
cracked.com)

Sollhull - Oscar Wrigley, ein Junge, der mit zwei Jahren schon den gleichen IQ, wie Albert Einstein oder Stephen Hawkins hatte, Nur 0,01% der Menschen sollen überhaupt einen IQ höher als 160 besitzen. Er wurde in das Gifted Children's Information Centre aufgenommen (
telegraph.co.uk)

Pennsylvania - Bob Milne, ein Ragtime Piano Musiker, kann simultan in seinem Kopf vier Symphonien gleichzeitig abspielen. Er beschreibt es als als einen drei-dimensionalen Flug in seinen Gedanken, wobei er die gleichzeitigen Vorgänge aus den unterschiedlichsten Perspektiven visualisieren kann (
dailygrail.com)


Kolumbien – Der vier Wochen alte Sohn von Ana Feria Santos kann nicht nur schon aufrecht gehen, sondern atmet Feuer aus. Nachbarn und Bekannte glauben, dass er den 'Teufel' im Leib hat. Seine bloße Gegenwart würde schon irrationale Angstzustände hervorrufen (
dailymail.co.uk)

Dänemark - Stig Severinsen, ein Mann, der den Rekord im Luftanhalten unter Wasser mit 22 Minuten hält. Der bisherige Rekordhalter konnte immerhin 20 Minuten und 10 Sekunden unter Wasser bleiben (
huffingtonpost.com)

Tennessee - Calvino Inman, ein junger Mann, der statt Tränenflüssigkeit Blut tränt. Aus Tennessee sind mehrere solcher Fälle bekannt geworden. Das nennt man: Haemolacria (
livescience.com)

Jemen - Saadiya Saleh wurde im Alter von 12, aufgrund einer unbekannten Krankheit, in ein Krankenhaus eingeliefert. Und die Ärzte staunten, als das Mädchen zu weinen begann, - denn es weinte statt Tränenflüssigkeit kleine Steine (
yourjewishnews.com)

Libanon -
Hasnah Mohamed Meselmani, eine Frau, die in ihrer Kindheit, genauer zwischen März und November 1996, einem seltsamen Phänomen ausgesetzt war. In dieser Zeit weinte das Mädchen nämlich keine Tränenflüssigkeit, sondern rasiermesserscharfe gläserne Kristalle, mit denen sich problemlos Papier schneiden liess (share-international.org)

Changchun - Dong Changsheng, ein chinesischer Kampfsportexperte zog nur mit seinen Augenlidern ein Auto am erstaunten Publikum vorbei. Dong hat eine 40-jährige Praxis in Kung Fu erworben, die ihn, nach eigenen Angaben, auch zu anderen ungewöhnlichen Dingen befähigt (
orange.co.uk)

Kaifeng - Ling Chunjiang, ebenfalls ein chinesischer Kampfsportexperte, kann, nur mit seinen Augenlidern, in der Minute bis zu 12 Kerzen auspusten. Er kann auch den Boden einer Flasche so zerschlagen, dass der Rest der Flasche unversehrt bleibt. Ling hat eine fast 30-jährige Praxis in Kung Fu (
ananova.com)

Weltweit – Forscher, die den Vogelflug studierten, fanden in den Augen der Vögel ein Protein 'Cryptochrome', welches den magnetischen Sinn der Vögel aktivieren soll. Auch Menschen haben dieses Protein in ihren Augen (
blogs.discovermagazine.com)

Australien - Concetta Antico, eine Frau, die Farben sehen kann, die andere nicht einmal auf Nachfragen sehen können. Sie sieht also Faben, die für die meisten Menschen unsichtbar sind. Das nennt man: Tetrachromacy (
bbc.com)

Weltweit – Eine Studie der Universität von Washington, unter
Dr. Vladimir J. Kefalov ergab, das alle Menschen, unter bestimmten Bedingungen, in der Lage sind infrarotes Licht wahrzunehmen, und damit im Dunkeln zu sehen. Ich kann diese Behauptung aus persönlicher Erfahrung bezeugen (grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de)


Weltweit – Katzen (aber auch einige andere Tiere) nehmen, für Menschen normalerweise unsichtbares, ultraviolettes Licht wahr. Damit sind sie in der Lage Dinge zu sehen, die wir nicht sehen können, ergab eine britische Studie (discovery.com)

China, Nong Youhui, ein Junge, dessen Augen in der Dunkelheit glühen. Er selbst kann problemlos in den dunkelsten Räumen sehen (
wunderkabinett.co.uk)

Türkei - Esref Armagan, ein blinder Mann, der trotz seiner Blindheit nicht nur fähig ist Bilder mit Motiven zu malen, sondern diese auch (für unsere Wahrnehmung) in den korrekten Farben wiederzugeben (
xoomthetruth.blogspot.com)

Weltweit – Menschen, die unter verlorenen Gliedmaßen leiden, spüren die Anwesenheit derselben, oder oft auch Schmerzen in diesen, noch manchmal das ganze Leben lang. Beim Phänomen des Phantom Eye Syndrome (PES) jedoch berichten Betroffene nicht nur über Empfindungen, sondern auch über Wahrnehmungen. Es wird gewöhnlich über das Auftreten von Formen und Farben berichtet, aber auch von Schatten und sich seltsam bewegenden Gestalten. Mögliche Erinnerungen, oder Geister, die sich am normalen Sinneseindruck vorbei schleichen (
discovermagazine.com)

Indien - Vikas Panchal, ein Junge, der schon jahrelang eine bestimmte geistige Disziplin praktiziert, ist heute in der Lage mit verbunden Augen Fahrrad zu fahren, Bücher zu lesen oder Bilder zu sehen (
mirror.co.uk)

Saransk - Natasha Demkina, eine russische Frau ist seit ihrer Kindheit fähig die inneren Organe anderer Menschen (nicht ihre eigenen) zu sehen. Sie beschreibt diese Fähigkeit als einen Wechsel der Sichtweise. Aufgrund dieser Fähigkeit wurde sie von russischen Ärzten um Mithilfe bei speziellen Fälle gebeten. Ihre Krankheitserkennung erwies sich oft als akkurater, als die der diagnostizierenden Ärzte (
english.pravda.ru)

Los Angeles – Daniel Kish, ein Mann, der mit der Hilfe von Geräuschen die Umgebung wahrnehmen kann. Er schnalzt beispielsweise dazu mit der Zunge und der Klang vermittelt ihm, ob sich auf dem Weg vor ihm Personen befinden oder nicht. Man nennt so etwas: Echo Vision (
newscientst.com)


Blackpool - James Wannerton, ein Mann, der Worte schmecken kann, wie andere eine beliebige Nahrung. Man nennt so etwas Gustatory Auditory Synaesthesia oder Gustatorisch Auditive
Synästhesie. Wie gut, dass es Worte gibt, die einem schmecken können (dailymail.co.uk)

Indien - Pakkirappa Hunagundi, ein Mann der Steine, Kies und Schlamm isst, sogar süchtig danach sein soll. Die Wissenschaft scheint so etwas schon zu kennen, den sie spricht hierbei von einer seltenen Ess-Störung: PICA (The persistent eating of non-food items with no nutritional value), also Dinge zu essen, die eigentlich keinen Nährwert haben. Ich finde erstaunlich, dass seine Zähne scheinbar dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden (
metro.co.uk)

Virginia - Teresa Widener, eine Frau, die der gleichen Leidenschaft des Steineverspeisens mehr als 20 Jahre lang frönte. Sie sagt, dass sie das Knirschen ihrer Zähne mag, nun denn (
dailymail.co.uk)

USA - Stephen Wiltshire, ein Mann, der nicht nur ein photographisches Gedächtnis besitzt, sondern auch jede Zeichnung oder Stadtansicht problemlos reproduzieren kann (
cracked.com)

USA – Kim Peek, ein autistischer Mann, der über ein nahezu perfektes Gedätchnis verfügt. Peek war die Inspiration für den Film 'Rain Man' (
cracked.com)

USA – Ein 64-jähriger Mann, der an Parkinson leidet, nimmt auch Phantom - (oder scheinbar einfach nicht vorhandene) Gerüche war. Das Erstaunliche ist, dass, wenn sich das Wetter auf eine bestimmte Weise ändert, auch die Intensität oder die Art des Geruches sich ändert. Und zwar bevor die Wetteränderung eintritt. Die behandelnden Ärzte glauben jedoch nicht, dass seine unglaublich präzisen Wettervorhersagen magischer Natur sind, sondern nur zeigen, wie sensitiv der Mann selbst auf feinste Veränderungen der Natur reagiert, sie umformt und deutet (
smithonianmag.com)

Nigeria - Alex Ikege, ein Mann, der angeklagt wurde Genitalien (oder die sexuelle Funktion) verschwinden lassen zu können. Die Ankläger waren Mohammed Assan, Abubakari Zaidu, Ahmed Lukman and Sadat Tahiru. Ikege ist für schuldig befunden worden (
peacefmonline.com)

USA - Dean Karnazes, ein Langstreckenläufer, der erstaunlicherweise ziemlich ausdauernd ist. So lief er während dreier Tage ohne Schlaf über 560km am Stück. Marathon-Läufe gehören zu seinen Spezialitäten (
cracked.com)


Und wenigstens eine Lektion sollten wir aus all dem mitnehmen können, dass, wenn wir das nächste Mal den Begriff 'Mensch' verwenden, wir so ehrlich sein sollten uns zuzugestehen, dass wir gar keine Ahnung haben, was sich hinter diesem Wort alles versteckt …

Das hier war nur eine bescheidene Auswahl, mit der ich nicht einmal in die wirklich phantastischen Bereiche der menschlichen Erfahrung eingedrungen bin.

Im übrigen bin ich dafür, dass „eine größere Annäherung an die Wirklichkeit“ keine Entschuldigung sein darf, für eine (bislang) derart gewaltige Vernachlässigung und Ignoranz gegenüber derselben und all ihren Erscheinungen an sich. Eine solche Ansicht mag im geregelten Verkehr der dogmatisierten und hochgejubelten Expertisen wohl immer noch ziemlich unerwünscht sein, gerade dort, wo die Wirklichkeit des Mikroskops, bzw. der speziell herausgegriffenen Bedingung, den Blick auf die eigentliche Gesamtsituation doch mehr und mehr zu verhindern scheint. Wald und Bäume. Das ist ähnlich, wie ein bestimmter Tag in einem bestimmten Monat, von dem nicht nur angeblich alle Leute wüssten, was sie damals just taten, sondern der, nach Meinung verschiedenster, felsenfest Überzeugter, mit den heutzutage geltenden physikalischen Gesetzen absolut und zweifelsfrei im Einklang stand; und so gar keine Unstimmigkeiten vorzuweisen hatte, und auch das nicht einmal im politischen Kontext. Ich nehme mal einfach an, dass es auch auf die Erzählweise bzw. die Darstellung ankommt, ob das Kind schon bald einschläft …

Gut, ich habe tatsächlich Schwierigkeiten mich an den Ablauf dieses speziellen Tages zu erinnern, aber ich mag auch den anderen Hypes im Mainstream nicht wirklich gerne zu folgen; habe mich dann aber später umso ausführlicher mit diesem Datum und den Ereignissen beschäftigt, und lernte (unter anderem), dass der Zu-Fall innerhalb bestimmter Erfordernisse ganz eigene Bedeutungen erlangen kann. Immerhin.
Aber jeder sollte eine Meinung haben können, wie auch immer diese entstanden sein mag. Genau deshalb sollten auch Ansichten (oder Dinge) nicht nur einen Wirklichkeitsanspruch aufgrund ihrer Beifallklatscher besitzen.
Oder nur aufgrund ihrer scheinbaren Verbreitung.
Das wars erst einmal.

Mi

04

Nov

2015

Schweigen schafft Zustimmung oder die all-tägliche Hypnose

Der folgende Text bedarf sicherlich einer Erklärung oder einer Einleitung, denn er weicht, gewissermaßen, von all dem ab, was dem Intermediaristen sein gesicherter/ungesicherter Realitätsanspruch ist. Und natürlich, weil ich mit dem Begriff „Hypnose“ in vorausgegangenen Texten anscheinend so leichtfertig und großspurig um mich geworfen habe: Es ist für den Intermediaristen oder auch den Anomalisten nicht einfach, die Erscheinungen, Phänomene oder Phantome der Wirklichkeit zu konkretisieren. Dies ist ein Versuch.

Wirklichkeit, - ein großes Wort, mag für einige nichts als ein Wechselspiel von irgendwie zufälligen oder abhängigen, sporadisch oder regelmäßig auftretenden, Phantomen sein, Frösche gewissermaßen. Und für andere der materielle Beweis, festgemacht an den derzeitigen Verständnissen oder auch anhand gegebener Möglichkeiten. Wieder andere sehen hier nur gespiegelte Positionen oder Erscheinungen unserer Sinneswahrnehmungen.
Oder was auch immer … Das alles sind keine Widersprüche, bestenfalls andere Ansätze zur Erfassung gewisser Anzeichen ...
Doch kann es auch eine „wirklichere“ Wirklichkeit hinter solcherart Trugbildern geben? Und wie kann man sich da überhaupt jemals sicher sein?

Ich möchte hiermit das Gedankengut des kaukasischen Philosophen G.I. Gurdjieff vorstellen, der Zeit seines Lebens auf der Suche nach der Welt hinter ihren Erscheinungen war und wohl auch recht erfolgreich darin war. Wir werden sehen. Aber es wäre vermessen zu behaupten ich würde auch hier mehr tun, als einfach nur an der Oberfläche herumzukratzen. Doch es ist immerhin ein Abriss oder vielmehr ein flüchtiger Einblick in seine Ideen.

Dementsprechend ist es zusätzlich auch ein schwierig vermittelbares Thema, denn es handelt doch im Grunde von uns, unseren Einstellungen, unseren Sichtweisen, unserem „Leben“. Aber auch von Wachsein und Verantwortlichkeit, von Hoffnungslosigkeit, von Bedingtheit, Anpassung, Schlaf, Abhängigkeit und von Sklaverei. Von Konditionierung, Trance, Suggestion und Unfreiwilligkeit. Und von der Chance auf Hoffnung.

Und auch deshalb muss ich mit einer Warnung beginnen: Es werden eine Unzahl an Fragen gestellt, die derzeit vielleicht unmöglich zu beantworten sind; möge dies jeder für sich selbst entscheiden. Der folgende Text ist stellenweise ausgesprochen kompliziert strukturiert gehalten, schwer überschaubar, wiederholend, verwickelt, verwirrend, provozierend und extrem umständlich formuliert, - das ist eben so gewollt.
Eines der Hauptanliegen dieses Manuskriptes soll der Aufmerksamkeit gelten.
Und das erfordert eben auch Aufmerksamkeit!

Eine alternative Einleitung kann im zweiten Nachwort dieses Textes gelesen werden.




Akt I
Die Illusion wird perfekt, wo sie zur Realität erhoben wird

Wir werden eine Existenz bei ihren Fröschen packen.

Weise Männer haben es auf andere Weise versucht. Sie haben versucht, unser Dasein zu verstehen, indem sie nach den Sternen griffen oder sich den Künsten oder der Wirtschaft zuwandten. Aber wenn es eine tiefere Einheit aller Dinge gibt, dann spielt es keine Rolle, wo wir beginnen - mit den Sternen, mit dem Gesetz von Angebot und Nachfrage, mit Fröschen oder mit Napoleon Bonaparte. Wenn man einen Kreis ziehen will, dann kann man überall beginnen.
- Charles Fort, Da!

Und da auch ich irgendwo beginnen muss, beginne ich einfach mit einigen Fröschen …

Ist die Erde rund?
Höchstwahrscheinlich ist sie es nicht und war es nicht und wird es auch nie sein. -
Und warum nicht?
Erstens, weil sie keine Kugel ist und zweitens, weil runde (
oder perfekte) Formen in unserer Wirklichkeit scheinbar nur rechnerisch existieren. Sie mögen als Vektorrechnung eines Computerprogramms hypothetisch erzeugbar sein, aber in der uns umgebenden Wirklichkeit gibt es so etwas wohl einfach nicht.
Vermutlich handelt sich hierbei um ein Idealbild und gleichzeitig um eine Vereinfachung der Darstellung bestimmter Wahrnehmungen. Das gilt dann genau so für Quadrate, Kreise, Dreiecke, und so weiter. Es betrifft grundsätzlich Formen, welche, wie bestimmte Griechen glaubten, immer wiederkehrend und damit grundlegend (
und deshalb heilig) für unsere Wirklichkeit seien. Formen, die bald schon Einzug in unsere Schulbücher halten konnten. Doch sind es wohl eher nur abstrakte Simplifizierungen, gemäß der menschlichen Wahrnehmung, innerhalb einen gegebenen Zeitperiode. Und sicher teilweise auch heute noch.
Ist die Erde flach? Oder hohl? Oder überhaupt real?
Die Antwort auf diese Fragen, wie auf so vieles andere, hängt tatsächlich davon ab, welche Perspektive oder welchen Standpunkt man einnimmt. - Und ich meine das durchaus
auch in einem physikalischen Sinn. -
Ob wir (
in der Theorie) nun das gängige Atom-Modell der Physik nehmen, das Periodensystem der „Elemente“ der Chemie, das DNA-Doppelhelix Modell der Biologie, die Definition der Seele innerhalb der Psychologie, das Dinosaurierbild der Geschichtswissenschaften (Paläontologie, Geologie, etc.) oder die Formel zur Berechnung der Trigonometrie innerhalb der Mathematik, - es handelt sich in all diesen Fällen um bloße Verallgemeinerungen oder bildhafte Lügen-für-Kinder. Und es sind nur einige, willkürlich herausgegriffene, Beispiele, da ist noch viel mehr zu holen …
Wirklichkeit kann auf die unterschiedlichsten Weisen dargestellt und interpretiert werden.

Und kein Frosch hat je eine bestimmende Endgültigkeit erreicht, bestenfalls eine höhere Annäherung an diese. - Alles ist im steten Wandel der Neu-Formulierung, anhand des sich
ständig ändernden Verständnisses über das Universum und seiner Gliedmaßen begriffen. Die Mode der Mäntel mag sich ändern, das Bedürfnis nach Schutz und Wärme aber bleibt. - Durch unsere heutigen Möglichkeiten haben wir sogar die Fähigkeit verloren die Oberflächen von Stoffen messen zu können. Quak!

Im Endeffekt scheint es nur zwei Wirklichkeiten in der heutigen Wissenschaft zu geben: Dass nämlich ständige Veränderung
die einzig wirkliche Konstante im Universum ist und, dass alle Messeinheiten menschlichen Ursprungs und daher künstliche Festsetzungen sind!

Und spielt es dabei eine Rolle, ob sich 1 Meter als der etwa 40millionste Teil des Äquators definiert, oder durch 1.650.763,73 Wellenlängen der orangeroten Spektrallinie der Wellenlänge 605,78 nm des Kryptonisotops 86 im Vakuum, oder vielmehr als die Länge der Strecke, die das Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 Sekunde zurücklegt ... ? Ich denke ja, durchaus, denn .... sicher fällt der Wissenschaft bald schon wieder etwas Neues ein, um den im 18. Jahrhundert eingeführten und
künstlich festgesetzten Meter, als etwas anderes als den 10millionsten Teil der Entfernung vom Nordpol zum Äquator darzustellen, was er ursprünglich einmal gewesen sein soll. Warum ein solches? -
Weil man erkannt hatte, dass die Entfernungen auf der Erdoberfläche variabel sind; die Erde keine Kugel ist - und damit auch nicht rund

Die Tatsache aber bleibt bestehen, dass nicht nur die Maßeinheit Meter, und damit
alle davon ausgehenden Maße, nichts als künstliche erzeugte Festsetzungen oder vereinfachende Hilfsmittel zur Beschreibung der angenommenen Wirklichkeit darstellen. Die gleichen Beobachtungen ließen sich jetzt auch auf zeitliche, biologische, chemische, usw. Einheiten (oder Begrenzungen) ausdehnen.

Aber was ist denn diese Wirklichkeit? - Dass, was wir unter menschengemachten Bedingungen und dem temporär individuellem Verständnis, sowie der derzeitig herrschenden Deutungshoheit entsprechend artikulieren? Gesetzmäßigkeiten formulieren, die vielleicht nur auf dieser Erde unter diesen vorgefundenen Bedingungen überhaupt eine Rolle spielen? Und immer neu angepasst werden müssen … Und eine Menge solcher Erklärungskonstrukte scheinen allein der „Tatsache“ dienlich zu sein schon-Bestehendes nicht in Frage zu stellen!

Wenn wir gesagt bekommen, dass so-und-so-viele Sichtungen unbekannter Flugobjekte erklärbar sind, was bedeutet das wirklich? Dass Erklärungen möglich sind? Das wissen wir schon, falls wir den endlosen Plattitüden griechischer Philosophen oder den Debatten irgendwelcher Politik-Darsteller oder anderer Interessensgruppen irgendwann einmal in unserem Leben eine Zeit lang gefolgt sind … Aber werden solcherart gemachte Erklärungen damit auch gleichzeitig schon richtig?
Oder werden wir damit möglicherweise nur benutzt, bestimmten Behauptungen gegenüber Stellung zu beziehen, Einsicht zu zeigen oder eben auch nicht?
Ist dadurch, dass etwas scheinbar (in einem meist schon vorher bekannten oder vorgegebenen Kontext) erklärbar ist, auch damit schon die Wahrscheinlichkeit gegeben (oder um diese erweitert worden), dass es eben auch tatsächlich so stattgefunden hat?

Wir leben in einer Welt, in der die seltsamen Gesetze vom, beispielsweise, 'Feuerlaufen' oder von 'Spontaner Selbstentzündung' bislang keinen Zugang zu „unseren“ Schulbüchern gefunden haben.
Zwar werden solche Phänomene auch nicht generell abgestritten. Allerdings scheinen sie vollständig dem bislang anerkannten physikalischen Weltbild zu widersprechen ...
Auf der anderen Seite wird uns aber zugleich Glauben gemacht, diese Wissenschaft hätte die, unserem Wirklichkeitsanspruch genügenden und natürlich objektiv gültigen, Antworten oder Erklärungen bereit, um mit jedweder Pseudomaterie aufzuräumen.
Immerhin wissen wir heute, auch wenn wir das gewöhnlich ausblenden, dass wir eigentlich überhaupt nichts wissen, und dass alle gängigen Theorien auf Beeinflussung der beobachteten Phantome beruhen, auf Vermutungen, Unterstellungen und Zumutungen.
Aber Dinge funktionieren – und das ist kein Widerspruch.


Doch nicht nur Paranormales (was unter Laborbedingungen schwer nachweislich ist, da solche Phänomene eher sporadisch auftreten) macht der Wissenschaft heutzutage zu schaffen:
Als der EMDrive bekannt wurde, galt sein Erfinder als ein neuer 'Baron von Münchhausen', da die Wirkungsweise dieses Antriebs mit keiner der heute gängigen wissenschaftlichen Theorien beschrieben werden kann, - ja man eigentlich überhaupt keine Vorstellung davon besaß wieso das Ding machte, was es machte. Aber der Antrieb funktionierte trotzdem, was bei vielen Versuchen weltweit bestätigt wurde.
Nebenbei widerspricht seine Funktionsweise bzw. die damit erreichten Resultate der heute etablierten Physik. Die NASA drückte es dann so aus: „Die Testergebnisse zeigen, dass das RF-Resonanzkammer-Design, das als elektrisches Antriebssystem einzigartig ist, eine Kraft erzeugt, die keinem klassischen elektromagnetischen Phänomen zugeschrieben werden kann und daher möglicherweise eine Wechselwirkung mit dem virtuellen Plasma des Quantenvakuums darstellt.
Oder kurz gesagt – wir wissen nicht warum das Ding funktioniert, und haben auch keine Erklärung dafür. Die Ehrenrettung, - vielleicht – ein Sprung aus der bekannten Ordnung in das eher ungeregelte Chaos der Quantenmechanik … dem verborgenen Bereich, … dem Okkulten …


Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten, Wirklichkeiten oder Phantastereien …

Und wie viele der paranormalen oder auch okkulten, Phänomene sind überhaupt mit den Möglichkeiten unseres Schulbuchwissens erklärbar? Oder im Einvernehmen?
Sind wir denn selbst erklärbar?
Oder wie wahrscheinlich wäre eine Hypothese, in welcher man nur nach Beweisführungen oder Indizien innerhalb abgesprochener Bereiche Ausschau hält, die diese aufgestellte Behauptung auch unterstützen; - alles andere, scheinbar momentan unpassende, außerhalb der eigentlichen Suche liegende – nichtsdestotrotz beeinflussende, aber einfach unerwähnt lässt und damit ignoriert? -
Für einfachere Gemüter dürfte eine solche Argumentation schlicht das Bollwerk gegen – oder die Brücke für Verallgemeinerung bilden! Der bestätigte Weg von der anfänglichen induzierten Gedankenspielerei bis zur beglaubigten Wirklichkeit. Möglicherweise ein Mangel bzw. ein Zuviel an Lobbyismus …

Dass das, was wir gemeinhin 'Denken' nennen, nichts als ein Phantom ist, eine Vorgabe von Interessen gar, in der sich 'Probleme' oder 'Konflikte' als unvollständige Ansichten positionieren, und sich als eine Zerrissenheit von Ablehnung, Zuneigung oder von Gleichgültigkeit den Fakten gegenüber präsentieren. Denken – nicht mehr als eine ständig wechselnde Positionierung, eingefangen in den Machtspielen von Wahrnehmungen und Ansichten, Ausdrücken und Deutungen, Einbildungen und Tagträumerei, … in der Fluktuation irgendwelcher, meist nicht oder nur schwer zu beeinflussender, Interessengemeinschaften oder Umstände …
Oder – was machte Gott eigentlich am achten Tag?

Aber vielleicht ist so eine Überlegung oder Behauptung nur einfach eine Frage der jeweiligen Perspektive, des vorherrschenden Standpunktes? - Doch solche Perspektiven mögen von unglaublich vielen Faktoren abhängig sein …
Beispielsweise kann das Geburtsland, ebenso wie der Geburtsort, eine unbedingte Stellung einnehmen; ebenso die Art der Erziehung, die Möglichkeiten und genutzten Momente, um bestimmte soziale Positionen anzustreben. Die Entsprechungen auf Grund der Annahme sich scheinbar selbst bestimmender (oder irgendwie entwickelter) Zivilisationen. - Die spezielle Entwicklung oder auch die Wirkungsweise einer jeweiligen Gesellschaft und deren Ziele für die Bevölkerung im Allgemeinen, wie auch für den Einzelnen im Besonderen. Das spezielle Geschlecht (bzw. die sexuelle Ausrichtung), auch oder gerade hinsichtlich vorherrschender religiöser oder gesellschaftlicher Ansichten. Konditionierungen, und damit die Vielfältigkeit, bzw. die Einseitigkeit, besonderer Ausgangssituationen, – was hier die derzeit (auch örtlich begrenzten) geltenden ethnischen, politischen, religiösen und sozialen Reviere meint. Die vorherrschende Dressur - die Bereitschaft (oder der Zwang) sich bestimmten Konditionierungen zu unterziehen und sich anzupassen, – dies betrifft den gewaltigen Bereich der gewollten oder zugelassenen Ansichten und Reglementierungen; – wobei gleichzeitig zu berücksichtigen ist, dass kriminelle Erscheinungen ebenso gebilligt werden müssen, denn auch Recht, Gesetz und Ordnung (oder die Vollstreckung derselben) unterliegen bestimmten Gesichtspunkten bzw. Kriterien, und sind damit (als Machtstruktur) auch veränderbar und sogar umkehrbar. Gleichwie die Nachahmungsbereitschaft innerhalb gezielter Rollengruppen – und damit auch der Spielcharakter, die derzeit geltenden Strukturen und Regeln, sowie deren Argumente. Spezielle körperliche, emotionale, kognitive oder soziale, aber ebenso geistige Einschränkungen, ebenso auch resultierende Möglichkeiten. Anerzogene und natürlich vorhandene Vorlieben und Abneigungen. Entwicklungsmöglichkeiten und Entfaltungsbereitschaft, auch über die bislang eingenommene Perspektive hinaus. Aber auch Blindheit gegenüber Notwendigkeiten, Einsichtsunfähigkeit oder Fixierung auf das eigene angemaßte Recht. Ebenso Bedürfnisse, - künstlicher oder existenzieller Natur. Und was nicht noch alles … Vielleicht sogar der Stand der Sterne zu einem kritischen Zeitpunkt …

Von all dem Zeug in unserem Kopf, das wir im Laufe der Jahre hingenommen haben, werden wir nicht nur konditioniert, sondern buchstäblich tyrannisiert.
Wir sollten ein Gefühl dafür bekommen, dass es egal ist, ob unsere Persönlichkeit jemandem imponiert oder nicht. Wen kümmert es? Das meinen wir mit Freiheit.

- Pir Vilayat Inayat Khan, Englischer Philosoph & Praktiker


Man sagt, dass bei einigen Leuten die Wahrnehmung der Wirklichkeit schon an der eigenen Nasenspitze enden würde. - Aber „man“ sagt vieles.
Man nimmt dabei einfach nur verschiedene Standpunkte ein ...
Und man auch sagt, dass solche Perspektiven (Standpunkte, Blickwinkel, Gesichtspunkte) unsere Wirklichkeit, oder unsere Interpretation derselben, durch das Denken bestimmen würden.
Dementsprechend würde eine Änderung einer Perspektive oder des Denkansatzes auch Einfluss auf die Wirklichkeit haben können. Ist dem so?

Bekanntermaßen bleibt ein Stuhl ein Stuhl, auch wenn ihm ein zweckentfremdetes Merkmal zugewiesen werden würde. Denn tatsächlich funktionieren Perspektiven in einem Kontext, einem Zusammenhang oder als eine Art in sich geschlossener Deduktion. Anders ausgedrückt, es herrscht hier eine stille Übereinkunft, dass ein Stuhl funktionell zu sein hat.
Damit ist ein Stuhl, in der europäisch geprägten Sichtweise, ein Gebrauchsgegenstand. Ein nützliches Ding, das sich zwar auch wunderbar zur Dekoration eignet oder auch als bloßes Ausstellungsstück, - gedacht aber zumeist in der Beziehung zu einem Tisch und einem Sitzenden. Andere Völker mögen dem ein Kissen vorziehen.
Oder nehmen wir einen Becher. - Einen Becher, der mit nichts gefüllt wird.
Ändern wir nun die Perspektive und damit den Zweck: Genau wie der Stuhl, auf den sich niemand setzt, wird (außer in einem künstlichen Aspekt) nun die Existenz des Bechers als „Becher“ sinnlos. Ein Kissen ist da als Gebrauchsgegenstand weitaus flexibler.
Und während die Sitzgelegenheit „Stuhl“, zeitlich betrachtet, beständig Metamorphosen vollzog, beispielsweise vom Hocker zum Sessel und zum Sofa, mussten sich zeitgleich andere Völker mit Kisten, Steinen oder Ästen begnügen. Aber man sagt ja auch, dass das nicht so schädlich für den Rücken sein soll.

Solcherart stille Absprachen und scheinbare Übereinkünfte werden von den meisten als gegeben hingenommen. Oder nicht einmal außergewöhnlich wahrgenommen. Würden wir unsere Aufmerksamkeit auf, beispielsweise, die Beseitigung oder die zukünftig absehbaren Folgen des Versuches der Beseitigung oder Aufbewahrung radioaktiven Reaktormaterials legen, sehe die Sache vermutlich schon anders aus.
Denn dann würden wir auch zeitliche Zusammenhänge und die räumlichen Folgen erkennen, sowie monetäre und momentane Interessen, und den Wirkungsbereich von Lobbyisten, vom Reklameschild über die Medien bis hinein in die Politik. Gleiches gilt nun ebenso für radioaktive Munition, wie für ein beliebig anderes, bisher ungelöstes Thema. Und ebenso für unsere persönliche Verantwortung dem allen gegenüber … bis sicherlich in die Zukunft unserer Kindes-Kindes-Kinder und noch weiter fort ...

So können Perspektiven zwar helfen Dinge auf eine verschiedene Art und Weise zu betrachten, andere Zusammenhänge sichtbar zu machen, - sie schaffen damit keine Wirklichkeiten – oder verändern diese ,– das tun Ideen, – aber sie können mithelfen unsere Beziehungen zur Wirklichkeit zu verändern.
Perspektiven können scheinbar neue Sichtweisen hervorheben und zeigen damit gelegentlich auf bislang vielleicht unsichtbare und neue Dinge, die in gewissen Kontexten sogar unerwünscht sein mögen, wären diese dazu fähig, bestimmte angebotene Grundglaubensmuster in Frage stellen.
Denn allen Glaubensstrukturen nun, - sie mögen hinsichtlich der unterschiedlichsten Wirklichkeitskonstruktionen eine „eigene“ Bedeutung erlangt haben oder noch nicht, – ist ein Merkmal gemein: der grundlegende Erhalt der eigenen Interpretation oder Sichtweise.
Das betrifft den unter irgendeiner Agenda publizierenden Journalisten oder Verleger, ebenso wie den Anweisungen folgenden Soldaten oder auch den Politiker, den Religionsstifter, den Religionsverweigerer, den Religionskritiker und den Religionsunterstützer, den Leser sogenannter wissenschaftlicher Veröffentlichungen oder politischer Feststellungen, den benutzbaren Spielball für weitere Meinungsinstrumentation … und viele andere mehr ...
Interessen werden zum Leiterhalt des Denkens und Fühlens benutzt und damit gleichzeitig geistige Räume geschaffen, die (soweit überhaupt möglich) zur Grundlagendiskussion über den jeweiligen Gegenstand bzw. die aufgestellte Behauptung genutzt werden könnten; - natürlich ebenso auch für neue Unterstellungen, Hypothesen oder andere mögliche Streitwerte.

Wir erleben fast täglich Pfusch, Einflussnahme, Korruption, Verfilzung oder Hörigkeit in fast jeder vom Menschen irgendwie organisierten Struktur. Dies reicht von der Revierbehauptung bis zur Durchsetzung oder Bewahrung des Profits oder anderweitiger Interessen, auch derer einzelner Personen. Und wir sind daran gewohnt (je nach temporärer Kondition) Annahmen zu folgen, wie solcher, dass Politik tatsächlich für Veränderungen steht, stehen kann oder stehen würde. Oder, dass Religionen wirklich Informationen über das „Leben“ nach dem physischen Tod besitzen würden, und dementsprechend auch zumindest eine Vorstellung davon hätten, wovon sie reden. Oder wir erleben das Festhalten an „Obrigkeitsordnungen“, denn „die wissen (angeblich doch) schon was sie tun“ … -
Solcherart konstruierte Akzeptanz scheint jedoch perspektivlos und derartige Zustimmungen sind vermutlich nichts als Antworten auf Fragen nach dem jeweiligen Machterhalt. Oder – wie unschuldig ist ein Richter? Alles nur Absprachen oder was? Und von wem mit wem?

Auch auf Grundlage derartiger Denkweisen könnte man außerdem argumentieren, dass die Bibel (oder die Thora, der Koran oder eigentlicher jeder angebliche Gesetzestext, inklusiver unserer heutigen Rechtsprechung) allein für Gläubige und Anhänger geschrieben wurde. Und wer das nicht glaubt? Ist halt nicht sein Buch. Such dir ein anderes! Wenn es denn so einfach wäre ... Wahnsinn mit Methode …
Die gute Nachricht ist, der Feind ist auf der Flucht! - Die weniger gute: er ist direkt hinter uns!
Oder noch schlimmer?

Es ist ratsam zu überlegen, ob gewisse Regeln möglicherweise nur in ihr künstliches Leben gebracht wurden, um eine bessere Akzeptanz zu erwirken, bzw. eine Anpassung, und ebenso, um späterhin eine Kontrolle über etwaige Regelverstöße vornehmen zu können. Kurz, sie sind zweckdienlich.

Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen. Wir kämpfen gegen unsichtbare Mächte und Gewalten, gegen die bösen Geister, die diese finstere Welt beherrschen. - Epheser 6:12

Und damit bewegen wir uns mitten im Umfeld von Verschwörungen.
Verschwörungen, - von internen Abmachungen und Übereinkünften über Komplotte bis zum Umsturz etwaiger Organisationsformen, haben immer etwas mit vertraulichen Absprachen oder heimlichen Vorbereitungen zu tun. - Verschwörungstheoretiker, gewissermaßen …
Diese hingegen, die gemeinhin als Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden, haben oder hatten gar keinen Einfluss auf die beobachteten daraus folgenden Ereignisse; im Gegenteil versuchen solche Personen eigentlich nur bestimmten verfolgten Prozessen irgendeine Logik (oder Methode) abzugewinnen. Aber auch Logik ist ein gewaltiges Wort, was von der Flut der Semantiker ebenso leicht in virtuelle Klos gespült werden kann, wie die Vorstellung der Erschaffung der Menschheit durch einen Ober-Gott; mit dem unterstellten Zweck, den dort platzierten Menschen gezielt niemals von einer bestimmten Frucht kosten zu lassen, da Ober-Gott selbst das von ihm eigens-geschaffene Paradies als etwas scheinbar durchaus Erstrebenswertes zu schätzen wissen lassen wollte. Und Logik kann somit auch eine Verbindung zur Heiligkeit aufweisen – immer abhängig von den mit-Tanzenden …
Im Grunde sind wir umgeben von Verschwörungen, heimlichen Absprachen und irgendwie entstandenen Geboten, Verboten und Gesetzen, das reicht vom Preis von Nahrungsmitteln über die Konfektionsgröße von Klamotten bis „hoch“ zu den politischen Entscheidungsträgern oder „gewichtigen“ Eurokraten und anderen hochdotierten Nichtsnutzern. - Wertekonstruktionen.
Jedoch ist das wohl nicht nur heutzutage und auch nicht nur ein kapitalistisch orientiertes Vorgehen. Und es bietet durchaus empirischen Spielraum … :)



Akt II
Ich erschaffe das Licht und mache die Finsternis, ich wirke Frieden und erschaffe das Böse. Ich, der Herr, tue alle diese Dinge - Jesaja 45:6-7

Wir sollten spätestens ab hier immer im Auge behalten, dass unsere Sprache mit Aphorismen, Nebenbedeutungen und Doppeldeutungen quasi überladen ist, und einzelne Worte oder ganze Sätze in einem bestimmten Kontext, oder aus diesem herausgerissen, geäußert, ganz andere, sogar gegensätzliche, Bedeutungen annehmen können. Das ist ein hinlänglich gern genutztes Mittel zur sogenannten Meinungsbildung, aber ebenso zur Einschränkung derselben, wenn beispielsweise Worte scheinbar nur in bestimmten Ausdrucksweisen oder Zusammenhängen zugelassen werden. 'Political correctness' ist so ein Zustand ...
Sprache selber, ist in sich kein schlüssiges Instrument und dadurch dementsprechend auch wunderbar und variabel einsetzbar. So mancher Sinn lässt sich allerdings erst aus dem umfassenden Tenor des Gelesenen, des Gehörten oder des Beobachteten erschließen. Immer, erwartungsgemäß, abhängig vom jeweiligen Verständnis des Rezipienten. Sprache ist, wie so vieles andere, nichts als ein organisiertes Konstrukt, ein Hilfsmittel, über welches wir unseren Kontakt zur Wirklichkeit begründen; beispielsweise durch Beziehungen, Beschreibungen, Bedeutungen und Autoritätsvorstellungen, aber auch durch Richtigstellungen, Rechtfertigungen oder Entschuldigungen. Es ist das Land der Wölfe, nicht wahr?

Am Rande des Kontrollierbaren zu spielen, das ist für mich ein absoluter Idealzustand.
- Peter Hammill, Prog-Musiker & Alltagsphilosoph


Doch vielleicht ist unser Da-Sein (und die damit einhergehenden Interpretationen) auch nur eine Frage der wahrgenommenen Auswahl oder der zu nutzenden Alternativen? - Anhand der Qualität, der Quantität bzw. der Akzeptanz der angebotenen Perspektiven? Oder sind diese vielleicht im Grunde gar nichts anderes als Rechtfertigungen für eigentlich unhaltbare Zustände? -
Die Notwendigkeit einer jedweden Regierungsform lässt sich sicherlich in den Extremen solcher politischen Ansichten, wie der des Anarchismus oder der der Diktatur, vermuten, denn ohne einen irgendwie gearteten hierarchisch geprägten Zwang wäre die Idee der Freiheit bzw. der Unbedingtheit des Individuums absolut hinfällig. Auch der Anarchismus setzt Prioritäten.
'Determination' ist hier ein Wort, das von Seiten so mancher Wissenschaft gewählt wird, um damit immer wieder bestimmte, sogenannte Beweisführungen zu unterstützen. Dinge haben so oder so zu sein … Andererseits werden chaotische Bezugsmodelle mehr und mehr in den Bereich des Fokus der Vorstellungen gerückt. Was unterscheidet nun Determination von, beispielsweise, 'Fatalismus'?
Ist eine solche Unterscheidung vielleicht nur in der behaupteten Darstellung (oder Perspektive) eines bestimmtes Begleitumstandes entstanden? Und gibt es hier eine „richtige“ oder eine „falsche“ Seite? Oder ist das alles nur Wortklauberei? - Wir werden sehen …

Man sagt, dass unsere Gedanken es sind, die unsere Realität erschaffen und nicht nur das! Man sagt, dass sogar einen Einfluss auf die biochemischen Abläufe in unserem Körper haben würden.
Aber man sagt vieles …
Jeder von uns wird von gedanklichen Projektionen (oder Vorstellungen) geführt, - ob es uns in die Gittermaschen der Sozialsysteme westlicher Staaten oder in deren Steuersysteme leitet, zu den verglasten Türmen Schottlands, in die Überreste eines lang schon vergessenen Tempels irgendwo in Tibet oder auf den Grund des Ozeans - Überall werden wir mit Perspektiven konfrontiert.
Und diese vermögen Ideen zu kreieren.

Dazu schauen wir noch einmal in die Bibel. - Da findet sich beispielsweise die Geschichte der jüdischen (oder göttlichen) Attacke auf die Stadt Jericho, und zwar mithilfe der hier schon erwähnten Bundeslade und noch einigen Posaunen:
Aber der HERR sprach zu Josua: Siehe da, ich habe Jericho samt seinem König und seinen Kriegsleuten in deine Hände gegeben. – Josua, 6:2

Und nicht nur diese:
Aber alles Silber und Gold samt dem ehernen Geräte soll dem HERRN geheiligt sein, dass es zu des HERRN Schatz komme. - Josua, 6:19
Also etwas zu Ober-Gottes Schatz hinzufügen?!? So ist doch wohl, aus einer kosmischen Perspektive gesehen, der gesamte Planet Erde, ja, das ganze Universum diese Schatzkammer? - Wenn Ober-Gott nun tatsächlich diese Realität erschuf, kann es ihm doch eigentlich auch ziemlich egal sein, in wessen Händen sich was temporär befindet. Wäre doch letztendlich eh alles seines ... oder etwa nicht? - Aber möglicherweise ist hier der Denkansatz fehlerhaft? Vielleicht sollte die Frage lauten: Was macht etwas „unheilig“ und für Ober-Gott dahingehend erneut erstrebenswert?
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. - Matthäus, 6:19
Jesus hätte diese frühe jüdische Annektierung, vermutlich, ein wenig anders gesehen.
Doch wie-auch-immer … ich schweife ab.

Nach einer gewissen zeitlichen Vorbereitung hat dann der Klang dieser Posaunen (im Narrativ) auch tatsächlich die Festungswälle der Stadt zerstört:
Und die Mauer fielen um, und das Volk erstieg die Stadt, ein jeglicher stracks vor sich. Also gewannen sie die Stadt und verbannten alles, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwerts: Mann und Weib, jung und alt, Ochsen, Schafe und Esel.- Josua, 6:20-21

Erst mit dem Fortschreiten der Fantasie, bestimmten Beobachtungen und den möglicherweise daraus resultierenden Ideen heutiger Erfinder konnte die Vorstellung, dass Klang derart mächtig (und zerstörerisch) auf umgebende Materialien einwirken kann, dann auch bestätigt werden. - So wurde, nach der Inspiration bestimmter Science Fiction Autoren, ein Gerät ersonnen und entwickelt, welches nur durch Klang Materie über räumliche Entfernungen transportieren kann.
Schallwellenkanonen werden heutzutage schon von bestimmten Ländern gezielt gegen Demonstrationen eingesetzt. Der technische Ausdruck für so etwas ist 'sonic warfare'.
Die Frage, die uns aber hier, stellvertretend für solcherart Anekdoten (oder OoPAs) kurz beschäftigen sollte, ist – wie kam eine solche Idee schon in dieser Zeit zu den Schreibern der Bibel? -
Haben sie vielleicht Derartiges miterlebt? -

Erwartungsgemäß lassen denkbare Antworten auf diese Frage auch neue Perspektiven und Ideen zu … und auch Spielraum für viele phantastische Möglichkeiten ...
Und müssen oder sollten solcherart Fragen denn immer im Rahmen eines schon beglaubigten Kontextes beantwortet werden können? Auch wenn damit riskiert wird bestehende Glaubensstrukturen in Frage zu stellen? Es gibt offensichtlich Dinge, an denen man nicht herumrütteln sollte … :)

Vor allem gilt es zu verstehen, dass der Schlaf, in dem der Mensch existiert, kein normaler Schlaf ist, sondern ein hypnotischer.
- Jean VayseeVers l'eveil à soi-même (deutsch im Sphinx Verlag, Basel 1985)


Doch sind die uns umgebenden scheinbar gefestigten Denkstrukturen vielleicht durch so etwas wie Grundprinzipien entstanden, die später durch das Leben individuell geschmiedet und damit dann auch irgendwie gerechtfertigt wurden? Oder sind es gar universelle Gesetzmäßigkeiten?
Oder besteht „unser“ Wissen aus nichts mehr als nur Behauptungen (oder temporären Überzeugungen), die das, was wir als Wirklichkeit wahrzunehmen glauben, nur interpretieren und dem folgend deren Möglichkeiten auch (gemäß bedingter Vorgaben) einzuschränken haben?
Und damit Komplizen werden bei der Gestaltung von immer neuen Dogmen?
Oder kann im Gegenteil so eine Struktur oder Perspektive tatsächlich gültig, wahr oder richtig sein – im unaufhörlichen Wechsel der Umstände und der Neu-Formulierungen?
Letztlich - sind nicht alle Antworten auf solche Fragen schon im Vorhinein beeinflusst?
So glauben folgerichtig bis heute Menschen, dass unser Planet rund, flach oder hohl ist.
Oder manche glauben, dass „etwas“ knallte, und wir, als Resultat davon, erst damit die heute anzutreffenden Räume, Strukturen und Muster des Weltraums beobachten und folglich auch beschreiben können … Die heutige Wissenschaft glaubt sich da sicher ...
Ist es also grundsätzlich möglich Dinge als „richtig“, „wahr“ oder „falsch“ zu bewerten?
Oder: in welchen möglicherweise fabrizierten und subjektiven Zusammenhängen entstehen solche Beweisführungen? Und für welches Verständnis und von wem?
Haben wir überhaupt diese Fähigkeit irgendetwas objektiv zu beurteilen? Oder betrifft es tatsächlich nur verstandesmäßig gefilterte, subjektive, künstliche und erfundene Produkte der menschlichen Vorstellungskraft?

Was früher als Geisteskrankheit galt, als Indiz dafür, dass jemand nicht mehr 'alle Tassen im Schrank' hat, scheint heutzutage an Hochschulen institutionalisiert, wo Lehrstuhlbesetzer verkünden, dass 'anything goes': Nichts ist mehr sicher und alles ist möglich, denn alles ist konstruiert, vom Geschlecht angefangen über die Wahrnehmung bis hin zur Realität! - Vergessen sind die alten Empiriker, die noch wussten, dass die Realität durch Sprache zwar beschrieben wird, aber nicht durch Sprache verändert oder gar geschaffen werden kann.
Was heute, teilweise, als "normal" angesehen wird, galt vor 20 Jahren noch als Irrsinn. Eine Wahnvorstellung, die von der breiten Mehrheit geteilt wird, bleibt dennoch eine Wahnvorstellung!



Akt III
Das grausamste Regime ist das der Gewöhnung und Anpassung

Alle bisher vorgestellten Gedankenmodelle gehen von irgendwie verantwortlich handelnden Personen aus, die tatsächlich zwischen alternativen Perspektiven oder auch verschiedenen Wertemodellen oder Denkansichten zu urteilen fähig sind - und dementsprechend auch für ihre Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen werden können - aber ist dem auch so in der angenommenen Wirklichkeit?

So leben die Menschen während des Wachzustandes tatsächlich im Schlaf. (…) Sie wissen nicht, dass sie schlafen, und merken nicht, wie sie unwissentlich völlig reaktiv handeln, unter dem Einfluss der Träume und äußeren Kräfte, die ihren Verstand entstehen ließen, ihn steuern und mit seiner Hilfe sich ihrer, der Menschen, bedienen, ohne dass die Menschen es wissen und sich dessen bewusst sind. Sie leben unwissentlich im Schlaf und verstehen nicht, dass sie vor allem aufwachen müssen; um jeden Preis die Erweckung ihres Ichs erlangen müssen.
Zahlreiche alten Lehren, und besonders die Evangelien. Mahnen den Menschen, dass er erwache. Doch der wirkliche Sinn dieser Ideen ist selten verstanden, denn beim heutigen Menschen stößt die Einsicht in seine Lage auf sehr große Hindernisse.
Die Qualität des Alltagslebens, der Handlungen, der Bekundungen bleibt daher völlig reaktiv, und die drei großen grundlegenden Fähigkeiten, die ihm einen Sinn geben könnten, bestehen im Menschen nur als Widerschein; ein sich alle Augenblicke änderndes, bruchstückhaftes Bewusstsein (…) , eine zerstreute, unbeständige oder im Gegenteil auf irgendeinen „leidenschaftlichen“ Aspekt fixierte Aufmerksamkeit; und ein allemal schwacher Wille – oder Anwandlungen ohne Stetigkeit. Schließlich füllt sich die Szene mit verschiedenen Rollen, die aus einer gewohnten Ansammlung von Eigenschaften und Funktionen bestehen und nach Anzahl und Proportion für jeden charakteristisch sind; es sind Rollen, die sich fortgesetzt verändern, bald von irgendeiner Idee, irgendeinem zwanghaften Gefühl gefesselt sind und immer ohne direkte Beziehung bleiben zu dem, was ein beständiges und dauerhaftes Ich sein könnte.

- Jean Vaysse, ebd.


Es ist beobachtbar, dass sich Menschen in scheinbar gleichartigen Sozialstrukturen unterschiedlich entwickeln. Aber konstant in vorgefundenen bzw. vorgegebenen Rahmenbedingungen. Und damit entstehen dementsprechend die daraus resultierenden Möglichkeiten oder Beschränkungen. Es gibt dort Wünschenswertes, wie auch Unerwünschtes. Die Fähigkeit der Kritikbereitschaft bzw. die Annahme und Durchsetzung alternativer Sichtweisen stößt schon in vielen sozialen Revieren auf Probleme. Eines dieser Probleme ist sicherlich, dass Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen, Fähigkeiten oder Einschränkungen geboren werden. Ein anderes, und wie ich persönlich glaube schwerer wiegendes, ist die mangelnde zukünftig gemeinsame Zielvorgabe einer Gesellschaft an sich. Jede Ordnung bzw. jedes Regime stellt bestimmte Rangordnungen. Einige davon sind an die jeweilige „Klasse“ gebunden, in die man, mehr oder minder zufällig, hineingeboren wurde, und beschränken oder erweitern dementsprechend die Gelegenheiten innerhalb einer Rangfolge. Andere werden begünstigt durch bestimmte Umstände, beispielsweise Erziehung, Glück, Beziehung oder Korruption, - oder eben auch nicht.
Es gibt zahllose weitere Beispiele.
Was ich hiermit zum Ausdruck bringen möchte scheint mir bedeutend existenzieller: Das nämlich außerhalb der jeweiligen Gesellschaftsordnung keine erreichbare Bestimmung für das Individuum existiert! Dinge verändern sich eben und irgendwie bleibt alles doch irgendwie auch gleich? Ist so etwas überhaupt möglich?
Man beachte die Feinheiten ...
Aber vielleicht mag so etwas ja in einer anderen, möglicherweise ganz verschieden ausgerichteten, Gesellschaft als der unseren existieren …? Aber da mag es dann wieder entsprechend ähnlich beschaffen sein: Von „Oben“ diktierte Dinge werden möglicherweise ebenfalls dort wieder nur einfach hingenommen, und somit ist dann auch keine wirkliche Veränderung erreicht worden.
Doch ein gesellschaftlicher Umschwung, oder wenigstens ein Aufbegehren gegen bestehende, aber ungewollte, Zustände, scheint bei den meisten Angehörigen eines Systems erst da zu vermuten, wo diese letztlich den gewohnten persönlichen
Raum (der auf unterschiedlichste Weise definiert werden kann) zu verletzen scheinen. Vorher kriegt kaum einer wirklich 'den Arsch hoch'!
Nichts bewegt sich, - außer durch von Außen, bzw. vom System selber, indoktrinierte Verhaltensmaßregelungen.
Trotzdem (
oder gerade deswegen) stellt sich die Frage nach dem Sinn von alledem. Oder - wo zielt das eigentlich alles hin? Existiert überhaupt ein solches Ziel für eine bestehende Gesellschaft an sich oder wird hier nur (immer wieder) der eigene Misthaufen umgeschüttet?

Ich nehme an, dass wir überhaupt nicht wirklich denken; dass wir uns um Super-Magnete gruppieren, die ich als Dominanten bezeichne - in einem Zeitalter eine religiöse Dominante, und schon sprießen Klöster wie Pilze aus dem Boden, und der Scheiterhaufen und das Kreuz sind die Symbole dieser Ära: zu einer anderen Zeit eine materialistische Dominante, und sofort sprießen Laboratorien aus dem Boden, und Mikroskope, Teleskope und Schmelztiegel werden zu den Wahrzeichen dieser Zeit - dass wir nichts sind als Eisenfeilspäne und uns als solche um Magneten ordnen, die jeweils vorhergegangene Magnete ersetzen.

- Charles Fort, Das Buch der Verd
ammten

Die für ein existierendes System, eine bestehende Organisation oder auch Gesellschaft, maßgeblichen Ziele sind selbstverständlich in erster Linie die eigenen Interessen. Ob zum Schutz, zur Abwehr oder zur Aufrechterhaltung und Regulierung: Diese erfordern vom Einzelnen immer eine Anpassung an vorgegebene Regelwerke oder Bedingungen, aber auch Einordnung in bestimmte Erfordernisse bzw. die Einhaltung bestimmter Werte und Grundlagen. Dementsprechend verlangt die Aufrechterhaltung dieser geforderten Ordnung auch Wächter oder Kontrolleure, und zwar in sozialer, religiöser, politischer, oder wie-auch-immer gearteter Erscheinung. Und Bestrafer.
Im günstigsten Fall entwickelt sich aus diesen Vorgaben in der einzelnen Person eine Art Unauffälligkeit, eine Unterordnung, eine Konditionierung oder auch Dressur – eine Anpassung.

Und wie funktioniert so etwas dann in der Praxis?
Am bekanntesten dürfte hier die 'Klassische' Konditionierung sein, wobei austauschbare Reize bei Menschen oder Tieren gezielt abhängige Reaktionen hervorrufen. Funktioniert ähnlich wie in der Werbung oder in der Politik: Eine Behauptung wird dadurch „wahrer“, dass sie oft genug wiederholt wurde. Im späteren Verlauf (
eines eingespielten Experimentes) werden diese künstlich eingesetzten Reize dann vom Rezipienten als „völlig normal“ eingestuft, und das jeweilige Lebewesen reagiert dann seiner vorgegebenen Konditionierung entsprechend. Das kann das Klopfen an einer Haustür sein, ebenso wie die Stimme des Chefs, das Rufen eines Namens oder der Glaube, ein bestimmtes Waschmittel würde tatsächlich weißer waschen als alle anderen. Aber natürlich „wissen“ wir auch, dass weiß gar keine Farbe, sondern ein Lichtzustand ist. - Aber immer werden Erwartungen produziert.

Nicht anders verhält es sich mit der 'Operanten' oder 'Instrumentellen' Konditionierung, in der sich Mensch oder Tier auf eine speziellen bedingte Weise verhalten müssen, um eine Entlohnung (
nicht selten auch in negativer Form) zu erhalten. Das wird als konditionierte Reaktion bezeichnet und hat immer mit Belohnung bzw. mit Bestrafung zu tun.
Mit Hilfe dieser Methode wird nicht nur Ratten beigebracht, das sie, beispielsweise, mit dem Umlegen oder Drücken eines bestimmten Schalters auch bestimmte Ergebnisse zu erwarten haben, - auch wir Menschen (
oder Konsumenten) wissen schon, wie wir unsere Maschinen und Techniken, oder als virtuelles Beispiel: unser Geld, zu gebrauchen haben, damit ein erwünschtes Resultat erreicht wird.
Ebenso lernen wir über abgesprochene Lautsignale
(Sprache), die uns nun in instrumenteller Form (Schrift) scheinbar bislang verborgenes Wissen vermitteln kann.
Ob dieses so vermittelte Wissen nun sinnvoll ist oder nicht ist nicht die Frage, sondern ob es vielmehr zweckdienlich ist: die Belohnung liegt hier zum Beispiel in einem guten Zeugnis, wa
s zu (wenn man fleißig durchhält) einem guten Abschluss führen kann und das zu einer guten Ausbildung und das möglicherweise dann auch zu einem guten Job. Andererseits haben wir auch ganz schnell zu lernen, dass ohne Arbeit kein Geld verdient werden kann und dass der soziale Abstieg droht, wir gar anderen 'auf der Tasche liegen' könnten, und so zu einer ungewollten Belastung werden. - ...

Die Strickmuster derartiger Konditionierungen bauen auf
Was-wäre-wenn-Welten auf. So können wir mithilfe der operanten Methode darüber entscheiden, ob ein Sprung aus einer großen Höhe auf einen Asphaltboden vielleicht relativ gefahrlos wäre – oder eben auch nicht.
Es wird mit schon gemachten Erfahrungen operiert, ebenso mit gezielt eingesetzten Bedingungen; - es wird gelobt, eingeschüchtert, bestraft oder belohnt. Das Ziel ist eine erfolgreich umgesetzte Konditionierung. Was wäre, beispielsweise, wenn ich mich bewusst dafür entscheide, mich nicht so zu verhalten oder zu erleben wie alle anderen? Mit welchen Folgen müsste ich dann rechnen?

Zugleich ist es auch ein Lernen aus gemachten „Fehlern“: möchte beispielsweise eine Ratte dem alle 2 Sekunden stattfindenden Stromschlag entg
ehen, muss sie den entsprechenden Ort innerhalb ihrer Kiste aufsuchen oder den bedingten Schalter umlegen oder was-auch-immer ihre Experimentatoren nun zufrieden stellen mag, - denn auch diese handeln unter derselben Konditionierung. Jeder will irgendwen zufriedenstellen. Und natürlich gibt es auch immer wieder Leute, oder sogar Regierungen, die scheinbar einfach nicht aus Fehlern lernen wollen oder können. Aber, wie schon weiter oben bemerkt, nicht alle Lebewesen haben die gleichen Ausgangsfähigkeiten oder auch das gleiche Verstehen.

Nun wäre es sicher nicht nur zu
aufwendig und auch zu teuer jeden Menschen innerhalb eines organisierten Systems gezielt individuell zu konditionieren, sondern schlicht unmöglich.
Doch hier spielt den Konditionierern ein scheinbar natürlich vorkommender Umstand zu, nämlich die Macht der Gewohnheit: wenn nämlich auf einem vorher begrenzten Spielfeld gleichartige Bedingungen herrschen, wird damit nicht nur der Spielraum grundlegend eingeschränkt, sondern auch die Verhaltensweisen der Mitspieler.
Oder anders formuliert:
Stereotype erzeugen Stereotype! - Der Mensch als 'Gewohnheits-Tier' … und zwar im kognitiven, im emotionalen, im motorischen und im sozialen Umfeld, bei all seinen Betätigungen. ⇒ Bedingte Situation schaffen gleichartige oder doch ähnliche Verhaltensmuster bzw. Reaktionsschemata, und zwar in allen, dem Menschen zugänglichen Bereichen.

Könnten die Menschen ihre Lage wahrhaft sehen und sich dessen, was sie ist, bewusst werden, so wäre ihnen diese Einsicht unerträglich; sie würden sofort nach einem Ausweg suchen und ihn auch finden, denn es gibt einen Ausweg. Aber die Kraft und Verlockung der Einbildung, die sie in diesem Hypnosezustand hält, hindert die Menschen daran, das zu sehen, was Gurdjieff den »Schrecken der Situation« nennt.
-Jean Vaysse, ebd.

Und wir sollte
n uns jetzt klar machen, dass, solange wir solchen Bedingungen ausgesetzt und unterworfen sind, Begriffe wie 'Freiheit' oder'Unabhängigkeit' nichts als philosophische Hirngespinste sind, - senile Träumereien von verloren gegangenen Schafen



A
kt IV
Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen

- Klaus Klages, deutscher Gebrauchsphilosoph & Abreißkalenderverleger

Mit der gezielten Anwendung derartiger Methoden der Konditionierung lassen sich dann tatsächlich Voraussagen über mögliche spätere Verhaltensweisen bilden. Allerdings nur in einem relativen Umfang, denn der Bereich des Spielfeldes kann, wie auch bestimmte Einflüsse, beispielsweise der Kultur, der Ethnie, der Rebellion, der Fantasie oder dem bedeutsamen Zu-Fall, nur schwer eingegrenzt werden.

Bekannt wurden diese Techniken durch den kaukasischen Magier und Teppichhändler Georgij Ivanovič Gjurdžiev, besser bekannt als Georg Iwanowitsch Gurdjieff, der diese Ideen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Europa brachte. Allerdings betonte er, dass diese Ideen aus einer Psychologie geschöpft waren, die schon seit
Tausenden von Jahren existieren würde, und keine Erfindung von ihm selber waren. Und er sah diese Konditionierungen als sich verselbstständigte Automatismen an, sogar als Zeichen eines Verlustes (einer durch Eigenverantwortung gebildeten Person), da der mehr und mehr durch-zivilisierte Mensch sich offenkundig weigerte diese Formen der Indoktrination tatsächlich wahrzunehmen oder überhaupt als Unfreiheit zu akzeptieren. - Im Gegenteil, sich stattdessen in immer gewagtere Abhängigkeiten hinein begab und zwar ohne auch diese jemals und irgendwie in Frage zu stellen! Ein interessierter Zuhörer der damaligen, mehr oder minder öffentlichen, Vorträge Gurdjieffs, namens Skinner, „entlieh“ sich diese Ideen und begründete damit den psychologischen Zweig des Behaviorismus. Aber das ist eine eigene Geschichte. Hierbei sollten wir uns aber immer vor Augen halten, dass dieser (spekulative) Zweig der Wissenschaft, die westliche Psychologie, gerade einmal an die Einhundert Jahre alt ist ...

Der Behaviorismus nun versteht den Menschen auf einer völlig mechanischen Ebene. Als lebendigen Roboter gewissermaßen (
eine Ansicht, die von Gurdjieff durchaus geteilt wurde), der re-aktiv programmiert wurde und immer nur als Teil eines Gesamtprozesses funktionierte, aber damit auch jedwege eigene Verantwortung für seine Taten von sich weisen konnte, denn er war/ist doch stets nur das Produkt seiner Sozialisation und damit ebenso immer ein Opfer der jeweiligen Umstände. Dementsprechend wäre die Beurteilung irgendeines Rechtsbruchs dann freilich auch nur noch eine Frage der jeweiligen Perspektive. Und was ist dann ein Richter? Ein Ideenbewahrer?
Oder wo würde wohl ein Behaviorist den
Verantwortlichen für einen politischen Auftragsmord suchen? Vielleicht bei seinem eigenen Vermieter? Oder in der Autowerkstatt seines Nachbarn? Oder bei Adam und Eva?
Ich finde die Vorstellung faszinierend, wie Behavioristen, wenn ihr Wirklichkeitsbild auf derart verantwortungsloser Maßgeblichkeit gründet, es schaffen damit sogar ihre eigenen Werke zu rechtfertigen, bzw. diejenigen anderer Wissenschaftler … :)
Vielleicht so etwas, wie eine Grundsatzdiskussion zwischen Vulkaniern ...

Wir erleben hier aber auch eine große Gefahr, - denn wir selber können uns von all diesen Erkenntnissen nicht länger ausschließen! Diese Erkenntnisse isoliert von uns, nur als theoretische Konstrukte zu betrachten, würde unsere Augen vor der Tatsache verschließen, dass wir alle gleicherma
ßen auch Teile solcher Verstrickungen sind. Und damit sind wir zwar unwissentlich manipulierte Opfer, aber im gleichen Maß auch Manipulatoren, denn wir spielen mit. Das System ist ein Selbstgänger, - aber lässt verständlicherweise auch einen Interpretationsspielraum zu: Wo in Deutschland nach Zeugen geschaut und nach höheren Autoritäten gerufen wird, wird in den USA frühzeitig schon ein Anwalt konsultiert. Andere Weltanschauungen gehen da vielleicht schon direkter zur Sache, aber offiziell immer gemäß den Spielregeln der jeweiligen Ordnung. So mögen emotionale Spiele wohl emotionale Gegenspiele herausfordern, bis sich das Verständnis hierüber ändern mag. Doch bis sich was ändert, wird die ab-und-zu noch antreffbare Kritikbereitschaft, bei bestimmten Rollenspielarten, höchstens noch durch die scheinbare Auswahl, innerhalb des angebotenen und aufbereiteten Sortiments, bei dem gewöhnlich erfolgenden täglichen oder wöchentlichen Einkauf (vielleicht) noch unter Verdacht gestellt … Aber das auch nur, wenn es denn nicht schon wieder unserer gewöhnlichen Aufmerksamkeit entgleitet.

Und dass wir nicht nur Opfer, sondern auch Täter sind, findet sich in dem Argument, dass wir scheinbar subjektiv bestehende „Gültigkeiten“ nicht hinterfragen, sondern diese auch noch, und meist frei jeglicher Kritik, einfach weiter verbreiten, als wenn es sich dabei um objektive Betrachtungen der Wirklichkeit handeln würde. - Verallgemeinerungen, Vereinfachungen, Halbwahrheiten, längst Überholtes aus der Schulzeit oder irgend etwas Flüchtiges aus den „Fach“-Medien oder den MSM, um nur einige Beispiele aufzuzeigen .... - Lügen-für-Kinder eben.
Das gilt dann ebenso für irgendwelche durch Interessen geleitete und gestützte politische oder religiöse Propaganda, für jede Diskussionsrunde im Internet, im Radio oder im TV - oder auch für die Behauptung, das ein Waschmittel existieren würde, das die Wäsche angeblich noch weißer wäscht (und nicht auch gleichzeitig färbt) …

So gesehen scheint es in vielen Positionen eher doch ratsamer sich auf den eigenen kritischen Verstand (und möglicherweise gemachte Vorerfahrungen) zu berufen (
und vorab unabhängig Informationen über ein bestimmtes Thema zu orten), als beliebigen geforderten Zuneigungen oder Abneigungen aufgrund von Behauptungen oder modisch dargestellten (temporären) Sichtweisen so mancher sich-selbst-propagierender Leitkultur zu entsprechen. Beispielsweise wäre es in manchem Fall zweifellos durchaus ratsamer, aber ebenso sicher immerhin überhaupt mal überlegenswert, anstatt irgendwelche potentiell auftretenden Krankheiten prophylaktisch mit Pharmainteressen gestützter Chemie allopathisch anzugehen, das sich jahrelang im Körper angesammelte Gift erst einmal loszuwerden, unter Zuhilfenahme einer gesunden Ernährung natürliche Abwehrkräfte zu stärken, um damit eine einigermaßen normale Gesundheit und Ausgangsposition wiederherzustellen.

Für Gurdjieff war das Gewahr-werden solcher Problematike
n nur ein weiterer Schritt für den nach Eigenverantwortung strebenden Menschen auf der Suche nach der Wirklichkeit hinter diesen Erscheinungen.
Für den Behavioristen war das Ziel mit der Erkenntnis dieser Automatismen schon erreicht.

Und Gurdjieff wusste noch etwas: Das nämlich die meisten unserer Gedanken, unserer Gefühle, ja unserer Körperempfindungen nichts als Produkte wechselnder äußerer Beziehungen sind. Sie spielen sich zwar in
einem scheinbar inneren Raum ab, und wir geben diesen Erscheinungen, wann immer wir ihrer gewahr werden, dann auch stolz die Attribute 'Ich' oder 'mein', aber sie stehen mit uns in der gleichen Beziehung, wie beliebige Werkzeuge innerhalb eines Werkzeugkastens; zusätzlich sind sie dabei auch größtenteils nur flüchtig, da die meisten Erlebnisse keinen wirklichen 'Eindruck' (oder eine länger reichende Erinnerung an diese) in uns zu hinterlassen scheinen.
Nun wäre es naheliegend anzunehmen, dass diese Analogie mit dem Begriff der 'Beliebigkeit' eine Unstimmigkeit aufweist, denn schließlich werden wir mit diesen 'Werkze
ugen (zum Denken, Fühlen und Empfinden), oder diesen Fähigkeiten, immerhin doch auch schon geboren …
Und das wäre wohl auch uneingeschränkt richtig, - würden
diese nicht beliebig und wahllos (und zwar ohne unsere bewussten Entscheidungen und sogar ohne Aufmerksamkeit!) in uns von zufälligen Umständen einfach ständig ausgetauscht, - also, wenn sie ihrer Entsprechung nach funktionieren würden. Dieses Nichtfunktionieren aber, ist ein typisches Zeichen des Schlafes, in dem wir uns, während unseres Wachzustandes vorfinden. Und in diesem Schlaf treffen wir Entscheidungen oder unterschreiben Verträge! Situationen, welche, im Nachhinein, auch oftmals sehr bedauerlich sind …
Das behavioristische Weltbild lässt uns selten eine wirkliche Wahl.

Manch einer nun
'mag' so etwas vielleicht gar nicht gern nicht 'hören' wollen, ein anderer 'sieht' hier keinen Platz für bestimmte, nicht nur ihm allein, 'logische'Betrachtungen, und wieder ein anderer 'vermeint', dass nichts von dem Gesagten 'gründlich' genug 'durchdacht' wurde, und möglicherweise deshalb sogar in einem völlig anderen Kontext 'bewertet' werden sollte, wenn überhaupt. Wieder ein anderer 'möchte' das alles als eine Erfindung 'abtun', die möglicherweise nur dem 'Zweck' der Zurschaustellung, der 'geistigen' Onanie oder der Plagiiere 'verfolgt' – und dass damit eigentlich 'nichts' davon wirklich 'real' ist, denn es existiert doch ein freier Wille … oder nicht?

Und ich möchte dem schon Gesagten noch eine weitere Ketzerei hinzufügen, und zwar dass das, was wir sorgloserweise als 'Ich' bezeichnen, nichts als variierende Teile von Persönlichkeitsgruppierungen sein mögen, die mit unabhängigen Interessen, Meinungen und Bedürfn
issen in uns 'existieren' und oftmals nicht einmal Kontakt zueinander haben (das heißt nur, dass wir keine Widersprüche
bemerken); aber sich immer als das Gesamtprodukt verstehen, in dem Augenblick, wo sie erscheinen (und Verträge unterschreiben können!), und, dass diese Gruppierungen oftmals Entscheidungen provozieren und produzieren, welche das tatsächliche Gesamtprodukt– den jeweiligen Menschen - , durch die (aus situationsbedingten Entscheidungen) entstandenen Folgen (wie diese unterschriebenen Verträge), in manchmal nur schwer wieder gutzumachende, Schwierigkeiten bringen kann. Die Faktoren, die eine derartige Situation bestimmen sind: der (sich meist nicht ändernde) Name des Menschen, sein (immer wahrnehmbarer, scheinbar stets gleicher) Körper und ein eingeschränkter Pool von bekannten Reaktionen, Einstellungen und Verhaltensweisen, erwachsen aus den Bedingungen der Gesellschaftsform (und Norm), in welcher der Mensch sich nach seiner Geburt und Reife vorfindet; … erworben durch Konditionierung, Nachahmung und Imitation derselben ...

Ich möchte an dieser Stelle ein kleines Experiment vorschlagen, das jeder an sich selber ausprobieren
kann: Legt dafür eure Hand aus der Sichtfläche eurer Augen, auf den Rücken beispielsweise. Die Hand sollte für diesen kurzen Moment nichts berühren. Ist das geschehen versucht nun eure Finger zu zählen, und zwar ohne diese dabei zu bewegen! Lasst eure Aufmerksamkeit in die einzelnen Finger hineingleiten. Spürt sie, nehmt ihre Position wahr, die Stellung zueinander und schließlich die Hand als Ganzes und diese dann
wiederum als den verlängerten Teil des Armes, als Teil des Körpers ...

Dieses Experiment kann ohne Probleme über den gesamten Körper ausgedehnt werden, auf die Gefühle und auch auf die Gedanken. Das ist jetzt nicht der Versuch ein beliebiges Stück Wirklichkeit in unsere Wahrnehmung zu integrieren, denn es handelt sich hierbei definitiv um einen Teil unseres eigenen Wahrnehmungsbereiches - unseres Körpers ... - Solch ein Augenblick transportiert unsere Wahrnehmungsfähigkeit (
und den speziell wahrgenommenen Teil) in das viel gerühmte und so oft schon vielfältig formulierte 'Hier-und-Jetzt', in unsere augenblickliche Gegenwart!
Und es kann uns nicht nur zeigen, dass wir tatsächlich unsere Wahrnehmungen lenken können; wir können gewissermaßen jede unserer Ausdrucksmöglichkeiten unserer (
verselbstständigten) Automatismen (das Empfinden, das Fühlen und das Denken) mit solch einer Ich-Bekundung versehen. Gleichzeitig mit diesem Erleben der gegenwärtigen Situation können wir bemerken, dass uns diese Bekundung in die Lage versetzt diese Automatismen (aber ebenso auch unsere Funktionen und Werkzeuge) einfach beim all-täglichen Geschehen zu beobachten.
Das heisst auch, dass wir eine Trennung erreicht haben.
'Wir' können damit wahrnehmen oder „sehen“, wie sich, beispielsweise, Gedanken unablässig in uns formulieren, und das meist
ohne irgendwelches Zutun unsererseits. Doch, was denkt eigentlich hier? Geschieht es wirklich „selbstständig“, oder ist es möglicherweise nur eine Reaktion auf eine gegebene Situation oder etwas anderes?
Hat der Behaviourismus doch recht und wir erleben schlicht nur re-aktiv?
Und wir können erfahren, ob etwas wirklich angenehm ist, oder eher nicht. Warum? Was bestimmt eine solche Entscheidung?
Oder wir erfahren augenblicksweise den Zustand unseres Körpers, mit all seinen Spannungen, Wünschen und Gewohnheitshandlungen … Und? Verhält er sich den Erfordernissen gerecht, ist er unnötig angespannt und sucht er oftmals nicht ständig nach Möglichkeiten gewisse Anstrengungen zu vermeiden? Warum ist das so? Und wer trifft hier überhaupt eine Auswahl?
All das sind Fragen nach den Mechanismen und der Hypnose, die unser all-tagliches Leben formen. Bedingte Vorstellungen, die wir mit viel zu vielen anderen Menschen teilen müssen. Der Psychologe Charles Tart schuf für dieses Phänomen den Ausdruck Konsensus-Trance, da es sich hier kenesfalls um einen individuell abgesonderten Zustand handelt, sondern im Gegenteil um ein Massenphänomen, das die Individualität des Einzelnen
in der Trance der Masse gewissermaßen auflöst. Rechtfertigungen für derartiges konnten wir schon weiter oben lesen ...

Mithilfe dieses einfachen Experiments könnten wir, wenn wir es unter den täglichen Bedingungen praktizieren, nicht nur einiges über uns selbst, unser tägliches Verhalten, herausbekommen, sondern vielleicht sogar einen Anteil an unserem eigenen Leben damit zurückgewinnen. - Gewissermaßen wieder mit dabei zu sein …, aber auch Abstand halten zu können, vom einvernehmenden Gang des Alltags. In jedem Fall erschafft es aber eine Anwesenheit und damit auch eine Gelegenheit. Wir könnten – für einige Augenblicke - einen Beobachterstatus erlangen, der uns die mechanischen Abläufe (Handlungen, Deutungen, Einbildungen) in unserem Leben aufzeigen kann. Jedoch ist dies eine sehr schwierige Aufgabe, denn es erfordert so etwas wie ein unabhängiges, sich selbst neutrales Gewahrsein, oder eben Wachsamkeit. Das Gegenteil der Konsensus-Trance, dem all-täglichen Schlafzustand.

Tragischerweise ist eine solche innere Aufmerksamkeit uns nicht anerzogen worden. Im Gegenteil scheint es (
bislang) wünschenswert zu sein die Wahrnehmung auf die sich in ständiger Wandlung befindliche Außenwelt zu richten. Und der Akteur, der Rezipient, aber gerade der Entscheidungsträger, wird damit fast gänzlich seiner inneren Möglichkeiten beraubt. Im eilenden Fluss der Veränderungen scheint keine Zeit für Reflexion oder Partizipation. Stattdessen gilt es Interessen, Meinungsvielfalt, Rollenspiele und verschwörerische nicht-zu-hinterfragende Gesetzmäßigkeiten zu verfolgen.
„Normalerweise“ bemerken wir unser Da-Sein in vielen unserer Lebens-Situationen einfach nicht, - denn Dinge scheinen einfach so zu geschehen ... - Stattdessen reagieren wir sozu
sagen automatisch (und dem jeweiligen Rollenspiel entsprechend) auf diese. Und das gilt nicht nur für scheinbar Bekanntes, sondern ebenso für neue Ideen, mit denen wir konfrontiert werden. Auch diese werden gewohnheitsmäßig einfach in alte, irgendwie vorhandene, Schubladen gestopft und mit dann mit irgendwelchen bekannten Namen versehen – und wir behaupten dann einfach wir kennten das schon, weil sich viele Dinge in ihrem Ausdruck schlicht zu ähneln scheinen; und bestärken damit wieder unsere Abhängigkeit von vorgegebenen und eingespielten Mustern und Glaubenskonstrukten.
Automatismen und Schlaf. Und wir operieren damit weit unter unseren Möglichkeiten!
Bei den meisten Entscheidungen sind wir nicht einmal anwesend!
Genau deshalb geschehen so viele Dinge, wie sie eben geschehen …

Denken, Fühlen, Empfindung – das Ich; unzulänglich formuliert handelt es sich hier um den Grund, warum Gurdjieff seine Philosophie den 4. Weg nannte. Mit dem Gewahr-werden dieser drei Funktionen in uns, gerade im alltäglichen Trott, könnten wir tatsächlich eine vierte Position einnehmen. Diese vermag uns auch zu helfen, uns an andere „wachere“ Situationen zu erinnern, an früher erfolgte Reaktionen und an vergangene liebgewonnene Momente, aber ebenso an den Spielraum und die Regeln oder die Erfordernisse. Allgemein kann es uns auf vergangene gemachte Erkenntnisse zurückgreifen lassen, um all dieses (
und noch vieles mehr) mit hinein in die die augenblickliche Wahrnehmung zu bringen. Und wir verfügen über einen gewaltigen Vorrat an Erinnerungen und damit tatsächlichen Möglichkeiten.
Dinge, die sonst eher dem Zu-Fall überlassen bleiben, ob sie in der gegebenen Situation auch tatsächlich reaktiviert wü
rden …

Nach Gurdjieffs Ideen existiert so etwas, wie das Unterbewusste, nicht.
Nur stärkere oder schwächere Eindrücke, eingebettet in „magnetischen“ Sammelpunkten, die unsere derzeitige Lage der Interessen bestimmen. Ein hypnotischer Schlaf. Und alles, was diesem derzeitigen Selbst-Bild nicht nützlich erscheint, wird von diesen Interessen (die oftmals nicht einmal unsere eigenen sind) einfach beiseite geschoben. Fällt dem „Vergessen“ anheim, ist aber nichtsdestotrotz (unter bestimmten Bedingungen) immer und jederzeit abrufbar vorhanden. Eine dieser Bedingungen ist die Verknüpfung dieser Merkmale mit bestimmten „realen“ Positionen (Fotos, beispielsweise), eine andere sind vom Leben selber erzeugten bedeutungstragenden Momente, die gleichsam Schocks in unserem Da-Sein aufschlagen. Doch wie-auch-immer, es sind Mahner, dass dort noch viel mehr ist, als der viel zu oft beschränkte Augenblick zuzulassen scheint.
Auch deswegen ist es notwendig sich dieser Situationen gewahr und damit aufmerksam dem Leben (und sich selbst) gegenüber zu werden ...

 

 

Akt V
Nimm das Verständnis des Orients und das Wissen des Westens – und dann suche


Wie wir sehen konnten basieren viele unserer „Wahrheiten“ auf sträflichen Vereinfachungen. Oftmals sind es auch nur Behauptungen vorgeblicher Wissen-schafteleien – und haben mit der Wirklichkeit nicht mehr zu tun, als irgendein beliebiges Schulbuch. Logik zerfällt im Gestammel der Semantiker und übrig bleiben Doktrinen und ein paar Lügen-für-Kinder: Die Erde ist rund, der Himmel ist blau, das Weltall unendlich und Wasser ist nicht mehr als H
²O … Und sicher könnten wir all das jetzt hinterfragen.
Doch wofür diese Simplifizierungen? Nun, … „man“ sagt, dass die meisten Menschen eben „einfach gestrickt“ seien, - und was liegt näher, als so eine Erkenntnis zu verallgemeinern und dann einfach zu verbreiten? - Auf deutsch heißt das 'jemanden für doof zu verkaufen' …
Aber man trifft auch auf wenig Widerstand und die allgemeine Bereitschaft, solche Erkenntnisse entweder zu ignorieren, oder sie als gegeben zu akzeptieren und hinzunehmen; - und „man“ sichert sich damit die Expertise, dass die Deutungshoheit nur mit Hilfe gezielter sozialer, politischer, wissenschaftlicher, religiöser oder was-auch-immer zertifizierter Anpassung erreicht werden kann, und auch darf. Und Anpassung an schon Bestehendes ist immer notwendige Voraussetzung.

Und dafür benötigt man auch halt Zertifikate oder Beglaubigungen. Beglaubigungen, die beweisen sollen, dass bestimmte angestrebte Positionen auch zu recht angestrebt und besetzt werden können.
Beglaubigungen adeln und es ist, zumindest in Deutschland, die Frage öffentlich geworden, ob tatsächlich alle Gesellschaftsschichten denselben Zugang zu höherer Bildung unter den gleichen Bedingungen nutzen können? Bislang ist die Antwort darauf ein 'Nein'. - Bevorzugungen (
oder sollte man hier sagen: Verschwörungen) und Willkür regeln diese Tatbestände, bis auf den heutigen Tag. Und mit welchem Ergebnis? Ist dadurch etwas verbessert worden?

Stellt euch Buddha, Krishna oder Jesus im gemeinsamen Gespräch über die Notwendigkeit von Religion mit einem promovierten (
und damit beglaubigten) Theologen vor, dann bekommt ihr eine Ahnung von der Geltung derartiger Beglaubigungen. Was der eine lebt, ist für den anderen bloße Theorie … - Wie schon weiter oben gesagt, - das System ist ein Selbstgänger.
Wir sollten deshalb lernen aufmerksam und skeptisch zu sein.

Und es ist eine große Ablenkung von uns selbst bzw. von der Wahrnehmung unserer tatsächlichen Situation, unserer Möglichkeiten und unserer Beschränkungen.
Aber in erster Linie des Erfassens unserer eigenen Verantwortung, - der Umwelt, dem „Nächsten“, insbesondere aber uns selbst gegenüber. Die Ablenkungen lullen uns ganz leise ein, in den Schlaf der Selbstgerechten, Pflichtlosen und Selbstvergessenen. Die Verantwortung dafür haben wir an der Garderobe gleich mit abgegeben ...

Eine gute Veranschaulichung der menschlichen Lage
Es gibt eine östliche Erzählung, die von einem sehr reichen Magier handelt, der sehr viele Schafe hatte. Nun war dieser Magier sehr geizig. Er wollte keinen Schäfer einstellen, noch wollte er die Weide, auf der seine Schafe grasten, mit einem Zaun umgeben.
Infolgedessen liefen die Schafe oft in den Wald, fielen in Abgründe, und vor allem liefen sie fort, weil sie wussten das der Magier ihr Fleisch und ihr Fell wollte, und ihnen dies nicht lieb war.

Schließlich fand der Magier ein mittel dagegen. Er hypnotisierte seine Schafe und suggerierte ihnen zuallererst, sie seien unsterblich und es geschehe ihnen kein leid dadurch das ihnen die haut abgezogen würde, sondern es sei im Gegenteil sehr gut und sogar angenehm für sie. Zweitens suggerierte er ihnen, dass er, der Magier, ein guter Herr sei, der seine Herde so liebe, dass er bereit sei, alles in der Welt für sie zu tun; und drittens suggerierte er ihnen, dass, wenn ihnen irgendetwas geschehen sollte, es nicht gerade jetzt geschehen werde, jedenfalls nicht am gleichen Tag, und das sie darum keinen Grund hätten, darüber nachzudenken. Ferner suggerierte der Magier seinen Schafen, dass sie überhaupt keine Schafe seien; einigen von ihnen suggerierte er, sie wären Löwen, anderen, sie wären Adler, wieder anderen, sie wären Menschen und wieder anderen sie wären Magier.

Und danach hatten alle seine Sorgen um die Schafe ein Ende. Sie liefen nie wieder weg, sondern warteten auf den tag, an dem der Magier ihr Fleisch und ihr Fell benötigen würde.

- G.I. Gurdjieff, Kaukasischer Philosoph & Praktiker.


In einer anderen Geschichte erzählt Gurdjieff, wie ein schon "Aufgewachter", ein sich von der „Hypnose“ befreiter Mensch einen Weg in das Gefängnis der Noch-Hypnotisierten grub, nur um festzustellen, dass die dort inhaftierten Männer und Frauen (
umgeben von allen materiellen "Annehmlichkeiten" des "zivilisierten" Lebens) schon so tief eingeschlafen, bzw. von ihren eigenen Träumen eingefangen waren, dass sie das Gefängnis nicht einmal mehr als Gefängnis wahrnahmen. Und deshalb natürlich auch keinen Grund sahen von dort zu flüchten bzw. in eine wache und eigenverantwortliche Welt überzuwechseln. Keinen Sinn darin sahen ihr Fleisch oder ihr Fell retten zu wollen …
Kann es denn eine andere Welt geben, als die die wir
zu kennen meinen?

Sooft Träume die Stelle der Wirklichkeit einnehmen, wann immer der Mensch sich für einen Löwen, einen Adler oder einen Magier hält, ist die Einbildungskraft am Werk.
-Jean Vaysse, ebd.


Wir Menschen bauen, nach den Ideen Gurdjieffs, unsere Vorstellungen, aber vielmehr unsere Erfahrungswerte, grundsätzlich anhand dreier grober Mechanismen auf:
Dem Denken, was den Fantasievorstellungen entspricht, dem Gefühlsleben, was dem Deutungsbereich entspricht, sowie dem physischen Körper, was aber nicht nur der sinnlichen Wahrnehmung (
dem Empfindungsbereich) entspricht, sondern auch den geregelten Prozessen zur Erhaltung und des Wachstums, sowie der Möglichkeit zur Reproduktion.
Somit funktionieren gewissermaßen drei unterschiedliche „Gehirne“ in uns, welche unser Da-Sein um die jeweiligen Perspektiven bzw. um die vorherrschend ausgerichteten Entsprechungen erweitern. Und Gurdjieff beschrieb die Orte, dieser Gehirne, im menschlichen Körper: So ist der Konzentrationspunkt des Körpers im Wirbelsäulenbereich zu suchen, der der emotionalen Erfahrungen im Sonnengeflecht und erst der der gedanklichen Ereignisse im Kopf. Hätte er recht, sollte uns so ein Vorfall auch gar nicht weiter beunruhigen.

(…), aber nichts ist wirklich endgültig geklärt, da es – vermutlich – im Quasi-Zustand nichts Wirkliches gibt. (…) Eine Unglaublichkeit steht gegen die andere, und die Dominante, die im Kopf des Lesers jeweilig die Vorherrschaft hat, bestimmt darüber, was vernachlässigt und was hervorgehoben wird. Und der Leser kann so gut oder schlecht für sich selbst denken wie ich.
- Charles Fort


Was immer Sie auch einem Menschen sagen, - er wird es auf seine Weise deuten, wird jede Idee auf die Stufe bringen, auf der er sich selbst befindet.
- G.I. Gurdjieff, Kaukasischer Eisenbahnarbeiter & Lehrer


Während sich, aufgrund solcher Sichtweisen und Erfahrungen, in östlichen Gemeinschaften spezielle spirituelle Pfade gründeten, wurde uns eine solche Erkenntnis (
bruchstückweise und auch nur sehr verhalten oder oberflächlich) erst mit der Entwicklung der heutigen Psychologie zuteil. Dabei zieht sie willkürliche Abgrenzungen: Kognition, Emotion und (fein- oder grob-) Motorik eingebettet in der jeweiligen Sozialisation ...
Nichtsdestotrotz bieten diese drei „Gehirne“ unserem Leben eine erstaunliche Fülle von Möglichkeiten, und sie sind gleichzeitig auch erstaunliche Fähigkeiten zur Bewältigung des inneren oder äußeren Lebens. Jedoch scheint ihre Arbeit, aufgrund bestimmter Bedingungen, wie Erziehung, Rollenverhalten, etc., aufs Gründlichste miteinander vermischt worden zu sein. - Wahrnehmungen werden schnell zu Deutungen oder zu Einbildungen; Träumereien zu Behauptungen, Interpretationen können die Wahrnehmungen beeinflussen, erweitern oder auch beschränken. Und so weiter und so fort. Diese Mechanismen, oder dieses scheinbar austauschbare Funktionieren, verhindert damit einen tatsächlichen Blick auf die Wirklichkeit oder auf unser eigenes Erleben.

Was diese Situation noch verschlimmert, ist der Fakt, dass es eigentlich doch jeder macht (
ohne es zu bemerken) und ein solches Gemisch daher sogar für normal angesehen wird, - vorausgesetzt natürlich, es wird überhaupt bemerkt.
Und das, obwohl Normalität wohl erst dann erreicht sein würde, wenn diese Funktionen voneinander getrennt operieren würden, bzw. wenn sie unabhängig voneinander funktionieren, aber aufeinander aufbauen könnten; den ihnen zuständigen Platz einnehmen könnten. Also wenn die Augen tatsächlich zum Sehen, Gedanken zum Denken und die Gefühle zum Bewerten einer wie-auch-immer gearteten Situation angewendet werden.
Die Gefährlichkeit dieser unbemerkten Vermischung ist die zusätzliche Annahme, es würde sich dabei um ein unabhängiges und
eigenes Erleben handeln, was es aber nur sehr bedingt sein kann, denn der „Stoff“ aus dem wir geformt wurden sind generell die anderen.
Diese Vermischung ist zivilisatorisch geschuldet.



Akt VI
Mit jedem Wort, dass du mir beigebracht hast, hast du mich zu einem Sklaven gemacht
- uralter Sufi Spruch

Theoretisch betrachtet könnte man jetzt meinen es ginge hierbei nur um die Annahme der Existenz einer geistigen anderen Welt oder einfach darum, mal wieder eine Pawlow‘sche Sau durchs Dorf treiben, in der Ahnung, dass der „Verantwortungsbewusste“ Bürger möglicherweise mal einen Moment von seinem Hamsterrad absteigen mag, um über die Anti-Ethik eines, sagen wir mal, Nietzsche oder Brecht, der Kirche, oder auch nur einer bestimmten politischen Partei, nachzusinnen … Oder vielleicht geht es dabei um die Unstimmigkeit der eiligen und bizarren Gegenwart, bei dem gleichzeitigen Verfall menschlicher und sozialer Werte; – oder um die Vorherrschaft irgendwelcher System-gestützter Medien gegenüber der Frage, warum die Götter (
wenn sie denn existieren) so etwas überhaupt haben zulassen können; - oder über die grundsätzlichen Wahl, sagen wir eines Zombies oder eines Vampirs, oder um die Entscheidungsfindung eines, auf künstlichem Weg erdachten und erschaffenen, Monsters? Oder darum, in eitler und selbstverliebter Manier, mit dem Finger auf irgendwelche, eilig bereitgestellten, Sündenböcke zu verweisen … und damit auch jede Schuld vorschnell von einem selbst ausschließen.
Oder vielleicht geht es um die offenkundig „von Gelächter verdeckte Unwissenheit“ und den, darüber brausenden, Sturmzug der Asischen Walküren zu den infernalischen Klängen einer Hammill'schen Oper, über niemals benutzten (
und deshalb auch nicht wirklich funktionellen) Schlachtfeldern? ( … )

Theoretisch. - Die Illustration von Aphorismen, aber auch die Vielfältigkeit der bedeutungsüberladenen Abstraktion zur Darlegung einiger, aus dem übergeordneten Kontext herausgegriffener, möglicherweise aber irgendwie doch realer Gesichtspunkte. - In e
inem Essay über den menschlichen Verstand wunderte sich John Locke schon im Jahre 1690, ob ein und dasselbe Objekt in den Vorstellungen verschiedener Menschen auch unterschiedliche Bilder hervorrufen kann.
Das Problem der Bedeutungen: Es ist eine Reduktion auf das gigantisch umfangreiche Gebiet der reaktiven und damit assoziativen Fantasie oder der Semantik. - Wer will, kann sich selbst, oder auch bestimmte Ansichten darin wiederfinden – oder eben auch nicht. Funktioniert ähnlich wie eine Astrologische Deutung. Alles bleibt letztendlich offen … auch die eigene Position oder eine angenommene Betroffenheit ...
Vielmehr ist es, wie mit jedem Inhalt von Poesie, sie kann Spuren oder Elemente von, beispielsweise, Wahrheit, Lüge oder Wirklichkeit beinhalten, aber die Suche bzw. das Finden ebensolcher hängt generell von der Perspektive oder dem jeweiligen gegenwärtigen Verständnis und der unmittelbaren Stimmung des Betrachters ab. Und steht damit scheinbar im Gegensatz zur Prosa, beispielsweise einer sorgfältigen und durchdachten Betriebsanleitung für ein beliebiges technisches Gerät oder einer wohlformulierten Arbeit zur Erreichung eines Doktorgrades ...

Womit ich nicht behaupten kann, dass zwischen diesen beiden Darreichungsformen letztlich tatsächlich eine wirkliche Unterscheidung vorgenommen werden kann oder ob so ein Unterfangen (
außer anhand künstlicher Kriterien) auch überhaupt möglich ist. Aber wir werden mit so einer Literatur täglich in den unterschiedlichsten Medien „bombardiert“. Wir sollten bedenken: Wenn eine solche Beeinflussung existiert, und uns so leicht „gefangennehmen“ kann: Scheinbar so stattgefundene Ereignisse, Meinungen und Austauschbarkeit, … was von diesem "Wissen" gehört dann überhaupt davon uns?
Kann man das denn überhaupt trennen? -
Hilfreich mag hier die Vorstellung eines totalen Gedächtnisverlustes sein, und die daraus resultierenden möglichen bzw. wahrscheinlichen Folgen …
Was bleibt da noch von der vorherigen Person übrig? Welche der oben angesprochenen „Gehirne“ (
Gurdjieff spricht von Zentren) sind wohl von einem solchen Gedächtnisverlust betroffen? Und ist das möglicherweise auch der Grund, dass einige Dinge dann trotzdem noch weiterhin ohne Komplikationen funktionieren? Wie tief ist eine solche Hypnose?

Doch die Sache kann noch weiter gehen: der Mensch kann sich von der Umgebung in der er lebt, von der Gesellschaft, den Umständen und selbst dem Wetter herausgefordert fühlen: alles, was ihm missfällt, erscheint ihm als Beeinträchtigung seiner selbst und ungerecht, unrechtmäßig oder falsch vor: alle haben unrecht, das schlechte Wetter ist im Unrecht; er allein hat recht.
- Jean Vaysse, Vers l'éveil à soi-même


Der Begriff „negative Gefühle“ meint alle Gefühle der Gewalt oder Depression: Selbstmitleid, Ärger, Argwohn, Furcht, Verdruss, Langeweile, Misstrauen, Eifersucht und so weiter. Gewöhnlich akzeptiert man den Ausdruck negativer Gefühle als völlig natürlich und sogar notwendig. Sehr häufig nennt man ihn „Offenheit“. Natürlich hat er nichts mit Offenheit zu tun; er ist lediglich ein Zeichen von Schwäche im Menschen, ein Zeichen schlechter Laune und der Unfähigkeit, seine Beschwerden für sich zu behalten. Der Mensch erkennt dies, wenn er dem zu widerstehen versucht, und lernt hieraus eine andere Lektion. Er erkennt, dass er in Bezug auf mechanische Reaktionen nicht reicht, sie zu beobachten, es ist notwendig, ihnen zu widerstehen, denn ohne ihnen zu widerstehen, kann man sie nicht beobachten. Sie geschehen so schnell, so gewohnheitsmäßig und so unmerklich, dass man sie nicht bemerken kann, wenn man nicht ausreichende Anstrengungen unternimmt, Widerstände für sie zu schaffen.
- Peter D. Ouspensky, Conscience (1979, deutsch Sphinx Verlag 1982)


Es ist schon komisch, wie manche „englische“ Wörter zu lesen sind?
Con-science oder Demo-crazy … Aber es sind nicht nur die Worte, die damit eine eigenartige Doppelbedeutung erlangen, vielmehr auch manche der Geschichten, die durch solche Worte überliefert werden. Doch ich greife vor.

Menschen unterscheiden sich nicht nur in ihrer Persönlichkeit, sondern auch in ihrem Charakter. Während ersteres auf die Einflussnahme zivilisatorischer Indoktrination und Manipulation zurückzuführen ist, besser, sich unter künstlichen Bedingungen gebildet hat, gehört der Charakter zu den Eigenarten, mit denen wir geboren wurden. Doch ob sich ein solcher Charakter auch tatsächlich entwickeln kann, hängt von vielen Bedingungen ab. Sicher auch von derzeitig herrschenden sozialen Strukturen, aber auch von geistigen, emotionalen oder körperlichen Voraussetzungen und glücklichen Rahmenbedingungen.
Manche haben eine Vorliebe für Musik, andere nicht; einige bestimmen die Umgebung anhand ihrer Formen, andere nach Farben oder sogar Gerüchen. Es werden bestimmte Dinge bevorzugt, andere rigoros abgelehnt oder spielen einfach keine Rolle. - Beispiele hierfür sind so zahlreich, wie … Sandkörner an einem beliebigen Urlaubsstrand.

Und ein weiteres gewichtiges Problem entsteht in dem Augenblick, wo wir nach einer grundsätzlichen Differenzierung zwischen der vorhandenen Person und ihrem eigentlichen Selbst (
Sein oder Wesen) suchen würden. Denn dann müssten wir uns eingestehen, dass wir uns eigentlich selbst gar nicht genug kennen, um so eine Unterscheidung überhaupt vornehmen zu können; und dass der Stoff unseres „Wissens“ hierüber oftmals nur auf Vermutungen, Einbildungen, Einflüsterungen oder Faulheit begründet wurde. - Sicher bemerken wir, manchmal, scheinbar immer wiederkehrende Handlungsweisen oder vermeinen sogar Grundmuster unserer Handlungen wahrnehmen zu können, - doch solange wir keine wirkliche Differenzierung vornehmen können, bleibt auch das nur eine Illusion. Welche Grundzüge würde das, was wir für unseren Charakter (oder auch: unsere Person) halten, in einer völlig veränderten Sozialisation einnehmen? Unter absolut veränderten Regeln und unbekannten Bedingungen? Wären wir dann immer noch derselbe Mensch oder möglicherweise jemand völlig anderes? Würden wir uns überhaupt darin dann noch selbst wiedererkennen können?



Akt VII
Lies! (das ist ein englisches Wort)

Viele Völker verloren im Beginn der Christianisierung große Teile ihrer Historie, die in Form von Gleichnissen, Göttergeschichten, Volksmärchen und Sagen über Jahrhunderte (oder länger) immer weitergereicht wurden. Die neuen Besatzer brachten zwar nun die Schrift mit, verweigerten den Einheimischen aber zugleich die alten Traditionen und die gottlose Niederschrift ihres Volksglaubens. Die Geschichte von Robin Hood, beispielsweise, wurde erst Hunderte Jahre später schriftlich festgehalten. Aber wovon handelte sie ursprünglich? Vom Kampf emigrierter Deutscher gegen den sich, repräsentiert durch die Normannen, immer weiter ausbreitenden Skandinavischen Einfluss? Oder war es eine Geschichte über den Überlebenskampf der Kelten gegen die sich immer gnadenloser und herrschsüchtiger durchsetzenden „christlichen“ Kirchen? - Wer vermag das heute noch zu sagen, wo die Zeugnisse uralter Zeiten zumeist nur noch aus Trümmern, Spukgeschichten und verwehter Zeit zu bestehen scheinen. Zum Glück für einige der Überlieferungen waren manche Völker in der Lage erfolgreich Widerstand zu leisten, eine Zeit lang wenigstens, zumindest manchmal solange, bis auch bei den Eroberern ein wenig geschichtliche Einsicht gekeimt sein mag. Oder sie sich einfach erfolgreicher anpassen konnten. Andere mussten dafür erst den Sand der Zeiten abschütteln, um, gewissermaßen, eine neue Renaissance zu erleben. Aber wie-auch-immer, die meisten Dinge sind nur flüchtige Erscheinungen. So ergeht es den Religionen, den Erfindungen, den Herrschern und ebenso auch ihren Palästen.

Wie kann man etwas verlieren, dass man niemals besessen hat?
- Peter Hammill, Songschreiber und Buchautor, The Sleepwalkers

Und heutzutage sind solche Geschichten, außer für die Aufrechterhaltung bestimmter Weltbilder, bestenfalls nur noch zur Unterhaltung existent. Wen interessiert denn auch wirklich, wie ein Chasarenkrieger, ein Maya-Priester oder ein sumerischer Gott-König tatsächlich getickt hat? Alles, was wir scheinbar wollen, ist eine, jeweils, gegenwärtige Vorstellung oder Einbildung davon, damit es in einem nachvollziehbaren Rahmen bleibt, … verständlicherweise.
Und davon profitiert nicht nur die heute herrschende Unterhaltungsindustrie, in all ihren Variationen und Schattenspielen. - Neben all den 2ter-Hand Helden, Schönheitskreationen, Supermenschen und Micky Mäusen, hat uns diese Industrie dankbar zusätzlich noch mit einer wahnwitzigen Wirklichkeit geprägt: Man kann uns glaubwürdig, falls irgendetwas überzeugend genug vorgetragen wird, oder den Deckmantel offizieller oder zumindest wissenschaftlicher Begründung zu besitzen scheint, tatsächlich „jede alte Geschichte erzählen“, wie Gurdjieff es so treffend formulierte. Denn selbst der eigene Verstand wird, für solche Annahmen, dann eben, zeitweilig sogar völlig, ausgeschaltet. Das geht von wissenschaftlichem Führ-wahr-halten über versenkte, aber bewaffnete „Passagierschiffe“ bis zu
einigen Fischerbooten, hin zu in Stahltürmen verschwundenen Aluminium-Flugzeugen oder auch zu seltsamerweise nicht überwachten, militärischen Hochsicherheitsanlagen, die auch einfach Flugzeuge verschlucken können. - Oder die rührseelige Geschichte einer Kuwaitischen Botschaftstochter über Irakische Baby-Fresser ...

Und weitere Fragen sind dann auch nicht mehr erwünscht! - Und natürlich kann jetzt jeder glauben, was er meint glauben zu müssen ...

Die Zahl solcher Geschichten, die ich in diesen Zusammenhängen erzählen könnte, wäre schier endlos. Und es sind Geschichten, die durchaus mehr-, als einseitig betrachtbar sind. Aber es sind auch Geschichten, hinter denen viel zu oft ein eindeutiges Interesse zu vernehmen ist: Denn schnell werden „offizielle“ Behauptungen dann zu angefeindeten „Verschwörungen“ … Oder vielleicht ist ja tatsächlich alles ganz harmlos? Und vielleicht wird eines Tages in den Geschichtsbüchern stehen, dass Robin Hood in Wirklichkeit ein Fuchs gewesen ist …

Wir sollten also sehr vorsichtig sein, denn wir bewegen uns mit all diesen Annahmen, oder akzeptierten Behauptungen, tatsächlich auf abgründig „dünnem Eis“. Eine „Errungenschaft“ unserer heutigen Welt ist zweifelsohne, dass wir zwischen Schein und Sein überhaupt nicht mehr zu unterscheiden wissen, also zwischen Dingen, die wirklich passiert sind, und Dingen, wie sie uns dann dazu (
oder hinterher) erzählt werden: „Ich denke, also bin Ich“ …
Das ist auch so eine Verschwörung.

Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben Sitten und Künste. Darum achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem.
- Konfuzius


Ich vermute, das Gurdjieff auch aus solcherart Überlegungen heraus sagte, dass man nichts von seinen Ideen glauben solle; man solle sie für sich selbst ausprobieren, um dann für sich selber eine eigene Entscheidung über den jeweiligen Gegenstand zu erlangen.



Akt VIII
Persona oder das Gesicht der Zivilisation

Als Persona wurde ursprünglich eine (im antiken griechischen Theater von den Schauspielern verwendete) Maske bezeichnet, die die Rolle des Schauspielers ausdrücken sollte, aber auch verschiedene Stimmungen (
oder Gefühle), wie Zorn, Leid oder Freude. Das Wort Persona wurde aus dem Lateinischen: personare = hindurchtönen abgeleitet, und daher kommt auch der heute benutzte Begriff der Person. Daraus abgeleitet der Begriff der Persönlichkeit, was die individuelle Formung der jeweiligen Person bezeichnet.

Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.
- Mooji (Anthony Paul Moo-Young), ehemaliger Kunst- und heutiger Satsang-Lehrer


Eine der zentralen Ideen Gurdjieffs war, dass wir Menschen aus zwei grundsätzlichen Teilen bestehen: einerseits der Persönlichkeit, die ihre Eigenschaften durch Annahmen, Nachahmungen, Anpassungen und besondere Spezialisierungen erworben hat, also künstlicher Natur ist, und andererseits dem Wesen (
dem Sein), was solche Dinge, wie individuell ausgeprägte Neigungen (und Abneigungen), Fähigkeiten (und Unfähigkeiten), den Charakter und spezielle zukünftige Möglichkeiten, meint, also Strukturen, mit denen wir geboren wurden.
Die Analytische Psychologie hat diese Trennung ansatzweise ähnlich gesehen. Allerdings geht diese, mit ihren Haupt- oder minderwertigen Funktionsschemas, von verantwortlich handelnden, und damit auch beeinflussbaren, Menschen aus, eine Ansicht, die Gurdjieff vollständig ablehnte.
Solcherart automatische und assoziative Reaktionen, die aufgrund von vermuteten. oder größtenteils in dem Moment ihres Auftauchens nutzlosen, Einbildungen bestehen, und damit sogar unsere Lebenszeit verkürzen können, nannte Gurdjieff eine falsche Arbeit unserer Funktionen. Er betonte, dass eine Maschine für ihre Taten nicht verantwortlich sein kann, ein Mensch hingegen schon!
Und er betonte zudem die Pflicht der Eigenverantwortung, das Erfassen der eigenen Situation und damit auch die Möglichkeiten einer individuellen Entwicklung. Und damit erklärte er ein Wort vorweg, dass in der Mitte bis zum Ende des letzten Jahrhunderts eine gewisse Popularität erlangte: Transformation.
Die Tatsache, dass wir nur teilentwickelte, und unseren tatsächlichen Möglichkeiten gegenüber, ziemlich ignorante oder blinde Wesen sind, und eine Einsicht dahingehend, hat bei vielen Menschen eine tiefe Frage nach dem Sinn des Lebens entstehen lassen. Allerdings legte er Nachdruck auf den Umsatnd, dass die Möglichkeit sich zu einem ganzheitlichen Menschen zu entwickeln zwar existiere, aber er wies auch immer wieder auf die Gefahr hin, sich auf das zu verlassen, was eine zu-fällige und orientierungslose Hinwendung zur Sozialisation in der Person eines Menschen angerichtet hat, denn solcherart Irrungen führen allzuoft in Sackgassen oder in mentale Disaster.
Derartige Zustänande erkannte er als Folgen einer ungezielten Hypnose.

In Bereichen der heutigen Tiefenpsychologie wird die Persönlichkeit als derjenige Teil unseres Ichs bezeichnet, der für ein unauffälliges, also ein normatives, sozialverträgliches, Verhalten sorgt.
Entstanden durch Anpassung an beliebige Verhältnisse läuft diese Persona oder Maske auch schnell in Gefahr dies zu „Lasten der Individualität“ zu tun. Hier wird die Persona als eine Art Hülle des Ichs dargestellt, die von den Freud'schen Ideen eines Über-Ichs kontrolliert wird. Auch wird eine Zweiteilung des Menschen proklamiert: das „individuelle“ Ich und das (
künstlich erschaffene) „kollektive“ Ich (wie im Existenzialismus), dessen Funktionen unter anderem auch den Schutz des ersten beinhaltet. Und soweit sind diese Ideen gar nicht von denen Gurdjieffs entfernt.

Es scheint geradezu das Ziel unserer Gesellschaft zu sein, die Menschen der Verantwortung für ihr Leben und Handeln zu entheben. Der Weg der Transformation muss das genaue Gegenteil sein. Wohin er uns sonst auch führen mag, er muss uns zu freien, verantwortlichen Individuen machen, die fähig sind, ihr Leben im Einklang mit dem größten objektiven Wohl zu gestalten.
- John G. Bennett, Transformation (Coombe Springs Press 1978,; deutsch im Ahorn Verlag)


Die Annahme einer derartigen Hypnose ist nicht unbedingt auch freiwillig geschehen. Im Stadium der körperlichen Reifung lässt die Natur heranwachsende Menschen oft mit den Fragen nach der Herkunft, dem Sinn und dem Zweck des sie umgebenden Geschehens kollidieren. Abschwächende Begriffe, wie „Jugend–Revolte“ überziehen die Planlosigkeit der, in dieser Hypnose schon verfangenen, „Erwachsenen“. Ein „vernünftiger“ Plan wäre beispielsweise folgender: Man investiert, nach 10-14 Jahren zwangsindoktriniertem Glaubens an eine konstruierte Mathematik, nochmals 6 oder mehr Jahre seines Lebens in eine „weiterführende höhere“ Ausbildung derselben. Nun hat man, nach fast 20-jähriger Beeinflussung, genug in dieses Glaubenssystem investiert, um einen gefälligen Job anzustreben. Und kann nun auch als „Experte“ für „Mathematik“ auftreten.
Ein willkürlich ausgewähltes Beispiel, um die gesellschaftlich unterstützte Indoktrination oder Manipulation zu verdeutlichen. Wer würde, an diesem Punkt angelangt, die Basis, dieser Indoktrination, noch anzweifeln?
Oder eine "Experten-Meinung"?

Und das bedeutet nun nicht, was eigentlich auch egal ist, dass ich die Konstruktionen der Mathematik generell ablehne, obwohl sich einerseits tatsächlich keine absolut gleichartigen Dinge in unserem Universum (
bisher) finden lassen, außer mit Hilfe gröbster Einteilungen, Unterstellungen oder Vernachlässigungen, und andererseits schon der griechische Philosoph Plato zu bedenken gab, ob es denn, überhaupt und wirklich, eine größere Zahl, als die all-umfassende '1' geben kann, wenn doch alle Erscheinungen nur Teilaspekte davon sind ...
Das mag jeder für sich selber überlegen.

(…) - dass eine endgültige Aussage alle Dinge umfassen würde. Aber so reden Engel. Das Endgültige ist in der Quasi-Existenz unaussprechbar, weil das bloße Denken schon bedeutet, zugleich einzuschließen und auszuschließen und eben nicht endgültig zu sein.
- Charles Fort


Die Zeit, in den Schulen und ebenso im Studium, lassen einen Menschen zum Gefangenen innerhalb bestimmter Dogmas und Glaubenssätze werden, allerdings meist dies auch, ohne das er oder sie sich dessen überhaupt gewahr oder bewusst wird. Zusätzlich hinterlässt es den Glauben mit Hilfe des Gelernten auch besser oder effektiver teilnehmen zu können, was ja auch, mit gewissen Einschränkungen, richtig zu sein scheint.
Zumindest die Priester der bedingten Un-bedingtheit werden so eine Aussage mit im Wind nickenden Köpfen meinungslos zu billigen wissen. Aber das ist eben auch ein Weg der gesellschaftlichen Hypnose. Dort ist keine wirkliche Freiwilligkeit zu finden.

Es mag überraschen, aber seit über 300 Jahren diskutieren Wissenschaftler und Philosophen wo wohl der Unterschied zwischen der Klassifizierung einer Erscheinung und der wahrgenommenen Registrierung derselben zu suchen ist. Bis sie sich auf eine Sichtweise geeinigt haben wird man, beispielsweise, das Thermometer immer weiter über die subjektive Wahrnehmung von thermodynamischen Zuständen entscheiden lassen. Und dies, obwohl damit eher eine Frage der Qualität zugunsten der Quantität entschieden wird
. Dies ist eine Art von „Gleichmacherei“, die die Interessen des Individuums zugunsten einer scheinbaren Mehrheit (oder einer Reglementierung) einfach nicht berücksichtigt. Auch ein Teil der Hypnose.

John Bennett hat ein faszinierendes Buch über die Geschichte, das Wachstum und die Entwicklung der Menschen geschrieben (
Masters of Wisdom), in dem er vom üblichen Weg der kriegerischen Auseinandersetzungen, politischen Komplotte und sich ständig ändernder Grenzverschiebungen abweicht, und diese Entwicklungen nur anhand geistiger Veränderungen, Ideen, Religionen und resultierender Umwälzungen beschreibt. Sehr lesenswert.



Akt IX
Aber nicht alle Priester sind eben auch religiös …

Die öffentlich zugänglichen Medien betreiben, je nach Ausrichtung und Interesse, nicht nur politischen Ablasshandel oder Missionarstätigkeiten, sondern bieten auch (
von irgendwoher) beglaubigte Vorhersagen an, über das Wetter oder über aktuell sich entwickelnde Geschehnisse. Erfüllen damit, gewissermaßen, die Funktion, die früher weisen Menschen, Schamanen oder Orakeln vorbehalten war. In unseren Breiten werden ihre Darstellungen, scheinbar wie natürlich, mit einer behaupteten demokratischen und finanziell unterstützten Agenda ausgestreut. Sie arbeiten gemeinhin nicht unabhängig. Und sie präsentieren und verbreiten diese ideologisch und finanziell geprägten Wahrheiten und bieten dem Rezipienten damit auch oft schon Antworten auf bisher nicht einmal gestellte Fragen an, mit einer Art von Didaktik, die der wohl anrüchigste US-amerikanische Präsident so formulierte: „Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns!“ Meinungsmache eben.

Es gibt die Wirklichkeit, und an der ist nicht zu rütteln. Wahrheit aber, nämlich in Worten ausgedrückte Meinungen über das Wirkliche, gibt es unzählige, und jede ist ebenso richtig wie sie falsch ist.
- Hermann Hesse; Die Kunst des Müßiggangs


Es ist ein gewaltiges Schlachtfeld entstanden, auf dem sich die unterschiedlichsten Arten von Unterhaltung definieren: von der gleichgeschalteten Meinungslosigkeit bis zu realen Herrschafts- und Deutungsansprüchen … Und es ist eine Schlacht, nicht nur um unseren Geldbeutel oder die Kontrolle unserer Sinne, sondern auch um Weltanschauungen, Machtgrenzen und die Möglichkeiten zur Unterwerfung:
Wir müssen gelegentlich den Arm von Ländern umdrehen, die nicht das tun, was wir von ihnen wollen. Wenn es nicht die verschiedenen wirtschaftlichen oder diplomatischen oder, in einigen Fällen, militärische Druckmittel die wir haben, gäbe, wenn wir diese Dosis Realismus nicht hätten, würden wir auch nichts erledigt bekommen.“ Dieses Zitat entstammt dem Mund eines anderen, ebenso anrüchigen, US-amerikanischen Präsidenten, und soll uns wohl die Möglichkeiten echter demokratischer Verantwortung predigen … Denn auch Politiker sind gewissermaßen Priester und predigen eigentlich nur ihr Glaubenssystem oder ihr ihnen derzeitig geoffenbartes Weltverständnis. Und manche glauben bedingungslos an Deutungs- und Gewaltmonopole. Und es findet sich scheinbar auch immer eine Lobby- oder Interessensgemeinschaft, die so etwas auch unterstützt.
Was grundlegend missachtet wird ist, dass auch Dinosaurier schon Eier legten ...

Doch direkte Gewalt wird bislang vermieden, um Menschen gezielt zu bestimmten Sichtweisen oder auch zu gewissen Taten zu bewegen, denn künstlich erzeugte oder nicht aufgegriffene Bedürfnisse sind ein potentiell weitaus wirksamerer Richtungszeiger. So wird in den „westlich“ orientierten Ländern auffällig mehr produziert und weggeschmissen, als es den gleichzeitig dabei verhungernden Ländern gefallen mag; Länder, denen vom Glauben an sogenannte neoklassische „One-World“ Wirtschaftsordnungen zusätzlich diktiert wird, wie sie mit ihren Ressourcen, ja, mit ihrem Land und ihrer Bevölkerung, umzugehen haben. Ist das jetzt „ungerecht“ oder dient ein solches Verhalten nicht einer „höheren“ Glaubensordnung, welche die Frage nach dem „Eigentum-an-sich“ besser unberücksichtigt lässt? Denn, wem gehört unser Planet? Und auch damit wird Gewalt ausgeübt, eine Gewalt, die hilft im „Westen“ die Verkaufsregale zu füllen und den hier unerwünschten Schrott in den eigentlich hilfsbedürftigen Ländern abzuladen. Gleichzeitig wird aber verbreitet, wie „überholt“ doch Glaubenssysteme, wie das Indische Kastensystem, das gesellschaftliche Klassensystem oder die Vorstellung von besonders „erwählten“ Menschen, seien. Wir predigen Umweltschutz und hinterlassen in unserem Unmut Müllberge, kränkelnde Menschen, brennende Autos und verbrannte Länder …

All das ist Teil einer uralten Hypnose, deren Rechtfertigung der Eigenerhalt ist, aufgrund sich ständig wiederholender Reglementierungen und der Tatsache, das es den meisten sowieso egal ist, solange sie es nicht bemerken müssen bzw. es an ihrer ruhseeligen Existenz kratzt und sie scheinbar in Frieden gelassen werden.
Deswegen ist der Modus des Stillhalten eingeschaltet, bei gleichzeitiger Unauffälligkeit den Sorgen oder Bedürfnissen anderer gegenüber. Außer es wird von bestimmten Interessen temporär anders verordnet, wenn es augenblicklich zweckdienlich scheint. Und bei den meisten funktioniert dieser Modus tatsächlich auch großartig, denn man muss sich nicht einmal dafür entscheiden, es funktioniert wie im Schlaf ...
Und was interessieren überhaupt die Probleme anderer? Haben wir nicht genug eigene?
Ein anderes Wort für diese induzierten Vorstellungen bzw. für diesen gemeinschaftlichen Schlaf ist Konsensus-Trance.

Doch manchmal scheint da ein Licht zu sein: „Lehrbücher bedeuten Macht“
In einer deutschen Online-Zeitung bemängelt eine Wirtschaftskorrespondentin das priesterliche Verhalten vieler
Wirtschaftsprofessoren, denn diese würden doch eigentlich ihren Studenten in der Volkswirtschaftslehre nur ein Zerrbild der "realen" Wirklichkeit aufzeigen und lehren. Sie berichtete von einer Tagung des Netzwerkes Plurale Ökonomik, wo die Frage nach dem Inhalt moderner Lehrbücher diskutiert wurde. So gehöre es heutzutage „zu den Wundern der Mainstream-Ökonomie, dass noch immer die gleichen Lektionen erteilt werden, obwohl mehrere Finanzkrisen gezeigt haben, dass die Modelle nicht stimmen können.“

Auch hier geht es nur um Macht, und die erreichte Prägung entscheidet über die spätere Deutung.
Aber die Berichterstatterin bemängelt nicht, dass doch jegliche Annahme irgendeiner Behauptung im späteren Verlauf auch immer Macht für irgendjemanden oder irgendetwas bedeuten kann. Und damit werden 'richtig' oder 'falsch' zu Variablen in den Machtspielen der Indoktrination.



Akt X
Doch kaum jemand spricht darüber, was im Grunde nicht verwundern kann, denn das schönste Märchen gleitet unversehens in die Banalität ab, wenn die Realität ins Spiel kommt. - Michael Brückner, Journalist


Und was wäre, wenn wir derartige Probleme tatsächlich einmal ernst nehmen würden und persönlich angingen? Vermutlich würden wir schnell einsehen müssen, dass es davon nicht nur viel zu viele gibt, sondern, dass wir den allermeisten davon auch völlig machtlos, ja ohnmächtig, gegenüber stehen. Und Betrug und Abzocke kommt dann noch allerorten hinzu. Wir könnten sehen, dass zentralisierte Hilfsmethoden in hungernden Ländern zum endgültigen Verfall der meist recht kargen Landwirtschaft beitragen können, und daher eher schädlich als irgendwie nutzbringend sind. Auch das Umsteigen auf „westlich orientierte“ Produkte trägt nur zum Gewinn einiger weniger bei, währenddessen das Gros der dortigen Bevölkerung weiter (oder nun noch schlimmer) vor sich hinsiecht, auch weil sie nun nicht einmal mehr ihre eigenen Felder bebauen können. Wir erleben, dass Korruption weder vor politischen Gesinnungen, noch vor „humanen“ Hilfsorganisationen halt macht. Und, dass „christliche“ Werte, Menschlichkeit oder Moral eigentlich nur Auslegungen des jeweiligen Ermessens sind …

Ebenso können wir sehen, dass die Strukturen dieses Wahnsinns und Raubbaus nur möglich wurden, weil wir solange stillgehalten haben, in dem guten Glauben an anständige Politik und ehrenhafte Politiker. Und an den Glauben, tatsächlich eine Wahl zu haben.
Die Hypnose funktioniert.

Doch ein Lügengebilde nach dem anderen wurde, durch eine kurze Flut, vor unseren erstaunten, kurz erwachten, Augen, an den gewaltigen und bunten Strand der Vielfältigkeit gespült und, wenigstens für eine lapidare Zeitspanne, allen sichtbar gemacht. Den „westlichen“ Werten gemäß wurden dann erst die Gemeinschaften, dann die Familien und, gerade heute, die Wünsche und Gemeinsamkeiten der Völker auseinander gerissen und gegeneinander ausgespielt. - Diskriminierungen und Diffamierungen. - Kurzfristige Interessen beherrschen die Meinungen ebenso, wie das „öffentliche“ Gewissen.

'Machbarkeit' ist eines der Schlagworte moderner Predigten, obwohl wir uns doch eingestehen sollten, dass unsere Lebensweise, oder unsere Interpretation von Wissenschaft oder Politik, keinen Anspruch an Absolutheit besitzen kann. Nicht nur, weil es zumeist interessengeleitet und zweckgebunden ist, sondern weil die Basis dafür auf nichts, als auf jahrtausendealter Kontrolle, Gier und Macht gegründet ist. Unsere Machbarkeit nützt meist nur wenigen und schadet vielen!
Der künstliche Mantel der angeblichen Unabhängigkeit, Objektivität, Unvoreingenommenheit und Unbeeinflussbarkeit schützt heutzutage nicht mehr länger gegen den kalten Wind der rauen Wirklichkeit. Wem oder was kann in der heutigen Zeit denn noch unbedingtes Vertrauen entgegengebracht werden? Gibt es so etwas denn überhaupt? Ist denn nicht jedes Vertrauen im Grunde blind und eine Vergabe von eigener Verantwortung?
Der Wind, der durch die Löcher in diesem Mantel greift, ist vielleicht bei einigen wenigen schon spürbarer geworden und es wird hoffentlich auch immer ungemütlicher!
Denn, warum sehen wir solche Dinge erst, wenn wir von anderen darauf gestoßen werden?
Was macht uns so desinteressiert an Problemen, die unsere Haltung dem Leben gegenüber mit geschaffen hat?

Die zersplitterten Teile unseres Selbst sind allerdings nicht zufällig verstreut; sie sind vielmehr zielstrebig arrangierte Teile einer falschen Persönlichkeit, die Veränderungen und Stress zum Trotz erhalten bleibt.
- Charles Tart, Waking Up (deutsch 1988; O.W.Barth Verlag
)

Die Psychologie und Psychiatrie spricht hier von Verdrängungs- oder Abwehrmechanismen, die die widersprüchlichen Teile der Struktur unserer Persönlichkeit dämpfen und manchmal zu Verweigerungen und Fixierungen der Umwelt gegenüber führen können. Die heutige Wissenschaft hat eine Menge dieser Mechanismen aufgezeigt, isoliert und mit Namen versehen. Das geht von der Verdrängung über Lügen bis zur automatisierten Reaktionsbildung und noch vielem mehr.
Gurdjieff nannte diese Mechanismen einfach Puffer.

„Puffer“ ist ein Ausdruck, der eine besondere Erklärung erfordert. Wir kenne die Bedeutung der Puffer an den Eisenbahnwagen. Sie sind Einrichtungen, die die Stoßwirkung verringern, wenn Wagen aufeinanderfahren. Wenn es keine Puffer gäbe, würde der Stoß eines Wagens gegen einen anderen sehr unangenehm und gefährlich sein. Die Puffer verringern die Stöße und machen sie unbemerkbar. Genau die gleichen Einrichtungen können im Menschen gefunden werden. Sie sind nicht durch die Natur, sondern durch den Menschen, wenn auch unwillkürlich geschaffen. Der Grund ihres Vorhandenseins ist das Bestehen vieler Widersprüche im Menschen; widersprechender Meinungen, Gefühle, Sympathien, Worte und Handlungen. Wenn ein Mensch sein ganzes Leben hindurch alle Widersprüche fühlen würde, die in ihm sind, so könnte er nicht so ruhig leben und handeln, wie er jetzt lebt und handelt. Er würde eine dauernde Reibung, eine dauernde Unruhe spüren. (…) Wenn ein Mensch alle diese Widersprüche fühlte, dann würde er fühlen, was er wirklich ist. Er würde fühlen, dass er verrückt ist. Es ist für niemanden angenehm zu fühlen, dass er verrückt ist.
- Jean Vaysse, ebd.


Puffer bzw. Abwehrmechanismen funktionieren als Stoßdämpfer. Sie mildern die Widersprüche des Lebens und geben die psychischen Energien dann weniger spürbar an die Persönlichkeit weiter.
Für Gurdjieff war, nach Charles Tart, die detaillierte Aufarbeitung von Puffern nicht weiter interessant, denn, in der Übung, der von Gurdjieff vorgeschlagenen praktischen Selbst-Beobachtung, werden diese Mechanismen schon bald neutralisiert. Und in dieser Praxis geht es um Aufmerksamkeit, und zwar um eine solche Aufmerksamkeit, die im Gegensatz zu der sozialen Kondition (oder Hypnose) gleichzeitig nach Innen, wie nach Außen gerichtet wird.

Eine sehr schädliche Eigenart für den Menschen ist das Abgleiten in Tagträume, aber ebenso auch die Identifizierung: das Versinken in Worten, Ansichten oder Meinungen oder Rechthaberei. - Alles Dinge, die den natürlichen Platz der Ich-Wahrnehmung mit Träumen, Fantasien und Behauptungen überdecken, und uns selbst-vergessen machen.
Wir alle wissen, dass Worte mehrere Bedeutungen haben können, ebenso Ansichten und Meinungen. Trotzdem macht uns das Probleme. Gerade dann, wenn Dinge sich scheinbar nicht so darstellen, wie es uns gefällt, oder unseren angenommenen angewöhnten Einbildungen oder Erwartungen zu entsprechen scheinen. - Wir sollten im „Hinterkopf behalten“, dass es sich bei all dem nur um künstliche Strukturen oder „gemachte“ Konstruktionen handelt.
Und diese eigentlich auch beliebig austauschbar sind.
Trotzdem mag das erst gestern, flüchtig, Gelesene oder die automatisierte Reaktion auf eine angebotene Vorstellung oder die formulierte Meinung zu einem Thema den gleichen „Wert“ besitzen, wie ein langjähriges praktisches Studium? Aber auch das wird manchmal zu einem Problem …

Das Nicht-Wahrnehmen solcher Problematiken ist nach Gurdjieff ein typisches Zeichen von Schlaf.
Und die Aufrechterhaltung dieses unnötigen und unverantwortlichen Zustandes ist ein Zeichen einer Jahrelangen und recht erfolgreich durchgeführten Hypnose …

Sooft dieses Bild, an das er (der Mensch von sich selber) glaubt, bedroht ist, fühlt er sich bedroht, als wäre er selber das Bild; er reagiert sofort, um es zu verteidigen, genau wie ein Kind seine Puppe verteidigt.
- Jean Vaysse, ebd.


Gurdjieff schlug vor, diesen Automatismen, die uns in ihrem „Griff“ haben, nachzuspüren und sie damit auch für uns sichtbar zu machen, denn sie sind mit dem künstlichen Gesicht unserer Welt, der Persona oder der Persönlichkeit, verwoben, aber nicht mit dem tatsächlichen Wesen des Menschen. Dafür gilt es auch herauszufinden, welche Strukturen in uns künstlichen Ursprungs sind und mit welchen wir geboren wurden. Und das ist keine leichte Aufgabe.

Und es ist auch nun, wie leicht einsehbar ist, unnütz alle „unechten“ Eigenarten und Fähigkeiten grundsätzlich zu verdammen und zu eliminieren. Viele dieser Automatismen helfen uns tatsächlich dabei das eigene Leben zu meistern und zu vereinfachen. Nehmen wir beispielsweise die erworbene Fähigkeit des Autofahrens. Eine Fähigkeit, die mit der Hilfe der körperlichen Intelligenz gemeistert und automatisiert wurde, und nicht durch das wesentlich langsamere Denken, oder irgendeine gefühlsmäßige Deutung ersetzt werden kann. Und sie ist nützlich.
Der Punkt hier ist, den Weg zu finden, uns dieser Mechanismen zeitweilig wieder gewahr zu werden und damit einen Teil unseres eigenen Lebens zurück zu holen; diesen Teil, der in der Selbst-Vergessenheit gipfelte.



Akt XI
Das Leben ist nur dann wirklich wenn
«ICH BIN»
- G.I. Gurdjieff

Wir verwenden, leicht nachprüfbar, den Begriff 'Ich', wenn wir zum Beispiel unsere eigene Meinung darlegen oder einen aktiven Prozess beschreiben wollen, an dem wir teilnehmen oder den wir organisieren. Das Problem, auf das uns Gurdjieff nun aufmerksam macht, ist, dass wir selber (oder unsere Wahrnehmung von uns selber) an diesen Prozessen in der subjektiven Wirklichkeit meist vollständig unbeteiligt sind, und wir auch gar keine Vorstellung von diesem 'Ich' in uns haben. Wir bringen es mit bestimmten inneren, scheinbar immer wiederkehrenden, Abläufen in Verbindung oder mit unserem Namen oder letztlich mit unserem Körper, doch sind wir, in den Situationen, bei denen der Begriff angewendet wird, meistens nicht einmal in uns auch anwesend. - Dinge geschehen einfach; und da sie viel zu oft ohne unsere eigene Beteiligung geschehen, haben wir hinterher auch nur flüchtige oder gar keine Erinnerungen an diese Momente. Das liegt grundsätzlich daran, dass solche Erlebnisse, im Gegenteil zu (energiereichen) Schock-Situationen (positiver, negativer und neutraler Natur), keinen wirklichen Eindruck in uns hinterlassen können. Und so gehen große Teile unseres Lebens im stumpfen Bewältigen der angeblich augenblicklichen Erfordernisse einfach verloren.

Einfach dadurch, weil wir daran nicht beteiligt waren bzw. dass diese Bewältigungen automatisiert, jenseits unserer Selbst-Wahrnehmung, stattfanden. Im Schlaf, gewissermaßen ...

Beinahe der ganze Bereich unserer Neigungen und Abneigungen, fast all unsere Reaktionen der Lust und Unzufriedenheit, werden hauptsächlich von emotionalen und gefühlsmäßigen Gewohnheiten bestimmt; indem wir bestimmte Arten der Erfahrung vorziehen und uns andere unangenehm sind. Wir nehmen (gemeinhin) an, dass wenn wir Angenehmes und Unangenehmes erfahren, es tatsächlich unsere eigenen Gefühle betrifft, unsere eigenen Interessen, unsere eigenen Abneigungen. (…)
Ein weiteres Gefüge von Automatismen, die wir kaum bemerken, ist in unserem Denken anwesend. Die Weise, in der Menschen die Dinge sehen und sie verstehen; die Schlussfolgerungen, die sie von dem, was sie sehen und hören ziehen, sind nur selten ihre eigenen Urteile oder Einschätzungen der gegebenen Situation, Es sind fast immer automatisierte Formen des Denkens. (…)
Stehen wir einem bestimmten Gefüge gegenüber, so geben wir diesem einen Namen und werden dazu automatisiert, anzunehmen, nur weil wir es bei diesem Namen nennen, wir auch wissen, was es tatsächlich ist.

- John G. Bennett, britischer Ex-Geheimdienstchef und Mathematiker; Wie wir Dinge tun (Verlag Bruno Martin)


Um sich also in dem ganzen Wust wiederzufinden gilt es Echtes und Künstliches zu unterscheiden und eine Wahrnehmung für uns selbst zu entwickeln.
Doch was ist „echt“ und gehört wirklich zu uns? Dies kann jeder anhand von eigenen Begabungen festmachen, die ohne Zwang und langjährigem äußeren Druck in ihm vorhanden sind: Einige mögen es leicht finden sich in komplizierte Gedanken hineinzufinden, andere haben vielleicht eine mathematische Begabung, wieder andere können sich künstlerisch ausdrücken oder in praktischen Betätigungen, die für die meisten einer langen Übungszeit bedarf. Und so weiter und so fort: Manche Menschen nehmen die Welt in ihren Farben wahr, andere in ihren Formen; wieder andere anhand ihrer Ausdrucksmöglichkeiten, scheinbaren Veränderungen oder der Zusammenhänge und Widersprüche, oder auch in ihren Beschränkungen, und das sollte uns zu denken geben. Wir sind alle unterschiedlich veranlagt. Und letztlich wird dies auch jeder für sich selbst entscheiden müssen. Oder er holt sich äußere Hilfe hierfür. Es handelt sich offensichtlich um Talente und Möglichkeiten, zugleich aber auch um Restriktionen.
Eine Aufforderung, die vor langer Zeit über dem Eingang des Orakels von Delphi gestanden haben soll: „
Erkenne Dich Selbst!“, fiel bislang zumeist nur auf unfruchtbaren Boden.
Wir sollten
das wenigstens bemerken.

Bewusstseinsforschung ist grundsätzlich interdisziplinär. Heute ist es ein florierendes Unternehmen, das auch Neurowissenschaftler, Psychologen, Informatiker, Ärzte, Mathematiker und Physiker, mit Soziologen und Anthropologen zusammen, mit auf die Party lässt. Das Bewusstsein wird heutzutage in psychiatrischen und neurologischen Patienten untersucht, in nichtmenschlichen Tieren und gesunden menschlichen Freiwilligen (einschließlich Kleinkindern), mit Experimenten, die immer leistungsfähigere Methoden zur Erfassung, Analyse und verbundenen Daten auf viele verschiedene Arten bereitstellen, alle durch mächtige neue Theorien und Rechenmodelle zusammen geführt.
- Anil Seth, Herausgeber des Oxford Journal 'Neurowissenschaften des Bewusstseins' und Kodirektor des Sackler Centre for Con- sciousness


Bewusstseinsforschung? Ist nicht eigentlich das Problem derartiger Geisteswissenschaften, dass sie nicht den Menschen-an-sich studieren, sondern eine, durch verschiedenste Sozialisationen konditionierte und, durch diese Anpassung schon geprägte, re-aktive Kreatur?
Es also nicht mehr ist, als ein Studium der verschiedenen Masken.
Möglicherweise weicht die Psychologie deshalb, mit dieser Schuld der Künstlichkeit behaftet, dem Seelen-begriff so hartnäckig aus … ? :)

Ich möchte an dieser Stelle einen zweckmäßigen Test vorschlagen, der all das bereits Angesprochene, vom Schlaf und der Konditionierung bis zur scheinbaren Logik irgendwelcher Erklärungsmodelle, möglicherweise in einem wirklicheren und allemal praktischen Licht erscheinen lassen kann.
Oder es eben damit einfach verdeutlichen ...
Einen Test, der im Vierten Weg sehr populär wurde, weil er auf einfachste Weise das Unvermögen unserer Ich-Wahrnehmung und unserer Selbst-Erinnerung demonstriert. Und jeder, der sich einige Minuten Zeit dafür nimmt, kann diese Behauptung dann für sich selber entscheiden.

Zur Testvorbereitung benötigen wir lediglich etwas sich mechanisch Wiederholendes, hierbei kann es sich um einen blinkenden Cursor in einem Textverarbeitungsprogramm oder um eine beliebige Uhr handeln, auf der der Sekundenzähler sichtbar ist.
Zur Vorbereitung sollten wir die Wahrnehmung auf unseren Körper, unsere Gefühle und unser Denken richten. Und auf das Erleben dieser Gesamtheit: das eigene Ich unabhängig zu bemerken ....
Wenn wir nun einen Teil unserer Aufmerksamkeit beispielsweise auf den fortschreitenden Sekundenzeiger der Uhr richten und zugleich den anderen auf das Erleben des 'Ich bin hier und beobachte'; - und beides gleichzeitig für nur 2 Minuten versuchen zu halten, ohne uns von irgendetwas (und gerade von uns selbst!) dabei ablenken zu lassen ...


Und tatsächlich werden wir feststellen, dass eine Ablenkung stattfand. Tagträumerei und eine seltsame Zerstreuung verhinderten den Versuch. Und wir vergaßen uns selbst dabei, immer wieder. Wir müssen uns, wenn wir aufrichtig zu uns sind, eingestehen, dass wir diese geteilte Aufmerksamkeit einfach nicht halten können, nicht einmal für zwei Minuten. Und dies nicht nur, weil wir in dieser Forderung nicht geschult sind, sondern weil wir manipulativ zur Selbst-Vergessenheit erzogen worden sind. Eine künstliche Neigung, die uns oft genug in schädliche und gefährliche Situationen manövriert. Und wenn es schon für zwei Minuten nicht klappt, wie sieht es dann erst im Leben, das wir glauben zu
führen, aus?

"Mensch" wie stolz das klingt, allein wir müssen uns fragen, um welche Art von Mensch es sich handelt. Gewiss nicht um den Menschen, der sich über jede Lappalie entrüstet, banalen Dingen Beachtung schenkt und sich in alles um ihn her verwickeln lässt. Um sich zu Recht Mensch nennen zu können, muss man ein Mensch sein und "ein Mensch zu sein" ist nur möglich dank Selbsterkenntnis und Arbeit an sich selbst. - G.I. Gurdjieff


Nach der heutigen Neurowissenschaft des Bewusstseins sind derartige Neigungen von neuronalen Zuständen und Prozessen beeinflusst, und mache Neurowissenschaftler denken sich das Bewusstseins selbst als ein neuronales Phänomen. Im Grunde funktioniert unsere Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, sowie das Bewusstsein damit innerhalb neuraler Netzwerke, ähnlich solcher in der elektronischen Datenverarbeitung, aber unglaublich leistungsfähiger, unübersichtlicher, aber auch bedeutend aufnahmefähiger. In der nach Isolation der Phänomene strebenden materiellen Wissenschaftsdeutung herrscht das behavioristische Bild des 'Lebenden, sich selbst organisierten Automaten' vor; – und manche dieser Phänomene „existieren“ bestenfalls in den Abweichungen bedingter Gleichungen oder in immer wieder errechneten Iterationen. - Und dies anhand theoretischer Implikationen an vorher schon bestimmten, und damit eingegrenzten, Messgrundlagen.
Die tatsächliche Möglichkeit derartig isolierte, und theoretisch formulierte, Erscheinungen auch zu beweisen, wird entweder späteren Generationen überlassen, oder bleiben Glaubensvorstellungen bzw. Behauptungen, die sich lediglich auf mathematisch festgestellte Beobachtungen stützt. Spezielle Wissenschaften, wie die Kernphysik beispielsweise, vermuten sogar, dass sie dabei auf Wege zu stoßen, die die religiöse (
oder spirituelle) Suche nach dem göttlichen Urgrund, also der Suche in uns selber, weit in den Schatten stellen kann. „Gottes-Teilchen“ … Ich bezweifle das, denn diese Dinge existieren auch außerhalb von uns selber. Aber auch das ist nur eine Vermutung.
Aber die Idee neuraler Netzwerke ist doch nett, nicht wahr?

Doch können Phänomene jemals mehr sein, als spezielle Ausdrücke innerhalb irgendwie funktionierender Systeme? Oder, anders gefragt, ist denn nicht alles mit allem verwoben und daher jede Form von Spaltung (
oder Isolierung) eine, vielleicht menschliche, Illusion, die nur dem Vorhandensein künstlicher Grenzziehungen dienlich sein mag, um damit ein weiteres Erklärungsmodell über die eigentlich unbekannte Wirklichkeit zu liefern? - Je, nach derzeitigem Verständnis der wissenschaftlich an-erkannten Dinge, welche sich, wie wir wissen, auch noch im steten Wandel befindet, ohne dabei allerdings, erforderlicherweise, ihre eigenen Grundannahmen in Frage zu stellen, denn: „Wenn die Theorie nicht der Wirklichkeit entspricht, dann wird die Wirklichkeit eben der Theorie angepasst.“ Also wird passend gemacht, was derzeit zu passen scheint. Und ausgegrenzt, isoliert und befürwortet.

Wir sollten uns klar machen, dass wissenschaftlich erkannte Gesetzmäßigkeiten oder Isolierungen, die im günstigsten Fall eine höhere Annäherung an die Wirklichkeit versprechen, auch immer der besondere Ausdruck eines übergeordneten Beziehungssystems sind; und auch, dass wir mit veränderten Grundvoraussetzungen heutzutage eine ganz andere Wissenschaft hätten. Dass das vielleicht einer der Gründe ist, warum SETI und andere Organisation bisher ergebnislos den Himmel nach außerirdischen Strukturen, Mustern oder Zeichen absuchen, denn sie suchen nur nach bislang erkannten bzw. vermuteten Phänomenen. Diese Suche ist immer begrenzt von unserem (
sich auch weiter entwickelnden) Vorstellungen und Maschinen. Und wir haben überhaupt keine Vorstellung von einer völlig andersgearteten und trotzdem funktionierenden Wissenschaft. Aber wir haben die Literaturgattung von Science Fiction, die uns manchmal den einen oder anderen Tritt verpassen kann, - wir haben viel Fantasie. (…)

Dinge, die aus einem beliebigen Kontext herausgegriffen wurden, rauben uns oft den Blick für das Gesamtbild des beobachteten Phänomens. Und isolieren damit auch unsere Wahrnehmung.

Und dies gilt ebenso für uns selbst, wie für unser Erleben der Wirklichkeit als Mensch.
Und „Mensch“, ist das jetzt etwas besonderes?
Was sind eigentlich menschliche Erfahrungen?
Schauen wir dazu auf die Welt der Tiere; - eine Ameise zum Beispiel ist immer eine Ameise. Sie kann kein Fuchs sein, kein Elefant oder auch kein eingebildeter Drache. Sie ist von ihrem gesamten Sein eine Ameise. Und auch ihre Sozialstruktur ist nicht mit Einbildungen durchsetzt, im Gegensatz zu unserer, sondern mit Erfordernissen. Dementsprechend wird sie auch keine Persönlichkeit herausbilden können, die ihre Existenz als Ameise in den Zweifel zieht. Persönliche Strukturen werden erst da erkennbar, wo andersartige Bedingungen das Einzelwesen mit bedingten Vorbehalten konfrontieren. Aber eine Ameise wird deswegen nicht aufhören eine Ameise zu sein, sie wird weiter empfinden, wie eine Ameise empfindet. Das gleiche ließe sich für Löwen, Lämmer oder Wale sagen. Gurdjieff erkannte, dass jedes Lebewesen gemäß seiner Beschaffenheit funktioniert und lebt. Tiere, oder auch „primitiver“ lebende menschliche Stämme, sind von ihrem Wesen in einer denkbar günstigeren Ausgangslage.

In der „zivilisierten“ Welt haben wir viele Mängel dahingehend erwirkt: Einbildungen, Reglementierungen, Denkgewohnheiten, Masken und Rollen dominieren über unser Wesen, unser einfaches Mensch-sein, in einem Ausmaß, wie eben Künstlichkeit über das Natürliche triumphieren und bestimmen kann. Und es ist ärger, denn oft haben wir den Kontakt zu der Natur unseres Wesens schon fast vollständig verloren; allein die Prozesse und Bedürfnisse unseres Körpers scheinen noch an archaische Bindungen zu erinnern …
Wir sind nicht mehr sicher mit uns selbst oder bewusst.
Aber, in bestimmten Augenblicken ruft uns die Natur zurück. Manchmal durch schreckliche Erlebnisse, manchmal durch Liebe und durch vieles andere mehr. Und manchmal hören wir diese Stimmen. Leider meist erst durch Leid oder durch andere Menschen.
Und jetzt fragt euch selbst: Was sind wirklich menschliche Lebensbedingungen?

Ich habe nie großen Wert gelegt auf Dichterruhm, und ob man meine Lieder preiset oder tadelt, es kümmert mich wenig. Aber ein Schwert sollt ihr mir auf den Sarg legen; denn ich war ein braver Soldat im Befreiungskriege der Menschheit.
- Heinrich Heine, Reisebilder (Artemis & Winkler Verlag, 1969)

Menschheit, - auch so ein Wort … Dieses Wort sollte eigentlich die Fähigkeiten, Fertigkeiten, Möglichkeiten und Erfahrungen ALLER Menschen gemeinsam repräsentieren.
Vielleicht im Sinne eines Gustav Meyrink? – Die Erschaffung des
Einen Menschen …
Und wo immer man jetzt auch stehen mag, nach der Lektüre dieses Textes. ich denke, hier wurden viele Dinge angesprochen; Dinge, die uns angehen.
Ich glaube es ist gut, abseits von Sorge, Schmerz, Leid und Urlaub eine Zeit mit sich selbst zu verbringen, vielleicht auch nur, um endlich die Stimmen und Wünsche der eigenen Kindheit zu verstehen. Denn auch das waren Mahner gegen die Mechanisierung und Automatisierung des zukünftigen Lebens. Und einer von künstlichen Wertvorstellungen angefressenen Welt.
Und wir mögen zuhören können. Wir könnten erstaunliches hören.
Aber dafür muss auch jemand anwesend sein.

Und warum oder wofür in der Kindheit beginnen?
Nun, Gurdjieff würde vermutlich darauf hinweisen, dass damals unsere Balance zwischen 'Wissen' und 'Sein' noch wesentlicher ausgeglichener war. Heute überwiegt das 'Wissen' und eigentlich 'wissen' wir so gut wie überhaupt nichts mehr damit, für uns selbst, anzufangen. Alles scheint nurmehr dem Zu-Fall überlassen.
Also, was nützt uns so ein 'Wissen' dann?
Es pflegt unsere Unzulänglichkeiten und hebt uns ab von unserer eigenen Natur, die im bunten Gerangel des blendenden Scheins der "Zivilisation" auf der Strecke geblieben ist. Ist sie?
Noch besteht Hoffnung!

Denn Gurdjieff war nicht nur ein Mann, der jahrtausendealte Ideen weitergetragen hat, sondern er war auch ein Mahner.
Und machen wir, durch-zivilisierte Personen, einfach so blind weiter, wie bisher, dann wird uns das eines Tages auch noch die Lebensgrundlage kosten, die wir doch bestenfalls noch in unseren Urlauben oder Wochenenden überhaupt wahrnehmen können. Alles hat seinen Preis.
Warum nicht jetzt die Verantwortung übernehmen, wo wir sie am Ende doch tragen müssen? Niemand sonst wird diese Arbeit für uns erledigen!
Hoffen wir, dass wir wenigstens mit dabei sein können.




Wirklich weiterführende Literatur:

G.I. Gurdjieff:
All und Alles – (
nur wer mit Allegorien umgehen kann und den Science Fiction nicht schreckt)
Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen

P.D. Ouspensky:
Auf der Suche nach dem Wunderbaren – / dazu gehört:
Die Psychologie der möglichen Evolution
Der Vierte Weg

J.G. Bennett:
Das Durchqueren des großen Wassers
Transformation
Ein anderes Bild Gottes

Aber auch:

Colin Wilson:
Das Okkulte
Die Seelenfresser

Charles Hoy Fort:
Wilde Talente

Alle anderen Empfehlungen können den entsprechenden Zitaten oder Inhalten entnommen werden.
Alle verwendeten Zitate von Charles Fort entstammen dem
Buch der Verdammten.
Ich möchte noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich die Benutzung von Zitaten, als Werbung für den entsprechend angegebenen Autor oder den veröffentlichenden Verlag verstehe.
Leider handelt es sich bei dem hier verwendeten Material (
oder den zitierten Autoren) meist nur um Ausnahme- oder Randerscheinungen, die wohl niemals das Gros der Leserschaft erreichen werden.
Und auch eben deshalb.


Jetzt aber soll, wer einen (Geld-)Beutel hat, ihn an sich nehmen, ebenso auch die Tasche;
und wer es nicht schon hat, der verkaufe seinen Mantel und kaufe dafür ein Schwert.

- Lukas 22:36-37

Und:
Es ist bezeichnend, dass, als man Schwerter zum Töten entwarf, man diesen die Form von Zungen gab.
– uralte Sufi-Weisheit.

Aber:
Wenn wir zugeben, dass es für jede Meinung, die wir äußerten, irgendwo ein Gegenargument gibt, sind wir Intermediaristen und keine Positivisten, nicht einmal bessere Positivisten als die anderen. Natürlich ist es denkbar, dass wir eines Tages systematisieren und dogmatisieren und uns weigern, in Betracht zu ziehen, dass man auch uns der Nichtbeachtung von Daten zeihen und uns vorwerfen könnte, wir hätten den Glauben an die Stelle der Annahmen gesetzt:

Dann, wenn wir ein umfassenderes System fänden, das keine unversöhnlichen Gegensätze anerkennt, wären wir bessere Positivisten. Solange wir nur Annahmen treffen, sind wir keine Positivisten, aber wir haben den Eindruck, dass die neue Dominante, auch wenn wir sie nur als eine weitere Versklavung ansehen, der Keim eines höheren Positivismus sein wird - und dass mit ihrer Hilfe eine neue Gruppe von Fixsternen in die Unendlichkeit erhoben werden wird - bis auch diese Ebene als Medium für die Rekrutierung von Fixsternen ausgespielt hat und einem neuen Medium weichen muss, das seinerseits das Absolute zu erschaffen versucht.
- Charles Fort


Das wars.

Di

19

Mai

2015

Ein paar Gedanken zu mosaisch inspirierten Religionen (2)

Das Problem vom Ober-Gott mit dem Fleischverzehr

 

 

Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut unbekannt; aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die stinkenden Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft; wie man in der Wüste dem murrenden, sinnlichen Volk Wachteln vorwarf. Jesus Christus, welcher erschien, als die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang verknüpft, so dass es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen.
Dieses Zitat stammt von dem „ heiligen Kirchenlehrer“ Hieronimus und findet sich im Adversus Jovinianum I, 18

Schauen wir uns einfach mal ein paar deutlich ältere Aussagen dazu an:
Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbringe, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt. - Lev 1.9
Weiß der Schreiber dieser Zeilen es wirklich? Und woher? -
Denn der Ober-Gott sprach doch noch früher zu den Menschen:

Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. - Mose 1:29-31


Es scheint nun so gewesen zu sein, dass die Israeliten vor der Zeitenwende (also den Jahrhunderten vor Jesus) nur wenig Fleisch verzehrten. So ist im ursprünglichen Schöpfungsbericht der Bibel eindeutig festgelegt, dass der Fleischkonsum gar nicht nicht zur Ordnung der Schöpfung gehörte (siehe Mose 1:29-34). Tatsächlich waren es doch die alten Priester, die solcherart Schriften bearbeitet und womöglich auch erst geschaffen hatten. Ihnen Sinn und Zweck eingaben …

Aber schon nach der Sintflut (siehe unten) folgte dann prompt (neue Zeiten – neue Wege?) die offizielle Erlaubnis zum Fleischverzehr und zwar angeblich vom Ober-Gott persönlich …
Nun sollte man aber auch wissen, dass der Fleischverzehr traditionell nur ein Bestandteil des priesterlichen Schlacht- und Opferkults war …


Die Verwirrung wächst, wenn der „Prophet“ Jeremia dann folgendes verkündet:
Ich aber habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern; sondern dies habe ich ihnen geboten: ´Gehorcht meinem Wort, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein … - Jeremiah, 7:22


Diese Priester nun aber hatten ein Interesse am Fleischverzehr, nicht nur, weil sie sich so die besten Stücke zuschanzen konnten, und es war bequem so, sondern weil Tieropfer Teil ihres grausamen Herrschafts-Kultes im "alten" Israel waren.
Dazu kommt, dass es auch eine Machtdemonstration darstellt, - die Regentschaft des Menschen über das versklavte, geknechtete und niedere Tier! Natürlich standen viele recht-schaffende Leute und „Propheten“ gegen solche grausame Gewaltherrschaft auf. Jeremiah ist da nur einer von vielen, wie wir noch sehen werden …


Alles in allem können wir jetzt nur festhalten, dass der Ober-Gott bei seinen Entscheidungen und Aussagen scheinbar auch immer darauf bedacht war, diese späterhin auch widerrufen zu können. Oft das Gegenteil von dem zu behaupten, was er erst vorher von den Menschen forderte oder ihnen gebot.
Oder dass, was seine "Propheten" sagten ...

Es ist jetzt nur verwirrend, wenn man annimmt, dass hier keine Absicht dahintersteckt.
Und zwar menschliche, nicht göttliche ...

Die Sintflut war ein weltweites und zentrales Ereignis

 


Wer glaubt, dass sich Berichte über die Sintflut nur auf den Mittelmeerraum beschränken, oder auf die Geschichten in der Thora, irrt gewaltig. Solche Geschichten einer globalen Katastrophe wurden sowohl von den Chinesen, den Indern, den Azteken und auch den Skandinavier erzählt.

Am bekanntesten dürften, neben der Bibel, die sumerischen und babylonischen Überlieferungen gewesen sein (speziell das Gilgamesh-Epos), die zeitlich lange schon vor der mosaischen Version oder Darstellung entstanden. Nichtsdestotrotz waren sie sehr populär, und den Verfassern der Thora sicher auch bekannt. Und ob der Held nun Ut-Napishtim oder Ziusudra hiess … oder Noah, oder wie-auch-immer spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Immer erhielt er den „göttlichen“ Auftrag bestimmte Dinge zu tun und zu veranlassen. Natürlich unterscheiden sich die Darstellungen der handelnden Personen und Gegebenheiten von Kultur zu Kultur.

Die Menschen, die aus Holz erschaffen wurden, werden durch eine Sitflut vernichtet. - Popol Vuh (ebd.)

 

Überlieferungen einer solchen Flutkatastrophe finden sich auch bei den Chinesischen Lolo, den Russischen Vogul, den Mexikanischen Huichol, den Neuseeländischen Mauri, den See-Dajak aus Borneo, den Kanadischen Cree, den Ost-afrikanischen Massai, den Indischen Andamen, den Peruanischen Huaro-chiri, den Französisch-Polynesischen Raiatea und bei den Vietnamesischen Bahnat. Ebenso auf der Osterinsel, den Fidschi-Inseln und sogar in Wales, England. Vermutlich ist aber auch das nur ein ungefährer Überblick.

Im folgenden soll es dabei nur um die biblische Version gehen.


So beauftragte der Ober-Gott den Noah verschiedene Tiere mit auf die, in kürzester Zeit hergestellte, Arche mitzunehmen, - denn er wollte "dass sie leben bleiben", wenn die große Sintflut kommt ...
Er führt den den Zweck des Auftrages auch noch genauer aus:
Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir. - Mose 6:19
Und er wird noch spezifischer:

Von allen reinen Tieren nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen, von den unreinen Tieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, das Männchen und sein Weibchen, um das Leben zu erhalten auf dem ganzen Erdboden. - Mose 7:2-3


Zwischendrin (zur Auflockerung) mal ein paar „Propheten“-Worte zu diesem Thema:
Ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.
- Hosea 6:6

Ich habe keinen Gefallen am Blut der Stiere, Lämmer und Böcke ... Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel.
- Jesaja 1:11:13

Ich aber habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern, sondern dies habe ich ihnen geboten: Gehorcht meinem Wort, so will ich euer Gott sein und ihr sollt mein Volk sein.
- Jeremia 7:21-23

Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speiseopfer opfert, so habe ich keinen Gefallen daran und mag auch eure fetten Dankopfer nicht ansehen. Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören.
- Amos 5:21-23

Wer einen Ochsen schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt. - Jesaja 66:3


Doch nach der Sintflut waren die eben erretteten Tiere mit einemal nur noch ein Mittel zum Zweck, denn plötzlich muss Noah (die überlebenden und aufwendig geretteten) Tiere für den Ober-Gott) verbrennen: "Und der HERR roch den lieblichen Geruch" … der verbrennenden Kadaver und soll Noah dafür sogar gesegnet haben. (Mose 8:21; 9:1)
Und er weiß nun folgendes zu verkünden:
Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich euch alles gegeben. Allein esst das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist. - Mose 9:2-4
Schon irgendwie seltsam, nicht wahr? - Denn Gewalt erschafft auch immer neue Gewalt!
Kein Grund also, sich über die später folgenden Ereignisse aufzuregen. Aber das wusste er ja schon alles ...

Doch es gab auch eine Liste „privilegierter“ Tiere, welche weder geschlachtet, noch gegessen werden durften: Das Kamel, der Klippdachs, der Hase, das Schwein, Wassertiere ohne Flossen und ohne Schuppen, Adler, Habicht, Fischaar, Geier, Weihe, Rabe, Strauß, Nachteule, Kuckuck, Sperber, Kauz, Schwan, Uhu, Rohrdommel, Storch, Reiher, Häher, Wiedehopf, Schwalbe, geflügelte Tiere mit vier Füßen - mit Ausnahme von Arbe-, Solam-, Hargol- und Hagab-Heuschrecken, alle Tatzentiere wie Katzen oder Bären, Wiesel, Maus, Kröte, Gecko, Molch, Eidechse, Blindschleiche und Maulwurf - Mose 3:11:1-30


Tja, - wie soll sich der Gläubige nun verhalten?!?
Tatsächlich sind derart widersprüchliche Aussagen und zwiespältige Darstellungen wenig fördernd und überzeugend für den all-liebenden Ober-Gott …


Weil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum,
von dem ich dir gebot und sprach:
Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen!
Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.
Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist.
Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. - Moses 3:17-19

"Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren (dem Acker!) dein Leben lang ...
und du sollst das Kraut auf dem Felde essen ..."



Eine schwierige Situation jetzt, - doch die „Lösung“ dafür kam schließlich dann zum „Christentum“, - in Form von Visionen des selbst-ernannten „Apostels“ und dessen An-hängern. Nämlich des Saulus, der dann angeblich zu irgendeinem "Paulus" wurde.
Ich werde versuchen das mal zu umschreiben:

Da gab es einen römischen Steuereintreiber namens Saulus, der aber jüdischer Abstammung war. Speziell die „Christen“ hatten es ihm angetan, und er verfolgte sie mit einer ihm eigenen Hartnäckigkeit …
Da sollte es nämlich einen Mann gegeben haben, dem man nicht nur Wunderdinge zusprach, sondern der nach seinem Tod sogar wieder auf Erden wandelte ... - Wer's denn glaubte?!?
Das war zumindest nichts für den kleinen jüdischen Steuereintreiber der doch nur versuchte das Recht der imperialen römischen Besatzermacht unter seinen Zeitgenossen durchzusetzen. (Allerdings soll dieser Saulus auch über gewisse magische Kräfte verfügt haben, will man den Schriften des „Neuen“ Testaments Glauben schenken) Und dass diese „Christen“, die Anhänger dieses Wundermannes, nicht sonderlich kooperativ mit einem Volksverräter umsprangen, fand er wohl auch nicht so wirklich prickelnd.


Und ob ihm dieser Umstand (so zwischen dem eigenen Volk zu stehen und der Besatzermacht) gewissensmäßig zu schaffen machte, ist nicht überliefert. Muss nicht schön gewesen sein überall (außer bei seinen Kollegen, und vielleicht auch von diesen?) angefeindet worden zu sein …
Wie-auch-immer … – auf einer seiner obligatorischen Reisen „traf“ er dann auf den jüngst zum „Himmel“ aufgefahrenen Jesus, der ihm nicht nur einen eigenen himmlichen „Telefon-Draht“ offerierte, sondern ihn auch noch zusätzlich zum einzig ausgesuchten „Apostel“ erklärte ...

Nun muss man aber wissen, dass dieser Jesus schon eine ganze Menge von „Aposteln“ und Verehrern hatte, und auf die Auswahl und Ausbildung der Erstgenannten auch schon eine ganze Menge von Lebenszeit verwendet hatte. Die Folge war dann natürlich auch eine Menge Stress mit diesen. Die wollten nämlich nicht so einfach die urplötzlich aufgetauchte Version des „einzigen“ Apostels schlucken.


Auch die „Christliche“ Gemeinde (die sogenannten Ur-Christen) stellten sich gegen Saulus und seine Behauptungen. Überhaupt machte dieser Saulus Dinge, die kein gläubiger Jude machte, - Jesus selber nicht getan hatte. Und klar, Saulus ist ja auch römisch erzogen worden, war kein jüdischer, sondern ein römischer Staatsbürger.
Aber Saulus, der sich jetzt Paulus nannte, war wohl nur mittelschwer beeindruckt von dem Widerstand, der sich ihm entgegenstellte, denn er hatte auf seinen Reisen schon eine eigene Anhängerschaft gesammelt, die er mit seiner Auslegung des Lebens und Todes Jesus' beeindrucken und bewegen konnte.

Doch als die Geschichte um diesen selbst-ernannten „Apostel“ der Ur-christlichen Gemeinschaft zu viel wurde, und sie beschlossen sich dieses offensichtlichen Falsch-Spielers zu entledigen, ging Saulus nun nicht los und telefonierte über seinen heißen Draht, sondern besann sich auf seine Position als römischer Staatsbürger und rief die Besatzermacht um seinen leiblichen Schutz an. Was auch hervorragend funktionierte.

Ich nehme mal an, dies war die Geburtsstunde der heutigen katholischen Kirche (und aller daraus folgenden), denn diese Kirche (wie auch andere, aber diese war die zweite und heute wohl die wichtigste) setzte die Irrlehren des Saulus (ohne den Konflikt mit den Lehren ihres angeblichen Gründers Jesus überhaupt zu registrieren!) einfach um.


So ist das Lamm Jesus (seit Saulus!) für uns alle denn am Kreuz gestorben für irgendwelche Sünden irgendeiner Menschheit, wir haben wieder Tempel und Priester bekommen und so weiter und so fort … Dinge, gegen die Jesus Zeit seines irdischen Lebens anstritt …
Die katholische Kirche tat, nicht nur in ihren Gründerjahren, dann noch ein paar Dinge hinzu, wie, das Jesus' Mutter Maria plötzlich ganz heilig wäre und sogar unbefleckt empfangen wurde, und noch vieles vieles mehr.
Spannend sich damit mal zu beschäftigen. - Primär- und Sekundärliteratur gibt es dazu mehr als überreichlich.


Und solche offensichtlich erfundenen Behauptungen, - wie die plötzliche Heiligkeit Marias, sind zurückblickend auch leicht zu begreifen, denn der angebliche Stammbaum ihres (vorher schon prophezeiten!) Sohnes bezog sich ja in Wirklichkeit auf den Stammbaum seines Ziehvaters. Dieser Stammbaum nun ließ sich zwar bis in die fernste jüdische Vergangenheit zurück verfolgen, aber Josef hatte ja nun wirklich nix mit Jesus' Zeugung zu tun …, also musste da was geschehen ... Doch dazu später mehr.
Auf jeden Fall war der Widerstand der Ur-Christen und der meisten anderen „Apostel“ mit der Zerstörung Jerusalems um das Jahr 70 vorbei. Und Saulus war in Rom. Und hieß nun überall Paulus.



Und eben dieser fachkundige Ex-Steuereintreiber und seine Verehrer wussten zum Thema Fleischverzehr:
Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert. Denn die Erde ist des HERRN und was darinnen ist. - Korinther 10:25-26
Das gefällt ganz bestimmt der GMO-Industrie, der Pharma-Industrie, der Gift- und Düngemittelindustrie, - oder anderen, einfach billig und blind-kaufenden Konsum-Anbetern …

Doch hier kam dann der Freifahrtsschein:

Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet. - Timotheus 4:4-5


Aber auch Petrus, einer der Original-“Apostel“ kam unter den Zwang des 'neuen Zeitgeistes' und „erhielt“ eine völlig neue Darstellung der Gebote Jesus' als Vision gereicht:
Ich "erblickte vierfüßige Tiere der Erde und wilde Tiere und kriechende Tiere und Vögel des Himmels. Ich hörte aber auch eine Stimme, die sprach zu mir: ´Steh auf, Petrus, schlachte und iss! ... Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten. - Apostelgeschichte 11:7-9

Tja, ob sein „Lehrer“ das auch so gesehen hätte? In den gnostischen Schriften, wie auch in den offiziellen Evangelien ist zumindest nichts davon erwähnt.
Damit werden viele heutige mosaisch interpretierte Kirchen statt zu Christlichen zu Saulianischen Kirchen. Denn sie folgen dessen Ideen und nicht denen ihres Gründers.


Und da Petrus von Jesus doch das „weltliche“ Reich übersprochen bekommen hatte, - und Petrus die Dinge jetzt auch so völlig anders sah, - und die katholische Kirche sich irgendwie als rechtsgültige „Erbin“ von Petrus ansieht …

Und zum Dank für dieses „Erbe“ haben sie ihn dann auch noch (verkehrt herum) gekreuzigt – ein Fakt, der jedem angehenden Satanisten zu denken geben sollte …


Und es erklärt uns zumindest, warum die katholische Kirche, bis auf den heutigen Tag, Schlachtereibetriebe im Süden Deutschlands segnet …

Wenn Gott befiehlt gehorcht das Böse

 


Es war die Zeit der großen Zählung …

Das Volk war aufgerufen, sich in die größeren Ortschaften zu begeben, um sich zählen und schätzen zu lassen.
Und viele folgten dem Ruf. - So auch ein schon deutlich älterer Mann mit seiner noch sehr jungen Frau (damals war das noch überhaupt kein Problem).

Der Mann hieß Josef und seine Frau Maria.
Gemeinsam, mit einem Esel als Transportmittel machten sie sich auf die beschwerliche Reise in die Ortschaft Bethlehem. Ihre Ehe war bislang kinderlos geblieben, doch nun erwartete seine Frau ein Kind. Es war zwar nicht von ihm, doch flüsterten seltsame Stimmen in ihm, die ihm erklärten, dass es das Kind seines Gottes war; ja, mit der Hilfe des heiligen Geistes in den jungfräulichen Leib seiner Frau gepflanzt worden war. Maria trug ein also heiliges Kind in ihrem Bauch. Eine nette Vorstellung.
Aber Josef war auch nur ein Mann …

Und als der Abend nahte und die kühlen Winde der Wüste immer spürbarer wurden, besannen die beiden sich darauf ein Lager für die Nacht zu suchen.
Doch sie mussten betroffen feststellen, dass auch viel zu viele andere dem Ruf gefolgt waren, und so war in ganz Bethlehem keine Unterkunft mehr zu finden.
Schlussendlich irrten sie von Rasthof zu Rasthof. Doch überall wurden sie immer nur aufs neue wieder abgewiesen.
Und dann ging es Josef zu weit.
„Jetzt werde ich es anders machen“, dachte er bei sich. Er fühlte in sich schon den Zorn brodeln, über die ständigen Abweisungen von sich und seiner Familie. Und als die nächste Ablehnung kam, platzte es aus ihm heraus:
„Warum nur weist auch ihr uns ab? Überall haben wir um Herberge angesucht ...“
„Tut mir auch leid“, sagte der so angesprochene, „aber seht – aufgrund der Zählungen ist hier nun mal alles voll. Jeder will die Nacht irgendwo bleiben, - tja, - und ihr seid ein wenig spät dran ...“
Das machte Josef nur zorniger.
„Und meine Familie? Seht ihr denn nicht, dass meine Frau hochschwanger ist?“
Der Mann schaute ihn verständnislos an. „Und? Kann ich was dafür?“
„Ich etwa?!?“ murmelte Josef verlegen.
Und dann schaute er sich auch endlich nach einer Scheune um …

Mythen sind in Wirklichkeit weder primitiv noch unwahr.
Sie sind vielmehr eine Art von Dichtung, die uns hilft die Welt sinnvoll zu machen, und unseren Platz in ihr zu bestimmen.
- Stephen Furrer, Unitarian Universalist



Sind Jesus und Ober-Gott ein und dasselbe Wesen?
Ich meine die Frage nicht metaphorisch, denn dann wären wir doch alle irgendwie Eins, - sondern so, wie die „christlichen“ Kirchen diese verstehen, nämlich, dass Jesus, der Mensch, nur die irdische Inkarnation eines allmächtigen Gottes ist …?
Und der sich, sozusagen damit (zumindest teilweise), selbst neu-geboren hat? -
Oder, dass Jesus gewissermaßen nur einen irdischen Aspekt des vorher noch Göttlichen darstellt?
Wie soll das aber zugehen, wenn doch die ganze Schöpfung vom Ober-Gott selber auch schon „geboren“ worden ist? Und damit wohl auch einen Aspekt des Göttlichen darstellt? - Dann ist Jesus vermutlich ein "neuer" göttlicher Aspekt, dieser doch irgendwie nicht-göttlichen, aber bestimmt göttlich erschaffenen, Welt …
Oder war Jesus nun ein Mensch? Obwohl er den göttlichen Funken (oder Aspekt) in sich trug? - War er gar der Papa selbst, ... in menschlicher Bekleidung? Oder war er vielleicht bloß eine "Laune" der Natur?!?

Ein manifestierter Ober-Gott, ein positiver Mutant oder doch „nur“ ein Mensch?
 
Die „Theologen“ und Religionsphilosophen, nicht nur der etablierten Kirchen, haben an diesem Punkt auch so ihre Schwierigkeiten, nicht nur ihr oder ich,  - verständlicherweise, wie man hier sehen kann ...

Ober-Gott hatte sich übrigens, nach dieser Annahme, schon einmal vorher aufgespalten und zwar ziemlich am Anfang der Geschichte, denn der Narrativ benötigte etwas halb-physikalisches, das auch schon über Wassern schweben konnte (die Erde war übrigens zu diesem Zeitpunk noch „wüst und leer“, was immer uns das jetzt auch sagen soll?). - Und das nämlich war der immer wieder nützliche „Heilige Geist“, der ja zu vielen Gelegenheiten auftauchte, und heutzutage sonderbarerweise einen gleichberechtigten Anteil an der „geheiligten“ Drei-Ein-Faltigkeit erlangt hat. Zu Recht?
Wer weiß? Immerhin war er (oder es?) scheinbar sogar mit an der Zeugung des irdisch-göttlichen „Sohnes“ beteiligt, vielleicht sogar als ausführbares Werkzeug (oder Kraft) direkt daran beteiligt …
Heute würden wir eine solche Handlung wohl  eine „künstliche Befruchtung“ nennen. Aber ich schätze es kommt immer darauf an welche „Techniken“, magischer, heiliger oder biologischer Natur oder Art, dem zugrunde liegen mögen, damit so etwas späterhin auch ordentlich Eindruck unter den Leuten schinden kann.
Und da wir damals nicht über solcherart technische Fähigkeiten verfügten, muss es den beteiligten Personen natürlich wie ein Wunder vorgekommen sein. Aber wer verfügte damals denn über solche Techniken? Vermutlich nur die „Götter“ … und na klar der Ober-Gott ... Aber ich schweife ab.


Jesus war geboren, der Heiland, der Heilsbringer, der Wundertäter, der König der Welt, der All-Liebende Sohn, das Lamm, der Alles-Verzeihende, der Gnadenbringer und Sündenwegnehmer, die Wundertüte, - das Licht der Welt … Doch was war da eigentlich vor ihm? ...
 
Wenn Christus sich als Weg des Heils, als Gnade und Wahrheit bezeichnet und behauptet, in ihm allein sei Zuflucht für die gläubigen Seelen, was haben dann die Menschen so vieler Jahrhunderte vor Christus getan? - Augustinus, Epist. 102:8

Weshalb war es notwendig, dass er erst in jüngster Zeit gekommen ist und nicht, bevor eine zahllose Menge von Menschen zugrunde ging? - Hieronymus, Epist. 133:9

Aber hierauf weiß das Matthäus-Evangelium zu sagen:
Jesus sagt: Ich preise dich, Vater und Herr des Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. - Matthäus 11:25

Tatsächlich?!?


Wenn die geheimen Wahrheiten also vor den Weisen verborgen, dafür aber den Unmündigen und Säuglingen ohne alle Beteiligung der Vernunft erschlossen sind, dann ist es besser, sich eifrig um Unvernunft und Unwissenheit zu bemühen. Und das ist die große Errungenschaft der Weisheit dessen, der auf Erden gewandelt ist: das Licht der Erkenntnis vor den Weisen verborgen und es den Unverständigen und den kleinen Kindern enthüllt zu haben. -  Makarios IV, 9)

Einer der vielen Gründe, die darauf hinzielten uns immer abgelenkter, unproduktiver und dümmer zu machen?!?
Und ob ihr es nun bewusst realisiert habt oder nicht – die Hypnose ist am Wirken!


Jesus', beispielsweise, legte großen Wert auf die Feststellung, dass alle Menschen einen Wert haben und dass keiner „geringer sei als ein anderer“ …
Natürlich hat es der Geschichtsschreibung nicht sonderlich geholfen, denn noch immer „überfiel Hitler alleine Polen“ oder „die Bushs den Irak“, aber es hat den Wert (und den Namen) der Darstellungsmöglichkeiten (Zurschaustellungen) des einzelnen, bisher in der Masse verschluckten, Individuums nicht nur unterstützt, sondern auch enorm erweitert.

Aber natürlich ist diese Idee dann, wie auch alles was nicht gehegt und gepflegt wird, negativ mutiert; und ihre Geschwüre präsentieren sich uns heute als Raubtier-Kapitalismus oder in Form eines Egoismus', der selbstzerstörend, sich nur noch um sich selber zu bemühen scheint. - Sondert sich damit auch immer mehr ab, - sich vom „Nächsten“ immer weiter entfernend, - schließlich und endlich irgendwann selbst-isoliert …

Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag ... Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhete am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte - Mose 1:1-2
Wie wir nun sehen können, trägt auch das Nicht-Handeln Früchte. Und warum (zum Teufel!) ist dieses Gestrüpp (oder diese Wucherung!) nicht jetzt einfach auch verboten worden?!?


Ein weiterer bemerkenswerter, und viel zu oft auch unerwähnter, Fakt ist, dass in KEINEM Evangelium die Zerstörung Jerusalems (die ja von Jesus persönlich orakelt worden war) überhaupt Erwähnung findet.
„Experten“ sehen darin nun die Bestätigung, dass diese Schriften davor entstanden sein müssen.
Aber muss das so sein? -

Die erste christliche Kirche, die koptische Kirche, wurde schon um das Jahr 40 (im Vergleich dazu beispielsweise die katholische, - erst fast 300 Jahre später!) gegründet. Und wie man annimmt von einem „Apostel“, dem Markus, dem Evangelisten.
Es wird gesagt, Markus war der erste, der nach Ägypten ging, um die heilige Botschaft zu verkünden, die er schon niedergeschrieben hatte, und er war auch der erste, der die erste Kirche in Alexandria organisierte. - Eusebius, HE 2.16.1

In den Chroniken von Eusebius wird die Ankunft Markus' in Ägypten in das dritte Jahr der Regentschaft des römischen Imperators Claudius (41 – 54 n. Chr.) datiert. Tiberius Claudius Caesar Augustus Germanicus regierte als vierter römischer Kaiser und als (zwar nicht unmittelbarer, aber doch) Nachfolger von Tiberius Julius Caesar Augustus, der auch schon keine Verfolgungen gegen Christen unternahm, was die Verbreitung des Frühchristentums natürlich extrem begünstigte. Und in dessen Regentschaft der Tod Jesus' gefallen sein soll. Traditionell wird das Todesjahr Jesus' mit dem Jahr 33 (nach ihm selbst) angegeben. Auch die Geschichte der frühen koptischen Kirche siedelt ihre Begründung in diese Zeit, so schreibt Sawirus ibn al-Muqaffa (koptischer Bischof von Aschmunain in 'The History of the Patriarchs') über Markus' Ankunft in Alexandria:

Im fünfzehnten Jahr nach der Himmelfahrt Christi (ca. im Jahr 48), sandte der heilige Petrus den Markus, den Vater und Evangelisten, in die Stadt Alexandria, die frohe Botschaft (oder das Evangelium) zu bekennen.

Markus, den der Stress mit dem selbst-ernannten „Apostel“ Saulus vermutlich selbst einfach genervt hat ... Oder Petrus, der lange Zeit selber als offizieller Gegner von Saulus auftrat (und wahrscheinlich von dessen angeblichen Missions-Reisen auch schon gehört hatte) schickte Markus in ein noch von Saulus' Machenschaften weniger berührtes Gebiet …

Wie-nun-auch-immer - gehört damit das Evangelium des Markus (neben anderen „gnostischen“ Schriften) zum ältesten Zeugnis der christlichen Gemeinschaften.
Lange vor dem Fall Jerusalems!
Das gleiche gilt vermutlich auch für seine Schreiber-Kollegen Lukas und Matthäus, alleine das Machwerk von Johannes ist hier (angeblich erwiesenermaßen) auf ein wesentlich späteres Datum zu verweisen. Die drei erstgenannten Schriftdarsteller ähneln sich in ihrer dargelegten Überlieferung der Geschichten (wie auch viele der „gnostischen“ Schriften) um Jesus enorm. Natürlich kommt es auch immer wieder zu Anders- oder Besserwissereien. Schaut euch nur mal die handelnden Personen nach der „Auferstehung“ des „Messias“ an …   :)

Die „Ideen“ eines Saulus lassen sich in diesen drei Evangelien nicht ausmachen (außer man müht sich wirklich an der Semantik ab), im Gegensatz eben zum Johannes-Evangelium.
Dies zeigt nicht nur deutliche Einflüsse der Ansichten Saulus', sondern regelt (wie auch später der Koran) viele angebliche Begebenheiten nach einer eigenen Logik, und scheinbar mit einem gänzlich anderen Wissen um diese.
Selbst der Beginn der Schöpfungsgeschichte wird neu dargelegt:

Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott,  und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.  Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. - Johannes 1:1–18
Nun ratet doch einmal, was das denn für ein Wort gewesen sein soll? - 'Kracks' vielleicht?
Oder 'Boooom'??? ...

Doch warum nun ist, zumindest wenigstens in diesem Evangelium, der Fall Jerusalems nicht dokumentiert?

Meine eigene Vermutung ist, dass am Ende des ersten Jahrhunderts (n. Chr.) Jerusalem (bzw. die Geschichte des jüdischen „Volkes“, von dem man sich ja zunehmend distanzierte) keine ernstzunehmende Rolle mehr spielte. Jerusalem war (wie vorausgesagt!) in Trümmern, die Ur-Christen größtenteils entweder vernichtet, oder in „alle-Winde-versprengt“, ebenso ihre "gnostischen" Ansichten - und überhaupt - das Leben spielte sich jetzt in Rom ab, fern des eigentlichen Ursprungsortes, den viele wohl auch nur noch aus den „alten“ Erzählungen kannten. Und, man musste sich „heutzutage“ doch mit ganz anderen Problemen herumschlagen, denn die ehemalige Besatzermacht war jetzt auch der, nicht immer wohlgesonnene, Ernährer und Erzeuger der „neuen“ Christen. Die Ideen des Saulus hatten schon sämtliche Facetten der Botschaft ihres ehemaligen Gründers infiltriert und okkupiert, und bei vielen auch Vergessen gemacht. Was hatte man also noch mit dem jüdischen Jerusalem zu schaffen?
Es war nun nicht mehr, als der Todesort ihres nun „für die Sünden der Menschheit“ gestorbenen legendären „Gründers“, und der Ort, an dem das (grausame, unwissende und nicht belehrbare) Volk der Juden geherrscht hatte. Mit dieser Vergangenheit wollte man nun scheinbar auch nichts mehr zu tun haben …

Diese Annahme erscheint mir durchaus gegeben, denn sieht man sich heutzutage einmal an, was, allein in Deutschland, nur 20 Jahre US-“Kultur“ und -Anspruch, nach dem zweiten „Welt“-Krieg, angerichtet haben: Vom „Zweiter-Hand“-Erleben bis zum demütigen Kniefall vor irgendwelchen Schaustellern, Barden, Kunstfiguren oder anderen Wichtigtuern. Hypnosen wirken eben - und ihre Wirklichkeit ist die beständige Wiederholung ….

Andererseits wurde - entsprechend den grausamen "Gesetzen" des eigentlich doch jüdischen Ober-Gottes - bis in spätere, nicht beteiligte, Generationen hinein, von der neu-gegründeten "christlichen" Katholischen Kirche scheinbar allzugern auch Sündenbockpolitik betrieben und damit die Distanz zum Judentum beständig vergößert. So rechtfertigte man sich mit der Neu-Belegung des Sonntags (anstatt des bei den Juden gebräuchlichen Samstags) als "heiliger Ruhetag" beim Konzil 321 n.Chr. folgendermaßen:

Zunächst schien es unwürdig zu sein, jenes hochheilige Fest nach dem Gebrauch der Juden zu feiern, die ihre Hände durch ihr gottloses Verbrechen befleckt haben und darum mit Recht als Menschen, auf denen Blutschuld lastet, mit Blindheit des Geistes geschlagen sind. Nichts soll uns also gemein sein mit dem verhassten Volke der Juden! - Eusebius von Cäsara (Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum – Buch III


Ein derartiges Vorgehen, nun legalisiert durch die Katholische Kirche, sollte uns nicht nur die anti-semitischen Schriften eines Martin Luther erklären können, sondern auch den "christlichen" Hass, der die Juden Jahrtausendelang verfolgte - Die Kritiker, gefangen im jeweiligen Zeitgeist - aber auch handelnd in der (hypnotisch deduzierten) Annahme das Richtige zu tun und sich damit auf der gerechten (und damit auch der sicheren) Seite positioniert zu wissen. 

Das Judentum war (nun offiziell) mit einem Makel behaftet - es war "gebrandmakt" - für Taten, die einerseits nicht einmal beweisbar waren, außer durch bestimmte Behauptungen, aber auch nichts mit späteren folgenden Generationen zu tun hatten. Deutschland sollte in eine ähnliche Situation geraten, für die Schuld der Vorfahren Rechtfertigung zu suchen - oder dafür zu büßen - bis zum "jüngsten Tag" ...

Diese Schandtaten - Eure Schuld! Wer ist der Adressat dieser Anklage? Alle Deutschen? Auch der Knabe? Auch die Kinder und die noch nicht Geborenen eingeschlossen? Auch die Gegner Hitlers? Auch die von Hitler verfolgten Nichtjuden...?
Niemand bestreite die furchtbaren Verbrechen des Nationalsozialismus. Und unbestritten sei auch, dass Hunderttausende von Deutschen an diesen Verbrechen beteiligt waren und schwerste Schuld auf sich geladen haben. Aber genügt dieser Sachverhalt, um alle Glieder dieses Volkes .... rechtmäßig zu stigmatisieren, mit dem Vorwurf der Komplizenschaft an dem entsetzlichsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte zu entehren? ..
Wer aus Zuschauern ohne Weiteres Schuldige macht und von Zuschauerstaaten spricht, klagt letztlich alle Welt an. Der Finger von außen zeigt noch immer auf die Deutschen schlechthin. Und innen sprechen auch noch allzu viele Deutsche, als hätten sie eine kollektive Schuld mitzutragen, so dass alles, was sich der Verallgemeinerung widersetzt, als störend empfunden wird
- Konrad Löw,
Deutsche Schuld 1933 – 1945? Die ignorierten Antworten der Zeitzeugen (Olzog-Verlag)

Schuld scheint immer abhängig von dem Standpunkt, den man, aus welchen Gründen auch immer, einnimmt:

Man kann die Weltgeschichte nicht einseitig, nicht nur aus einem Blickwinkel heraus betrachten:
Kann ein Mann wirklich für alles verantwortlich gemacht werden, was Politiker anderer Länder in rund 30 Jahren für sich und ihre Nation entschieden haben, obwohl andererseits auch die ganze Welt Einfluss auf die Geschehnisse in Deutschland nahm?
Es gibt aber Beweise dafür, dass ausländische Unternehmen die Nationalsozialisten unterstützten, obwohl sich diese bereits im Krieg mit ihren eigenen Regierungen befanden, und dafür, was sie über den Holocaust gewusst, wie sie zugesehen, geschwiegen und davon profitiert haben.

Wieso wurde Hitlers Aufstieg nicht verhindert? Sein Buch Mein Kampf wurde schon Mitte der 1920er Jahre vertrieben, jeder der lesen konnte, wusste über seine Pläne Bescheid. Wieso wurde er toleriert? Wieso brachten ihn die Konservativen an die Macht?
Wieso schlossen die katholische Kirche und der Papst ein Konkordat mit Hitler? Wieso unterstützten viele ausländische Unternehmen Adolf Hitler mit Geld? Wieso wurde der deutsche Widerstand von den Alliierten nicht unterstützt? Wieso wurde Hitler durch die alliierte Außenpolitik gar noch ermuntert? Er hätte durch eine energische Reaktion bereits 1936 bei der Besetzung des Rheinlands gestoppt werden können und bei einer Kriegserklärung im Jahre 1938 wären die Alliierten zweifellos in einer militärisch günstigeren Lage als das Deutsche Reich gewesen. Das Ausland wusste bereits sehr früh über den Holocaust Bescheid. Wieso wurde er nicht verhindert? Wieso wurden die Gleise nach Auschwitz nicht bombardiert? Wieso verbot Stalin 1943 das von Pawel Sudoplatow geplante Attentat auf Hitler? Wieso geschah all dieses nicht?
- Michael Grandt, Zeitgeschichte sott.net (Interview)


"Gerechtigkeit", "Schuld", "Schande", "Verrat", etc. - immer wierder gern benutzte Behauptungen, um gewisse Bedeutungen zu induzieren - oder späterhin die Realität bestimmten Vorstellungen entsprechend zu formulieren und damit anzupassen.
Wahnvorstellungen? Wirklichkeit? Oder schlicht interessen-gesteuerte Hypnose?


Als nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die die Schuld der angegriffenen Nation zuschieben, und jeder Mensch wird glücklich sein über diese Täuschungen, die das Gewissen beruhigen.
Er wird sie eingehend studieren und sich weigern, Argumente der anderen Seite zu prüfen.
So wird er sich Schritt für Schritt selbst davon überzeugen, dass der Krieg gerecht ist und Gott dafür danken, dass er nach diesem Prozess grotesker Selbsttäuschung besser schlafen kann
. – Mark Twain (Der Geheimnisvolle Fremde)


Massenmedien wirken hier beispielsweise sehr überzeugend hinein, meist ohne gezielt besondere Dinge zu hinterfragen oder um diese einfach auszublenden, damit keine Ungereimtheiten ein scheinbar erwünschtes Bild aus dem extra fabrizierten Rahmen fallen lassen ...

Doch wer oder was verschafft sich nun tatsächlich Vorteile durch solcherart getätitgte Suggestionen?
Ist es die Politik, die um jeden Preis nach Machterhalt giert? Mit politischen Worten werden nachdrücklich Ansichten produziert, verneint oder unterstützt. Oder die Religionen? Hier passiert genau das Gleiche. - Aber geschieht so etwas nicht jederzeit und zwar weltweit - mit allen "durchsetzbaren" Interessen ...!

Sind der "Staatmann" oder der "Gottesmann" vielleicht auch nur Opfer? Dann sind es sicherlich die Massenmedien oder es finden sich andere Schuldige? -
Wir erleben schließlich ja jeden Tag auf's neue, wie Dinge "erklärt" oder zurechtgerückt werden ...
Aber gibt es wirklich "Schuldige"?!?

Und ist denn ein solcher "Hypnotiseur" auch tatsächlich irgendwie verantwortlich für seine Taten, - oder liegen dem auch nur scheinbar Überzeugungen, Vorstellungen, Wünsche oder Anweisungen zugrunde? - Ist ein solcher "Hypnotiseur" nicht selbst schon überzeugt worden, von seinen/ihren späteren Handlungen, und dementsprechend auch schon beeinflußt und damit unfrei?
Möglicherweise reagiert auch er/sie somit nur auf den "Druck" politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, religiöser oder wie auch immer gearteter Interessen? - Und er/sie lässt sich drücken. -
Immer gemäß vorgegebener Möglichkeiten?
Oder ist es stets der 'Weg der geringsten Widerstandes', der eine "richtige" Seite produziert?

Number Two: Society...
Number Six: Yes, sir?
Number Two: Society is a place where people exist together.
Number Six: Yes, sir.
Number Two: That is civilization.
Number Six: Yes, sir.
NumberTwo: The lone wolf belongs to the wilderness!
Number Six: Yes, sir.
Number Two: You must not grow up to be a lone wolf!
Number Six: No, sir.
Number Two: It is my sworn duty to see that you do conform.  - The Prisoner, TV BBC


Tatsächlich findet ein solcher "hypnotischer" Prozess schon seit Menschengedenken statt - mögen sich auch die Umstände und Interessen geändert haben - der einzelne Mensch wird damit letztlich seiner eigenen Verantwortung (und damit seiner Möglichkeiten für diese, und dem Leben im Allgemeinen gegenüber, einzutreten) beraubt!
Ersatzweise werden ihm dann, angepasst an die jeweilige Zeitepoche oder dem vorherrschenden Zeitgeist, (meist schon bestehende) Gruppierungen, austauschbare Vorstellungen und gesellschaftliche Rollen oder weitere "Wichtigkeiten" zugewiesen, - mit der Einflüsterung, dass alles hier mit "rechten Dingen" zugeht und Zufriedenheit, Anstand und Anpassung das Maß aller Möglichkeiten sein soll, - und dann noch natürlich das unweigerlich folgende Paradies. :)
Wer entscheidet hier? -
Gesellschaft als Glaubenskonstrukt, das die Stimme des Einzelnen, außer unter extrem günstigen Bedingungen, fast unhörbar macht. Um damit nicht nur zeitlich unerwünschtes Gedankengut perfekt zu unterdrücken weiß, sondern auch mögliche Unwilligkeit oder Unerwartetes ...

Revierstreitigkeiten fördern allzuschnell Gewaltbereitschaft. Hörigkeit schafft sklavische Bedingungen.
Eigene Zufriedenheit macht blind für die Not der anderen. Austauschbarkeit reduziert das Selbstbewußtsein.
Schweigen unterstützt viel zu oft auch Unrecht. Und Zustimmung produziert und festigt Abhängigkeiten ...
Das mögen nun alles Allgemeinplätze sein, sicher ist das vielleicht so, -
aber der "menschliche" Aspekt scheint einer ungezügelten unsichtbaren Kontrolle gewichen zu sein!
Hypnotisieren hier nicht letztlich ebenfalls Hypnotisierte und schaffen eben damit "Fakten" und Realitäten?

Es scheint immer gut ein wenig Abstand von solch vorgeschriebenen und unfehlbaren "Überzeugungen" zu halten ...
Was richtig für den einen Standpunkt scheint, kann für einen anderen absolut falsch sein, nicht wahr?
Und für einen dritten wiederum völlig egal und ohne Bedeutung ...


Hier ein Beispiel, wie sich Interessen Jahrhundertelang behaupten können, obwohl es jedem offenstand sich von der Korrektheit derselben zu überzeugen:.
Das Johannes-Evangelium nämlich weiß Erstaunliches über den „Verrat“ an Jesus zu berichten …

Nun sollte man vorher wissen, dass das ganze „Ding“ eine möglicherweise schon lange vorher geplante Sache gewesen sein soll. Oder - mosaisch gesprochen war sie schon - vorherbestimmt! - Hinweise auf das spätere Geschehen durchziehen viele Anekdoten des „alten Testamentes“, aus denen man glaubt genau dies auch heraus zu lesen:

Denn nicht mein Feind beschimpft mich, dass würde ich ertragen. Nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf; vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, mein Freund und mein Vertrauter, mit dem ich, in Freundschaft verbunden, zum Haus Gottes inmitten der Menge gepilgert bin.
Der Feind legte Hand an Gottes Freunde. Er entweiht Gottes Bund. Glatt wie Butter sind seine Reden. Doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit. Seine Worte sind linder als Öl und sind doch gezückte Schwerter. - Davids Psalm 55:13-15,21,22

Meine Feinde reden böse über mich: Wann stirbt er endlich, und wann vergeht sein Name? Besucht mich jemand, so kommen seine Worte aus falschem Herzen. Er häuft in sich Bosheit an, dann geht er hinaus und redet. Im Hass gegen mich sind sich alle einig.
Sie tuscheln über mich und sinnen auf Unheil: Verderben hat sich über ihn ergossen. Wer einmal daliegt, steht nicht mehr auf. Auch mein Freund, dem ich vertraute, der mein Brot aß, hat gegen mich geprahlt. Du aber, Herr, sei mir gnädig. Richte mich auf, damit ich ihnen vergelten kann. Daran erkenne ich, dass du an mir Gefallen hast, wenn mein Feind nicht über mich triumphieren darf. Weil ich aufrichtig bin, hältst du mich fest, und stellst mich vor dein Antlitz für immer. - Davids Psalm 41:6-13
Nun, schon seltsam, wenn ein Jesus (immerhin der Sohn, bzw. ein Aspekt des Ober-Gottes oder sogar Eins mit demselben) hier um Anerkennung und Gefallen betteln muss, nicht wahr?

Und das hier sind „kanonisierte“ Beispiele, also irgendwie auch „offizielle“ … - Doch, wie-auch-immer –
diese Texte handeln von einem, die zukünftige Situation beanstandenden Jesus, oder könnten von ihm handeln, - der sich darüber beschwert, dass ein ihm nahestehender Mensch, ein Vertrauter gar, vom Feind Ober-Gottes (den dieser ja selber erschaffen hatte!) „übernommen“ wird, einer, der gegen ihn „prahlte“ - und Ober-Gott soll ihm nun helfen, nach diesen vielen Schmähungen für Vergeltung zu sorgen …

Abstrakt, abstrakt …"Der Feind legte Hand an Gottes Freunde." ...?
Doch tatsächlich findet sich Jahrhunderte später bei Johannes die folgende Passage:

Es war aber einer unter seinen Jüngern, der zu Tische saß an der Brust Jesu, welchen Jesus liebhatte. Dem winkte Simon Petrus, dass er forschen sollte, wer es wäre, von dem er sagte. Denn derselbe lag an der Brust Jesu, und er sprach zu ihm: HERR, wer ist's?
Jesus antwortete: Der ist's, dem ich den Bissen eintauche und gebe. Und er tauchte den Bissen ein und gab ihn Judas, Simons Sohn, dem Ischariot. Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du tust, das tue bald!  
Das aber wusste niemand am Tische, wozu er's ihm sagte … - Johannes 13:24-27

"
Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn." - Als ein Bonus für Saulus könnte man jetzt bedenken, dass diese Jünger (und späteren „Apostel“) vermutlich vielleicht wirklich nicht die hellsten Köpfe waren (so werden sie schließlich oft in der Bibel dargestellt, wofür nur?), - aber sie müssen in der römisch kontollierten, sowie der jüdischen Gemeinschaft über irgendeinen Status, bzw. über irgendwelche Sonderrechte verfügt haben, denn wie konnte sonst Petrus, später dann, einem römischen Soldaten der Besatzermacht einfach mal ein Ohr abschlagen, wenn auch das erst einmal Folgenlos für ihn blieb? -
Von seiner - Jahre später - erfolgten Kreuzigung abgesehen …

Andererseits wird uns in diesen „kanonisierten“ Texten verdeutlicht, dass das Ganze ein vorgeplantes Verbrechen, eine gewollte Angelegenheit – ein Schauspiel zum Zweck war!
Und jeder Mitwirkende musste seine ihm zugewiesene Rolle dabei erfüllen, sonst hätte es ja auch nicht so geklappt. Jesus also (der zugleich ja auch der Ober-Gott war) kannte damit auch schon den Ausgang des Geschehens und eigentlich wusste er auch genau, was er hier eigentlich tat!
Und was auf ihn zukam!

Warum (oder Wofür?) dann dieses alt- und neutestamentarische Gejammer? Und, folgt man dem Johannes-Evangelium, war es nicht Jesus selber, der dafür sorgte, dass, der, vorher vielleicht eher unwillige, Judas, nun mit der Hilfe „Satans“ soweit beeinflusst werden konnte, um „die Schrift zu erfüllen“?!?

Was ist jetzt „böse“? Jemanden zu Taten zu zwingen, die dieser vielleicht niemals aus eigenem Antrieb getan hätte? Oder jemand, der unter „Drogen- oder Satans-Einfluss“ (kann man jetzt sehen wie man will) Taten begeht, für die er letztlich nicht einmal selbst zur Verantwortung gezogen werden kann?
Denn wurde er hier doch nur auf ein gewolltes Ziel hin gesteuert!

Judas selber, sein bisheriges Leben oder seine noch mögliche Zukunft finden in dieser von Jesus begangenen Tat keinen Ausdruck. Heute würde man vermutlich von einem kriminellen Delikt sprechen, auch wenn die erfolgte Tat im Endeffekt zum Schaden des Angeklagten erfolgte. Aber der war ja auch jemand, der andere zu seinem eigenen Mord anstiftete!
Selbstmord aber ist, nach der Kirche, ein höchst sträfliches Vergehen, welches jemandem mit Sicherheit keinen Platz im Paradies garantiert.


Und nachdem alle Würfel scheinbar so fielen, wie sie fallen sollten, und aus den Trümmern des Erlebten sich die ersten Köpfe heraus streckten … Was tat der nun wieder erwachte Judas?

Nein, er ging mit seinen Silberlingen, die er im Rausch zugesteckt bekam, nicht etwa shoppen, - er gab sie auf dramatische Weise an die Geber zurück und brachte sich dann selber um!
Vielleicht ist die Geschichte des „Verräters“ Judas selber ein Verrat?
Vielleicht ist es die Geschichte vom treuesten Jünger, der mit so einer Liebe seinem „Herrn“ gegenüber erfüllt war, dass er dessen Leben und Leid am Ende über sein eigenes stellte?


Ist unsere Wirklichkeit im Grunde wahrlich vielleicht nichts anderes als eine hypnotisch induzierte Anschauung und Spiegelung jeweilig vorherrschender Macht-Strukturen? Und wird - je nach menschlichem Typus - entsprechend reflektiert?




Klopf Klopf..
Wer ist da?
Ich bin's, Jesus, lass mich rein...
Warum?
Ich bin gekommen, um dich zu retten
Vor was?
Vor dem, was ich dir antun werde,
wenn du mich nicht rein lässt

Noch mehr kirchlich verstandenes Chaos

 

 

Spielt es jetzt überhaupt eine Rolle, ob Judas ein Verräter war oder nicht?!?
Für die meisten, irgendwie europäisch beeinflussten, Menschen sicher längst nicht mehr. Für die Vergangenheit und die offiziellen Sichtweisen der Gläubigen hingegen schon. -
Denn so wirkt die suggestive Kraft der Vorformulierungen … Jahrtausendelang wurde Judas beschimpft, ausgegrenzt und verdammt, obwohl sich aus den gleichen kanonisiert „heiligen“ Büchern herauslesen lässt, dass er nur ein Opfer der Machenschaften Jesus' bzw. eines weitaus älteren Komplotts gewesen war.
Deshalb ist es gut, solche scheinbar archaischen Gedanken wieder neu zu beleben ...


Aber ich möchte auch noch einmal auf die im letzten Kapitel aufgeworfene Frage, nach der Identität des Jesus eingehen. War er, ob Aspekt oder Sohn, ein Teil des Ober-Gottes?
Oder ist er gar dasselbe Wesen, wie es uns in der „heiligen“ Drei-Ein-Faltigkeit suggeriert wird?

Wenn nämlich letzteres zutrifft, dann ist der Nächstenliebe-predigende Sohn (
der ja auch der Vater ist) genauso verantwortlich für das im alten Testament so genüsslich dargestellte Gemetzel an eigentlich Unschuldigen (manchmal brauchten sie wirklich nur temporär etwas anderes zu glauben …), sowie an allen Gewalttätigkeiten und Grausamkeiten, die in seinem Namen in den darauf folgenden Jahrtausenden begangen wurden und werden!

Muss ein ganz schön harter Kerl sein, wenn er bis zum heutigen Tag keine Veranlassung sieht wieder aufzutauchen … Es existiert nämlich der „Glaube“ (und auch Voraussagen!), dass er wieder erscheinen wird. Und viele Konflikte, gerade im Mittleren Osten, scheinen darauf eher zu spekulieren …

Doch wo kommt dieser „Glaube“ her?
Ich habe schon die auf die Tradition der sogenannten Propheten hingewiesen, angefangen bei Mose, durch Direkt-Kontakt göttliche Schwingungen in irdische Klänge umzuwandeln und zu übersetzen. Obwohl das oft nicht einmal nötig war. Häufiger konnten sogar Unbeteiligte solche Signallaute (in Form von sinnvollen Sätzen!) vernehmen. Aber die „Propheten“ bekamen halt öfter solche Mitteilungen (
die sie immerhin auch von ihrem normalen Denken zu unterscheiden gewusst haben müssen!), und diese handelten nicht nur von der Vergangenheit oder der Gegenwart, sondern auch von einer möglichen Zukunft. So wurden bestimmte Dinge als Warnungen gesagt, andere wiederum in ziemlich verwirrenden Bildern oder auch Visionen. Und diese anderen kündigten beispielsweise auch die Parusie, oder die Wiederkunft von Jesus an.

Diese Visionen möglicher Zukünfte wurden „Apokalypsen“ genannt. Eigentlich 'Enthüllungen' oder 'Offenbarungen' übersetzt, beschäftigten sich diese Schriften vornehmlich mit dem „Ende der Welt“.
Zumeist wurde in großartigen Bildern beschrieben, wie die Ungläubigen theatralisch zugrunde gerichtet werden, - ein vorher ausgewählter Haufen jedoch bedenkenlos dieses Drama überlebt.
Und wie bei vielen anderen Religionen wird, nach einer solchen Säuberung, nun eine, von unerwünschter Fremdverunreinigung bereinigte Welt angeboten, wo „Schokolade auf den Bäumen wächst“ und „bunte Smarties durch die Luft fliegen“ … Na ja, zumindest wo ab nun „Milch und Honig fließen“ soll ... :)


Und schon wieder Leiden, Gewalt, Grausamkeiten und Chancenlosigkeit. Doch immerhin sollte der Ober-Gott (
und auch damit sein Sohnemann) jetzt schon wissen, wie es dabei ausgehen wird ...
Und man kann mal überlegen, ob es denn tatsächlich diese Opfer geben muss, oder ob man nicht nur einen anderen Weg, eine andere Sprache, ein anderes Verständnis hätte wählen können, um diese Ungläubigen letztendlich doch noch zu missionieren? - Unterschiedliche Menschen begreifen nun mal eben auch Dinge unterschiedlich. Manche brauchen vielleicht einfach mehr Zeit als andere. Andere mögen auf Grund von sozialen Blickpunkten gar keine Chance gehabt haben.
Aber es wird gerichtet!

Aber wo ist hier das Problem, wenn doch „die Schrift erfüllt“ werden muss?
Vielleicht existiert ja auch bloß ein Zwang, - ein Gleichgewicht spiritueller Natur, – so, Himmel hier und Hölle da – herzustellen? Vielleicht ist es aber auch nur das Resultat priesterlicher (
und gesellschaftlicher) Indoktrination, dass so manchem (gerade als unschuldiges Kind) einen solchen Schrecken verpasst, dass der Wunsch einer allgemeinen Reinigung überhaupt erst entstehen kann?!?


Wie-auch-immer, - solche „Apokalypsen“ existieren bis heute. Und der Trend solche Geschichten voraus zu orakeln ebenso. Vermutlich gab es diesen Trend seit der Mensch anfing sich mit dem Wetter des morgigen Tages zu beschäftigen. Allerdings wurden solche Erzählungen in den Religionen sehr ernst genommen, auch da sie sie sich damit in der Lage sah beständigen Druck auf fremdländische, aber auch auf ihre eigenen Bürger aufzubauen. Denn wer will schon in irgendeine Hölle irgendeiner Religion verbannt sein? Es dürfte sich, in jedem Fall, um keine sonderlich begehrenswerte Situation handeln.

Und das wussten die Kirchen. Von Eiseskälte bis zu Feuerschlünden, von Folterungen, Verdammnis und Finsternis, von Heulen und Zähneklappern – das angebotene Programm war sehr umfangreich. Und es gab willige, ausführbare Dämonen, die unter der Herrschaft des gefallenen Engels Lucifero angeblich, jede Chance auf Qual und Misshandlung gerne an hilflose Opfer weitergaben. Und die, die da reinkamen, hatten es ja schließlich dann auch verdient! Oder nicht?


Also, diese „Apokalypsen“, … davon gab es eine ganze Menge um die Zeitenwende herum. Ich denke mal, sie waren irgendwie ziemlich populär. Heute kann man sie in Büchern über Apokryphe Schriften nachlesen. Apokryph bedeutet 'unecht'; - ich vermute aber eher, dass es sich hierbei um damals unerwünschtes Schriftgut handelte. Ich mein, was wäre wenn die Bibel erst im Jahre 2015 zusammengefasst worden wäre? Vermutlich hätten wir viele der unechten Schriften eben doch als echt aufgenommen ... So existieren, heute noch, sogenannte apokryphe (oder gnostische) Bekenntnisse in, beispielsweise, der koptischen Bibel.
Wichtig ist doch immer, wer die Deutungshoheit besitzt – und die Macht hat diese durchzusetzen!
Ein flüchtiger Blick in unsere heutige Welt dürfte da viele Entsprechungen finden ...


So ging es denn mit der gesamten „Bibel“ zu …
„Bibel“ nun heißt übersetzt so etwas, wie 'Papyrusrolle oder -staude“. - Oder 'Schriftrolle', wie wir heute sagen würden – und wird als das Buch der Bücher bezeichnet, weil diese Bibel angeblich die
Gesamtheit der von den christlichen Kirchen als offenbartes Wort Gottes betrachteten Schriften des Alten, sowie des Neuen Testamentes enthält.


Die so gut klingende Sache hat nur einen kleinen Schönheitsfehler – es existieren zur Zeit nämlich 4 verschiedene solche „Buchs der Bücher“. Als da wären die Hebräische Ausgabe, mit der alles anfing, dann, die griechische, in der das Neue Testament hinzukam, die lateinische Vulgata des Hieronymus, deren Altes Testament wieder aus dem hebräischen Original übersetzt ist, und schließlich die Bibel der Reformatoren. Wobei man die koptischen bzw. orthodoxen Bibeln dabei offiziell einfach unberücksichtigt lässt … und und und …

Also, ich persönlich finde es jetzt schon nicht leichr, mit einer solchen Auswahl, zwischen echt oder unecht zu unterscheiden …

Schauen wir uns das mal ein wenig genauer an: Die Hebräische, oder der Tanach, ist die Bibel des Judentums, im Grunde das alte Testament. Diese Schriften entstanden um das Jahr Tausend vor der Zeitenwende und wurden etwa 900 Jahre später kanonisiert.
Kanonisieren nun bedeutet etwas zu 'normen' oder anzugleichen, - „Richtmaß“ oder „Richtschnur“, aber auch etwas 'heilig zu sprechen'.
Das Christentum übernahm die Bücher des Tanachs und fügte eigene Schriften hinzu, die bis ins 3. Jahrhundert (n. Chr.) kanonisiert wurden. Diese Bücher sind heute als das Alte und das Neue Testament bekannt. Spätere Kirchen (oder Religionen) bauten dann auf diesen Büchern auf, auch wenn sie Übersetzungen „modernisierten“, oder Schwerpunkte oft anders verlagerten.

Im Grunde handelte es sich in allen Fällen, um Sammlungen herumgereichter oder irgendwie damals populärer Schriften, die dann zusammengefasst und abgesegnet wurden. Und das betraf längst nicht alle Schriften! Denn auch hier waren Interessen am Werk, die auf eine bestimmte Darstellung der Darlegungen viel Zeit und Aufwand verwendeten ...
Die wohl bekannteste und meistverbreiteste Version dieser so gesammelten Gedanken und Abenteuer entstand im Jahr 367 n. Chr. - die katholische Bibel!


Aber Schriften nun, die einen anderen Blick auf das Geschehen gestatteten, oder sogar andersgeartete Einblicke zuließen, wurden kurzerhand ausgeschlossen.
So waren viele davon auch bis zu den Funden der Essenischen Schriftrollen vom Toten Meer und auch danach noch ziemlich unbekannt. Mag es noch einige wenige („gnostische“) Gruppen gegeben haben, die solche Schriften über die folgenden Jahrtausende für wichtig genug erachteten, bekannter wurden sie erst mit der Entdeckung und Verbreitung nach 1947 bzw. 1956. Doch warum wurden (und werden) solche Schriften immer noch ausgeschlossen?

Das kann man an zwei Beispielen festmachen. Da kam nämlich auch ein Evangelium ans Tageslicht, welches die Lehren von Jesus in einem spirituellen Licht beleuchtete. - Spiritualität aber ist so etwas wie Mystik, - und von den Buchstabengetreuen Verfechtern kirchlicher Dogmen so gar nicht erwünscht – denn hier herrschte die Deutungshoheit!
Also wurden Evangelien, die derartige Unartigkeiten von sich gaben, wie in diesem Fall das Thomas-Evangelium, ausgeklammert und den apokryphen Schriften zugeordnet.
Und dies, obwohl manche dieser Schriften sogar älteren Datums sind, als die kanonisierten. Aber der Zweck heiligt nun mal die Mittel!

Ebenso verfahren wurde mit Evangelien, die das Bild eines ganz anderen Jesus zeigten …

 

Nun sollte man wissen, dass, vermutlich seit der Babylonischen Zeit, die Rolle der Frau als Frau heruntergesetzt und standardisiert worden war. Die Frau konnte nicht mehr als Sippenführer auftreten oder sogar als Prophet – diese Rollen waren allein Männern vorbehalten. Frauen wurden in die Rollen von Mitspielern oder Zuschauern verdrängt, und in den Helden-Rollen fanden sich nur die Männer.
Klar, wenn dann auch noch ein Männer-Klub über potentiell zugehörige Schriften zu entscheiden hat, dass bestimmte Dinge keine öffentliche Erwähnung finden sollten ... Es lebe die Deutungshoheit!

Wenn dann ein Evangelium auch noch behauptet, es wären der Jünger weitaus mehr (als die mystische Zahl 12) gewesen … und einige davon waren auch noch Frauen … speziell eine, die nun mit dem Helden der Saga, nämlich Jesus, auch noch verheiratet gewesen sein soll …
Nun, - so etwas bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.
Und so fand sich auch das Evangelium der Maria Magdalena, zusammen mit einem ganzen Haufen anderer Evangelien, - und vielen Apokalypsen, auf dem Haufen der unwichtigen-und-nicht relevanten Apokryphen Schriften wieder. - Vielleicht ganz gut davon mal gehört zu haben, - aber keinesfalls irgendwie bedeutend, für das, was man glauben soll bzw. … zu glauben hat!

Denn seit Babylon (und bis in die frühe Zeit des 20. Jahrhunderts) regelten allein die Männer, oder das Patriarchat, den Gang der Geschehnisse. Wenn euch beispielsweise mal jemand fragt, warum denn Männer so viele Erfindungen machten, fragt zurück: Welche Chance hatten die Frauen denn?
Und gerade in den Religionen hat das zu hässlichen Blüten geführt. Koran-Gläubige (obwohl darin davon nichts zu lesen ist) sorgen in einigen Ländern bis heute für eine Ganzkörper-Verkleidung ihrer Frauen. - Und wundern sich möglicherweise gleichzeitig über den Vitamin D-Mangel derselben …? So ganz grundlos ist die Sonne vielleicht doch nicht von ihrem Gott erschaffen worden?!?


Zu solchen Themen über die Rolle der Weiblichkeit wusste schon der christliche Heilige und Kirchenlehrer Thomas von Aquin (1225-1274) folgendes klarzustellen:
Die Frau ist ein Missgriff der Natur ... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger ...eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann ...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann.


Tja, was will man zu so einer „Weisheit“ noch sagen?
So etwas verdient 'heilig gesprochen' zu werden, nicht wahr?
Aber vielleicht war etwas anderes dafür viel entscheidender. - Dieser Thomas von Aquin machte sich nämlich eines Tages auch mal Gedanken über die „Freunde Gottes“ …

Das bedarf einer einleitenden Erklärung:
Um diese Zeit herum hatten die Tempel-Ritter, - ein Orden, der, wie heutzutage (nicht nur!) noch einige Moslems glauben, - auch glaubte, dass die Welt ein besserer und sicherer Ort wäre, wenn man alle Ungläubige aus ihr verbannt. So etwas glaubten damals viele Leute. Und diese, die das „Richtige“ glaubten bezeichnete man als Rechts-Gläubige. Alle anderen waren so etwas wie Untermenschen ... (Nur ein toter Indianer ist eben auch ein guter Indianer ...)


Und die erste Bastion war Jerusalem, das „heilige Land“, was auch sehr populär war, denn es wurde in dieser Zeit Krieg auf Krieg und Kreuzzug um Kreuzzug dafür geführt, - und viel Blut musste dafür fließen!

Und eines Tages hatten diese Tempel-Ritter es dann auch geschafft – Jerusalem war "befreit", - die Muselmannen vertrieben und die noch verbliebenen Juden geknechtet.

(Überhaupt waren Juden kein sehr populäres Volk, aber das mag auch an den Khazaren gelegen haben, die sich bis heute als Juden ausgeben, aber das ist eine andere Geschichte und führt zu weit weg. Vielleicht ein andermal?)

Diese Tempel-Ritter verwalteten eine ziemliche Zeit den Reichtum Jerusalems, und als der derzeitige (katholische!) Papst, weil ein neuer Krieg gegen Anders-Gläubige anstand, Geld brauchte, fragte er einfach mal bei den Tempel-Rittern nach. Diese jedoch, inspiriert von jüdischen Geschäftemachern und Traditionen, wollten dafür was haben, - nämlich eine zusätzliche Summe für das Leihen, oder Zinsen.
Zinsen für das Leihen von Geld? Das war in der christlichen Welt verpönt!
Warum? -
Hier galten seit Jahrhunderten andere Spielregeln:

So konnte ein christlicher Mann sich durchaus Geld (von einem, der es hatte) leihen, hatte dieses aber spätestens nach 7 Jahren wieder zurück zu zahlen. Gelang ihm dies nicht, so musste er zum Ausgleich dem Verleiher sein Gut, seine Familie, Knechte, Mägde, Tiere, etc. für 7 Jahre zur Verfügung stellen, wobei dieser nun versuchen konnte, in dieser Zeit, seine verliehenen Gelder wieder zu erwirtschaften. Gelang ihm das in einer kürzeren Zeit, auch gut.

Während dieser gesamten Sieben Jahre hatte der Geldgeber sich um das Wohl der angesprochenen Personen zu kümmern.
Spätestens nach diesen Sieben Jahren fiel der Besitz wieder zurück an den ursprünglichen Besitzer und zwar – unabhängig vom Ergebnis!

Zinsen waren also so gar nicht vorgesehen, - und nicht mal erlaubt. Denn dieses machten nur … die Juden oder Falsch-Gläubige.
Doch der Papst war in Bedrängnis. Vermutlich musste er mal wieder Macht demonstrieren oder auch nur andere Auslegungen geheiligter Darstellungen aus dem Lauf der Geschichte entfernt wissen … Wie-auch-immer, - er entschloss sich, dass 5% Zins eigentlich doch völlig in Ordnung waren. Und schon bald wurde es auch Gesetz. Das war die Stunde der Geldverleiher! Die Stunde des heutigen Banksystems!

Und Thomas von Aquin?
Nun, der dachte über die „Freunde Gottes“ nach … Also nahm er sich die Bibel zu Hilfe und stöberte darin herum, um diese zu finden. - Dabei fand er etwas Erstaunliches – es waren nämlich nicht nur alles auch Männer, nein, - es waren zumeist auch bedeutende Männer! Könige, Führer oder irgendwie (vor dem Normal-Volk) ausgezeichnete Männer, die einen Rang und einen Namen besaßen.
Wo also nach solchen Ausschau halten?
Die Idee von Thomas von Aquin war – bei denen zu schauen, die etwas besaßen, mächtigen Personen … Und der Mittler war - Geld! Also, - je mehr Geld (oder gekaufte Macht) jemand hatte, desto klarer war, - er musste (!) ein „Freund Gottes“ sein …

Schließlich war ja alles von Gottes Gnade abhängig oder wurde durch diese erst erwirkt ...
Schlaues Kerlchen, was?
Er war ja auch einer dieser „Freunde“, und wer will sich schon unter Wert verkaufen?


Und noch abschließend hier einige Momentaufnahmen solcherart Wert-Sichtigkeit:

1. Ökumenischer Konzil zu Nicäa 325 n. Chr.
(Unter Konstantin (288-337), Mithrasgläubiger, auf dem Sterbebett getauft)

Byzanz wird hier offiziell in Konstantinopel umbenannt.
Sklaven, die man beim Mundraub erwischt hatte sollte man ab jetzt glühendes Blei in die Mundhöhlen gießen.
Eltern wird es erlaubt, dass sie ihre Kinder in Notzeiten verkaufen dürfen.

Und -
die Wesenseinheit von Gottvater und Jesus!

2. Ökumenischer Konzil zu Konstantinopel 380 n. Chr.
(Unter Theodosius (347-395), Gewaltherrscher, einer von denen, weswegen der Zirkus in Rom so beliebt und gefürchtet war - und die damaligen Löwen so satt waren)

Die christliche Religion wird zur römischen Staatsreligion erhoben.
Alle „heidnischen Heiligtümer“ sollten jetzt gewaltsam zerstört werden.

Und - die Wesensgleichheit von Vater, Sohn und heiliger Geist!

(Nizänisch-konstantinopolinsches Glaubensbekenntnis = Dreieinigkeitslehre = Drei-Ein-Faltigkeit!)


3. Ökumenischer Konzil zu Ephesus 431 n. Chr.

(Unter Theodosius II. (408-450, Ost-Rom) und Valentianus (425-455, West-Rom) - Der als schwächlich geltenden Gewaltherrscher Theodosius II., hatte eine Schwester – die als „Jungfrau“ geltende Pulcheria (399-453). Aufwendiges Leben und Unterdrückungen prägten diese Zeiten.)

Das Konzil beschloss dass - die Verehrung der Maria als Mutter Gottes Reichsgesetz wurde!
(Theodosianischer Kodex
)

 


4. Ökumenischer Konzil zu Chalkedon 451 n.Chr.

(Offiziell einberufen von dem Byzantischen Kaiser Marcianus, wahrscheinlicher aber (so vermuten einige Theologen) geleitet von Pulcheria, der "Jungfräulichen", seiner Frau.)

Dieses Konzil verkündete - In der Person Jesu vereinigen sich die göttliche und menschliche Natur unvermischt und unzertrennlich!

(Chalzedonische Glaubensformel)

Und - die Wahrung der Einheit der Lehre wird, durch jederzeit mögliches Eingreifen, allein dem Papst übertragen!


(… - damit war der Papst jetzt letztlich auch der Chef über alles Weltliche …!)

5. Ökumenischer Konzil zu Konstantinopel 553 n.Chr.

Die „Ketzergesetze“ entstanden - Ketzer ist ein jeder, der christliche Dogmen leugnet!

 

Dies führte zu Zusammentreibungen Anders-Gläubiger und zu Zwangs-Taufungen.
Konstantin und Theodosius wurden heilig gesprochen.

Das Konzil beschloss - was rechtgläubig ist bestimmt ausschließlich, die vom heiligen Geist inspirierte, Kirchenführung!


Bis zum heutigen Tag tragen kirchliche Bischöfe einen Ring, der diese „Vermählung“ des Weltlichen mit der Kirche symbolisiert …
Dies war der Beginn der Verfolgung von Anders-, Un-, oder Falschgläubigen!



So, und das war dabei gerade mal nur ein kurzer Überblick ... da gibt es noch viel viel mehr!
Und wer jetzt immer noch Freude an weiteren solchen Geschichten hat, - eine interessante und wirklich gut recherchierte Site zu solchen Dingen (und weitere Gedanken!) findet ihr hier.

Und vielleicht gibt dieses Kapitel nun auch einigen Gläubigen die Möglichkeit zu sehen, dass ihr „Glaube“ letztlich - doch nicht so göttlich inspiriert wurde? ...

Bedenkt dieses -
Egal, was-auch-immer zum Beispiel Saulus und seine Spießgesellen über Heiligkeit schrieben. - Als sie das schrieben, da gab es die Bibel in der heutigen Form noch gar nicht!
Sie schrieben diese "Heiligkeit" nur ihren eigenen Worten und Schriften zu!

Einmal mehr in die Vergangenheit

 

 

Nehmen wir mal an, dass Jesus zurück zur Erde kommt. Die Parusie, die Wiederkunft ...
Dann wird es, laut gewisser Prophezeiungen, zur 'Auferstehung der Toten' kommen ... Doch, wie soll das gehen?
Die meisten sind nämlich schon längst eins geworden mit der Erde, von wilden Tieren und Vögeln gefressen, von Fischen oder von Würmern.
Was kann da wieder auferstehen?
Und w
elcher Jesus wird wiederkommen?

Der von Saulus oder doch ein anderer? Der, der Evangelien? Der, der Apokryphen?

Wenn Saulus recht hatte, und Jesus tatsächlich keinen Wert für seine schon extra ausgebildeten Apostel hatte, warum hat er dann bloß soviel Zeit mit ihnen verschwendet?

Statt solcher (wohl niemals beantworteter) Fragen kann man jetzt auch versuchen einfach mal herzhaft durch die Nase zu gähnen …


Was lehrt uns eigentlich Saulus über den Umgang mit Autoritäten? →

Jeder soll sich den bestehenden staatlichen Gewalten unterordnen.
Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt; jede ist von Gott eingesetzt.
Wer sich also den Regierenden widersetzt, handelt gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird dafür von ihm verurteilt werden.

Wer gut und richtig handelt, braucht die staatliche Macht ohnehin nicht zu fürchten; das muss nur, wer Böses tut.
Wollt ihr also ohne Angst vor Bestrafung leben, dann tut, was richtig und gut ist, und euer Verhalten wird Anerkennung finden.
Die öffentliche Gewalt steht im Dienst Gottes zum Nutzen jedes Einzelnen.
Wer aber Unrecht tut, muss sie fürchten, denn Gott hat ihr nicht ohne Grund die Macht übertragen, Strafen zu verhängen. Sie handelt im Auftrag Gottes, wenn sie alle bestraft, die Böses tun.
Es sind also zwei Gründe, weshalb ihr euch der staatlichen Macht unterordnen müsst: Zum einen ist es das drohende Urteil Gottes, zum anderen aber auch euer Gewissen.
Und weil die Vertreter des Staates ihren Dienst im Auftrag Gottes ausüben, zahlt ihr Steuern.
- Römer 13:1-6; und dies schrieb der gute Ex-Steuereintreiber im römischen Knast, während er auf seine Hinrichtung durch die römischen Autoritäten wartete; wer nun auch immer Ironie in dem hier zu erkennen vermag … :)

Also?

Unbedingte und nicht zu hinterfragende Gehorsamkeit! - Denn jedwede Herrschaftlichen sind ja schließlich vom Ober-Gott selbst eingesetzt worden – und macht diese daraufhin auf eine seltsame Art – bis heute - unantastbar …

Solcherart „geistige Errungenschaften“ oder Ideen, jahrhundertelang gepredigt, hinterlassen in fast jedem „Gläubigen“ (
ob schon offiziell abgesegnetes Gesetz oder auch nicht) einen bleibenden Ein-Druck. Ich nenne dies Hypnose.
Und es ist eine Hypnose, die von schon-Hypnotisierten betrieben wurde – und wird.
Und sie erschafft ein Konsensus-Streben das scheinbar „Richtige“ zu tun, - eine Art 'Trance', aus der das Ausbrechen immer schwerer und auch (
je nach Sozialisation) immer gefährlicher wird.
Und das Aufbegehren dagegen galt und gilt als Sünde, Verfehlung oder Vergehen.
Derartiges Für-wahr-halten hatte sicher auch einst die Ideen eines Thomas von Aquin inspiriert.

Aber Jesus ist doch für 'unsere Sünden' gestorben … ? Laut Saulus.
Klingt doch jetzt irgendwie auch nach einem Freifahrtschein für die Zukunft, nicht wahr?
Was ist so eine Sünde überhaupt?

Erklärungsmodelle sind hier so zahlreich, wie Felsbrocken im Asteroiden-Gürtel zwischen dem Mars und dem Jupiter ...
In erster Linie handelt es sich hierbei wohl um eine
Verfehlung oder um einen Verstoß gegenüber dem derzeit etablierten Glaubensmodell und dessen normativ festgelegten Glaubensansichten, Dogmas oder Geboten.
Also gegenüber temporär existierenden Autoritäten!
Und erinnert euch – in der kanonisierten Version der Bibel gibt es über 600 (!) solcher Gebote, auch wenn „Christen“ diese Tatsache gerne unerwähnt lassen ...

Verfehlung deutet andererseits aber auch auf ein Ziel hin, was für den so-Gläubigen wohl den schlussendlichen und erfolgreichen Einzug in das Paradies bedeutet …

Theologisch betrachtet handelt es sich bei der Sünde um eine persönliche Schuld, resultierend aus der (
möglicherweise) freien Entscheidung sich gegen den in der „Schöpfungsordnung und in der Wortoffenbarung erkannten Willen Gottes“ zu stellen.
Allerdings ist Sünde nicht nur persönliche Schuld, sondern, fatalistischerweise, auch persönliches Schicksal. Und das wiederum liegt an der „Ur-Sünde“ - jener so tragische Moment, in dem Adam und Eva zu sorglos mit einem Verbotshinweis umgegangen sind – und der (
nun von Generation auf Generation) vererbten Schuld dahingehend. Hier vermeint der kundige Theologe unsere Unwissenheit, unsere Sterblichkeit und den Ursprung unserer Begierden zu verorten. Allgemein hatten wir in diesem ungnädigen Moment die Gnade vom Ober-Gott verloren und damit das Anrecht auf den Zugang zum Paradies …

Dies nun wird von den verschiedenen mosaisch-inspirierten Religionen unterschiedlich gesehen, oder sogar total ignoriert.

Wie-auch-immer – es erklärt nicht für welche 'Sünden' Jesus (
nach Saulus Ansicht) denn nun eigentlich gestorben sein soll. Die Katholische Kirche schlägt im letztgenannten Fall jedoch ein kurzfristiges Untergluckern unter bzw. Nassmachen mit Wasser zur Heilung vor. -
Aber, das ist wie mit allen Wunder-Mitteln, die von irgendwelchen selbst-ernannten „Spezialisten“ verabreicht werden, - man überlegt sich später ernsthaft, ob das Wasser der dürstenden Zimmerpflanze nicht besser getan hätte …

Und Jesus selber lehrte nichts über eine angebliche Original-Sünde – so, warum (
oder zu welchem Zweck) existiert etwas derartiges dann in „christlichen“ Religionen?
Oder – was hat das Gefasel von Saulus eigentlich mit der Lehre von Jesus zu tun?


Aber, - der größte Sünden-Macher und Sündenbock ist ja nicht der Mensch, sondern der Satan!
Und der will ... ja … ja, was will der nun eigentlich?!?

Doch, ... wenn der Satan existiert, - warum verweigert er sich dann nicht einfach, beispielsweise, der Idee des Anti-Christen?!? - Denn, - wenn er (
wie so viele aufmerksame Bibel-Leser auch) schon über den Ausgang der „Schlacht zwischen Gut und Böse“ Bescheid weiß, und nur noch nicht realisiert hat, dass dies die effektivste Maßnahme wäre auf den ganzen (angeblich) folgenden Bullshit zu verzichten? -
Denn, -
wenn es keinen Anti-Christen gibt, gibt es auch keine Schlacht. Gibt es keine Schlacht, wird sich auch keine „göttliche“ Prophezeiung erfüllen, ergo … könnte dies sicherlich ein wesentlich leichterer Weg sein, um bestimmte Interessen durchzusetzen … ?
Warum hat er eigentlich noch rebelliert? Schweigen …

Wenn der Satan jedoch nun keine eigene unabhängige Willensbekundung in dieser Sache hat, dann muss er, wohl oder übel, hier dem Willen seines Schöpfers folgen. Und dann gab es vielleicht auch niemals eine echte Rebellion von Engeln? Und er war stets ein hilfreiches Werkzeug, so wie auch der „Heilige Geist“? -
Dann ist allein der Ober-Gott (
und damit auch jeder Aspekt von ihm!) für Jahrtausende währende Grausamkeiten, Vergewaltigungen, Raub, Mord und Totschlag, sowie für den irgendwie herbeigesehnten „Tag des Jüngsten Gerichts“ verantwortlich.
Aber, könnte man sich jetzt fragen, was soll das dann alles? -
Wenn der Ausgang der „Schlacht“ doch sowieso schon feststeht …


Und warum (
zum Teufel) ist der Ober-Gott eigentlich so besorgt, dass wir nicht an ihn glauben könnten? -
Warum (
oder zu welchem Zweck) will er uns so dringend im Himmel haben?

Ungläubigkeit ist ja das Programm für die Hölle - Was also ist so wichtig am mosaischen Himmel?
Geschehen dort Dinge, die wir einerseits nicht wissen können/sollen, für die er andererseits aber ständig frischen Nachschub benötigt? Und was geschieht mit der 'Freiheit' im Paradies, wenn er doch eine beträchtliche Anpassung hierfür verlangt?

Kann man nun sich dort den Kopf mit irgendwelchen Drogen zumachen?
Was ist mit Sex mit wildfremden anderen Seelen?
Kann man dort den ganzen Tag faulenzen?
Kann man mal eben auch auf anderen Ebenen herumschauen?
Oder einfach mal ein bisschen 'abspinnen'?
Kann man dort wirklich noch Spaß haben?
Was bedeutet ein Wort wie 'Spaß' dort überhaupt noch?

Dabei sollte (
gerade im Hinblick auf 'Spaß') zusätzlich noch bedacht werden, dass unser physischer Körper und dessen Interessen den physikalischen Bereich der Erde ja nicht verlassen, also, - was von „uns selber“ kommt letztlich eigentlich noch im Paradies an?
Und warum haben wir sterbliche Körper, wenn wir doch unsterbliche Seelen haben?
Wegen dem benötigten schnellen Nachschub vielleicht? Aber für was?!? -


Und was macht dieses Paradies eigentlich so attraktiv? - ...
Immerhin ist man dann nicht in der Hölle, um von irgendwelchen Dämonen gequält zu werden!
Das ist doch jetzt nur dumm.
Und wenn nun jemand da ist, so wie ich, der das alles auch nicht versteht, dann ist er/sie ein perfekter Kandidat für das „höllisch-reinigende“ Fegefeuer …
Ich meine, schaut euch doch nur mal in der Welt um – entweder wir leben schon mitten in der Hölle (bzw. auch im Himmel ...) – oder solche Geschichten sind nur nützlich für die Aufrechterhaltung irgendwelcher temporären Autoritäten und deren Interessen! -
Für Unterdrückung und Gehirnwäsche: Spukgeschichten und 'Lügen für Kinder' ... -

Fürchtet euch!!!


Im Jahre 1095 n. Chr. entschied der damalige Papst Urban II. (-
nun auch weltlicher Richter) den Beginn der Kreuzzüge. In dem von ihm verfassten Erlass, der päpstlichen Bulle: 'Terra Nullius', gab er den weltlichen Herrschern Europas das Recht Land in nicht-christlichen Gebieten zu beanspruchen!

Diese Richtlinie wurde 1452 von Papst Nikolaus V. noch einmal beträchtlich erweitert, und zwar in der Bulle: 'Romanus Pontifex', mit welcher nun, päpstlich völlig legal,
Krieg gegen alle Nicht-Christen ausgerufen werden konnte! -

„Nicht-Christen“ oder Menschen mit einem anderen Glauben waren jetzt so etwas, wie ungläubige, unzivilisierte Wilde, überflüssige primitive Untermenschen oder schlicht .. unerwünschtes Menschenmaterial.
Die „christlichen“ Herrscher behaupteten jetzt einfach, dass sich jedes Land diesem (
göttlich genehmigten) päpstlichen Erlass zu unterwerfen hatte ... - Andernfalls wurde es angefeindet, bedroht, angegriffen und (im günstigsten „christlichen“ Fall) besiegt und unterworfen!
Dieser Erlass begünstigte nun nicht nur den Krieg, sondern ebenfalls Plünderungen, Fremd-Kolonisationen, Folterungen und Sklaverei! - "Im Namen Gottes!"


Und was macht schon so ein bißchen Gemetzel denn auch aus?!? - Denn ...

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.- Moses 5:5

Eifersüchtig? Auf was eigentlich oder auf wen?
Falsche (oder irgendwie andersgeartete) Götter existieren bestenfalls doch nur als Teil-Aspekt des einen Ober-Gottes, nicht wahr? Also sind es stets nur Interpretationen der unendlichen Vielfalt, - was also kann wirklich falsch an ihnen sein, wenn sie auch nur ein Teil der "göttlichen" Schöpfung sind?
Und – geschichtlich betrachtet – kommen die meisten von ihnen nicht einmal über längere Zeit in den zweifelhaften Genuss der Anbetung … Also, was soll das denn jetzt eigentlich? -
Und wer war nochmal der Schöpfer?!?


Doch wenden wir uns nun dem Beginn der römischen „Christenheit“ zu.
Obwohl dieser meiner Meinung nach mit der 'verfehlten' Beseitigung des ehemaligen römischen Steuereintreibers Saulus (
und seiner Flucht in römische Autorität) begann, denken Theologen heutzutage lieber dabei an den ebenso-römischen Kaiser Konstantin …
Und an eine Schlacht.
Konstantin wurde am Ende des zweiten Jahrhunderts n. Chr. geboren und er hatte Probleme. -
Das römische Reich wurde nämlich (
gemäß den Reformen des Vor-Kaisers Diokletian) unter vier Teilkaisern aufgeteilt, und Konstantin war nur einer von ihnen. Glücklicherweise hatte er in West-Rom nur einen Konkurrenten: Maxentius, den es zu bekämpfen galt, wollte er seine Macht ausdehnen. Und er wollte.
Und so kam es zur Schlacht - an der Milvischen Brücke vor den Toren Roms prallten die Heere der beiden Herrscher der weströmischen Reichshälfte aufeinander. Und es gab ein schlimmes Gemetzel, und Konstantin gewann. -
Maxentius war erfolgreich aus dem Weg geräumt worden!

Dieser Tag war der 29. Oktober des Jahres 312 n. Chr. ...
Und mit diesem Tag wurde eine christlich kirchliche Legende geboren:

An dem Nachmittag des Tages vor dieser Schlacht sah Konstantin plötzlich - ein Kreuz am Himmel.
Und er hörte diese Worte:
"In diesem Zeichen wirst du siegen!"

Und in dieser Nacht hatte Konstantin einen Traum. Ihm erschienen die griechischen Buchstaben Rho und Chi (P und X) – das sind die griechischen Anfangsbuchstaben des Namens "Christos" oder "Christus". Sofort befahl er seinen Soldaten diese Zeichen auf ihre Schilder zu malen und so gewappnet zogen sie in die siegreiche Schlacht.
Und als er sich dann noch geweigert haben soll den Sieg auf traditionelle Weise mit Opferungen an die römischen Götter zu feiern, wurde das als eine Bekehrung zum Christentum gesehen.

Historisch betrachtet hatte sich Konstantin, mit der Schlacht gegen Maxentius 312 in West-Rom, und bis 324 auch im Gesamtreich, als Alleinherrscher durchgesetzt. Schon im Jahr 313 garantierte die 'Mailänder Vereinbarung' im gesamten römischen Reich die Religionsfreiheit. - Damit war auch das noch einige Jahre zuvor verfolgte Christentum nun offiziell erlaubt.
Dieser (
von Konstantin angetriebene) Prozess wird die 'konstantinische Wende' genannt, denn das Christentum begann sich jetzt mehr und mehr zu etablieren und wurde 380 sogar zur römischen Staatsreligion. Unter Konstantin begann der Bau des ersten Petersdomes, sowie der der Lateranbasilika in Rom, der Bau der Grabeskirche in Jerusalem und des Trier Doms in Deutschland.
Das erste Konzil von Nicäa wurde von ihm 325 einberufen, um innerchristliche Streitigkeiten beizulegen. Dabei ging es hauptsächlich um die Frage, ob ob der in Jesus Christus verkörperte Logos (
der fleischgewordene Jesus) nun eher göttlich, gottähnlich oder anders als Gott, nämlich mehr Mensch sei …, aber es gab auch noch andere Gründe dafür …

Und, - es war der Siegeszug des Kreuzsymbols, dass sich heute in fast sämtlichen „christlichen“ Kirchen findet. Zumeist zusammen mit einer halbnackten, bedauernswerten, dort festgenagelten Menschengestalt, - und das war der Siegeszug des Saulus!

Nebenbei möglicherweise interessant ist, dass heutige Geschichtswissenschaftler annehmen, das Kreuzigungen mit Nägeln eher nicht zur römischen Gewohnheit gehörten, denn die Verurteilten wurden bevorzugt an freistehenden Stämmen festgebunden und dort den Vögeln überlassen, die dafür meist nur wenige Tage benötigten. Es gab nach dieser Ansicht auch nicht genug Holz für eine derartige Verschwendung von Baumaterialien. -
Und dass das 'Kreuz' eben nicht mehr war, - als ein aufrecht gestellter höherer Stamm … -
Auch das (
mal echt mal nicht) 'Grabtuch von Turin' zeigt einen eindeutig an einen einzelnen Stamm gebundenen Mann – Kein Konstantin-Kreuz.

 

Bis heute wird Konstantin von mehreren „christlichen“ Konfessionen (der orthodoxen, der armenischen und der koptischen Kirche), als "Heiliger" verehrt.
So gilt der 21. Mai als sein Gedenktag. Es ist nämlich der Tag seiner Taufe, - just einen Tag vor seinem Tod am Pfingstfest 337 …
Und seine Mutter (
die „heilige“ Helena, 249-330), kirchlich getauft, - will dann sogar noch die Reste des Kreuzes von Jesus gefunden haben … Irgendwie passend, nicht wahr?


Während der Zeit des römischen Imperiums war das erst spät entstandene Christentum eher eine Minorität. Allerdings war Göttervielfalt ein Teil der römischen Kultur. Polytheismus und Paganismus bestimmten das Gott-Bild der Römer. Der am weitesten verbreitete Kult in dieser Zeit war der Mithras-Kult, ein Sonnen-Kult.

Doch ein einzelner, alles für sich beanspruchender, Ober-Gott (
samt seiner Familie) wirkte auf die Römer wohl etwas befremdlich … und produzierte, logischerweise, Konflikte.
Um dem entgegenzuwirken befahl Konstantin die Grundprinzipien der römischen Religionen mit denen des Christentums zu verschmelzen – ein anderer Grund für das Konzil von Nicäa …

So wurden bestimmte biblische Ereignisse zu Feiertagen erklärt, und diese wurden dann auf bestimmte Kalendertage festgelegt, - am bekanntesten: Ostern oder Weihnachten.
Dies waren ursprünglich Pagan-Festlichkeiten. Der 25. Dezember, beispielsweise, ist der erste Tag des Frühlings; der Tag, an dem die Sonne aus ihrem 'Winterschlaf' erwacht und die Tage wieder länger werden. Aber nun auch der Geburtstag von Jesus ...
Die gesamte „christliche“ Religion hat ihre Wurzeln in Pagan- (
oder heidnischem) Kulturgut.

Und Jesus wird mit oft mit dem Licht, als Retter der Welt – der Sonne gleichgesetzt.
Genau wie Mithras.
Oder wie Horus, lange vor ihnen.
All diese „Personen“ taten Wunder, sind gekreuzigt worden, gestorben und nach 3 Tagen wieder auferstanden und alle hatten 12 Schüler. Warum immer wieder diese Zahlen? Warum die Kreuzigung, Tod und folgende Auferstehung?


Wenn man Bronze- oder Eisenstücke im Schutt findet, fragt man: Was waren das in alter Zeit für Werkzeuge? Wozu dienten sie? Aus den Waffen schließt man auf Kämpfe; aus den Verzierungen auf Handel. Man ersieht Verlegenheiten und Möglichkeiten aller Art.

Warum macht man es mit den Gedanken aus alten Zeiten nicht auch so?- Bertolt Brecht; Me-ti. Buch der Wendungen


Nun, es gibt die Vorstellung, dass bestimmte Ereignisse letztlich nur astronomische Erkenntnisse oder Begebenheiten symbolisieren. Und im Mittelpunkt steht immer die lebensspendende Sonne, die jeden Tag wiederaufersteht und jede Nacht erneut stirbt. Und sie zieht durch die 12 Sternzeichen, und ungefähr alle 2000 Jahre wechseln diese Zeichen sich ab …
Um den 21. Dezember jeden Jahres hat die Sonne ihren südlichsten Punkt erreicht und scheint für 3 Tage stillzustehen, um dann 'wiedergeboren' zu werden. Dieser Tag wird 'Wintersonnenwende' genannt. Drei Tage später - der Beginn des Frühlings eines neuen Jahres. Der 25. Dezember.
Der traditionelle Geburtstag gekreuzigter „Personen“ und Sonnengötter ...

In einigen Kulturen begann der Kalender in der Konstellation der 'Jungfrau' – also wurde die Sonne von einer Jungfrau geboren.
Die Sonne ist 'das Licht der Welt'.
Die Sonne erhebt sich am Morgen als 'Retter der Menschheit'.
Die Sonne trägt eine Korona oder Halo – eine 'Dornenkrone'.
Die Sonne kann 'auf dem Wasser gehen'.
Die Helfer, Anhänger, Jünger oder Schüler der Sonne sind die 12 Monate und die 12 Sternzeichen, welche die Sonne auf ihrem Weg passieren muss.
Das Symbol für diesen Weg ist das Kreuz.


Nun ist Mythos selber ein sehr vieldeutiges Wort, eigentlich heißt es ja nur eben dieses, nämlich 'Wort'. Es ist dann, genauer gesagt: 'Erzählung', 'Geschichte'; und in der Sprache, in der es aufgeladen worden ist – übrigens recht spät erst aufgeladen, keine selber archaische Angelegenheit –, heißt es dann: die Geschichten, die man erzählt von Göttern und Halbgöttern und den Unterirdischen.
Und das sind Geschichten, in denen nicht nur das Verhalten der Beteiligten festgelegt wird, sondern das aller ihrer Nachfahren und Nachfolger mit. Es wird geprägt in ‘jener’ Zeit, in der sich die Geschichten abgespielt haben, und später kann, ja muss man immer wieder hineinspringen in diese Muster.
So weit der Zwangscharakter der Sache. Aber das hat nicht nur Zwangscharakter. Denn Mythen werden nicht in einer verbindlichen und normativen Form erzählt, sondern in zahlreichen, zuletzt die Unendlichkeit erreichenden Formen; sie variieren, und sie versuchen, die Geschichten, die sie erzählen – durch die sie Geschichte blockieren –, auch zugleich, gemäß ihrer Variationen, wieder von diesem Zwang freizumachen.
- Klaus Heinrich, Das Floß der Medusa


Die gekreuzigte Sonne auf ihrem Weg durch die Equinoxen (
Tag- und Nachtgleichen) – in das Frühlingsequinox 'Ostern', wo sie letztlich vollständig wiedergeboren wird.
Ägyptische Pharaonen identifizierten sich im Leben mit dem Sonnengott Horus und im Tod mit dessen Vater Osiris. Der Falke Horus, der über seine Feinde triumphierte und den Thron, nach dem Tode Osiris', in Besitz nahm. Horus herrschte nun über die Lebenden, während sein Vater Osiris über das Totenreich herrschte. Beide galten als Aspekte einer einzigen Entität: „Ich und der Vater sind eins.“


Und damit wären wir beim 'Totenbuch der Ägypter' (oder auch „Papyrus des Ani“ genannt), der wahrscheinlichen Quelle der 10 'Gebote' des „jüdischen“ Volkes und vielem mehr.
Vor allem aber ist es die Geschichte des Horus …

Und wir sprechen hier über eine Zeit, die 3000 (!) Jahre vor der "Geburt" Jesus' anzusetzen ist ...

Horus, oder „
Iusa/Iao/Iesu/Iusha“ bzw. der „KRST“, wurde am 25. Dezember von der Jungfrau Isis-Meri (Maria?) geboren. Seine Geburt wurde durch einen Stern angekündigt und durch das Auftauchen von drei weisen Männern. Er war von königlicher Blutlinie.

Mit 12 lehrte er im Tempel, verschwand für 18 Jahre und wurde mit 30 getauft.
Und zwar von Anup, dem Täufer (Johannes?), im Fluss Eridanus bzw. Iarutana, dem heutigen Jordan.
Er hatte 12 Schüler, von denen 2 als „Zeugen“ bezeichnet wurden. Analog zu den 2 Johannes' des neuen Testaments. Ihre Namen waren Aan und Anup.
Er tat Wunder, trieb Dämonen aus und erweckte El-Azarus bzw. El-Osiris von den Toten.
Er ging auf dem Wasser.
Sein Beiname „Iusa“ bedeutete der 'immerwährende Sohn' des „Ptah“, des Vaters.
So wurde er das 'heilige Kind' genannt.
Er hielt eine „Bergpredigt“ und seine Anhänger schrieben diese nieder als „die Sprüche des Iusa“. Seine Verklärung geschah auf einem anderen Berg.
Er wurde zwischen 2 Dieben gekreuzigt, 3 Tage in einer Gruft beerdigt, und wiedergeboren.

Er wurde auch der „Weg“ genannt, die „Wahrheit“, das „Licht der Welt“, der „Messiah“, der „auserwählte Sohn des Gottes“, der „Sohn des Menschen“, der „gute Hirte“, das „Lamm des Gottes“, das „Wort, das zu Fleisch wurde“, etc.
Er war der „Fischer“. Seine Zeichen waren Fische, Löwe und das Lamm.
Er war gekommen „das Gesetz zu erfüllen“.
Ein anderer Beiname war „der KRST“ bzw. der „Gesalbte“.
Er war der Beginn eines „Tausendjährigen Reiches“.
Es steht geschrieben, dass er viele Inkarnationen vorher hatte.
Er entkam als Kind der Wut des Typhon, so wie Jesus der Wut des Herodes entkam.

Sein Haupt-Gegner war „Set“ (Seth) oder „Sata“ (Satan).
Set repräsentierte die 'Schlange der Nacht'.
Horus hingegen repräsentierte die 'goldene Sonne des Tages'.
Und so kämpften beide den immerwährenden Kampf um die Vorherrschaft des ewigen Tages oder der ewigen Nacht.
Licht gegen das Dunkel. (Gut gegen das Böse?)


Wem das jetzt ein wenig unheimlich vorkommt, dem sei angeraten sich einmal selbst in diese Materie zu vertiefen. Noch heute kann man in den Katakomben von Rom die Bilder von Horus und seiner jungfräulichen Mutter Isis bewundern ...
Isis, zusammen mit Osiris und Horus bildeten die 'Heilige Drei-Einigkeit' der Ägypter.
Was den Schluss nahelegt, dass zumindest einige der Wurzeln des „Christentums“ im alten Ägypten zu suchen sind.


Und nicht nur für das „Christentum“, sondern auch für sein Vorgänger-Modell.
Allerdings sind die folgenden Überlegungen bzw. Anweisungen im mosaischen Text (wie üblich) als Verbotsschilder deklariert, natürlich (im Kontext) unter Androhung härtester Sanktionen:

Ich habe kein Unrecht gegen Menschen begangen.

Ich habe keinen Gott gelästert.

Ich habe nicht getötet.

Ich habe niemandem ein Leid zugefügt.

Ich habe keine Unzucht getrieben.

Ich habe nicht gestohlen.

Ich war nicht habgierig

Ich habe nicht die Unwahrheit gesagt

Ich bin nicht aggressiv gewesen

Ich habe mich nicht aufgeblasen, .. - (frei nach) Sprüche 125; Das ägyptische Totenbuch

Das ägyptische Totenbuch ist eine Sammlung von „magischen“ Sprüchen, Beschwörungsformeln und Hymnen und bezieht sich, im Gegensatz zur mosaischen Darlegung, nicht auf das 'Hier-und-Jetzt', sondern auf das 'Leben nach dem Tod' und auf die Überwindung jenseitiger Gefahren. Gewissermaßen liefert es damit die Argumente für den Verbleib im Jenseits. Allerdings auch nur in einigen Teilen davon ...
Seit dem ' Neuen Reich' wurde es den Toten mit in das Grab gelegt.
Die Sprüche 125 (
um 1500 v. Chr.) werden heutzutage als „Negatives Sündenbekenntnis“ bezeichnet. Das Totenbuch war fundamental für den altägyptischen Totenglauben.


Ich persönlich halte es für unerheblich, ob diese Sprüche (
oder was-auch-immer) jetzt doch möglicherweise aus noch älteren Quellen entliehen wurden oder auch eben nicht. - Tatsächlich wurden viele der „göttlich inspirierten“ Abenteuer des "jüdischen" Volks direkt aus der sumerischen bzw. der babylonischen Literatur entnommen – abgeschrieben und mit neuen und „jüdischen“ Namen ersetzt - , so zumindest die allgemein „landläufige“ Ansicht von Geschichtswissenschaftlern und anderen „Experten“ …
Aber – Hey! - ihr könnt dies alles selbst nachprüfen und damit versuchen euch ein unabhängiges Bild – eine unbeeinflusste eigene Meinung – hiervon zu machen!
Sehr empfehlenswert ist natürlich das 'Gilgamesh Epos', denn schon hier kommt der „Gläubige“ schnell ins Staunen und Grübeln, was denn wohl jetzt eigentlich die Grundlage für so manches, alt-testamentarische biblische Ereigniss gewesen sein mag …


Doch nicht nur der Ursprung der biblischen Erzählungen des 'alten Testaments' wird von „offizieller Seite“ angezweifelt, sondern auch viele der darin enthaltenen Geschehnisse selber.
„Erfunden!“ ist eines der Wörter, mit dem viele Forscher und Archäologen den 'Exodus' der „Juden“ unter dem Massenmörder Mose aus Ägypten beschreiben.
Laut Auffassung der Universität von Tel Aviv würden 90 Prozent aller „Gelehrten“ damit konform gehen, und weshalb? Weil Grabungen in der Wüste Sinai, in welcher das „Volk Israels“ 40 (!) Jahre herumgeirrt sein soll, absolut ergebnislos verliefen!
Bis heute kein Beweis für ein derartiges Geschehen!
Und es existieren auch keine
schriftlichen oder archäologischen Belege, die auf die Existenz einer Gruppe von staatlichen Zwangsarbeitern schließen lassen könnten, die zur fraglichen Zeit im östlichen Nildelta beheimatet waren.



Allerdings, wie hier schon kurz erwähnt, mag dieser Geschichte ein historisches Vorbild zugrunde liegen, nämlich die Rebellion des Prinzen Mase-sa-ja, aus der Provinz Kusch, gegen den amtierenden Pharao Sethos II …
Abgespielt hätte sich das dann um das Jahr 1200 v. Chr.

"Gewaltig ist der Sieg. Leichen häufen sich. Auf die Heerführer der Gegner fallen Feuer. Und die Sieger schneiden vielen Besiegten Hände und Ohren ab und reißen ihnen die Augen heraus. Wer überlebt, fristet fortan ein Leben als Sklave." - Tempelinschrift über den Sieg des Mase-sa-ja über rebellische Aufrührer gegen den vorherigen Pharao Mer-ne-ptah (1213-1203)

Doch der dann darauf folgende, neue Pharao Sethos II. (1203-1198) schien dem Mase-sa-ja aber wohl nicht so richtig zu behagen, denn er organisierte einen Aufstand gegen ihn und beanspruchte als Gegenkönig (unter dem neuen Namen Amun-mase-sa) den Thron für sich selber.

Und seltsamerweise (oder auch nicht) berichten jüdische Sagen (aus dieser Zeitepoche), dass Mose in Äthiopien (oder Kusch) gelebt habe. Dort hatte er dann eine Kuschitin geheiratet, Krieg geführt und einen Streit mit dem Pharao gehabt, der einen Bruch beidseitiger Beziehungen zur Folge hatte.
Sowohl Sethos, wie auch Mase-sa-ja waren Prinzen mit Thronanspruch.
Beide lebten zeitweilig in Kusch, führten dort Kriege und beide erhoben sich gegen den Pharao.
So liegt es nahe anzunehmen, dass die Schreiber der biblischen Abenteuer sich auf tatsächliche Ereignisse stützten – einfach um eine solche Geschichte glaubwürdiger erscheinen zu lassen.

Die Haupt-Informationsquelle in dieser Zeit war wohl noch das Hörensagen, und – gewürzt mit ein paar verstreuten tatsächlichen Geschehnissen – trug dies sicherlich zur allgemeinen oder speziellen Verbreitung dieser fiktiven (oder auch nicht -) Geschichten bei.

Der Umsturz misslang. Der aufrührerische Prinz wurde, mitsamt seiner Anhänger, aus dem Land vertrieben. Viele wurden dabei getötet.
Das „jüdische Volk“ entstand?!?

Angeblich wurde der Pharao selbst, bei dessen Verfolgung, mitsamt seinem Heer im 'Roten Meer' vernichtet. -
Nach den 'Plagen', nun ein erneutes Fiasko für das ägyptische Volk.
Und natürlich lassen sich auch keine Aufzeichnungen hierüber finden ...
Die ägyptischen Pharaos begannen schon sehr früh Kanäle zu bauen – und Schleusen. Belege dafür finden sich hier.

Nichts ins Leere gießen

 

 

Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen. Und von diesen wende dich weg!
Denn von diesen sind die, die sich in die Häuser schleichen und lose Frauen verführen - die mit Sünden beladen sind, von mancherlei Begierden getrieben werden, immer lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.
- Timotheus 3:2


Der unverkennbar moralische Aspekt von Sünde - wer soll damit eigentlich angesprochen werden? …

Und solche sind euer etliche gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesu und durch den Geist unseres Gottes. - 1. Korinther 6:11

Denn schon wirkt das „göttliche“ Management: – Freispruch durch den Beichtvater!
Oder durch die nachträgliche „christliche“ Taufe …


Im Jahr 1054 erlebten die „christlichen“ Kirchen eine traumatische Spaltung. Dies wird in der Kirchengeschichte als das „Große Schisma“ bezeichnet. Der theologische Streitpunkt, der zu der Aufspaltung der Kirchen führte, war die Verweigerung einer (der später östlich orthodoxen) Kirche, die katholische Doktrin der Erbsünde anzuerkennen und zu übernehmen.
Wie auch die Islamische, so lehnt die Orthodoxe Kirche die Vorstellung ab, dass der Mensch schuldig an den Sünden seiner Vorfahren geboren wurde.

Nach katholischer Doktrin eine Schuld, für die dann auch immer gebüßt werden muss.
Wir erinnern uns, dass so etwas nicht zur Lehre von Jesus gehörte.
So etwas ist dem Gedankengut von Saulus und seinen Anhängern entnommen.


„Sie haben nicht für das Fahrrad bezahlt.“, stellte der Sicherheitsmann fest.
„Das ist richtig und das werde ich auch nicht tun!“, antwortete die angesprochene Frau.
Der verwirrte Sicherheitsmann darauf: „ Aber Sie haben das Fahrrad zu bezahlen!“
Die Frau fragte: „Falls ich nicht für das Fahrrad zahle, ist das Stehlen?“
Der Sicherheitsmann antwortete: „Ja“.
Die Frau fragte weiter: „Und ist Stehlen eine Sünde?“
Der Sicherheitsmann antwortete: „Ja“.
Die Frau darauf: „Dann hat Jesus schon dafür bezahlt!“


Es sei noch betont, dass das Wort für Sünde und Schuld in allen großen Religionen dasselbe ist.
Und ob es sich dabei nur um einen Zu-Fall handelt?
Die obenstehende Geschichte zeigt uns beipielhaft, dass man nun praktisch jedes „Vergehen“ mit der Hilfe einer beliebigen Religion rechtfertigen kann. Oder durch einen „Glauben“ … Es kommt letztendlich nur auf die Darlegung an, und natürlich auf die bestehenden Machtverhältnisse.
Da fällt es mir leicht mich somit von allen moralischen Implikationen freizusprechen. :)

So wusste Johannes (ganz im Sinne von Saulus) zu berichten:
Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. - Johannes 3:16
Und wer würde, so nach seinem Tod, nicht schon ewig leben wollen?

Was jedoch auch nur diejenigen auf der „Rechten“ Seite meint, - denn:
Dann wird er seinerseits zu denen zu seiner Linken sagen: ‚Geht weg von mir, ihr, die ihr verflucht worden seid, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist.' - Matthäus 25:41

Den Teufel und seine (gefallenen) Engel? - Gestalten, die vom Ober-Gott neben dem Schöpfungswunder Mensch platziert wurden, und durch üble Taten damit dann Jahrtausendelang auf den unschuldig herumirrenden Menschen haben Einfluss nehmen können, klingt jetzt nicht sehr schlau, ist aber vermutlich wieder eine dieser Unergründlichkeiten.
Aber natürlich waren sie ebenso sicher auch eine Herausforderung des „reinen“ Glaubens.
Insbesondere zu der Zeit, als von den mosaisch inspirierten Religionen noch gar nichts zu erkennen war ...
Aber die Bibel ist, wie vorher schon darlegt, auch kein wirklich „christliches“ Buch.

Aber da war ein Mann – Jesus – oder vielleicht war da ein Mann – Jesus – und der redete über das Ende der Welt, wie die damaligen Menschen, besonders die Mächtigen, es kannten – und das war denen bestimmt nicht sehr gefällig … Ein Aufwiegler, ein wirrer Kopf, der sich mit der bestehenden Religion auseinandersetzte, diese zu verändern suchte oder sogar teilweise verleugnete, - einer, der sich König nannte und zugleich einer, der jeglichen Machtanspruch von sich wies …
Klingt für mich nach einem klugen Kopf.
Klingt nach jemandem, der seine Position nutzte, um bestehendes in Frage zu stellen und dadurch auf Missstände aufmerksam zu machen suchte, – aber da war vielleicht etwas viel gefährlicheres in seinen Reden:

Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder?

Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.

Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen der Stein aber fällt, den wird er zermalmen.

Als die Hohepriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach. Sie hätten ihn gern verhaften lassen; aber sie fürchteten sich vor den Leuten, weil alle ihn für einen Propheten hielten.- Matthäus 21:42-46
Etwas Entsetzlicheres kann es für das „auserwählte“ Volk wohl kaum gegeben haben – den Alleinanspruch auf „ihren Gott“ zu verlieren … Allein schon ein solcher Gedanke …
Dieser Mann, und damit sein Denken, musste weg, egal wie... !

Übrigens glaubt die größte europäische Kolonie heutzutage von sich selber, dass dieser Kelch an sie weitergereicht wurde. So etwas nennt man gemeinhin 'Manifest Destiny' ... aber das ist eine eigene Geschichte ...


So, - was immer jetzt auch Saulus aus dieser Geschichte gemacht hat – heutzutage hängt dieser Mann – angenagelt – an einem scheinbar symbolischen Kreuz – und niemand – NIEMAND – kommt auf die Idee ihn da wieder herunterzunehmen. Warum eigentlich?

War das größte christliche Wunder nicht seine Auferstehung?
Warum wurde durch Saulus sein Leiden mehr in den Mittelpunkt gerückt als seine Befreiung?
Warum, wenn er doch (nach Saulus Ansicht) zusätzlich sogar auch noch für die Befreiung unserer Sünden gestorben ist?
Warum wird diesem Teil der Geschichte nicht mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit entgegengebracht wie dem Leiden?
Vielleicht … weil wir uns nicht wirklich befreit vorkommen? ...

Aber natürlich ist heute bestreitbar, dass es eine solche Person, namens Jesus, überhaupt gegeben hat, aber spielt das denn tatsächlich eine Rolle ...? 


Da hoben die Juden abermals Steine auf, um ihn zu steinigen.

Jesus sprach zu ihnen: Viele gute Werke habe ich euch gezeigt vom Vater; um welches dieser Werke willen wollt ihr mich steinigen?

Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen, denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«?

Wenn er die Götter nennt, zu denen das Wort Gottes geschah – und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden –,

wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott –, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn? - Matthäus 10:31-36


Der Name 'Jesus' kommt aus dem Lateinischen 'Jesu' – und der wiederum aus dem Griechischen 'Iēsous' – und der kommt aus dem Hebräischen 'Yeshua'. Und der aus dem Aramäischen, der eigentlichen Sprache, die Jesus seinerzeit gesprochen haben soll, … und das ist Jeschua oder Jeschu (ישוע ).
Das Wort 'Christus' (Χριστός - Christos) kommt aus dem Griechischen und bedeutet 'gesalbt', also der 'Gesalbte'. Es wurde für “höhergestellte” Personen, wie Könige oder Hohepriester, verwendet.
Das urprüngliche hebräische Wort war 'Messiah' (
im Aramäischen: Meschiah) -
Es handelt sich dabei nicht um einen Namen, sondern um einen Titel.
'Christus' ist die lateinische Version von 'Messiah'.

Aber da im “neuen Testament” Jesus oft genug als
"Christus" bezeichnet wird, wurde aus dem früheren Titel alsbald ein Eigenname für Jesus selber …
Er wird auch als
„Jesus von Nazaret(h)“ bezeichnet. - Die heutige Stadt Nazareth entstand vielleicht aber erst mehr als dreihundert Jahre nach dem Wirken Jesus in Palästina. Zur Zeit von Jesus war es scheinbar weniger als ein kleines Dorf.


Und es ist schon ein Kreuz mit diesem „heiligen“ Land, das eigentlich doch gar kein eigenes Land war.
Zumindest heißt es heutzutage wieder Israel.
Und die ehemaligen Palästinenser, vermutlich die einzigen echten Semiten dort, werden, nach dem Vorbild der US-amerikanischen Urbevölkerung, nun in Reservaten gehalten.
Aber auch das ist ein eigenes Thema.
Merke:

Es gibt im Konkreten nur ein Verbrechen, und das besteht darin, nicht blau zu werden, wenn die Götter blau sind: aber universell gesehen, besteht das einzige Verbrechen darin, die Götter nicht grün zu färben, wenn man selbst grün ist. - Charles Fort, Das Buch der Verdammten, Kap. 12


Und dann gab es auch noch seltsame Erscheinungen … -
Immer wieder gab es Erscheinungen von Maria, der Mutter von Jesus.
Die wohl bekannteste ist Fatima und das darauf folgende Sonnenwunder.
Und oft „erscheint“ sie nicht allein, sondern mit einem Kind im Arm.
Nicht mit einem Jugendlichen oder mit einem Erwachsenen -, auch wenn das vielleicht nicht sonderlich wichtig ist, es ist aber möglicherweise beachtenswert.

Nun soll es erstmal keine Rolle spielen, ob sich um Halluzinationen, Visionen oder echte Manifestationen gehandelt hat. Ich persönlich denke, dass die Berichte über das Phänomen des Sonnenwunders allein schon sehr faszinierend sind. Und ob Jesus oder Maria reale Personen waren?
Eine Erscheinung der Mutter Jesus wird Marienerscheinung genannt.
Sie selber stellte sich bei vielen solcher Gelegenheiten als die 'heilige Jungfrau' vor …

Nun „weiß“ die katholische Kirche, dass die 'Jungfrau Maria' ihr ganzes Leben auch 'jungfräulich' gelebt hat. In der Lateransynode 649 n. Chr. wurde, unter Papst Martin I., die „heilige, immer jungfräuliche und makellose Maria“ in den Stand versetzt, dass sie mit Jesus schwanger war, jedoch ohne den Samen vom Heiligen Geist empfangen zu haben ...
Also - ohne Verletzung ihrer Jungfräulichkeit - und das selbst noch nach der Geburt!
Das katholische Dogma lautet: „Maria war Jungfrau vor, in und nach der Geburt“.
Demzufolge lehrt die katholische Kirche, dass Maria stets eine „jungfräuliche Gesinnung“ (virginitas mentis) hatte, frei war von „ungeordneten Regungen des geschlechtlichen Begehrens“ (virginitas sensus) und schließlich körperlich ganz unberührt blieb - die „leibliche Unversehrtheit“ (virginitas corporis).


Und jetzt wird es seltsam, denn wir lesen im 'heiligen Buch' nicht nur der Katholiken:

Darnach über drei Jahre kam ich nach Jerusalem, Petrus zu schauen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. Der andern Apostel aber sah ich keinen außer Jakobus, des Herrn Bruder.
Was ich euch aber schreibe, siehe, Gott weiß, ich lüge nicht!
- Galater 1:18-20

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. - Lukas 2:6-7

Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.

Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie. - Markus 6:3-4

Erstgeborener? Brüder und Schwestern? Und trotzdem noch Jungfrau?
Nun, wenn man bedenkt, dass in der Bibel, der Grundlage der katholischen Personenforschung, von den Geschwistern Jesus' berichtet wird ist es schon irgendwie auch seltsam, wenn sie sich bei Erscheinungen selber noch als 'Jungfrau' vorstellt …

Der in den Texten angesprochene Jakobus war nicht nur der Bruder von Jesus, sondern auch der Führer der Ur-Christen, der sich vehement gegen die Ideen des römischen Ex-Steuereintreibers Saulus aussprach. Er warf diesem eine Verfälschung der Lehre Jesus' vor – warum auch nicht? In Jerusalem lebten vermutlich damals noch eine ganze Menge Leute, die das Wirken, die Lehren und die Wunder mit eigenen Augen sehen konnten. Es regte sich massiver Widerstand gegen Saulus, der aber spätestens um 70 n. Chr. gänzlich zusammenbrach. Aber ich wiederhole mich.

Anders herum ist Wiederholung auch das beste Mittel Dinge im Gehirn des Rezipienten zu verankern. So funktioniert z.B. Politik heutzutage. Werbung ist ohne diese Repetition hinfällig. Ständige Wiederholungen können einen sogar, mit dem nötigen Ernst vorgetragen, an der Zurechnungsfähigkeit der eigenen Wahrnehmung zweifeln lassen. (beliebtes Spiel bei U.F.O. Sichtungen) Und natürlich vordergründige Hypothesen, wie:

Wir haben eine Mauer um das Dorf gebaut, um dich vor den wilden Tigern dort draußen zu schützen!


So scheint es durchaus und allemal sinnvoller, sich in den schon „sicheren“ und ausgetretenen Pfaden zu bewegen, als irgendein vielleicht unnötiges Risiko einzugehen; - zum Beispiel nachzuschauen, ob es diese Tiger wirklich gibt und falls ja, ob sie wirklich wild sind?
Oder ob die Mauer einem ganz anderen Zweck dienen mag?

Und immer wieder repetiert, gewinnt eine solche Behauptung alsbald schon eine besondere Art von Wirklichkeitscharakter. - Hypnose hat auch viel mit Vertrauen zu tun …

Also, warum dann immer noch die keusche 'Jungfrau', wenn aus den „heiligen“ Texten doch klar ersichtlich hervorgeht, dass Maria bestimmt nicht zeitlebens keusch und jungfräulich war?


Oder was wäre, ... wenn derartigen Phänomen ganz andere „Wirklichkeiten“ zugrunde lägen?

Wenn man einen Stein ins Wasser wirft, sieht man, wie die Wassertiere, die Nymphen, Krebse, Elritzen und Wasserinsekten – voll Schreck auseinander stieben. Doch noch bevor sich das Wasser wieder geglättet hat, kommen sie zurück und untersuchen voll Neugier, was geschehen ist.
Vielleicht haben Ereignisse auf der Erde – Nuklearexplosionen, Raketenflüge in die Stratosphäre und so weiter – dieselbe Wirkung, wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird. Sie stören die Stratosphäre, vielleicht entsteht sogar eine Bewegung im All.
Und die atmosphärischen Wesen, die das All bevölkern, kommen voll Neugier, um festzustellen, was geschehen ist.
- Karl P.N. Shuker, Weltatlas der rätselhaften Phänomene, Kap. 4, Gondrom


Kann eine „Marien“erscheinung angelockt werden? Wie? Durch Gedanken? Durch Glauben?

Nehmen wir einmal an, dass ein U.F.O.-Gläubiger jetzt eine völlig andersartige Erfahrung gemacht hätte, - oder eben auch nicht – je nachdem welche Konditionierung übergewichtig ist.
Nehmen wir, darauf aufbauend, einmal an, dass es gar keine U.F.O.s, Marienerscheinungen, verborgene und ungewöhnliche Lebewesen oder gar Poltergeister gibt.
Dass, alle diese Erscheinungen aus ein und derselben Quelle stammen mögen ...
Nehmen wir einmal an, dass wir möglicherweise gar nicht allein auf diesem Planeten sind und diese „anderen“ Wesen keine andere Möglichkeit einer Kommunikation besitzen, als durch unsere Ängste oder allgemein durch unsere Phantasie materialisierte Bilder zu produzieren. -
Und vielleicht sind 'heilige' Orte nur deren Zufluchtsstätten …?

Oder nehmen wir einmal an, dass die „Wirklichkeit“, die wir täglich vorfinden, nur Ausdruck unserer gottähnlichen Phantasie ist, und durch dieses para-“normale“ Phänomen überhaupt existiert.

Oder - nehmen wir jetzt einfach einmal an, dass das alles nur sinnloser Bullshit ist!
Und irgendwo krümmt sich „jemand“ oder „etwas“ vor Lachen, über unseren Versuch der materiellen Welt auch noch Bedeutungen und Zusammenhänge zuzusprechen …

Wer vermag hier wirklich objektiv zu urteilen?
Und wo beginnt die 'materielle Welt' und was sind ihre Begrenzungen oder Übergänge?
Und welches sind dann die anderen Welten?

Denn was auch immer wir jetzt tatsächlich annehmen, es sind wieder die Stimmen jahrhundertelang eingetrichterter „Wahrheiten“, die uns auch immer wieder zum Zweifel führen.
Ständig wurde irgendwann und irgendwo „entschieden“ was „richtig“ zu sein hat und was „falsch“ - bis wir nicht mehr hinterfragen konnten, weil uns die „Dinge“ schon „aus der Hand“ glitten.
Oder als Realität akzeptierten.
Erinnert sich noch jemand an das 3 Ökumenische Konzil von 431?
Oder weiß jemand heute noch, dass die theologischen Schriften eines Martin Luther nur etwa 10 Prozent seines Gesamtwerkes ausmachten? Weiß jemand, wovon diese anderen Schriften eigentlich gehandelt haben?
Ich vermute, dass es nur einige wenige sind. Aber warum ist das so?
Oder warum ist Maria eine Jungfrau?

Die Seifenopern der modernen Zeitweisen weisen eine ähnliche Tendenz auf, indem sie ihre Charaktere überzeichnet darstellen und die Komplexität des Geschehens vereinfachen, damit wir diese (und auch uns selbst) klarer erkennen und somit vielleicht besser mit dem Leben zurechtkommen können.
Mythen und Legenden schildern zum Teil ausgesprochen erschütternde Begebenheiten, die das tatsächliche Geschehen auf der Erde in ihrer Weise widerspiegeln. - UFOs, Kap.7, Orbit Publishing


Die Antwort findet sich vielleicht schon in den ältesten Texten der Welt – Heldenverehrung!
Immer wieder finden sich besondere Menschen, oft Abkömmlinge der Götter, die stellvertretend für uns Schlachten schlugen oder Weisheiten bewahrten oder spezielle Eigenschaften verkörperten.
Und solche Kunst-Wesen sind auf eine eigentümliche Weise „besser“ oder „unnahbarer“ in ihrer Darstellung als der gewöhnliche Mensch, der jeden Vergleich scheuen wird.
So hat Maria – auch nach Sieben (7!) Kindern - eben noch Jungfrau zu sein!
Das Besondere wird hervor gehoben, das Gewöhnliche versteckt.
Es wird ein Ideal kreiert, das sich nicht mehr mit „normalen“ Maßstäben messen lässt. -
Vorausgesetzt, dass irgendjemand es schafft eines fernen Tages tatsächlich eine solche Messlatte für derlei Gelegenheiten zu erschaffen ...

Heldenverehrung ist ein Konstrukt, dem nicht nur, beispielsweise, Priester, Sportler, Filmschauspieler, Musiker und Politiker, allgemein der Unterhaltungsindustrie zuzuordnend, und nicht nur heutzutage ihr Da-Sein verdanken.
(Das Spezielle lässt sich eben immer noch leichter verallgemeinern, als das Allgemeine sich spezialisieren lässt.)
Und das gibt dem Konkreten den Hauch des Unberührbaren und Besonderen – und hebt das so geschaffene Ideal aus der Masse des Gewöhnlichen hervor!

Nun scheinen Politiker allerdings ein Sonderfall zu sein, denn sie sind eher zweckbedingt als außergewöhnlich, in einigen Fällen sogar aus dem gewöhnlichen Volk gewählt, - verkörpern sie jedoch hervorragend das 'Brot und Spiele'-Konzept: Ihr gebt uns Brot, damit wir mit euch spielen dürfen! Der Unterschied mag sich hier an der Zahl des darauf folgenden Wachpersonals messen lassen.
Und ebenso oft nimmt dieses künstliche Konzept auch abstruse und sogar tragische Züge an. Nichtsdestotrotz werden derartige Gestalten eher nicht mit den wilden Tigern in Verbindung gebracht … eher mit Helden …

Aus einem unerfindlichen Grund, der sicher auch etwas mit monetären bzw. Macht-Perspektiven zu tun hat, wird die Heldenverehrung heutzutage fast gänzlich der Unterhaltungsindustrie überlassen, und alle Versuche der Buch-Religionen etwas vom „Glanz“ der Vergangenheit zurückzugewinnen, sind, außer bei den jeweiligen Basis-Gläubigen, bislang zum Scheitern verurteilt.
Auch das Herumgeeiere von „Seligkeit“ und „Heiligkeit“ hat bisher zu keinem wirklichen Zuspruch seitens der verlorenen Massen geführt.
Unterhaltung lässt sich gut vermarkten, aber zu vieles, auch oder gerade die kirchliche Vergangenheit, lässt immer mehr Menschen an solchen Organisationen zweifeln – und überhaupt - wo ist da die Unterhaltung? Ist Religion also letztendlich ein Fehlschlag?


In der katholischen Kirche wurden Stimmen laut, die – modernerweise – nun anzunehmen bereit sind, dass mögliche Außerirdische gar ohne „Original-Sünde“ geboren wurden …
Der erste Zweifel am eigenen Konzept? Ist so etwas denn, kirchlich gesprochen, überhaupt möglich?
Und was verbleibt von den Warnungen einer Marienerscheinung hinsichtlich dem Entwurf einer „Rettung der Menschheit“, wenn letztendlich die nötige Aufmerksamkeit abhängig gemacht wird von dem Verkauf an irgendwelchen Kino-Kassen?
Sind solche Erscheinungen vielleicht nichts als unbewusste Mahner an einer, jeglicher Kontrolle entglittenen, Welt? Sind sie der visionäre oder manifestierte Versuch dem allgemein ausbrechenden Chaos eine Ordnung entgegenzustellen? -
Dass Glaube mehr ist, als reines Dafür-Halten?

Die bisherige Aufmerksamkeit solcherart Phänomenen gegenüber hat uns dann neue Glaubensrichtungen, wie den Agnostiker oder den Atheisten beschert. Leute, die glauben, dass sie nichts mehr zu glauben haben, außer den temporär bestehenden Unglaubenskonstrukten, die sie allerdings, jeweils aufs neue überzeugen muss von ihrem derzeitigen bisherigen Unglauben abzulassen, um daraufhin, wieder mal, bestimmte, ausgesuchte neue Geistesprodukte zu kreieren, - die ihnen dann, als ein neues Unglaubenskonstrukt, wiederum neue Annahmen oder Zweifel daran abfordert. Ich mein, warum sollte man auch noch selbst denken wollen, wenn sich scheinbar so leicht alles in Zweifel ziehen lässt? Issjasoomodärn ...

Und das Denken dafür übernehmen ja andere.
Hat jetzt scheinbar wieder irgendwie den Charakter eines Freispruches ...

Das bildete vermutlich dann einen neuen Glauben – die Wissenschaftsgläubigkeit.
Die Behauptung des Paradieses wäre somit, nach der bisherigen, also der neuen wissenschaftlichen Forschung, nicht mehr, als nur eine zweckgebundene Ansicht. Nichts was hier mehr als temporären Bestand hätte.
Und diese Wissenschaft kann nun, auch wenn jedes ihrer „Gesetze“ lediglich auf ebenso zweckgebundene Behauptungen, hinsichtlich abgesprochener Zielvorgaben, aufbaut, immerhin auch auf praktische „Erfindungen“ und sogenannte Beweisführungen verweisen.
Doch sollten wir immer dabei auch bedenken, ob solcherart formulierte „Gesetzmäßigkeiten“ auch jenseits dieses Planeten noch dieselbe Gültigkeit haben können? Oder ob statt der vielgepriesenen Entropie nicht vielleicht eher ein Zustand der Ausgewogenheit oder der Balance angestrebt wird?
Es sich vielleicht nur um eine Phantasie der derzeitigen Wissenschaft handelt, und nicht um ein elftes Gebot.


Und ob sich bestimmte „Dinge“ tatsächlich formulierten „Gesetzen“ entsprechend verhalten, oder ob dies nicht nur der Wunschvorstellung eines Wissenschaftlers über einen angenommenen Idealzustandes der Materie entspricht und dementsprechend angepasst und formuliert wurde?
Im letztgenannten wird der Abweichler zur Norm werden, denn nirgends auf diesem Planeten finden sich exakt die gleichen Bedingungen vor. Man spricht jetzt von Annäherungswerten. - Ja, es gibt nicht einmal zwei identische Äpfel, die man zusammenrechnen könnte. - Es ist eine Theoretische Mutmaßung von hier auf das Ergebnis zweier Äpfel schließen zu wollen: Aber das „wissen“ wir ja im Grunde schon, dank Heisenbergs „Unschärferelation“. -

Aber, ergeben sich daraus denn nicht Konsequenzen für jede bestehende oder folgende Gleichung?
Die einfachste Zeitberechnung, ausgeführt auf einem beliebigen anderen Planeten, sollte jeden überzeugen können. Nicht darüber, wie variabel oder relativ nun ein Zeitsystem ist – denn auf einem anderen Planeten mag es ausgesprochen speziell anders sein, sondern wie abhängig bestimmte Überlegungen von Vorgaben oder Denk-Konstruktionen - oder wie in diesem Fall von dem gewählten Ort - sein können ...

So scheint es immer gut zu sein die Dinge auch zu hinterfragen, denn diese Wissenschaft scheint nur ein System von Ausnahmen, Irregularitäten und Regelverstößen, und vor allen Dingen von Annahmen, Behauptungen und von Glauben zu sein ...
Und Captain Kirk würde sich vielleicht auch darüber wundern, das 'Lichtjahre' jetzt nicht nur eine räumliche Angabe ist … Vorausgesetzt 'Jahre' hätten dort überhaupt noch irgendeine Gültigkeit und Licht tatsächlich eine Geschwindigkeit.

Aber bedauerlicherweise wird er keinen, von der Erde aus anvisierten, Stern an seinem errechneten Ort vorfinden können …

Aber Wissenschaft funktioniert scheinbar – auch wenn man in vielen Dingen eben ein wenig großzügiger sein muss: Wasser beispielsweise besteht niemals aus nur 2 Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom (H2O) – dementsprechende Versuche haben explosionsartig ihren Unwillen über diese Annahme verkündet. Wenn es solche Atome überhaupt gibt. - Oder, warum muss in Einsteins berühmtester Formel die Lichtgeschwindigkeit (in einem Vakuum) zum Quadrat erhoben werden, wenn doch angeblich nichts die einfache Lichtgeschwindigkeit übersteigen kann? Aber wir sehen schon, das ist eine Laienfrage, die sich nicht mit der „Existenz“ der speziellen Relativitätstheorie und der Annahme von Tachyonen auseinander gesetzt hat. - Aber bedingt eine angenommene quadrierte Lichtgeschwindigkeit multipliziert mit einer ebenfalls angenommenen Masse denn das Vorhandensein von irgendeiner Energieform? Oder handelt es sich hier nur um Variable, und die Gleichung e=m*c² sagt eigentlich überhaupt nichts Schlüssiges aus?
In der uns bekannten Wirklichkeit muss jede, scheinbar noch so gelungene und stichhaltige, Gleichung letztendlich doch relativiert werden. - Das Beste, was wir schaffen können, ist eine Annäherung an ein vorgestelltes Ideal!
Und so etwas haben sich die Erbauer von Atombomben sicher in ähnlicher Form überlegt … :)

Und doch sind solche Formeln oder Hypothesen längst schon ein fester Bestandteil des Volksglaubens geworden, und sie in Frage zu stellen scheint, auch Formel getreu, der modernen Häresie gleichzukommen.

Jahrhundertelang eingetrichterte Wahrheiten … - Die Existenz von wilden Tigern und gezogenen Mauern wird nicht mehr hinterfragt – sie wird nun einfach angenommen.
Und wildeste Theorien werden zur Beweisführung oder Bestätigung dieser „Tatsachen“ verbreitet, die nun mit „göttlicher“ Mathematik ihre „menschliche“ Logik verkünden ...

Das Außergewöhnliche: die fließenden Übergänge zwischen allen Dingen und ihre Unbestimmtheit.

(...)

Die Pseudo-Formeln der Astronomen beschreiben die Gravitation natürlich als unveränderliche Größe. Sobald wir annehmen, dass die Gravitation eine veränderliche Kraft ist, verlieren die Astronomen ihre Aufgeblasenheit und fallen mit vernehmlichem Zischen in sich zusammen wie die Ökonomen, die Biologen, die Meteorologen und alle anderen niederen Gottheiten, die zugegebenermaßen nur mit ungesicherten Näherungswerten aufwarten können.

(...)

Wenn alles - das Licht von den Sternen, die Wärme der Sonne, die Winde und die Gezeiten, die Formen, die Farben und die Größe der Tiere, die Nachfrage und das Angebot, politische Meinungen und chemische Reaktionen, religiöse Doktrinen und magnetische Feldstärken und das Ticken der Uhren, das Kommen und Gehen der Jahreszeiten - wenn all dies variabel ist, dann ist die Annahme, ausgerechnet die Schwerkraft sei eine unveränderliche Größe, nur ein zum Scheitern verurteilter Versuch, Eindeutigkeit zu erlangen - vergleichbar mit allen anderen Illusionen des Realen in der Quasi-Existenz.
Wir Intermediaristen nehmen also an, dass die Schwerkraft zwar der Unveränderlichkeit besser angenähert ist als etwa der Wind, aber dennoch irgendwo zwischen den absoluten Werten der Stabilität und Instabilität angesiedelt ist.
- Charles Fort, Das Buch der Verdammten, Kap. 13


Je tiefer Menschen aber in solche absolute Glaubenskonstrukte, wie das der Wissenschaft, eingebunden sind, desto eher scheinen diese Konstrukte zum Selbstgänger zu werden. Dicke Bücher und Jährlich selbst-verliehene Titel – hübsch medienwirksam untermalt – lassen schnell all die trägen Augenblicke der Gewöhnlichkeit mit hellem, ja, überirdischem Schein verblassen. Und gibt zugleich den Anschein einer weltweiten Verschwörung - und das „gute“ Gefühl ein Teil von ihr zu sein, und damit auch auf der „richtigen“ Seite zu stehen. -
Ich nehme mal an, dass es zu den Zeiten der kirchlichen Dominanz ganz genauso war.
Medien und ihre Macht über uns, Gewaltverteilung, Heldenverehrung, Zu-Ordnungen, Ignoranz und Blindes Hinterherlaufen, Opfer und Täter … - Heute, eine Welt, auf der alles käuflich scheint ...
Und es sind Erscheinungen, die man auf jeder Gesellschaftsebene wieder trifft!


"Die wissenschaftliche Methode ist der einzige zuverlässige Weg zur Erkenntnis."
Was immer man jetzt auch von der Wissenschaft halten mag, aber ...

2013 wurde eine wissenschaftliche Studie im 'Journal of Experimental Social Psychology' veröffentlicht, die zeigte, dass Personen, die unter Stress stehen bzw. die vermuten auf kritischen Druck reagieren zu müssen, leichter dazu neigen wissenschaftlichen Behauptungen, Erklärungen oder Feststellungen zuzustimmen, als nicht beanspruchte Personen.
Festgestellt wurde auch, dass, wie schon vorhergehende Versuche aufgezeigten, dies ebenso der Fall bei religiösen Idealen ist.
Glaube wird also jetzt einfach durch Glaube ersetzt ...?
Oder Annahmen durch Annahmen.

Und dann gibt es doch tatsächlich Leute, die behaupten, dass unser Universum nichts als der holographische Ausdruck eines einzigen, gewaltigen Bewusstseins sei – dass das, was wir meinen wahrzunehmen nur unsere eigenen Manifestationen darin sind. -
Das würde jetzt also nicht nur für Marienerscheinungen oder andere seltsame Apparationen gelten, sondern ebenso für unsere Umwelt, unsere Gesellschaftsnormen, unsere Helden, unsere Sündenböcke und unsere Rechthaberei. Ebenso natürlich für jedwede Waffentechnik, derer wir uns bedienen, unsere eigenen Ansichten über „was-auch-immer“, sogar für unsere inneren Zustände, unsere „Launen“ ...
Und so gesehen – ist die Welt das, was wir uns von ihr gewünscht haben?


Damit tritt nun ein anderer Aspekt in den Vordergrund: Verantwortung.

Ist Glauben – oder Religion - nun mehr als eine Mauer, die mit Hinweisschildern und Postern behängt wurde? - Kann sie denn mehr sein?
Mehr als ein Mittel für soziale Kontrolle – oder „Opium für die Massen“?
Mehr als imperativer Machtanspruch und mehr als eine Entschuldigung?
Ich kann mir das vorstellen.
Denn Religionen verkünden etwas, das in vielen Fällen heutzutage einfach vorausgesetzt wird:
Werte, Wertschätzungen, aber auch Achtung und sie zeigen Ideale.
Ob diese nun für uns annehmbar sein sollten oder müssen? - Wer kann das für jeden einzelnen von uns schon vorhersagen? Aber sie zeigen uns damit auf welchen immateriellen Werten Gesellschaften oder Gemeinschaften begründet sind. Und das nur der Einzelne, der bereit ist Veränderungen wahrzunehmen, diese auch beurteilen und leben, oder sie hinterfragen kann.

Statt 'immateriell' hätte ich auch 'spirituell' schreiben können. Klingt aber ein wenig zu abgehoben, nicht wahr? Und doch ist das Spirituelle ein weiterer Aspekt verschiedenster Religionen.
Die Ansicht, dass unsere Welt mehr zu bieten hat, als das endlose Eingehen und Treiben in körperlichen Sehnsüchten. Das hinter den materiellen Erscheinungen – die nur Schattenbilder des Vergänglichen darstellen – eine andere, eine „wirklichere“ Welt liegen mag. Träume und Sehnsüchte.
Der Gesang eines Vogels am Morgen eines unbeschwerten Frühlingstages. Tiefe und Schönheit, die sich mit keinem Geld der Welt kaufen lässt. Liebe. Heimat. Intuitionen.
Manches Gedicht und manche Geschichte scheint fähig diese Gefühle, Empfindungen oder dieses doch so einfach scheinende Denken wieder in uns hervorzurufen. - Wieder? Ja, denn es sind flüchtige Bilder, die wir fast alle aus unserer Kindheit her kannten, aus einer Zeit, die noch mit Versprechungen, Ahnungen und mit Phantasie erfüllt war … Mit Geborgenheit und unbedingtem Vertrauen …

Ich vermute, dass uns ein naiveres Blickfeld oft dienlicher sein kann, als manches komplizierte Elaborat.
Aber es ist auch nicht richtig Naivität mit Infantilität zu verwechseln.
Denn letztlich kann jeder von uns zu einer anderen Welt beitragen, allerdings müssten bestehende Religionen, Worte wie 'Ungerechtigkeit' oder 'Rechtmäßigkeit', wie so vieles andere, neu bedacht und ebenso sicher auch neu bewertet werden.
Was soll es uns denn auch nutzen, wenn der Kaiser nun wirklich nackt dasteht?
Wo ist der Sinn in einem Sündenerlass? - Ermahnungen und weitere Ungehemmtheit?
Was wäre also der Sinn und Zweck in einem „Tod für unsere Sünden“? -
Erneute Ignoranz?
Oder vielleicht müssen wir nur auf jemand neues warten, der uns dann alle erneut „rettet“? ...

"Ihr wollt, saß Gott zu euch spricht? – Jegliches Menschen Mund wird zum Munde Gottes, wenn ihr glaubt, dass es Gottes Mund ist.

 

Der Glaube macht es allein, dass sich des Menschen Mund in Gottes Mund verwandelt. Jedes Ding wird Gott, sobald ihr glaubt, dass es Gott ist!

 

Und wenn irgendwo Gottes Mund zu euch spräche und ihr glaubtet, dass es Menschenmund sei: – so ist auch schon Gottes Mund zum Menschenmund erniedrigt. Warum glaubt ihr nicht, dass euer eigener Mund Gottes Mund sein kann? Warum sagt ihr nicht zu euch selber: 'Ich bin Gott, ich bin Gott, ich bin Gott?'

 

Wenn ihr es sagtet und glaubtet, so hätte euch der Glaube geholfen in der selbigen Stunde.

 

So aber wollt ihr, dass Gottes Stimme dort spricht, wo kein Mund ist – dass seine Hand eingreift, wo kein Arm ist. – In jedem Arm, der euern Willen hemmt, seht ihr: Menschenarm – in jedem Mund, der euch widerspricht: Menschenmund. In eurem eigenen Arm seht ihr nur: Menschenarm – in eurem eigenen Mund: nur Menschenmund, nicht Gottes Arm und nicht Gottes Mund! Wie soll Gott sich euch denn offenbaren, wenn ihr nicht an ihn glaubt, und: dass er überall ist?

 

Viele sind unter euch, die da glauben: Gott verhänge das Schicksal, und zur gleichen Zeit glauben sie: sie könnten Herr über ihr Schicksal werden. – Also glaubt ihr: ihr könntet Herr über Gott werden und dennoch Menschen bleiben? –

 

Ja, ihr könnt Herr über das Schicksal werden, aber nur wenn ihr wisst, dass ihr Gott seid; denn nur Gott kann Herr über das Schicksal sein.

 

Wenn ihr glaubtet, dass ihr nur Menschen seid und von Gott getrennt und von Gott geschieden und ein anderes als Gott, so bleibet ihr unverwandelt, und das Schicksal steht über euch.

 

Ihr fragt: Warum hat Gott den Krieg entstehen lassen? – Fragt euch selbst: Warum habt ihr ihn entstehen lassen? Seid ihr denn nicht Gott?

 

Ihr fragt: Warum enthüllt uns Gott nicht die Zukunft? – Fragt euch selbst: Warum glaubt ihr nicht, dass ihr Gott seid: dann wüsstet ihr um die Zukunft, denn ihr schaffet sie euch selbst – jeder den Teil, der ihm obliegt, und aus dem Teil, den er selbst schüfe, könnte jeder das Ganze erkennen und vorher wissen.

 

So aber bleibet ihr Sklaven des Schicksals; und das Schicksal rollt wie ein fallender Stein, und der Stein seid ihr: ein Stein aus Sandkörnern gefügt und gekittet, und ihr rollet mit ihm und fallet mit ihm.

 

Und wie er rollt und wie er fällt, so ändert er seine Form in immer neue und neue Formen gemäß den unwandelbaren Gesetzen der ewigen Natur. - Gustav Meyrink, Walpurgisnacht,Kap. 7

Ist das vielleicht das Geheimnis?
War es Jahrtausendelang einfacher die Einflussmöglichkeiten und die Verantwortung Kunst-Wesen zu übergeben, um niemals persönlich Position beziehen zu müssen in diesen aberwitzigen und viel zu oft auch grausamen Spielen? Um uns selber aus der Verantwortung zu ziehen? Oder als Entschuldigung für Egoismus und Nichteinmischung? Die Zurschaustellung der angeblich eigenen Hilflosigkeit gegenüber der scheinbaren Macht unkontrollierbarer Entwicklungen?
Letztlich fällt aber doch alles auf uns selbst zurück. Ob wir Anteil hatten, an einer oder der anderen Seite, oder ob wir nur möglichst unauffällig geschwiegen haben. Aber so ist der Mensch, ja?

Beachtenswert ist, dass innerhalb von bestimmten Gemeinschaften scheinbares menschliches Fehlverhalten (oder störende Auffälligkeiten) mit dem Attribut gekennzeichnet ist – es sei ja eben 'menschlich' … oder „wir seien ja nur Menschen“ …

Wohlan! - Was ist denn dann „nur“ ein Mensch? Ein Tier? Sicherlich auch, aber vielleicht auch ein Pflanze? Oder ein Stein? Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Ein Stern, vielleicht? Energie? Ein Hologramm? Etwas Lebendiges? Eine Maschine? Ein konditioniertes Produkt jahrtausendealter Wertvorstellungen? Ein Werkzeug? Ein Dieb und Mörder? Ein Lügner? Ein Geschworener? Ein Richter? Ein Priester vielleicht oder ein Missionar? Ein Eroberer? Ein Materialist? Ein Sozialist? Eine Wahlstimme? Ein politisches Instrument? Lebendiger Sternenstaub? Ein Name? Ein Körper? Eine Sammlung von Verhaltensweisen? Ein Krebsgeschwür? Ein nichtssagendes, unnützes, zufälliges, willenloses, aber möglicherweise auch intelligentes Staubkorn irgendwo in der scheinbaren Unendlichkeit des Universums? Ein empfindungsfähiges, fühlendes und denkendes Lebewesen? Ein Künstler, vielleicht? Ein Schöpfer? Ein zur Liebe und Hilfsbereitschaft fähiges Geschöpf? Ein Träumer? Ein Planer? Ein Beobachter? Ein Beschützer? Ein Heiler? Ein Entdecker? Ein Sinngeber? Ein bedeutungsvolles Wesen? Ein Wunder? Eine Naturkraft? Ein Gott?
Vermutlich könnte ich jetzt Stunden so weitermachen, ohne mich dem Attribut 'menschlich' auch nur ansatzweise anzunähern ... -

Was sind denn die Eigenschaften dieses 'menschlich' -seins? Was macht Menschlichkeit aus?

Was macht einen Menschen menschlich?
Und, - unterscheidet uns dieses Attribut denn tatsächlich von Tieren, Pflanzen, Steinen oder von Maschinen?
Sind wir tatsächlich mehr als psychoaktive, sinnsuchende Maschinen, die unter ihrer Gottähnlichkeit ächzen, und von Verantwortungen so gar nichts wissen wollen?
Können wir denn mehr sein?
Sollten wir uns wirklich nur durch unsere Unzulänglichkeiten definieren lassen oder durch zu-fällig entstandene Akte der Hilfsbereitschaft? -
Oder eher durch unsere jetzigen und zukünftigen Möglichkeiten?
Das Tumo der Buddhisten, die Wachträume der Senoi, das Lung-gom der Lamas, die Levitationen der „Heiligen“ oder eines Daniel Dunglas Home, oder das immerhin schon viel bekanntere Feuergehen, bieten hier u.a. hervorragende Forschungsbeispiele … Sind menschliche Grenzen tatsächlich „physischer“ Natur? Und was sind dann die Gesetze dieser „Physik“?
Sicher nicht das, was wir in den Schulbüchern vorfinden.

Oder - wir können jetzt weiterhin so tun, als ob es so etwas gar nicht gäbe …
Doch sollten wir uns auch gleichzeitig vor Augen halten, dass die Wissenschaft, auch wenn sie Göttliches oder Übersinnliches derzeit noch verneint, nicht aus dieser Ablehnung schließen kann, dass etwas derartiges nicht existiert.
Allerdings sollte auch ebenso klar sein, dass, wenn ein Gott dieses Universum, mit all den für menschliche Wissenschaftler erklärbaren Erscheinungen und einsehbaren Gesetzen, gemäß menschlicher Logik, zufriedenstellend geschaffen hat, er darin nun völlig überflüssig ist. - Funktioniert doch jetzt alles entsprechend der geschaffenen Zufriedenheit ...
Wo wäre da noch die Herausforderung?


Wir erleben das Leben auf unserem Planeten, als eine äußerst komplizierte Verflechtung von scheinbar schon vorher durchdachten oder zumindest durchexperimentierten Abhängigkeiten. Zumindest offenbart sich uns eine intelligent anmutende Vielfalt von Erscheinungen, die, solange wir nicht versuchen mit unserem temporären Verständnis darauf einzuwirken, alles miteinander verbindet und einschließt.
Wir können nun versuchen Taktiken bzw. Spielarten auszusondern und zu beschreiben, wie Imitation oder das Kopieren von Gestalt oder Eigenschaften, Symbiose oder das zweckvolle Miteinander verschiedenster Gattungen oder einfach die Macht der Gewalt, und was nicht noch alles. - Die vorgefunden Spielarten der Gattungen untereinander, miteinander, gegeneinander, nebeneinander sind so zahlreich, dass allein deren Vorhandensein unwahrscheinlicherweise vom Zu-Fall abhängig sein muss. Aber kann. Doch etwas viel Erstaunlicheres ist da zu Bestaunen: Dinge entwickeln sich, und zwar in immer komplizierteren Ausdrücken. Und mit dieser Entwicklung werden schon vorhandene Spielarten nicht nur ständig verändert - es werden ebenso ständig neue Spielarten kultiviert. Und neue Ausdrucksweisen gefunden, die den Spielraum der körperlichen Sinne, aber auch der Gefühlswahrnehmung oder des Denkens verändern und damit auch beträchtlich erweitern können.
Von potentiell neuen Gefahrensimulationen hin zu effektiveren Überlebensstrategien.
Ständig werden Grenzen neu gesetzt.


Es ist unsere Ansicht, dass alles, was existiert, seine Existenz nur dadurch zu sichern vermag, dass es andere Dinge ausschließt: dass das, was wir gewöhnlich als "Sein" bezeichnen, ein Zustand ist, der sich mehr oder weniger proportional an vermeintlich eindeutigen Unterschieden zwischen dem Eingeschlossenen und dem Ausgeschlossenen orientiert. Es ist jedoch auch unsere Überzeugung, dass es keine eindeutigen Unterschiede gibt: dass alle Dinge wie eine Maus und ein Wurm im Käselaib sind.
Eine Maus und ein Wurm - zwei Wesen, wie sie ungleicher nicht sein könnten. Sie bleiben eine Woche oder einen Monat im Käse. Beide sind vorübergehende Phänomene im Käse.
Ich glaube, wir sind alle Würmer und Mäuse in einem alles umfassenden Käse.
- Charles Fort, Das Buch der Verdammten, Kap. 1


Was eigentlich zwingt dem (schon vorhandenen) Leben diese Art Veränderungen auf? - Wofür eine immer komplizierter anmutende Entwicklung? Ist hier ein Prozess in Gang gesetzt worden, der mechanisch bzw. ziellos nur immer weitere Faktoren in seinen Überlebensplan einbauen muss? Faktoren wie, Vorausschau und Waffentechniken. Dinge, die in dieser Form Wahrnehmung, Überlegung und Partizipation voraussetzen. Immaterielle Faktoren, wie Simulation und Rückschluss werden ohne großen Aufwand (aber zum Teil unter großem Opfer) systematisiert, bewertet und benutzt.
Das gleiche ließe sich auch beispielsweise auf die Bildung von Bedürfnissen anwenden, denn wer bestimmt was appetitlicher ist, als etwas anderes? Oder wertvoller? Oder richtiger?

Doch macht so ein Prozess überhaupt einen Sinn, wenn doch alles nur eine Frage der Betrachtungsweise scheint, und damit doch eigentlich wiederum sinnlos ist?
Es scheint kein endgültiges Ziel zu geben, soweit wir es bislang überblicken und erfassen können.
Aber Richtungen.

Und wofür ist dann dieser Prozess ursprünglich erst begonnen worden?
Finden sich Bau- und Entwicklungspläne latent im Stoff unseres Universums, die erst mit dem Entstehen bestimmter Lebewesen, und deren zukünftiger Möglichkeiten, sichtbar werden, aufblühen, zur Reife gelangen – um dann wieder nur Platz für neue Gelegenheiten zu schaffen?
Wenn es solche Pläne gibt, dann sind Entwicklungsphasen vorhersagbar.
Falls nicht, bleibt die Frage nach dem Zweck einer solchen Entwicklung an sich bestehen.

Eine Entwicklung ist dann immer auch ziel-gerichteter Zu-Fall!
Und wenigstens das sollte uns zu denken geben, denn möglicherweise sind wir gar nicht so orientierungslos, wie wir vermeinen zu sein zu glauben ...

„Steht auf ihr Löwen, und schüttelt die Täuschung ab, dass ihr Schafe seid: ihr seid nicht Materie. Ihr seid nicht Körper; die Materie ist euer Diener, ihr seid nicht die Diener der Materie!“ - Vivekananda (1863-1902), hinduistischer Gelehrter

Und das kann man jetzt so sehen, wie immer man muss ..




Nachwort:

Im alten Ägypten fehlte es ebenfalls nicht an Wesen aus anderen Welten. Sie standen in großen Ehren, ihnen wurden eigene Tempel errichtet, und sie besaßen eigene Priester.
Historiker und Archäologen sagen, sie hatten den Rang von Göttern. Doch mag das irreführen.

Die Vokabel Gott hatte nicht immer und überall die gleiche Bedeutung wie heute.
Und es ist fraglich, ob manche als polytheistisch betrachtete Kulturen nicht im Grunde eher monotheistischen Charakter besaßen, dass ihre Anhänger neben einer obersten Schöpfergottheit, aber zahlreiche Hilfsgeister verehrten, die von späteren Generationen als Götter interpretiert wurden.
Es ist durchaus denkbar, dass ein Archäologe des fünften nachchristlichen Jahrtausends im Katholizismus angesichts der zahlreichen Heiligenbilder und der Heiligen geweihten Seitenaltäre in den Kirchen eine polytheistische Religion vermuten würde. - Felix R. Paturi, Phänomene des Übersinnlichen, Kap. 6, Orbis

Und noch ein Nachwort: Sicher habt ihr bemerkt, dass ich einige Dinge nur umreißen konnte, oftmals nicht mehr als die Oberfläche angekratzt habe, oder manchmal Dinge aus scheinbaren Zusammenhängen heraus gerissen habe … Nun, das war zum Teil beabsichtigt, um dem Leser die Möglichkeit eigener Verifikation zu geben, andererseits ist das eine Thematik, die spielerisch leicht viele gewaltige Buchregale füllen könnte. Wichtig für mich ist, dass nichts so stehen bleibt, wie es dargestellt wurde, und das der Einzelne den Ursprung, den Sinn und Zweck seiner eigenen Ansichten dazu prüft. Wem Religion wichtig ist, und das betrifft meines Erachtens nach jedes, auch wissenschaftliche, Glaubensmodell, sollte seine Überzeugungen vielleicht anhand ihres scheinbaren Absolutismus hinterfragen. Zu vieles geschieht heutzutage in angeblicher Übereinstimmung (einem Konsens) mit irgendwelchen angeblich „realen“ Gesetzen, Vorschriften und Annahmen.
Doch das heutige zivilisierte Denken wird größtenteils mit Nebensächlichkeiten und Informationen aus zweiter oder dritter Hand gefüttert. Schulbücherinhalte überdauern heute nicht mal mehr eine Generation. Meinungsmache hilft Verantwortungen zu verdrängen und Spezialisierung (oder angebliche Expertise) raubt den letzten Rest Orientierung.

Eine (wie auch immer geartete) 'Macht' mag keine Personen, die sie in Frage stellen könnte, deshalb ist es nicht nur zufriedenstellender diese Personen, zum Eigenerhalt, durch Trugbilder zu verwirren oder sogar gegeneinander aufzuhetzen, sondern solche Erscheinungen erst gar nicht zu fördern bzw. sie von Anbeginn zu unterbinden. Und was wäre erfolgreicher, als die suggestive Annahme, alles läge in der Hand von einem selbst und eine Wahl könnte tatsächlich etwas verändern?
(Der Papagei ist irgendwie das zufriedenstellendste Tier, nicht wahr?)
Ein Prozess, der in „Demokratien“ schon einen Trance-ähnlichen Zustand angenommen hat.
Was für ein Sinn steckt beispielsweise in der „Tatsache“, dass die Reichen immer reicher werden, wenn die Armen (die immer mehr werden) so gar nichts davon haben? - Aber immerhin verdienen sich politische (und andere) Mittler daran dumm und dämlich!???
Und so etwas wird - Wahl um Wahl - immer wieder vom Wahlvolk abgenickt, weil Jahrtausendealte alte Wertvorstellungen, wie Obrigkeitshörigkeit und Unterwerfung, sich schon so tief in das Leben der Menschen einmischten, dass sie wie eine flächendeckende Hypnose den letzten Rest von Widerstand einfach auszuhebeln wissen? Aber schließlich ist es ja auch eine Sache der Überzeugung. Oder der stillen Übereinkunft …?

Und Hypnose ist eine mächtige Kraft. - So können z. B. nicht erhitzte Gegenstände in den Händen Hypnotisierter Brandblasen oder andere Erscheinungen hervorrufen. Das bedeutet aber auch, dass sich psychische Annahmen durchaus auf physischer Ebene manifestieren können, wenn die Trance und das Vertrauen tief genug dafür sind! Möglicherweise trifft das eben gesagte auch auf Stigmatisierte zu. Hypnose kann ebenso verhindern, dass tatsächlich vorhandene Dinge überhaupt noch wahrgenommen werden. Andererseits scheint Hypnose nur durch Beschränkung zu funktionieren. Und da ist sie wieder, die Mauer, die uns von den wilden Tigern beschützen soll …

So kann es einem gehen, bleibt fröhlich!

Wer hier  nun auf konkrete Antworten oder Erklärungen hoffte, war definitiv hier falsch!

Wie jede x-beliebige andere Person versuche auch ich nur die Wirklichkeit meinem sich ständig wandelnden Verständnis entsprechend zu erfassen, allerdings bin ich, was die Phänomene einer solchen Wirklichkeit angeht, sehr großzügig und offen.
Und was nutzen jemand anderem schon meine Überzeugungen? - Die bestenfalls ständig im Wandel begriffen sind.
Jeder glaubt an irgendwas. Jeder hört auf irgendwen. Ist das jetzt schon ein Grund andere Möglichkeiten auszuschließen? Aber es ist immer vorteilhafter den eigenen Kopf zum Denken zu benutzen!
Deshalb sollten solche Texte, wie dieser hier, bestenfalls als Anregungen verstanden werden.
Ich meine jedoch, dass zu viele unserer Möglichkeiten im Getriebe und der beständigen Simulation unserer Sozialisationen bzw. unseres größtenteils nutzlosen Experten-, TV- bzw. Buch-Glaubens verkommen. Beständige Wiederholungen derselben Unterstellungen, Entbehrlichkeiten und Erniedrigungen … und - irgendwann ist auch der härteste Kopf weich geknetet worden – und schließlich werden damit bestimmte „Wahrheiten“ auch zum Konsensus erhoben – und nicht mehr hinterfragt, - denn man kann ja jetzt vorgeben angeblich gelernt zu haben, zu welchem Zweck eine Mauer oder eine andere (vielleicht auch nur mathematische) Grenzlinie errichtet wurde ...
Sicher oft genug, damit schon angeblich Erklärtes nicht noch einmal erklärt wird, - gerade dann, wenn man möglicherweise damit in Gefahr läuft auch anderes "Erklärtes" mit in Frage zu stellen. - Oder - wer hat noch einmal die Pyramiden gebaut - und gibt es dafür tatsächlich auch einen Beweis? Oder die Sphinx? Oder Göpekli Tebe?
Oder - wird hier immer nur passend konstruiert?


Und noch ein letztes Wort zum Fleischverzehr. Denn es gibt ja auch die „Pflanzenwelt“. Und wir haben, mithilfe elektronischer Messungen und anderen Experimenten schlüssig darlegen können, dass auch Pflanzen zu Empfindungen, ja Gefühlen und sogar zu Erinnerungen fähig sind. Ich nehme jedoch an, dass diese in einer anderen Klasse „spielen“, als höher organisierte Einzelindividuen mit schon komplexeren Nervenanbahnungen und einer viel beziehungsreicheren Nervenzellenstruktur.
Die Forschungen von Clive Backster mögen bei diesen Überlegungen durchaus hilfreich gewesen sein. - Aber letztlich sollte dies jeder für sich selber entscheiden!
Auch das ist Teil unserer Verantwortung. Und ob es sich bei Pflanzen oft vielleicht nur um eine Art von Schwarm-Intelligenz handelt, oder ob es sich doch um Individuen, in dem Sinne, wie wir so etwas verstehen, handelt ist bislang un“bewiesen“. -
So mögen für Pflanzen dieselben oder aber ähnliche Vorbehalte geltend gemacht werden können, wie für den Tierverzehr …

Und was hat das jetzt nochmal alles mit Religion und Glauben zu tun?

Ihr seid Götter und allzumal Kinder des Höchsten – Psalm 82:6

Oder wir sind das bisherige Endresultat einer wie-auch-immer gearteten fortschreitenden Entwicklung, - es ist an der Zeit dieses Erbe anzutreten und verantwortungsvoll damit zu leben!

Di

19

Mai

2015

Ein paar Gedanken zu mosaisch inspirierten Religionen (1)

Der Versuch einer Einführung

 

 

Der folgende Text richtet sich an alle, die unter den (irgendwie gearteten) Einflüssen einer derartigen Religion aufgewachsen oder davon beeinflusst worden sind.

Und er wird viele Fragen aufwerfen.


Und hier finden sich nun, nicht nur die jüdischen und evangelischen bzw. katholischen oder die koptischen und die orthodoxen Kirchen, die Mormonen und irgendwelchen angeblichen Zeugen. Nein, unzählige weitere Gruppierungen, ob nun mit Gnostischem oder wie-auch-immer geartetem Ausdruck und Inhalt, und deren Auslegungen und Begrenzungen. Und natürlich auch die moslemischen Kirchen, die bis heute, teilweise sogar noch offiziell unterstützt, ihre mystische Sicht auf das Bild ihrer Religion werfen und verklären können.
Doch nur noch seltener. Die „Welt“ scheint rationeller geworden zu sein. Angepasster.

Seltsamerweise wurde jedoch gerade in den „christlich“ geformten, und später dann zum Teil etablierten, Glaubensgemeinschaften der Gedanke der Mystik, der persönlichen Hingabe an eine (oder die) höhere Macht, als Verschwörung, Glaubensabfall oder sogar unerwünschte Geheimlehre abgetan und damit auch verdammt; wohingegen, wenn man heutzutage auf die „Helden“ dieser Kirchen zurückblickt, eben nur an jene erinnert wird, welche sich einer solchen Mystik tatsächlich unterworfen haben und häufig dem Buchstabengetreuen Getue der verbürgerlichten Kirchen entgegenstanden.
Beispiele hierfür sind zahlreich, und wen es interessiert, der braucht sich nur im Selig – bzw. Heilig-gesprochenen Lager umzusehen. Es ist, wie bei den „Märtyrern“, - es ist immer wieder spannend zu beobachten, welche Maßstäbe hierfür angelegt wurden und werden …

Leider hat die moderne Gesellschaft mit der Kraft des Mythos den Kontakt verloren. Wir verwenden heutzutage dieses Wort als Synonym für Lüge und nicht als Ausdruck der ewigen Wahrheit.- Clyde W. Ford

Ja, vielleicht ist da wirklich etwas daneben gegangen. In jedem Fall ist aber auch das nur eine Ansichtssache oder ein anderer Versuch dem Glauben eine alternative Wirklichkeit abzugewinnen.
Um es klarzustellen, ich bezeichne mich selber als einen Intermediaristen im Fortean'schen Sinne, nichtsdestotrotz vermute ich, dass unsere gesamte Erfahrungswelt auf Annahmen unserer Wahrnehmungen beruht und deshalb einem formativen Charakter besitzen muss, dessen Grundlagen anthropomorpher Gestaltung dienen.
Ein Widerspruch? Wie kann etwas als Grundlage dienen, wenn es doch späterhin erst gestaltet wird? Hier kommt der Glaube ins Spiel, und zwar nicht als Begrenzung von irgendwelchen Beziehungen, sondern als ideeller Wegbereiter.
So etwas, wie die Manifestation geordneter Intelligenz zum Zweck der Formung immer komplizierterer Spielarten. - Mich haben die Arbeiten eines Rupert Sheldrake über solche Themen immer sehr fasziniert. Kann ich nur empfehlen. Wir sollten das Wort 'Glauben" lernen vielleicht vollständig anders zu verstehen. Ich werde hier versuchen diese Möglichkeiten aufzuzeigen und entsprechend zu erweitern.

Aber Religionen und Ideale? Darf und kann man so etwas denn überhaupt gleichsetzen?

Gib mir eine Religion ohne Mauern und ich trete ihr bedenkenlos bei.- R.A. Wilson
Leider rechtfertigen die Kirchen heutzutage weiterhin ihre Existenz durch Abgrenzungen von anderen Glaubensinhalten, wobei lustigerweise über den eigentlichen eigenen Inhalt zusätzlich noch immer heftigst diskutiert, herumgestritten und na klar heruminterpretiert wird …
Aber mir persönlich liegt nichts ferner, als irgendeine Religion schlecht zu machen, im Gegenteil sehe ich in einer gelebten Religion eine große Chance. Aber man sollte auch hinterfragen ...

Was beispielsweise ist Mystik überhaupt?
Und sind nicht alle unsere Schriften irgendwie auch nur mystisch?



Ein Hindu stirbt, und seine Seele verlässt den irdischen Körper, oder-was-jetzt-auch-immer …
Und weil er ein guter Mensch war, gelangt er in die Nach-Welt, das Paradies mosaisch inspirierter Religionen. Und wird von dem heiligen Petrus empfangen, der sich auch sofort bereiterklärt den Hindu herumzuführen und ihm diese wunderbare Vision näher zubringen. So wandeln die beiden in Landschaften, wo das Lamm friedlich beim Löwen liegt, die Zecke beim Hund oder der Mensch beim Menschen.
Andere Seelen sitzen beisammen, friedlich und erfüllt, musizieren, tauschen Erfahrungen aus, und überall ist ein harmonischer Grundton zu vernehmen, der die Seelen zur Einigkeit und zum Frieden aufruft.
Und der Hindu ist schwer begeistert.
Und so ziehen die beiden weiter und weiter, bis sie zu einem kahlen, unwegsamen und bergigen Gelände kommen. Plötzlich drückt Petrus den Hindu in eine Felsennische und legt seinen Finger warnend auf den Mund. - Gebietet dem Hindu kein Geräusch zu machen!
Die Verwirrung wird größer, als vor den beiden jetzt versteckten eine Gruppe von Seelen vorbei schwebt. Erst als diese schon in der Ferne der Berge verschwunden sind, kommen die beiden wieder aus ihrem Versteck. Und der Hindu blickt Petrus fragend an, was das hier wohl zu bedeuten habe …
„Kein Problem,“ sagt daraufhin Petrus zur Erklärung, „das waren nur die Katholiken, die glauben, dass sie alleine hier oben sind ...“


Man könnte jetzt natürlich Anstoß an dem Faktum hegen, was Pflanzen oder Tiere denn eigentlich im Paradies zu suchen haben, - ist ihnen die „Seelenhaftigkeit“ doch bis zum heutigen Tag noch nirgendwo offiziell zugesprochen worden … - Aber was soll's?!?


In dem folgenden Elaborat soll es, wie schon erwähnt, hauptsächlich um die mosaisch inspirierten Religionen gehen, was aber prinzipiell keine Einschränkung werden wird. Man wird sehen.
Doch grundsätzlich wird es dabei nur um den "jüdischen", und daraus resultierenden "christlichen", Religionsanspruch gehen. Und natürlich um deren Darstellung desselben.
Aber sicher haben auch andere Religionen, auch nicht-mosaischer Herkunft, auf unserem Planeten herumgewütet und überall irgendwie ihre Spuren hinterlassen. Dies ist aber nicht mein Thema hier.

In diesem Elaborat wird es nicht nur um einen Vater-Gott gehen, sondern auch um, einen angenommenen, Sohn, der aber wieder der Vater ist, und um eine Kraft, die der „heilige Geist“ genannt wird, die nun aber kein Werkzeug ist, sondern wiederum der Vater oder der Ober-Gott und natürlich auch der Sohn, der obwohl menschlich (im Gegensatz zu der übernatürlichen Natur des Vaters bzw. des Aufgaben erfüllenden Nicht-Werkzeugs) gleichzeitig wiederum auch göttlich ist. Verwirrend? Schaut einfach mal in die Bibel! :)


Also - wie immer man das jetzt auch sehen kann – hier hat der Versuch stattgefunden, durch eine Beschwörung intellektueller Modalität eine Gesamtheit zu kreieren, die in ihrer Summe niemals mehr als Eins ergeben kann und darf. - Und damit ist dann die „heilige“ Drei-Ein-Faltigkeit geschaffen worden, die nicht nur Widersprüche auflösen sollte, sondern den Umfang der Glaubensinterpretation enorm zu verallgemeinern half.
Und seit dem, für die römische Besatzermacht Steuern eintreibenden und späterhin selbst-ernannten „Apostel“ Saulus, ist uns ja auch doktriniert worden, dass die erwähnte Bibel (die zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht existierte!) ein heiliges, gar vom Ober-Gott selbst diktiertes Buch ist.

Und zwar in die Köpfe willensfreier und völlig unabhängiger Individuen, die:
- ihrem Zeitgeist unterworfen,
- und natürlich ihrer speziellen Sozialisation,
- und natürlich ihrem erreichten Verständnis,
- und natürlich ihren Ausdrucksmöglichkeiten entsprechend,
- und vielleicht auch ihren persönlichen Neigungen gegenüber angepasst,
- und vielleicht auch einem vorgegebenen Narrativ folgend,
- sicher aber nicht Interessen-unabhängig -
diese Worte nun - in anderen Worten und Zusammenhängen, Versen und Geschichten ausdrücken mussten ...!

Schließlich wollte der Ober-Gott diese Gedanken in Büchern (oder in weniger verbreiteten Schriften) sehen und nicht im Kopf und Herz des Menschen!

Wieso eigentlich?

Ein alter, aber vielleicht doch auch neuer Begriff

 

 

Menschen, denen man solche Angeblichkeiten unterstellt, also solche, die Direkt-Kontakt (Begegnungen der dritten und vierten Art) gehabt haben sollen, werden als "Propheten" bezeichnet. Eigentlich eine coole Tradition, denn man muss sich auf das angeblich Bezeugte stützen und verlassen können, andererseits gibt es dann doch auch keinen besseren Grund dafür als … "Glauben" oder "Für-war-halten".
Und diese Tradition existiert in sämtlichen Religionen, weltweit.

Und ich glaube wir sollten nun schnell den Begriff Glauben neu definieren ...
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass so etwas (wie oben beschrieben) den bedürftigsten, schlechtesten und Religion verweigernsten Weg zu echtem Glauben überhaupt darstellt.

Warum?


Dazu muss ich ein wenig ausholen ... Im Islam existiert der Begriff des Dschihad
Im Volksmund wird hiermit der „heilige Krieg“ der Moslems gegen "Ungläubige" ausgerufen!

Nun existiert aber auch die Vorstellung, dass dieser Dschihad nichts, aber auch gar nichts, mit einem physischen Krieg zu tun hat; ja, auch niemals so gemeint war!
Im Gegenteil damit ursprünglich sogar einen Krieg gegen den eigenen Unglauben bezeichnet hat!


Und ob dies jetzt für mehr als nur einige wahr ist oder nicht, spielt doch dabei überhaupt keine Rolle!
Es ist eine nette, aber auch erklärende, Vorstellung.  - Und genau deshalb werde ich sie benutzen, um meine Gedanken zu diesen Themen darzulegen ...

Und diese Vorstellung geht nun davon aus, dass einem niemand nichts im Leben schenkt, dass man für alles irgendwie kämpfen und bezahlen muss, - wenn es sich dabei um etwas Wertvolles handeln sollte, umso besser ...
Und was kann es für einen Gläubigen wertvolleres geben, als das Verständnis seiner eigenen Religion?



Ein Urteil ist schnell gefällt! Doch basiert dieses dann immer auch auf tatsächlichem Verstehen?
Aber wofür sollte man so etwas denn überhaupt auch verstehen müssen? Ist Religion nicht immer auch Einflussnahme auf unser Denken, Fühlen und Handeln? Ist Religion nicht im denkbar schwierigsten Moment immer nur eine Indoktrination? Ist nicht die Zeit des mittelalterlichen Für-wahr-haltens ersetzt worden, durch die gesicherten Reproduktionen des Glaubens an die pragmatischen Wissenschaften? Sind wir denn wirklich mehr als belebte Materialisationen bzw. Manifestationen kosmischen Staubs? Und warum gibt es denn überhaupt eine Entwicklung zu solchen Formen hin? Das Universum ist doch eigenartigerweise gefüllt mit diesen Formen, aber nicht mehr mit dem originalen Ur-Zustand? Und warum treibt uns die wahrgenommene Zeit eindeutig immer nur in eine Richtung – von der Empfängnis bis zum physischen Tod? Von Form zu neuer Form? Und was ist dann dieses Leben überhaupt? Und unterscheidet es sich irgendwo vom Nicht-Leben? ...
Und manchmal …

in unseren eigenen besonderen Momenten, ... die so mit Bedeutungen geschwängert scheinen, - dass wir uns unwillkürlich fragen, ob es da vielleicht nicht einen Sinn oder sogar einen bisher unsichtbaren Zweck für unsere persönliche Existenz gibt? Und wohin gehen wir eigentlich? Als Rasse oder auch als eigene Person? Und – ist das schon alles? Ist da nicht noch viel mehr?!? ...


Dies mögen für viele völlig irrationale Fragen sein, kann ich gut nachvollziehen, aber man sollte sich auch fragen, ob das, was uns bisher von Seiten menschlicher Spielarten als vermeintliche Lösung präsentiert wurde (und wird) tatsächlich objektiv begründet ist. - Ist es nämlich nur subjektiv, dann sind wir schon in der Schlinge des "alten" Glaubens (oder des grundlosen „Für-wahr-haltens“) gefangen … und es mag nun tatsächlich nur eine austauschbare Interpretation der jeweiligen Wahrnehmungsvielfalt und ihrer temporären Erklärungen sein. Nicht mehr!
Und gibt es denn eine objektive Wirklichkeit? Und gehören wir irgendwie dazu?!?



Jeder von uns heutzutage (zumindest die meisten) hat nur ein Leben, dass er/sie sinnvoll (oder auch nicht) in der derzeitigen heutigen Person leben und erleben kann. Was gibt es denn hier zu verlieren?
Ich plädiere für eine Welt, die sich von der reinen Information wieder lösen sollte, und biete als Alternative eine Welt, in der die Bedeutung wieder ihren rechtmäßigen Wert erhält.
Als Ideal, irgendwo positioniert zwischen den unterschiedlichsten Extremen ...


Wie viel von dem, was uns als sicher und richtig „verkauft“ wird, stellt sich bei genauerer Betrachtung als unrichtig und gefährlich heraus? Und das liegt nicht nur im Kontext des uns so präsentierten begründet, – denn wir selber haben doch scheinbar schon einen großen Bezug zur Wirklichkeit verloren!

Und das einfach damit, in dem wir uns, unser Erleben, von den Dingen abhängig machten, die uns temporär zu umgeben scheinen. Wir ordnen uns nicht nur Techniken unter, lernen Dinge zu benutzen, die oftmals nicht einmal einem Selbst-Zweck dienlich sein mögen, überkommene Rituale – und rechtfertigen dies damit, weil die „Anderen“ es doch auch so, oder so ähnlich, tun ... Wir verzichten lieber darauf hierüber unbequeme Fragen zu stellen ...
Ob ihr nun wollt oder auch nicht, - wir führen ein Leben der Unterordnung!
Und wir sind darauf spezialisiert worden uns ein- oder auch unterzuordnen, uns je nach materieller Position vorgefertigter Rollenspiele bedienen zu müssen. Selbst die Dinge, die unser Herz erfreuen sollten, sind schon vorgegeben, außer man verneint die „Rechte“ der jeweiligen Sozialisation und begibt sich in dortige „kriminelle“ Umkreise. Jedes Wort, dass wir zu benutzen lernten und nun wieder in verschiedensten Kontexten reproduzieren, charakterisiert nur die Abhängigkeit unseres subjektives Erlebens. Wir sind zum Sklaven-Dasein programmiert worden!


Programmiert? Von wem?
Die einfachste Erklärung, die ich persönlich gehört habe, ist diese, dass irgendwann einmal, einem Tag vor langer, langer Zeit, die Bequemlichkeit über den Lebens- oder Forscherdrang obsiegte, wir aufhörten aufzupassen, Acht zu geben, … und erst machten wir es uns eine Stunde gemütlich, dann zwei - und heute schlafen wir schon den ganzen Tag!

Wie gesagt, das war die mir einfachste, doch es mag auch durchaus komplizierter gehen:

Wir haben gelernt zu Schlafen und zu Träumen von ... Was-wäre-wenn-Welten ... Irgendetwas scheint uns nun nicht mehr nötig zu sein. Wir begannen irgendwann uns in einer Art von Schein-Sicherheit zu bewegen und darin zu "leben" ...
Träumen nun ständig von Gelegenheiten, deren Wert wir uns aber täglich immer wieder selber neu erträumen müssen. - Doch der Kontext ändert sich dabei nicht mehr - gefangen zwischen Feierabenden und Wochenenden, zwischen Urlauben und den Kauf- bzw. Besitzerlebnissen, auf die Wichtigkeiten von Unterhaltungen reduziert worden!
Kein echtes Leben mehr, in dem die Gefahr und die Ungewissheit noch unser ständiger Begleiter waren, wo wir uns noch auf das Morgen freuen konnten - anstatt alles dahin abzuschieben; - nur noch abgelebte Existenz! Nichts, was wirklich noch spannend genug und wirklich bedeutend ist, außer dieser suggestive Kontext, der uns immer wieder als Autorität mit all seinen Belanglosigkeiten und Interessen scheinbar endlos präsentiert und vorgehalten wird; - und uns selber immer wieder vorführt ... - Wir wurden hypnotisiert von Hypnotiseuren, die selber hypnotisiert wurden, und so diesem Nicht-Wachsein eine gewisse Realität zuzumessen gelernt haben; es uns sogar als einzigen Wirklichkeitszustand verkaufen und verteidigen, denn - sind wir nicht alle so? ... Normal? - Nicht auffällig sein?  Sonderbare Wichtigkeiten und immer wieder die unausgesprochene Drohung davon auch ja nichts in Frage zu stellen!

Eingeschlossen in einem erträumten Gefängnis, ohne zu realisieren, dass Flucht nicht nur möglich, sondern lebensnotwendig ist, dämmern wir in erfundenen Spielen dahin, bis zum Tod unseres physischen Körpers … und versorgen uns gegenseitig mit Erklärungen und Entschuldigungen für diese eigentlich untragbare Situation!

Doch immer wieder bricht der natürliche wache Zustand in unseren Schlaf hinein – und meist sind es Krisen- und Schocksituationen, die uns auf uns selber zurück werfen, uns einen kurzen Moment wachrütteln! -
Aber auch angespannte und unangenehme Augenblicke, denn niemand hat uns jemals gezeigt, wie wir als wache Menschen im Treiben der Schläfer unser Leben überhaupt bewältigen können! Also wird es rasch zu anstrengend und allzu schnell schon schlafen wir dann auch wieder ein – nur um die suggestiv hypnotischen Konsensus-Träume weiterzuträumen und irgendwelchen scheinbar maßgeblichen Befindlichkeiten Wichtigkeiten - und einen Status in unserem Leben zuzuordnen; - Dinge, die aber doch eigentlich gar nichts mit unserem wirklichen Leben zu tun haben, - schlicht gesagt, - nichts als Ablenkungen sind!

Ob es die Sucht nach dem Abenteuer ist oder der Reiz des Unnennbaren, des Verbotenen ... immer ist es nur der klägliche Versuch Verlorenes wiederzugewinnen, Erahntes zu ergreifen. - Für einen Augenblick wieder zu erwachen. - Ganz zu sein!
Doch der "Alltag" kommt viel zu bald wieder zurück und diese besonderen Erlebnisse bleiben ein Versprechen auf die Hoffnung, dass da doch mehr sein kann ...


Und warum sollte auch ein Interesse daran bestehen dies alles wieder zu ändern? -
Dass sich die Menschen wieder bewusster und selbst-verantwortlicher entwickeln? Es gibt keins, oder vermutlich nur ein geringes ... Es gibt zu viele, die scheinbar doch davon profitieren können! - Andere Schlafmützen, die, welche den großen Konsum-Traum träumen zum Beispiel ... Diese profitieren von unserer Machtlosigkeit und Abgelenktheit. Denn, wenn genügend Menschen aufwachen würden, könnten sie schnell einpacken, - dann wird viel zu viel offensichtlich werden - und damit auch nicht länger tragbar!
Politik, Philosophie, Wissenschaft, Religion oder die Wirtschaft ... Die gewaltige Macht der anerzogenen Gewohnheit!



Und? Ist das jetzt alles, was unser Leben ausmacht? Alles, was erreichbar war?
Schon das kümmerlichste Aufblitzen vom Wach-Sein, - von Gefühlen wie Liebe oder Aufopferungsbereitschaft, zeigt uns doch deutlich, dass dort noch viel viel mehr ist. Nur haben wir niemals lernen können weiter, als bis zum Tellerrand schauen zu dürfen. Angepasst für vorgefertigte Vergnügungen. Degradiert zu Subjekten, die in den jeweilig vorhandenen temporären Nischen verschwinden.
Oft zum Schaden vieler und nur zum Vorteil einiger weniger …
Und? Ist das jetzt etwa alles?
Wie haben wir gelernt diese Machtlosigkeit als Genuss, diese stängigen Ablenkungen als unterhaltsam, zu erleben?
Wann haben wir aufgehört zu für unsere Kindes-Kinder zu träumen?

Oder von unseren Möglichkeiten?!?

Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag ... Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhete am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte - Mose 1:1-2 (Na dann, gute Nacht!)

( ... )
Wir leben auf einer Welt, zusammen!, wo es keine Schwierigkeiten machen sollte, den Reichtum und friedlich das Glück einfach miteinander zu teilen, nicht wahr? Ist doch eigentlich genug für alle da, auch wenn gierige und verantwortungslose Schlafmützen von Glaubensansprüchen, von Besitz und eigenen Ansprüchen murmeln, schreien, toben und töten ...
Im Namen (oder mit der Berechtigung) von was-auch-immer!



Doch schon jetzt sehen wir unsere Macht- bzw. Bedeutungslosigkeit in den Träumen der unterschiedlichsten Abhängigkeiten – und doch - streben wir nicht alle nur nach dem Glück? Und was ist dann dieses Glück?
Für den einen (die wohl häufigste Ursache) die Befriedigung augenblicklicher materieller Bezugssysteme, für einen anderen die Lösung von Dinglichkeiten und wieder für andere das Innehalten und die Lossagung vom eilenden Fluss des scheinbar immerwährenden ruhelosen Treibens. Für einige ist es die geliebte Person und für andere ist es die kurzfristige Illusion des Stellenwertes, durch Anerkennung oder Machtposition. Manch einer würde gerne in der Politik aufräumen oder einen Weg einschlagen, der dieses ungerechte Da-Sein einfach mal gerechter macht …!
Dies sind nur ein paar Beispiele, die mir gerade in den Kopf kamen. Jeder von euch weiß viel besser, was für ihn/sie das Glück ausmacht.

Was auch immer es ist – es ist in jedem Falle etwas Erstrebenswertes! Doch nicht gleich Fassbares!
Aber es ist etwas, wofür es zu kämpfen lohnt!

Und, - ich musste ein paar Haken schlagen um wieder hierher zu gelangen -, dieser Kampf ums Verstehen, - von all dem angedeuteten, führt zu einem Preis für unser zukünftiges Sein! - Ideeller oder physischer Natur ...
Nichts wird einem von niemandem geschenkt!
So geht es dem, der in der Zukunft Musik praktizieren möchte; und dem, der seine Formen zeichnerisch darstellen will. - So geht es dem Baumeister, dem Architekten und dem Arbeiter ...
Zuerst erkämpfen wir uns das Verstehen, erst dann können wir wirklich lernen und auch wirklich etwas tun.

Dies ist die mögliche Vorstellung vom Dschihad, wie sie von einigen moslemischen Religionsphilosophen gelehrt wird. Denn Religion kann bedeutend mehr sein als nur etwas „Für-wahr-zu-halten“; es kann ein Ideal sein, dass unsere Zukunft mitgestaltet!

Andererseits ist es aber auch hochgefährlich. Denn viel zu viele Menschen tun Dinge, ohne sie (oder sich selbst dabei) überhaupt zu bemerken, zu erfassen oder diese überhaupt zu verstehen ...
Das gilt für die Folgen ebenso, wie für die zukünftige Erwartung derselben, oder für daraus resultierende Enttäuschungen, wie selbstverständlicherweise für den günstigen Moment, indem alles miteinander zu fließen und zu spielen scheint, alles so stimmig ist …

Im übrigen sind die gesamten "Evangelien" von der Aufforderung durchzogen zu "erwachen".
Erwachet! Von was? und Wohin?
Ich vermute wir haben jetzt davon eine wenigst ungefähre Vorstellung bekommen.

Kirchen, wo stehen sie eigentlich? - Auf der Seite des Glaubes?!?

 

 

Heutige Religionen, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen, jedoch gerade die mosaisch inspirierten Religionen, haben sich durch beständige Abgrenzungen mehr und mehr in künstlichen Gebilden, gar riesigen Schlössern oder Glaubensburgen, eingeschlossen und damit abgesondert. Von dem Volk, dem sie doch eigentlich dienen sollten, haben sie sich mehr und mehr entfremdet, so dass sie den Zweck oder die Ursachen ihrer Religion scheinbar schon längst nicht mehr selber erfassen können. Es scheint, dass sie von Gott reden, aber nur noch sich selbst meinen. Außer in der Not, ... natürlich ... Aber es ist, spirituell gesehen, sicher gut einmal darüber gesprochen zu haben ... :)

Aber ich spreche nicht nur von dem Grund, dass dieser Ober-Gott von dem (ersten, zweiten, dritten?) auserwählten Volk absichtlich verlangte, bestimmte Dinge einfach NICHT mehr zu praktizieren (- um auch auserwählt zu bleiben!). Oder den triebhaften gedankenlosen schlafenden Priestern, die scheinbar ihr heiliges Buch, als nicht für würdig genug erachten, damit es Einfluss auf ihr eigenes Leben nähme, ...  NEIN! - Ich spreche hier von sinnlos aufgestellten Mauern:
Unergründlichkeit, wenn du es einfach nicht kapierst!

Machtlosigkeit, wenn deine eingeschlagene Richtung sich nachteilig auf bestehende Interessen auswirkt! Wer kann denn überhaupt glauben, die Hexenverfolgungen der Vergangenheit kämen von ungefähr? Oder dass sie beendet sind?

Diese vorgebliche Hatz auf Andersgläubige fand nämlich NICHT im Mittelalter statt, sondern erst in der Moderne, in einer Zeit, als sich westliche Gläubige aufmachten Kulturen außerhalb ihrer selbst als, zumindest kurzfristig gleichberechtigt auszumachen. Zumindest, solange man davon profitieren und lernen konnte.
Bedenkt, das europäische Mittelalter war eine dunkle und düstere Zeit. Die Intelligentia und die Religiosität (oder der bedeutungsvolle Sucher), - über 600 Jahre eingesperrt in Klöstern, ohne die Gelegenheit sich zu reproduzieren, - möglicherweise neu gefundene Ideen an potentielle Nachkommen weiterzugeben ... Hierarchien, wie das Patriarchat und die Monarchien, bestimmten den Geltungsanspruch. Männer und Frauen, und sogar Kinder (!), wurden zu Millionen in sinnlosen Kriegen und Glaubensansprüchen verheizt, - gefoltert, niedergemetzelt und ausgelöscht. Einfache Krankheiten und schwere Epidemien geißelten die Länder, und der Volkskörper, der nicht einmal etwas Ordentliches zur Ernährung fand, hatte kaum mehr die Kraft, um hier überhaupt noch Widerstand leisten zu können. Dummheit war, wie heutzutage, vorherrschend, und wurde schamlos benutzt und ausgebeutet. Jedweger Irrtum konnte sich als tödliche Schwäche erweisen. Und über all dem thronte die Kirche und ihr überkommener Machtanspruch! Und das galt sowohl im „weltlichen“ Bereich, wie auch in jedem Bereich, der die Deutungshoheit von den Päpsten und deren hörigen Gesocks in Frage stellen könnte und konnte.

Nebenbei haben wir unser heutiges Zins- (oder Zinses-Zins-) System nicht nur den Tempel-Rittern (und dem jüdischen Einfluss auf diese) zu verdanken, sondern hauptsächlich den ständig Krieg-gegen-„Ungläubige“ führenden Päpsten (die so was na klar auch immer finanzieren mussten!). Und solchen kirchlich abgesegneten Schlaumeiern, wie den Thomas von Aquin. Es ist gut so etwas zu wissen, denn das alles kommt auch nicht von ungefähr.

Wie auch immer –
die nun etablierte Kirche sah sich in dieser Zeit allgemein zahlreichen Gegnern gegenüber, ob dies „gnostische Sekten“ waren, kulturelle Fremd-Einflüsse, alchimistische und anderweitige „wissenschaftliche“ Entdeckungen, - sie verlor mehr und mehr an Einfluss.

Den Vogel jedoch schoss dann ein junger radikaler Priester ab, der (unter dem Vorwand das Volk aufzuklären) seine eigene Übersetzung der ach so heiligen Schrift, mithilfe des „gerade“ erfundenen Buchdruckes, unter dem selbigen Volk verteilte und damit der Kirche einen weiteren heftigen Tritt unter die Gürtellinie verpasste. Kann man sich heute so gar nicht mehr vorstellen, dass Ideen auch die Trittbretter für Herrschaftsansprüche und deren Fall gewesen sein sollen …

Ich vermute, gerade mal ungefähr 100 Jahre nach der „Renaissance“, war dies schlicht eine Katastrophe! ...
Noch hatte die Kirche wenig von Seiten eines neuen, wissenschaftsgläubigen Publikums zu befürchten. Also demonstrierte man die alte Macht, und dies einfach, weil man es konnte! Aber auch, weil man die Welt noch nicht anders verstand ... - Und so wurde (und wird bis heute!) natürlich nur immer wieder nur der tierische Instinkt herausgekramt und sich auf die Suche und Jagd nach Sündenböcken gemacht … Jemanden, den man eigentlich anstelle von etwas anderem anklagen und quälen kann. Aber, lasst es mich mit dem seligen Terry Pratchett sagen: Eine echte Hexe haben sie dabei nicht erwischt!


Was natürlich kein Trost für die auf schändlichste Weise hingerichteten Opfer dieser Hatz oder ihrer Familien sein kann und darf! Das alles ist nicht lustig!!!
Was ich damit aber sagen will ist, dass die Nächstenliebe predigende Kirche damals schon genau schaute, wer sich buchstabengetreu an das „Wort Gottes“ hielt und wer nicht. Und ratet mal, wer hier denn die Deutungshoheit darüber hatte? Genau, die Kirche selber!
Das ist, wie heutzutage in der Wissenschaft ...
Buchstabengetreu – Ideen nur auf eine bestimmte Art zu verstehen. Nicht anders. Nicht zu hinterfragen …

Beginnen wir doch einfach mal damit.

Theologische Implikationen

 

 

Das 5. Gebot gebietet: „Du sollst nicht töten!“ - Was heißt das jetzt? - Was kann es denn heißen?!?
Man soll jemanden physisch nicht töten?
Man soll niemanden in Gedanken töten, ihm/ihr den Tod wünschen?
Eigentlich steht da, man soll gar nicht töten.
Also nichts und niemanden! Weder so noch so ...

Jetzt sehen wir einmal davon ab, dass einige Kirchen hier kein besonders tolles Vorbild gewesen waren und sind, - aber gilt das jetzt auch für die Mücke, die mich schon blutgierig umschwärmt?!?
Sollte ich ihr jetzt einfach die andere Wange hinhalten und mich stechen lassen?
Oder sind Insekten hier schon eine Ausnahme?

Wie steht es dann mit höher organisiertem Leben? Jungen Hunden, vielleicht?
Oder jungen Kühen, - die wehren sich dann wohl auch nicht? Aber sind auf jeden Fall nicht so süß ...
Oder darf man die jetzt etwa auch nicht töten?!?

Immerhin haben heutige Wissenschaftler entdeckt, dass die meisten höher organisierten Tiere eine Intelligenz besitzen, die der eines 3-4 jährigen menschlichen Kindes entspricht. Also werden diese Tiere vermutlich sogar mitbekommen, was ich da vorhabe … egal, ob sie in Massenzucht oder auf'm Hof aufgezogen wurden. Letzteres ist da vermutlich noch viel schlimmer für das Tier. - Es wird dies vielleicht sogar als Vertrauensbruch erleben …

Und wenn man Tiere nicht töten darf, darf man sie dann essen?
Oder darf man nur Tiere essen, die vorher schon tot waren?
Oder, nur die, die von jemanden, der Ungläubig ist, getötet wurden?
Aber, man soll ja gar nicht töten, also ist bewusstes Töten an sich schon falsch, oder nicht?

Doch die katholische Kirche, die übrigens so manchen größeren süddeutschen Schlachtereibetrieb standardmäßig kirchlich segnet (Saulus sei's gedankt), weiß hier Rat:
Tiere haben nämlich keine Seele und kommen deshalb ja auch gar nicht ins Paradies!
Also doch nix mit Löwe und Lamm …
Außerdem kommt da die Wissenschaft unterstützend hinzu, und die sagt dann einfach:
Hey, wir sind doch die Krönung der Schöpfung! (Außerdem, was haben wir denn auch schon zu befürchten?!? - Niemand kann uns diesen Platz streitig machen, nicht wahr?!?)“

Doch natürlich wissen wir heute vieles anders und auch besser. Tierhaltung, speziell in der Art, wie sie gemeinhin praktiziert wird, ist nicht nur mit tierischen Opfern gesäumt. Auch unser Planet, unsere Lebenssphäre, leidet darunter, und auch wir selbst. Eingesetzte Wachstumsbeschleuniger, Beruhigungsmittel gegen Platznot oder Antibiotika führen zu katastrophalen Krankheiten, Resistenz und zu einer uns immer feindlicher werdenden Umwelt. Doch, ist es uns nicht egal?!? - Hauptsache ist doch, dass es uns schmeckt, nicht wahr?

Doch natürlich wissen wir heute auch, das sich Geschmack auf jede erdenkliche Art und Weise in was-auch-immer erzeugen lassen kann. Und dass wir die verschiedensten Wege offen haben die benötigten Eiweiße zu reproduzieren, ohne einem höher organisierten Lebewesen dabei Schaden zuzufügen, das wissen wir auch. Und natürlich wissen wir auch, dass wir dem Tier nicht das Leben nehmen sollten, denn es hat dasselbe Recht, wie wir, auf diesem Planeten seinen Erfordernissen entsprechend sich zu entwickeln, Nachkommen zu zeugen und vielleicht sogar zu evolvieren.
Das wissen wir alles und trotzdem geschieht alles weiter so, wie es geschieht.
Wo ist das Problem? Und, ist das alles erforderlich so? Oder ist es einfach unfair, das Leben?


Meiner persönlichen Meinung nach liegt das Problem hier an einer tiefen Hypnose, die in einer Zeit entstand, als die Möglichkeiten sehr viel begrenzter waren als heutzutage. Landwirtschaft, beispielsweise, ist schon 10 000 Jahre vor unserer Zeitrechnung nachgewiesen worden. Abgefahrene Bautechniken übrigens auch. Warum wurde so etwas nicht weiter entwickelt? Warum stockten diese Entwicklungen?
Warum wurde zum Beispiel nicht spezialisierter angebaut? Oder auf die Bedürfnisse ausgerichteter? Wo ist dieses Wissen hin verschwunden?

Wir wissen es heute nicht mehr. Wir können Vermutungen darüber anstellen. Spekulieren und Fantasieren … , aber wir wissen es einfach nicht.-

Aber wir wissen heute, dass Gewohnheiten nur schwer zu bändigen sind. Dies gilt auch (oder besonders!) für unsere Einstellungen Dingen gegenüber. Wenn wir immer wieder Dinge tun, ohne ihre Rechtmäßigkeit zu hinterfragen, entwickeln diese sich zu Gewohnheiten. Warum denn essen Leute in anderen Ländern Tiere oder Pflanzen, die wir nicht mal im schlimmsten Albtraum herunterwürgen würden? Und warum denken die dasselbe von uns? Weil sie ihr Essen ebenso gewohnt sind, wie wir. Genau deshalb.

Weil sie, wie wir, schlafen oder nicht wach genug dem gegenüber sind, und oft auch wie wir, sich der Bequemlichkeit des anonymen Schlachtens hingeben. - Überfluss produziert nun mal eben keine Notwendigkeiten, aber Gewohnheiten!
Also wird weiter gemacht, so, wie man annimmt, dass es schon seit Tausenden von Jahren so geschieht …

„Du sollst nicht töten!“ ist nichts als Trötengebläse! Niemand schert sich darum!


Ich persönlich halte jedes Gesetz oder Gebot für nichts anderes, als eine Machteinschränkung.
Das Problem, mit dem sich der Gesetzgeber nun herumschlagen muss ist, dass Herz und Vernunft bei den meisten nur unterentwickelte Reliquien einer aus Fantasie und Wirklichkeit zurechtgesponnenen Vergangenheit sind. Der Körper und seine hypnotisierten Süchte dominieren!
Der Verstand unterliegt dem „Recht“ der Gewohnheit!
Wie soll sich jemals etwas ändern, wenn wir nur die ewig-gestrigen Rituale herunterbeten?
Wenn wir nicht wirklich Schritte in eine bessere Zukunft machen?

Natürlich ist es aus unzähligen Gründen richtig nicht zu töten (oder am Tod unzähliger Lebewesen Mitschuld zu sein), aber es muss aus dem Verständnis erwachsen, nicht aus dem Gesetz oder Gebot, welches selber voller Schlupflöcher ist und an das sich sowieso niemand wirklich hält.
Wichtig ist, wozu man sich selber überzeugt!
Dafür muss man sich auch selber prüfen können!

Und ich glaube, das Religion hierfür ein Wegbereiter sein kann …

Fort mit den Mauern!
Fort mit den übergroßen „Heiligen“-Postern, die auf den Mauern kleben!
Fort mit den Einbahnstraßen, die uns als Sackgassen verkauft werden!
Fort mit den Wächtern des künstlichen Reinheitsgebots!
Fort mit den Geboten!
Fort mit dem Mummenschanz von Einschüchterung, Paradies, Hölle oder Teufeln!

Lasst uns wieder als Gleiche unter Gleichen sein!
Das Leben muss wieder mehr Wert bekommen als irgendwelche Träumereien!

Grundsätzlich kann man feststellen, dass Menschen dem gegenüber schlafen, zu dem sie noch nicht erwacht sind ... Dieser Text versucht auch einen Beweis dieser Situation darzulegen.

Ich erzähle euch dazu mal eine kleine Geschichte:
Es ist die Geschichte eines nicht-jüdischen (denn er stammt aus Midian, tausende Kilometer von Israel entfernt, dass es übrigens damals noch gar nicht gab!) Massenmörders, der sich zum jüdischen Religionsstifter aufschwang … Nun, ihr werdet die Geschichte sicher ungefähr kennen, - da gab es einen brennenden Busch und einen Berg, auf dem der Massenmörder Direkt-Kontakt mit seinem Ober-Gott (damals noch ungeteilt!) erfuhr. Und dieser drückte ihm (in Ermangelung anderer Materialien?) große Steintafeln mit 10 eingeritzten Geboten in die Hand. Dieser Mörder nun, nicht mehr der jüngste, sollte diese Gebote runterschleppen und sie „seinem“ Volk zugänglich machen.

Was ihr vielleicht nicht wisst, ist, dass dieses Ereignis am Ende des Stier-Zeitalters stattfand.
Doch siehe da – das Volk erschuf einen goldenen Stier und machte wild Party! Der alte Mörder war sauer, - klar. Wussten die denn nicht, dass ein neues Zeitalter im Kommen war? Das des Widders? - Also schlug er kurzerhand die, wohl auch schweren, Steintafeln mit dem ober-göttlichen Gekritzel zu Klump und wurde dann richtig kiebig. Zuerst liess er mal einen ganzen Haufen der vorher Tanzenden (also, seines "eigenen" Volkes!) einfach umbringen. Nur so, zur Demonstration!
Und man sollte dazu wissen, dass der Mörder selber nicht der Redegewandtesten einer war, dafür hatte er seinen angeblichen Bruder Aaron. Also gabe es für den Mörder wohl auch keine andere Art zur Überzeugung, als nackte, rohe Gewalt. So, wie man eben lernt mit der Welt umzugehen, und diese zu verstehen ... (Dieser Mann war sicherlich die beste Wahl des Ober-Gottes ... !?! Gab es denn wirklich keinen anderen?)


Übrigens war es gerade dieser Aaron, der erst auf die Idee mit dem goldenen Stier gekommen war, aber der wurde nicht bestraft! Aber ebenso sicherlich war er noch von zukünftigem heiligen Nutzen ...



Obwohl nun also Klump, reichte wohl das Gedächtnis aus, denn in der Thora (die ersten 5 Bücher Mose) findet man dann, hübsch aneinander gereiht, die bekannten 10 Gebote!
Doch wie weiter? Vielleicht haben sie ihm irgendwie doch nicht geglaubt?!? Wer weiß?
Jedenfalls musste er nochmals hoch …

Und brachte dann (30 Seiten oder so weiter nach vorn) völlig neue Steintafeln vom Berg mit!
Ganz winziges Problem, – denn es handelte sich hierbei um völlig andere Gebote! Ist das wirklich nie jemandem aufgefallen?!? Für den "Beweis" der Existenz der ersten 10 haben wir nur die Thora und das Gedächnis des Massenmörders!!!

Und natürlich das 'Ägyptische Totenbuch', aus dem diese Gebote 1 zu 1 entnommen worden waren ...

Und wer Schwierigkeiten mit der Idee eines Massenmörders als jüdischem Religionsstifter haben sollte, der braucht nur die Geschichte dieses Mannes vom ersten Mord an einem ägyptischen Aufseher, über die „Plagen“ und deren Folgen für das ägyptische Volk bis zum „ruhmreichen“ Einzug dieser Räuber- und Mörderbande in Kanaan lesen. Steht alles in der Thora. - Ob sie darauf vielleicht sogar noch stolz sind? ... Ich weiß es nicht.
Ich empfehle euch dahingehend unbedingt, sofern ihr daran interessiert seid, die betreffenden Passagen wirklich einmal nachzulesen. Immerhin sind diese Bücher immer noch frei zugänglich. (!) - Richtet auch besonderes Augenmerk auf das letzte dieser Bücher, das sogenannte Deuteronomium. - Und wer dann immer noch behauptet der Koran sei unbarmherzig gegenüber Ungläubigen, der sollte seine Definition von „unbarmherzig“ einmal gänzlich neu überdenken.

Und wisst ihr was? Diese 5 Bücher bilden die Grundlage der jüdischen Religion!
Nix mit Nächstenliebe: - Aug um Aug und Zahn um Zahn! Genau so ist es ... !!!
Und falls sich jemand wundert, warum bei dem Religionsstifter Jesus Fische als Zeichen verwendet wurden, forscht mal nach, ihr werdet euch vielleicht wundern.

Denn vielleicht hat auch das nur etwas mit den Stern-Zeitaltern zu tun …

Und der Ober-Gott stellte schließlich dem Massenmörder und „seinem“ ebenso mörderischen Volk noch einen Kommunikationsapparat zur Verfügung, dem man sich seltsamerweise aber nicht ohne bestimmte Rituale oder sogar Schutzkleidung nähern konnte …
Aber warum dann erst Tafeln aus Stein? Ich weiß es nicht.


Und wie wie viele sogenannte Gesetze, Ge- oder Verbote finden sich eigentlich in der Bibel? - 613!

Schlecht für den jüdischen Glauben, aber gut für die „Christen“, denn die picken sich gerade mal diese heraus, die ihnen momentan stimmig scheinen. Und dies sind meist nur Variationen oder Interpretationen der zu Klump gehauenen Steintafeln. Also der ersten 10 Anweisungen ...


Noch ein paar abschließende Worte zu dem Massenmörder und Anstifter von weiteren jüdischen Völkermorden, Mose. - Wie ihr vielleicht wisst, haben die „alten“ Ägypter ihre eigene Geschichte streng chronologisch dokumentiert. Findet sich denn in dieser die Geschichte die Erwähnung eines unterdrückten und versklavten Volkes, welches einen (für die Ägypter selber) fremdartigen Gott anbetete, der, nicht nur ihre Lebensgrundlage, das Wasser, verseuchte, sondern auch noch umfangreiche Teile des ägyptischen Volkes abschlachtete, - eine gewaltige Anzahl ihrer Tiere und zusätzlich auch noch deren Nutzflanzen vernichtete? - Nein!
Ist diese Geschichte jetzt also eine Fiktion? Nicht unbedingt …
Denn es findet sich eine andere, aber irgendwie ganz ähnliche Geschichte. Es ist die Geschichte von einem aufrührerischen ägyptischen Prinzen, der den Pharao stürzen wollte, und von diesem mit samt seiner Anhängerschaft schließlich aus dem Land vertrieben wurde.
Dazu kommt noch ein bemerkenswerter historischer Fakt, – man hat nämlich uralte ägyptische Schleusen gefunden. Schleusen, deren Vorhandensein und Funktion weniger gebildeten, im Kernland Ägyptens lebenden Leuten, kaum bekannt gewesen sein dürften. Nehmen wir mal an, ein Prinz war da gebildeter oder zumindest besser informiert ...

Und wenn jetzt eine von diesen (zur rechten Zeit am rechten Ort) aktiviert wurde, sollte es dem einfachen Menschen wie eine Teilung des Roten Meeres erschienen sein.
Speziell dann, wenn die Schleuse bei dieser ganzen Aktion gar nicht sichtbar war …
Und - entsteht so ein Volk?
Vielleicht sogar ein „auserwähltes“ Volk?!?

Bedenkt nun immer, dass Religion für einige der schlimmsten Verbrechen auf diesem Planeten verantwortlich zu machen ist! - Und sie benutzt immer ihren „Gott“ um diese Taten zu entschuldigen und zu rechtfertigen! -
Und der kommt fast immer damit durch ... !


Nun, lassen wir den Dschihad also beginnen …

Das kurze Verwundern über die Schöpfung

 

 

An Anfang war … ja, was eigentlich? Vielleicht ein Geräusch, wie 'Kracks' oder 'Boooom'?!?
Oder war am Anfang ein anderes Wort? Der Name eines christlichen Religionsgründers, beispielsweise?
Aber es war Dunkel, denn zwar kam zuerst die Erde, aber dann kam schon das Licht ...
Wie ging das alles vor sich? Und geht das so überhaupt?!?

Wir wissen es nicht. Aber wir haben uns so einige Gedanken gemacht ...

In diesen Gedankenspielen war am Anfang Nichts – und dann „explodierte“ es ins Alles.
Und diese „Explosion“ nennen unsere Wissenschaftler heute den „Ur-Knall“.
Das ist ebenso mystisch und wahrscheinlich, wie eine von Interessen gesteuerte Kraft vorauszusetzen, denn es ist doch verwunderlich, dass dieses Welt-All mit Gesetzmäßigkeiten daherkommt, die vom menschlich logischen Verstand teilweise erfasst werden können ...

Aber vielleicht erkennen wir uns auch nur hierdrin wieder?
Wer weiß das schon zu sagen?
Doch die Behauptung ist diese: aus dem scheinbar ungeordneten Chaos formte sich (ohne sichtbares Zutun) eine scheinbar konstrukte Ordnung.
Das klingt tatsächlich eher unwahrscheinlich, nicht wahr? -
Das ist, als würde man die Buchstaben von Tausend Büchern wild durcheinander mengen, und hoffen, dass sich daraus ein neues und fertiges Buch formen täte …

Nun, aber es ist wohl irgendwie so oder so ähnlich geschehen ... - Dinge begannen nicht nur ihre, ihnen eigene endgültig temporäre, Form zu erlangen, sie machten dabei sogar immer neue Entwicklungen durch. Auf diesem Planeten erleben wir, zum Beispiel, das Entstehen immer komplizierterer Formen der DNS. Und damit schafft sich die „Natur“ auch immer gewaltigere Möglichkeiten mit sich selbst in Kontakt zu treten. Eine intelligente Art der Selbst-Reflektion, wenn man so will.


Kennt ihr übrigens Menschen, die sich nur auf Grund von Bildern oder Fotos die Welt erklären? - Das ist der Berufszweig der Astronomen!
Und die erzählen uns so manche wilde Geschichte. Was gerade passend scheint.
Mal ist das Welt-All leer, dann wieder voll kosmischen Staubs – gerade so, wie's im Moment zu passen scheint. Und wenn mal was nicht passt, dann wird solange herumgedacht, bis es in eine (meist schon vorhandene) Schublade gesteckt werden kann. Aber was soll's? Wir können eh nix davon nachprüfen!
Aber möglicherweise ist es ja mathematisch gesprochen sogar wahrscheinlich. Allerdings könnte es sich ebenso um eine reine Behauptung handeln ...


Doch, - wie-auch-immer ..., - dieser „Ur-Knall“ treibt diese, unbekannterweise entstandenen, Materieballungen angeblich seitdem wild auseinander. Dies wird Expansion genannt, oder einfach Ausdehnung; obwohl neuere Forschungen darin übereinstimmen, das dieses so entstandene Gebilde (
oder Universum) auch schon wieder am Schrumpfen ist.
Doch seit postulierten 14 Milliarden findet etwas statt – und die Erde ist vorgeblich schon seit ungefähr einem Drittel dieser Zeitspanne mit dabei, in diesem Treiben …

Die mosaisch inspirierten Kirchen halten da mit. Nicht mit der Zeit, wie ich schon hier schon näher erläuterte, aber mit der Schaffung von Alles aus dem Nichts. Und, wie ging das eigentlich vor sich?


Zuerst sollte ich voraus schicken, dass es im Koran, wie auch in der Thora (
und damit in der Bibel) gern überlesene Passagen gibt. Textstellen, die darauf hindeuten, dass der alleinige Schöpfer gar nicht so allein war:

Wie kann es sein, dass Allah der größte der Schöpfer ist? - Sure 37:125
Wollt ihr Baal beweinen, und dem größten der Schöpfer entsagen, …? - Sure 23:14
Doch nicht nur im Koran; schauen wir in die Thora:
Laßt uns Menschen machen nach unserem Abbilde, uns ähnlich ... – Mose 1:26
oder:
Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. - Mose 20:3
Ja, gab es denn auch andere?!? Und nach dem „Sündenfall“ sprach dann der Ober-Gott:
Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner. - Mose 3:10-24
Immer in der Mehrzahl, seltsam, nicht wahr? Ich komme darauf zurück.

Doch vielleicht kann das „Neue Testament“ immerhin zu den späteren Göttern erhellender wirken?
Ihr seid Götter! - Johannes 10:34 (Und verfügt damit auch über enorme Möglichkeiten!)

Nimmt man diesen Bibeltext jetzt mal ernst (
„Am Anfang war das Wort“ und so), dann könnte man aus dem zuletzt rezitierten den Schluss ziehen, dass wir Menschen so mächtig sind, dass wir sogar dieses Welt-All selber erträumt haben könnten. - Klingt albern, das ist sicher. - Aber das könnte bedeuten, dass nicht nur jeder scheinbar neue Stern- oder jede Planetenentdeckung nichts, als eine Erweiterung (und Manifestation) unserer ureigensten Fantasiebegabung sein könnten. In allen alten Sagen finden sich übermenschliche Wesen, Halb-Götter, Magier und andere Sagengestalten.

Doch würden wir uns der Idee des mosaischen "Ebenbildes Gottes" weiter annähern, ob wir jetzt vom Ober-Gott oder von außerirdischen Vorgängern sprechen, könnte dies möglicherweise erklären, warum wir unsere Welt jeden Tag auf's Neue immer so seltsam gleich vorfinden. Denn wenn alle (
entsprechend ihrer vorhandenen gesellschaftlichen Hypnose) immer wieder den fast gleichen Traum träumen müssen …, dann gibt es nur Weniges, was sich schlagartig und radikal ändern wird und kann. Aber das schweift jetzt nun nicht nur weit ab, sondern trägt nur zu einer weiteren allgemeinen Verwirrung der Gläubigen bei. Und ist viel zu phantasisch.
Und genau das, ist der Sinn und Zweck dieses Elaborates … :)


Wenn man Gläubige fragt, wie man sich diesen biblischen Ober-Gott vorzustellen habe, so wird darauf verwiesen, dass er ja angeblich in jeder Pflanze, in jedem Stein oder auch jedem Menschen zu finden sei. Was unwillkürlich an eine äußerst komplizierte Form oder Struktur denken lässt, - betrachtet man mal das ganze Universum und all das, was darin so (
bisher bekanntermaßen) herum-existiert … Schwer sich ein Bild davon zu machen … Aber, das soll man ja auch gar nicht! - Ich vermute, in früherer Zeit KONNTE man das auch gar nicht!

Also scheint dieser Ober-Gott nicht an eine bestimmte Form gebunden zu sein, denn er ist ja „überall“ ...  -
Was allerdings die Frage aufkommen lässt, wie ein Formloses Wesen (
oder mehrere) Dinge nach seinem (oder ihrem
) Abbild zu erschaffen fähig war? - So, - wenn doch die Schablone fehlt?!?

Die biblische Schöpfungsgeschichte und mehr

 

Das Universum wurde am 1. Tag geschaffen. Und wie lange das jetzt her sein soll ist doch völlig hypothetisch und erst mal auch völlig egal. Wichtig ist, zum Beispiel, dass der Ober-Gott definitiv die Sonne (am 4. Tag) NACH der Unterscheidung zwischen Tag und Nacht (am 1. Tag) geschaffen hat. Oder das die Pflanzen (am 3. Tag) noch keine Möglichkeiten zur Chlorophyll-Umwandlung bekamen, denn es gab ja noch keine nährende Sonne.
Hier scheint einiges durcheinander zu gehen …?
Aber lest selbst:

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.

Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

 

Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern.

Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also.

Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der andere Tag.

 

Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, dass man das Trockene sehe. Und es geschah also.

Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.

Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden.

Und es geschah also.

Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art.

Und Gott sah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

 

Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf Erden. Und es geschah also.

Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne.

Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis.

Und Gott sah, dass es gut war.

Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

 

Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels.

Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, dass da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art.

Und Gott sah, dass es gut war.

Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt das Wasser im Meer; und das Gefieder mehre sich auf Erden.

Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

 

Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also.

Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art.

Und Gott sah, dass es gut war. - Mose 1 (Genesis)

( ... )


Und noch ein Saulus-Zitat. Dieser Mann hat alles versucht um seine unhaltbare Situation in irgendeiner Art und Form zu rechtfertigen. Und heute ist dieses Zitat (in abgewandelter Form) sogar Volksgut geworden:
O Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte und unaufspürbar seine Wege! Denn wer hat das Sinnen des Herrn erkannt? - Römer 11:33-36 –
Mehr über diesen Halunken später ...


Am 7. Tag hat sich der Ober-Gott dann schließlich doch endlich mal ausgeruht, weil er meinte alles sei doch irgendwie zufriedenstellend verlaufen; stellte aber Späterhin ziemlich gewalttätig fest, dass wohl doch nicht alles so wirklich „rund“ gelaufen war … Zum Schaden vieler eigentlich Unschuldiger.


Was wiederum seltsam ist ... Denn dieser Ober-Gott soll ja nicht nur die Fähigkeit der Präkognition besessen haben, sondern (
in fatalistischer Weise) schon über eine selbst-kreierte Zukunft geherrscht haben bzw. hat herrschen können  - In einer Welt, wo er den/dem Gläubigen jedoch wiederum einen völlig Freien Willen zuspricht … (?!!!)

Aber die, aus mosaisch inspirierten Religionen hervorgegangene heutige Wissenschaft, weiß hier Rat:
Dass nämlich Dinge so miteinander verwoben sind (
auf einem Quanten-Niveau, was immer das jetzt auch sein soll), dass es den Zu-Fall dabei völlig ausschließt, ja ausschließen muss. Merkwürdig, wie stark sich die Wissenschaft heutzutage den Fortean'schen Gedanken schon angenähert hat … Nichtsdestotrotz ist diese Vorstellung so subtil und unergründlich (denn was beeinflusst eigentlich was?), das sie prima für den religiösen Fatalismus herangezogen werden kann.

Dabei wirft es, verständlicherweise, aber die Fragen nach der Wirklichkeit eines deterministischen (vorherbestimmten) oder eines indeterministischen (kausalen) Welt-Bildes auf, im Gegensatz zu einer Überzeugung, wo der freie, unabhängige Wille Dinge selber regeln und sogar beeinflussen kann.
Und zwar unabhängig von dem erwarteten, möglichen, wahrscheinlichen oder zu-fälligen Ergebnis.

Denn warum bloß schufen diese Götter (und der Ober-Gott) den Menschen so, wenn sie über den Fortgang der im weiteren Zeitgeschehen oft unhaltbaren, unbarmherzigen, brutalen und grausamen Situationen, schon im Vorfeld informiert waren? War es Sadismus? Oder was eigentlich?

Wenn also die Götter, sowie auch der Ober-Gott, schon die potentiellen Zukünfte kannten, dann gibt es tatsächlich keinen „freien Willen“. Denn wenn er/sie/es das Ergebnis schon vorher kannten, gibt es keine Absichtlichkeit mehr im Handeln des Menschen, - nur eine mögliche Auswahl von vorgefertigten Entscheidungen. - Die scheinbar nun möglichen Richtungen waren oder sind ja schon vorherbestimmt!
Erinnert fatal an unsere heutige gesellschaftliche Situation, nicht wahr?


Aber vielleicht hat dieser Ober-Gott ja selber auch gar keine andere Chance gehabt? - Eben weil schon alles vorbestimmt war? Und es gibt da einen großen Plan, der den ausführbaren Ober-Gott (oder die anderen Götter) selber nur zum Teil eines unabänderlichen Gesamtgeschehens degradiert?!?
Nicht nur die Wege des „Herrn“ sind unergründlich …!   :)


Wer sich jetzt noch fragen sollte, wofür der anleitende Ober-Gott denn bloß das jüdische Volk überhaupt noch benötigte, um diese grausamen, Tier- und Menschenverachtenden Taten zu begehen, - Abschlachten, Brandschatzen und Vergewaltigen, wenn nachher doch fast alles in der (
schon vorbestimmten) Sintflut ersoffen wird? - dem sei folgende Geschichte ans Herz gelegt:

Es war in einer Zeit, als die Götter noch auf Erden wandelten.
Und einer von ihnen, Krishna, hatte sich mit einem Menschen, Adjurna, einem großen Helden, angefreundet. Zumindest trieben sie sich viel miteinander herum.

Und eines Tages … sollte ein gewaltiger Krieg stattfinden.
Und anders als bei uns Tradition, versteckten die Befehlshaber (oder die Verantwortlichen) sich nicht in irgendwelchen Bauten, - ganz weit weg vom Ort des Geschehens, sondern sie ritten noch einmal an der aufgestellten Phalanx der „Feinde“ vorbei, um dem Gegner ein letztes Mal in die Augen geschaut zu haben.
Und so geschah es auch …
Adjurna, begleitet von dem Gott Krishna, ritt in seinem Streitwagen an den Reihen des Gegners entlang, - und erkannte zu seinem Schrecken Nachbarn darin, Freunde, aber auch Verwandte.
Der Zweck konnte die Mittel nicht heiligen! Adjurna besann sich. Und dann schmiss er seinen Schild und seinen Speer hin und sagte zu Krishna, dass er diese Schlacht unter keinen Umständen schlagen wolle! Hier ist Ungerechtigkeit, denn schließlich glauben auch diese dort nur an „ihre“ gute oder irgendwie gerechte Sache. Und dafür wird er nicht töten!
Nichts und Niemanden! Keinesfalls!
Doch Krishna widersprach ihm …

Und Krishna sagte, dass das alles nichts zählen würde, denn der Krieg war schon längst vorbestimmt. Und auch dessen Ausgang …
Und Adjurna würde auch niemanden wirklich töten, da nichts jemals wirklich zu töten ist! -
Alles existiert im ewigen Kreislauf der Wiedergeburten. Nicht stirbt wirklich.
Sicher, er würde mithelfen die jetzige Existenz dieser Menschen zu beenden, andererseits erhielten sie damit aber auch umgehend eine Möglichkeit wieder erneut zu beginnen.
Und die Schlacht begann dann doch … - Bhagavadgita
, altindisches Epos

( ... )

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis das die Zeit den Tod besiegt. - Necronomicon, Howard Phillips Lovecraft
Die Möglichkeit der Reinkarnation, der Wiederkehr ...

Trotz exponentieller Wissensvermehrung sind die Menschen heutzutage nur noch viel beeinflussbarer geworden. Für einige politische Gruppen ist dieses „Wissen“ auch schon der Himmel des Erreichbaren. Und die Physik meint uns damit belehren zu wollen, dass alle Erscheinungen in diesem Welt-All nur begrenzt und damit (naheliegenderweise) auch nur endlich vorhanden sind.
Wie mag es dann mit den Seelen Verstorbener aussehen? - Wenn diese Masse nun auch nur begrenzt vorhanden ist?
Und was passiert eigentlich, wenn wir unsere irdische „Hülle“ verlassen?
Wenn die Physik hier möglicherweise Recht haben sollte, dann gibt es vielleicht irgendwo einen großen Seelentopf, in den wir nach unserem physischen Tod hinein gefüllt -, um (
reinkarnitionsmäßig gesprochen) zur passenden Gelegenheit wieder ausgeschöpft, zu werden. Hatte Krishna vielleicht Recht?

Ist das alles etwa gar nicht so schlimm, weil eben alles nur austauschbar ist?
Mag dies vielleicht auch eine Erklärung für die vielen Menschen sein, die sich jetzt aus dem Seelentopf ihre Seelenenergie, vermischt mit schon vorher abgeschlachteten oder irgendwie jetzt toten Tieren und Pflanzen teilen müssen? Aber gibt es dann heutzutage überhaupt noch „reine“ Menschen-Seelen?
Oder ist nach dieser langen Zeit alles schon so miteinander vermischt, dass es eben alles „nur-noch-egal“ ist? Wie oft vermeinen wir bei anderen Menschen tierische Züge wahrzunehmen?

Doch ohne wirkliches Verständnis nutzt einem das beste Wissen überhaupt nichts!
Und weiter zu bedenken ist. dass es Menschen gibt, die sich an frühere Leben „erinnern“ ...


Die Idee der Reinkarnation war den frühen Christen nicht fremd, denn die „Schüler“ Jesus' fragten ihn bei einer dokumentierten Gelegenheit sogar gezielt danach:
Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war.
Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
- Johannes, Kapitel 9
Wann soll er denn gesündigt haben, wenn nicht vorher, bevor er in diesem blinden Körper hineingeboren wurde?

Auch Jesus selber war dieser Idee gegenüber scheinbar mehr als aufgeschlossen, denn einmal fragte er seine Jünger, für wen ihn die Menschen hielten:
Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. - Matthäus 16:13-14; Markus 8:27-28; Lukas 9:18-19
Für einen wiedergeborenen Propheten, wie ginge das?
An anderer Stelle behauptet Jesus sogar, Johannes, der Täufer, sei der biblische Prophet Elija:
Denn bis hin zu Johannes haben alle Propheten und das Gesetz (über best. Dinge) geweissagt.
Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll.
Wer Ohren hat, der höre! - Matthäus 11:13-15
Wie wäre so etwas möglich, ohne den Glauben an die Wiedergeburt?

und

Heute, wenn Ihr Euer Ebenbild seht, freut Ihr Euch. Wenn Ihr aber Eure Bilder seht, die vor Euch geworden sind, wie viel werdet Ihr ertragen? - Thomasevangelium, Vers 84

Im Übrigen – bis zum
Vierten Allgemeinen Konzil (431 n. Chr.) wurde die Reinkarnation noch als fundamentales Dogma der christlichen Kirche bestätigt und gelehrt.
Und der Begründer der sogenannten Kirchenwissenschaft und der heutigen „Theologie“, Origines (
185-254 n. Chr.), lehrte damals ebenfalls die Seelenwanderung …


Doch zurück zum Anfang ... Vielleicht war das Ganze Projekt – baue dir ein Welt-All und erschaffe darin ein paar Menschen - nur ein Experiment?

Wie lang dieses Experiment so war, könnten wir mit Hilfe des heute angenommenen astronomischen Wissens erraten. Man geht, wie schon weiter oben bemerkt, von einem geschätzten Alter des Universums von 14 Milliarden Jahren aus, seit dem Beginn der Schöpfung. Und das würde bedeuten, dass der 1. Tag (oder Teile davon) so um die 10 Milliarden Jahre lang gewesen sein muss, denn das postulierte Alter der Erde (
die erst am folgenden Tag eingerichtet wurde) beträgt über 4 Milliarden Jahre. Und da der Ober-Gott seine Kreation erst am 6. Tag abschloss, gilt diese Zeitspanne der 4 Milliarden Jahre, für die Tage 2 bis 6. Natürlich wissen wir nun nicht, wie viel er von dieser Zeit am 7. Tag noch weg geschlafen hat, aber bemerkenswert hierbei ist doch, dass die „Tage“ keinesfalls gleich lang gewesen sein können.

Auch bemerkenswert der Fakt, dass er offensichtlich 5 dieser Tage mit Erschaffen und Fein-Tunen der Erde verbrachte, selbiges aber auf anderen Planeten vernachlässigte.
Und wir wissen heute, dass andere Planeten existieren (
nicht nur in unserem Sonnensystem!) – wann nahm er sich die Zeit für diese? Und warum existieren diese nicht unter den gleichen Bedingungen wie die Erde? Wäre doch spannend gewesen einfach mal verschiedene Entwicklungsabläufe (unter ähnlichen Bedingungen) zu beobachten und aus gemachten Fehlern zu lernen, anstatt dieses ständige Gemetzel und der unnötigen Grausamkeit und all dem dadurch hervorgerufenen Leid im Allgemeinen …

Auch dürfte inzwischen offensichtlich sein, dass „Nacht“ und „Tag“ nichts mit der Eigen-Rotation der Erde bzw. ihrer Umlaufbahn zu tun haben  – denn erinnert euch – die Sterne und auch die Sonne kamen erst 3 Tage später.


Nun haben wir eine Menge über den Menschen, über Bestimmung (
Schicksal), Zu-Fall oder dem Freien Willen spekuliert, wie sieht es da eigentlich aber mit seinen anderen Schöpfungen aus?
Als da wären die Engel …


Speziell einer von denen, Lucifero, der Licht-Bringer. - Der, der gegen die unergründlichen Schöpfungsmechanismen seines eigenen Schöpfers aufbegehrte; ja, andere dazu anstiftete sich seiner Rebellion anzuschließen. Denn warum erschuf der selbst-postulierte Ober-Gott damit auch den "Satan", wenn er doch wusste, was dieser in nicht mal allzu ferner Zukunft anrichten würde?
Als gutes, aber schlechtes Beispiel? Wieder ein Experiment?
Oder seht es mal so: Da gibt es den All-liebenden Gott, der sich durch das gesamte alte Testament durchschlachtete und da gibt es Lucifero. Und was tat dieser Ober-Ober-Böse? Er rebellierte!

Und warum dann - machte der Ober-Gott immer weiter so? -
Um mal zu Schauen, wie Schei
ße es NOCH werden kann?!? ...


Und da gab es den Garten Eden …
Und in diesem Garten lebten … Löwe und Lamm (oder nach dem Mandela-Effekt: Wolf und Lamm) … friedlich miteinander.
Und jeder konnte wohl auch Alles mit Allen teilen, wäre da nicht EIN Verbotsschild gewesen ...
Und man muss sich das nur mal vorstellen, - da existieren zwei minderbemittelte menschenähnliche Kreaturen unter all den schon erfolgreich abgeschlossenen Schöpfungen, sich nicht mal ihrer Nacktheit bewusst, aber sollen die Finger von einem bestimmten Baum lassen. Wo doch hier ansonsten alles irgendwie erlaubt  war und bisher folgenlos blieb …
Und ihr könnt mir jetzt erzählen was ihr wollt, aber bis auf den heutigen Tag übt so ein, scheinbar sinnloses und vor allen Dingen (
hätten sie in ihrem damaligen Zustand sowieso nicht verstanden)
unerklärtes Verbotsschild , einen besonderen Reiz aus. So war es vielleicht allein die „Tatsache“, des Vorhandenseins dieser Andersartigkeit, die Eva neugierig gemacht hat? Und nur kurze Zeit später erlebte auch Adam dann den Reiz des Verbotenen. Aber das wusste der Ober-Gott schließlich ja schon alles …

Lustig auch die Vorstellung, wenn das Schild jetzt der Schlange umgehängt worden wäre, ... hätte Eva dann ebenso herzhaft zugebissen?


Wie-auch-immer, - da Adam und Eva noch gar keine Vorstellung von „Richtig“ oder „Falsch“ besaßen, ist es doch mehr als unfair sie auch noch dafür zu bestrafen, nicht wahr? Woher sollten sie denn wissen, was eine „böse“ Frucht eigentlich bedeutet?
Und immer wieder: Ohne Verständnis nützt einem das beste Wissen gar nichts!


Und waren Adam und Eva eigentlich die ersten Menschen nach der Thora?

Schwer zu sagen? - Die zweite Rasse der Menschen wurde nämlich erst am 6. Tag erschaffen:
Lasst uns Menschen machen nach unserem Abbilde, uns ähnlich ... – Mose 1:26
Die erste aber, noch vor den Pflanzen, schon am 3. Tag:
Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. - Mose 2:7 (2. Schöpfungsbericht)
Hier kommt sicherlich die Vorstellung der Lilith her, der ersten Frau von Adam ...

Und sie hatten zwei Söhne: Kain und Abel.
Und Kain erschlug den Abel und musste fortziehen – wohin eigentlich?
Dann ging Kain vom Herrn weg und ließ sich im Land Nod nieder, östlich von Eden.
Kain erkannte seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Henoch. Kain wurde Gründer einer Stadt und benannte sie nach seinem Sohn Henoch.
- Mose 4:16-17
Wo kamen denn diese Menschen jetzt auf einmal her?
Aber vielleicht gehörten sie zur ersten Rasse? Die Thora schweigt sich darüber aus.
Wie über vieles andere auch ...

Fr

05

Dez

2014

Unser (ab) gesichertes Weltbild

Wenn sich die Bewegungsrichtung eines sich bewegenden Körpers nicht verändert, dann bleibt die Bewegungsrichtung des sich bewegenden Körpers unverändert. Aber wenn sich etwas verändert, so verändert es sich in dem Maße, wie es sich ändert. -  Isaac Newton

Unsere Schulbücher strotzen vor angeblichem Wissen. Fundiert, determiniert, falsifiziert, fabriziert, hypothetisch oder antithetisch formuliert, empirisch belegt oder eben auch nicht. Spielt alles überhaupt keine Rolle – denn unser Wissen ist im beständigen Wandel begriffen; so sagt man es uns, – wie beschwörend, das übereingekommene „Wissen“ bloß nicht zu hinterfragen. An Weltbildern zu zweifeln, die mühsam zur Abstimmung gebracht und späterhin zur Macht gelangen konnten ...

Es finden sich in diesen Büchern massenhaft theoretische Bezugsmodelle, die, angeblich überzeugende, und damit maßgeblich schon reale, Wahrscheinlichkeiten von Prozessen aufführen, die, die uns umgebende Logik oder auch nicht, unserer Wirklichkeit verdeutlichen sollen. Irgendwie geordnet, - je nach Deutungsausrichtung der in-Frage-stehenden-Daten anhand der jeweiligen, zeitlich und doktrinär, vorherrschenden Glaubensmodelle, Dogmen oder Wahrheitsansprüche.
Und zwar aufgrund von vorher festgelegten Regeln, Begriffsbildungen, Denkanweisungen, Vorstellungen oder schlicht – Argumentationen.
Das eben verwendete Attribut 'vorherrschend' kann jetzt auch getrost mit 'bestimmend' oder besser 'maßgeblich' ausgetauscht werden, nur um den tatsächlichen Status dieses Wortes, nicht nur in der heutigen Zeit, ein wenig deutlicher hervorzuheben …

Fast alle Menschen aller Zeitalter sind Hypnotisierte. Ihr Glaube ist eingepflanzt. Die richtigen Autoritäten haben dafür gesorgt, dass der richtige Glaube eingepflanzt wurde, und die Menschen haben das Richtige geglaubt. -  Charles Fort




 

 

Wenn man alle logischen Lösungen eines Problems eliminiert, ist die unlogische obwohl unmöglich unweigerlich richtig. - Sherlock Holmes

Vermutlich findet sich in dem Doyle'schen Zitat noch eine ganze Menge detektivischer Spielraum, vor allem, wenn man sich als Täter schlicht nicht mit einbezieht …

Jedes beobachtbare Ereignis und dessen Wirklichkeit 'lebt' einzig von seinen Beobachtern oder Zeugen. Das sollte man nicht vergessen. Bezugssysteme, Deutungen, oder die Richtung und Auslegung einer solchen 'Erforschung' kommen immer später, manchmal sogar Jahrhunderte oder Jahrtausende später und manchmal auch zu spät.
Zu spät allemal, um die Lösung gelegentlich mehr als nur zu erahnen ...

Andererseits könnte so ein Denken auch symbolische Türen öffnen, wie Erfindungen oder neue Sichtweisen, wenn die Schlüsselvergabe bestimmter Türöffnungen nicht scheinbar strengstens von Irgendetwas kontrolliert werden würde …
Im Falle des Telefons oder des Automobils wurden solche „Schlüssel“ - entgegen der Tatsache, dass eine so zeitnahe Kommunikation noch gar nicht 'erfunden' war, zeitgleich ziemlich angenähert und zudem noch weltweit, herumgereicht. Und dies sind nur zwei 'modernere' Begebenheiten.
Werft einen Blick in das Dickicht unserer Geschichte, über weltweit zeitgleiche Ereignisse.
Vielleicht müssen wir wirklich immer darauf warten, bis die Zeit herangereift ist … ?

Mag nun einer hier an eine besondere Form von 'Evolution' denken, ein anderer vielleicht sogar an göttlichen Determinismus … Wie auch immer – jeder, auf das Zukünftige gerichtete, Zwang sollte doch Probleme mit darwinistischen Machtkonstellationen oder -konzentrationen, der Vorhersagbarkeit oder dem 'freien Willen' bekommen. Oder zumindest mit irgendeiner Form von Unergründlichkeit, - oder doch nicht? Forschungen an diesen Fragestellungen haben den (sogar als 'Ketzer' bezeichneten) Biologen Rupert Sheldrake zu mehreren interessanten Publikationen veranlasst. Sicher lohnt es sich, für den einen oder anderen, sich mit Sheldrakes, vielleicht das Problem erhellender, Sichtweise alternativ einmal auseinanderzusetzen.
Doch ich schweife ab.

Manchmal werden solche Schlüssel entwendet und Türen, sehr zum Missfallen der derzeit vorherrschenden Ansichten, kurzerhand aufgestoßen. Manchmal zerfallen solche Türen auch, einfach aufgrund ihres hohen Alters. Und manchmal werden solche Türen auch gewaltsam aufgebrochen – oft sogar ohne Beteiligung eines Deutungsversuches. Und immer wieder gewähren nun geöffnete Türen Einblicke in vorher befremdliche oder sogar vorher oft 'verdammte' Räume.

Damit wurden Tatsachen geschaffen.
Die nun erneut gedeutet werden müssen.
Doch erst einmal sollte man sich um etwas Licht bemühen ….
Im Grunde ist Wissenschaft so etwas wie ein Werkzeug um Rätsel zu lösen. Oder Unerklärtes zu erklären.


Akt I


Wie bestimmen Geologen das Alter von Gestein?
Anhand der Fossilien darin.
Wie bestimmen sie aber das Alter der Fossilien?
Anhand des sie umgebenden Gesteins. -
  Charles Fort


Wissenschaftlich gesprochen handelt es sich bei den von Fort angemerkten Methoden um die Fossilchronologie bzw. um die Tephrochronologie. Sicher gibt es heutzutage auch andere Messmethoden, wie die radiometrischen Altersbestimmungen. Am bekanntesten dürfte hier die C14-Methode sein, die aber schon um die 50 000 Jahre zurück in die Vergangenheit schwer ins Schleudern gerät - für geologische Bestimmungen nicht wirklich geeignet ist. Dann kommt die Thermolumineszenz ins Spiel. Zeitlich weitreichender, allerdings weniger für natürliche Strukturen geeignet,sondern hauptsächlich für auf künstlichem Weg hergestellte Artefakte. Letztlich, wenn andere „Beweise“ für Datierungen nicht auffindbar sind, und damit andere Altersbestimmungen ausschließen, bleibt die Kalium-Argon-Datierung, die nun wirklich weit zurückreichen soll.
Interessanterweise wurde diese letztgenannte Methode auch zur Datierung von außerirdischem Gestein verwendet, ohne dabei zu berücksichtigen, ob das gefundene Kalium, Calcium oder Argon unter den gleichen Bedingungen zerfallen ist, wie hier auf der Erde. Oder ob uns noch unbekannte Planeten- oder Weltraumprozesse dafür verantwortlich zu machen waren und den nun gemessenen Zerfall beeinflusst haben könnten ... Immer unter Voraussetzung der Annahme, dass ein Stein älter ist als ein anderer und bestimmte Prozesse zu seiner Entstehung geführt haben ...

Was passiert aber, wenn kein radiometrischer Zerfallsprozess nachweisbar ist, also, wenn kein radioaktiver Kohlenstoff mehr vorhanden ist?
Und das ist so, bei nahezu allen Sandgesteinschichten. Das andererseits bedeutet, dass diese Datierungen nur in einem Zeitraum zwischen 30 - und 50 000 Jahren überhaupt angewendet werden können. Alles, was darüber hinausgeht sind hypothetische Schätzungen, aufgrund von Gesteinsarten, Schichtablagerungen und Fossilien.
Als radiometrische Verfahren, vor einigen Jahren, auf das Gestein des vorher ausgebrochenen Ätnas angewandt wurden, brachten diese Methoden Messergebnisse von einigen Millionen Jahren zustande ...
Wobei sich die Datierungen womöglich auf das Gestein selbst bezogen, die Umwälzung und Neuformung jedoch unberücksichtigt ließen. -
Sofern diese Messungen tatsächliche Ergebnisse und keine behaupteten Schätzungen zeigten.

Wir wissen es nicht.

Wir wissen nicht, ob diese Messungen nun ein tatsächliches Alter aufzeigen - oder aufgrund von vorher festgelegten Regeln und Gesetzmäßigkeiten ein solches Alter auf einer konstruierten Skala, die der Genauigkeit eines Meters in nichts nachsteht,aufweisen müssen, kann ja jeder für sich selbst versuchen herauszufinden. Überhaupt – wenn jemand das Bedürfnis verspüren sollte, sich mit den hier angesprochenen Thematiken, ein wenig intensiver auseinanderzusetzen, dem sei das natürlich nicht nur freigestellt, sondern auch angeraten.

Es existiert ein weiterer Umstand, dass nämlich unversteinerte Dinosaurierknochen in geologisch vorher bestimmten, für den, für diese festgesetzten Zeitepochen, 'falschen' Gesteinsschichten gefunden wurden … oder sogar direkt auf der Oberfläche der Erde … Und, als wäre dies nicht schon seltsam genug, hat man auch noch Weichgewebe und Blutgefäße innerhalb eines Millionen Jahre alten Dinosaurier-Oberschenkelknochens gefunden. Doch davon später mehr.
Wesentlich, bei der Datierung ist, dass 'Dinge' oder geologische Gesteinsschichten, ein vermutetes Alter haben, und auch, dass Prozesse, wie die angebliche Konservierung oder die Versteinerungen organischen Materials, sehr kritisch hinterfragt werden sollten.



Akt II


Was ist eine Gerade?
"Eine Gerade ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten."
- Euklid
Nun denn, was ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten?
Das ist eine Gerade.
Nachdem sie seit so langer Zeit geprüft worden ist, kann die Definition, dass eine Gerade eine Gerade ist, nicht weiter verbessert werden. - 
Charles Fort


Rätsel lösen - Erklärungen für Unerklärtes ...
Oder immer nur wieder Vermutungen, die in unser derzeitiges Vorstellungs- bzw. Verständnisschema passen? Wenn, - dann steckt sicher nicht nur Dummheit dahinter.
Der Philosoph Jean Baudrillard vertrat die Ansicht, dass Disneyland nur deshalb als scheinbare Phantasiewelt gebaut wurde, damit wir die vermeintlich echte Welt für real halten.
Gewissermaßen als Sicherung … sozusagen ...

Was jeder Forteaner oder angehende Intermediarist schon früh lernt ist, dass hinter jeder Information, und dem scheinbaren Zusammenhang in dem sie vermittelt wird, immer irgendeine Bedeutung (oder meist sogar ein Betrug) steckt. Von solcherart Manipulation kann ich mich unweigerlich nicht ausnehmen. Doch mag hier jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, ob das uns dargereichte Weltbild letztlich vielleicht nur mit der Wirklichkeit einiger weniger bestimmter Interessen übereinstimmt.

… mit Hilfe wohlklingender Zeitmarken … - Charles Fort

Nach dem "Kreationismus" ist die heutige Welt um das Jahr 4000 v. Chr. entstanden, am 23. Oktober 4004 v. Chr. um 9 Uhr morgens, um genau zu sein.
Dieses Datum bezieht sich auf den sogenannten Ussher-Lightfoot-Kalender. Hierbei handelt es sich gewissermaßen um eine Chronologie der Bibel, die auf die Ideen eines James Ussher aus dem Jahr 1650 zurückgeht. Er gedachte die in der Bibel angeführten Zeitbestimmungen zusammenzuführen und errechnete dadurch einen zeitlichen Leitfaden; von der Entstehung der Erde bis heute …

Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. - Bibel, Psalm 90:4

Mal kurz überschlagen - Gott erschuf die Welt in 6 Tagen.
Ein (1) solcher 'Tag' gilt nicht nur im biblischen Volksmund als 1000 Jahre - macht 6000 Jahre plus 1 Tag zum Ausruhen, also nochmal 1000 Jahre dazu. Macht 7000 Jahre!
Die dualistische Bibel, in der heutig gültigen Fassung und Form, wurde angeblich aber erst so um 700 v. Chr. schriftlich niedergelegt, Erzählungen um diese dargestellten Ereignisse sollen nun aber schon etwa Zweieinhalb Jahrtausende früher verbreitet worden sein. - Und zwar mehr als wahrscheinlich, nacherzählt aus den viel älteren Erzählungen der Sumerer und der Ägypter, wurde dieses Buch von plagiatorischen und dazu noch erfinderischen Hebräern passend gemacht. Und zwar anfangs nur für ein Volk!
Stellenweise sind die „Gesetze Gottes“ sogar eins zu eins aus dem ägyptischen Totenbuch einfach übernommen worden. Wie überhaupt viele der ägyptische Riten.
Aber weiter ... 7000 plus 3000 sind 10 000 Jahre! Und noch mal ca. 2000 Jahre für n. Chr. dazu ....
Summa summarum also rund 12 000 Jahre! Habe ich was übersehen?
Ja, denn die Kreationisten gehen von nur 10 000 Jahren aus, … vermutlich waren die Tage damals doch wohl etwas kürzer, als ich diese anfangs veranschlagt hab ... Allerdings könnte man jetzt aber noch über die Zahl 6018 spekulieren, denn die ergibt sich aus der Rechnung von 4004 addiert mit 2014 ...

Also, ich muss mir wohl jetzt nicht ernsthaft um ein paar Tausend Jahre mehr oder weniger Gedanken machen. - Denn, wenn Lichtgeschwindigkeit existiert und tatsächlich konstant ist - wie wissenschaftlich prognostiziert - gibt es erwartungsgemäß Schwierigkeiten mit der Rechnung des Kreationismus ... , denn das Licht der Sterne am Nachthimmel hätte 'einige' Zeit länger zur Erde gebraucht, als diese laut der Bibel überhaupt existieren!

Und warum nicht auch einfach eine Behauptung durch eine andere aufheben?
Ein Glaubensmodell durch ein anderes ersetzen?


Behaltet dabei aber bitte immer im Hinterkopf, dass "Erklärungen", so logisch oder unlogisch sie im Zeitgeist und im Moment auch erscheinen mögen, nichts als Versuche sind, das jeweilig vorherrschende Schubladendenken in beruhigendere Bereiche zu verweisen. Kurz - man hat keine Ahnung, ob eine herangezogene Erklärung auch tatsächlich der wirklichen Situation entspricht bzw. entsprach.
In jedem Fall wirkt sie erst einmal beruhigend. Auf längere Dauer gesehen sogar einschläfernd.
Und wenn diese Erklärung dann (so richtig, falsch oder am-Thema-vorbei sie auch sein möge) immer wieder rezitiert wird, entwickeln sich daraus sogar Gewohnheiten und Rituale, - und um sie herum. Schulbücher und deren angebliche Weisheiten sind hierfür ein Paradebeispiel. Und damit haben wir immerhin schon mal einen Blick auf die äußeren Gesteinsschichten unserer Zivilisation werfen können …


Aber was wäre, wenn der Kreationismus, wenigstens teilweise, so gar nicht daneben liegt?
Was wäre, wenn die Geschichten von dem 'Alter' unserer Erde … eben nichts als Geschichten sind?
Und gibt es Beweise oder Indizien, die darauf hindeuten, das es eben nicht nur Geschichten sind?
Oder gibt es solche gar für die kreationistische Deutung des Weltgeschehens?


Akt III


Jeder, der etwas glaubt oder irgend etwas akzeptiert, hat das Bedürfnis, etwas anderes als albern, übertrieben, falsch, böse, unmoralisch oder kurz als Tabu zu sehen. -  Charles Fort

Nach der angeblich vorherrschenden Meinung der heutigen Wissenschaft wären die meisten dieser Fragen schlicht irrelevant, da sie in die 'falsche' Richtung deuten. Wobei aber auch zu überlegen wäre, wie viele der heutigen Menschen tatsächlich mit derartigen Lehrmeinungen erzogen, indoktriniert und geformt worden sind. Ich vermute mal nur ein geringerer Teil. Und wie viele davon haben diese Lehren so verinnerlicht, dass sie gewissermaßen selber zu Überzeugungstätern werden konnten? Oder wie viele haben das alles überhaupt verstanden? Und nicht einfach nur nachgebetet?
'Vorherrschend' halte ich nicht nur in diesem Fall einfach mal für ein annektiertes, überzogenes und sehr unbestimmtes Attribut. Nichtsdestotrotz bedeuten solche Fragen heutzutage, in bestimmten Kreisen, etwas, das man in früheren Zeiten frei heraus als Sakrileg bezeichnet hätte.
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein! - ... Und wenn es dann doch so ist?

Wie Charles Fort in seinen Schriften immer wieder betont, lebt die Wissenschaft von Assimilation. Und wenn ihr etwas zu schwer zum Schlucken oder zum Verdauen ist, wird es weg geleugnet und ignoriert. Und wenn das nun nicht mehr möglich ist, wird es lächerlich gemacht und 'verdammt'. Es wird irgend etwas von Irrlehren und von Dummheit gefaselt – von manipulativen Einflüssen auf eigentlich doch unschuldige Gesinnungen. Schlagwörter wie 'Kult', 'Sekte', 'Verblendung' - 'Irrelevant' oder 'Unbedeutend' werden verbreitet. - Trotzdem noch weiterhin vorhandene 'Anhänger' solcher Unmaßgeblichkeiten werden kurzerhand von bestimmten sozialen Errungenschaften ausgeschlossen. - Öffentliche Kundgebungen in den, der „wirklichen“ Wissenschaft vorbehaltenen Räumen, werden verboten, Zusammentreffen der Meinungen untersagt und manchmal wird sogar Waffengewalt angewendet. Nicht offiziell, natürlich – das sind dann wieder andere in die Irre geleitete …. Hört sich jetzt an wie tiefstes Mittelalter, nicht wahr?

Verdammt die Hexe und ihre Brut!
Tötet sie, lasst nicht zu, dass sie euch, eure Kinder, eure Tiere, euren Hof verhext!
Verbrennt die Hexe! Löscht ihr Angedenken vom Boden dieser Erde! Im Namen von ...

Doch ich schweife ab. In Wirklichkeit wird hier Ausgrenzung betrieben.

Man sollte kein Weltbild als magisch-metaphysisch anprangern, wenn letztlich das eigene auf den gleichen Grundlagen aufgebaut ist. - Pauwels & Bergier

Die Kreationisten, in den USA zumindest, haben nun wirklich kaum einen Grund sich über die Verbreitung ihrer „Irrlehren“ zu beschweren … sollen doch gerade in diesem innovativen und immer vorwärts gerichteten Land mehr als 50% der öffentlichen Schulen von kreationistischen Kräften verwaltet und geführt werden. Und man findet so ein Denken sogar in der Politik. Aber natürlich macht der Kreationismus der angeblich etablierten Wissenschaft große Zugeständnisse in vielen anderen Forschungsbereichen.
Trotzdem wäre so etwas in Europa bislang undenkbar.

Also, ist dann vielleicht doch etwas dran am Kreationismus? Oder warum kann sich die „vorherrschende“ Meinung der Wissenschaftslehre hier denn so überhaupt nicht durchsetzen?
Kreationistische Ideen ... - das Warum ist offensichtlich: Es fehlt einfach der Beweis!
Überzeugungen mögen eine Gültigkeit haben, aber sie sind kein Beweis.
Und ohne Beweis ist jegliche Beweisführung (auch wenn ein Sokrates das jetzt sicherlich anders gesehen hätte) nichts anderes als nur eine Behauptung!

Aber was ist denn eigentlich so ein 'Beweis'?
Vor was oder wem muss so ein Beweis überhaupt Gültigkeit haben?
Ich behaupte mal, dass es sich hierbei um eine inflationäre Frage handelt, auf die es keine gültigere Antwort gibt, als 'Macht'. Und zwar in den unterschiedlichsten Konstellationen, Konzentrationen und in den unterschiedlichsten Glaubensmodellen. So können wir diese Frage auch nicht weiter verfolgen, als bis zu dem Punkt, der zu einer persönlichen Überzeugung führen kann.
Wobei wir, nebenbei bemerkt, auch wieder bei Sokrates angekommen wären …

Doch weiter.
Wie ist es dann zum Beispiel mit der Erschaffung von künstlichen Kriterien oder Abhängigkeiten?

Überprüfbarkeit anhand von Wiederholungen zum Beispiel?
Aber wie sollte jemand, der sicher ist ein U.F.O. gesehen zu haben, diese Beobachtung denn wiederholen können? Was gilt hier als Beweis? Was kann denn als Beweis für eine solche Beobachtung oder Überzeugung überhaupt gelten? Mehrere Zeugen! Gilt nicht, denn die könnten voneinander beeinflusst sein. Oder sich abgesprochen haben. Oder auf die selbe Täuschung hereingefallen sein. Oder es sind nur Wichtigtuer oder gar Lügner. Selbst physische Spuren in Form von Verbrennungen oder zurückgelassenen Zeichen können in Zweifel gezogen werden. Filmaufnahmen? Von Reflektionen über was-auch-immer bis zu unterstellten Fälschungen. Aber Radaraufnahmen zum gleichen Zeitpunkt über dem besagten Gebiet? Technische Störungen. -
Man kann es nun drehen und wenden wie man will - diese Beobachtung könnte niemals stattgefunden haben! Weil keine spätere Überprüfung hier mehr möglich ist. Außerdem – wer will sich auch schon damit 'outen', ein U.F.O. gesehen zu haben? Die Inquisition spricht: In bestimmten Berufen oder gesellschaftlichen Kreisen sollte so etwas tunlichst vermieden werden! …

Und so kann ein „unwiderlegbarer“ Beweis denn nur etwas sein, was von der „maßgeblichen“ Meinung der Wissenschaft untersucht und überprüft - auseinandergenommen und gewogen werden kann. Und das auch immer wieder, um als Phänomen, ohne jede Deutung, überhaupt irgend eine Gültigkeit haben zu können.

Und natürlich ist es ziemlich arrogant von solch einer Wissenschaft von anderen einen Beweis für Unerklärtes zu verlangen, den man selber nicht einmal für angeblich Erklärtes liefern kann …
Aber man stützt sich immerhin auf fundierte Indizien. Sagt man.
Tragisch ist, dass sie sich somit auch das Recht der Deutungshoheit zumisst.
Und - kann man so jemandem überhaupt trauen? -
Dessen Zeugnis von seiner eigenen Akzeptanz abhängig ist?

Nachdem man das seltsame Verhalten eines angeblichen Elektrons beobachtet hatte, sich nicht auf einer eindeutig definierbaren Laufbahn zu bewegen, - im Gegenteil, sogar an verschiedenen Punkten der vermuteten 'Schale' und dann auch noch an den unterschiedlichsten Standorten zur gleichen Zeit 'aufzutauchen', beschlossen daraufhin einige der Deuter das bisher gehandhabte Atom-Modell gegen ein anderes, das Wolken-Modell, zu ersetzen. Sie unterlagen der damals „vorherrschenden“ Meinung und das eigentlich unerklärliche Verhalten des Elektrons wurde hinterher mit 'chaotischen Prinzipien' weg erklärt.
Vieles, was nicht in das vorher definierte Weltbild passt wird mit solchen Erklärungen versehen. Womit wir auch wieder bei der Unergründlichkeit wären.

Nun sieht die Wissenschaft es als eine große Aufgabe an, diese scheinbar so konträren Sichtweisen miteinander irgendwie doch im Einklang klingen zu lassen. Ansonsten gibt es hier für den unbedarften Geist nichts zu sehen – du wirst geliebt – der derzeit „vorherrschende“ Regent hat gesprochen … Man betreibt wieder Ausgrenzung. Und nichts Genaues weiß man nicht.
Wir sollten immer im Auge behalten, dass sich unsere„Wissenschaft“ eigentlich nur am Grad ihrer Funktionalität messen lässt. - Und Dinge funktionieren!

Ob damit allerdings
zugleich auch die prognostizierten Gesetze oder Regeln oder was-auch-immer gültig sind, steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.
Vermutlich irgendwo in der mathematisch 'präzisen' Unergründlichkeit...



Akt IV


Alle Versuche, Organisationen, Systeme und logische Ordnungen aufzubauen, manche dem Ideal näher als andere, aber alle nur Zwischenstufen zwischen Ordnung und Unordnung, müssen an ihren Beziehungen zu äußeren Kräften scheitern.
Sie alle sind Versuche, Vollständigkeit zu erlangen. Wenn auf alle konkreten Phänomene stets äußere Kräfte einwirken, dann können auch diese Versuche nur im Zustand der Vollständigkeit erfolgreich sein, auf einer Ebene also, auf der es keine äußeren Kräfte gibt.

Oder, dass all diese Worte Synonyme sind, die sich alle auf den Zustand beziehen, den wir als eindeutig bezeichnen - Dass unsere ganze "Existenz" das Streben nach dem eindeutigen Zustand ist.

Das erstaunliche Paradoxon dabei: Dass alle Dinge versuchen, zum Universellen zu werden, indem sie andere Dinge ausschließen. -  Charles Fort


Nun zu Dingen, die man an Orten gefunden hat, wo sie offensichtlich, nach „vorherrschender“ Meinung, so gar nicht hingehören. Wir mögen an die schon erwähnten Dinosaurierknochen zurückdenken, aber es gibt noch vieles andere Erstaunliche zu berichten.

Lassen wir eine kleine Prozession aufmarschieren ...

So fand man (und findet heute noch) Frösche, die vollständig von Gestein umschlossen waren, die aber bei Kontakt mit der Luft sofort begannen wieder fröhlich herumzuspringen. Andere Frösche fielen scheinbar vom Himmel runter. Lebende Hummer, gefunden auf Bergspitzen. Fliegende humanoide Wesen, gesichtet - weltweit. Unmögliche Fußspuren, die menschliche Abdrücke neben oder sogar in Dinosaurierspuren abbildeten. Ein scheinbar uralter Schuhabdruck, mit einem zerquetschten Trilobyten darunter. Unerklärliche Geräusche - weltweit. Ein Quarz-Kristallschädel, gefunden in Belize, Honduras; heutige Untersuchungen haben ergeben, dass wer-auch-immer diesen Schädel, aber - mit Mikrowerkzeugen hergestellt haben muss – oder mit erst heute bekannten, moderneren Schleif- und Fertigungstechniken. Das gleiche mit Funden aus Aluminium in chinesischen Gräbern. Oder seltsame Dinge, die uns an Batterien oder Computer denken lassen. An Hubschrauber oder an Raumschiffe, abgebildet in uralten ägyptischen Tempeln. Dann regnet es mal Blut vom Himmel, ein anderes mal Fische und dann auch mal Glasbälle oder zur Abwechslung grünen Schleim. Eine dreizehn-stufige Pyramide, mit einem Auge im Dreieck darüber – wie wir sie von allen 1-Dollar Scheinen der USA her kennen - entdeckt in einem Tunnelsystem nahe Guayaquil in Ecuador, uralt – und leuchtet nachts sogar. - Das Siegel der alten Illuminaten aus Bayern. Man kann sich nur wundern. Mädchen, die Kristalle weinen. Gewaltige Erdzeichnungen oder Geoglyphen, die vom Boden aus überhaupt nicht einmal auszumachen sind – weltweit. Bilder, die scheinbar keine Menschen darstellen, ja nicht einmal menschenähnliche Kreaturen, und mit einem Wissen über die Sterne aufwarteten, welches zum Teil erst im Ende des 20. Jahrhunderts seine Bestätigungen fanden; - von den Dogon über die Inkas bis zu den Sumerern. Dann waren da 70 000 Zeugen für ein Sonnenspektakel im Jahr 1917, welches von Lourdes bis nach Paris sichtbar war. Und manchmal finden sich in uralten Gesteinsschichten auch eingeschlossene Gebrauchsgegenstände, wie ein Texanischer Hammer, - dessen Eisengehalt allerdings so fein konzentriert ist, dass er mühelos mit unserem besten Stahl wetteifern könnte. Mädchen, die Steine weinen. Und nicht zu vergessen der seltsame 'Starchild'-Schädel, der nach heutigem Kenntnisstand auch eine dem Menschen artfremde DNS besitzen soll. Flugtaugliche Konstruktionen, entdeckt in ägyptischen Gräbern. Die seltsamen Eigenschaften der „Cheops“-Pyramide. Metallröhren, aus zum Teil völlig unbekanntem Material, gefunden in Quaidam, China. Oder eingetrocknetes 'Heiligen'-Blut, das sich wieder verflüssigt hat ... Ich könnt jetzt noch eine lange Zeit so weiter machen, ... aber ich schätze, dass reicht erst einmal für einen, wenigstens kurzen, Überblick ...

Geister- oder Spukerscheinungen, religiöser oder anderer 'Natur'; Unbekannte Fliegende Objekte oder Orte, an denen es scheinbar nicht mit 'normalen Dingen' zugeht. Was immer das jetzt auch bedeuten mag. Oder Dinge, die außerhalb der uns bekannten Zeit existieren und - handelt es sich hierbei vielleicht um Erfindungen, an die sich heute niemand mehr erinnert?


Werfen wir einen kurzen Blick auf die derzeitig 'gängige' ägyptische Geschichtsinterpretation der Pyramiden und der ägyptischen Geschichte allgemein. Warum noch einmal gab es eigentlich so viele verschiedene Dynastien in Ägypten? Und wo sind die jeweiligen Nachfolger hergekommen? Waren die ebenso heilig, wie ihre Vorgänger? Pharaonen wurden ja angeblich immer mit Göttern verglichen. Und warum noch einmal mussten die Vorgänger verschwinden? Und wohin? Und warum werden die Pyramiden überhaupt als 'Gräber' bezeichnet, wenn die gefundenen Mumien doch ganz woanders gefunden wurden? Warum wird Hinweisen auf mehrstufige Salzwasserablagerungen an dem Korpus (nicht nur) der Sphinx nicht nachgegangen? Oder Hinweisen, dass Cheops nicht der Erbauer, sondern lediglich der Restaurator viel älterer Bauwerke war? Rätsel, Fragen – und noch mehr Unerklärtes. Unsere Schulbücher wissen hierüber nichts.

Immer wieder werden wir mit Aussagen oder Fakten konfrontiert, über Dinge, die es doch so gar nicht geben sollte. Nicht geben dürfte, - nach gewissen Ansichten ...
Es handelt sich um Dinge, die Fragen aufwerfen, die einer Antwort würdig sein sollten!

So faszinierend diese archäologische Möglichkeit auch sein mag, sie verbietet sich angesichts der gegenwärtig gültigen Theorien von der menschlichen Evolution. - Cremo & Thompson

Viele, der oben aufgezeigten Behauptungen, Fakten, Phänomene, Phantome oder Beispiele wurden von dem Biologen Ivan Terence Sanderson als 'Out-of-Place-Artifacts' bezeichnet. Sanderson war ein Kryptozoologe und sehr an paranormalen Phänomenen interessiert. Seine Riesen-Pinguin Geschichte sorgt bis heute noch für so manchen Schenkelklopfer. Nichtsdestotrotz war er einer der ersten Pioniere im Bereich der ernsthafteren U.F.O.- Forschung.

Out-of-Place-Artifacts, oder kurz OoPAs, bezeichnen Funde, die außerhalb der derzeit bestehenden Kontinuität stehen. Künstlich geschaffene Dinge - aber solche, die im falschen Stein steckten. Dinge, die dem „vorherrschenden und maßgeblichen“ Blick auf die Geschichte offensichtlich zu widersprechen scheinen. Vor allem Dinge, die einfach nicht in die „etabliert“ behauptete Kontinuität eingeordnet werden können, aber trotzdem da sind! Gürtelschnallen aus Aluminium oder der Antikythera Mechanismus sind hervorragende Beispiele für solche OoPAs …

Jetzt könnten wir selber beginnen einmal darüber zu spekulieren, wie sich denn zum Beispiel bloß eine Bolzenschraube in 300 Millionen Jahre alte Gesteinsschichten verirren konnte?!?
Gefunden wurde sie 1996 in Kaluga, in West-Russland. Oder der oben erwähnte Hammer ...
Eigentlich sollte man meinen, dass solche Funde ein gewaltiges Aufsehen erzeugen sollte, nicht wahr? Wenn nicht unter der „etablierten“ Presse, so doch unter den „etablierten und vorherrschenden“ Meinungen der Wissenschaften … Aber ich vermute, die haben sich einfach so weit aus dem Fenster gelehnt, dass sie, ohne zu Lügen, behaupten konnten, sie hätten tatsächlich nichts Ungewöhnliches im Zimmer bemerkt.
Und vielleicht war da ja auch gar nichts Außergewöhnliches?

Die Schraube existiert, das kann man nachforschen. Und sie wurde wohl auch in dieser Erdschicht gefunden. - Aber vielleicht wurde uns schon vorher ein grundsätzlich fehlerhaftes Bild von der Erde und ihrer Geschichte vermittelt? Vielleicht beinhalten Teile unserer Schulbücher, neben interessantem, antiquierten und langweiligem Bockmist, möglicherweise auch zusätzlich noch einen ganzen Haufen von Irrlehren und damit Lügen? Und vielleicht liegt der Kreationismus doch nicht voll-neben-der-Spur? Könnte es Anzeichen für eine ganz andere Entwicklung der Erde – und damit auch ihr Alter – geben? Hinweise, dass unsere Datierungen manches mal vielleicht
nur Interpretationen von Wunschvorstellungen sein könnten?
Und warum halten wir eigentlich die Luft an, wenn wir zu pinkeln beginnen?

Die Prozession marschiert weiter …


Akt V


Wenn in jeder spezialisierten Denkungsart von den Vertretern der Gegenrichtung jeweils grundlegende Mängel oder das Fehlen von Grundlagen erkannt werden können, dann liegt die Vermutung nahe, dass alle angeblichen Grundlagen unserer ganzen Existenz Mythen sind, und dass alle Diskussionen und die angeblichen Fortschritte nichts weiter sind als Konflikte der Phantome oder das Überwinden alter Täuschungen durch neue Täuschungen. - Charles Fort

Durch plötzliche und gewaltige Wasserfluten, Vulkaneruptionen oder Erdbeben kann die Oberfläche der Erde derart umgeformt werden, dass komplett neue, jungfräulich wirkende, Landschaften entstehen. Das kann manchem sogar den Eindruck einer erst jüngst entstandenen Erde vermitteln. Erdschichten, uralt, werden durch Verwerfungen an Orten platziert, so als wären sie immer schon so da gelegen. Jüngere Erdschichten werden einfach abgetragen und von den Fluten irgendwo verteilt.


Solche Naturgewalten können das Antlitz der Erde in kürzester Zeit umformen.
Im Jahr 1993 führte in Perak, Malaysia ein Hangrutsch zu solchen Wasserfluten, dass die Landschaft dabei komplett umgeformt wurde und sogar eine neue Bucht entstand.
Auch können sich Bergschluchten in erstaunlich kurzen Zeitabständen bilden, wie Forscher 2002 bei der Untersuchung des bei einer Sturzflut entstandenen Canyon Lake Gorge, in Texas, USA gelegen, feststellen mussten. Innerhalb von nur drei Tagen gruben sich die Wassermassen bis zu Sieben Meter in die Landschaft hinein und schufen eine gewaltige Schlucht.

Spekulationen, das derartige Superflutungen maßgeblich das Bild unserer heutigen Erde mitformten, können nicht länger in den Bereich der Fiktion verwiesen werden.
Allerdings schafft eine solche Annahme auch Probleme …
Nach bisherigen Forschungen galt es als gesichert, dass zum Beispiel der Grand Canyon, aber auch andere Schluchten, in einem Millionen Jahre dauernden Zeitraum bzw. Prozess entstanden sind.
So gingen (und gehen) Geologen davon aus, das es lange lange Zeitspannen benötigt, in denen sich Flüsse ihre Gräben ins Gestein schneiden, Schluchten aus den Plateaus herauswaschen. Und dann war da 2002 diese Sturzflut, die einen solchen Canyon in nur Tagen entstehen ließ ...

Wenn nun solche Superflutungen, wie die des Canyon Lake Gorge, in der Geschichte der Erde, sogar zur Zeit des Menschen, häufiger vorkamen, ist dann die angeblich Millionen Jahre alte Entwicklung der Erde noch haltbar? Oder sollte man nun nicht vorsichtiger sein etwas geschichtlich zu datieren?

Wäre es also möglich, dass sich der geographische Wandel der Erde vor, bisher vernachlässigten und gänzlich anderen, als den bislang prognostizierten, Hintergründen abgespielt hat?

Der 1800 Meter tiefe und 450 Kilometer lange Grand Canyon im Südwesten der USA bietet dazu noch ein weiteres Kuriosum an. So berichten die 'Legenden' der dort nativen Bevölkerung über ein solcherart katastrophales Szenario, das von der Entstehung dieser gewaltigen Schlucht berichtet, - was darauf hindeutet, dass es nicht nur innerhalb der Siedlungszeit dieser Menschen geschah, sondern auch in einer Zeit, in der solche Ereignisse festgehalten werden konnten. Sei es nur in der Erinnerung und ihren Erzählungen ... Diese Legenden berichten ketzerischerweise auch von Tierarten, die heute allgemein als ausgestorben gelten; – wir kennen diese Tiere heutzutage unter dem Sammelbegriff Dinosaurier.
Bilder, die so etwas, wie einen 'Apatosaurier' zeigen, finden sich, eingeritzt in die Wände des Canyons. Eingeritzt von den Ahnen der heute dort ansässigen Menschen.

Können diese Geschichten jetzt einfach in den Bereich einer überspannten Fantasie verwiesen werden? Wie die Erzählungen der alten Sumerer und Inder, die von Strahlenwaffen, Genmanipulationen und Atomwaffen, von fliegenden Städten, Weltraumtransporten oder von einem Sonnensystem, in der die Erde nur ein Planet unter vielen sei, berichten? Ich persönlich wüsste nicht, was jemanden daran hindern sollte …
Waren wir selbst, also unsere Zivilisation, bis vor einigen Hundert Jahren zu solchen Überlegungen, ach was – Vorstellungen - doch nicht einmal fähig … (!) Wir bejubeln heutzutage da lieber die fiktiven Maschinengewehrkonstruktionen eines Da Vinci. So etwas scheint viel besser in 'unser' rhetorisches Weltbild hinein zugehören. Old habits die hard.

Doch weiter. Auffällig ist, dass in den heutigen Canyons, wie in der, in unserer Zeit entstandenen, Schlucht des Canyon Lake Gorge, kaum irgendwelche größeren Schuttablagerungen zu finden sind. Diese könnten nämlich, wie beim Canyon Lake Gorge so geschehen, durch die Wassermassen kilometerweit abtransportiert und irgendwo anders abgelagert worden sein. Deswegen mögen solche Schluchten auch so seltsam 'aufgeräumt' wirken – und - weil sie damit auch noch gar nicht alt genug sind, um tatsächliche Spuren Jahrmillionen alter Erosion aufzuweisen …
Ein weiteres Indiz für eine solche Überlegung bringt das Jahr 1982, wo beobachtet werden konnte, dass, als der Vulkan Mount St. Helens erneut ausbrach, heiße Dampfwellen den Little Grand Canyon innerhalb von nur Stunden entstehen ließen - eine gewissermaßen 'verkleinerte' Version des großen Bruders schufen.
Ich nehme an, dass, wenn niemand von dieser Dampfexplosion wüsste, man darauf tippen würde, dass diese Schlucht durch Millionen von Jahren währende Erosion und Wasser entstanden ist …

Aber man weiß davon. Zwei Jahre vorher, am 18. Mai 1980, explodierte am frühen Morgen in den USA der Vulkan Mount St. Helens. Es muss ein gewaltiger Ausbruch gewesen sein. Innerhalb weniger Minuten verlor der Berg 400 Meter seines Gipfels, mehr als ein Siebtel seiner Gesamthöhe. Die Schutt- und Aschemassen verwüsteten ein Gebiet, das eineinhalb Mal so groß war wie die Hauptstadt Österreichs, Wien. Der Gipfel des Vulkans rutschte mit der Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h über den westlichen Ausläufer des Spirit Lake, dessen Wasser zeitweise vollständig verdrängt wurde und erzeugten dadurch Wasserwellen, die bis zu 200 m in die Höhe ragten. Zurückströmendes Wasser riss Tausende von Bäumen mit sich, die von den, dem Sturz der Steinmassen folgenden, pyroklastischen Strömen (Auswurfmaterialien) gefällt wurden. Diese Pyroklastische Ströme, mit Temperaturen von über 640 Grad Celsius, rasten mit bis zu 400 km/h den Berg hinunter und vernichteten die gesamte Fauna und Flora des betroffenen Gebietes. Fast 10 Millionen m³ 'Nutzholz' wurden vernichtet. Die Bäume, durch die Druckwelle der Eruption entwurzelt, zerbrochen und entästet, teilweise mit dem Pyroklasten des Vulkans bedeckt, begannen rasch die typischen Anzeichen von Versteinerungen aufzuweisen. Dieser Eindruck wird dadurch noch verstärkt, dass die Schlammströme die Bäume teils aufrecht stehend ablagerten.
Bei diesem Ereignis fanden rund 60 Menschen und unzählige Tiere den Tod.
Noch zwei Wochen nach dem Ausbruch der pyroklastischen Ströme wurden dort Temperaturen von mehr als 400 Grad Celsius gemessen.
Das Flusstal des North Fork Toutle River wurde auf einer Länge von 21 km bis zu 180 m hoch mit Geröllmasse verschüttet. Insgesamt betroffen war eine Fläche von über 500 km².
Die Asche und Gaswolken wurden bis in eine Höhe von 18 km, in die Stratosphäre der Erde geschleudert, was zur Folge hatte, dass ein Teil der ausgestoßenen Asche die Erde in den folgenden zwei Wochen umrundete.

Bei diesem Ausbruch wurde eine geschätzte Energie von etwa 24 Megatonnen TNT frei. Dies entspricht etwa der 1600-fachen Gewalt der Hiroshima-Atombombe …

Warum schreibe ich das hier so ausführlich?
Um euch einen ungefähren Eindruck der Gewalt eines solchen Ereignisses vorstellbar zu machen, wobei die angegebenen Messwerte verständlicherweise nur auf wissenschaftlichen Schätzungen beruhen.
Dieses Ereignis zeigt deutlich, dass Gesteinsschichten, Ablagerungen, Versteinerungen und Landschaftsveränderungen nicht zwangsläufig in Millionen von Jahren entstanden sein müssen!

So wurde der schon erwähnte Hammer inmitten einer Schicht von angeblich urzeitlichen Kalkablagerungen eingeschlossen gefunden.
Hieraus ergeben sich mehrere Möglichkeiten.
Außerirdische Baumeister haben in der fernen Vergangenheit diesen Hammer verloren.
Vorsintflutliche Zivilisationen fanden so ein Werkzeug auch ganz praktisch.
Zeitreisende haben immer einen Hammer dabei.
Der Beweis hier ist, von welcher Möglichkeit man sich mehr überzeugen lassen mag.
Denn möglicherweise ist das alles möglich …
Eine Geist-Materie - oder Materie-Geist - Materialisation.
Dimensionsspalten oder sogar ein einzigartiges Naturspektakel.
Der Fantasie sind bei solchen Spekulationen keine Grenzen gesetzt ...

Oder hat es sich um eine erst neuzeitliche Versteinerung gehandelt?

In Buekkabrany, Ungarn finden sich 16 Zypressen-Baumstümpfe, die, wissenschaftlich geschätzt, Acht Millionen Jahre alt sein sollen. Keiner der Baumstümpfe ist, in den Millionen von Jahren, fossiliert oder verkohlt. Wie lange kann organisches Material über solch gewaltige Zeiträume an der Luft hinweg erhalten bleiben? Den Bedingungen des jeweilig vorherrschenden Klimas oder auch nur den Jahreszeiten ausgesetzt? Wie lange braucht ein solches Holz um zu verrotten? An der Luft - einige Tausend Jahre? Mehr? Bedeutend weniger? Oder sind diese Baumstümpfe vielleicht noch gar nicht so alt?

Im Vermilion Cliffs National Monument, Arizona finden sich auf einer großen Ebene verschieden große Löcher. Anfangs waren sich die Forscher absolut sicher, dass es sich hierbei um durch Erosion verursachte Vertiefungen handelte, doch neuere Forschungen konnten diese Löcher verschiedenen Dinosaurierspezies zuweisen – und zwar Jungen und Alten. Da sind also ganze Familien herumgelaufen. Und zwar vor knapp 200 Millionen Jahren. - Als diese Gegend einerseits eine Wüste, aber gleichzeitig ziemlich feucht war. Feucht genug für Spuren, die sich an der Erdoberfläche Millionen von Jahren unversehrt erhalten konnten. Und es muss eine Wüste gewesen sein, die immerhin auch fruchtbar genug war, um diese Massen von Dinosauriern zu ernähren, sonst wären sie vermutlich einfach weg gewandert - oder tot umgefallen …
Aber vielleicht begann die Verwüstung dieses Gebietes erst zu einem viel späteren (oder zu einem, für unsere Sichtweise. viel jüngeren) Zeitpunkt? Vielleicht sogar schon zu Zeiten der Menschen?

Auch in Arizona, am Rande des urzeitlichen Hopi Lake, finden sich Dinosaurierspuren. Allerdings auch welche von Menschen. Nebeneinander. Ebenso im ausgetrockneten Flussbett des Paluxy-River, Texas, das als Taylor Trail zu einer gewissen Berühmtheit gekommen ist. Hier findet sich auch der eingesenkte Fußabdruck eines Menschen in einem Abdruck eines dreizehigen Dinosauriers.
Dinosaurier sind aber vor 65 Millionen Jahren ausgestorben. Dies kann man nachlesen.
Und Menschen und Dinosaurier haben niemals zusammen existiert.
Dies kann man auch nachlesen.

Auf altägyptischen Vasen findet sich die erstaunliche Vorstellung, zu der wir erst seit der Simulation durch einen Computer Zugang erlangt haben - das war im Jahr 2004, dass Dinosaurier ihren riesigen Schwanz unmöglich hinter sich her geschleift haben konnten. Um der Balance willen streckten Dinosaurier ihren Schwanz nämlich in die Luft. Wie auf diesen Vasen deutlich sichtbar. Und wieder Dinosaurier der Apatosaurierspezies. Diese Vasen sind angeblich aber nur ein paar Tausend Jahre alt.

In Ta Prohm, einem Gebäudekomplex in der Nähe von Angkor Wat in Kambodscha, findet sich eine Freske, die vor nur 800 Jahren unter der Regentschaft von König Jayavarman VII. entstanden sein soll. Es handelt sich um die Abbildung eines 'Stegosauriers'.

Sind das wieder nur Fälle überspannter Fantasie oder sollten wir uns langsam einmal für ganz neue Möglichkeiten öffnen? Fernab der Schulbuchweisheiten …
Dinosaurierforschung hat es, nach unserem heutigen Kenntnisstand, niemals vorher in der menschlichen Geschichte gegeben. Es existierten zwar fantasievolle Geschichten über zum Beispiel menschliche 'Drachen'-Bezwinger, aber keine Aufarbeitung bzw. Verarbeitung der riesigen Knochen, die teilweise an der Oberfläche der Erde einfach herumlagen. Nicht verrottet und nicht versteinert!
Eine solche Aufarbeitung geschah, so weit uns bekannt, erstmalig im 19. Jahrhundert in England, wobei der englische Anatom Richard Owen 1842 den Begriff 'Dinosauria' prägte.
'Dinosauria' ist ein griechisches Wort und heißt so etwa 'schreckliche' oder 'gewaltige Eidechse'.

Diese 'Eidechsen' sollen im Mesozoikum (Erdmittelalter) von der Mittleren Trias (vor 235 Millionen Jahren) bis zur Kreide-Tertiär-Grenze (vor 65 Millionen Jahren) auf der Erde gelebt haben. In diesen Zeitperioden haben sie die festländischen Ökosysteme dominiert. Einerseits ausgestorben, sollen diese Wesen andererseits doch in ihrer Inkarnation als Vögel heute fast überall präsent sein. Nur eben diese gewaltigen Echsenähnlichen Riesenviecher, mit deren Knochen-zusammensetzen man sich so schwer tat, die soll es heute nicht mehr geben …

Und die Möglichkeit, dass vielleicht einige, in unzugänglichen Gegenden überlebt haben könnten, wird auch auf das Energischste abgestritten!
Der Grund ist offensichtlich. 65 Millionen Jahre sind eine verdammt lange Zeit ... Nichts kann, oder sollte, so lange unentdeckt existieren ohne sichtbare Spuren vorzuweisen, nicht wahr?
Und was haben Geschichten von irgendwelchen uralten Indianern auch schon für einen Wert?
Oder künstlerisch überspannte Fantasien überhaupt?


Akt VI


Was mich in Bibliotheken stets am meisten ärgert, ist der fromme Glaube, man könne zwischen 'fiktiven' und 'nicht fiktiven' Werken unterscheiden. - Charles Fort


Auf der Kleinen Ljachow-Insel in Jakutien wurde 2013 ein Mammut-Weibchen ausgegraben. Das besondere an diesem Fund war, dass das gefrorene weiche Gewebe flüssiges Blut enthielt. Das Muskelgewebe wies eine 'natürliche rote Farbe' wie bei einem lebenden Tier auf. Zwei Tage nach der Ausgrabung begann die Haut des Mammuts zu bluten. Mammuts sollen vor 40 000 Jahren ausgestorben sein.


Ebenfalls 2013 wurden im Karoo-Becken, Namibia, innig aneinander gekuschelt, zwei Tiere gefunden, die nach heutigem Kenntnisstand nicht zur selben Zeit existierten.
Bei den beiden Fossilien handelte es sich um ein Thrinaxodon, ein säugetierähnliches, möglicherweise schon Felltragendes Reptil, dass als ein direkter Vorfahren der heutigen Säuger angesehenen wird, und um eine Amphibie der Gattung Broomistega.
Beide entstammen verschiedenen Zeitaltern, die von der Perm-Trias Grenze (also die Zeit zwischen dem Paläozoikum und dem Mesozoikum) getrennt wird. In der Perm-Trias Grenze hat angenommenerweise das größte bekannte Massenaussterben der 'bekannten' Erdgeschichte stattgefunden Beide Tiere trennen nach wissenschaftlich „maßgeblicher“ Meinung mindestens 6 Millionen Jahre … Das wären nach menschlichen Maßstäben 240 000 Generationen, wenn man eine Generation mit 25 Durchschnittsjahren ansetzt.



Doch im Jahr 2007 ist dann etwas wirklich Sensationelles passiert!
In der Hell-Creek-Formation, Montana, wurde der Oberschenkelknochen eines 68 Millionen Jahre alten Tyrannosaurus Rex gefunden. Das bislang Einzigartige – dieser enthielt frisch erscheinende Proteine (Collagen)! Hierbei handelt es sich um Strukturproteine, welche hauptsächlich im Bindegewebe vielzelliger Lebewesen vorkommen. Es wurde noch besser. - Die das Protein untersuchenden Paläontologen, das sind Leute, die sich mit frühgeschichtlichen Funden beschäftigen, konnten sogar einige Ketten von Aminosäuren bestimmen. Es fanden sich Glycin-, Prolin- und Alanin-Aminosäuren. Die Primärstruktur des Eiweißes zeigte deutliche Übereinstimmungen mit heutigen Hühnerknochen, aber auch Ähnlichkeiten mit solchen von Fröschen und Molchen. Auch Weichgewebe und Blutgefäße innerhalb des Oberschenkelknochens sollen erhalten geblieben sein.

Bislang wurde wissenschaftlich vermutet, dass derartiges organisches Material nach spätestens einer Million Jahre vollständig zerstört ist. Eine Million Jahre entsprechen immerhin 40 000 menschlichen Generationen, die obige Annahme vorausgesetzt.
Wir sprechen hier aber von über 2 720 000 solcher Generationen ...
Die Wissenschaft steht (mal wieder) vor einem Rätsel. Und mal ehrlich – hat schon mal irgendjemand von diesem Rätsel gehört?!?
Und - bedeutet das jetzt, dass das heutige Huhn im Grunde ein verkappter Tyrannosaurus ist?
Und haben die Kreationisten nun völlig unrecht mit ihren Ansichten zur 'Evolution'?
Oder stimmt vielleicht ganz einfach etwas nicht mit dem 'Wissen' um die Erdgeschichte?



Ebenfalls im Jahr 2007 machte ein bolivianischer Forscher der UNAR (Unidad nacional de Arqueología), Roberto Hidalgo, eine weitere Entdeckung.
In der Nähe des Ortes Jesús de Machaca, nahe des Titicacasees auf dem bolivianischen Altiplano, dem Hochland der südamerikanischen Anden, fand er einen versteinerten menschlichen Fußabdruck
Der Abdruck befindet sich in einer Gesteinsformation, die man in den tertiären Abschnitt des Miozän datiert. Das genaue Alter des Abdrucks ist aber nicht feststellbar, da das Tertiär einen Zeitraum von ca. 63 Millionen Jahren umfasst. Das Gestein weist aber auf eine Zeit zwischen 7 bis 15 Millionen Jahren hin.
Nach unserem bisherigem Kenntnisstand gab es zu dieser Zeit noch keine anatomisch modernen, aufrechtgehenden Vertreter der Gattung des Homo Sapiens (das sind wir). Diese erschienen nach wissenschaftlich gängiger Meinung erst vor 130.000 bis 200.000 Jahren.
Aber möglicherweise stimmt das auch nicht so ...


Der Abdruck entspricht der heutigen Schuhgröße 39. Der Fuß erlaubte einen stabilen, aufrechten Gang, der dem eines modernen Menschen entspricht. Der Abdruck stammt wahrscheinlich von einem Menschen mit einer Körpergröße von 1,70m -1,75m und einem Körpergewicht von etwa 80kg.
2008 wurde dieser Abdruck offiziell in La Paz vorgestellt.



Akt VII


Für den Intermediaristen sind die Phänomene des Denkens nur Phänomene eines universellen Prozesses, der sich im menschlichen Kopf konkretisiert. Der Prozeß, den wir "Erklären" nennen, ist nur ein lokaler Aspekt universeller Assimilation. Es sieht wie Materialismus aus, aber der Intermediarist besteht darauf, dass keine Interpretation des sogenannten Immateriellen in Begriffen des sogenannten Materiellen rationaler sein kann als eine Interpretation des "Materiellen" in Begriffen des "Immateriellen". Weder das Materielle noch das Immaterielle können die Quasi-Existenz für sich allein beanspruchen. Es gibt nur Annäherungen von der einen oder anderen Seite.


Eine Hand nur als Hand gesehen, mag uns schön vorkommen.

Auf einem Schlachtfeld gefunden - offensichtlich abgetrennt - ist sie nicht schön.
Aber alles, was wir erfahren, ist nur ein Teil von etwas anderem, das seinerseits nur Teil von wieder etwas anderem ist - oder, dass es in unseren Erfahrungen nichts Schönes gibt, sondern nur Erscheinungsformen, die zwischen Schönheit und Häßlichkeit liegen - dass allein das Universelle vollständig ist: dass allein das Vollständige schön ist: dass jeder Versuch, Schönheit zu gewinnen, der Versuch ist, dem Konkreten das Attribut des Universellen zuzuschreiben.-
Charles Fort


Nun mag ein jeder denken was er will – oder muss ... -
Ihr könnt die hier vorgestellten 'Fakten' bzw. Phänomene hinterfragen, ablehnen – oder als bare Münze nehmen.
Sollte uns das zu Denken geben? - Ich hoffe es!

Der Wissenschaft könnten solche Funde immerhin eine Chance bieten …
fernab der Vermutung, ob es so etwas, wie 'richtig' oder 'falsch', überhaupt geben kann ...
.
Selbst der neutrale Beobachter beeinflusst, – durch seinen Stand-Punkt. Nichts ist nur schwarz oder weiß. Ist es somit wirklich wichtig (und nützlich) sich zu positionieren?
Wenn die Wissenschaft doch 'unabhängig' nach Wissen forscht …..


Doch warum werden dann solche Funde immer noch weitestgehend ignoriert?
Rätsel lösen - Erklärungen für Unerklärtes ...
Weil sie einfach zu schwer zu assimilieren sind?
Oder weil, aus welchen Gründen auch immer, etwas scheinbar Bestehendes nicht in Frage gestellt werden darf, sollte oder kann? - Ist dann die Frage nach dem Zweck eines solchen Denkens nicht die logische Konsequenz? … Wem nützt so etwas?!? Oder steckt hier was ganz anderes dahinter?

Denn vielleicht ist ja auch alles in Ordnung mit unseren Schulbüchern?
Zumindest in dem selben Sinne, in dem zum Beispiel auch das 'Popol Vuh', die 'Veden', die 'Bibel' oder der 'Koran' durchaus in Ordnung sind.
Oder Aristoteles' 'Organon', Terry Pratchetts 'Scheibenwelt'-Romane, die 'Star Trek'-Filme oder die Erzählungen um einen 'Conan aus Cimmeria'; ... - das 'Ungeheuer' vom Loch Ness, der 'Ziegensauger' aus Süd-Amerika oder der 'Poltergeist' aus Rosenheim. -
Der 'Krampus', der 'Osterhase' oder der 'Klabautermann' …


Wisst ihr was mit 'Poltergeist'-Häusern geschieht, wenn der 'verdammte Spuk' nicht verschwinden will? - Sie werden abgerissen, - plattgemacht! Damit wird zumeist nicht nur das Phänomen beendet, sondern auch jegliche Möglichkeit zu dessen Erforschung genommen.
Nicht-erklärbare Phänomene, wie zum Beispiel 'Spontane Selbstentzündungen', 'paranormal begabte' Menschen, 'Poltergeister', 'Fisch-Regen' oder 'Reinkarnation', werden, wenn sie sich nicht in die Schubladen der derzeit „vorherrschenden“ Doktrin pressen lassen, als „Kuriosum“ oder Einzelplätze dargestellt und 'behandelt'. - Und dies, obwohl es niemals irgendwo einzelne und unabhängige Erscheinungen gegeben hat. - Wie wäre so etwas denn auch überhaupt möglich?
Aber sie alle sind weitestgehend nicht assimilierbar!

Ich persönlich vermute, dass Leugnung, Ignoranz und Überheblichkeit hier nur die Poster auf den Mauern eines gewaltigen Schutzkomplexes sind. Eben weil man viel zu oft nicht weiß, mit was man es da zu tun hat! Und eben, weil diese 'Dinge' regelmäßig spontan auftreten, oft nur innerhalb kurzer Zeiträume oder bestimmter Begebenheiten; dass sie oft nur mit gewissen Personen verbunden oder mit speziellen Orten zusammenzuhängen scheinen. Auch dieses 'spontane' Auftreten verhindert eine meist weitergehende Untersuchung der Phänomene. Und diese 'Dinge' geschehen selten genug ... Kein Grund sich darüber zu sorgen, nicht wahr?

Suchen wir nun lieber nach Vier-blättrigen Kleeblättern, vermeiden dabei schwarzen Katzen zu begegnen oder unter Leitern hindurchzugehen … Und blenden solche (wohl irgendwie nicht erwünschten) Teile der Wirklichkeit weiterhin in 'unserer' Wissenschaft aus, - und damit auch aus 'unserem' Weltbild. -
Bevor das „dunkle“ Zeitalter wiederkehrt, mit seinen befremdlichen Glaubensvorstellungen, seinem Aberglauben, den Drachen, den Hexen, der Magie …


Doch, nehmen wir mal an, eines fernen Tages findet eine Akzeptanz solcher Phänomene statt.
Wie sollten wir dann mit diesen Daten bzw. Fakten oder Phantomen umgehen?


Denn zeitweilig bricht diese befremdlich wirkende Wirklichkeit ungefragt immer wieder einfach in unser bislang „abgesichertes“ Weltbild ein; - lässt uns scheinbar nach Erklärungen für unerklärte Ereignisse suchen, die wir, versteckt hinter 'etablierten' Dogmen, bislang so nicht geben können.

Diese Phänomene können, fernab jedes Deutungsversuchs, dann sehr beeindruckend wirken, genau wie der zeitlich-abhängige Umgang damit. Die nun folgende (und letzte) Erzählung soll sich um die zeitliche Wende zum 20. Jahrhundert ereignet haben:

Zu Beginn dessen also, ..., wartete John Lee in seiner Zelle in der Strafanstalt der englischen Stadt Exeter auf den Henker.

Im Hof eines Gefängnisses aus Stein mit Eisenstäben wurde John Lee an einer Gruppe stummer, regloser Zeugen vorbei zum Schafott geführt. Es waren Zeitungsreporter anwesend. Wahrscheinlich hielten sie es für ihre berufliche Pflicht, so ausdruckslos wie Steine oder Eisenstangen dreinzuschauen, aber in Lees Fall gab es ohnehin keinen Grund, besonderes Mitgefühl an den Tag zu legen. Er hatte ein gemeines, böses Verbrechen begangen. Er war Arbeiter und hatte bei einer alten Frau gewohnt, die einen kleinen Besitz ihr eigen nannte. In der Hoffnung, diesen Besitz zu ergattern, hatte er sie getötet.


John Lee wurde an einer Gruppe von Zuschauern vorbeigeführt, die unbewegt schienen wie Steine. Es war eine Szene, in der die Mechanismen und die Zuverlässigkeit juristischer Prozeduren die Hauptrolle spielen sollten, so fast-real, wie es Mechanismen und Zuverlässigkeiten nur sein können.


Man legte ihm die Schlinge um den Hals und stellte ihn über einer Falltür auf dem Schafott auf. Die Klappe wurde von einem Bolzen an Ort und Stelle gehalten. Wenn der Bolzen weggezogen wurde, dann fiel die Klappe nach unten -

 

John Lee, der keinen Freund und keinen Penny besaß -

Der Sheriff von Exeter, hinter dem Großbritannien stand.

Der Sheriff winkte mit der Hand. Die Geste war ein Ausdruck der Gerechtigkeit und der Autorität Großbritanniens.

Der Bolzen wurde weggezogen, aber die Falltür fiel nicht. John Lee stand da, die Schlinge um den Hals gelegt.

 

Es war peinlich. Er sollte erhängt werden. Jeder Vorgang hat seine Etikette, und dies hier war unanständig. Man fummelte am Bolzen herum. Mit dem Bolzen war aber alles in Ordnung; bloß wenn er weggezogen wurde, während John Lee auf der Falltür stand, wollte die Falltür nicht fallen.

 

Da war etwas Ungehöriges im Gange. Welches ist die richtige Prozedur für einen, der noch auf den Beinen steht, während er längst hängen sollte? Der Sheriff beorderte John Lee in seine Zelle zurück.

 

Die Zuschauer im Gefängnishof waren nicht mehr stumm und unerschütterlich. Sie hasteten herum und redeten in Gruppen über den Vorfall. Aber es war kein Gerede, das John Lee irgendwie hätte nützen können. Dies war das, was man die grausame Realität nennt. Der Sheriff eilte nicht herum. Ich habe eine weitere Notiz über ihn, die zwanzig Jahre älter ist. Weil er sein Bier gleich fassweise bestellte, hatte er Probleme mit einer religiösen Sekte, deren Mitglied er war. Er war zuverlässig wie Fleisch und Bier und die Regierung Ihrer Majestät.

 

Die Wärter haben die Sache gründlich untersucht - nur, dass es nichts zu untersuchen gab. Immer wenn sie den Bolzen wegzogen, während John Lee nicht in der Nähe war, fiel die Klappe wie vorgesehen herunter. Einer der Wärter nahm Lees Platz ein, legte sich jedoch die Schlinge nicht um den Hals, sondern hielt sich mit den Händen am Seil fest. Der Bolzen wurde weggezogen, die Klappe fiel, wie sie fallen sollte, und der Wärter fiel herunter, wie er fallen sollte.

 

Da war die Frau, die man nicht wegstoßen konnte. Der Mann, den man nicht kreuzigen konnte. Der Mann, den man nicht ertränken konnte. Der Mann, den man nicht einsperren konnte. Der Hund, den man nicht verlieren konnte.

 

John Lee wurde wieder zum Schafott geführt. Die Zeugen wussten nicht, ob sie vor Ehrfurcht erstarren sollten oder nicht. Aber schließlich war dies bloß eine jener Geschichten, die man zwar nicht erklären kann, die aber gewiss nicht zweimal hintereinander passieren können -

 

Oder, dass sich die Sache in den Augen eines Universitätsprofessors nicht wiederholen konnte - und nach Ansicht jedes anderen, der in den Grundlagen der Mechanik und der Physik ausgebildet war - so dass jeder, der kein ungebildeter Arbeiter war, sondern bedenkenlos das zu glauben bereit war, was ein Physikprofessor verkünden würde, darauf beharrt hätte, dass die Falltür fallen musste -

 

Der Bolzen wurde weggezogen.

Die Falltür fiel nicht.

John Lee stand da, unerhängbar.

 

Dass es, als John Lee zum ersten Mal an den Zeitungsleuten und städtischen Beamten und den anderen, die zur Zeremonie eingeladen waren, vorbeigeführt wurde, undenkbar gewesen wäre, dass auch nur einer jene Grenze übertreten hätte, an die sich jedermann zu halten hatte. Aber ein Arzt, dessen berufliches Ansehen stark gelitten hatte, mischte sich ein. Andere waren noch unsicher. Der Sheriff erklärte, John Lee sei zum Tod durch den Strang verurteilt worden, und John Lee würde gehängt werden.

 

Sie hatten alles probiert, was ihnen einfallen wollte. Ob jemand Vorschläge hätte? Jemand erwähnte die Möglichkeit, dass die Holzklappe vom Regen aufgequollen sein könnte und deshalb blockierte. Bei den Proben hatte nichts geklemmt, aber da man ganz sicher gehen wollte, musste ein Wärter die Kanten der Klappe abhobeln. Sie probierten es aus, und jedes Mal fiel die Klappe, wie sie fallen musste.

 

Sie stellten John Lee wieder aufs Schafott.

Die Klappe wollte nicht fallen.

 

Die Szene der versuchten Hinrichtung löste sich auf wie ein Bild in einem Traum. Die Zeitungsleute verschwanden oder rasten davon. Die Zeitungsreporter rannten in die Straßen Exeters hinaus und verkündeten schreiend die Kunde von dem Mann, den man nicht hängen konnte. Der Sheriff, der sich große Mühe gegeben hatte, wie ein richtiger Sheriff zu arbeiten, verlor die Fassung. Dieses oder jenes würde er in dieser Angelegenheit unternehmen, und dann: "Schafft ihn fort!" Er setzte sich mit dem Innenminister in Verbindung. Etwas war an dieser Sache dran, das den Innenminister veranlasste, einen Aufschub zu verfügen.

 

Die Angelegenheit wurde im Unterhaus diskutiert, wo einige Mitglieder erklärten, die Justiz sei vom Aberglauben besiegt worden. Dennoch versuchte man nicht noch einmal, den Mann hinzurichten. Lees Urteil wurde auf lebenslängliche Haft herabgesetzt, aber er wurde im Dezember 1907 freigelassen. Seine Geschichte wurde in den Zeitungen der damaligen Zeit nacherzählt. Ich habe sie der Londoner Lloyd's Weekly News vom 5. Januar 1908 entnommen.

 

Ich habe versucht, mir eine konventionelle Erklärung für diesen Fall auszudenken. Alle meine Versuche sind gescheitert. Er besaß nicht einmal einen Penny.

Vielleicht gibt es eine alltägliche Erklärung, an die ich noch nicht gedacht habe: Aber ich bin der Ansicht, dass die Erklärung, an die ich nicht gedacht habe, eines Tages für so selbstverständlich gehalten werden wird wie heute die unergründlichen Geheimnisse der Elektrizität und der Radioaktivität. -
Charles Fort




Und damit endet nicht nur diese Prozession, - mit einem Ausblick auf das irgendwie auch Mögliche ...
Aber es war auch nur ein kurzer Ausflug in die Ungewissheit.




 

 

*An dieser Stelle möchte ich einige der der Quellen aufführen, was zugleich auch ein wenig Werbung sein soll:
Alle Zitate Charles Forts wurden seinen Büchern entnommen. Der längere Text am Schluss stammt aus 'Wilde Talente', in der Übersetzung vom Jürgen Langowski, an der ich mich weitestgehend orientiert habe (Zweitausendeins)
Ein weiteres Zitat entnahm ich dem Buch 'Verbotene Archäologie. Sensationelle Funde verändern die Welt' von Michael A. Cremo & Richard L. Thompson (Bechtermünz)
Nicht zu vergessen 'Aufbruch ins dritte Jahrtausend. Von der Zukunft der phantastischen Vernunft' von Louis Pauwels & Jaques Bergier (Goldmann)
Einige der aufgeführten Assertionen habe ich mit Beispiel-Links verknüpft, - bei anderen sollte die Neugier des eigenen Forschergeistes wirken können …
Die Grafik entstammt dem Ehapa Taschenbuch 'Hermann' von Jim Unger, 1977 - mit besten Empfehlungen - für schrägen Humor. Ich habe keinen Schimmer, ob das jemals wieder neu aufgelegt wurde. Kann man sich aber sicher in (gut sortierten) Comic-Geschäften zulegen. Nett.

So

23

Nov

2014

Indoktrination, ein heutiges Phänomen

Um es vorweg gleich kurz zu machen – für die Ungeduldigen unter euch, die zumeist nur noch mit Sensationen gefüttert werden können – dieser Text hat nichts mit 'Manipulationen' zu tun. Ich brauche auch nicht Charles Forts „Geldbeutel“-Zitat zu rezitieren, - dieser Umstand, oder diese Tatsache, dürfte inzwischen selbst dem Ignorantesten klar sein; hingegen wende ich mich der Frage der Nützlichkeit zu. Cui Bono – Wem zum Vorteil?
Wem nützt es, dass wir die Welt so sehen, wie wir es scheinbar tun?
Oder eben wem nicht?
Und ich werde sicherlich nur einen verschwindend geringen Bruchteil der tatsächlichen Situation bzw. der Problematiken erfassen können ... Und ebenso sicher werdet ihr viele Antworten darauf selber finden müssen.
Für die, die glauben, dass der Titel irreführend ist - es gibt immer ein "Heute" - heute und vor oder in 100 000 Jahren.



Wir schreiben das Jahr 2014. Andere mögen das anders sehen...
Warum?
Nun einfach, weil
unterschiedlichen Ansichten über vergangene Zeitspannen alternative Blickpunkte oder Betrachtungen zugrunde liegen. Und dementsprechend auch anders geartete Zeiteinteilungen. Je nachdem, wovon bestimmte Dinge beeinflusst sind, oder abhängig gemacht wurden.

So würde ein ursprünglicher Einwohner der „Oster“-Inseln heute sicherlich eine ganz andere Jahreszahl vermuten. Ebenso sicher auch manche „Christen“, die sich nicht auf die Datierungen irgendwelcher Päpste oder anderer „Bibel-Autoritäten“ verlassen wollen. Für wieder andere befinden wir uns sogar noch immer im Mittelalter ...
Wie schon gesagt, andere Teile der heutigen Bevölkerung unseres Planeten mögen die, für uns so gängige, „Tatsache“ der Zeitbestimmung zeitlich völlig woanders ansetzen. Das weiß man heute. Punkt.


Es handelt sich hierbei nur um eine zeitliche Orientierung im Raum der vorbeifließenden Jahrmillionen, nicht mehr; und nicht weniger ...
Und man „weiß“ auch, das der Tag keine 24 Stunden hat, ja - niemals hatte, denn auch dies dient letztlich nur zur Bestimmung des jeweiligen Tages- oder Nachtgeschehens. Es ist eine künstliche Einteilung, ebenso wie die scheinbaren 60 Minuten oder die 60 Sekunden.
Das alles wissen wir. Oder vermeinen zumindest es zu wissen …

 

 

Ich denke also …. Hey, - Ich denke!

Auch dass der jüdische Gott die Welt in 6 Tagen erschuf, um sich dann am Siebten zufrieden auszuruhen – und später dann alles mögliche unternahm, um allen Lesern seiner Schriften zu beweisen, dass er dann doch nicht so zufrieden mit sich selbst gewesen war …

Angeblich wurde dieses Zeitsystem, wie auch die 7-Tage Woche, von den Babyloniern übernommen ...
Und wo die das denn wieder her hatten … ?  Sehr wahrscheinlich von den Sumerern, - aber woher hatten die es?!? Vermutlich mal eine reine Erfindung, denn - alle uralten Zivilisationen kamen gewissermaßen aus dem Nichts, ohne Vorgänger, - und niemand stört sich daran. Also.

Halten wir es mit Charles Darwin – Alles Bullshit, - das wusste er immerhin damals schon - aber möglicherweise bringen spätere Funde doch noch vielleicht irgendwann Licht in die Geschichte rein?
Möglicherweise vielleicht schon.


Was der gute Darwin damals aber vollständig vernachlässigte, Gründe hierfür finden sich sicherlich zuhauf, war die Möglichkeit oder sogar Wahrscheinlichkeit einer gezielten Einflussnahme von Interessengruppen auf seine Ideen – und die damit einhergehende Wahrscheinlichkeit von Beeinflussungen zwecks oder unter Zuhilfenahme bestimmter Ideologien. Die Idee – die Wirklichkeit unter all den Wahrheitswertungen zu finden resultiert heutzutage in der vielgepriesenen Meinungsvielfalt.
Verfälschungen, Verklärungen oder doch die Wirklichkeit?!?
Wer vermag das heute noch zu beurteilen?



Und bringt uns eigentlich keinen evolutionären Schritt vorwärts.
Heutzutage wird, wie schon seit Menschengedenken, die Machbarkeit der Dinge lediglich auf ihren Profit reduziert. Lohnt sich dieses oder jenes überhaupt? Und falls ja, für wen? Wer unterstützt eine solche Idee oder wer versperrt sich dagegen? Und was kann man da für sich (oder sein Deutungssystem) herausholen?
Und, während in den vorigen Jahrhunderten noch in relativ langen Zeitspannen spekuliert wurde, verkürzen sich diese Möglichkeiten heutzutage anhand der Spekulationsunwilligkeiten.
Schon lange liegen bestimmten finanziellen Entscheidungen keine materiellen Werte mehr zugrunde. Sondern nur der „schnelle“ Profit.

Der kann durchaus ideologischer Natur sein, wenn damit bestimmte Wertesysteme unterstützt werden können. Das muss nun nicht unbedingt nur in finanzieller, unternehmerischer, sozialer, politischer oder kriegerischer Absicht geschehen ... Aber Beispiele hierfür dürften uns wohl am Geläufigsten sein.
Zumindest für die unter uns, die an den Profiten der „westlichen“ Zivilisationen direkt oder indirekt oder wieauchimmer beteiligt sind.
Und war nicht auch - oder gerade die „christliche“ Kirche ein prägnantes Beispiel für solche Machenschaften in der Vergangenheit?!? - Und wir haben doch daraus gelernt, nicht wahr?

Und natürlich ist auch jeder, in dieser Zivilisation gebildeten Person, klar, dass bestimmte Einflussnahmen erwartungsgemäß irgendwo auch eine Bereitschaft dafür voraussetzen müssen.
So sind wir längst nicht mehr erstaunt über politische Entscheidungen, die deutlich zugunsten weniger getroffen wurden und werden, und - erwartungsgemäß - ebenso deutlich zu Lasten der Mehrheit.
Wir haben ein Wort hierfür – Korruption.
Korruption bezeichnet den Einflussbereich weniger auf die geprägten Verhältnisse der Mehrheit zugunsten dieser wenigen.
Ist doch schön, wenn es für so vieles ein Wort gibt, nicht wahr?
Aber die eigentliche Frage ist doch – warum können diese Wenigen einen solchen Einfluss ausüben – auf bzw. gegen den Willen der Mehrheit?

 

 

Und wie immer ist die Natur des beobachteten Objekts abhängig davon wen man fragt

Und auch wenn die Kaufhäuser mit dem vielfältigsten Angebot werben, dass es so wohl vorher nie in der Geschichte gegeben hat, so geht es dem "westlichen" Durchschnittsbürger heute nicht so wirklich gut.
Materiell gesehen mögen manche sich in einer temporären Scheinsicherheit wiegen, doch auch sie müssen mit Beschneidungen ihrer Rechte kämpfen. Ob es Steuern sind oder irgendeine andere gesetzlich diktierte Zwangsentscheidung. So etwas kann Unzufriedenheit gebären.
Wenn es einen denn überhaupt erreicht ...

Und nicht ausreichend erklärt wird. Das sollte überdacht werden.
Brot und Spiele. Wer kennt dieses Gedankenspiel nicht, heutzutage?
Gebt ihnen Brot, nimm den Hunger - und sie werden träge und genügsam. Gebt ihnen Spiele und Ablenkung - und sie haben keinen Grund über den Rand der Arena zu schauen …
Das eben gesagte gilt natürlich nicht für die gesamte Einfluss-Sphäre „westlicher“ Ideologien.
Manche Völker müssen weniger subtil mit Polizei – oder Militärmaschinerien belehrt werden.
Aber wir, die Satteren, für uns gilt dieses Gedankenspiel, bis heute.

Und - "w
essen Brot man isst ... dessen Lied man singt" ...

Doch warum dieser Aufwand? Die Antwort ist wohl auch hier – Profit.
In früheren Zeiten, heute kunstvoll „Epochen“ genannt, haben unsere Vorgänger Ideen über die Welt entwickelt. Ideen nicht nur über Politik, Wirtschaft, Religion, Gesellschaft, den Einzelnen, auch über solch abstrakte Begriffe, wie Heiligkeit, Wachstum oder Gerechtigkeit …
Philosophisch formulierte Ideologien versuchten dies dann alles mit Sinn und Deutung zu erfüllen – die Folgen waren Meinungsvielfalt und unzählige Denk- (oder Glaubens-) Strömungen.
Aber der Mief der Jahrtausende, immer noch 'lebendig' gehalten durch künstliche Befruchtungen, Machtspiele oder dümmliches Geseier von 'Andersartigkeit' oder 'Besonderheit' ...

Nebenbei sei bemerkt, dass der verbreitete Glaube an „blaues Blut“ durchaus eine physische bzw. materielle Grundlage haben könnte. Aber das ist eine andere Geschichte.

Und wo hat uns all das letztendlich hingeführt? In immer neue Abhängigkeiten!
Unterstützt von denen, die eigentlich am wenigsten davon hatten.
Oder ist hier der Ansatz falsch?
Haben wir denn nicht auch profitiert?!?
Sind wir nicht herausgekrochen aus dem Schlamm des Mittelalters?
Haben wir heute nicht das Wissen der Welt zu unserer freien Verfügung?
Haben wir nicht Krankheiten erfolgreich bekämpft und Ungerechtigkeiten beseitigt?
Haben wir nicht Dinge zu unserer Verfügung, an die unsere Vorgänger nicht einmal zu denken wagten? Haben wir uns nicht erhoben aus der Masse der Ungebildeten und Namenlosen?

Und sollten wir dann nicht stolz auf das Erreichte zurückschauen und es einfach genießen?
Und kann man dann nicht auch ein wenig großzügiger denken, fühlen und wahrnehmen?
Und bestimmte Eingeständnisse müssen wohl überall eingegangen werden, nicht wahr?
Und es gibt durchaus schlimmeres!

 

 

Ich bevorzuge fragwürdige Bestimmungen oder jedenfalls Untersuchungen, die mit Fragen enden oder beträchtlichen Spielraum für andere Möglichkeiten lassen Charles Fort

Hat schon mal jemand was von „freier Energie“ gehört?
Die Idee ist, dass wir von Energie (in der Form wie wir oder unsere Maschinen sie wahrnehmen können) umgeben sind. Allein der Weg diese nutzbar zu machen stellt viele vor etliche Probleme.
Und das bezieht sich nicht auf die Tatsache diese fast kostenlos nutzen zu können!

Erfindungen in diesem Bereich gibt es schon seit Jahrtausenden.
Doch hinter der Verwaltung solcher Freigaben steckt immer auch eine Ideologie – oder heutzutage spricht man eher von einem Interesse. Ein Interesse, das uns zum Beispiel die Erfindungen und möglichen Segnungen eines Nikola Tesla bis heute größtenteils vorenthält. Aufgrund von … Interessen.

Doch es gibt noch andere Ideen – von Algenenergie über Seeschlangen und Viren bis zur kalten Fusion.
Manches mag absonderlich und abenteuerlich klingen ...
Aber das Problem ist nicht nur, ob irgendetwas funktioniert, sondern wie der 'Markt' reagiert.
Und der reagiert frühzeitig, denn solche Erfindungen würden bestehende (und bestimmende) Marktpositionen bis zur Bedeutungslosigkeit aushebeln können.
Und wer hat daran überhaupt ein Interesse?
Der mündige Bürger etwa?

Also werden solche Erfindungen, sofern sie nicht im Eigeninteresse des Profits genutzt werden können, frühzeitig dem 'Markt' vorenthalten.
Ob geschmierte Patentämter an solchen Machenschaften ein eigenes Interesse entwickeln könnten?
Firmen werden in den Ruin getrieben, denn so ein 'Markt'-Auftritt kostet viel viel Geld, und werden später dann, aufgrund ihrer Wehrlosigkeit, einfach billig aufgekauft. Und damit auch ihre Ideen ...

Eine gängige Praxis bei einem bekannten Software-Konzern, - wenn ein Mitbewerber es schaffte tatsächlich mal ein Stück vom 'Markt'-Kuchen zu erhaschen.
Und das Lustigste – 90% aller „User“ nutzen aus freiem Willen diesen Konzern.
Unterstützen damit, wissentlich oder nicht, solche Machenschaften.


Doch nicht nur Richter und Anwälte gehören zum Machtbereich diverser Interessen, auch sogenannte unabhängige Zeitschriften und Zeitungen. Manchmal reicht hier schon die Drohung aus, auf eine vorher großspurig angekündigte Werbekampagne zu verzichten. Keine Werbung kein Geld. Das Zauberwort auch hier – Profit.
Vielen dieser Publikationen werden „Fach“-Ideologien direkt aus den Machtzentralen der Interessen in ihr Machwerk hinein diktiert. Eine kritische Stellungnahme ist gar nicht mehr möglich ohne Sanktionen befürchten zu müssen. Vom politischen Druck ganz zu schweigen ...
Und es wird ein Gegenwind erschaffen, der die Unverhältnismäßigkeit nicht nur so mancher Erfindung wegerklärt.


Da soll es zum Beispiel eine Maschine geben, die aus Wasser synthetisches Öl gewinnt.
Doch der erste Einwand ist – wir hätten Wasserknappheit, und diese würde sich immer mehr verschlimmern. Was aufgrund ständig wachsender Bevölkerung – und der Unfähigkeit benutztes Wasser anstandslos wieder zu reinigen – tatsächlich ein zukünftiges Problem darstellen kann …
Also den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Aber wohin denn auch mit dem herausgefilterten Dreck des Schmutzwassers?
Verbrennen? - Es gibt ja Filteranlagen ...!
Aber wohin dann mit dem herausgefilterten Dreck?
Irgendwo verbuddeln auf Kosten der Gesundheit
und zu Lasten zukünftiger Generationen?
I
n die Sonne schießen?
Wie so vieles andere wissen wir auch das nicht, hoffen auf die industrielle Wissenschaft ...


Warum wird diese Maschine (sofern sie funktioniert) nun nicht beispielsweise (neben der zusätzlichen Ölgewinnung) dafür angedacht oder auch späterhin einfach benutzt, um den im Winter angesammelten Schnee zu schmelzen, aus Ländern, die immer wieder nur „Schnee-Chaos“ schreien, um dann dieses Wasser in diese Gegenden zu transportieren, die dieses Wasser wirklich nötig brauchen? Wir wissen mittlerweile was tauender Schnee für Katastrophen erzeugen kann …
Teure Folgen – vielleicht wäre eine Investition hier lohnender?

Denn was hindert diese Länder daran dies im Winter selbst zu tun? - Sammeln, schmelzen und im Sommer wiederverwerten? Kaliforniens jahrelange Dürre würde mir hier spontan einfallen.
Oder die sich immer weiter ausbreitenden Wüsten in den „trockenen“ Landzonen.
Eine neue Industrie mit Wasserpipelines, zum Nutzen der Schwächsten, und zum Erstarken einer ganzen Welt. Und ich behaupte mal arbeitswillige Menschen finden sich zuhauf.
Unrealistisch? Vielleicht nur solange, bis wir Wolken direkt 'anzapfen' können oder den Fall des Schnees irgendwie kanalisieren lernen ...


In den USA – und vielleicht auch in den US-unterwürfigen Ländern, bald – gibt es eine Wasserindustrie und -lobby, die staatlich geförderte Unternehmen darin unterstützt eine Kontrolle, über Wasser mit staatlich unterstützten Zwangsmaßnahmen, gegenüber der nicht zahlungswilligen oder auch der zahlungsunfähigen Bevölkerung durchzusetzen.
Und die Fracking-Industrie erleichtert die zukünftige Wasserverteilung keineswegs.
Profit.


Aber was hindert denn die afrikanischen und Mittelmeer-Staaten bei einem (immer wiederkehrenden) „Überfall“ von Millionen von Heuschrecken nur auf ihre, diese Invasions-ködernden, Felder zu starren – anstatt Netze zu spannen und riesige Saugmaschinen in Gang zu setzen und sich damit das 'Manna' direkt vom Himmel zu holen? -
Es soll sich hierbei um eine enorm Eiweißreiche Kost handeln.

Und bei dem Dreck, den die Nahrungsindustrie uns täglich, im Namen des 'Kapitalismus', verabreicht; … könnten zu Mehl zermahlene Heuschrecken denn noch schrecklicher sein?
Zum Beispiel als anonyme Bratlinge verpackt, oder als Brot gereicht, ohne die Tatsache der Insektenherkunft überhaupt zu erwähnen. Anonyme Herkunft ist uns doch längst schon angewöhnt worden. - Gemüse aus Deutschland, dass in Wirklichkeit aus Holland stammt; das macht der Zwischenhandel ganz locker.
Und - sind Gewürze nicht auch das Geheimnis des Fleischverzehrs?

Bedenkt - es sind nicht nur Schädlinge, sondern, so gesehen, erhebliche Nahrungsressourcen!
Lohnt sich hier vielleicht eine Investition?

Oder könnten solche Maßnahmen helfen eventuell gewollte Probleme zu lösen?
Und damit nicht gewollt sein?


Wir wissen heutzutage zur Genüge, dass wir Probleme nicht nur mit der „Eiweiß-herstellung" haben.
Ein oberflächlich kurzer Überblick über die Fleisch „herstellende“ Industrie kann einen jeden schon bedenklich einstimmen ….
Sind es für einige nur die dort eingesetzten chemisch oft nicht unbedenklichen Substanzen, wie Wachstumsbeschleuniger, Beruhigungsmittel oder anti-biologische Kampfmittel gegen - möglicherweise - auftretende Mikrolebewesen, sehen andere Probleme in der, den meisten Massentierhaltungs-Betrieben zugeführten, Tiernahrung.
Denn auch diese wurde entweder auf chemischen (oder die Ursprungsgene verändernden) Weg hergestellt, und das mit beträchtlichem chemischen Aufwand mit weitreichenden (und bisher kaum erforschten) Folgen für Natur und Lebewesen, oder aus recycelten Tierprodukten selbst, - aus Tieren, die nicht profitabel genug für den 'Markt' waren, auf Grund von Kosten, Abnahme oder auch Krankheiten. Manche Tiere werden damit gezwungen zu 'Kannibalen' zu werden. Aber wen interessiert heutzutage noch die Moral?
Oder das aufgezwungene Leid dieser Tiere?


Die den Tieren zugeführten „Antibiotika“ jedenfalls werden zum Bumerang. Gängige medizinische Heilmittel auf Basis dieser „Lebensvernichter“ werden mehr und immer öfter unwirksam. Die Natur holt zum Gegenschlag aus und erschafft immer schneller resistente Organismen. Darwin würde sich wundern. Überlebensstrategie Anpassungsbereitschaft? Oder einfach nur Hunger? Oder ungenutzte genetische Eigenschaften?
Und wir können – im Glauben an die Mächte der Politik und der Industrie - nur hilflos zuschauen, wie selbst die stärksten, von Menschen entwickelten Gifte, unbrauchbar gemacht werden.
Wir glauben den Forderungen der Ideologen, die behaupten Gentechnisch veränderte Pflanzen könnten das Allheilmittel gegen den weltweit sich immer stärker verbreitenden Hunger sein. Was uns natürlich dabei nicht klargemacht wird ist, - dass auch immer jemand dafür zu bezahlen hat!
....

Wieder andere sehen uralte Ressourcen einfach verschwinden – Fauna und Flora – das Gleichgewicht der Natur aus den 'Angeln' gerissen – Massenrodungen und damit verbundenes Massensterben hinterlassen unseren Kindeskindern nur noch Ödnis und Wüsten ….
Und für wieder andere ist es eine moralische Frage überhaupt höher organisiertes Leben zu assimilieren, dessen Intelligenz, nach wissenschaftlichen Studien, der eines 3-4 jährigen menschlichen Kindes entspricht.

Und dies nur unter der Rechtfertigung des kurzfristigen Profit -“Anspruchs“, im Sinne des 'Kapitalismus' – „Hauptsache ist doch, dass es uns schmeckt!"
Aber "Geschmack" ist oft auch nur angewöhnt! Wie vieles andere, was wir nicht mehr hinterfragen ...


Schweigen, das eine Verschwörung ist, um vergangene Ignoranz zu decken; das Schwachsinn ist oder die Ahnungslosigkeit einer tiefen Hypnose - Charles Fort


Ich könnte jetzt noch von Menschen erzählen, die schon jeglichen eigenen Anspruch aufgegeben haben, die auf den Knien vor der sie beherrschenden Industrie lebt, sei es für ein computerisiertes Telefon oder nur für einen Kinofilm. Von Menschen, die aus kurzfristiger Gier unsere Atmosphäre mit Schwermetallen anreichern, fruchtbare Böden vergiften; oder von Menschen, die aus persönlichen Glaubensbekenntnissen ihre eigenen Kinder glauben umbringen zu müssen und dies gilt ebenso für alle "westlich" orientierten Länder. Von Menschen, die aus eigener persönlicher sexueller Beklommenheit und sozialer Hilflosigkeit einen alle prägenden Kult zu entwickeln suchen. Von Menschen, die ihr äußeres Erscheinungsbild verdammen, weil sie im Grunde doch nur unzufrieden mit dem derzeitigen, angeblichem Schönheitsideal sind, und ….

Es gibt so viele Geschichten. Viel zu viele Geschichten. -
Über Menschen, die schon lange nicht mehr Teil der wirklichen Welt sind, ... die um sie herum hungert, verzweifelt, schreit, vergiftet wird und mehr und mehr ausblutet!
Über Menschen, die kein Teil der Lösung sind!


Doch denkt zurück zur „freien“ Energie oder den Heuschrecken ...
Das Problem ist nicht, dass es solche Ideen nicht geben würde.
Das Problem ist unsere Zufriedenheit mit den schon vorhandenen „Lösungen“.
Und dies trifft uns in vielen Bereichen. Von der Wissenschaft bis zum Kaffeekochen.
Von der anonymen Spende bis zur Lohnabrechnung.
Wir hinterfragen viel zu selten. Wir nehmen keinen Anteil mehr.
Wir haben Angst vor gesellschaftlichen und finanziellen Sanktionen.
Armut und Ausgrenzung. Und noch vieles andere.
Wir bestimmen schon lange nicht mehr über unsere Leben.
Erinnert sich noch jemand an den Mut, den wir als Kinder hatten, alles und jedes in Frage zu stellen?
An Träume von einer gerechteren und einer zukünftigen lebenswerten Welt?

Wo alle Freunde sein könnten und alles miteinander teilen können?
Wie naiv das doch klingt, heute ...

Denn Träume lohnen sich heutzutage wohl nur noch, wenn sie Profit abwerfen, also für irgendjemanden oder für irgendwas nützlich sind bzw. sein können oder könnten.
Deshalb wird man wohl auch schon bald mit uns bezahlen können - wie auch immer …
Ich glaube es lohnt sich darüber nachzudenken.


...

 

 

Ist es nicht albern, wenn zwei Behavioristen sich gegenseitig Verantwortung zuweisen?
Fast so gut, wie ein Nihilist, der sich selbst verneint.
Oder ein Materialist, dem seine eigenen Gedanken begegnen...

 

 

...



Und dann gibt es da noch die alte indianische Geschichte über einen Grossvater, der seinen Enkel belehrt:

"Mein Sohn, der Kampf zwischen zwei Wölfen findet in uns allen statt.
Einer ist das Böse. Es ist Zorn, Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Missgunst, Minderwertigkeit, Lügen, falscher Stolz, Überheblichkeit und Egoismus.

Der andere ist das Gute. Es ist Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Bescheidenheit, Güte, Nächstenliebe, Mitgefühl, Grosszügigkeit, Wahrheit, Einfühlungsvermögen und Glaube."

Der Enkel dachte für einen Moment darüber nach und fragte den Grossvater: "Welcher Wolf gewinnt?"
Der alte Indianer antwortete: "Der, den du mit Futter versorgst."




In diesem Sinne ...

 

 

 

Fr

04

Jul

2014

Warum eigentlich Fort?

Akt I


„Ein Hindernis für das rationale Denken, soweit es so etwas überhaupt gibt, ist die Kontinuität, denn ihretwegen ist es reine Einbildung, wenn wir glauben, wir könnten irgend etwas aus dem Geflecht aller existierenden Dinge herauspicken und darüber nachdenken. Es ist nicht verwunderlich, daß die Philosophie mit ihren falschen oder eingebildeten Unterscheidungen und ihren deshalb ebenso falschen oder eingebildeten Problemen immer noch so ratlos ist, wie sie es schon vor ein paar Jahrtausenden war." - Charles Fort

 


1. Von der Antike in die Aufklärung

Im Lauf verschiedener Zeiten haben verschiedene Wirklichkeitsmodelle dominiert.
Und jedes mal kam es dabei zu gesellschaftlichen, religiösen und politischen Umwälzungen.
Am Beginn stehen die Sumerer. Oder waren es überhaupt die Sumerer?
In der Türkei finden sich Hochkulturen die über 5000 Jahre älter sind. Doch seltsamerweise werden solche Dinge ignoriert – ausgeschlossen ...

Unsere offizielle Geschichtsschreibung beginnt mit den Sumerern. Von dort über Kriege und Grenzverschiebungen, über weitere Hochkulturen in die griechische Antike. Die Geburtsstunde der klassischen Epoche. Zweifelsohne waren die Griechen, ihr Denken, ihre Philosophie, Politik oder ihre Naturwissenschaften Vorläufer aller später folgenden „westlichen“ Gemeinschaften und deren Entwicklung. Zwar verstehen wir heute zB. den Begriff 'Demokratie' nicht so wie die „alten“ Griechen, aber die Idee kam von dort.

Aber natürlich haben die Griechen auch nur auf schon vorhandenes Material der (z.B.) Sumerer, Ägypter oder der Babylonier zurück gegriffen und dies irgendwie in ihrer Kultur verarbeitet. Möglicherweise liegen die Ursprünge solcher "Erfindungen" viel weiter in einer Vergangenheit, über die wir nur bruchstückhaftes Wissen und phantastische Erzählungen haben. Und deshalb gelten die Griechen (als Mittler und Bindeglied) als direkte Vorläufer.


Zuerst beeinflusste die griechische Kultur den Islam, dessen Hochzeit zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert lag, und von Wissenschaft und Spiritualität getragen wurde. Von dort über Italien zurückkehrend begann die westliche Renaissance. Dies war die Geburtsstunde der Welt, die wir heute kennen.

Diese neue Freiheit, anfangs noch der Kunst, schuf Genies, deren Ideen so avantgardistisch waren, dass manche erst im 20. Jahrhundert umgesetzt werden konnten. Und sie gebar ihre eigenen Vordenker. Leitsätze der Philosophie und Logik schränkten den Raum der bislang vorherrschenden Kirchen und deren Machtbereich immer weiter ein.


„Cogito Ergo Sum!“ - René Descartes (1596–1650, frz. Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler)

Neue Techniken, wie der Buchdruck verhalfen den unterdrückten Völkern zu eigener Identität. Die Idee der Epochen entstand. Dies deswegen, weil jeder Zeitabschnitt neue künstlerische oder wissenschaftliche Veränderungen brachte.

Bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, dem Jahrhundert der ersten westlichen Industrialisierung, gab es den Humanismus, den Barock, die Klassik, die Romantik, den Realismus und den Naturalismus. Dies waren die Hauptströmungen, neben denen sich andere richtungsweisende Unterströmungen bildeten. So entfaltete sich die Kunstrichtung des Klassizismus neben der Epoche der Romantik, die auf die, nach bestimmten mathematischen Kriterien konstruierte, griechische Baukunst aufbaute. Als Beispiel sei hier nur der goldene Schnitt erwähnt. Überhaupt stützte sich das westliche Denken auf griechische Vorbilder, wie Aristoteles oder Platon, die schon maßgeblich die Islamische Kultur beeinflusst hatten.
Das griechische Ideal wurde zum Ideal der neuen Zeiten. Und bestimmte weitestgehend den „Kurs“ unserer Zukunft. Die Industrialisierung kam mit den gewaltigsten Änderungen, auf allen möglichen Ebenen. Den bis dahin oft in Leibeigenschaft gehaltenen und unterdrückten Menschen bot sich, durch die neugeschaffenen Produktionen, Gewinne und damit Klassenwechsel. Wissen, was bis dahin nur einigen wenigen zugänglich war wurde in neu-geschaffenen Schulen zentralistisch verbreitet. Allgemein rückte der Mensch als Produktionsfaktor und Konsument mehr in den Mittelpunkt des Geschehens.

Doch die Löhne waren karg und das Leben blieb schwer. Wohnungen Mangelware, oft teilten sich 20 Leute ein Zimmer. Ärztliche Versorgung, sofern man davon sprechen konnte, war überteuert und kaum vorhanden. Gesellschaftlicher Stand definierte sich immer noch über die, im ausgehenden Mittelalter von Thomas von Aquin bestimmten Sichtweisen – Geld und Herkunft. Gleichberechtigung oder Vergütung definierte sich durch die Legitimation der Macht. Andererseits war es aber auch eine fruchtbare Zeit für gesellschaftliche Veränderungen. Anfangs des 19. Jahrhunderts wurde die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (Déclaration des Droits de l'Homme et du Citoyen) formuliert, die als Grundlagentext für die Rechtsgleichheit gelten sollte. Allerdings schloss diese Frauen überhaupt nicht mit ein. Einige Jahre später forderte Olympe de Gouges (1748-1793) darauf die volle rechtliche, politische und soziale Gleichberechtigung aller Geschlechter mit ihrer Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin (Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne).

Erste soziale Einrichtungen, wie Kindergärten, wurden geschaffen, oft nur als Notunterkunft. Die Besitzlosen und Leibeigenen, das Proletariat, überschwemmten die Städte in der Hoffnung auf Arbeit. Kriminalität, Dreck, Krankheiten und Verelendung gehörten zum normalen Stadtbild. Das Gefüge der Familie begann zu zerbrechen. Alteingefahrene Strukturen waren extremsten Veränderungen unterworfen.

Noch waren zukünftige Strukturen kaum erkennbar, aber Veränderung war täglich da. Eisenbahnen erlaubten nun Transporte in Geschwindigkeiten, die nicht nur bislang unerreichbar schienen, sondern schufen die abenteuerlichsten Theorien über Geschwindigkeiten und die Haltbarkeit des menschlichen Körpers. Neue Wissenschaften wurden gegründet. Messvorgänge und Experimente, der Gebrauch der Waage oder des Teleskops. Beweisbarkeit von Hypothesen, Theorien über Stoffe und Stoffumwandlungen sollten helfen die Welt zu definieren. Es war auch eine Aufbruchszeit.

Aber vieles musste zurück gelassen werden …


2. Die neue alte Welt

Eine neue Zeit brachte auch andere Sichtweisen auf die Wirklichkeit. Und das erforderte Definitionen. So entstand im Zeitraum zwischen 1848 und 1890 (diese Zeitangaben variieren) die Epoche des Realismus. Geprägt wurde dieser Begriff von Jules Champfleury durch seine Aufsatzsammlung mit dem Titel Le réalisme (1857). Realismus war der Versuch mit den gefundenen Werkzeugen die Welt objektiv zu beobachten und zu beschreiben. Und es gab (und gibt) unzählige Spielarten davon.
Während in der Romantik eine Abwendung von der Antike und von klassischen Vorbildern zu beobachten war nahm der Realismus den in der Klassik vertretenen Kurs wieder auf. Gerade in der Kunst war der romantische Unterton spürbar.


„Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht bloß, alle getrennte Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen, und die Poesie mit der Philosophie und Rhetorik in Berührung zu setzen.“ - Friedrich Schlegel (1772-1829, Athenäums-Fragment 116)

Und so beschränkte sich die Kunst im Realismus nicht nur auf die bloße Beschreibung der Wirklichkeit - sie versuchte diese künstlerisch wiederzugeben. Anfangs durfte der Autor oder Erzähler dabei sogar nicht erkennbar sein. Dramatik und Epik waren die vorherrschenden Literaturen. So fanden sich die Tragödien des Euripides, die Komödien des Aristophanes, die römischen Satiren, die Novellen und Schwänke des späten Mittelalters und der Renaissance, die Dramen Shakespeares und die barocken Schelmenromane. Aber auch die ersten Vertreter des psychologischen Romans, darunter Madame de La Fayette, Henry Fielding und Samuel Richardson. Dabei wurden 'seelische' Vorgänge realistisch dargestellt.
Realismus wird deshalb auch als die Epoche der Literatur bezeichnet.


Schwierigkeiten bei der Verwendung der Begriffe „realistisch“ und „Realismus“ ergeben sich aus ihrer Doppeldeutigkeit. Zum einen bezeichnet dies eine eine Kunstströmung des 19. Jahrhunderts, welche sich dem Alltag sowie der Gesellschaft widmete und dabei auch politisch motiviert war. Deshalb waren gesellschaftliche Verhältnisse sowie deren Widersprüche und Konflikte häufig Themen realistischer Kunst. Dem gegenüber steht das „realistische“ eines dargestellten Gegenstandes, Themas oder einer Idee. Mit der Erfindung der Photografen entstand der Foto-Realismus, der beides in sich vereinigte.


3. Philosophisches Tohuwabohu

Im Lauf der Geschichte wurden so verschiedene Kunstströmungen als „Realismus“ oder „realistisch“ bezeichnet. Allgemein ging es um die Realismusfrage, ob das Sein das menschliche Bewusstsein oder ob das Bewusstsein das Sein bestimmt (Primat des Objekts oder des Subjekts).

Der deutsche Theoretiker des Realismus Julian Schmidt (1818-1886) forderte in seiner Zeitschrift 'Die Grenzboten', dass die Dichter die Wirklichkeit zwar beschreiben sollten, aber keine metaphysischen (spirituellen) Spekulationen machen sollten. Er legte Wert auf die Darstellung der Schönheit der Welt und der 'Poesie in der Wirklichkeit'. Hingegen wurden sozialkritische Themen als hässlich und unpoetisch ausdrücklich abgelehnt. Was zu einem verzerrten und beschönigten Blick auf die Welt führte, obwohl sich die sozialen Probleme infolge der Industrialisierung weiter verschärften. Probleme, die das Vertrauen in den technischen Fortschritt erschütterten. So wurden spätere Vertreter des Realismus dahingehend von einem starken Pessimismus beeinflusst.
Dies war die Grundlage für Denkrichtungen wie den Determinismus. Hier wurde die Auffassung vertreten, dass alle Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind. Besonders in den neu geschaffenen Naturwissenschaften fanden sich viele Anhänger. Dies kann man damit erklären, dass die Wissenschaften der Versuch waren dem immateriellen Glauben der bislang dominierenden Kirchen etwas „Handfestes“, eine materiell beweisbare Überzeugung entgegenzustellen.
Der Determinismus nimmt an, dass der Mensch ein Produkt der Evolution ist und seine Handlungen würden einzig von den physiologischen Prozessen seines Körpers bestimmt. Eine Geisteshaltung, die im beginnenden 20. Jahrhundert von der Theorie des Behaviorismus erweitert und später im Existenzialismus ihren derzeitigen Höhepunkt finden sollte. Bedingtheit, Tragik, Unumgänglichkeit, Pessimismus – Fatalismus!


„Die Welt ist die Äußerung einer unvernünftigen und blinden Kraft; in ihr zu leben heißt leiden.“Arthur Schopenhauer (1788-1860, Philosoph)

Der spätere Realismus hatte deutliche Züge des schon im 17. Jahrhundert entstandenen Naturalismus. Eine Denkrichtung, die einen der Grundsteine unserer heutigen Wissenschaften legen sollte. Hier wurde die sichtbare Natur und ihre (bislang wahrgenommenen) Verflechtungen zur Ursache und zur Norm aller Erscheinungen erklärt. Und es fand sich eben dort die Motivation sich von übernatürlichen Phänomenen im religiösen Sinne abzugrenzen.

Ein so verstandener Naturalismus lehnte damit die Existenz von Wundern und übernatürlichen Wesen ab. Der Unterschied zwischen beiden Denkrichtungen, deren beider Grundlagen die Poetik war, wird darin deutlich, dass der Naturalismus versucht die äußere Wirklichkeit zu erfassen und zu beschreiben; der Realismus im Gegensatz dazu die inneren Wahrheiten auf den Kulissen der äußeren Welt. So zeigte der positive Realismus zum Beispiel ein Idealbild subjektiver menschlicher Autonomie. Besonders im deutschen Realismus wurde gerne das Leben des Bürgertums behandelt, aber verklärt, hochgelobt. Es sollte keine Kritik an der Gesellschaft bzw. am Milieu sein, sondern eine Ästhetisierung und damit eine Verklärung (Idealisierung).
Der Naturalismus sah die (deterministischen) Bedingungen unter denen Menschen lebten ohne Beschönigung. Deshalb waren die elenden Lebensumstände des Proletariats ein beliebtes Thema in den Texten der Naturalisten. Allerdings wurden diese Lebensumstände mit der Bedingtheit durch Vererbung und sozialem Milieu erklärt. Und man glaubte, dass man das Verhalten der Menschen daraus berechnen kann.


Bezeichnend war aber auch, dass naturalistische Vertreter sich über das Proletariat erhöhten, Der englische Begriff 'Royal' oder Königlich stand vielen so legitimierten Wissenschaftszweigen und ihren Institutionen voran. Ein neuer „Adel“ war geboren worden. Und der Zugang zu diesen Institutionen stand nicht jedem offen. Denn die Mitgliedschaft versprach nicht nur gesellschaftliches Ansehen, sondern auch Macht. Und die Mächtigen profitierten von diesen neuen Mächten. Ob es technische Erfindungen waren oder wissenschaftliche Doktrinen (Lehrsätze). Beförderungsmittel, Waffen oder neue Glaubenssätze – die Welt wurde erneut erobert!

Und zwar vorwiegend auf der Grundlage des Positivismus, der von Auguste Comte (1798–1857) und seinen Nachfolgern im 19. Jahrhundert zu einem weltumspannenden Ansatz in den Geisteswissenschaften ausgebaut wurde. Der Positivismus übernahm einige der Forderungen des Naturalismus. So wurde alles Transzendente (Übersinnliche) ausgeschlossen und die „positiven“ Befunde beschränkten sich auf Ergebnisse, die im Experiment unter vorab definierten Bedingungen einen erwarteten Nachweis erbracht wurden.

Der Institutionalisierte Positivismus strebte sogar Positivismus als Religionsersatz an. Dies kam nicht von ungefähr, denn der Positivismus hatte bis ins 20 Jahrhundert größten Einfluss in den Naturwissenschaften. Diesen teilte er sich mit den Empiristen. Vertreter des klassischen Empirismus gingen von einer (streng) materiellen Außenwelt aus, die auf die Sinnesorgane einwirkt und (so) im menschlichen Bewusstsein Erkenntnisprozesse in Gang setzt. Einvernehmlich mit dieser Überzeugung formulierte in der gleichen Zeit der Dialektische Materialismus sein Bekenntnis zur materiellen Außenwelt als dem Ausgangspunkt aller Prozesse (der Erkenntnisprozesse wie auch der historischen Prozesse). Bedeutend für den Materialismus war natürlich die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Auffassung von Materie.

Und diese wurde wurde immer komplizierter und unsicherer.

Das absolut mechanistische Weltbild, welches im Laplaceschen (1749-1827, frz. Mathematiker, Physiker und Philosoph) Determinismus seinen Ausdruck fand, wurde im 20. Jahrhundert von der Quantenmechanik abgelöst. Auch der Erkenntnisspezifische Raum wurde durch die bisher nur empirisch eingesetzte Mathematik erweitert. Anstatt auf der Basis von Sinnesdaten die Wirklichkeit zu erfassen, sollten nun Formeln die Wirklichkeit beschreiben … Nach dem Philosophen Karl Popper (1902-1994) hat die Erfahrung vor allem eine kritisierende Funktion für Theorien und Überzeugungen (Fallibilismus). Diese Position wurde Kritischer Rationalismus genannt und verneinte Wissensvermehrung aus Einzelbeobachtungen. Die bislang letzte dieser Varianten ist der
Konstruktive Empirismus. Hier wird erkannt, dass Wissenschaft keine Aktivität im Sinne einer Entdeckung der Wahrheit ist, sondern vielmehr nur eine Konstruktion.


4. Die moderne Aufgeklärtheit

Gemeinhin werden diese Denkweisen als 'Materialismus' bezeichnet.
Ob „Erkenntnistheoretisch“ oder „Praktisch“. Ihr zugehörig: die (vielleicht meisten heutigen) Wissenschaftler, Politiker, Dozenten, Agnostiker, Skeptiker und eben alle, deren Vorstellungskraft auf die (derzeitigen!) "Errungenschaften" der (vorherrschenden) etablierten Sichtweise begrenzt ist.
All dies hat unser heutiges Wirklichkeitsbild mitgeformt. Und wird nicht in Frage gestellt.


Doch von welcher Wirklichkeit sprechen wir hier überhaupt?

"Die größte vermeintliche Sicherheit ist nur eine vergängliche Verkleidung des Abgründigen. Wir alle existieren auf dünnem Eis."- Charles Fort

Es ist allgemein bekannt, dass der Mensch tatsächlich nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit überhaupt erfassen kann, bedingt nicht nur durch seine Sinne, sondern vor allem auch durch seine Wahrnehmungsmöglichkeiten. Diese jedoch werden eingeengt durch psychologische Konditionierungen oder gesellschaftliche Konditionen. Und natürlich die Schulweisheiten.
Die „reine Wissenschaftsidee“ wird heutzutage schnell verwechselt mit den angeblichen Errungenschaften der pragmatischen Wirtschaftswissenschaft. Und Opfer bleiben weitestgehend unberücksichtigt oder werden einfach hingenommen. Die Tatsache, das neue Energiequellen (die fast täglich entdeckt werden – (Algenenergie, Kalte Fusion, Schwarzlichtenergie, etc.) nicht zum Einsatz kommen werden, - solange der industrielle Adel durch Lobbyismus und Korruption Druck auf die Verantwortlichen auszuführen fähig ist – sollte uns allen zu denken geben.
Wie sagte der Chemiker und Nobelpreisträger Kary Mullis so treffend:


„Science is being practiced by people who are dependent on being paid for what they are going to find out.“
(Wissenschaft wird von Menschen gemacht, die darauf angewiesen sind für das bezahlt zu werden, was sie herauszufinden haben.)

Und Fort ermahnt uns:

"Wird das, was heute konventionell gelehrt wird, in der Zukunft so schwachsinnig erscheinen wie den heutigen Orthodoxien die Ausdünstungen vergangener Systeme?“


 

 

 

"Die Wissenschaft des 19. Jahrhunderts verstand sich zwar als 'systematische Common Sense', aber tatsächlich beruhte sie auf Descartes' Grundsatz, alles zu bezweifeln, was es zu bezweifeln gab, und im übrigen zu hoffen, daß der verbleibende Rest dann die 'Wahrheit' wäre.

Sie wollte ohne die Begriffe Wille und Ziel auskommen.

Damals hatte das auch weiter keine Nachteile für die jungen Wissenschaften der Physik, Biologie oder Psychologie. Heute aber zeigen sich die bedenklichen Folgen solcher Blindheit."
- Colin Wilson; Das Okkulte (The Occult - Faculty X); März Verlag 1982



"Wir stoßen auf Daten, und wir interpretieren sie in Übereinstimmung mit unserem Pseudo-Maßstab.
Im Augenblick leiden wir nicht an den Täuschungen des Absolutismus, der einige Positivisten des neunzehnten Jahrhunderts in den Himmel versetzt haben mag.

Wir sind Intermediaristen, aber irgendwo lauert der Verdacht, daß wir uns eines Tages verhärten könnten, daß wir Dogmen entwickeln, unsere Freizügigkeit beschneiden und uns zu Über-Posivitisten entwickeln könnten. Im Augenblick fragen wir nicht, ob etwas vernünftig oder absurd ist, weil wir erkennen, daß Vernünftigkeit und Absurdität nichts weiter bedeuten als Übereinstimmung oder fehlende Übereinstimmung mit einem Maßstab.

Jeder Maßstab muß aber eine Täuschung sein - wenn auch natürlich keine absolute -, die eines Tages von einer fortgeschritteneren Quasi-Täuschung ersetzt werden wird. Die Wissenschaftler der Vergangenheit übten sich im Positivismus und fragten, ob dies oder jenes vernünftig oder unvernünftig sei.

Wenn wir der Sache auf den Grund gehen, erkennen wir, daß sie sich auf Maßstäbe wie Newtonismus, Daltonismus, Darwinismus oder Lyellismus bezogen. Aber sie haben geschrieben und gesprochen und gedacht, als könnten sie über reale Vernunft und reale Unvernunft urteilen."
- Charles Fort

Akt II


"Wir sind keine Realisten. Wir sind keine Idealisten. Wir sind Intermediaristen - daß nichts real ist, aber auch nichts irreal: daß alle Phänomene nur Näherungen auf dem einen oder anderen Weg zwischen dem Realen und dem Irrealen sind.

Also:

Daß unsere ganze Quasi-Existenz ein Zwischenzustand ist zwischen Eindeutigkeit und Nichtexistenz, zwischen Realheit und Irrealheit.

Wie das Fegefeuer, glaube ich."


"
Der Prozeß, den wir "Erklären" nennen, ist nur ein lokaler Aspekt universeller Assimilation. Es sieht wie Materialismus aus, aber der Intermediarist besteht darauf, daß keine Interpretation des sogenannten Immateriellen in Begriffen des sogenannten Materiellen rationaler sein kann als eine Interpretation des "Materiellen" in Begriffen des "Immateriellen". Weder das Materielle noch das Immaterielle können die Quasi-Existenz für sich allein beanspruchen. Es gibt nur Annäherungen von der einen oder anderen Seite."

(Diese und alle nachfolgenden Zitate sind Charles Forts 'Book Of The Damned' entnommen oder es ist explizit anders angegeben.)


1. Ein wenig vertiefend, doch weit darüber hinaus

Was macht unsere Wirklichkeit aus?
Zuallererst natürlich unsere sinnlichen Erfahrungen. Und dann die Erkenntnisse, die wir daraus gewinnen. Bei Autos, Katzen oder Nebel fällt es uns leicht. Doch schon Dinge wie die Sterne, unsere Sonne oder Wolken sind zwar beobachtbar, aber nicht mehr so leicht verifizierbar.

Wie ist es erst mit Elektrizität, Magnetismus oder der Gravitation? -  Erscheinungen, die nicht mehr direkt wahrgenommen werden können, sondern nur mit Zuhilfenahme spezieller Erfindungen. Oder abstrakte Gegenstände, wie Musik, Werteklassen, Arten oder Institutionen?
Wie steht es mit mathematischen Gegenständen, wie virtuellen Zahlengrößen oder einfachen Grundmengen? Wie sieht es mit der mathematischen Behauptung der 'Einsteinschen' Raum-Krümmung aus? Oder mit Allgemeinbegriffen, wie Rot, Warm oder Frieden?


Der Realismus des 19. Jahrhunderts glaubte, dass die realistische Position dadurch bestimmt wäre, wie diese Dinge behandelt werden, - wie sie in den Objektbereich mit einbezogen werden.
Abstraktheit war für den Realismus, der von Ausschmückungen „lebte“, kein sonderlich großes Problem. Allerdings für den Empirismus.
Und was ist die Farbe „Rot“, wenn sie nicht durch menschliche Augen betrachtet wird?
Welchen Sinn macht dann noch die Definition von „Warm“? Oder die Krümmung des Raums. – Eine abweichende Krümmung kann nur funktionieren wenn es eine Gerade gibt. Hat schon mal jemand von der Geraden des Raums gehört? Allerdings deuten neueste Sichtungen von Astronomen dahin, das schwarze Löcher quadratisch ausgerichtet sind ...
Gibt es Relativität überhaupt, wenn es keine festen Bezugspunkte gibt? Was, wenn Dinge nicht angezogen sondern abgestoßen werden? Mathematische Grundrechnungen – gibt es überhaupt zwei absolut identische Gegenstände die addiert oder subtrahiert werden könnten?
Wie kann das Licht der Sonne warm sein, wenn im Weltraum nichts ist, das als Wärmeträger verwendet werden kann?

 

"Wenn die Sonne und die Planeten ein System bilden, das ungeheuer weit von allem anderen, was existiert, entfernt ist, was regelt dann die Bewegungen und wieso wird der Mechanismus nicht abgebremst? Die Astronomen sagen, die Planeten bewegten sich immer weiter, und das ganze System werde nicht gebremst, weil der Weltraum leer sei und weil es dort "absolut" nichts gebe, was die sich bewegenden Körper aufhalten könne. (...)

Astronomen sagen dies in ihren Büchern am Anfang. Später vergessen sie es dann. Später, wenn etwas anderes einer Erklärung bedarf, erzählen sie eine andere Geschichte. Sie erklären das Zodiakallicht mit Hilfe von ungeheuren Mengen von Materie im Weltraum. In ihren Kapiteln über Meteore erwähnen sie Millionen Tonnen von meteorischem Staub, der jedes Jahr aus dem Weltraum auf die Erde fällt." - (Charles Fort, 'Lo')


Doch tatsächlich bewegen wir uns hier in vorher definierten und abstrakten Räumen. Kategorien, deren Wirklichkeit abhängig von erdachten Messbereichen ist.
Wie definiert sich ein Meter? - Ein Meter ist die Strecke, die das Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299792458 Sekunden zurücklegt. Beeindruckend, wenn immer noch darüber nachgedacht wird ob Licht überhaupt eine Geschwindigkeit hat. Aber Abweichungen werden mit quantenmechanischen Effekten weg erklärt. Wo ist die Messlatte für Lüge und Wahrheit? Für Schein und Sein?


Im Wissenschaftlichen Realismus, eine „realistische“ Position in der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, wurde behauptet, dass eine erkennbare Wirklichkeit existiert. Und dass diese  unabhängig vom menschlichen Denken ist. Die Bestätigung einer wissenschaftlichen Theorie  begründet die Annahme, dass diese Wirklichkeit so aussieht, wie diese Theorie das aussagt.

„Alle äußere Wahrnehmung also beweist unmittelbar etwas Wirkliches im Raume, oder ist vielmehr das Wirkliche selbst, und insofern ist also der empirische Realismus außer Zweifel.“ - Immanuel Kant (1724-1804, Philosoph; über den empirischen Realismus)

Das Wirklichkeit im Auge des Betrachters entsteht - wäre hier wohl eher angebracht. Und die Wahrnehmungen dieses Auges sind anthropomorph - geformt durch den Menschen.

Gut, kann man argumentieren, wir sind eben Menschen und deshalb müssen wir die Welt auch als Menschen und für den Menschen definieren. Und sicher ist das auch so. Aber es zeigt auch unsere Unzulänglichkeit die Wirklichkeit realistisch wahrzunehmen und beurteilen zu können. Was bedeuten dann deterministische Sichtweisen? Oder empirische?
Physikalische Gesetze sind Gesetze die, von aus Menschen beobachteten Erscheinungen auf diesem Planeten, abgeleitet wurden. Nebenbei – funktionieren sie nur unter Idealbedingungen –  und die  Resultate ergeben wertmäßig nur Annäherungen an das Ideal des Gesetzes. Und würden diese Gesetze auch auf anderen Planeten funktionieren? Vielleicht. Vielleicht nicht. Vielleicht auch nur in diesem Sonnensystem? Aber nähern wir uns dem Herz unserer Milchstraße, wo die äußeren Rahmenbedingungen erheblich schwieriger gestaltet sind?

Oder, - würde unsere Erde sich nur ein paar hundert Meter im All verschieben, könnten wir vielleicht unsere "exakten" und "konkreten" physischen und chemischen Gesetze völlig neu definieren … Wie kompliziert wäre es, wenn sich das "Universum" wirklich um die Erde drehte?
Und welche Bedeutung hat eine Bedeutung? Und ist das alles überhaupt wichtig?

Positivistisch gesprochen, durchaus. Denn die Wahrnehmung der Wirklichkeit erschafft auch unsere Möglichkeiten und Begrenzungen diese beurteilen und bewerten zu können.

Eine Beurteilung, wie die kirchliche und wissenschaftliche Isolation der Erde.
Dieser entsprechend konnte (oder durfte) es lange Zeit keine interstellare Raumfahrt oder außerirdische Besucher geben. Die  Räume zwischen den Sternen waren einfach zu groß.
Doch, - waren die Räume zu groß oder unsere  Möglichkeiten und Vorstellungen diese überwinden zu können? Vor wenigen Jahren noch war unsere technische Begrenzung der „Stand aller Dinge“.

Heute mutmaßt die Quantenphysik über Wurmlöcher, Überlichtgeschwindigkeiten, Hyperräume oder Raumfalten. Die etablierte Raumfahrt träumt von Generationsraumschiffen, sogar von „Warp“ (Hyperlicht)-Raumschiffen. Und steht nicht vor jeder materiellen Entdeckung eine Idee, - ein immaterieller Gedankengang? Und was wissen wir wirklich über die technischen Möglichkeiten potentieller außerirdischer Zivilisationen?
Absolut gar nichts! Aber die Zeiten und ihre Sichtweisen ändern sich.


"Die Illusionen früherer Zeitalter nennen wir primitive Ignoranz oder Aberglauben und sind stolz darauf, sie zerstört zu haben; dabei bemerken wir nicht, dass wir unser eigenes Verblendungssystem erfunden haben."


So galt Conrad Röntgen (1845-1923) lange Zeit als Spinner und Trickser, später dann als Revoluzzer -
und heutzutage allgemein als Entdecker gefährlichster Strahlungen ...
Wie lange? Bis wir sie entschärfen oder als Teil eines neuen Größeren erkennen können?

Oder Tiere.
Den höher organisierten Tieren, wie Hunden, Katzen, Schweinen oder Kühen, wird eine Intelligenz von 3-4 jährigen menschlichen Kindern zugeschrieben. Aber sind bei einer anderen Rasse menschliche Wertesysteme nicht völlig fehl am Platz? Können wir eine uns fremde Intelligenz damit erfassen und beurteilen?

Unsere Bezugsmöglichkeit ist der Mensch. Aber der Mensch verfügt nicht über derartig stark ausgeprägte Sinne und Instinkte. Hat eine völlig andere Raum-Orientierung. Wir können weder im Infrarot-Bereich sehen wie eine Katze, noch können wir den Raum mit Hilfe unseres Geruchssinns erfassen. Über andere mögliche Fähigkeiten können wir nur spekulieren, denn diese liegen außerhalb unseres Erfassungsbereiches.

Aber hätten wir einen anderen Körper, - dann hätten wir auch andere Wahrnehmungen. Und würde dann das menschliche Bezugssystem auf uns noch anwendbar sein? Wir täuschen uns dabei selbst. Leben wird interpretiert als der kooperative Zusammenschluss von Mikroorganismen zu einer Einheit. Und was ist dann diese Einheit? Dasselbe wie jede Definition, wie jede Messlatte -  der Versuch einer Abgrenzung.

So, wie wir allein im Weltall sind, sein müssen. Oder sogar - die Krone der Schöpfung.


2. Charles Fort und die moderne Ketzerei

Die phänomenale Welt ...
Irgendwann war die Erde rund. Mit Hilfe des Christentums dann wieder flach.
Dann war sie wieder rund. Irgendwann durfte nichts aus dem Himmel fallen. Dann durfte etwas fallen, aber es musste Eisenoxide beinhalten. Heute sind Meteoriten allgemein akzeptiert. Aber auch nicht alle.
Viele Dinge galten über lange Zeit als verdammt, bis sie von der Orthodoxie (Rechtsgläubigkeit) wieder erlöst wurden.
Und man kann nun denken, dass neue Erkenntnisse dafür verantwortlich sind. Und in gewisser Weise mag das für einiges auch zutreffen. Aber das Haupthindernis sind festgefahrene Denkstrukturen, die schon in der Antike entstanden, im Realismus wiedergekäut und im heutigen Materialismus ihren Höhepunkt fanden.
Dinge wurden offiziell „zugelassen“ und damit etabliert. Andere jedoch ausgeschlossen, verdammt oder sogar ignoriert. Dies deswegen weil die betreffende Epoche entweder daran kein Interesse zeigte oder sie nicht mit bisherigen Theorien erklären, annektieren (in Besitz nehmen) und damit in ihr Glaubenssystem assimilieren (einverleiben) konnte.
Viele Erscheinungen oder Phänomene der Wirklichkeit werden bis heute einfach geleugnet oder lächerlich gemacht.


Und das von einer Wissenschaft, die ihre Grundlagen auf ebenso theoretische Konstrukte stützt, wie die aller Glaubenssysteme. Denn, was ist letztendlich überhaupt beweisbar?


Einem, dem diese Widersprüchlichkeiten auffielen, war der amerikanische Autor Charles Fort. Fort lebte in einer Zeit, die vom Positivismus der Wissenschaften durchdrungen war. Statt jedoch alles  hinzunehmen, begann er zu hinterfragen.
Er verbrachte seine Lebenszeit damit wissenschaftliche Publikationen vom 17. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert zu lesen und stieß dabei auf Erstaunliches. Phänomene, die nicht angepasst werden konnten, wurden verdreht bis sie ins Muster des jeweiligen Zeitgeistes hineinpassten oder sie wurden totgeschwiegen. Zeugenaussagen wurden ins Lächerliche gezogen oder ignoriert.
Die "Wissenschaften" taten alles, damit ein angeblich bewiesenes Weltbild und damit der jeweilige Zeitgeist nicht in Frage gestellt werden konnte und durfte. Ein Phänomen, das bis heute zu beobachten ist.

Denn was ist dann das Schulwissen? Wer bestimmte was wichtig und lehrenswert ist? Und wer kann die dann dargestellten Fakten überhaupt noch verifizieren? Oder will hier (eine Schattenmacht?) jemand, dass bestimmte Dinge im Dunkeln bleiben? Und dafür nur scheinbar etablierte Dinge Zugang in die Köpfe der Schüler finden … ?


Warum zum Beispiel gibt es bei den Gesprächen zwischen der "Mondlandungs-Crews" und der Bodenstation keine zeitliche Verzögerung, obwohl sie doch 350-400,000 km von einander entfernt waren (oder 1.25-1.4 Lichtsekunden)?

"Irgendwo ist etwas am Werke, das Geheimnisse umbringen will. Vielleicht immer und vielleicht doch nicht immer kann man es in alltäglichen Begriffen beschreiben. Wenn leuchtende Dinge, die wie Vögel fliegen, die Aufmerksamkeit der Menschen erregen, dann taucht ein Mr. Cammell auf und behauptet, er hätte eine leuchtende Eule gefunden."

U.F.O.s sind hierfür ein gutes Beispiel dafür.
In erster Linie handelt es sich hier nur um unerklärliche Erscheinungen am Himmel. Und trotzdem werden sofort reflexartig Gegenpositionen konstruiert.

Es war die Venus oder der Jupiter, chinesische Laternen, Sumpfgase, Halluzinationen, Hochstapelei oder Leute, die einfach geistig noch nicht reif genug sind 'Dinge' zu erkennen oder sogar auseinanderzuhalten. Ihnen, den Zeugen derartiger Phänomene, wird, von der Konventionalität (auf Übereinkünfte beruhend), schlicht der "gesunde Menschenverstand" einfach abgesprochen!

Und die "etablierte" Presse oder die von Werbung bezahlten Konzern-Medien zerreißen sich darüber dann noch frohlockend ihr Sündenbock-Maul!

"Die sicherste und einfachste und faulste alle Erklärungen ist der Vorwurf der Hochstapelei." - (Charles Fort, 'Lo!')

Und wenn 2 oder mehr Menschen ein solches Erlebnis haben?

"Kollektive Halluzinationen ist ebenfalls eins der täuschenden Etiketten, mit deren Hilfe die Konventionalisten sich ums Nachdenken herumdrücken."

Also UFOs - Unbekannte und Fliegende Objekte. Angeblich sind über 95 Prozent der Sichtungen erklärbar. Erklärbar. Was heißt das? Das man weiß, das andere Dinge für diese Erscheinungen verantwortlich sind? - Oder, - dass man sich 'nur vorstellen' kann, dass andere Dinge auch dafür verantwortlich sein könnten?

Dann ist diese Aussage, dass so-und-so-viel Prozent erklärbar seien, unsinnig. Und Augenwischerei.

Doch Fort interessierte sich nicht nur für Dinge am Himmel, obwohl er dafür eine gewisse Berühmtheit erlangte, sondern für alles was die Wissenschaft ausschloss. Er war der erste der einen Zusammenhang zwischen Poltergeistaktivitäten und Jugendlichen herstellte. Und zwar aufgrund von Daten, die er aus wissenschaftlichen Publikationen sammelte, kategorisierte und veröffentlichte.
Informationen, die diese Wissenschaft entweder als isolierte Geschehnisse betrachtete oder einfach als Fiktion abtat (trotz wissenschaftlicher Untersuchungen) oder einfach unterschlug.

Und damit wie Aussätzige ausschloss; verbannte und verdammte!



3. Die Handlung ist fiktiv aber der Rahmen ist realistisch

Heutzutage spricht man nicht mehr über Feen oder Kobolde; - man spricht über die "Aliens",  - von Außerirdischen Besuchern. Und man spricht über das Phänomen der Entführungen menschlicher Wesen durch diese ...
Doch wer nimmt so etwas schon ernst? - Im besten Fall allein die Betroffenen.

Oder "Gläubige" und "Spinner" ...
Die "etablierten Medien" schweigen sich jedenfalls darüber aus, und, wie kann es auch anders sein? Oder sie  ziehen diese Fälle, wenn sie überhaupt einmal Erwähnung finden, zu gerne ins Lächerliche. Ohne Gegenbeweise und nur aufgrund von Behauptungen!
Ich vermute, dass man sich mit so einer Einstellung einfach besser fühlt. Und für diese Einstellung  spricht schließlich auch, dass diese Fälle zwar auftreten, oder aufzutreten scheinen, aber halt so selten, dass man sich doch eigentlich gar nicht darum zu kümmern braucht. - Das „gehört“ einfach nicht zu „unserer“ Wirklichkeit!


Dies bedeutet aber auch, dass wir in einer Wirklichkeit leben, die mehr als nur die Begrenztheit durch unsere Sinne vorzuweisen hat. Dogmen (Glaubenskonstrukte), Augenwischerei, Täuschungen, Leugnungen und Behauptungen sind die unsichtbaren Mauern, die uns, mit etablierten Konventionen geschmückt, unser heutiges Wirklichkeitsbild präsentieren.

Und unsere Ausgangslage ist schlechter denn je – denn wie viele der Behauptungen können (ohne spezielles Fachwissen) überhaupt noch hinterfragt oder verifiziert werden?

Und ist jedes Fachwissen denn tatsächlich mehr als eine Doktrin?
Eine Doktrin ist ein System von Ansichten und Aussagen die von sich glaubt den Anspruch auf allgemeine Gültigkeit zu besitzen. Fort verstand die Wissenschaft als ein sich selbst definierendes Glaubenskonstrukt.


„Alle Versuche, Organisationen, Systeme und logische Ordnungen aufzubauen, manche dem Ideal näher als andere, aber alle nur Zwischenstufen zwischen Ordnung und Unordnung, müssen an ihren Beziehungen zu äußeren Kräften scheitern. Sie alle sind Versuche, Vollständigkeit zu erlangen.“

Und sich damit oder dadurch abzugrenzen!

Ist es dann nicht vielmehr der Versuch sich durch solche Definition von Vorgängern und Nebenbuhlern abzuheben? - Diese Aussage umschließt die ganze Ideen der Existenz sogenannter Epochen.
Steht denn nicht alles zu allem in Beziehung? Geht nicht eins aus dem anderen hervor?

Dies war die Lebensweisheit Charles Forts – Wir leben nicht in einer absoluten und klar abgegrenzten Welt. Im Gegenteil, denn alles wird durch seine Beziehungen definiert. Eine Hand ist ein Teil des Armes, des Körpers, eines Menschen, der menschlichen Rasse, der Fauna dieses Planeten, aller Planeten, Teil des Sonnensystems und dieser Galaxie. Man könnte hier ebenso gut aus sozialer, politischer oder medizinischer Sicht argumentieren. Oder anhand eines Beipackzettels einer beliebigen Arznei.

Alles steht mit allem in Verbindung, und deshalb ist jede Abgrenzung Willkür und künstlich. Was wäre das auch für eine Wissenschaft, die zwar 'Rot' und 'Orange' zulässt, aber 'Gelb' verneint?


"Alles Wissen basiert auf Erfahrungen und Aussagen von Augenzeugen, aber das moderne Weltbild ist in den meisten von uns so tief verwurzelt, dass wir eher unseren Geisteszustand anzweifeln, als wissenschaftliche Autoritäten in Frage stellen würden." - (Michell/Rickard, Phenomena, A Book Of Wonders')

Ich werde jetzt einige dieser „verdammten“ Daten beleuchten.
Da gibt es zB. Göbekli Tepe. Gefunden in der Türkei. Höchstwahrscheinlich inmitten der (europäischen?) Steinzeit gebaut, also schon über 11000 (Elftausend!) Jahre alt. Relativ kurz nach der letzten Eiszeit. Und schon das Produkt einer sogenannten Hochkultur.
Weder die Erbauer noch der Zweck dieser gigantischen Anlage sind bekannt. Nicht einmal mit welcher Technik hier konstruiert und gebaut wurde. Der Zweck solcher gewaltiger Bauten wird immer mit religiös oder astronomisch angegeben.
Und Religion funktioniert immer gut. Für die Astronomie-Behauptung  braucht es speziellere Begründungen. Ist dann komplizierter zu erklären. Und wer von uns kann schon das Gegenteil solcher Behauptungen beweisen?


Astronomie - die alten Sumerer wussten schon, das der Uranus grün ist.
Eine Tatsache, die uns unsere Raumsonden bestätigten. Doch woher hatten die Sumerer vor 6000 Jahren dieses Wissen? Interessiert das überhaupt Irgendwen?
Das gleiche mit den Dogon oder den Mayas und noch vielen vielen anderen. Ihr Wissen wurde einfach ignoriert und nur die astronomischen Triumphe wurden auch gefeiert, die die zugelassenen und anerkannten Gefolgsleute, der neue Adel der heute etablierten Denkdoktrin, ableisten durften.


Nebenbei bemerkt Fort, dass auch hier natürlich nur die Treffer gezählt wurden und die Fehlschüsse dann, ganz im Sinne des Siegers, der die Geschichtsschreibung beherrscht, ignoriert wurden.
Das erklärt natürlich so manches. Oder - seit wann weiß man eigentlich wirklich, dass die Erde rund ist?


"Wenn niemand nachsieht oder überprüft, was die Astronomen uns erzählen, haben sie die Freiheit, uns zu erzählen, was immer sie uns erzählen wollen."

Und ich vermute mal, das gilt für jeden Wissenschaftszweig.

Da gibt es die nette Geschichte von den Marsmonden …
Also, da war 'Jonathan Swift' und 'Gullivers Reisen' und noch war kein Teleskop weit und breit, dass uns einen grünen Uranus präsentieren könnte. Und Swift ließ seinen Helden immer wieder heroisch Schiffbruch erleiden; und ihn manchmal sogar verzweifelt allein auf dem Meer herumtreiben; und ihn zum Mars hochschauen; und - der Gute muss verdammt gute Augen gehabt haben - die beiden Begleiter des Mars ansehen. Nicht nur das - er lieferte prompt dann auch noch ihre Größe und ihre Umlaufbahnen zurück - der gute Gulliver …

Über Hundert (150!) Jahre später "erfand" man dann ein Teleskop, dass diese beiden Begleiter für jedes andere menschliche Auge auch sichtbar machte, und - dieses bestätigte absolut Swifts Angaben. Deswegen heißen die Dinger seit damals auch 'Phobos' und 'Deimos' - Furcht und Schrecken, - denn der Schrecken der guten Augen eines Jonathan Swift stellte immerhin über eine relativ lange Zeit die damaligen Teleskop-Funktionen locker in den Schatten.
Wieso lernt man so etwas eigentlich nicht auch in der Schule?


"Aber es gab noch nie eine Erklärung, die nicht auch selbst einer Erklärung bedurft hätte."

Oder die Pyramiden von Ägypten. - Alles nur Grabkammern! Nur wurde in keiner Pyramide jemals ein, von den alten Ägyptern mumifizierter, Körper gefunden. - Alles nur Grabräuber!
Oder wurde hier konstruiert, was passend zeitgemäß zu passen hatte?

Und was nicht sein durfte kriminell unterschlagen ...

Oder Nazca, Abydos, Tiahuanaco oder Puma Punku.
Oder die unterirdischen Städte Kappadokiens oder die Gruft von Ptah-Hotep -
Alles nur Religion!
Oder eventuell doch - alles nur Astronomie! Wie könnte denn es auch anders sein ... ?

Ich meine die Forschungen eines Karel Drbal sollten uns hier mehr als nur beeindrucken.

Oder das die Sumerer schon ein Schriftsystem vorzuweisen hatten, das, ohne den Umweg über einfache Begrifflichkeiten, gleich mit abstrakten Figuren und Bestimmbarkeiten loslegte. Ohne Vorläufer, denn die Idee von Vorläufern bestimmter Hochkulturen wird, etabliert, einfach nicht unterstützt.

Sollte dies alles nicht der Wissenschaft zu denken geben? Oder wenigstens für ein wenig Verwirrung sorgen?
Mit Sicherheit nur solange dann, bis man sich eine "alles befriedigende" Theorie ausdenkt, die in die gängigen (und möglicherweise völlig falschen!) etablierten (aber gelehrten) Sichtweisen eingefügt werden kann. Annektion und Assimilation. Kein Hinterfragen.

"Die größte vermeintliche Sicherheit ist nur eine vergängliche Verkleidung des Abgründigen. Wir alle existieren auf dünnem Eis." - (Charles Fort, 'Lo!')

Offizielle Erklärungen für Unerklärtes sind nur Vermutungen, die in unser derzeitiges Vorstellungs- bzw. Verständnisschema zu passen scheinen.

"Lüge, Seemannsgarn, Schwindel, Irrtum - welches spezifische Gewicht hat eine Lüge, und wie kann ich sie von allem anderen trennen?
Das könnte man nur anhand eines Maßstabs tun, aber ich habe noch nie von einem Maßstab gehört - sei es in der Religion, in der Philosophie, in der Wissenschaft oder in Fragen der Hauswirtschaft -, den man nicht beliebigen Erfordernissen hätte anpassen können.
Wir definieren Maßstäbe anhand unserer Vorurteile, wir brechen jedes Gesetz, wenn es uns nützlich erscheint, und ziehen als Ausrede für den Gesetzbruch ein anderes Gesetz heran, das angeblich höher stehe und wichtiger sei.
Unsere Schlussfolgerungen sind die Produkte von Senilität oder Unfähigkeit oder Leichtgläubigkeit, und wir argumentieren von ihnen aus rückwärts zu den Voraussetzungen.
Dann vergessen wir, was wir getan haben, argumentieren von den Voraussetzungen aus und reden uns ein, wir hätten dort begonnen." - (Charles Fort, 'Lo!')

Diese Ausführung lässt uns mit mehr Fragen zurück, als die Naturwissenschaften bereit (oder fähig) sind zu beantworten.
Revolutionäre, wie Charles Fort, geben uns die Möglichkeit ein wenig tiefer in dieses Schweigen einzudringen ...
Und das ist gut so.

Fr

06

Jun

2014

Wirklichkeit im Wandel der Zeiten

"Wenn ich früher in meiner Kindheit etwas besonders Schlimmes ausgefressen hatte, bestand meine Strafe darin, daß ich am Sonnabend ins Geschäft gehen und arbeiten mußte. Ich mußte die Etiketten von den Konservendosen anderer Händler abkratzen und die meiner Eltern draufkleben. Theoretisch wurde ich zu dieser Arbeit gezwungen, weil ich lernen sollte, was Anstand und Ehrlichkeit bedeuten. Viele ungezogene Kinder werden über verschlungene Wege auf den geraden Pfad der Tugend geführt.

Einmal hatte ich große Stapel von Konservendosen vor mir, die verschiedene Obst- und Gemüsesorten enthielten. Aber ich hatte alle bis auf die Pfirsich-Etiketten aufgebraucht. Ich klebte die Pfirsich-Etiketten auf Pfirsichdosen, und dann kam ich zu den Aprikosen. Aber sind Aprikosen nicht auch Pfirsiche? Und es gibt Pflaumen, die im wesentlichen Aprikosen sind. So fuhr ich, entweder boshaft oder wissenschaftlich, damit fort, Pfirsich-Etiketten auf Dosen mit Pflaumen, Kirschen, grüne Bohnen und mexikanische Mais- und Bohnengerichte zu kleben. Ich kann keine klare Auskunft über mein Motiv geben, weil ich bis heute nicht entschieden habe, ob ich Humorist oder Wissenschaftler bin. Ich glaube, es war Bosheit, aber im folgenden werden wir voller Respekt anerkennen müssen, daß es zugleich eine wissenschaftliche Methode war." - Charles Fort 'Wilde Talente',1932

 

Ist die Betrachtung der Wirklichkeit nur ein massenpsychologisches Phänomen?
Oder bestimmt sie jeder für sich selbst?

 

Wahrscheinlich habt ihr schon einmal die Geschichte von dem Schmetterling auf den Azoren gehört ... Nicht?!?

Sein Flügelschlag soll doch tatsächlich in der Lage sein Wirbelstürme auf entfernten Kontinenten auszulösen.

 

 

Soweit die Behauptung, doch wie kann das denn funktionieren?


Natürlich nur indem viele spezielle Dominosteine in der richtigen Reihenfolge fallen müssen.
Das heißt aber, dass es nicht immer auch so klappen muss!


Es ist nämlich sehr unsicher ob es denn tatsächlich dadurch sicher zu Wirbelstürmen kommen muss.
Es kann, - wenn die Bedingungen Ideal sind. Oder eben auch nicht...
So etwas nennt man das Unsicherheits-Prinzip.

 

Wer sich von euch mit dem Realismus-Weltbild (siehe "Warum eigentlich Fort 1") beschäftigt hat, dem wird aufgefallen sein, das hier anfangs nur bestimmte Kriterien gelten durften. Schönheit, Ästethik und (vermutlich aufgrund späterer Kritik dann) Pessimismus. Das war die Chance für den Naturalismus, der den Pessimismus als natürliche Folge der Beobachtung aller zu beobachteten Dinge annahm. Wir bemerken hier, das Beobachtung auch bedeutet - Dinge nur auf einer materiellen Stufe zu erfassen!
Fragt sich natürlich was dann mit Dingen ist, die wir nicht direkt erfassen oder nur als Abstrakt wahrnehmen?

 

Dafür wurden dann "wissenschaftliche" Behauptungen aufgestellt, die aufgrund bestimmter theoretischer Vorgaben als natürliche Gesetze oder wiederkehrende Bedingtheiten der Wirklichkeit ausgegeben wurden!

 

Das war die Geburtsstunde der heutigen Naturwissenschaften. Und des bis heute vorherrschenden Materialismus. Materialismus aber versuchte auch zu vereinfachen oder zu idealisieren und kam mit der Quantenmechanik - aus deren Lehren der schon erwähnte Schmetterling eine gewisse Berühmtheit erlangte - in ernste Bedrängnis.
Zuallererst mussten die Naturwissenschaften sich fragen, ob die formulierten Gesetze, die sich bis heute in jedem Schulbuch finden, tatsächlich eine absolute Gültigkeit haben?
Oder ob sie nur unter den jetzigen Bedingungen hier auf der Erde funktionieren?
Und ob es sich bei ihren Ergebnissen um absolute Ergebnisse handelt oder nur um Annäherungen? -

Tatsächlich ist nämlich jedes Gesetz auf einem Idealzustand aufgebaut, der nur unter bestimmten Voraussetzungen auch ideale Ergebnisse zeigen kann! Und außerhalb dieser Gesetze scheint das Chaos zu regieren. So kann (folgerichtig) ein Wirbelsturm jedes absolute Gesetz über Arbeit und Energie und dessen Ergebnis beträchtlich ins Schwanken bringen …
Und je genauer man hinschaute, desto mehr wich die Realität vom vereinfachten Ideal ab.
-

Ich will euch das in einem Beispiel zeigen:

 

Hier seht ihr die Küste von Schweden.
Wie groß ist der Umfang?
Nun kein Problem, obwohl die Küstenlinien chaotisch wirken, könnten wir nun mit der Hilfe eines Lineals
wieder Ordnung schaffen – und messen!

Doch wie sieht es mit dem Ergebnis der Messung aus, wenn wir uns näher an die Küste heranzoomen?
Mit einem mal entdecken wir die Ungenauigkeit unserer vorherigen Messung, denn wir stellen fest, das das Kartenbild nur ein Ideal war, - eine vereinfachte Konstruktion!

 

 

Würden wir uns jetzt in den Foto-Realismus begeben und schauen wie sich mit Hilfe von Satelliten die Küste Schwedens bei noch näherer Betrachtung darstellt ... Google Earh ist hier sehr zu empfehlen.

Wie groß würde wohl der Umfang Schweden bei einer solchen noch viel stärker herangezoomten Betrachtung?

 

 

Und jetzt stellen wir uns mal, natürlich nur hypothetisch, vor, wir würden den Umfang Schwedens auf der Grundlage eines Elektronenmikroskopes versuchen auszumessen ….
Ich glaube jedem dürfte nun klargeworden sein, das wir in einer idealisierten Welt leben, wo wir gerade mal die Oberfläche und diese auch noch unscharf wahrnehmen!

 

 

 

 

So hat man die Oberfläche eines Kohlestückchens (wie es zum Filtern in Aquarien benutzt wird) ausgemessen.

 

Und das Ergebnis? -
Die Oberfläche ist unendlich groß – zumindest findet sich im heutigen abgegrenzten Naturwissenschaftlichen Ideal keine Entsprechung dafür.

 

Es ist schlicht – unmessbar!

 

 

Und es wird noch kurioser:

Stellt euch einmal vor, wir würden uns in einer Raumstation befinden ...

 

 

Und wir würden die Sonne und die Erde beobachten.

Und nun geschieht etwas. Die Sonne spuckt - geschieht übrigens oft, wenn sie die politische Dummheit hier auf Erden betrachten muss –

 

 

Nun, eigentlich "schießt" sie eine Protuberanz in den Raum.

Gase und Plasma sagen die Naturwissenschaften, haben allerdings keinen Beweis dafür.
Aber es sieht doch aus wie das Feuer auf der Erde, nicht wahr?


Nun, das Feuer auf der Erde kann wohl nur existieren, weil es hier Sauerstoff gibt.
Und wie sieht es damit im Weltall aus?  Oder wie kann sich das "warme" Licht der Sonne eigentlich zur Erde bewegen, wenn es keinen Trägerstoff als Leiter dafür benutzen kann? Aber ich schweife ab. Ist aber überlegenswert...

 


Also - diese sogenannte heiße Protuberanz wird - zumindest im Foto, in der Zeit an einem Punkt (!) gewissermaßen einfroren.


Und nun stellt euch weiter vor, dass es auf der Erde, an einem von uns beobachteten Massenereignis, - vielleicht einem Freiluftkonzert, zu regnen beginnt.
Und einige Leute spannen daraufhin ihre Regenschirme auf.

Und das Sonderbare folgt – diese aufgespannten Regenschirme entsprechen möglicherweise - in ihrer äußeren Form - exakt der Form dieser Protuberanz!
Unmöglich? - Das könnten jetzt auch grasende Kühe oder Ameisenbauten sein ...

Solche sich wiederholenden Formen sind überall in der Natur zu finden!

Doch was passiert hier?
-
Mit diesen Problemen muss sich die Quantenmechanik herumschlagen. Nicht wir zum Glück!  (Zumindest nicht in diesem Aufsatz...)
Doch wir wissen heute schon, oder glauben zu wissen, dass diesen immer wiederkehrenden Formen bestimmte Gesetzmäßigkeiten zugrunde liegen.

Diese können in Formeln ausgerechnet, ausgedrückt und damit als Bilder sichtbar gemacht werden.

 

 

Solche Art Bilder nennt man Fraktale.
Dies ist zB. eine "Mandelbrot"-Menge; benannt nach dem Mathematiker Benoît Mandelbrot, der 1980 eine weltbekannte Arbeit über dieses Thema schrieb

 

Dargestellt werden (oder sichtbar gemacht) können Fraktale Muster durch sogenannte Iterationen - oder - die sich im Formelergebnis wiederholenden Zahlenfolgen. (zB. 1,123452376234512376459...)

Dies wird eine rekursive Operation genannt. Das Geheimnis aber ist:
Errechenbare Fraktale - und ihre Selbstähnlichkeit mit in der Natur vorkommenden scheinbar chaotischen Formen!

Da diese Formen aber keinem uns bekannten Gesetz folgen, nennt man diese Forschung auch Chaosforschung.

 

Das letzte Bild zeigt einen Brokkoli-Kopf. Der ist nicht errechnet - und wenn - von der "Natur" ...

 

 

Und so sieht der aus, wenn man sich nicht ranzoomt ...

 

Das ist der jetzige Stand der Dinge – Chaos, - aber die Formen lassen sich mathematisch errechnen und darstellen. Und natürlich wird der naturalistische Versuch gemacht die gefundenen Formeln auf die bisher angenommen gültige Wirklichkeit zu übertragen.

 

Menschen mögen kein Chaos – wir brauchen Ordnung, auch wenn diese nur erfunden oder irgendwie reingepasst ist!

So allemal die gängige Meinung. Trotzdem faszinierend




"Die Erklärung (...) lautete: "massenspsychologisches Phänomen".
Höchstwahrscheinlich waren die Leser (...) verwirrt, bis sie diese Erklärung lasen und sagen konnten: "Oh, natürlich! Ein massenspychologisches Phänomen." - Charles Fort 'Wilde Talente', 1932

Einer Wirklichkeit, die uns meist unverifizierbar präsentiert wird. Für deren Erfassung mindestens hunderte von verschiedenen Doktorgraden gerade mal bruchstückhaft ausreichen dürften, um auch nur einen Hauch dessen zu erfassen, was uns hochgradig einschüchtert und vergewaltigt. - Hypnotisiert und demoralisiert!
Und mit der Einsicht zurück lässt (politisch, religiös und wissenschaftlich) doch nicht wirklich teilhaben zu können. Wir schieben den gesunden Menschenverstand den Spezialisten, den Experten, den scheinbar dafür
Ausgebildeten und im allgemeinen den Verantwortlichen zu...
Und wir hängen an ihren magischen Worten und es bildet sich ein Konsens der Nichtversteher und der neuen Gläubigen ... Ein massenspsychologisches Phänomen?

Unser scheinbares Nichtwissen! - Oder was versperrt hier den Blick?



"Es gibt eine Kontinuität alles Dinge, die jede Klassifizierung zur Fiktion macht. Aber das ganze menschliche Wissen hängt von Zuordnungen ab. Demnach sind alles Bücher - wissenschaftliche, theologische und philosophische Werke - bloß Literatur." - ebd.

Wirklichkeit, Realismus oder irgendwie produzierte Realität … und von welcher Wirklichkeit sprechen wir?

"Wir nehmen nicht die Wirklichkeit wahr, sondern nur das Bild, das wir uns von der Wirklichkeit machen."

(Hemann Meyer; 1871 - 1932), deutscher Verleger, Geograph und Forschungsreisender)


"Wirklichkeit entsteht im Auge des Betrachters", weiss der Volksmund hier beizutragen.

Aber von welchem Betrachter sprechen wir senn hier?
In jedem Fall von dem Menschen, durch dessen Wahrnehmungen sich die Wirklichkeit entfaltet.
Das bedeutet aber auch, das die Wirklichkeit bzw. ihre Wahrnehmung durch Menschenaugen definiert und beschrieben wird. Ein solches Weltbild bezeichnet man als anthropomorph.
Diese Tatsache wiederum zeigt, dass dadurch auch die Zielrichtung oder die Aufgabe einer ganzen Forschung hierdurch beeinflusst bzw. eingeschränkt wurde.

Dieses Denken begann, für die offizielle oder etablierte Wissenschaft, in der Antike und fand seinen vorzeitigen Höhepunkt im Materialismus. Dies bezeichnete die wertlose Darstellung funktioneller Wirklichkeitszustände. Im Gegensatz zum sich vorher entwickelten Realismus, der aus der Romantik hervorging, der den Wert innerhalb dieser Zustände hervorhob und versuchte diese positiv darzustellen.

Das verdunkelte anfangs natürlich den Realismus-Blick gegenüber sozialen Ungerechtigkeiten oder der Kritik naturalistischer Positionen.

Der folgende Naturalismus, als beginnende moderne Naturwissenschaftsidee, konnte sich natürlich nicht vom negativen Erscheinungen abwenden. Die Vernunft über die Emotion.

Doch die Annahme, der Mensch sei so etwas, wie 'ein vernunftbegabtes Tier', ist falsch!
Menschen sind emotionale Wesen und keine emotionslosen, rein logisch denkenden "Mister Spocks" aus der Fernseh- und Spielfilmserie Star Trek.
Menschen lassen sich (nicht nur!) durch Änderung oder Zerstörung kultureller Werte oder durch Indoktrination psychologisch manipulieren. Gefühle verdrängen Fakten, wenn sie überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Sehnsüchte und Illusionen setzen sich gegenüber der Wahrheit durch.
Und damit auch Irrwege.
Die meisten Menschen wollen scheinbar nur das zur Kenntnis nehmen, was sie auch hören oder sehen wollen.

Als Folge sind sie extrem leichtgläubig, und ihre Illusionen und Selbsttäuschungen machen sie zu leichten Opfern von Propaganda. Dies gilt für alle Schichten und Ebenen der Gesellschaften und auch für deren Eliten. Und dadurch natürlich auch für die Wissenschaft.

Eine Selbsttäuschung über die Wirklichkeit, die mindestens drei Grundlagen hat:

- Erstens die schon erwähnte Begrenzung unserer Sinne und damit auch der Stoßrichtung aller bisherigen Erfindungen und Entdeckungen.

- Zweitens die bisher etablierten Wissenschaften und deren mögliche Entwicklungen, wobei zu bedenken ist, dass diese zwar hinterfragt, aber niemals als Irrwege deklariert werden dürfen.

Beispiele für letztere Aussage finden sich zB. in den Versuchen religiöse oder medizinische (oder auch politische) Alternativen leben zu wollen, die der vorherrschenden Sichtweise zu widersprechen scheinen. -
Eine Zensur findet statt!


- Drittens der Einschränkung unter dem jeweiligen Zeitgeist, des zeitlichen und sozialen Verständnisses, der vorherrschenden Moden, Meinungen, dem sozialen Stand und dessen Möglichkeiten, - oder generell der Entwicklung des jeweiligen Individuums innerhalb dieser Begrenzungen.


Was sich klar daraus ergibt ist, dass hinter jeder Information (und dem scheinbaren Zusammenhang in dem sie vermittelt wird) immer irgendeine Bedeutung steckt. Und ein Interesse.

Mag hier jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, ob das uns so dargereichte Weltbild letztlich vielleicht nur mit der Wirklichkeit weniger bestimmter Interessen übereinstimmt.
Bestimmte Dinge gehören einfach nicht in unser aufgeklärtes Weltbild ... (!)
Aber genau das bestimmt unsere Wirklichkeit!


Und Charles Fort sieht nicht nur den Schmetterling und spinnt wie unvoreingenommen den Faden weiter:

"In einem Mietshaus in Harlem kann keine Flasche Ketchup die Feuertreppe hinunterfallen, ohne daß es bemerkt wird - nicht nur von den entrüsteten Mietern weiter unten, sondern - wenn auch unendlich fein - im ganzen Universum - vielleicht -

Beeinflußt wird der Preis von Schlafanzügen in Jersey City und die Laune einer Schwiegermutter in Grönland; die Nachfrage nach Rhinozeroshörnern als Rheumamittel in China - vielleicht -

Weil alle Dinge in wechselseitiger Beziehung stehen und ineinander übergehen - weil es eine tiefere Einheit gibt -

Also dann die tiefere Logik des Knaben - der sich vieles hat zuschulden kommen lassen, der aber zumindest, was Syllogismen angeht, unschuldig war - der ein Pfirsich-Etikett auf eine Dose grüne Bohnen pappte.

Alle Dinge stehen dergestalt miteinander in Wechselwirkung, daß der Unterschied zwischen Obst und dem, was gemeinhin Gemüse heißt, einerseits zwar offenkundig scheint, während andererseits Definitionen unmöglich sind. Eine Tomate beispielsweise ist ein Verschmelzungspunkt. Was ist sie - eine Frucht oder ein Gemüse?

Also dann die tiefere Logik des Wissenschaftlers - der sich vieles hat zuschulden kommen lassen, der aber auch ganz unschuldig ist - und der, nachdem er irgendwann die "massenpsychologischen Phänomene" als Erklärung hergenommen hat, einfach weitermacht und bei seiner Erklärung bleibt. Insofern, als es immer eine Sichtweise gibt, mit der sich irgend etwas Vorstellbares verteidigen ließe, muß er wenigstens entfernt vernunftbegabt sein. Wenn sich ein "massenpsychologisches Phänomen" eindeutig auf ein Ereignis bezieht, dann muß es, wenn auch nahezu unmerklich, mit sämtlichen Ereignissen zu tun haben. Sogar Phänomene, die einen einsamen Mann auf einer menschenleeren Insel treffen, lassen sich in Begriffen der Massenpsychologie erklären, da das Bewußtsein eines Menschen keine Ganzheit, sondern eine Gemeinschaft von geistigen Zuständen ist, die einander gegenseitig beeinflussen." - Charles Fort 'Wilde Talente', 1932

Hat denn die Formulierung der Wirklichkeit durch die heutige Wissenschaft überhaupt noch etwas mit der tatsächlichen Wirklichkeit zu tun?

Fragen wir einfach in ein paar Hundert Jahren noch einmal nach ....

 

"Ich bin der Ansicht, daß der Begriff "massenpsychologisches Phänomen" in genau dem Maße zutreffend ist, in dem die Bezeichnung "horizontale Unzulänglichkeit" oder "Mittelhandknochenlumineszenz" oder irgendeine andere Idee oder eine Kombination von Ideen auf irgend etwas anderes paßt. In einer Bindestrich-Existenz ist es nicht möglich, völlig falsch - oder völlig richtig - zu liegen. Deshalb ist es so schwer, etwas zu lernen. Es ist schwer, das, was nicht ganz und gar falsch sein kann, mit Hilfe dessen zu überwinden, was nicht ganz und gar richtig sein kann. Es wird der Tag kommen, an dem ich mich weigern werde, überhaupt noch etwas zu lernen, weil ich genug Irrtümer angesammelt habe." - ebd.

 

 


"Am frühen Morgen des 26. Juli sei ein großer schwarzer Hund an ihnen vorbeigeschlendert.
"Guten Morgen!" habe der Hund gesagt. Dann habe er sich in dünnem, grünlichen Dunst aufgelöst." - ebd.

Mo

02

Dez

2013

Und Sterne sind nichts anderes, als

 

"Löcher im Firnament, durch die wir das Licht des verlorenen Paradieses durchscheinen sehen!"

oder die 'Zen-Art des Gummibandschießens'. Wobei natürlich auch immer die Frage nach dem Ziel wichtig ist ...

 


"Jeder weiß, die israelische Armee ist die moralischte der Welt und es handelt sich nur um Kollateralschäden. Außerdem, was haben Zivilisten auch in Gaza zu suchen? Das ist doch unser Waffentestgebiet!" - Netanyahu

"Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel." - Nietzsche
"Die Meinungsforschung beruht auf der irrigen Voraussetzung, daß die Leute überhaupt eine Meinung haben" - Toto
"Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist." - Douglas Adams


oder

"Ein der optischen Wahrnehmung unfähiges, gefiedertes, aber des Fliegens nicht mächtiges Haustier gelangt in den Besitz nicht näher definierter Sämereien." - oder - "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn."
Und was bitte unterscheidet uns von einem Huhn oder einem anderen Tier?

Einige glauben, dass es der fehlende intellektuelle Aspekt ist, andere sagen, dass Tiere nicht bewusst lügen, höchstens täuschen können ...
Ich persönlich glaube, dass einige Tiere in einem höheren Grade konditionierbarer sind, als „Menschen“ (nur deshalb in Anführungszeichen, weil ich mir bis heute im Unklaren darüber bin, was sich hinter diesem Wort eigentlich alles verbirgt ...) - gleichzeitig aber auch unbeeinflussbarer davon, was immer auch die möglichen Folgen sein mögen.

Während das einzelne Tier, vermutlich (je nach seinem Verständnis), dieselbe, möglicherweise falsche Reaktion, vielleicht ein ganzes Leben lang wiederholen muss, können WIR „Menschen“ UNS sagen: -
"Jetzt habe ich das zweimal mitgemacht. Mir reicht es; - ich werde es ab jetzt anders machen!"

Doch WIE denn anders machen? Sicher wird hier Kreativität bzw. persönliche Herausforderung mit ins Spiel kommen: NEUE Wege entdecken oder - auf den ausgelatschten Pfaden der Altvorderen wandeln und immer wieder in die gleichen Fallen stolpern und deren Lügen wiederholen, - und dies deshalb ...
weil wir es nicht konnten, - es nicht besser oder anders wussten?!

   
In dieser Abhandlung werde ich versuchen mich unserer "menschlich-sozialen" Situation ein wenig anzunähern. Und ich persönlich glaube, dass wir uns von einem konditionierten (oder 'gut gehorchenden') Tier nicht sonderlich unterscheiden. Unsere Möglichkeiten scheinen nur vielfältiger, doch überall finden sich Schnittpunkte. Schnittmengen ...

Ich behaupte, dass ein Kind (in einem dafür verständnisvollen Alter) nicht seinen Finger in die Kerzenflamme zu halten braucht, um zu erfahren, dass dies äußerst schmerzhaft ist, wenn es sieht, wie sich ein anderes Kind daran verbrannt hat.
Ebenso kann ein Blick über eine höher gelegene Klippe uns verständlich machen was uns nach einem Sprung hinunter bevorstehen kann.
So etwas nennt man "Operative Konditionierung".
Lernen aus Vorstellungen.
Oder 'wissenschaftlich' ausgedrückt - "analytisch" - die Was-wäre-wenn-Welt oder die vermeintliche Welt der Quantenmechanik ....
Diese Vorstellungen nun helfen uns angenommene oder zweifelhafte Möglichkeiten zu analysieren, gleichzeitig schaffen sie aber auch eine Welt der Auswahl,  - und damit die Illusion des "freien" Willens.
Und dies widerum sprechen wir den Tieren einfach ab.

"Der Fisch täuscht sich, wenn er glaubt, dass der Fischer ihn ernähren will." - Karamoko Bamba

Lasst uns ein wenig mit der Fantasie herumspielen ...
Denken wir uns die Menschen als Künstler, Erfinder, Lobbyisten oder Leute, wie Dich, Dich, Dich und mich.

Wenn Ideen in Gruppen diskutiert werden, kann man daraus eine Auswahl treffen.
Aber wenn dann jede Idee nur noch für sich selbst steht, - kann sie auch wunderbar ideologisch kritisiert, erniedriegt und zerrissen werden, bis gar nichts mehr von ihr übrig bleibt, - sie jede scheinbare Bedeutung verliert, vielleicht sogar in ihr Gegenteil verkehrt wird und/oder unverstanden bleibt!

Hat man jedoch schon mehrere Vorschläge gesammelt, erhält man in deren Auswertung oftmals noch originellere Ideen und Lösungsentwürfe -
So etwas nennt man "Brainstorming".
Kreativer Umgang mit Denk-Strategien.

So funktionierts zumindest in der Theorie.
Doch, dass die "Wirklichkeit" da vielfältigere und oftmals überraschendere Möglichkeiten anbietet, dürften viele von uns schon (manchmal schmerzvoll) gemerkt haben.

Und dann diese "Wirklichkeit" ... ?
Die WIR das Zentrum unserer Wahrnehmung nennen und die doch viel zu oft einfach an UNS vorbeizieht ...

Machtlosigkeit und das Vertrauen in "würdigere" Hände!

Und ist es nicht schade, wenn WIR gar nicht daran teilhaben - und UNSER Einfluss darauf (- sofern er überhaupt jemals wirklich vorhanden war -) mehr und mehr schwindet, ja uns irgendwie einfach aus-der-Hand-genommen-wird ...

Einerseits natürlich dadurch, dass wir zumeist nicht die strategisch mächtigen Positionen eingenommen haben, die uns wirklich Einfluss garantieren könnten.

Zweitens weil uns einfach der Blick für gewisse Zusammenhänge fehlt und weil uns auch noch der Überblick längst im Tag-für-Tag-Geschehen verloren ging und der Durchblick gegen kurzfristige Abhängigkeiten ausgetauscht wurde und wir mit Vorstellungen versklavt wurden, genau wie Pawlow es mit seinen Mäusen tat.
So etwas nennt man "Klassische Konditionierung".
Hift zu gehorchen ohne zu hinterfragen.

Doch das ist nicht unsere Schuld.
Das hat Methode.
Deshalb nennt man uns auch "Sheeples" ...

Oder die Dinosaurier.
Heutzutage müssen WIR und UNSERE Kinder damit leben, dass ALLE Bücher, Filme, Spielzeuge, etc. über Dinosaurier FALSCH und dahingehend ERLOGEN sind!
Seit wenigen Jahren z.B. dürfen die Dino-Schwänze nicht mehr schleifen, da man mit Computersimulationen "feststellte", dass die Dinos vermutlich dann umgekippt wären, also Schwanz hoch!

O.K. Man wusste es vielleicht eben nicht besser, aber es wurde und wird als TATSACHE verkauft!

Eine sich verändernde Erd-Gravitation (und die daraus resultierenden Einflüsse: Riesenwuchs, anderes Jagd- bzw. Fluchtverhalten, etc.) wurden in etablierte „wissenschaftliche“ Überlegungen, meines Wissens nach (bis heute), nicht mit einbezogen. Möglicherweise stand dann die Erde der Sonne früher einmal ein ganzes Stück näher und der Mars (oder der kaputte Planet dahinter) dominierten mit ihren Lebensformen? - Hätten die auch noch Raumfahrt entwickelt, könnte dies eine ganze Menge Menschheitsgeschichte erklären ...
Oder die Tatsache, dass in den "Apollo"-Aufnahmen von der Mondoberfläche aus die Erde in der Größe dargestellt wurde, als wenn wir den Mond von der Erde aus betrachten würden; - doch liegt hier wohl ein Regiefehler vor, denn nach etablierter Ansicht sollte die Erde doch ganze 16x größer sein, ... - was eine Weltraumaufnahme von Apollo 17, die über dem Mond gemacht wurde, dann auch deutlich zeigt ...

Oder der Irrsinn der Wirtschaft weiter jede Zuwendung zukommen zu lassen, wenn man, wie Deutschland, durchaus in der Lage ist dem 90 Millionen potentielle Kunden entgegenzustellen, auch zukünftig; andererseits kann die Wirtschaft, wenn es ihr nicht passt auch gehen und darf dann halt auch nichts mehr hier verkaufen - und es finden sich sicher andere, die gerne unter neu-geschaffenen menschenfreundlicheren Bedingungen ihren Platz einnehmen werden; doch stattdessen werden die Löhne weiter gedrückt und die Zeit-Arbeit mehrt sich; Subventionen, Korruption, schnelle Abzocke, Armut, Katastrophen und nach-uns-die-Sintflut  ...
Oder dass Europa als Pufferzone für imperialistische US-Aktivitäten in Afrika, im Ostblock oder im Nahen Osten dient und dass der dadurch ausgelöste stetige Zustrom anderer Kulturen Europa mehr und mehr schwächt, nicht nur kulturell oder monetär ...
Oder dass JFKs ominöse "magische" Mörderkugel eine 90Grad Drehung machen musste und es keine etablierte "physikalische" Erklärung dafür gibt ...

Oder dass sich in den USA Aluminium-Flugzeuge einfach durch Stahlgeschützte Gebäude hindurch bohren können (FOX-News), - und das auch noch ohne sichtbare Beschädigungen (!), worauf die betroffenen Gebäude (wohl vor Schreck über so viel Unsinn) dann einfach zu Staub zerfielen, - und nicht nur diese ...
Oder das der biblische "freie Wille" ein Hirngespinst ist, denn - "Nicht mein, sondern dein Wille geschehe" ...

 

Unkräuter, Wildkräuter, spontane Vegetation oder "Wilde Talente"?


Aber ich schweife ab.
Verwirrend auch die Tatsache, dass Pteranodons zwar als gute Segler gelten, die aus höher gelegenen bergigen Gegenden sich auf ihre „Opfer“ stürzten, aber seltsamerweise niemand sich fragte, wie sie denn dann wieder zu ihren ja höher gelegenen Nestern zurück gekommen sind ... zu Fuß etwa (?); leichte Beute für eventuelle Jäger und bestimmt auch ziemlich langwierig ...

Mal war der Tyrannosaurus ein gewaltiger Jäger, dann ein träger Aasfresser und nun vielleicht doch wieder ein Jäger? Man weiß es nicht. Man vermutet. Aber verkauft uns jedes "neue" Gewucher als "neueste wissenschaftliche Entdeckung". Für die nächsten 5 Minuten ...

Oder seltsame Löcher, die in einigen Knochen die Wissenschaftler jahrelang verwirrten, sind heute dann zum Teil mit Federn aufgefüllt worden.

Und sogar die gesamte Größe und die Proportionen der Dinos müssen nun auch noch erneut überdacht werden, hat man doch, um die Jahrtausendwende, zum ERSTEN MAL die Muskelmasse eines (in Kalkstein eingeschlossenen) Dino-Hinterteils untersuchen können, und (hups!) nichts ist eigentlich so, wie man es sich, aufgrund des anatomischen Baus heutiger Echsen (denn da kommt das heute geltende Dinosaurierbild her!) vermutete; schlimmer, - eigentlich muß jetzt der gesamte Körperaufbau neu definiert werden!

Muskeln, Haut, Farbe, Aussehen, Artikulationen, Essensgewohnheiten, Geschlechtsverhalten, etc. -
ALLES NUR ERFUNDEN! ... Nun ja, fast alles. -
Oder dem jeweiligen Wissenstand angepasst, der sich leider so häufig ändert, dass er kaum Zugang zum Allgemeinwissen finden kann!

Den Augenblick überzeugen!

Und irgendein schlauer Mensch verkaufte UNS dann auch noch diese FALSCHEN Bilder ...
Er schrieb Abhandlungen, dicke Wälzer gar, die zur augenblicklichen Wissenschafts-Mode zu passen schienen; oder er knetete viele kleine Figuren, damit er den Augenblick anschaulich machen konnte. So gewann er Ansehen oder er verdiente viel, viel Geld damit. Und wir schluckten alles, im blinden Vertrauen auf unsere Gottähnlichkeit. Und machen einfach weiter mit und immer so weiter ...

 

"Aus der Wissenschaft verblaßt die Gewissheit so rasch, wie sie ähnlich nur noch aus der Theologie verblassen kann." - CFort

Eigentlich sollten wir den Schrott einsammeln, zurück geben und zusätzlich unser Geld und unsere Lebenszeit zurück verlangen!
Und dann diese Exaktheiten als das was sie sind, nämlich nur-Mutmassungen, deklarieren!

Meinungssklaverei, getarnt als Meinungsfreiheit!

 

 

Manchmal spricht auch ein Bild dicke Bände ...
Manchmal spricht auch ein Bild dicke Bände ...

"... sie haben nämlich das herausgepickt, was mit ihren vorgefassten Ansichten oder ihren geistigen Behinderungen oder ihrem gesellschaftlichen Nutzen übereinstimmte und alles andere vernachlässigt." - CFort

(...!)
Bei den im Folgenden erwähnten „U.F.O.s“ muß es sich nicht zwangsläufig um „Weltraumschiffe“ handeln! -

Das „U“ steht einfach für „Keine-Ahnung, was-das-ist“,
das „F“ für sich scheinbar „autonom bewegende Dinge“, die zumeist am Himmel beobachtet wurden,
das „O“, natürlich für eben diese scheinbar „materiellen Dinge oder Objekte“, die beobachtet wurden.
Ich weiß auch nicht, was von der folgenden Geschichte „real“ ist oder eben nicht – wichtig ist hier allein der spätere Umgang mit diesen Daten:

In Mexiko wurden, während einer Sonnenfinsternis, metallisch glänzende U.F.O.-Erscheinungen von ca. 600 Menschen gleichzeitig beobachtet. Nicht nur beobachtet, nein, dieses Phänomen wurde gleichzeitig noch von ca. 30 Video-Kameras festgehalten.

600 Menschen UND 30 Videoaufnahmen ...

Und nun, kurze Zeit nach diesem Ereignis, betrat eine Gruppe von „Wissenschaftlern“ die Bühne -
(obwohl eigentlich nur EINER oder ein „offizieller Spezialist“ genügt hätte) - und erklärte, dass es sich dabei lediglich um ganz und gar normale Reflexionen handelte, die während eines solchen Ereignisses eben „entstanden“. Muss man halt mit rechnen. Der Rest sei eine ganz „normale“ Massenpsychose. Punkt.

Keine Beweisnot, da man für Behauptungen solcher Art keine Beweise braucht!

Nun ihr Vergeistigten und Anwärter auf den Thron der philosophischen Ewigkeit, wem glaubt ihr nun?
Oh, ihr geistig Unabhängigen und allgewaltigen Verkünder objektiver Denkschwänzerei und geistiger Schwerfälligkeit, wem seid ihr konditioniert worden zu glauben?

Und wenn dieses Ereignis dann am frühen Abend noch einmal von den TV-Heiligen, ganz im Sinne der „Wissenschaftler“ nach-gerichtet wird, beginnen WIR sogar UNS selber in Frage zu stellen, so einen Unsinn (vielleicht eine Millisekunde lang) auch geglaubt zu haben. Unfassbar!

Aber. Seien wir ehrlich. -
Hier wird Wirklichkeit geformt ... !
Und 600 Menschen UND 30 Kameras lügen uns offensichtlich an!
Oder was? -
Wenn wir jetzt wenigstens DIE hinterfragen könnten, die ein Interesse an einer solchen Darstellung der Wirklichkeit haben ...

(Wer Spaß an einer Verifizierung dieses Geschehens hat, findet im Internet sicher genügend Material darüber und schätzungsweise bei YouTube sogar einige der Videoaufnahmen dazu.)


Mensch Leute, - da wird UNSER Heimatplanet über UNSEREN Köpfen kaputt gemacht und WIR sind machtlos gemacht worden und lassen UNS das auch noch Schönreden!
Künstliche Hierarchien und Interessen regieren UNS, plündern UNS geistig, emotional und physisch aus und WIR kuschen und trauen UNS das nicht mal öffentlich zu hinterfragen, meist aus der Angst soziale Annehmlichkeiten versagt zu bekommen, ideologisch "kalt" gestellt zu werden oder schlimmeres!
Oder einfach aus Gewohnheit.
Oder weil es einfacher erscheint auf den Knien zu leben?

Unsere Vergangenheit ist überzeugend zwielichtig oder "wer" erschoss eigentlich wirklich J.F.K.? Und wie konnte es dazu und soweit überhaupt kommen?

Wir sollten UNSERE Hilflosigkeit dem gegenüber endlich ERNST nehmen!



Es gibt verschiedene Arten von Wahrheiten.
Auf einer jeweiligen Ebene ergeben sie durchaus Sinn.

Der Himmel ist blau.

Wasser ist nass.
Kochendes Wasser ist heiß.
Gefrorenes Wasser ist kalt.
usw.

Doch verlässt man solche Ebenen und dringt tiefer in das Detail ein oder beginnt diese "Wahrheiten" aus anderen Blickpunkten oder mit "neuen" Augen zu betrachten verändern sich plötzlich diese Wirklichkeitem und ihre Eigenschaften.
Ihre Gesetzmäßigkeiten und ihre Spielregeln nehmen neue Eigenschaften und Regeln an. Ändert sich die Bezugsebene ändert sich die zugehörige Wahrheit.

Und natürlich kann das alles allein schon durch den Akt der "neutralen" Beobachtung beeinflußt werden ...
Das nennt man das "Unsicherheitsprinzip".
Unglaublich schlau, oder?

Doch wie können in subjektiven Versuchsanordnungen denn überhaupt objektive Ergebnisse zu erwarten sein?
(Grüsse an Schroedinger und an jede "echte" Katze ...)

In anderen Zivilisationen, zumindest in einigen östlich gelegeneren, existiert ein (für uns Westler) wohl seltsamer Brauch:
Dort wird nämlich jemandem, der einen offenkundigen Fehler (aufgrund von Unverständnis oder Fehleinschätzung der „Wirklichkeit“ oder wie-auch-immer) beging, dieser nicht etwa vorgehalten, sondern es wird ihm eine Lehrgeschichte erzählt ...

Anhand seiner späteren Reaktion stellt sich dann heraus, wie viel und WAS er davon verstanden hat, - ausgerichtet auf die Bedeutung seines Fehlers. Erst dann werden weitere Schritte unternommen. - So hat der dortige Mensch die Möglichkeit erhalten, nicht nur ein EIGENES (und im speziellen sozialen Umfeld logisches) Verständnis zu entwickeln, sondern sogar NEUE Wege dahin SELBST zu entdecken. -
Doch das heutige Niveau UNSERER „zivilisierten“ Sheeples schafft gerade mal das Gut-Böse/Schwarz-Weiß-Schema eines durchschnittlichen US-amerikanischen Spielfilms. Bravo, weiter so!



Für die geistige Freiheit und die friedliche Erhaltung unserer Erde!

 

Doonesbury, G. B. Trudeau
Doonesbury, G. B. Trudeau

Gemäß der Tradition der alten östlichen Philosophen hier also mal zwei Geschichten, die diese Situationen vielleicht anschaulicher verdeutlichen könnten, als es mir bisher vergönnt war.

Die erste handelt von Mullah Nassr-Eddin (oder Nassruddin oder Hodscha oder wie auch immer). Für jene unter Euch, die diese Geschichten nicht kennen, sei vorausgeschickt, dass es sich hierbei um Geschichten mit Lehrfunktionen handelt, die auf den ersten Blick einfach nur lustig wirken.

Der erste Blick ist auf die Absurdität bzw. den Humor in der Geschichte gerichtet.
Der zweite Blick auf die Tragweite der beschriebenen Situation.
Und erst der dritte Blick ist für unsere eigene Situation, unsere eigenen Rollen bestimmt.

Um die Funktion einer solchen Lehrgeschichte zu erfüllen, muss der „Held“ Mullah natürlich auch in tausend verschiedene Rollen schlüpfen, um die Reichweite der menschlichen Erfahrung vergleichend nur annähernd abzudecken. Mullah spielt in dieser Geschichte den ersten Berater eines Königs. Die Geschichte selber spielt so im 11. Jahrhundert.

Eines Tages kam der König aufgeregt zu Mullah. Ungeduldig gestikulierend verlangte er den Rat von Mullah. Der König hatte nämlich einen Traum gehabt. Einen Traum über WAHRHEIT, der ihm sehr zu Denken gab, und er verlangte nun von Mullah eine Stellungsnahme dazu. "Erzähl mir über die Wahrheit, Mullah!"

Mullah schaute den König an, wie man jemanden anschaut, der eigentlich keine rechte Vorstellung von der Bedeutung seiner eigenen Frage hat und sagte: "Eigentlich ist das mit der Wahrheit ganz simpel. Es gibt nämlich drei unterschiedliche Arten von Wahrheit:
Die erste, die Objektive, ist für die Gottessucher.
Die zweite, die Subjektive ist für Leute, wie Kaiser, Könige, Priester, Philosophen oder Politiker oder so etwas.
Die dritte aber, die mechanische Wahrheit, ist für das Volk gemacht und da das Volk instinktiv weiß, dass es mit dieser Form von Wahrheit nicht weit her geht, nimmt das Volk es dann auch mit dieser Form von Wahrheit nicht sehr genau!"

Der König schaute bestürzt drein. "Einfach? Kompliziert ist, was du da sagst!" , schimpfte er los. "Wahrheit ist anders. Muss anders sein! Wahrheit liegt in der Einfachheit und umschließt alle anderen Wahrheiten. Jawohl! Es kann nur EINE echte Wahrheit geben und DAS werde ich beweisen!" , sprachs und ging, und Mullah schaute ihm kopfschüttelnd hinterher ...

Um seinen Gedanken zu beweisen, ließ der König das gesamte Volk aus der Stadt treiben. Damals nämlich waren die Städte (gegen die Hunnenangriffe) von gewaltigen Stadtmauern umschlossen, die ein unbefugtes Eindringen verhindern sollten. Hinter den Mauern ließ er Galgen errichten, und man erzählte sich, dass nur derjenige in die Stadt zurück konnte, der eine Frage wahrheitsgemäß beantworten würde ...

Die Tore der Stadt wurden fest verschlossen und dahinter war nur das Hämmern der Galgenbauer zu hören. Während das Volk unsicher von einem auf das andere Bein trat, in Erwartung der unvermeidlich kommenden Ereignisse, stand Mullah grinsend da, sich die Hände zuversichtlich reibend, ganz vorne ...

Und bei Sonnenaufgang schwangen dann die Tore auf und Mullah spurtete als erster hinein. Und wurde natürlich auch sofort aufgehalten.
Zwei gepanzerte Wachmänner hielten ihn an und eine sagte: "Du weißt, dass du erst wieder zurück in die Stadt darfst, wenn du eine Frage wahrheitsgemäß beantwortest?" - "Klar!" sagte Mulla "stell deine Frage!"

Die Wache rollte daraufhin ein umständliches großes Papier auf und las laut vor: "So antworte wahrheitsgemäß: WAS WILLST DU HIER?"
Mullah schaute zu der Stadt, den Wachen und den Galgen, dann sagte er bedeutsam: "ICH bin hergekommen, um MICH von EUCH aufhängen zu lassen!"
Dies verkündete er mit einem Blick auf die Galgen.

"Du lügst doch!!" rief sofort der Wachmann, der seinem Blick gefolgt war.
"Dann häng mich doch auf!!!" antwortete Mullah bedächtig.

Die Wachen, die versuchten sich diese Situation durch den Kopf gehen zu lassen, schauten verwirrt drein: "Aber, - wenn wir dich aufhängen würden, - würde DAS ja DAS, was du sagst, zur WAHRHEIT machen...(!?!)"

Mullah klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Siehst du," sagte er "das ist EURE Wahrheit!" - sprachs und ging, vor sich hin pfeifend, ungehindert in die Stadt hinein.

(...)

Die zweite entstammt dem Gedankengut des russischen "Philosophen" G. I. Gurdjieff. Er selbst bezeichnet sie als "gute Veranschaulichung der menschlichen Lage".

Diese Erzählung handelt von einem östlichen Magier, der sehr viele Schafe hatte.
Doch war er auch sehr geizig. Infolgedessen wollte er keinen Schäfer anstellen bzw. seine Weide, auf der die Schafe grasten, mit einem Zaun umgeben.
Das wiederum hatte zur Folge, dass die Schafe oft im Wald herumirrten, in Abgründe fielen oder fortliefen, weil sie wussten, dass der Magier ihr Fleisch und ihr Fell wollte. Und das war ihnen nicht lieb.

Der Magier überlegte hin und her, um ein Mittel gegen diese für ihn unerfreuliche Situation zu finden. Bis ihm eine Idee kam. Eine einfache Lösung, schließlich war er doch ein Magier: Er verzauberte seine Schafe!


Zuallererst suggerierte er ihnen, sie seien UNSTERBLICH, - und es geschähe ihnen KEIN LEID dadurch, dass ihnen die Haut abgezogen würde. Im Gegenteil sei es sogar GUT und ANGENEHM für sie.

Zweitens suggerierte er den Schafen, dass er, der Magier, ein GUTER Herr sei, - und dass er seine Schafherde SO LIEBE, dass er bereit sei, ALLES in der Welt mögliche FÜR SIE zu tun.

Drittens suggerierte er ihnen, dass, wenn tatsächlich doch einmal etwas unerwartetes geschehen sollte, es NICHT gerade JETZT geschehen werde, - jedenfalls NICHT am gleichen Tag und sie deswegen auch KEINEN Grund hätten, darüber nachzudenken.

Viertens suggerierte er ihnen, dass sie ÜBERHAUPT KEINE SCHAFE seien. -
Einigen suggerierte er, sie wären mächtige Löwen, anderen, sie wären Adler, wieder anderen, sie wären Menschen und einigen sogar, sie wären Magier, wie er selbst.


Und danach hatten seine Sorgen um die Schafen endlich ein Ende.
Die Schafe liefen nie wieder weg, sondern warteten geduldig und ruhig auf den Tag, an dem der Magier ihr Fleisch oder ihre Felle beanspruchte.

(...)

„Wenn sich der fliegende Pfeil in jedem Augenblick seines Fluges
in einem Raum, der seiner Länge entspricht, im Ruhezustand befindet,
wann bewegt er sich dann?“
Zenon von Elea, ca. 450 v. Chr.

Do

10

Okt

2013

Schau nur ein Ei!

Vielleicht eine religiöse Situation und was kann das für uns bedeuten?


Wo ist die Überprüfbarkeit „wissenschaftlicher“ Theorien, Behauptungen und angeblicher wissenschaftlicher "Notwendigkeiten"?
Warum wird nicht mit offenen Karten gespielt?
Warum werden (offenkundig unerwünschte) Dinge verschwiegen, verheimlicht, abgelehnt oder zum Schattendasein verdammt?

Bestimmen dann wirklich nur noch irgendwelche Lobbyinteressen unsere "Wirklichkeit" und Schul-Weisheiten?
Und wieviel davon ist dann noch wirklich wirklich und nicht nur eine "alte" Geschichte? Wovon handelt eigentlich noch die Wissenschaft unserer heutigen Zeit?

Wo also ist die Überprüfbarkeit „wissenschaftlicher“ Theorien, Behauptungen und angeblicher wissenschaftlicher "Notwendigkeiten"?
Und könnte man nicht wenigstens in einer Sprache sprechen, die alle verstehen?

Bedenkt, dass Negation oder Ignoranz schon zu anderen Zeiten brave Mitstreiter für wissenschaftliche, kirchliche und politische Ideen und Umwälzungen waren ... (!)
Die Schweigenden waren die Schlimmsten, denn SIE haben zugelassen!

Ich glaube, dass wir, hier, am äußeren Rande der „Milchstraße“, den verloren gegangenen Blick wieder finden müssen, für die Wirklichkeit, für das Detail, aber auch für die Gesamtheit unserer Wahrnehmungen.
In mir ist der Zweifel gewachsen, dass die heutige wissenschaftliche Sichtweise tatsächlich so etwas wie „Allgemeingut“ ist. Sie scheint aus nicht mehr, als irgendwie-passenden Puzzleteilen, zu bestehen. Und zwar nur noch nach Anzahl der verschiedenen „Goldenen-Kalb-Tänzer“, die bestimmte Dinge befürworten bzw. ablehnen.
Wirtschaftlich, politisch, religiös, militärisch, wissenschaftlich; alles Unterbegriffe für menschliche Interessen. Interessen, die manchmal den Zeitgeist prägten oder von ihm geprägt worden sind.

Natürlich ist somit das meiste "Wissen" von der vorherrschenden Denkweise, dem momentanen Verständnis und „Für-richtig-haltens“, und der legalisierten Sichtweise der jeweiligen, die Situation umgebenden, interesse und Zivilisation abhängig.
Künstliche Gesetze und künstliche Notwendigkeiten.
Künstliche Geschichtsschreibung und künstliches Wissen.
Künstliche Status Quo's in einer sich täglich verändernden Welt ...

Allgemein zur Wirklichkeit:
Ich behaupte, dass die Wirklichkeit nicht durch uns definiert wird (höchstens verändert).
Ich behaupte, das wir die Wirklichkeit definieren.
Und ich sehe darin keinen Widerspruch!

Tatsache: WIR leben zusammen mit ungezählten anderen Lebensformen auf EINEM (sich derzeit radikal verändernden) Planeten.
Tatsache: WIR leben in kleineren Gemeinschaften zusammen, die uns Annehmlichkeiten, einen gewissen Status Quo und Schutz versprechen, und sich äußerlich und inhaltlich (hierarchisch und anthropologisch betrachtet) oftmals kaum voneinander unterscheiden.
Tatsache: Dummheit ist immer noch weitaus stärker auf UNSEREM Planeten vertreten, als Intelligenz, ebenso das Stillhalten.
Tatsache: WIR bekommen die Wirklichkeit (von wem auch immer) definiert und unsere Chancen sie ernsthaft zu hinterfragen, sind minimal, bis überhaupt nicht vorhanden.
Tatsache: Strom kommt aus der Steckdose, aber gesehen, hat ihn bis heute noch niemand!

Weiß die Wissenschaft z.B., wie es sich mit der Lichtgeschwindigkeit innerhalb des Zentrums einer Galaxie verhält? Nein, weil wir am Rand leben und nur spekulieren können. Wir haben Rand-Messgeräte entwickelt und stellen im Allgemeinen übereinstimmend fest, dass wir sehr langsam sind.
Zu langsam jedenfalls für uns, um den Großteil der wissenschaftlichen "Entdeckungen" zu überprüfen. Also fast alles nur Behauptungen?

Saugen schwarze Löcher Materie auf oder greifen Finger aus dunkler Materie in unsere Wirklichkeit? Gelten auf dem Mars die gleichen Zeitabläufe, wie auf der Erde? Leben wir dort länger, aber bewegen uns auch langsamer oder ist das Gegenteil richtig, oder keins von beiden?

Wenn der Zeit- und damit der Bewegungsablauf eines Baumes uns so extremt verlangsamt vorkommt, wie muß uns dann erst der Lebensablauf einer Sonne erscheinen? Wären wir überhaupt in der Lage unsere antropomorphe Real-Zeit (die wir in Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Jahren, etc. ausdrücken) auf solche gewaltigen und langlebigen Objekte anzuwenden? Verstehen wir denn wirklich den Unterschied zwischen "Leben" und "Tod"? Wissen wir, wo die geistigen Grenzen eines Menschen liegen oder wie man sie sinnvoll entwickelt?
Fragen wir uns manchmal, ob "unsere" Art der Wirklichkeitsbetrachtung, nicht vielleicht viel mehr Einschränkungen erschafft, als sie vorgibt zu nehmen?

Wir sind doch aufgeklärte Descartes-Nachfahren und wissen, das die Messbarkeit der Zeit, ebenso künstlich ist, wie die Erfindung des Meters. Ebenso künstlich, wie die wissenschaftlichen Behauptungen Kuh-Milch sei gesund oder durch die Aufnahme bestimmter Vitamine würde man früher sterben.

Wir wissen das alles nämlich nicht. Wir haben eigentlich nur die offiziellen theoriegeprüften wissenschaftlichen Vorstellungen und deren Indizien.

Ein Zwei-Jähriges Kind übersteht den Sturz aus dem Siebten Stock (30 m) eines Hochhauses in England. Unmöglich? Ein US-amerikanischer Fensterputzer überlebt sogar den Fall aus 150 m Höhe. Ein Neugeborenes aus Indien überlebt den Sturz aus der Toilette eines fahrenden Zuges. Ein Teenager aus Serbien überlebt einen 25 000 Volt Stromschlag. Bestimmte Menschen scheinen Blitze sogar mehrmals in ihrem Leben anzuziehen und zu überleben. Bestimmte Blitze wiederum, verhalten sich wie neugierige Besucher, sie dringen in eine Wohnung ein, sehen sich um und verschwinden wieder.
Wie das? Wir haben tatsächlich keine Ahnung, was für mirakulöse Kräfte da am Werk waren.
Am Anfang war das Wort.
Und am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, denn die kosmische Hintergrundstrahlung war damit absolut kein Problem mehr ...

Und auch deswegen behaupte ich, dass der unbedingte Glaube an das „Absolute“ in der Wissenschaft einfach nur Humbug ist. Und selbst, wenn die Wissenschaft theoretisch die Realität der Dinge selbst verneint, bleibt dieses Wissen nur spekulativ und damit unbewiesen!

Jede Definition ist außerhalb des ihr zugewiesenen Kontextes abstrakt.

Und wie kann eine Wissenschaft für ihre Zeit wissenschaftlich sein, wenn sie aufgrund materieller oder „philosophischer“ Lobbyinteressen immer noch mit einem Bein in der Steinzeit steht?
Und dies in sämtlichen Wissenschaftsverzweigungen!
Abhängig von den Vorlieben ihrer geistigen Stellvertreter.

Wie kann eine Institution, die vorgibt für das „allgemeine“ Wohl zu arbeiten, sich dahinter verschanzen, - und hinter semantischen Wortdoktrinen?
Wenn uns klar wird, dass es nur so funktioniert, weil wir es als „offensichtlich Richtig“ hinnehmen! ...

Und ein "Gott in Weiß" schwebt vorbei und wir machen einen inneren Kniefall, vor soviel „Können“, "Macht" und „Wissen“ ... Welche, - wenn es hart-auf-hart geht, - selbst schon bei einer "einfachen" Erkältung versagen!

Doch wir glauben an die Doktoren und an die Experten und an die Wissenschaftler, oder wir sind konditioniert bzw. hypnotisiert zu glauben ... ?
Wenn, - Warum und von Wem?

Sollten wir diese unsere neuen "Götter" hinterfragen und überprüfen können, oder die Invarianz als gegeben hinnehmen und die Verantwortung und den Glauben in die Hände irgendwelcher Fach-Klügelei-Experten übergeben?
Wir werden zu Atheisten oder Agnostikern erzogen und glauben doch so sehr!
Natürlich schmücken wir uns dann mit deren Namen und Erkenntnissen: Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, etc.

Nebenbei werden dann irgendwann die letzten Plastik- bzw. Ölreserven aufgebraucht worden sein, um höchst-wissenschaftlich die Produktion von Arschloch-Wärmern zu legalisieren.
Oder wir stellen fest, dass Öl das eigentliche Blut dieses Planeten ist, dass wir wie Vampire aussaugen.

Und dann kommt der "echte" liebe Gott und wird es schon richten!

Und wenn da nun kein Gott ist, und unser parasitenhaftes Auftreten auf diesem Planeten nichts als Dünnschiss, - und jede „wissenschaftliche“ Theorie nur eine Entschuldigung oder Rechtfertigung für diese Situation (und die religiösen, politischen, militärischen und wirtschaftlichen Interessen) darstellt?
Zwischen Mörderbienen und Ziegensaugern ...

Ich hinterfrage nicht die Wirklichkeit, die sich offensichtlich nur aus ihren ständigen akzeptierten Wiederholungen rechtfertigt -
(und natürlich aus ihren "Status Quo-"Beifallklatschern!).

Ich hinterfrage den Einfluss solcher "wissenschaftlicher" Machenschaften auf den normalen Menschen und dadurch unsere "reale" Beziehung zur Wirklichkeit.
Ich hinterfrage das „Für-wahr-halten“, das grundlose "Annehmen" und den unbedingten Glauben an die heutige Wissenschaft!

Und immer weniger Menschen machen sich heute noch die Mühe selbst "über den Brunnenrand" schauen zu wollen, diese Verantwortung legen sie vertrauensvoll in die Hände ihrer "neuen" Götter!
So demonstrieren wir unsere Hilflosigkeit! Doch nicht immer und überall!

Denn sicher finden sich auch heute noch allgemein interessierte Menschen, die versuchen selber einen Blick über den Brunnenrand zu bekommen. Oftmals geht dies tatsächlich nur über "Fakten-aus-zweiter-Hand".
Doch diese Menschen versuchen für sich zu entscheiden, ob die Fakten "möglich", "wahrscheinlich" oder gar "wirklich" sind, oder wieder nur eine alte Geschichte, die uns hier zum Selbstzweck präsentiert wurde?

 

 

Das hagelt jetzt Disney-Copyright-Verletzungen:

Datiert auf 900 n. Chr., gefunden in Uppåkra, Süd-Schweden.

 

 

Datiert auf 1300 n. Chr., gefunden in Malta, Österreich.
Die Ähnlichkeit ist verblüffend.

Walt Disney "erfand" 1928 die Figur der Micky Maus (TM) ...

Oder dass diese Darstellungen von vielleicht zukünftigen Zeitreisenden hinterlassen wurden.
( ... hinterlassen werden geworden sind ... ?)
Einige Wissenschaftler sehen das vermutlich ganz anders. Wie auch immer.

Seltsamerweise sind wir dazu erzogen worden, auffällig schnell an Fälschungen zu denken,
wenn Dinge einfach nicht in "Unser Weltbild" hineinzupassen scheinen ...
Woher das wohl kommt? Zumindest meist nicht aus unseren Erfahrungen.
Und wem das wohl dient? -
Meist langt es uns doch schon, wenn der Spotlight auf einen "Experten", Lehrer oder eine andere Vorzeige-Figur gerichtet wird, die mit uns oder unseren Kindern interessengesteuerte Sophismen durchgebetet.

 

 

Damit soll keineswegs an den Grundfesten unseres atheistischen und agnostischen Glaubens gerüttelt werden, hingegen soll auf dessen Möglichkeiten, auf fehlende oder närrische Bindeglieder oder moralische Folge-Aspekte unseres globalen "Handelns" hingewiesen werden und natürlich auf den wissenschaftlichen Paralogismus (auf Denkfehlern beruhender Trugschluß).

Leider sind Bestrebungen, die wissenschaftliche Dogmen, Doktrinen, Konventionen oder Interessen hinterfragen, nicht gerade sonderlich populär. Das gleiche gilt natürlich für die Religion, die Wirtschaft, die Politik und das Militär.
Es ist sicher nicht leicht heutzutage gegen derlei Interessen eine Position zu beziehen, die ihren Schwerpunkt außerhalb des "gängigen" Wirklichkeitsbildes hat, und diesen sogar hinterfragt oder kritisiert ...

So etwas ist unerwünscht. Oder eigentlich auch nicht. (Wia ha'm Meinungsfreiheit!)
Aber es kommt trotzdem niemals zu einer echten gleichgestellten Konfrontation!
Und wenn es den Offiziellen dann doch zu nervig wird? - "Werden Ideologische Gegner eben kalt gestellt.", -
durch Negation bzw. kontraproduktive Informationspolitik, -
das sind die gängigen Verteidigungsmittel der ansonsten sehr trägen "Status Quo-"Konformität und ihrer Anhänger. (!)

Das wirkt zwar abschreckend, kann aber meiner Meinung nach (auch oder gerade) zu unerwünschten Einschränkungen, Gruppenbildungen, Radikalismus und sehr extremen Außenseiterpositionen führen.
Und die unüberlegten und abwertenden Folgen solcher Handlungen (gerade im Hinblick auf völlig andersgeartete Kulturen), werden uns heutzutage z.B. als "fatalistischer Idealismus" oder sogar als "Terrorismus" verkauft.
Wir schlucken alles gläubig. Das legalisiert immerhin den Brei und damit die Gegenmaßnahmen!
Und an dieser Stelle kommen dann wahrscheinliche Interessen mit ins Spiel.
Doch ich schweife ab.

Menschen, die in unserer verwirrenden Zeit versuchen, tatsächlich noch eine "feste" Position zu beziehen ...
Eine Position, von der aus sie versuchen, über all die verschiedenen Fäden der Netze und Wichtigkeiten hinaus, die sich in ihrer Wahrnehmung herum drängeln, einen gleichberechtigteren Überblick über die Interessen und Erscheinungen der Welt zu bekommen. Spinner, Pseudo-Irgendwasse oder Universalgenies?
Dem gegenüber finden sich die meist legalisierten "Experten" und "Spezialisten" mit ihrem einseitigen Gesülze, das meist von Profilierungssucht oder wirtschaftlichen, religiösen, militärischen und politischen Interessen nur so vor sich hin tropft.
Diskussions-Kriterien könnten "Nützlichkeit" bzw. "Unnützlichkeit" für "Alle" sein. Ich stelle mir vor, dass "Richtig" oder "Falsch" hier völlig fehl am Platz sind.

Bevor wir uns nun fragen ob es heutzutage noch „wissenschaftlich unterstützte Universalgenies“ geben kann, sollten wir hinterfragen, ob für solche Menschen überhaupt noch genügend Interesse vorhanden ist oder ob überhaupt genug Platz für eine (mehr als einseitige) Entwicklung da ist?
Menschen, die genügend Interesse, Abstand und Verantwortung mitbringen, um sich (wenigstens) einen Überblick über das ungerichtete Chaos verschaffen. Folgen von Handlungen abschätzen (ohne sie beeinflussen) zu können. Sich Übersicht verschaffen über die mögliche „Entwicklung“ der Welt oder über die mögliche „Evolution“ des menschlichen Rasse.
Denn nicht an unseren künstlich-sozialen Begrenzungen sollte der Maßstab angelegt werden, sondern an unseren menschlichen Möglichkeiten.

So werden sich immer Menschen finden, die den Brunnenrand nicht als Teil der natürlichen, "Gott-gegebenen Einrichtung dieser Realität" akzeptieren, sondern vielmehr selber versuchen einen Blick auf das Verborgene zu erhaschen, von dem uns seit Jahrtausenden die Verkünder und Barden immer "neuer" Ansichten und Sichtweisen zu berichten und zu predigen wissen.

Diese "Frösche", die dann sogar selber in ihrem erreichten Verständnisrahmen über das Geschehen außerhalb des Brunnenrandes spekulieren und urteilen können, ohne hilflos zur Rechtfertigung ihrer Position "Studien", "Statistiken", „Wissenschaftliche Erkenntnisse" oder "Autoritäten“ beschwören zu müssen, um wirtschaftliche oder andere Interessen und Kontexte zu fördern oder durchzusetzen!


Und diese "Autoritäten", "Experten", "Spezialisten" und "Wissenschaftlern", die "den-Göttern-gleich" in Krankenhäusern, Labors und Werkstätten die materiellen Interessen ihrer Auftraggeber unterstützen, die sie durchsetzen, auch wenn die "gefundenen" Ergebnisse, Folgen und Konsequenzen dagegen zu sprechen scheinen.
Ist ja niemand da, der sie großartig hinterfragt,-  außer ihren Auftraggebern!
Wirtschaftlichkeit gegen Moral ...
Wenn jemand noch die TV-Serie "Das blaue Palais" kennt, weiß er, worauf das eben gesagte hinzielt. Falls jemand Rainer Erler und seine Filme noch nicht kennt, seien sie ihm hiermit wärmstens empfohlen.

"Dieses Waschmittel wäscht NOCH weißer, als alle vorangegangenen1", - und wo immer der Dreck auch später hinkommt ...
Jenes Auto hat zwar bei der Herstellung der verschiedenen Legierungen und Teile unglaublich viel Aufwand, Zeit und Energie gekostet, doch da fragt ja keiner nach. Beim Verkauf ist es dann energieschonend!

"Wissenschaftliche" Sprachen sind idiotisch (griech.) und man kann sich wunderbar hinter ihrer Terminologie und ihren einseitigen gängigen Slogans verstecken. Und jede spezifische Frage oder Aussage wird isoliert und im Kontext der jeweiligen Sichtweise untergeordnet ...
Sofern die Theorie (das Geld und das Interesse) passt!

Das erschwert „erwartungsgemäß“ den klaren Blick für jedes zukünftige „Universal-Genie“. Aber wer will schon einen „klaren“ Blick?
Fragen wir doch die "Götter"?
Welchen Wert hat der eigene Standpunkt und was sind seine Möglichkeiten?
Und ist ein Mensch mehr als eine Schraube in einer blinden Maschinerie?

Möglichkeiten erreicht man nicht durch Abgrenzungen, Überheblichkeiten oder "Kaltstellen". Nur augenblickliche Gewinne und mehr oder minder unschuldige Opfer!

Aber es tut natürlich gut, seit den ersten Blutopfern oder Hexenverfolgungen, andere Lebensansichten und -weisen in Blut, Rauch und Vergangenheit aufgehen zu lassen.
Dann fühlt man sich besser und sicherer in seiner Lebenseinstellung, oder etwa nicht? Warum gibt es eigentlich immer noch Unruhen, ja - Krieg in Afghanistan?
Ist der Osama etwa immer noch da und man sagt es uns nicht?
Oder war der nicht schon 2001 an Nierenversagen in einem US-Krankenhaus verstorben?
So weit mir bekannt wurde, stammen zwar Teile des Osama-Fan-Klub aus Afghanistan, aber die Mitglieder (und die potentiellen Angreifer des 11.9.) stammten aus Ägypten und Saudi-Arabien ...

Klar, ist es dann nur logisch Afghanistan anzugreifen.
Schließlich hat die USA hier ihre "Liste", ihre ägyptischen und saudi-arabischen CIA-Widerstandskämpfer gündlich für Terrorismus geschult...

Zwei angebliche Flugzeuge - und drei Wolkenkratzer gehen vor Scham in den Staub!
Alle gehörten dem selben Pächter, der nicht nur einige Monate vorher extra noch eine "Terror"-Versicherung abgeschlossen hatte, sondern auch mit der Auflage bedroht wurde diese Gebäude ALLE renovieren zu müssen!
Nun, dieses Problem hat er nun nicht mehr - denn es existiert KEIN EINZIGES mehr davon.
Und die Versicherung hat ordentlich ausgespuckt: Jetzt ham se neu gebaut.
Oder ging es um eine Pipeline? Oder um einen florierenden Drogenhandel, der nach dem Einmarsch der US-Amis (und der "willigen" Koalition) um 95% zugenommen hatte?
Oder um die "Freiheit am Hindukush", wo man seine "zukünftigen Ressourcen" schützen musste?

Oder steckt da vielleicht was ganz anderes dahinter?
Ehrlich, ... wer weiß es?

Manch einer mag sich erst durch Feindschaften lebendig fühlen!
Mag ein anderer sich auf Ressourcen, Notwendigkeiten oder Verträge berufen ...
Mit solchen Ideologien kann man sich wunderbar abgrenzen. Zum Beispiel von Behauptungen, die in bestimmten Zeiten einfach nicht wahr sind oder sein sollten! Von Menschengruppen, die anderen "Göttern" dienen! Von Interessen, die nicht unterstützt werden sollten!
Von den Abhängigkeiten bestimmter Ressourcenverwaltungen!
usw. und so fort...

Und noch einmal der lästige Brunnenrand und der "halb-blinde" Frosch.
Nicht nur unser Blickfeld ist auf den Brunnenrand unserer Wahrnehmung beschränkt, sondern auch, dass wir aus der zweiten oder späteren Reihe zukommende Informationen und Geschichten über die Welt außerhalb, allzu gern als „Wirklichkeiten“ annehmen und ohne Verifikation an andere weiter „verkaufen“!
Dies betrifft natürlich die „wissenschaftliche“ Literatur, sowohl in Schule, TV oder den restlichen Medien.
Kritisch und rational sehen wir ein, dass selbst „Verifizierbarkeit“ aufgrund unserer Ansätze hypothetisch bleibt. Was soll man auch beweisen?

"Das nichts je bewiesen wurde - Weil es nichts zu beweisen gibt.
Nichts wurde je eindeutig belegt. - Weil es nichts Eindeutiges zu belegen gibt.

Es ist wie die Suche nach einer Nadel,

die niemand in einem nicht vorhandenen Heuhaufen verloren hat.

Es ist sinnlos, etwas zu beweisen, wenn alle Dinge ineinander übergehen,
so dass nichts ist, außer dem alles Umschließenden, das Etwas sein kann.

Aber ästhetisch gesprochen,
wenn nicht gar wissenschaftlich, mag es wertvoll sein, einen Ausdruck zu finden."
C. Fort

Dann werden wir nicht aufgeben und weitermachen!
So finden wir denn prädominierende Worte und die Aufgliederung „unseres“ Wissens in wissenschaftlich unterteilte unterschiedliche Wissensgebiete, - wie ein fraktales Bild.
Je näher man in das Bild hineinzoomt, desto mehr entfernt man sich von dem ursprünglichen Gesamtbild. Aber wir haben immerhin (schon wieder) neue Worte und immer neue Positionen!
Und können andere mit diesem "Pseudo-Wissen" beeindrucken, welches sich für den Moment (oder für die spezifische Situation) zu rechtfertigen scheint, aber in der Zeit jeden festen Boden verliert!
Denn wie denkt wohl die Wissenschaft selber - in 100 Jahren über die heute "gefundenen" Abgrenzungen und Verallgemeinerungen?

Und dann ist da die Hilflosigkeit der "normalen Welt" den „Wirklichkeiten“ der „Wissenschaft“ gegenüber ...
Der ratlose und machtlose Umgang mit den angebotenen „wissenschaftlichen Entdeckungen“ und der unbedingte Glaube, dass die Wissenschaft "es-schon-richten-wird". Verschobene Verantwortungen und „philosophisches Schwafeln“ bis zum „Jüngsten Gericht“ ... !

Man sollte keinen künstlichen Status Quo befürworten müssen, nur weil man selber (für sich) keine andere Alternative sieht!
Man sollte hinterfragen, inwieweit man selber involviert ist und sich mit den "bestehenden" Wertevorstellungen (Moral, etc.) identifiziert und ungeprüft schluckt, was für wichtig gehalten, propagiert und (ohne zu hinterfragen) angenommen wird?

Dieses verbinde ich mit einer Warnung, - denn, wo hat uns das letztendlich hingeführt?

In die Knechtschaft der lobbyunterstützten Meinungsfreiheit?
Oder In die Priesterschaft für das Unhaltbare?!?
Oder zu der Tatsache, dass Wissenschaft sich dem Denken der Zeit anpasst - und es sogar infiltriert und lobbyistisch diktiert?
Wann begann es, dass Daten zugunsten dieses Denkens unterschlagen wurden?

So mutierte z.B. der Tyrannosaurus Rex, innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne, vom unbarmherzigen und wilden Killer und Jäger (meiner Kindheit) zum unbeholfenen Aasfresser (nach neuesten „Erkenntnissen“), der nun plötzlich kaum mehr mit seinem eigenen Gewicht klar kam.
Und alle Dinosaurier-Bücher haben nun ein „realistisches“ „T-Rex“-Manko ...
Oder sollte dies, aufgrund "schon noch neuerer" Erkenntnisse doch schon wieder alles falsch sein?

Voreiligkeit als letztendliche Erkenntnis?

Vielleicht gibt der „Wissenschaft“ irgendwann der allgemeine Riesenwuchs (dieser Zeiten) zu denken und sie kreuzen ihre Erkenntnisse mit anderen „Fach“-gebieten und stellen erstaunt fest, dass die Schwerkraft damals (aufgrund der Sonnennähe) vielleicht um ein Vielfaches geringer war als heute. - Das würde immerhin dem fürchterlichen T-Rex meiner Kindheit eine erneute Möglichkeit zum „Jagen“ geben. (Lach)

1998 entdeckte man das Fossil eines Velociraptors, - und das Vieh hatte Federn!
Tut mir echt leid Mr. Spielberg, aber "Jurassic Park" verkommt damit zu einer albernen Fiktion.

1999 entdeckte man einen versteinerten Hadrosaurus. Verblüfft hatte man nun (zum ersten Mal!) einen Blick auf die tatsächlich vorhandenen Dinosaurier-Muskeln. Und die stellten sich wesentlich kompakter dar, als man vermutet hatte, also anders als in sämtlichen Dino-Büchern!
Nach dieser Entdeckung vermuteten die beteiligten Wissenschaftler sogar, dass man nun nicht nur die Länge aller Urzeit-Echsen neu einschätzen muss ... Und wieder Mankos.

Uns allen sollte klar sein, dass diese "Echsen", die ja in Wirklichkeit "Vögel" waren oder eben auch nicht, nicht den Bildern dieser Bücher oder irgendwelcher (nach "immer neuester" wissenschaftlicher "Erkenntnis" hergestellter) Filme entsprechen. Haut, Muskeln, Größe, Länge, Zusammensetzung, Bewegung, Jagdverhalten, Fortpflanzung, Brunftgeschrei und Farbe sind in den meisten Fällen völlig freie Erfindungen irgendwelcher Wissenschaftler, die damit natürlich begierig "ihr Terrain" wissenschaftlich markierten und sich im Glanz der eigenen Unfähigkeit positionierten. Aber ihre Duft-Marken schwängern unsere Vorstellungen! (...)

Also, wie gesagt, es existieren erfundene, aber nette Geschichten, Bilder und Filme darüber.

Und das tatsächliche Alter von Dinosaurierknochen stellt ein weiteres, kleines Problem dar.
So wurde Knochen in wesentlichen jüngeren Erd- und Gesteinsschichten gefunden, also in Zeiten, wo diese Saurier wissenschaftlich schon nicht mehr existieren durften.
Verdammte Daten. Sowas ignoriert man doch einfach!! ...

 

 

 

Schädelfragmente eines "neuen" Dinosauriers, - eines "Albertaceratops nesmoi"; die man 2007 gefunden hatte.

Man beachte - dies waren die einzigen gefundenen Fragmente dieses "neuen" Dinosauriers.

 

 

 

 

Und das wurde dann "wissenschaftlich" daraus rekonstruiert ... :

 

 

 

Wow!
Da soll noch mal einer sagen, die Wissenschaft wäre phantasielos!

Das führt mich zurück, zu unserem unbedingten Glauben an die Korrektheit und Unfehlbarkeit wissenschaftlicher Vermutungen und Aussagen ...

Lobbyistische Invarianz, methodisch falsifizibare Behauptungen oder interessengesteuerter Beweisführungen bestimmen dieses Bild,
das letztlich nur sich selbst und die angestrebte hypothetische, aber wissenschaftliche Theorie (oder den Wissenschaftszweig) in unsere Aufmerksamkeit lenken sollen, ihr dadurch oder durch ihre Widerlegbarkeit „Wirklichkeit“ verschaffen, - und sie mit Wertigkeiten, wie „Wahr“ oder „Falsch“ versehen können. Natürlich will nicht einmal ein Philosoph hierzu Stellung beziehen, denn es ist ja alles sooo relativ!

Entscheidend scheint hier wieder die vorgegebene Richtung der „modernen“ und lobbyistischen Denkweise, wo immer die nun auch herkommt, oder vielmehr die Taschenspielertricks der Zauberkünstler, mit denen sie nun schon seit Jahrhunderten uns zu verblüffen suchten ...

Ein paar offene Fragen sollten gestattet sein um diese Situation zu verdeutlichen:

Wie konnten die Dinosaurier überhaupt eine Zeit über 100 Millionen Jahre überleben, wenn sich die Erde von einer Katastrophe in die nächste bewegte?
Warum hört man eigentlich nichts über die beiden anderen Pyramiden von Gizeh?
Warum haben die Bauer urzeitlicher Bauwerke Steine in solch doch unhandlichen Grössen gewählt?
Warum war seit 1972 niemand mehr auf dem Mond? - Oder waren "wir" überhaupt auf dem Mond?
Warum gibt es bei den Gesprächen zwischen der "Mondlandungs-Crews" und der Bodenstation keine Verzögerung, obwohl sie doch 350-400,000km von einander entfernt waren (oder 1.25-1.4 Lichtsekunden)?
Oder auf dem Mars?
Gibt es "Dunkle Materie" oder sprechen wir hier von eingefrorener Zeit?
Schwarze Löcher, - oder Pseudo-"wissenschaftliche" Aussagen, wie: „Wir haben alles erforscht!“ oder "Wir wissen, wie ein Atom aussieht." oder "H²O ist Wasser."  Wir hören von Sternen, die angeblich Millionen Lichtjahre entfernt sind, aber deren Licht in Wirklichkeit Millionen von Jahren zu uns unterwegs gewesen war.
In Wirklichkeit nämlich, haben die Wissenschaft und ihre populistischen Organe keine Ahnung ob die meisten Sterne am Himmel überhaupt noch da sind oder nicht, - oder sich im besten Fall woanders hin bewegt haben. Und das kümmert sie vermutlich auch nicht wirklich. -
Denn wer will und kann ihnen denn schon das Gegenteil beweisen?
Wir befinden uns auf einem Planeten-Raumschiff, dass seine eigene Sonne umkreist, in einem Sonnensystem, dass sich stetig (wie alle Sterne angeblich auch) vom "Urknall" fortbewegt - und seit Tausenden von Jahren hat sich keiner der sichtbaren Sterne in seiner Position verändert? Wie geht das? Ich meine, die bewegen sich doch nicht alle gleichschnell auf einer geraden Bahn nebeneinander fort? Ich stelle mir einen solchen Ablauf - nun ja - 'chaotischer' vor ...
Und warum werden diese Kräfte nicht bei grösseren Massen abgestoppt? - Weil das Weltall "leer" ist!
Aber hüten wir uns vor grösseren Materieansammlungen, die dann auch gerne mal aus der Gegenrichtung auf die Erde prallen dürfen und Katastrophen auslösen können, - denn das Weltall ist plötzlich doch "voll"! -
So wie es gerade passt!

Unser Wissen.
Ich spreche vom Verständnis des normalen Menschen, darüber, - aber damit auch von den Problemen der Dinge, die auf zB. Beipackzetteln daherkommen (ob als Gebrauchsanweisung oder Ratgeber für technische oder medizinische Probleme, u.ä.) zu lesen, - zu verstehen bzw. als der Möglichkeit zu verifizieren. Und warum alles in "wissenschaftliche" Fachausdrücke „eingewickelt“ wird? Will jemand nicht, dass "normale" Menschen etwas verstehen?
Warum diese Abgrenzung und wofür?
Und das ist nicht lächerlich, denn das hat einen „echten wissenschaftlichen“ Wirklichkeitsanspruch!

 

So existieren selbstredend auch Dinge außerhalb dieser "offiziellen" „wissenschaftlichen Wirklichkeit“.
Soweit unsere Messgeräte reichen, oder -

„Wo noch kein Messgerät zuvor gewesen ist!“.

 

Denn, stimmt das Phänomen innerhalb des heutigen Wirklichkeitsanspruchs und Gültigkeitsbereiches der lobgepreisten Wissenschaft?
Oder erst in tausend Jahren und deshalb gehören bestimmte Aussagen heute immer noch auf den Scheiterhaufen?
Priesterschaft oder blindes Verehrertum?

„Dieses Medikament verursacht (unter bestimmten Bedingungen) Magengeschwüre, Kotzerei, Hirnblutungen und ein Jucken im rechten Fuß, kann aber durchaus auch gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden ... (!)"
So ist es heutzutage oftmals möglich den wahrscheinlichen Krankheitserreger zu bestimmen, jedoch scheinbar unmöglich vorherzusagen, warum derselbe Erreger zu bestimmten Zeiten Epidemien auslösen kann und zu anderen Zeiten zu weniger heftigen Ausbrüchen neigt, obwohl die Grundvoraussetzungen zu seiner Entfaltung zu beiden Zeiten scheinbar identisch und ideal waren ...
Vielleicht übersieht hier irgendjemand irgend etwas?
Oder man versteht letztendlich gar nichts!
Wenn man es doch nur zugeben könnte, - aber dies ist "wissenschaftlich gedacht" kein sehr lukrativer Gedanke...

So kann man  den größten Teil der heutigen Wissenschaft als Institution und Funktion in Zweifel ziehen.

Begründet mit ihrer relativen Nützlichkeit auf die Probleme der heutigen Zeit, - für die sie in vielen Fällen sogar mitverantwortlich ist!

Bleibt nicht viel, außer die Anerkennung durch die (ebenso gekauften) Wissenschaftskollegen und das damit "verdiente" Geld ...

Moral und Verantwortung liegen meist unerreichbar entfernt (in irgendwelchen großindustriellen Schubladen, in den Köpfen notorischer Nörgler oder wunderlicher Gesellen) und reduzieren sich zusätzlich durch das jeweilige Gruppenverhalten. In einem Teil der Welt werden die Überschüsse (aus wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Erwägung entstanden) verbrannt, damit der "Welt-Markt-Preis" ja nicht ins Wanken gerät, und auf dem Nachbarkontinent verhungern eben dann die Menschen ...

Pech, Ungerechtigkeit, - oder der kapitalistische "Opfer-Gang-der-Dinge"?
Die neuen Religionen.
In jedem MD-Burger stecken ca. 1000 verschiedene "wissenschaftlich aufbereitete" Rinder. Fast jedes verkaufte Stück Fleisch heutzutage kam vorher (neben der allgemeinen Umweltschädigung und derem Wirken) mit "wissenschaftlicher Forschung" in Form von Antibiotika, Hormonen, Psychopharmaka und Tranquilizern in Berührung.

Lebensmittel haben allgemein einen schweren Stand in unserer heutigen Welt.
Auch hier hat die Wissenschaft (wie so oft) unseren "guten Glauben" auf eine harte Probe gestellt: Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) inclusive Benzo(a)pyren; Polychlorierte Biphenyle (PCB); Dioxine und Furane; Schwermetalle; Mykotoxine; 3-Monochlorpropan-1,2-diol (3-MCPD), Dichlorpropanole; Weichmacher (Phthalate / Adipate) und andere Rückstände aus Verpackungen (Semicarbazid, 2-Ethylhexan-Säure (2-EHA), Photoinitiatoren (ITX, EHDAB)); Acrylamid; Lösungsmittelreste (LCKW, Alkohole, Alkane); Furan; Benzol; Aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX); Chlorphenole, Bromphenole; Kohlenwasserstoffe; Verbotene Farbstoffe (Sudan-Farbstoffe); Tierarzneimittelrückstände (s.o.) ... Alles leckere, unsichtbare Dinge.
Guten Appetit.

Und wo steht in diesem Babylon der "normale" Mensch, ohne spezielle „wissenschaftliche“ Fachausbildungen für eine derartige Terminologie und mit dem guten Glauben, die Welt um ihn herum verstehen zu können?
Die Wissenschaft spricht hier von "sozialer Reduktion"...

Wissenschaftliche "Entdeckungen" trennen künstlich die angestrebte Form von ihrem Inhalt, oder umgekehrt, - das spielt nur hinsichtlich des zu erwartenden Ergebnisses eine Rolle.
Dies ist nun normalerweise ein pragmatischer und (für die Involvierten) überschaubarer und funktioneller Prozess. Eigentlich bis heute!
Ob das Rad "erfunden" wurde, Streitäxte, Pflüge, Rasenmäher oder Automobile ...
Immer fand sich ein praktischer Umgang und Nutzen.

Sehen wir einmal von den Ägyptern ab, die, obwohl sie von ihnen entworfen, konstruiert und gebaut wurde, scheinbar bis auf den heutigen Tag keine Ahnung zu haben scheinen, was man alles mit der Königskammer der Cheops-Pyramide anstellen kann.

(Warum werden Pyramiden-Experimente eigentlich nur an Modellen demonstriert und nicht am Original?)

Und dann wurden wir eines anderen belehrt ...
Pragmatismus entsteht, wie Kunst, nur im Auge des Betrachters und damit rechtfertigt sich dann auch die eingesetzte Technologie und der Kollateralschaden:

Wissenschaft (und ihre Ziele) braucht auch nicht mehr verstanden zu werden, denn dafür gibt es ja selbst- oder fremdernannte Experten und Spezialisten. Wir dürfen glauben, nicht mehr.
Wissenschaft muss nicht exakt sein, und die Ergebnisse müssen sich nicht auf replizierbare Tatsachen-Vorgaben begründen. Aber Wirtschaftlichkeit wäre ein prima Ansatz.
Wissenschaft ist sich selbst genügsam oder auch das genaue Gegenteil (Falsifikation).
Wissenschaft vergibt sich Auszeichnungen und ehrt sich eben damit selber.
Wissenschaft belehrt die Unwissenden, und das sind in den meisten Fällen nun mal fast alle Nicht-Wissenschaftler.
Wissenschaft arbeitet, gewohnheitsmäßig ungestört, hinter verschlossenen Türen (aus denen allzu oft das Jammern und Wehklagen der gequälten "Versuchs"-Tiere hervorschallt) für das Heil und Wohl und die Zukunft einer friedvollen und gerechten Welt.

Bringe ich etwas durcheinander ... oder nicht? ... Egal!

Zumindest haben wir gewichtige und verständnissvolle Worte für ein solches "wissenschaftliches" Verhalten. Eines davon ist "Abgrenzung", ein anderes „Elite“ und wieder ein anderes „Mauer“.
Ein weiteres ist „Normalität“ oder auch „Andersartigkeit“, sowie „Konformität“, „Konfession“ und „Konzession“. Sollten wir (wie seit Tausenden von Jahren vorher, blind und schlafend) - Selbst-rechtfertigungen, -definitionen und -positionierungen weiterhin nur durch künstliches Abgrenzen erreichen und verwirklichen können?

Wir alle können uns dann selbstgefällig mit verständnislosen "wissenschaftlichen" Namen und Erkenntnissen (wie ein Tannenbaum) schmücken: Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, etc. -
Wir sehen die „Mechanisiert“ der immer wiederkehrenden Vergangenheit, ihre Fehler und Schwächen, und lernen einfach nichts daraus!?
Oder ist etwa kein Geld dafür da?

„Können“ wir nicht "sehen" - oder gibt es dafür einfach keine Chance?
Bestimmt doch, da vielleicht eine vorgegebene Sichtweise unsere mögliche Entscheidung beeinflussen könnte oder
haben wir denn überhaupt noch eine Wahl?

Wir suhlen uns in „großen“ Namen oder „großen“ Worten, rollen für jeden „Scheißer“ den roten Teppich aus. Und senken demütig unsere Häupter ...
Ich bilde hier sicher keine Ausnahme ...
Aber ich möchte mich immerhin damit nicht profilieren, ich halte es an dieser Stelle wie „Sherlock Holmes“: „Jedes Rätsel, was von einem menschlichen Geist erdacht wurde, ...“

Ein Ansatz ist zu hinterfragen:
Warum ist ein Mensch kein Tier und wo bitteschön ist die Grenze?

Was macht einen "Menschen" "menschlich" und was bitte soll das heißen?
Eigentlich ist "Menschlichkeit" doch ein Attribut des "barmherzigen Samariters" der christlichen Doktrin...? Oder - steckt da noch mehr dahinter? -

Woraus bestehen die menschlichen Eigenschaften, für einen Menschen und nicht nur gegenüber einer komplizierten Maschine bzw. einem Tier?

Was sind unsere Möglichkeiten gegenüber unseren, - meist künstlichen und sozialen, Beschränkungen?

Wer übernimmt die Verantwortung für den wachsenden wirtschaftlichen Globalismus?
Und wo stehen wir? Auf der Seite der Opfer oder auf der Seite der Täter?
Gerade im Hinblick auf die Zukunft der späteren Generationen ...

Existenzialismus vs. Phänomenalismus!
Und wer hat da eigentlich keine Probleme mit?
Denken und Hinterfragen. Operative Konditionierung (grob: Vorstellungsvermögen) und visionäres Handeln.

Ich möchte, dass wir Leute anfangen Fragen zu stellen, die über den „Brunnenrand“ hinausgehen und nicht alles blind und stumm schlucken, nur weil irgendwo das Siegel der lobpreisenden Wissenschaft darauf zu finden ist.
Es ist unser Recht dumme Fragen zu stellen!
Einige sagen, das gehört sogar zu unserem Grundrecht auf Selbstverwirklichung.
Wie albern, oder?
Ich möchte, dass das Interesse der Menschen nicht verloren geht, für die Tatsache, ob etwas „Richtig“ oder „Falsch“ ist und dieses im Rahmen der möglichen Überprüfbarkeit behandelt wird.

Lucretius, römischer Philosoph, behauptete ca. 70 v. Chr.: "Man muß anerkennen, dass es noch andere Regionen gibt, andere Erden als die unsrige und andere Menschenrassen."
Giordano Bruno, italienischer Philosoph und Märtyrer, "wusste" im 16. Jahrhundert sogar: "Es gibt eine Unzahl von Erden, die sich um ihre Sonne drehen ... Lebewesen bewohnen diese Erden ..."
Alles Quatsch? Fragt doch mal die heutigen astronomischen Planetenentdecker!

Doch noch vor einigen Jahren präsentierte die Wissenschaft uns eine, (mathematisch in sich geschlossene und daher wohl richtige), Formel, wie unwahrscheinlich das Zusammentreffen bzw. das gleichzeitige Vorhandensein anderer existierender (und zivilisatorisch mindestens gleichgestellter, also kommunikationsfähiger) Kulturen in der unendlichen Zeitausdehnung des Universums, ach was, allein der Michstrasse, wäre.
Das wissenschaftliche, damalige "richtige", Ergebnis war 1 zu (mehr oder minder) unmöglich!
Und als "Beweis" wurde uns nur eine scheinbar logische mathematische Gleichung präsentiert ... Das war sowas von krank und nur dem damaligen Lobby-Zeitgeist untergeordnet. Aber vermutlich ließ sich die Formel "mathematisch exakt" nachprüfen (natürlich nicht für den ungebildeten Laien) und dieser "Beweis" löste daraufhin, auch bei den letzten Zweiflern, eine gleichmütige Kopfnick-Bewegung aus. Heute löst das Gegenteil dieselbe Nick-Bewegung aus ... Ja,ja, ... der Geist der Zeit.

Zur Jahrtausendwende (2000) erklärten der päpstliche Kulturrat sowie eine theologische Untersuchungs-Kommission die Hinrichtung Giordano Brunos dann für Unrecht ...

Doch, was wissen wir wirklich über andere galaktische Zivilisationen oder die Möglichkeit Leben selbst zu erkennen, wenn es außerhalb unserer Zeitwahrnehmung (oder der Möglichkeiten, die wissenschaftlich bisher als "Lebensgrundlage" legalisiert wurden) liegt?
Nichts, überhaupt Nichts, und nochmal! ÜBERHAUPT NICHTS!!!

Und "beweist" Mathematik wirklich irgendetwas, außer, das die aufgestellte mathematische Behauptung (die Berechnung) innerhalb definierter Grenzen, Parameter, Indizien oder dem jeweiligen Theorie-Verständnis nachprüfbar scheint?
Das ist so lächerlich, wie südafrikanische oder US-amerikanische Gesellschaftsstudien oder -statistiken auf alle Schulen in Deutschland anzuwenden!

Einstein z.B. konnte berechnen, was er wollte. Diese Rechnung (und die Logik, die dahintersteckte) erwies sich als "absolut" nachvollziehbar für jeden damaligen und auch interessierten Mathematiker, und jeder Physiker war begeistert, dass als Berechnungsgrundlage die Vorstellungen (und Grenzen) der damaligen Physik einbezogen wurden, - und, sogar ein "logisches" Ergebnis mit einer einzigen Formel umschrieben werden konnte. "e=mc²". Diese Formel postuliert aber gleichzeitig nicht nur eine Temporale Varianz, eine Raum-Krümmung, eine Ausdehnung, eine Richtung, sondern auch eine Geschwindigkeit des expandierenden Weltraumbildes! Dumm ist nur, wenn sich die Wirklichkeit so gar nicht an die mathematische Formel anpassen lässt.

"...dass die Überlebenden überleben ... "C.Fort

Oder der Mensch, - das seiner Umwelt am wenigsten angepasste "Tier", eroberte die Welt ...

Es war ein wenig, wie bei dem Schulbuch-Darwin ... Die Grundideen waren prima und einseitig und dem offiziellen Zeitgeist angepasst, aber liessen sich halt nicht auf "alles" anwenden. Und da eben offensichtlich nicht alles stimmte, hoffte man (für die Aufrechterhaltung der ansonsten logischen Theorie) auf spätere wissenschaftliche Entdeckungen. Im Gegensatz zu Darwins Weltbild, das ständig unhaltbarer wurde und heutzutage vermutlich nur noch von übrig gebliebenen Patrichat-Anhängern und einem Haufen Opportunisten verteidigt wird, und das immer größere Schwierigkeiten bekommt, sich, innerhalb einer übergeordneten, sinnvollen und strategischen Kombination verschiedenster Natur-Kräfte, zu definieren, hat sich Einstein, bis heute den Ruf als "großer Mann" der Wissenschaft erhalten können.
Während das Darwin'sche Weltbild heutzutage in zivilisierten Ländern schon mit dem Genesis-Weltbild der Bibel konkurrieren muss (- ist eben genauso unbewiesen!), haben sich die Einstein-Anhänger mit ganz anderen Problemen herumzuschlagen, damit das Bild des "Meisters" und seiner "heiligen" Worte, nicht seine "göttliche" Bedeutung verlieren möge.
Sprünge durch hypothetische Quanten-Räume, die räumliche Aufhebung der Lichtgeschwindigkeitsbegrenzung, überlichtschnelle vermutbare Partikel, die aufhören zu existieren, wenn sie die Grenze der "Einstein'schen Lichtgeschwindigkeit" unterschreiten oder die ungleichmäßige Ausdehnung und Ausleuchtung der vorhandenen Ur-Knall-Materie (von einem zentralen Punkt aus) wirken, als spekulative Entschuldigungen für unerklärlich auftretende Phänomene und Unregelmäßigkeiten, nur noch obskur und phantastisch.
Unregelmäßigkeiten sind Dinge, die dem offiziellen "Einstein'schen Weltbid" theoretisch immer neu angepasst werden müssen. Das gilt vom unerklärlichen "Verschwinden" beobachteter Erscheinungen bis zur unerklärlichen Formierung von Galaxie-Haufen.

Zur Rettung Einsteins könnte man jedoch einfach mehrere Ur-Knalle (ziemlich gleichzeitig) annehmen und eine variablere Lichtgeschwindigkeit, die sich von den Punkten der Ausdehnung aus verändert (und auch nach oben keine Grenzen hat), vermischt und damit neue Eigenschaften anzunehmen fähig ist. Das scheinbare unerklärliche Alter bzw. die Bewegung und Geschwindigkeit bestimmter Sternengruppen könnte so völlig neu gedeutet werden. Auch sogenannte schwarze Löcher würden in einem neuen Kontext gesehen werden können, die gleichförmige Strahlung des Ereignishorizontes, usw.
Tatsächlich gibt es Wissenschaftler, die heutzutage über schwarze Löcher als Geburtsmomente unseres Universums sinnieren ...
Nur - warum haben sich die Positionen der Sterne am Himmel seit Jahrtausenden nicht verändert?
Man kann jetzt (wie zur Bestätigung jedweger Position) wieder "neue" dicke Bücher und wissenschaftliche Abhandlungen darüber schreiben, und man kann sich dann auch durch scheinbar logische Zeitgeister profilieren, - nur um irgendwann wieder festzustellen, dass auch das nur einen Teilaspekt des (erfassbaren) Ganzen bildete (wenn überhaupt).
Und alles (wieder) nur - theoretischer Schrott gewesen war ...

 





Da gibt es eine Erzählung über einen Fakirauftritt in New York, USA der 20iger Jahre.

Ein Fakir und sein junger Gehilfe.
Der Fakir macht den "Seil-Trick", der Junge klettert rauf, - verschwindet.
Publikum: "OOOh!"
Der Fakir holt sich sowas wie eine Machete und einen großen Korb und steigt hinterher, verschwindet.
Blut tropft aus dem Nichts ...
Publikum: ???
Fakir kommt mit dem Korb wieder runter und präsentiert den zerstückelten Leichnahm des Gehilfen.
Publikum: "IIIIh!"
Fakir nimmt den Korb, klettert wieder rauf, verschwindet und kommt mit Gehilfen (heil und ganz) und dem leeren Korb wieder zurück.
Publikum: Applaus!!!

Moment!
Das war was das Publikum sah ...

Der ganze Auftritt ist nämlich aufgenommen worden. Und der Film zeigte etwas ganz anderes:
Im Film sah man den Fakir und den Jungen die ganze Zeit über gar nichts tun - sie saßen am Rand der Bühne, dem Publikum zugewandt, und machten scheinbar NICHTS.
Beeindruckend.

Wir können nur hoffen, dass sich westliche Wissenschaftler, Politiker, Militärs und ähnlich korrumpierbare Berufe niemals für indische Magie interessieren.

Jeder Teilaspekt sollte wieder mit dem Bild der Gesamtheit verknüpft werden, auch (oder gerade) wenn heutzutage so viel scheinbar Widersprüchliches auftritt. Das sollte nicht ignoriert, sondern weiterverfolgt werden!
Das Unbekannte, das bis auf den heutigen Tag Unerklärte, sollte die Forschung und unser Verständnis über die Welt vorantreiben. Aber hier wird eingeschränkt und ausgewählt.

Bedenkt, - ist Einsteins Formel richtig, heißt das im Klartext, dass die Lebensenergie, oder jeder produzierte Gedanke im Grunde nur so etwas, wie ein "atomar aufgelöster" Stein ist. - Nämlich eine Form von verwertbarer und greifbarer Energie. Jetzt fehlen Messgeräte. Aber was müssen die erfassen können ...
Hat was von Leonardo da Vinci, der dem Geheimnis einer Atombombe auf die Spur kommen soll. Oder besser noch, - Thomas von Aquin müsste sich wissenschaftlich mit parapsychologischer Forschung auseinandersetzen ...

Und lässt sich "geistige" Energie in Einsteins Formel tatsächlich postulieren, könnte das sogar ein Indiz auf das tatsächliche Vorhandensein paraspychologischer Fähigkeiten sein.
Denn "e=mc²" heißt dann doch ebenso gut auch "c²m=e", oder was? (- Denkpause) ...
Selbst mit angenommenen Vorzeichen, wird jeder Prozess in sich umkehrbar! Das heißt, wenn unser Denken (oder die Vorstellung davon), die gleiche Energiegrundlage beinhaltet, wie eine Tomate, dann wäre ein gegenseitiger physischer und geistiger Kontakt zwischen beiden Lebewesen durchaus vorstellbar. Heute noch ein Sakrileg! Aber vermutlich dürfte die Parapsychologie dahingehend sogar schon mehrere Forschungen und Erfolge aufzuweisen haben. Also, hin und nachschauen! Lernen und erforschen! Und neu verstehen.
Was ist der Mensch und was sind seine Eigenschaften und Möglichkeiten?
Und wie nehmen wir eigentlich wirklich Kontakt mit der Wirklichkeit auf?
Solche Fragen können uns allen nur zugute kommen!

Bedenkt, - jede wissenschaftliche Definition ist letztendlich, außerhalb ihres definierten Kontextes, konturlos und abstrakt! Und wer weiß schon irgendetwas wirklich genau oder 100%ig richtig?
Welcher Wissenschaftler würde sich so hinter etwas stellen bei dem er riskiert bei lebendigem Leib dafür gehäutet zu werden. - Unser wissenschaftlich akzeptierter "Held" Galilei Galileo sicher nicht!
Niemand, - außer vielleicht einige mutige Märtyrer...
Aber diese sind auch meist nicht in einem nach Sensationsgier, Macht, Rechthaberei und Beifallgeheische strebenden Umfeld zu finden.

 

 

Opfer des "Chupacabras", des Goatsuckers oder Ziegensaugers.
Bis heute finden (neben Mutilations oder Viehverstümmelungen) solcherart Angriffe auf verschiedenste Tiere statt.
Die Chupacabras-Opfer bleiben meist blutleer zurück.

Aber - wen interessiert sowas? - Außer die Betroffenen?

Und es ist leicht so etwas dann in den Bereich der Hirngespinnste zu verweisen, wenn man nicht mal die Bereitschaft zeigt so etwas zur Kenntnis zu nehmen, zu untersuchen oder wenigstens sich Veröffentlichungen "ketzerischer" Wissenschaftler zu diesen Themen anzuschauen.

Und weshalb auch nicht?
Erstens lässt sich damit kein Geld verdienen und zweitens ist eine Untersuchung auch nicht lukrativ und drittens bezahlt einen niemand dafür!
Dann ist es leichter den Kopf abzuwenden und zu behaupten man hätte nichts gesehen.

 

 

1977 auf einem japanischen Fischfrachter mit"gefangener" Globster.
Photographiert und zurück geschmissen.
Das "Ding" konnte also nie untersucht werden.

Plesiosaurier?
Neee, sagen die Vordenker unserer Welt auf einen Blick: Ein verwester und damit deformierter Hai! -
Ganz klar ersichtlich oder etwa nicht?

Und wenn die Grundlage schon so wackelig ist, warum dann noch auf archaischen Wissenschafts-Vorstellungen beharren, nur weil andere Dinge derzeit noch als Unvorstellbar gelten oder nicht in ein bestimmtes Konzept zu passen scheinen?
Wo ist eigentlich das wirkliche Problem?
Überlegt einmal, wie phantasievoll uns allein die Dinosaurier präsentiert werden ...
Oder die Vorstellungen von "sauberer" Atom-Kraft, während zum gleichen Zeitpunkt alte Salzbergwerke mit den Alt-Lasten der Kernkraftwerke aufgefüllt oder von irgendwelchen Spaßvögeln einfach im Meer versenkt wurden ... Für unsere Kindes-Kindes-Kinder dann? Danke.
Fukushima, Tschernobyl, Los Alamos, Sellafield, Knoxville, Three Mile Island, Tōkai-mura oder Fleurus.
Alles sichere Kernkraftwerke ... und dies ist nur eine kleine Auswahl.

Wo ist also das wirkliche Problem?

"Die Mathematik hat der Physik als Handwerk zu dienen und nicht umgekehrt das physikalische Denken zu bestimmen."
Dr.D.Schuster (Die neue Physik des Oliver Crane)

Heutige Wissenschaft erscheint mir im Nachhinein, wie ein endloses „pseudo-philosophisches“ Interessens-Konstrukt, das, aufgrund bestimmter Voraussetzungen und Verflechtungen, gezielt nur eingeschränkte Anteilnahme verfolgen kann und muss: Militär, Agrarindustrie, "notwendige Nutzgüter", Politik, usw.
-
Und daraufhin natürlich die entsprechenden Rechtfertigungen - speziell zugeschnitten dafür - aus dem „Zauberhut“ zieht.
Opfer und Täter. Und überall der ewige Opportunismus und Stillhalten.
Überall "Konsensus-Trance" und Hypnose...

Doch es gibt Milliarden Gründe sich dem zu entziehen: Ob Forts „Nadel“, Erlers TV-Visionen oder Arthur C. Clarkes „Die 9 Milliarden Namen Gottes“ (sehr empfehlenswert), Atomwaffen, chemische Kampfstoffe, Armut, Öl-Kriege, Legehennenbatterien oder tausend andere Dinge mehr ....
All das sollte uns zu denken geben, über Autoritäten und Wissenschaft, aber auch über die eigene Position und die wissenschaftliche Verantwortung, uns und der heutigen und zukünftigen Welt gegenüber!

 

 

„Man sollte kein Weltbild als magisch-metaphysisch anprangern, wenn letztlich das eigene auf den gleichen Grundlagen aufgebaut ist.“

Louis Pauwels/Jaques Bergier (Aufbruch ins dritte Jahrtausend)

So ist es.

Mo

07

Okt

2013

Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?

Da behauptete der Wissenschaftler, Schriftsteller und Hobby-Philosoph Timothy Leary, dass das einzige Lebewesen, dass sich auf diesem Planeten entwickelt hätte, die DNS sei. Eine Grund-Strukturform, die sich in sämtlichen organischen Lebewesen nachweisen lässt. Sie gilt heutzutage allgemein als Träger der Erbsubstanz.
Von Anbeginn suchte, laut Leary, die DNS Wege sich zu perfektionieren.
Dies erreichte sie durch die Bildung verschiedener Körper, dessen bisher höchste und komplizierteste Ausdrucksform der Mensch ist.
Das heißt, nicht der Mensch lebt, sondern die DNS in ihm!

Oder der Mensch ist das,
von den moralischen Vorstellungen einer übergeordneten schöpferischen Intelligenz angeleitete, göttliche Produkt einer Synthese aus Determinismis und freiem Willen.

Oder der Mensch ist das zufällige Ergebnis einer "physikalischen/psychologischen/chemischen/biologischen/geistigen/
mathematischen" Reaktion in der (wissenschaftlich angenommenen) Ur-Suppe ...

Erst kamen wir aus dem Wasser.
Dann entdeckte man Leben in Lava und anderen, eigentlich "lebensfeindlichen" Umgebungen.
Nun fanden sich Eiweiß-Spuren auf Meteoriten!
Woher kommen wir wirklich?

Oder sind wir eigenständige und selbstverantwortliche Lebewesen, geformt aus dem Staub der expandierenden Sternenhimmel?
Und was sind dann unsere Eigenschaften und zukünftigen Möglichkeiten?
Was macht einen Menschen menschlich?

Wir erleben es als Irrsinn, wenn der Papst in den Entwicklungsländern "Seid-fruchtbar-und-mehret-Euch!" predigt.
Wir spüren instinktiv, das etwas falsch daran ist, das archaische Werte sich den Erfordernissen einer neuen Zeit, neuen Umständen gegenüber, anpassen müssen. Wir spüren das Fehlen von Beteiligung der Gläubigen an dieser Entscheidung. Schließlich ist es kein Vorschlag des Papstes, sondern ein kirchlich indoktriniertes Diktat.

Doch ist es letztendlich tatsächlich "Richtig" oder "Falsch"? ...

Das vermag ich nicht zu sagen, aber ich will, dass keiner von uns auf sein Recht verzichtet bestehende und absolute Entscheidungen oder "Gesetzmäßigkeiten" in Zweifel zu ziehen, wenn jemand Zweifel hegt.
Ich will, dass keiner sich vor scheinbaren Autorität beugt und das man ein solches Verhalten sogar von anderen erwarten kann!
Oh, das ist natürlich dünnes Eis ... Sind wir nicht konditioniert in der Masse zu verschwinden und normal und angepasst zu funktionieren?
Aber, nur weil alle gleich sind, sind sie deshalb schon im Recht?

Und Bereitschaft ist eine der Grundvoraussetzungen für das spätere Verstehen. Für das eigene Erleben. Für den Partner. Für die Familie. Für Freunde. Für den Job. Für den Umgang mit Dingen. Für Dinge, die passieren oder passiert sind. Für Interessen und Notwendigkeiten. Für Masken und Maskeraden. Für den Glauben an die Wissenschaft. etc. Letztlich vermutlich für die Rettung unserer Welt!

Richtig und Falsch sind Synonyme, denn sie sind abhängig von der Situation und dem Blickfeld des Rezipienten.
Je eingeschränkter dieses Blickfeld, desto weniger wird von der Welt außerhalb des Brunnenrandes sichtbar.
Ich rede hier auch vom Begrenzen der interessengesteuerten Wahrnehmungsbereitschaft. Auch von den Päpsten, ihrem speziellen Interesse an der Welt und ihren finanziellen Mitteln, die sie dafür aufbringen ... Und Päpste hätten genug Geld um statt mit Worten mit Taten zu glänzen!

Aber es ist wohl ein Zeichen der Zeit, dass sich die geistigen Führer der Welt nicht vereinigen und geschlossen gegen das Sinken der Moral auf diesem Planeten angehen.


Wissenschaft heutzutage, begeht, meiner Meinung nach, den Fehler der Religion, sich immer mehr und mehr aufzuspalten, und sogar entgegengesetzte Positionen zuzulassen, und damit den Blick für die Gesamtheit der Dinge auf sträfliche Weise zu vernachlässigen.
Da hat etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun.
Sicher wird versucht auch Grenzübergreifend zu arbeiten, doch wird solche Arbeit wiederum nur von fachgebietseingeschlossenen "Spezialisten" erledigt. Und Positionen werden bezogen.

Die Wirklichkeit wird von der Wissenschaft in Spalten aufgeteilt. Und schaut man einmal tiefer in eine solche Spalte, könnte man sie glatt in Hundert oder sogar Tausend neue Spalten aufteilen.
Und eine Wissenschaft muß sich positionieren, nicht nur, um sich von einer anderen Wissenschaft abzugrenzen!
So spricht die Biologie eine andere Sprache als die Physik, die sich schon seit geraumer Zeit mit Namen, wie "Mechanik", "Akustik", "Plasma-" oder "Elementarteilchenphysik" ansprechen lässt. Und nicht nur die Biologie, die auf Namen wie "Botanik", "Anatomie" oder "Mikrobiologie" hört, spricht eine andere Sprache als die Physik oder die Psychologie; Biologen untereinander müssen sich ihre "Fachgebiets-spezifische Terminologie" ebenso erklären. Und wo steht in diesem Babylon der "normale" Mensch, ohne derartige Fachausbildungen und mit dem guten Glauben, die Welt um ihn herum verstehen zu können?

Um das eben gesagte noch einmal zu verdeutlichen, versuche ich das an einem Gurdjeff'schen Beispiel. Fragen wir einen Psychologen, was er unter dem Begriff "Mensch" versteht. Danach, nacheinander, einen Physiker, einen Chemiker, einen Biologen, einen Heilkundigen, einen Rechtswissenschaftler, einen Astronomen, einen Kriminologen und dann dich. Was glaubst du, wieviel Einigkeit es bei den verschiedenen Darstellungsweisen über das Erleben, Verhalten oder das Funktionieren des inneren oder äußeren Menschen und seiner Einzelteile geben kann und wird? Wieviele Sichtweisen davon einen unbedingten, absoluten Wirklichkeitsanspruch besitzen? Und wer hier eigentlich noch den "Nächsten" versteht?

Egal, wie wir uns die Wissenschaft nun vorstellen mögen, im Grunde spiegelt sie unsere Hilflosigkeit und unsere Selbstgefälligkeit der Wirklichkeit gegenüber wider. Sie sucht nach "absoluten" und endgültigen Erklärungen, wenn sie denn überhaupt sucht und die Theorie nicht (wieder mal) vorgegebenem lobbyistischen Sachverhalten anpasst. Durch ihren Versuch sich abzugrenzen oder "eindeutig" zu sein isoliert sie sich und damit auch uns.

Hat sie nicht versucht uns zu zeigen, dass wir das "letzte" Glied einer "evolutionären" Kette sind?
Dass da niemand mehr ist, der uns fressen will außer wir uns selber ...

"Obwohl man nicht die Zeit zurückdrehen kann, um ganz von vorn anzufangen, so ist es dennoch möglich, heute frisch loszulegen und auf ein brandneues Ende zuzusteuern." Carl Bard

Mo

07

Okt

2013

Hexenwerk, Satanskulte und das Geschrei und Gezeter der Ungläubigen und Ketzer!

Es gab mal einen berühmten Wissenschaftler.
Den Nobel-Preis hatte er schon und er war hoch geschätzt bei seinen Kollegen und ein gern gesehener Party-Gast.
Doch dann traf er mit Menschen zusammen, die über seltsame Dinge klagten und unglaubliche Beschreibungen dazu lieferten. Unmögliches und Außerirdisches ...
Das fand er sehr interessant und weil Hypnose sein Spezialgebiet war, beschloss er sich der Fälle persönlich anzunehmen.
Mehrere Untersuchungen überzeugten ihn, dass die geschilderten Phänomene echt waren. Diese Entdeckung begeisterte ihn so sehr, dass er versuchte seine geschätzten Wissenschaftskollegen darauf aufmerksam zu machen, doch keiner hörte ihm zu ...

So entschloss er sich zu Vorlesungen, doch jetzt wollte ihm erst recht keiner mehr zuhören.
Und heutzutage wird er auch nicht mehr auf Partys eingeladen.
Weil er nämlich gestorben ist. Und seine Arbeiten bleiben verdammt und weitesgehend unbeachtet.
Klingt ein wenig diskriminierend, oder?



Und der Kommentar der Judasziege? - "Meck, Meck, Meck!"

Mi

02

Okt

2013

Wenn Katholiken protestieren gehen, sind es dann Protestanten?

Was kann uns die Wissenschaft eigentlich über uns selbst beibringen? Was tun wir hier eigentlich in unserer verantwortlichen objektiven wissenschaftlichen Funktion als Mensch und Teil dieser Erde; und funktionieren wir vielleicht als wissenschaftlicher Impuls oder als wissenschaftliche Welle (Schwingung) oder als wissenschaftliches Teilchen? Haben wir unsere Möglichkeiten schon ausgeschöpft oder haben wir vielleicht nicht einmal einen Bruchteil davon überhaupt erfasst?

Wir wissen, dass die Welt auf uns einwirkt, aber wie wirken wir auf die Welt ein? Erstmal wohl dadurch das wir da sind und einen Raum beanspruchen ... Dann durch unsere mehr oder minder unsichtbaren Verstrickungen in die Netzwerke, der uns umgebenden Sozialisation und unseren Platz und unsere Rolle hier darin ...
(Ich nehme mal an, dass keiner von uns dahingehend gefragt wurde und auf echte Alternativen verwiesen wurde, - worin die jetzt auch immer bestehen mögen?)
Von Kleinauf an wurde uns das Bild einer irgendwie schon fertigen Welt präsentiert, indem der einzelne eine entscheidende Rolle spielen kann, oder auch nicht.

Oftmals waren übereilige Entscheidungen dafür verantwortlich, dass bestimmte Situation unumkehrbar wurden. Oder "Vitamin-B" trug uns an Orte, die wir uns so nicht ausgesucht hatten. Oder es passierte ganz anders, -aber es passierte, und das meist außerhalb von uns und ohne unsere Einflussnahme!
So wurde es immer schwieriger und unbestimmter einen entscheidenden Einfluss auf den scheinbar übermächtigen "Gang-der-Dinge" erlangen. Irgendwann nahmen wir die "Errungenschaften", Notwendigkeiten und Verbote als Teil unseres Lebens an und wir selber (und unsere Verantwortung) verschwanden mehr und mehr im mechanischen "Tag-für-Tag"-Geschehen.

Wie viele von uns haben ihren Platz tatsächlich selbst bestimmen können? Wie viele von uns haben ihre Rollen durch eigene willentliche und wesensbedingte Auswahl treffen können? Wie viele haben sich dieser "Welt" schon bereitwillig untergeordnet? Und wie viele glauben, dass ihr Einfluss so unwichtig und unbedeutend ist, dass man an dem ganzen Krempel sowieso nichts mehr ändern kann?

Und was ist dann noch "unsere Verantwortung" für Astronomische Unregelmäßigkeiten oder archäologische Entdeckungen bzw. Unterschlagungen, für unser Handy, für das Fersehprogramm, die meist lausigen Politiker oder sogar für die ganze Welt?

In einer Telekom TV-Reklame liefen ein ganzer Haufen junger Leute, - alle - eindringlich in ihre Handys quatschend, wie zielgerichtet, völlig sinnlos dahineilend, durch ein innerstädtisches Wirtschaftsviertel.
Es war genial. Keiner sprach mehr mit irgendwem auf der Strasse -alle sprachen mit irgendwelchen Leuten, die nur virtuell, aber auch "real", über das Handy mit ihnen kommunizierten.
Ich vermute, dass es sich hierbei nicht nur um eine Wunschvorstellung der Telekom handelt: Die Welt, in der alle ewig jung sind (im Hintergrund läuft rhythmische Pop-Musik), sich für eigentlich nichts mehr engagieren und nur noch wichtig ins Handy quatschen.

Leitbilder oder interessengesteuerte wissenschaftstheoretische Konsum-Sklaverei?
Opfer und Täter.

Und wir sind ja so bereitwillig anpassungsfähig gemacht worden, das wir fast jeden Brei schlucken.
Bedürfnisse, die scheinbar nur auf den Einzelnen ausgerichtet werden (wie das Handy, das Internet oder das Fernsehen,Theater, Konzertveranstaltungen, und und und ...), funktionieren letztendlich nur in der Masse! Das ist ein Teil unserer weltlichen Macht.
Könnte die Industrie uns ihre augenblicklichen Wichtigkeiten nicht verkaufen, ...
Das ist wie eine Theaterveranstalltung ohne Publikum. Sinnlos. Oder dem Zweck entfremdet. Lohnt sich zumindest nicht mehr zu produzieren. Punkt.

So findet sich, als irgendwie logische Folge, eine, dem heutigen wirtschaftlichen Zeitgeist angepasste, "relevante", und eine "irrelevate", Forschung.

Eine irrelevante (oder auch unwirtschaftliche) Forschung, wie die Parapsychologie (oder Psychotronik), gibt es, "wissenschaftlich" dokumentiert, seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die untersuchten Phänomene stellten sich zumeist als Person- bzw. Ortsabhängig heraus und waren leider in den seltensten Fällen wiederholbar und dahingehend unkontrollierbar, aber nichtsdestoweniger ebenso empirisch oder real, wie andere Beobachtungen, auf die sich vorgegebene Sichtweisen stützen.
Eine Forschung in den unwirtschaftlichen Grenzbereichen der menschlichen Wahrnehmung. Eine Forschung nach verdammten Daten, doch wurde sie nicht für wichtig genug erachtet, um Eingang in die etablierte Orthodoxie oder Konvention erlangen zu können.

So müssen wir uns eben bis heute noch ziemlich ergebnislos fragen, ob ein Vierblättriges Kleeblatt nicht vielleicht doch Glück bringen könnte, - oder ob dem möglichen Ergebnis vielleicht ganz andere Kräfte zugrunde liegen? - Oder ob ein bestimmter Tag Schuld an all dem Pech haben könnte, dass uns, an diesem Tag, wie "an-den-Hacken-klebt"? ... Können Wünsche Wirklichkeit werden? Und hinterlassen wir gar unsichtbare Emanationen, die von anderen Lebewesen wahrgenommen werden können, - und können Menschen tatsächlich in Träumen die Zukunft vorhersehen?
Wir wissen es nicht. Wie könnten wir?

An all solchen Phänomenen klebt bis heute noch der Geruch des Befremdlichen, des Unerwünschten, des Unbekannten und des Hexen- und Satansglaubens des Mittelalters! Warnende Bilder von den unheimlichen Spukgestalten unserer Kindheit lassen uns zurückschrecken und der unerfreuliche Rest wurde einfach wissenschaftlich unter den Tisch gekehrt. Hoppla! -
War die Parapsychologie nicht auch eine Wissenschaft?
Ja, jedoch nur eine ziemlich unrentable "Ferner-liefen-Grenz-Wissenschaft".

Aber Tatsache ist, dass diese Forschung unzählige Phänomene (in Ermangelung irgendwelcher Gesetzmäßigkeiten) als "echt" eingestuft hat, viele sich aber nur als einmalig bzw. unwiederholbar herausstellten oder nur unter ganz bestimmten Bedingungen funktionierten. Nicht alle.
Ich denke an jemanden und das Telefon klingelt nur Augenblicke später, und genau derjenige ist auch noch dran. Wer kennt solche Erlebnisse nicht? Zufall oder psychische Emanationen?

In veröffentlichten militärischen Versuchen wurde einwandfrei diagnostiziert, dass Hundewelpen, die gefoltert oder getötet wurden, zeitgleich im Hirn ihrer Mütter (das mit eingepflanzten Elektroden überwacht wurde) Signalausschläge verursachten. So etwas nennt sich "menschliche" Forschung und zu welchem Zweck?
Aber weiter.

Nehmen wir die Welt vielleicht ähnlich wahr, wie die Hundemütter, - aber merken es nicht mehr bewusst, - abgelenkt vom ständigen Lärmen und Rumoren unserer, seit Jahrtausenden andauernden, meist künstlich geschaffenen Wichtigkeiten und echten Notwendigkeiten?

Gedankenlesen, Hellsehen, Geistheilung, Fernwirken und sogar Poltergeistphänomene ... Kann so etwas auch für uns gelten? Indizien deuten auf eine solche Tatsache hin. Das heißt, schlummern möglicherweise latente Kräfte in uns?
Wenn nein, läuft hier seit Jahrtausenden was falsch, und wir haben es mit Dingen zu tun bekommen, die den Rahmen unseres Wirklichkeitsverständnisses sprengen.
Wenn ja, sind wir von der hilfreichen Wissenschaft nicht einmal über die Möglichkeit unserer möglichen Kräfte aufgeklärt worden ...

"Übersinnliche" Kräfte, die in Zeiten der ersten Menschen durchaus hilfreich waren, heute aber nur noch latent und sporadisch auftreten?

Und eigentlich, zur Befriedigung irgendwelcher Beifallklatscher, nur noch auf der Bühne willkommen sind. Und dort auch nur, um die Massen zu Erstaunen oder uns die Langweiligkeit des Lebens zu verkürzen ...
Opfer und Täter. Und das Gelächter der Menge.

Wo also sind die offiziellen Ergebnisse, Dokumentationen und Schlussfolgerungen einer solchen Forschung und in wie weit könnten sie unser tägliches Leben wirklich beeinflussen, wenn wir dem praktischen Gebrauch solcher Kräfte auf die Spur kämen, und wer hat da kein Interesse daran?
"Handy-Flatrates" zumindest, würden schnell überflüssig werden.

Wo sind die (eigentlich Aufsehen erregenden und revolutionären) Forschungen eines Cleve Backster oder eines Pierre Paul Sauvin? Wer hat überhaupt jemals von diesen Forschungen gehört?
Ich will hier nicht näher darauf eingehen, doch sei angemerkt, dass diese Forschungen eine "verdammte" moralische Komponente beinhalten, die nur durch unverantwortliches politisches und wirtschaftliches Desinteresse, Schweigen oder Wegsehen unterdrückt werden kann, konnte und wurde!


Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf!
Also ducken wir unsere Köpfe und schauen so unschuldig wie möglich in die Kamera, auf dass die große Inquisation an uns vorüberziehen möge, und uns nicht mit Lächerlichkeit isoliert. Bis heute bestimmen halt alteingesessene Weltbilder und Interessen.

Mi

02

Okt

2013

Was gibt einem Apfel seine Form?

Warum wurde aus unserer DNS hier ein Fingernagel und dort eine Nasenspitze, obwohl sie an beiden Punkten doch völlig identisch ist?

Oder - was gibt einem Apfel seine Form?

In Australien findet sich ein Sumpfhuhn, dass einmal im Jahr zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Gebiet aufläuft, um dort gezielt nach jungen Trieben und ich weiß nicht was, zu picken. Das Resultat ist, dass die Erde durch die Hühner gelockert wird und dadurch verschiedene Schwimm- und andere Pflanzen die Möglichkeit zu Sonnenlicht, zu einem Wachstum und einer erneuten Fortpflanzung erhalten. Es wäre katastrophal für diese Pflanzen, wenn die Hühner nicht mehr dort auftauchen würden. Wer sich bloß solche Hühner ausdachte, damit bestimmte Pflanzen dort ansässig werden konnten?
Nur Zufall , Darwins "Die Überlebenden überleben", - eine lebendige Erdenergie, ein "Super-Organismus" oder liegt alles einem großen unsichtbaren Plan zugrunde?

Was also gibt einem Apfel seine Form?

Fragen, die heutzutage eigentlich nur mit einem Schulterzucken beantwortet werden können.
Sicher, - da gibt es Indizien ...

Oder - woher kommen zB. Drachenbilder, wenn Menschen Dinosauriern angeblich nie begegnet sind?
Man hat in einem Sauriermagen Feuersteine entdeckt...
Das führte zu folgender "wissenschaftlicher" Vorstellung:
Im Magen des Dinos sammelten sich feuergefährliche Ausscheidungs- und Verdauungsgase (Methan, etc.).
Wenn also nun der Dinosaurier, aufgrund einer Magenverstimmung o.ä. , rülpsen musste, schlugen die Feuersteine aneinander, entzündeten das Gas und der Dino rülpste - Feuer ... ! -
Feuerspeiende Drachen, ein bekanntes Bild.

Übrigens finden sich auf unzähligen Phantasie-Dino-Bildern unserer Vorfahren, die erstaunliche "Tatsache" (auf die unsere göttlichen Vordenker erst vor wenigen Jahren gekommen sind), dass die Dinos ihre Schwänze unmöglich hinter sich hergeschleift haben können ... Heute ist das allgemein akzeptiert.
Wer auch immer jetzt "allgemein" ist?

 

 

Reine, bestimmt "religiöse" bzw. "astronomische", ägyptische Phantasie
(3000 v. Chr.) ...

 

 

Eine "Dinosaurier"-Darstellung, gefunden im Grand Canyon. Soll ganz schön alt sein, - behaupten zumindest die dort ansässigen Indianer.

Einerseits glauben einige Geo-Wissenschaftler-Gruppierungen , dass unsere heutigen Gebirge aus dem glühenden Erdinneren aufgestiegen sind und sich dabei geformt haben, andere Gruppierungen hingegen glauben, dass sturzartig abfließendes Wasser die Gebirgsoberflächen gestaltet hat. Bestimmt hat jede Gruppierung auch ihre "funktionierenden Beweise" für ihre jeweilige Ansicht.
Aber was davon ist denn nun "wirklich richtig"? Heute oder erst in tausend Jahren? ... Beides?

Zu den ältesten Gebirgen der Welt zählen z.B. die Appalachen mit 400 Millionen geschätzten Jahren. Nun finden sich, entgegen dem "wissenschaftlich belegten" Glauben unsere Erde sei rund 4,6 Milliarden Jahre alt, australische Gebirge, die auf 4,2 Milliarden Jahre datiert wurden ...
Unmöglich?
Ein Punkt für alle Genesis-Gläubigen (Kreationisten) des kirchlich indoktrinierten Weltbildes, nach der die Erde schon "fertig" geschaffen wurde!

So hat jedes Interesse seine Leitbilder und "Beweisführungen" ...
Sollten wir überhaupt ein Interesse an einer derartig zusammengebastelteten und als (zeitgemäß) präsentierten "Wirklichkeit" haben?

Warum ist die Vorstellung wissenschaftlich eigentlich so undenkbar, dass auf diesem (angeblich ca.) Fünf Milliarde Jahre alten Planeten schon mehrere frühere technische (oder "magische") Zivilisationen (und deren Möglichkeiten!) vor unserer heutigen existierten und später irgendwie zugrunde gingen, wenn die Große Wissenschaft doch selber zugibt, dass nach einer weltweiten Katastrophe und der relativ kurzen Zeitspanne von nur knapp 200 000 Jahren, keine Spur mehr von unserer heutigen Zivilisation zu finden sein wird?
Außer natürlich die behauenen Steine und die zeitlosen Bauten unserer Vorvorderen!

So ist auch bekannt, dass sich die C14 Uhr nach einem radioaktiven Zwischenfall scheinbar auf Null (0!) zurückstellen soll ... Doch natürlich finden sich aber auch hier "wissenschaftliche" Ansichten, die behaupten solche radiometrischen Datierungsmethoden seien sowiese irreal, weil es keine, über Millionen von Jahren geschlossenen Räume gibt. Gibt es denn überhaupt geschlossene Systeme?
Oder ist nicht irgendwie "alles" mit "allem" verbunden?

Warum werden also archaische Texte und Schriftstücke, die sich (vielleicht sogar historisch?) mit dieser fehlenden Zeit beschäftigen, einfach ignoriert, verdammt - oder als religiöses/astronomisches Gefasel bzw. einfach als "alte" Geschichten abgetan?
Wer nimmt sich raus, über so etwas zu entscheiden?

Und warum sollte dessen Entscheidung so viel mehr wert sein?
Oder findet sich hier ein begründetes Interesse?

Warum wird behauptet ein derartiges Goldenes Zeitalter hätte nicht existiert, wenn wir doch heute fassungslos vor den Wundern dieser Zeiten kapitulieren müssen? Unzählige Blöcke und Statuen, Hunderte Tonnen schwer, die unsere besten und stärksten Kräne bis heute nicht in einem Stück bewegen können, bearbeitet und ohne Räder oftmals über Hunderte Kilometer transportiert, hochgehoben und schließlich exakt positioniert.

Und dann wurden, in der nun entstandenen Dunkelheit, fleißig Bilder und Zeichen an die Wände gepinselt. Geschichten und Bilder, die von einer Seite, über die Decke, auf die andere gehen.
Mit welcher Lichtquelle wurde hier gearbeitet, die keine sichtbaren Spuren hinterließ, aber stark genug war die antiken Räume auszuleuchten?

 

 

Das Licht der Pharaonen?


Woher hatte der Neffe von Kemal Reis so genaue Kenntnisse über eine Zeit, als die Antarktis nicht nur eisfrei war, sondern zudem noch über ein heißes Klima verfügte?
Als er 1513 seine berühmten (und damals sehr geschätzten) Weltkarten veröffentlichte, wies er zwar darauf hin, dass es sich um Abschriften wesentlich älterer Karten handele, dies würde sich aber nach dem heutigen "Wissenschafts"-Stand auf eine Zeit von vor 12000 Jahren beziehen. - Unmöglich!
Aber die Karten existieren!

Karten, die unmöglich mit dem geographischen Wissen der damaligen Zeit in Einklang zu bringen sind. Mit dem allgemeinen Wissen sicher nicht.
Und heutzutage ist mithilfe von Echo-Messungen "bewiesen", dass die Piri Reis-Karten die Landbegrenzungen der Antarktis (die heute unter Millionen Tonnen Eis begraben sind) exakt wiedergeben. Wie das?

 

 

 

 

Sie zeigen neben der kompletten Antarktis auch Teile von Nord- und Südamerika. Weiter exisiert sogar eine Landbegrenzung zwischen der Antarktis und Süd-Amerika. Eine Landbrücke? Könnte das einiges erklären?

 

 

Sonderbarerweise beinhalten die Karten zusätzlich eine Erd-Krümmung, die nur mit Aufnahmen aus großer Höhe zu erklären ist.

Um 1750 veröffentlichte der französische Kartograph Phillippe Buache eine Karte, die ebenfalls die Antarktis korrekt eisfrei darstellte.
Hatte er Zugang zu einer der seltenen Reis-Karten oder zu einem Wissen, welches über Jahrtausende erhalten, bis heute, nicht jedermann zugänglich ist?

Und wie sagte Aristarchos im 3 Jh. v. Chr. doch so schön:
"Die Erde kreist in einem schrägen Kreis, während sie sich gleichzeitig um ihre Achse dreht."
300 Jahre vorher wusste schon Anaximander:
"Die Erde ist rund und dreht sich um die Sonne."
Und Herakleides aus Pontus wusste 200 Jahre später sogar:
"..., dass die Erde sich einmal in 24 Stunden um die eigene Achse dreht."
Vor nicht allzu langer Zeit überzeugten uns die "wissenschaftlichen" Vorstellungen der Kleriker des mittelalterlichen Europas noch, dass die Sterne nichts als Löcher im Himmel seien, durch die das Licht des Paradieses hindurchleuchtete. Nun, wer weiß ob da nicht auch etwas dran ist?

1931 gelang es dem französischen Anthropologen Dr. Marcel Griaule das Vertrauen eines Steinzeitlichen Stammes zu gewinnen, der bis dato noch so gut wie keinen Kontakt mit der "modernen" Zivilisation gehabt hatte.
Er erlernte ihre Sprache und berichtete über ihr Glaubenssystem.
Dieser Stamm, die Dogon, berichtete (wie so viele andere "Religionen" und auch die Bibel) von den "Göttern aus dem All", den "Nommos", die mit ihren Himmels-Schiffen hinunterstiegen, um die auserwählten Völker mit ihrer Anwesenheit zu "segnen".

Doch diesmal gaben die "Götter" den Dogon auch ein spezielles Wissen weiter, das dazu führte, dass dieses Volk begann alle 50 Jahre ein spezielles Fest zu feiern. - Nämlich die Umrundung des (für normale Augen unsichtbaren) winzigen Begleiters des "Hundssterns" Sirius!
Dieser Begleiter (Sirius B) umrundet den Mutterstern Sirius A (angeblich messbar) alle 50,093 Jahre. Die Dogon berichteten, dass dieser Begleiter winzig klein und dennoch unglaublich schwer sei.
Jahrelang bewegte Sirius B sich im Bereich der wissenschaftlichen Spekulation. Heute wird allgemein akzeptiert, dass Sirius B ein weißer Zwergstern ist.
Weiter berichten die Dogonlegenden über vier Monde des Jupiter und die Ringe des Saturn, die kein Mensch vor der Erfindung des Fernrohrs gesehen hat.
Ein Wissen, das die Dogon also unmöglich besitzen konnten!

Aber die Geschichte der tibetanischen "Dzopa" oder "Dropa" ist noch um ein Vielfaches merkwürdiger ...

Ob man irakische Batterien (250 v. Chr,) fand oder Zahnräder (200-100 v. Chr.), ob da die Ebenen von Nazca und Pampa de Jumana sind, mit ihren geheimnisvollen Bildern und Linien (4000-600 v. Chr.?) oder die gigantischen "Tempel"-Anlagen von Göbekli Tepe in Süd-Ost-Anatolien (9000 v. Chr.), oder Ägypten, oder China mit all seinen Geheimnissen ...

Alles bestimmt nur kosmische Zufälle!
Oder von Gott oder irgendwem so gewollt?

Cargo-Kulte?
Also irgendwas rituelles?
Oder nur blöde und hirnrissige Spekulationen?
Oder gar Fälschungen?
Oder sicherlich nur reliöses oder astronomisches Geschwafel ?
Damit ist ja das meiste ja schon "wissenschaftlich" weg erklärt!

Oder unsere Geschichte hat vielleicht ganz anders funktioniert?
Nicht nur Mord und Totschlag, Grenzverschiebungen, Intrigen, religiöse und politische Umstrukturierungen, die mit einer Prise Kultur gewürzt und mit Werkzeugen und rituellen Fundstücken verfeinert wurden.

Pragmatische "etablierte" Erfindungen, die Eingang in das "normale Leben" gefunden haben, werden hervorgehoben und gelobt, um die offizielle Sichtweise der Zeit, und das allgemeine Verständnis des betreffenden Wissenschaftlers und seine Theorie, dem anzupassen. Nicht nur neue Fundstücke ändern diese Sichtweise, sondern der Zeitgeist und das "Verständnis" der jeweilig herrschenden Ansichten.
So verstehen wir die Begriffe "Hexe" oder "Teufel", mit Abstrichen, sicher nicht mehr so einseitig, wie z.B. Cotton Mathers oder Thomas von Aquin.

Auch die Entdeckungen einer anderen Wissenschaft, können einen Forscher zu völlig neuen Überlegungen anregen.
Spulen wir uns in der Phantasie um 1000 Jahre in eine noch von Menschen bestimmte Zukunft. Vielleicht blicken wir auf eine Technik, die uns wie Zauberei vorkommt? Doch, wie immer es dort aussieht, der Geist der Zeit und seine Denkweise, die augenblicklich vorherrschenden Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, bestimmen das Verständnis dieser zukünftigen Menschen. Ihren Blick für das Universum (soweit und in wieweit sie involviert sind) und ihren Platz darin.
Spulen wir uns um 1000 Jahre zurück, das gleiche Bild. Ein anderes Verständnis, andere Wichtigkeiten, ein anderes Denken, ein anderer Zeitgeist, aber - das gleiche Bild.

Und immer weiter und weiter zurück. Wir sind wie Wissenschaftler und achten nur auf gewisse Dinge ...
Je nachdem wie der Zeitgeist uns "drauf" gebracht hat, soziale Erfahrungen, was wir derzeit verstehen, wozu unsere Kultur uns erzogen hat hinzuschauen, usw ...

So sind bestimmte Logiken offenkundig vorherrschend zu bestimmten Zeiten gewesen.
Akzeptiertes und Verdammtes.
Doch halt! Plötzlich findet sich etwas Unerklärliches: -
Aluminiumherstellung im alten China! Wie ist das möglich? Verfügten die Chinesen um 300 n. Chr. schon über Techniken, über die wir erst seit 1825 verfügen? Wie das? Verdammt und Unmöglich!

Zusätzlich belastend wurden keine technischen Anlagen in "unserem Sinne" gefunden. Auch keine unverständliche Technik, die auffällig genug war, - nur alte Alu-Gürtelschnallen ...
Obwohl die vermutete umgebende Technologie der alten Chinesen für unsere Wissenschaftler nachvollziehbar schien, findet sich dort etwas, was nach unserem derzeitigen Zeitgeist unerkärbar ist. Was eindeutig mit unserer heutigen (oder derzeitigen) Weltsicht kollidiert.

Achtung! Dieses Verständnis ergibt sich nicht aus dem Wissen; - wir wissen, dass diese Gürtelschnallen existieren, aber wir weigern uns anzuerkennen, dass in früheren Zeiten technische oder (weil wir es nicht besser wissen) magische (oder paranormale) Möglichkeiten existiert haben, die fernab unseres "modernen" Verständnisses existierten und uns möglicherweise sogar bis heute "himmelhoch" überlegen sind. An wem liegt das wohl?

Und was tun wir jetzt? Wieder tausend Jahre in die Zukunft spulen? Nach einer Lösung suchen oder unerwünschte Tatsachen einfach ignorieren oder verdammen? - Wir schauen zur großen Wissenschaft auf, die für solche, zumeist noch unbezahlten, Dinge aber leider keine Zeit hat und deshalb stellen wir die geforderte Antwort erstmal zu Seite. Es gibt andere Wichtigkeiten und die Wissenschaftler wissen schon was sie tun ...
Zumindest rüttelt das nicht an den orthodoxen Schulweisheiten.

Und so wird, allein durch diese Tatsache, diese unerklärlichen (und unerwünschten) Fakten zu ignorieren und zu einem Schattendasein zu "verdammen", ein spürbarer "wissenschaftlicher" Einfluss auf unsere Kultur sichtbar!
Also werden uns eben weiter "alte Geschichten" aufgetischt.
Und darin kommen Aluminium-Gürtelschnallen aus dem alten China nicht vor. Klingt ein wenig diskriminierend, oder? Ist aber nicht falsch. -
Die verdammten Daten werden einfach unterschlagen und die zusprechenden Daten in "historischen" Abhandlungen angepriesen
Die Wissenschaft selber, würde hier vermutlich von einem Sophismus sprechen (Scheinbeweis; oder ein Trugschluss, der mit Täuschungsabsicht gemacht wurde). Und dieser Sophismus füllt unsere Lehrbücher und schreibt vergangene "Wirklichkeit"!


Es kann nun mal nicht sein, was nicht sein darf!
Es ist, wie ein riesiger imprägnierter Spiegel, der nur bestimmte Farben reflektieren kann und auch sollte bzw. darf.
Warum aber dieses Interesse an einem scheinbaren Status Quo?

Und letztendlich - Was gibt einem Apfel denn nun tatsächlich seine Form?

Mi

02

Okt

2013

Ideen, Möglichkeiten und Schlüsse. Voreilig und überlegt.

Nachdem bekannt wurde, das das "Tunneln" von Photonen in verschiedensten Forschungseinrichtungen auf dieser Welt Überlicht-Geschwidigkeiten produzierte und der "Ereignishorizont" auch noch wegzuschrumpfen scheint, könnte man sich fragen, ob das Licht nach dem Ur-Knall nicht vielleicht einfach langsamer geworden ist?

Doch solch eine Frage zu stellen, würde die heutige Physik in ihren Grundfesten erschüttern. Ebenso der Versuch Evolutionsprozesse anhand morphogenetischer oder psychokinetischer Netzwerkstrukturen zu erklären.

Und die Wissenschaftler in ihren Ring-Beschleunigern, die bis heute "nur" 99, 9 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erzeugen können, was meinen die zu solchen Fakten? -
"Hey, das klingt interessant. Man sollte sich das mal anschauen! Vielleicht findet man dort etwas, was wir bis jetzt übersehen haben?"
Nein, persönliche Empörung antwortet!
"Das ginge nicht (und das kann gar nicht funktionieren!), denn das würde ja (den großen, und über alle Zweifel erhabenen) Einstein in Frage stellen!" (TV-Sendung über just dieses Thema)

Na und? Was solls? Stellen wir Einstein eben in Frage ...

Wissenschaft ist doch exakt und die Ergebnisse begründen sich doch wohl größtenteils auf replizierbare Tatsachen-Vorgaben! Oder nicht?

Werfen wir doch zusammen einen kurzen Blick auf die empirischen Triumphe der Wissenschaft:

Irgendwann war die Erde rund.
Mit Hilfe des Christentums dann - flach.
Dann war sie wieder rund. (Obwohl sie eigentlich immer noch ziemlich flach ist!)


Irgendwann durfte nichts aus dem Himmel fallen.
Dann durfte etwas fallen, aber es musste Eisenoxide beinhalten.
Heute sind Meteoriten allgemein akzeptiert.


Irgendwann (1917) hatte Niels Bohr, ein dänischer Physiker einen Traum.
Er sah sich selbst auf einer riesigen Kugel sitzend, planetengleich, um einen anderen kugelförmigen Körper in extremer Geschwindigkeit herumrasen. Er hielt den Traum für wichtig und so schrieb er ihn auf.
Das brachte ihn auf eine Idee, für die er fünf Jahre später den Nobel-Preis zugesprochen bekam.
Dreißig Jahre später hatte die Wissenschaft dann endlich den Umgang mit dem Atom begonnen. Dies nun führte dazu, das man das Bohr'sche Atom-Modell, aufgrund seiner Inkompatibilitäten, gerne durch ein kompatibleres Wolken-Modell ausgetauscht hätte, aber die große Lobby der Exaktheit sprach sich (bis heute) dagegen aus.

Irgendwann (1935) begann Erwin Schrödinger mit einem (für die Quantenmechanik) zukunfts-verändernden Gedankenexperiment.
Er nahm eine Katze. Einen Glaszylinder mit Loch. Ein Gewehr und ein tödliches Gas. Die gedankliche Zusammenführung all dieser Versuchsobjekte ließ zwei Schlüsse zu:
In der einen (gedanklich vorgestellten) Dimension konnte die Katze nicht überleben, in der anderen Dimension lebte sie (vielleicht verletzt, aber trotzdem) weiter. Aber da Schrödinger dies nicht in Wirklichkeit ausprobierte (es war ja ein Gedankenexperiment), ergaben sich zwei "gleichwertige" Ergebnisse: Theoretisch ist die Katze gleichzeitig lebendig und tot.
Das ist Schrödingers berühmter "Widerspruch der Katze"!
(Den Nobel-Preis hatte er schon zwei Jahre vorher zugesprochen bekommen)

Es lebe die Chaos-Forschung und ihre fraktalen Bindeglieder!
Um es noch alberner zu machen, könnte man nun über Heisenbergs Unschärfenrelation herfallen oder über Newtons Apfel ...

Wissenschaft ist also exakt und die Ergebnisse begründen sich nur auf replizierbare Tatsachen-Vorgaben?
Das ist doch lächerlich, und im besten Fall von irgendwelchen Geldern irgendwelcher Wirtschaftsinteressen unterstützt!
Um die großen Säle und Hallen der Tempel der derzeitigen 'Nützlichkeit' und um die Priester "der letzten Chance für die Rettung unserer Welt" scharen sich die Gläubigen und die Hörigen ... , bereit für jede Selbstbeweihräucherung bzw. Scheiße den roten Fan-Teppich auszurollen!
Doch man hört nur aufgeregte und bestimmt "nützliche" Grundsatz-Diskussionen und die verschiedensten Standpunkte. Überzeugung kostet heutzutage halt Geld.
Und die Wissenschaft wird nichts richten, wenn sie kein Geld dafür sieht!


Ist das nun "Richtig" oder "Falsch" was auf dieser Welt passiert? Oder wütet ein unkontrollierbarer Moloch, der von den verschiedensten Interessen auseinander gerissen wird? Oder ein hochmoralischer ungerechter Akt in dem schicksalsträchtigen unausweichlichen "Gang-der-Dinge"?
Meine persönliche Meinung ist, daß man tatsächlich keine letztendliche Position beziehen kann, aber ich sehe, dass wir uns immerhin zwei Möglichkeiten der Positionierung relativ gefahrlos aussuchen können (je nachdem, innerhalb welcher Gruppe wir uns positionieren bzw. positioniert wurden).

Gefahrlos dahingehend, dass die Verantwortung für die "Richtigkeit" bzw. "Falschheit" der Ereignisse nun weitesgehend nicht mehr der Einzelne, sondern die betreffende Gruppe trägt. Und oftmals finden wir uns auch schon in einer oder manchmal in beiden Positionen wieder. Eine dritte Position ist natürlich auch möglich, agiert aber außerhalb des postulierten Gruppenverhaltens. Hier gelten Attribute wie freie Entscheidung, Recht, Gerechtigkeit und Uneigennützigkeit. Oder das konkrete Gegenteil. Ich vermute "Gut" und "Böse" werden hier zu Lebensgrundlagen, da man über die Verantwortlichkeit und die Möglichkeiten der eingenommenen Position informiert ist. Und auch über die möglichen Konsequenzen, Opfer und Kollateralschäden.
Doch um persönliche Verantwortung zu umgehen, ordnet man sich dem jeweiligen Gruppenverhalten unter. Und dies stellt sich als Rollenspiel grundlegend in zwei Positionen dar:

1. Zufälligkeit. Dinge passieren eben.
Hier sind wir oft nicht sonderlich daran beteiligt. Entscheidungen und Aktionen passieren meist außerhalb von uns, aber wir haben durchaus eine Meinung dazu. Hier dominiert die Person des Zuschauenden, des Lehnsmannes, aber auch die des Konsumenten.

2. Wahrscheinlichkeit. Dinge passieren, wie sie passieren.
Hier sind wir - egal wie - involviert und müssen die Konsequenzen unserer Entscheidungen tragen, Ein- und Überblick behalten und die Verantwortung (innerhalb der Gruppe) übernehmen. Hier spielen soziale, religiöse, politische und wirtschaftliche Interessen und Entscheidungen eine sehr große Rolle.

Beide Positionierungen resultieren in irgendeiner Form der Wirklichkeit.
Verantwortung wird innerhalb der Gruppen herumgereicht, - selten, dass sie an Personen (oder Sündenböcken) hängen bleibt, die bei negativen Schlagzeilen dann (zur Befriedigung des "Gewissens" und der Zuschauer) sofort durch eine offenkundig nicht so unhaltbare Person ersetzt werden. Verantwortung wird einfach verschoben. Aus Fehlern darft scheinbar nicht mehr gelernt werden. Personen werden, wie konsumierbare Dinge, einfach ausgetauscht.
Weiße Westen (oder trügerischer Schein) sind ja soo wichtig ... -

Nehmen wir an, ein Skandal erschüttert einen Konzern. Sofort wird uns ein "verantwortlicher" Sündenbock präsentiert, der originellerweise seine Entscheidungen auch noch an allen anderen Verantwortlichen vorbei und ohne deren Wissen treffen konnte.
Im Grunde ist es uns doch völlig egal, welche Person innerhalb eines gewaltigen Multi-Konzerns für welche Handlung verantwortlich gemacht worden war, weil wir es sowieso nicht nachprüfen können und "alte" Geschichten heutzutage an der Tagesordnung sind. Und wenn es dann noch zu fairen Schadensbegrenzungen und -wiedergutmachungen kommt, und gesichert ist, dass der Konzern bzw. diese Person eine solche verhängnisvolle Entscheidung kein zweites Mal treffen kann und wird? War es denn böse Absicht oder mangelnder Überblick? War es geschmiertes Wohlwollen oder eine andere kriminelle Absicht?
Sollte hier Unfähigkeit vertuscht werden oder vielleicht jemand anderes geschützt werden oder gar nur zur Ablenkung dienen?
Aber wir werden es nicht erfahren.
Weisse Westen sind soo wichtig ...

Man sollte aus seinen Fehlern lernen können.
Und da beginnt ein wirtschaftliches Dilemma.
Sollte Forschung nicht so geplant und realisiert werden, dass von Anfang an so wenig Fehler (zB. Umweltbelastung) wie möglich anfallen? Wiederverwertbarkeit, gerade im Hinblick auf ein stetiges und unkontrollierbares Wachstum nach allen erdenklichen Seiten?
Milliarden von Menschen und von Müll und von Autos und es werden immer mehr ...

Aber auch Verringerungen sind feststellbar. Der Planet geht in die Knie.
Das Wetter spielt verrückt und gigantische Eisplatten brechen immer öfter. In einigen Ländern sollte man schon nicht mehr ohne Schutzkleidung in die Sonne gehen, usw.
Wir hören, dass immer mehr Tier- und Pflanzenarten aussterben oder schon nicht mehr unter uns weilen. Nicht nur, dass wir damit für uns unsichtbare Netze zerrissen haben und Prozesse in Gang gesetzt haben, die wir weder überblicken, geschweige davon kontrollieren können, - wir verlieren den Blick für die Gesamtheit der Erscheinungen.

Wir verstehen Ressourcen und Abhängigkeiten und Geld. Oder glauben zu verstehen.
Aber welche Prozesse sind noch frei genug und welche bedingen sich aufgrund bestimmter Haltungen gegenüber unserer anthropomorphen Welt? Und was für eine Position nimmt die Wissenschaft all dem gegenüber ein? Gibt es eigentlich ein geldunabhängiges Interesse an einer gemeinsamen und freien Forschung? -

Oder gibt es dann wenigstens einen Notfallplan?

Es ist sicher bequem sich der Verantwortung solcher Fragen zu entziehen, aber ich glaube sie sind für uns alle letztlich überlebenswichtig. Hinterfragen wir kurz, ob jemand wirklich glaubt, die Wissenschaft würde tatsächlich für das "Gute" arbeiten?
Nützliches und Nutzbares, - immer ist es der Standpunkt, der das Geschehen bewertert!

Trotzdem kann man sich anhand des wahrscheinlichen Vorverständnisses positionieren. Natürlich nur temporär, sicher, aber  ...
So mögen Dinge, die heute schief angesehen werden, vor – bzw. in Hunderten von Jahren durchaus ihre eigene Realität zugesprochen bekommen.

So galt Conrad Röntgen lange Zeit als Spinner und Trickser,
später dann als Revoluzzer:
und heutzutage allgemein als Entdecker gefährlichster Strahlungen ...
Wie lange?
Bis wir sie entschärfen oder als Teil eines neuen Größeren erkennen können?

Doch je strenger der Blick auf die Einzelteile des temporären Interesses gerichtet wird, desto schneller verliert sich der Blick für die Gesamtheit und die Zusammenhänge. Und dann muß man halt spekulieren. Aber auch hierfür findet sich sicher ein "neuer" Wissenschaftszweig ...
Nur spricht man jetzt nicht mehr von spekulieren, sondern von theoretisieren.
Trickserei und Augenwischerei!

Das führt uns zurück zu unserem Glauben an die Korrektheit und Unfehlbarkeit wissenschaftlicher Vermutungen.
Aber auch zu dem Interesse an der Richtung (und Richtigkeit) einer eingeschlagenen Forschung ...

So, oder so ähnlich, äußerte sich Charles Fort zu diesem Thema:
"Wenn ich beweisen will, dass Sie aus Sahara-Sand bestehen, werde ich natürlich alle meine Forschungen nur auf diesen einen Punkt konzentrieren, nur diese Beweise innerhalb meiner Theorie akzeptieren; und alles Unerwünschte, was nichts zu dieser Annahme beiträgt, Euch einfach unterschlagen ...!"


Und das kann dazu führen, dass die postulierten "universellen", absoluten und empirischen Gesetze nicht einmal hier auf der Erde und wenn, auch nur unter lobbyistischen Idealbedingungen existieren!
Das was "bewiesen" werden soll - wird "bewiesen":
Alles andere wird unter-den-Tisch-fallengelassen, ignoriert und verdammt!

Werft einen Blick auf das Energieerhaltungs-"Gesetz" und fragt euch, wie weit unser Energieverständnis abhängig von der heutigen Nutzbarkeit ist? Würde unser Energieverständnis sich auch auf den geistigen Raum ausdehnen können, - oder auf den Lebensfunken selber ... (?)
Nun, aber vielleicht sollten wir damit beginnen, einfachere Fragen zu formulieren, die sich auf die "absolut relativen" (oder "relativ absoluten") Resultate der Wissenschaft stützen können ...

Man kann keinen Raum durchqueren ohne Zeit zu verbrauchen. (?)
Würden wir, wenn wir die Konstante, den Gravitationseinfluss unseres Sonnensystems verlassen, mit 22 Sekundenkilometern im Raum bzw. in der Zeit "zurückfallen"? Denn Raum und Zeit gehören doch scheinbar wissenschaftlich untrennbar zusammen ...
Ergäben sich dadurch vielleicht sogar neue Möglichkeiten für extraterrestrisches, interstellares oder temporales Herumreisen?

Mi

02

Okt

2013

Die Wissenschaft behauptet

Und die Nicht-Wissenschaftler schlucken gläubig ...

Die Wissenschaft versteckt sich allzu gerne hinter ihren jeweiligen Fach-Sprachen und -Ausdrücken. Und das nicht ohne Grund ...

Schließlich benötigt man ja auch eine drakonisch klassifizierbare Terminologie, die nur von speziell selektierten "Eingeweihten" bzw. "Insidern" verstanden werden soll, die zu diesem Zweck divergente regulative Initiationsstufen durchlaufen mussten, um als wirklich "Gläubige" zu gelten bzw. im operativen Funktionalismus anerkannt zu werden, - oder um innerhalb der konfessionellen Konzessionen Geltung und Prestige zu erlangen! ...
O Babylon! Das "hebt" einen vom "Normal-Volk" ab, nicht wahr?

Die "Elite unserer Zeit", die das schon richten wird, was uns auf "unserem Weg" alles kaputt ging ...

Es gibt derzeit "wissenschaftliche Pläne" für eine Arche auf dem Mond.
Norwegen sammelt im Hinblick auf die Zukunft DNS-Proben der verschiedensten Tier-Spezies, wofür eigentlich? Oder im Hinblick auf was oder welche Zukunft? ...


Doch folgen wir nun einfach einen Augenblick den geistigen Pfaden der Exaktheit und der "die-Wissenschaft-wirds-schon-richten"-Logik ihrer gläubigen Bewunderer und Priester ...

Aus dem Wörterbuch des Teufels

(Ambrose Bierce 1842 - 1914)

Logik (subst. fem.)
Die Kunst, in strenger Übereinstimmung mit den Grenzen und Handicaps des menschlichen Unverstands zu denken und zu argumentieren.
Die Grundlage der Logik ist der Syllogismus, der aus einem Ober- und einem Untersatz, sowie einem Schluß besteht, etwa:

Obersatz:
Sechzig Leute können eine Arbeit sechzigmal so schnell verrichten, wie ein einzelner;
Untersatz:
Einer kann ein Loch in sechzig Sekunden graben;
Schluß:
Sechzig Leute können ein Loch in einer Sekunde graben.

 

Das kann als arithmetischer Syllogismus bezeichnet werden, in dem wir durch die Kombination von Logik und Mathematik eine doppelte Gewißheit erlangen und somit doppelten Nutzen davontragen.

Obersatz: "Unser Sonnensystem rast mit 22 Km/s oder umgerechnet fast 80.000 Km/h, in einem Abstand von ca. 28 000 Lichtjahren vom Mittelpunkt unserer Heimatgalaxie entfernt, um das Zentrums unserer Milchstraße herum."

Diese Milchstraße nun, die noch niemand von Außen sah (aber von der es unglaublich viele Bilder gibt), bewegt sich seit dem "Ur-Knall" natürlich auch mit einer "eigenen" Geschwindigkeit, zusammen mit anderen Galaxien und Sternennebeln, durch das All. Diese bilden daraus die Form sogenannter "Superhaufen".

Ui!, - stimmt das denn alles auch so?
Haben wir hier überhaupt noch eine Möglichkeit diese Behauptungen zu verifizieren? Oder müssen wir das jetzt einfach so glauben?
Wo die Wirklichkeit endet, beginnt die Mathematik ...

(Kein Wunder, das der Glauben in unserer heutigen Zeit so "herunter gekommen" ist, denn die analytisch logische und empirische Wissenschaft fordert heutzutage nicht länger nur überprüfbare Resultate zur Beweisführung, aber dies oftmals für Dinge, die außerhalb jeglicher Verifikation liegen.
Und das schüchtert den Nicht-Wissenden natürlich ein ..!)

Uns ist selten bis gar nicht die Chance gegeben, zB. die Existenz von "schwarzen Löchern" nachzuvollziehen. Oder von Gott.
Aber wir können unsere Augen offen halten!

Außerdem sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass es sich bei der Wissenschaft keineswegs um eine absolute Formulierung der uns umgebenden Wirklichkeit handelt, sondern vielmehr um eine bloße Interpretation, die aufgrund mehrerer (vermutlich nur heutzutage wahrscheinlicher) Faktoren begrenzt ist.

"Erlebnissymbole wie etwa die weißen Riesen oder die schwarzen Löcher oder der Urknall sind in Wahrheit nur Verlegenheitssymbole, die sich aus den Grundwahrheiten der irdischen Thermodynamik ergeben und von dort in den Weltraum hochgerechnet werden."
Dr.D.Schuster (Die neue Physik des Oliver Crane)

...

Das erinnert mich an zwei Schulerlebnisse, die einen ausgezeichneten Einblick darüber geben können, warum Wissenschaft empirisch ist und wie weit wir (heutzutage) vom bloßen "Für-wahr-halten" oder dem blinden Glauben an übergeordnete Instanzen entfernt sind.

In der "Physik"-Stunde versuchte unser Dozent uns auf die Richtigkeit einer speziellen mathematischen Gleichung hinzuführen.
Zu diesem Zweck schrieb er die Formel und das zu erwartende Ergebnis an die Tafel. Dann verteilte er fünf verschiedene Waagen und nahm selber die sechste. Das Experiment begann und nun ratet mal, wie viele verschiedene Ergebnisse herauskamen? -
Richtig, genau Sieben!
Da nun die Theorie (und Unanfechtbarkeit) der physikalisch offiziell anerkannten Formel nicht in Frage gestellt werden durfte und konnte, "einigten" wir uns auf ein Ergebnis ... -
Richtig, das an der Tafel!
Ein erneuter Triumph der Wissenschaft!

In Betriebswirtschaft versuchte ein anderer Dozent uns die Wirkungsweise und den Wert einer übergeordneten, abgesprochenen und (das ist jetzt lustig:) 'kontrollierenden' Werteinstanz, nämlich Geld, zu verklaren. Sein analytisch logischer und empirischer Obersatz lautete:
"Mit Geld kann ich alles machen, mir alles kaufen und gesellschaftliche Bewegungen erzeugen."
Nun, bei den meisten hat diese Theorie nur ein müdes und bereitwilliges Kopfnicken hervorgerufen (wie die Hund-Puppen, die man öfter in Autos findet), nur ich musste rumnörgeln und auch noch die Dinge hinterfragen ...
Ich sagte ihm auf den Kopf zu, dass ich sein Gerede größtenteils für Unsinn hielt, denn erstens sind die Möglichkeiten für "alles" abhängig von den Interessen der umgebenden Welt, und zweitens damit zwangsläufig auch von ihren Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten.
Also forderte ich ihn auf, mir mit heutigem Geld eine Maschine zu konstruieren, die mich mühelos durch Wände gehen lassen kann. Das schien dem Dozenten nicht zu gefallen, denn er wurde plötzlich sehr ungehalten.
Danach forderte ich ihn auf, mit seinem Geldverständnis echte Liebe und Zuneigung zu erwerben, aber auch das schien ihm zu mißfallen. Er begann pädagogisch aufgebracht und unfreundlich zu werden.
Zu guter Letzt könnte er mir aber bestimmt (mit dem Geld) irgendwo eine Portion Verständnis kaufen, damit es mir leichter fiele, seine Ansichten über Geld und Welt zu teilen ...
Daraufhin sprang er wutentbrannt vor mein Pult und sagte (wiederum pädagogisch äußerst wertvoll und untermalt vom Geräusch der Pausenklingel): "Mit Geld kann ich immerhin ein Messer kaufen, mit dem ich Sie ersteche!"


Nun, vielleicht war es auch nicht sehr freundlich von mir gewesen, ihn derartig auflaufen zu lassen, - andererseits wozu sind solche Schul-Stunden gut, wenn man Dinge nicht hinterfragen kann? Und dann erwartet man Antworten von seinen Dozenten oder Verstehen oder wenigstens eine Einsicht. Aber so funktioniert das nicht. Wissenschaftliche Theorien werden allzuoft nur auf persönlicher Ebene "verstanden" und für "Richtig" befunden, und wehe jemand kommt und kratzt daran rum!

Do

10

Okt

2013

Schau nur ein Ei!

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